DE69105806T2 - Verfahren zur Herstellungserleichterung für eine progressive ophthalmische Linse und zugehörige progressive ophthalmische Linse(n). - Google Patents

Verfahren zur Herstellungserleichterung für eine progressive ophthalmische Linse und zugehörige progressive ophthalmische Linse(n).

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich in einer allgemeinen Weise auf progressive ophthalmische Linsen, d.h. ophthalmische Linsen, von denen zumindest eine Fläche bzw. Oberfläche, z.B. die der vorderen Fläche, eine progressiv veränderliche Krümmung entlang mindestens eines Teils von mindestens einem Meridian derart aufweist, daß entlang mindestens des betroffenen Teils dieses Meridians die Brechkraft der Gesamtheit selber in kontinuierlicher Weise zwischen zwei Brechkräften variiert, wobei eine der Weitsicht und die andere der der Nahsicht entspricht.
  • Praktisch resultiert diese Brechkraft aus der Zusammenfügung bzw. Zusammenfassung jener aufgrund des konkaven Diopters und jener aufgrund des konvexen Diopters, wobei alles sich so verhält, als ob einer sphärischen Basisbrechkraft, der sogenannten Basis, die der Fernsicht entspricht, eine Zusatzbrechkraft in der Nahsicht, die sogenannte Addition, zugefügt wird; aus Gründen insbesondere der Realisationsbequemlichkeit geschieht die Herstellung durch Formen bzw. Gießen zwischen zwei Kokillen bzw. Formschalen, zwischen welchen eine Verbindung bzw. Dichtung kreisförmig eingreift, wobei die Gesamtheil durch einen Rand mit kreisförmiger Kontur begrenzt ist.
  • Heutzutage erstreckt sich die Fläche mit einer progressiv variablen Krümmung einer solchen progressiven ophthalmischen Linsen meistens über die ganze Öffnung.
  • In anderen Worten erstreckt sie sich bis zum Rand der Gesamtheit, welcher praktisch eine kreisförmige Kontur aufweist, und zwar mindestens entlang eines Teils dieses Randes.
  • Daraus folgt, daß der Höhenunterschied von diesem Rand bezüglich einer Bezugsebene senkrecht zur geometrischen Achse der Gesamtheit, d.h. der Abstand zwischen diesem Rand und dieser Ebene sich mindestens über einen Teil ihres Umfangs verändert.
  • Praktisch ist die Dicke der Gesamtheit einer progressiven ophthalmischen Linse selber bis heute entlang dieses Umfangs variabel.
  • Die Realisation einer solchen progressiven ophthalmischen Linse ist daher relativ kompliziert.
  • Für diese Realisation ist es daher von Bedeutung, daß die benutzte Verbindung bzw. Dichtung, um die für den Hohlraum der Form, die sie abschließt, notwendige gesamte Dichtheit zu gewährleisten, selber eine variable Dicke entlang ihres Umfangs aufweist, und zwar senkrecht zur Erstreckung der entsprechenden Kokillen. Es ist deshalb bis heute notwendig einerseits eine Verbindungsdichtung pro Addition zur Verfügung zu haben und andererseits, während der Zusammensetzung dieser Verbindungsdichtung mit den zwei Kokillen, die sie einspannt, sehr genau die Winkelorientierung zu berücksichtigen, welche bezüglich dieser die geeignete sein muß.
  • Es ist andererseits erwünscht, daß eine progressive ophthalmische Linse für ihr Aussehen so flach wie möglich ist und sie für den Komfort des Benutzers so leicht wie möglich ist, sowie falls die Brechkraft positiv ist, ihre Dicke in der Mitte so gering wie möglich ist, und falls die Brechkraft negativ ist, ihre Dicke entlang ihres peripherischen Randes bzw. Kante so gering wie möglich ist.
  • Für eine ganz besondere Art von progressiven ophthalmischen Linsen, d.h. praktisch für progressive ophthalmische Linsen für aphakische Personen (d.h. Personen ohne Augenlinsen), wurde für diesen Zweck vorgeschlagen, die Oberfläche, welche eine progressiv variable Krümmung aufweist, auf den zentralen Bereich einer solchen progressiven ophthalmischen Linse zu begrenzen und diesen zentralen Bereich, welcher den optisch nützlichen Bereich der Gesamtheit an sich definiert, kontinuierlich mit einem peripherischen Anschlußbereich zu umgeben bzw. umfassen, welcher sich an diesen zentralen Bereich tangential anschließt.
