DE69106124T2 - Mähwerk mit aufbereiter. - Google Patents

Description

• Mähen bedingt das Fahren mit einer sehr hohen Geschwindigkeit und im allgemeinen ist eine kurze Stoppellänge erwünscht. Da der Boden uneben ist, muß der Schneidebalken in Bezug auf die Räder schnelle vertikale Bewegungen ausführen. Das Gerät wird mit Federn ausgerichtet, so daß der Schneidebalken mit einem mäßigen Druck auf dem Boden bleibt. Wegen des verhältnismäßig hohen Gewichts des Geräts und der daraus resultierenden Trägheit, wird das Gerät, anstatt einer guten Ausrichtung, am Schneidebalken sehr starken Stößen ausgesetzt sein, mit dem Problem der Übertragung.
• CH-510 975 beschreibt eine Mähmaschine, dessen Schneidebalken von zwei langen Trägerarmen gehalten wird, die teils durch ein Drehgelenk, teils durch eine Kugelverbindung schwenkbar mit dem Rahmen der Mähmaschine verbunden sind. Der Schneidebalken ist am Drehgelenk-Trägerarm starr befestigt und mit der anderen Kugelverbindung drehbar verbunden. Diese Anordnung vermindert das Gewicht, das beschleunigt werden muß, wenn der Schneidebalken auf Unebenheiten trifft.
• US-A-4,719,742 beschreibt eine Mähmaschine von der Art wie sie in dem Einleitungsteil von Anspruch 1 beschrieben steht. Gegenstand der Erfindung ist es, zusätzlich die Stöße zu vermindern, denen der Schneidebalken ausgesetzt ist, wenn er auf einem unebenen Boden fährt, während er den Boden gemäß der Fähigkeit des Scneidebalken kultiviert.
• Dies wurde erreicht, indem die Mähmaschine so gebaut wurde, wie im Beschreibungsteil von Anspruch 1 steht, da, bei dieser Ausführungsform, der Schneidebalken ungehindert nach oben schwenken kann, wenn er auf eine Erhebung schlägt, so daß lediglich das Gewicht des Balken ist, das beschleunigt wird. Der kurze Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Schneidebalkens und der Drehgelenkachse hat zur Folge, daß die Bewegungen des Balkens, verursacht durch Unebenheiten, mehr auf die schwenkbaren Bewegungen als auf die verschiedenen Hebungen zurückzuführen sind, die auftreten wenn die langen Trägerarme benutzt werden und dabei die durchschnittliche Hebehöhe vermindert wird.
• Die Bewegungen des Schneidebalkens mit Betracht auf die Trägermittel könnte in beide Richtungen vermindert werden durch die Ausführungsform in Anspruch 2. Wenn eine Unebenheit so groß ist, daß der Balken ausschwenkt um anzuhalten, dann würde die nach oben gerichtete Federkraft an den Trägern beginnen sich zu verstärken, bedingt durch die kleinere Last.
• Wegen der ungehinderten Abwärts-Bewegung des Schneidebalkens, kann die Maschine mit weniger Bodendruck arbeiten als herkömmliche Maschinen. Nicht nur die Maschine selbst, sondern auch die Pflanzen des Feldes würden von der Verminderung der Stöße profitieren.
• Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mähmaschine wird schematisch im vertikalen Bereich in Figur 1 gezeigt, und wird mit Bezug auf diese Figur näher beschrieben.
• Figur 1. 10 ein Rahmen, an dem Radarme 12, die die Räder 13 tragen, mittels Zapfen 11 schwenkbar befestigt sind. Hydraulische Zylinger 14 sind zwischen dem Hauptrahmen und den Radarmen angebracht, die es ermöglichen die Höhe des Hauptrahmens dem Boden anzupassen. Ein Joch 15 ist mit zwei verbundenen Anlenkpleulstangen 16 und 17 an jedem Ende am Rahmen 10 beweglich aufgehängt. Diese Anlenkpleulstangen sind jeweils mit dem Rahmen und dem Joch durch die Zapfen 18, 19, 20 und 21 schwenkbar verbunden, und bilden zusammen mit diesen Paralellogramme, die es dem Joch ermöglichen sich im Bezug auf den Rahmen rauf und runter zu bewegen.
• Ein Schneidebalken 23 ist am unteren Teil des Jochs 15 mit den Zapfen 22 schwenkbar befestigt. Dieser Schneidebalken trägt eine Vielzahl von Scheibenansammlungen, die mit Klingen versehen sind und im allgemeinen mit 24 bezeichnet werden. Haltemittel 25 und 26 am Joch und am Schneidebalken beschränken die Bewegung des Letzten nach oben, und ein Haltearm 27 am Schneidebalken kooperiert mit einem anpaßbaren Haltemittel 28 am Joch, um die Bewegung des Balkens nach unten zu beschränken und den Schneidewinkel festlegen.
• Das Joch 15 und der daran hängende Schneidebalken 23 werden durch Druckschraubfedern 29 ausgerichtet, deren eines Ende an einem Flansch 30 bleibt, fest verbunden mit dem Rahmen 10, und deren anderes Ende eine Scheibe 31 umfaßt, die durch die Feder gegen die Mutter 32 in das äußere Gewindeende der Stange 33 gedrückt wird, die am unteren Ende in einer Öse 34 am Joch drehbar verzapft wird. Die Mutter 32 ermöglicht es die Federspannung anzupassen.
• Ein Flügelrad 35, das das geerntete Material zwischen den Räder nach hinten schmeißt, ist in herkömmlicher Weise im Rahmen drehbar verzapft, wie durch die getrichelte Linie gezeigt.
• Geringe Erhebungen am Boden lassen den Schneidebalken 23 über die Drehgelenke 22 noch oben ausschwenken, ohne das Joch merkbar zu bewegen. Nur wenn eine Erhebung so stark ist, daß die Haltemittel 26 am Balkens an die Haltemittel 25 am Joch stoßen, wird auch er angehoben.
• Die Konstuktionseinzelheiten, die in der Mähmaschine gezeigt und beschrieben wurden, können auf mehreren Arten im Bereich der Erfindung geändert werden, wie in den anhängenden Ansprüchen bezeichnet.

Claims (2)

1. Mähmaschine des Typs, der einen Rahmen (10), einen Schneidbalken und eine höhenverstellbare Trageinrichtung (15) hat, wobei das Gewicht der Trageinrichtung und des Schneidbalkens (23) zumindest teilweise von einer Federeinrichtung (29) austariert werden und der Schneidbalken (23) so an den Enden der Trageinrichtung angelenkt ist, daß er um eine horizontale Achse (22) zu dieser Einrichtung schwenkbar ist, wobei die Achse (22) an der hinteren Kante des Schneidbalkens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung von einem Joch (15), das gegenüber dem Mähmaschinenrahmen (10) auf- und abbeweglich ist, gebildet wird und sie gegenüber den Stützräder (13) höhenverstellbar ist.

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (15) einstellbare anschlagbildende Stoppeinrichtungen (25) besitzt, die die Endstellungen des Schneidbalkens (23) zur Trageinrichtung bestimmen.