  • Der somit benutzte peripherische Anschlußbereich schließt sich jedoch praktisch, in den entsprechenden Realisationen, an den optisch nützlichen zentralen Bereich entlang einer geschlossenen Kurve an, die in Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse der Gesamtheit, eine kreisförmige Kontur aufweist, wobei sie in jedem ihrer Punkte konkav ist, und ihr radialer Abschnitt bzw. Schnitt, d.h. ihr Schnitt durch eine Ebene, welche durch die geometrische Achse der Gesamtheit verläuft, ein Kreisbogen ist, dessen Radius entlang ihres Umfangs konstant ist.
  • Wie vorangehend ergibt sich daraus, daß man eine Verbindung bzw. Dichtung pro Basis und pro Addition benötigt und daß wie ebenso vorangehend diese Verbindung geeignet ausgerichtet werden muß, wenn sie zwischen den zwei Kokillen angeordnet wird, die sie verbinden soll.
  • Die Anzahl der verschiedenen Verbindungen, die man braucht, ist daher relativ erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung hat in allgemeiner Weise eine Anordnung zum Gegenstand, welche im Gegensatz eine relativ verringerte Anzahl von Verbindungen bzw. Dichtungen benötigt und welche ihre Anwendung vereinfacht, wobei außerdem weitere Vorteile erzielt werden.
  • Insbesondere befaßt sie sich vor allem mit einem Verfahren zur Vereinfachung der Herstellung einer progressiven ophthalmischen Linse von der mindestens eine Fläche, nachstehend einfach progressive Fläche genannt, welche durch einen Rand mit kreisrunder Kontur begrenzt ist, kontinuierlich umfaßt einerseits einen zentralen Bereich, der eine progressiv variable Krümmung entlang mindestens eines Teils von mindestens einem Meridian aufweist, und der optisch nützliche Bereich davon ist und andererseits um den zentralen Bereich herum einen peripherischen Anschlußbereich, der tangential an den ersteren anschließt, wobei dieses Verfahren in einer allgemeinen Weise dadurch gekennzeichnet ist, daß der Krümmungsradius des radialen Schnittes des peripherischen Anschlußbereiches, den die progressive Fläche aufweist, in Umfangsrichtung bzw. kreisumfänglich im Wert und/oder im Vorzeichen derart moduliert wird, daß vor jeglichem Beschneiden bzw. Bearbeiten der Linse der Rand bzw. die Kante dieser progressiven Fläche in jedem Punkt im wesentlichen einen gleichen Abstand von einer Bezugsebene senkrecht zur geometrischen Achse der Gesamtheit aufweist.
  • Somit ist die Verbindungsdichtung, welche für die Realisation einer solchen progressiven ophthalmischen Linse benutzt wird, vorteilhafterweise praktisch gleichdick entlang ihres gesamten Umfanges.
  • Es folgt daraus, daß eine gleiche Verbindungsdichtung für das Formen bzw. Gießen von mehreren progressiven ophthalmischen Linsen mit verschiedener Basis und/oder Addition geeignet ist, und daß eine verringerte Anzahl von verschiedenen Verbindungsdichtungen notwendig ist, um die Gesamtheit der notwendigen Basiswerte und/oder Additionen abzudecken.
  • Es folgt gleicherweise daraus, daß bei der Anordnung einer solchen Verbindung bzw. Abdichtung zwischen zwei Kokillen bzw. Gußformen bzw. Formen keine besondere Winkelausrichtung berücksichtigt werden muß.
  • Die entsprechende Zusammenfügung ist daher vorteilhafterweise vereinfacht und kann falls erwünscht, einfach automatisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat gleichermaßen jegliche progressive ophthalmische Linsen zum Gegenstand, welche durch die Anwendung eines solchen Verfahrens erhalten wurden.
  • Diese progressive ophthalmische Linse ist in einer allgemeinen Weise dadurch gekennzeichnet, daß ihre progressive Fläche einen peripherischen Anschluß bereich um einen optisch nützlichen zentralen Bereich aufweist, wobei der Krümmungsradius des radialen Schnittes dieses peripherischen Anschlußbereiches in Umfangsrichtung im Wert und/oder im Vorzeichen derart moduliert ist, daß vor allem Beschneiden bzw. Bearbeiten der Rand dieser progressiven Fläche in jedem Punkt praktisch den gleichen Abstand von einer Bezugsebene senkrecht zur geometrischen Achse der Gesamtheit aufweist.
  • Außer den Vorteilen, welche kurz vorangehend dargestellt wurden, ergibt sich, daß für ihre Realisation, die Konfiguration, welche die progressive ophthalmische Linse gemäß der Erfindung aufweist, vorteilhafterweise zu einer Verbesserung ihrer Ästhetik führt und daß eine Verringerung ihrer maximalen Dicke, sei es der Dicke bei der Mitte oder der Dicke entlang ihrem Rand, eine Verringerung ihres Gewichtes zur Folge hat.
  • Die Projektion auf eine Ebene senkrecht zu ihrer geometrischen Achse der geschlossenen Kurve, welche den optisch nützlichen zentralen Bereich abgrenzt, hat in der Praxis eine ovale Form.
  • Diese geschlossene Kurve ist gleichermaßen in der Praxis eine Ellipse, deren große Achse bzw. Hauptachse in Benutzungsposition horizontal ist, und für progressive ophthalmische Linsen, welche einer gleichen Basisbrechkraft entsprechen, weist diese große Achse eine gleiche Länge für die Gesamtheit von diesen auf.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher weiterhin einen Satz progressiver ophthalmischer Linsen der betrachteten Art zum Gegenstand, welche sich dadurch auszeichnet, daß die progressiven ophthalmischen Linsen, welche ihn bilden, alle einer gleichen Basisbrechkraft entsprechen, wobei die Ellipsen, welche in Projektion auf eine Ebene senkrecht zu deren geometrischen Achse den optisch nützlichen zentralen Bereich ihrer progressiven Fläche begrenzen, alle eine gleiche große Achse aufweisen, während die kleine Achse dieser Ellipsen von der einen zur anderen in Abhängigkeit von ihrer Addition veränderlich ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ophthalmischen progressiven Linse gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Draufsicht davon, entlang dem Pfeil II von Fig. 1;
  • Fig. 3 und 4 Axialschnittansichten davon, entlang der Linien III-III bzw. IV-IV von Fig. 2;
  • Fig. 5 ist Ansicht davon im kreisrunden Schnitt entlang dem Kreis C3, der in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, und zwar in einem anderen Maßstab und flach entwickelt angenommen;
  • Fig. 6 eine Axialschnittansicht der Form bzw. Gießform, die für die Herstellung einer ophthalmischen, progressiven Linsen gemäß der Erfindung benutzt werden kann;
  • Fig. 7 und 8 zwei Draufsichten, analog zu Fig. 2, die sich auf zwei andere ophthalmische, progressive Linsen gemäß der Erfindung beziehen.
  • Für die Zeichnung wird angenommen, daß die progressive ophthalmische Linse bzw. das Gleitsichtglas 10 gemäß der Erfindung roh bzw. unbearbeitet ohne jegliches Beschneiden oder Schleifen vom Formen bzw. Abguß bzw. Guß in Form kommt.
  • Sie weist somit die Form einer Scheibe mit kreisrunder Kontur bzw. Konturlinie auf, mit einer vorderen Fläche 11A, die insgesamt konvex ist, und einer hinteren Fläche 11B, die insgesamt konkav ist.
  • Wenigstens eine der Flächen dieser progressiven ophthalmischen Linse 10, in diesem Fall ihre vordere Fläche 11A, die in der Sicht der Gesamtheit durch einen Rand 13A mit einer kreisrunden Kontur begrenzt ist, umfaßt insgesamt, kontinuierlich, in einer an sich bekannten Weise einerseits einen zentralen Bereich 14, der, eine progressiv variable Krümmung entlang mindestens eines Teils mindestens eines Meridians in der Praxis den Hauptmeridian in Benutzungsposition aufweisend, der optisch nützliche Abschnitt davon ist, und andererseits um diesen zentralen Bereich 14 herum einen peripherischen Anschlußbereich 15, der sich tangential in jedem Punkt diesem letzteren anschließt.
  • Wie schon bekannt, ist der Hauptmeridian einer solchen progressiven ophthalmischen Linse 10 zur Nasenseite hin ungefähr 8 bis 10º bezüglich der Vertikalen in Benutzungsposition geneigt.
  • Die andere der Flächen der progressiven ophthalmischen Linse 10 gemäß der Erfindung, also in diesem Fall ihre hintere Fläche 11B, ist z.B. sphärisch.
  • Es sei R1 ihr Radius und es sei A die geometrische Achse der Gesamtheit. Diese geometrische Achse A ist durch ihre Spur bzw. Markierung in den Fig. 2, 7 und 8 schematisch und in den Fig. 3 und 4 strichpunktiert dargestellt.
  • Es sei Z der Höhenunterschied des Randes 13A der vorderen Fläche oder progressiven Fläche 11A, bezüglich einer beliebigen Bezugsebene P senkrecht zur geometrischen Achse A, d.h. der Abstand, der parallel zu dieser geometrischen Achse A gemessen wird, welcher in einem beliebigen Punkt diesen Rand 13A von dieser Bezugsebene P trennt.
  • Z.B. und wie strichpunktiert in den Fig. 3 und 4 dargestellt, ist die Bezugsebene P tangential auf die vordere Fläche 11A der ophthalmischen progressiven Linsen 10 gewählt.
  • Es sei schließlich C1 die geschlossene Kurve, welche, wie schematisch strichpunktiert in den Fig. 2, 7 und 8 dargestellt ist, den zentralen, optisch nützlichen Bereich 14 der vorderen Fläche 11A und daher praktisch den optisch nützlichen zentralen Bereich der Gesamtheit begrenzt.
  • Gemäß der Erfindung ist in der Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse A der Gesamtheit und z.B. auf die Bezugsebene P diese geschlossene Kurve C1 insgesamt von ovaler Form, wobei sie in der Praxis vorschriftsmäßig um die geometrische Achse A zentriert ist, und umfaßt der peripherische Anschlußbereich 15, den die vordere Fläche 11A aufweist, einen radialen Schnitt, d.h. einen Schnitt durch eine Ebene, die durch die geometrische Achse A verläuft, dessen Krümmungsradium r in Umfangsrichtung im Wert und/oder im Vorzeichen um die geometrische Achse A herum moduliert ist, und zwar derart, daß vor jedem Bearbeiten bzw. Beschneiden, und wie dargestellt, der Rand 13A dieser vorderen Fläche 11A sich in jedem Punkt praktisch unter gleichem Abstand von der Bezugsebene P befindet.
  • In anderen Worten ist der Höhenunterschied Z dieses Randes 13A bezüglich dieser Bezugsebene P praktisch konstant entlang dessen Umfang.
  • Bevorzugt und wie dargestellt ist, in Projektion auf die Bezugsebene P, die geschlossene Kurve C1 eine Ellipse, deren Hauptachse bzw. große Achse für die in Benutzungsposition angenommene progressive ophthalmische Linse 10 horizontal ist.
  • In allen Fällen ist diese geschlossene Kurve C1 selbstverständlich in jedem Punkt vom Rand 13A beabstandet.
  • Bevorzugt letztendlich ist der Radialschnitt bzw. radiale Schnitt des peripherischen Anschlußbereiches 15 in jedem Punkt eine Kurve der Ordnung von mindestens gleich zwei, im Falle, daß es sich um eine Polinomialkurve oder um eine "B-spline"-Kurve handelt.
  • Z.B. handelt es sich um eine Parabel.
  • Zur Bestimmung der vorderen Fläche 11A der progressiven ophthalmischen Linse 10 gemäß der Erfindung, und unabhängig von ihrem optisch nützlichen zentralen Bereich 14, dessen Herstellung bzw. Realisierung an sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann man z.B. wie folgt vorgehen.
  • Es sei R2 der Radius des Kreises C2, der den Umriß bzw. die Kontur dieser progressiven ophthalmischen Linse 10 definiert und entlang welchem sich somit der Rand 13A der vorderen Fläche 11A erstreckt.
  • Es sei AH die Länge der horizontalen Achse der Ellipse, welche die geschlossene Kurve C1 bildet, und es sei AV die Länge ihrer vertikalen Achse.
  • Es werden zuerst diese Längen AH und AV vorgegeben, wobei die Länge AH derart gewählt ist, daß sie einem maximalen horizontalen Feld bzw. Bild für den Benutzer entspricht.
  • In Anbetracht einerseits der zu erhaltenen Basisbrechkraft Pb, oder Basis, welche von dem Brechungsindex n des benutzten Materials abhängt, und von der der Radius R1 der hinteren Fläche 11B abhängt, und andererseits der Zusatzbrechkraft bzw. zusätzlichen Brechkraft oder Addition Pa, welche in der Nahsicht dieser Basisbrechkraft Pb zuzufügen ist, wird in einer Anzahl N von Punkten der Ellipse, die geeignet entlang dieser verteilt sind, die Richtung der Normalen bzw. Flächennormalen auf die entsprechende progressiven Fläche berechnet.
  • Unter Berücksichtigung dieser Richtung und unter Berücksichtigung anderer eventuell zu beachtender Einschränkungen bzw. Bedingungen, wie z.B. ein minimaler Krümmungsradius für den zu bestimmenden Radialschnitt, wenn diese konkav ist, und/oder eine minimale Quetschung bzw. Stärke der progressiven ophthalmischen Linse 10 entlang ihrem Umfangsrand, d.h. ein minimaler Winkel zwischen den Tangenten auf die Oberfläche ihrer vorderen Fläche 11A und auf diejenige ihrer hinteren Fläche 11B in einer selben radialen Ebene, werden die Parameter der Parabel berechnet, welche in dem betroffenen Radialschnitt auf den optisch nützlichen zentralen Bereich 14 in dem Punkt entsprechend demjenigen auf der geschlossenen Kurve C1 tangential ist, und welche der Gesamtheit dieser Bedingungen genügen kann, wobei falls notwendig mittels Iteration vorgegangen wird.
  • Nachdem diese Parabel bestimmt ist, berechnet man den Höhenunterschied Z an dem entsprechenden Punkt des Kreises C2.
  • Man geht für jeden der zurückbehaltenen bzw. in Betracht gezogenen bzw. vorgesehenen Punkten der Ellipse, welche die geschlossene Kurve C1 bildet in gleicher Weise vor und man veranlaßt durch Iteration, daß der erhaltene Höhenunterschied Z immer praktisch dergleiche bleibt.
  • Es wird mittels Iteration endlich erreicht, daß die Länge AV maximal ist.
  • Im folgenden wird beispielsweise angenommen werden, daß der Radius R2 des Kreises C2, welcher den Umfangsrand der progressiven ophthalmischen Linse 10 gemäß der Erfindung definiert, gleich 41 mm ist, und daß diese progressive ophthalmische Linse 10 nach ihrer Herstellung für gewerbliche Zwecke entlang einem Kreis C3 mit Radius R3 gleich 38 mm vor ihrer Einführung auf den Markt geschnitten werden muß, wie gestrichelt in Fig. 2 dargestellt, und daß die Länge AH der horizontalen Achse der Ellipse, welche die geschlossene Kurve C1 definiert, welche den optisch nützlichen zentralen Bereich 14 begrenzt, gleich 66 mm gewählt wird.
  • Es wird gleichermaßen als Beispiel 1 angenommen werden, daß ihre Basisbrechkraft Pb gleich 4,5 Dioptrien und ihre Zusatzbrechkraft Pa gleich 2,25 Dioptrien ist.
  • Die Tabelle T1 gibt, für eine gewisse Anzahl von Radialschnitten, die Eigenschaften oder Charakteristiken der Oberfläche der progressiven vorderen Fläche 11A einer progressiven ophthalmischen Linse 10 an, welche gemäß der Erfindung erhalten ist und den verschiedenen vorangehenden Bedingungen genügt.
  • In der Praxis ist die Länge AV der vertikalen Achse der Ellipse, welche die geschlossene Kurve C1 bildet, die ihren optisch nützlichen zentralen Bereich 14 begrenzt, gleich 57 mm.
  • In dieser Tabelle T1 ist weiterhin:
  • - bezeichnet Θ in Grad den Winkel, welchen die axiale Ebene des betroffenen Radialschnittes mit der horizontalen Achse der Ellipse, welche die geschlossene Kurve C1 darstellt, bildet;
  • - bezeichnet ZC2 in Millimetern in dem betrachteten Radialschnitt den Höhenunterschied des Randes 13A, d.h. jener des Punktes P2 dieses Randes 13A, welcher in der entsprechenden axialen Ebene enthalten ist;
  • - bezeichnet ZC3 bei gleichen Bedingungen den Höhenunterschied des Punktes P3 des Kreises C3, welcher in dieser axialen Ebene enthalten ist;
  • - ist rC2 in Millimetern der Krümmungsradius des betroffenen Radialschnittes am Punkt P2;
  • - und ist rC3 bei gleichen Bedingungen, der Krümmungsradius von diesem Radialschnitt am Punkt P3. Tabelle T1 Pa = 4,5 Dioptrien Pb = 2,25 Dioptrien AV = 57 mm Radius R2 des Kreises C2 = 41 mm Radius R3 des Kreises C3 = 38 mm Θ Grad ZC2 ZC3 rC2 rC3
  • Wie bemerkt werden wird, ist der Höhenunterschied ZC2 des Randes 13A, wie erwünscht, immer praktisch der gleiche bis auf 0,01 mm.
  • Wie ebenso bemerkt werden wird, verändert sich der Höhenunterschied ZC3 entlang des Kreises C3 in Umfangsrichtung, indem er abwechselnd Maxima und Minima durchläuft.
  • Wie durch die Umfangskurve bzw. das Umfangsverlaufsdiagramm der Fig. 5 dargestellt, bei der auf der Abszisse der Winkel Θ und auf der Ordinate der Höhenunterschied ZC3 aufgetragen ist, ergibt sich in Umfangsrichtung, d.h. beim ringförmigen Umgehen der geometrischen Achse A in dem peripherischen Anschlußbereich 15, eine gewisse Welligkeit dieses peripherischen Anschlußbereiches 15.
  • Wie letztendlich bemerkt werden wird, verändert sich der Krümmungsradius des Radialschnittes dieses peripherischen Anschlußbereiches 15, ob er auf dem Kreis C2 oder auf dem Kreis C3 genommen wird, in Umfangsrichtung im Wert und im Vorzeichen um die geometrische Achse A herum.
  • In anderen Worten und wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist dieser peripherische Anschlußbereich 15, gemäß einer Eigenschaft der Erfindung, ebenso konvex, wie es der Fall in dem oberen Abschnitt der Fig. 3 ist, wie auch konkav, wie es in seinem unteren Abschnitt der Fall ist.
  • Für eine vollständigere Darstellung dieser Eigenschaft wurde in der Fig. 2 der Teil CX des peripherischen Anschlußbereiches 15 in dem, da der Krümmungsradius seines Radialschnittes positiv ist, dieser peripherischer Anschlußbereich 15 konvex ist, blank gelassen, und es wurde der Teil GV dieses peripherischen Anschlußbereiches 15 gestrichelt dargestellt, in welchem er, da der Krümmungsradius seines Radialschnittes negativ ist, konkav ist.
  • Es geht aus dem Vorangehenden hervor, daß entlang ihres peripherischen Randes, der mittels des generellen Bezugszeichens 13 in den Figuren bezeichnet ist, die progressive ophthalmische Linse 10 gemäß der Erfindung praktisch gleich dick ist.
  • In anderen Worten hat entlang dem gesamten Umfangsrand 13 der Rand 13A der vorderen Fläche 11A einen konstanten Abstand E vom Rand 13B seiner hinteren Fläche 11B.
  • Es gilt vorteilhafterweise das Gleiche für die Lippe bzw. Feder 18 der Verbindung bzw. Dichtung 19, welche notwendig ist, um die Kokillen bzw. Formen 20A, 20B zu verstreben bzw. abzudichten, welche für das Formen bzw. Gießen einer solchen progressiven ophthalmischen Linse 10 notwendig sind.
  • Die entsprechende Form, welche durch die Kokillen 20A, 20B und die Verbindungsdichtung 19 gebildet ist, ist gesondert in der Fig. 6 dargestellt.
  • Da sie eine an sich gut bekannte Gestaltung aufweist, wird sie hier nicht detaillierter beschrieben werden.
  • Es wird einfach betont werden, daß, da die Lippe 18 ihrer Verbindung 19 gleich dick ist, diese Verbindung 19 vorteilhafterweise gemäß einer beliebigen Winkelausrichtung bezüglich der Kokillen 20A, 20B angeordnet werden kann.
  • Es folgt daraus eine vorteilhafte Einfachheit der Herstellung der progressiven ophthalmischen Linse 10 gemäß der Erfindung.
  • Es folgt daraus ebenso, daß eine gleiche Verbindungsdichtung 19 vorteilhafterweise für einen ganzen Satz von progressiven ophthalmischen Linsen mit verschiedenen Basisbrechkräften Pb und/oder mit verschiedenen Zusatzbrechkräften Pa geeignet sein kann.
  • In den Fig. 7 und 8 sind als Beispiel II und III, und bei den gleichen Bedingungen wie in Fig. 2, zwei weitere Beispiele von progressiven ophthalmischen Linsen 10 gemäß der Erfindung gegeben worden.
  • Für das Beispiel II, Fig. 7, ist die Basisbrechkraft Pb gleich 4,5 Dioptrien und die Zusatzbrechkraft Pa gleich 3,25 Dioptrien.
  • Für das Beispiel III, Fig. 8, ist die Basisbrechkraft Pb gleich 6 Dioptrien und die Zusatzbrechkraft Pa gleich 2,25 Dioptrien.
  • Die folgenden Tabellen T2, T3 beziehen sich jeweils auf ein Beispiel. Tabelle T2 Pa = 4,5 Dioptrien Pb = 3,25 Dioptrien AV = 57 mm Radius R2 des Kreises C2 = 41 mm Radius R3 des Kreises C3 = 38 mm Θ Grad ZC2 ZC3 rC2 rC3 Tabelle T3 Pa = 6 Dioptrien Pb = 2,25 Dioptrien AV = 60 mm Radius R2 des Kreises C2 = 41 mm Radius R3 des Kreises C3 = 38 mm Θ Grad ZC2 ZC3 rC2 rC3
  • Wie bemerkt werden wird, verändert sich die Länge AV der vertikalen Achse der Ellipse, welche die geschlossene Kurve C1 bildet, die den optisch nützlichen zentralen Bereich 14 der entsprechenden progressiven ophthalmischen Linsen 10 begrenzt, jedes Mal für einen gleichen Wert, insbesondere 66 mm, der Länge AH der Hauptachse von dieser Ellipse.
  • Für einen gleichen Wert der Basisbrechkraft Pb hängt diese Veränderung allein von der Addition ab.
  • In anderen Worten gemäß einer Eigenschaft der Erfindung haben für einen Satz von progressiven ophthalmischen Linsen 10, welche alle einer gleichen Basisbrechkraft Pb entsprechen, die Ellipsen, welche in Projektion auf eine Ebene senkrecht auf ihre geometrische Achse ihren optisch nützlichen zentralen Bereich 14 begrenzen, alle eine gleiche Achse AH, d.h. eine gleiche Länge AH für ihre Hauptachse, während die kleine Achse AV dieser Ellipsen, d.h. die Länge AV ihrer kleinen Achse, von der einen zu der anderen in Abhängigkeit ihrer Addition variiert.
  • Die Tabelle T4 gibt beispielsweise den Wert der Länge AV dieser kleinen Achse für die Basisbrechkräfte Pb gleich 4,5 und 6 Dioptrien an. Tabelle T4 AV in mm Pa Dioptrien Pb = 4,5 Dioptrien Pb = 6 Dioptrien
  • In jedem Fall, wobei die Bedingungen andererseits gleich sind, erlaubt die Erfindung vorteilhafterweise einen Gewinn an Gewicht für diese progressiven ophthalmischen Linsen 10, sowie eine Verbesserung ihrer Ästhetik bzw. ihres Aussehens.
  • Die folgende Tabelle T5 ist eine Darstellung davon.
  • In der Tabelle T5 ist:
  • - e in mm, die Dicke in der Mitte der Linsen;
  • - p in Gramm, deren Gewicht;
  • - pvl deren Brechkraft in Weitsicht. Tabelle T5 L1 L2 PVL Dioptrien Pa Dioptrien Pb Dioptrien e mm p Gramm Pb Dioptrien e mm P Gramm
  • Die Linsen L1 sind Linsen, welche gemäß dem Stand der Technik realisiert wurden.
  • Die Linsen L2 sind, für äquivalente Eigenschaften der Brechkraft in Weitsicht PVL und der Zusatzbrechkraft Pa, Linsen, welche gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert wurden.
  • Wie man bemerken wird, ist deren Dicke in der Mitte e weit geringer und gleichermaßen ihr Gewicht.
  • Insgesamt wird ein Gewichtsgewinn der Größenordnung von 50% erhalten.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sowie auch nicht auf die gegebenen numerischen Beispiele, sondern umfaßt sie jegliche Ausführungsform.
  • Insbesondere muß die Fläche der progressiven ophthalmischen Linse gemäß der Erfindung gegenüber ihrer progressiven Fläche nicht notwendigerweise sphärisch sein.
  • Außerdem ist die progressive Fläche nicht notwendigerweise die vordere Fläche.

Claims (12)

1. Verfahren zur Vereinfachung der Herstellung einer progressiven ophthalmischen Linse, von der mindestens eine Fläche (11A), nachstehend einfach progressive Fläche genannt, welche durch einen Rand (13A) mit kreisrunder Kontur begrenzt ist, kontinuierlich umfaßt einerseits einen zentralen Bereich (14), der, eine progressiv variable Krümmung entlang mindestens eines Teils von mindestens einem Meridian aufweisend der optisch nützliche Bereich davon ist, und andererseits um den zentralen Bereich (14) herum einen peripherischen Anschlußbereich (15), der tangential an den anderen anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des radialen Schnittes des peripherischen Anschlußbereiches (15), den die progressive Fläche (11A) aufweist, in Umfangsrichtung im Wert und/oder im Vorzeichen derart moduliert wird, daß vor jeglichem Beschneiden bzw. Bearbeiten der Linse der Rand (13A) dieser progressiven Fläche (11A) in jedem Punkt im wesentlichen einen gleichen Abstand von einer Bezugsebene (P) senkrecht zur geometrischen Achse der Gesamtheit aufweist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als radialer Schnitt des peripherischen Anschlußbereiches (15), den die progressive Fläche (11A) aufweist, eine Kurve der Ordnung mindestens gleich zwei gewählt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als radialer Schnitt des peripheren Anschlußbereiches (15), den die progressive Fläche (11A) aufweist, eine Parabel gewählt wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der optisch nützliche zentrale Bereich (14) der progressiven Fläche (11A) durch eine geschlossene Kurve (C1) begrenzt wird, welche in Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse (A) der Gesamtheit, insgesamt eine ovale Form aufweist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse (A) der Gesamtheit, die geschlossene Kurve (C1) eine Ellipse ist, deren große Achse in Benutzungsposition horizontal ist.
6. Progressive ophthalmische Linse, bei der mindestens eine Fläche (11A), im folgenden einfach progressive Fläche genannt, welche durch einen Rand (13A) mit kreisrunder Kontur begrenzt ist, kontinuierlich umfaßt einerseits einen zentralen Bereich (14), der eine progressiv variable Krümmung entlang mindestens eines Teils mindestens eines Meridians aufweisend der optisch nützliche Bereich davon ist und andererseits um den zentralen Bereich (14) herum einen peripherischen Anschlußbereich (15), der sich tangential an den anderen anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der peripherische Anschlußbereich (15), den ihre progressive Fläche (11A) aufweist, einen radialen Schnitt umfaßt, dessen Krümmungsradius in Umfangsrichtung im Wert und/oder im Vorzeichen derart moduliert ist, daß vor jeglichem Beschneiden bzw. Bearbeiten der Rand dieser progressiven Fläche (11A) in jedem Punkt im wesentlichen einen gleichen Abstand von einer Bezugsebene (P) senkrecht zur geometrischen Achse (A) der Gesamtheit aufweist.
7. Progressive ophthalmische Linse gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie entlang ihres peripheren Randes (13) praktisch gleichdick ist.
8. Progressive ophthalmische Linse gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schnitt des peripherischen Anschlußbereiches (15), den ihre progressive Fläche (11A) aufweist, in jedem Punkt eine Kurve der Ordnung mindestens gleich zwei ist.
9. Progressive ophthalmische Linse gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schnitt des peripherischen Anschlußbereiches (15), den ihre progressive Fläche (11A) aufweist, in jedem Punkt eine Parabel ist.
10. Progressive ophthalmische Linse gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse (A) der Gesamtheit die geschlossene Kurve (C1), welche den optisch nützlichen zentralen Bereich (14) ihrer progressiven Fläche (11A) begrenzt, im allgemeinen eine ovale Form hat.
11. Progressive ophthalmische Linse gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse (A) der Gesamtheit die geschlossene Kurve (C1) eine Ellipse ist, deren große Achse in Benutzungsposition horizontal ist.
12. Satz progressiver ophthalmischer Linsen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß, wobei die progressiven ophthalmischen Linsen, die ihn bilden, alle einer gleichen Basisbrechkraft entsprechen, die Ellipsen, welche in Projektion auf eine Ebene senkrecht zur geometrischen Achse (A) der Gesamtheit den optisch nützlichen zentralen Bereich (14) ihrer progressiven Fläche (11A) begrenzen, alle eine gleiche große Achse (AH) aufweisen, während die kleine Achse (AV) dieser Ellipsen von der einen zu der anderen in Abhängigkeit von deren Addition veränderlich ist.
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