DE69105479T2 - Boot mit starrer Rohrstruktur. - Google Patents

Boot mit starrer Rohrstruktur.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein neu konzipiertes Boot, das hauptsächlich durch eine starre Rohrstruktur gekennzeichnet ist, die in voneinander unabhängige Abteilungen unterteilt ist. Diese Abteilungen bilden zwei verschiedene Arten von Kammern: Die hermetisch dichten, welche einzig als Schwimmittel wirken, und die anderen, die zugänglich sind und zur Lagerung von Materialien sowie Ausrüstung benutzt werden. Die Erfindung leitet ihre äußere Form von den üblichen halb-starren Booten ab, jedoch unterscheidet sie sich was die Struktur und die Steuerungsmöglichkeiten betrifft vollständig von diesen. Während bei den halb-steifen Booten die Rohre aus einem Gummituch hergestellt werden, deren Form mit Hilfe von Luftdruck erzielt wird, welcher unter Druck in diese gedrängt wird, erhält man bei dem erfindungsgemäßen Boot die Rohre vollständig durch Strukturen mit einer dauerhaften Form, die folglich einen Rumpf mit eigener starrer Form sowie eigener Gestaltung unabhängig davon festlegen, ob sich Luft in den Kammern befindet.
  • Dieses Boot bietet in erster Linie viele Vorteile, da der Einsatz der Rohrstruktur mit abgetrennten und hermetisch dichten Abteilungen das Boot unsinkbar macht, ein Merkmal, das selbst im Fall des Einsickerns von Wasser in eine der beiden hermetisch dichten Räume bestehen bleibt, wobei weiterhin die Möglichkeit der Lagerung von Materialien und Ausrüstung in den zugänglichen Kammern absolut gesehen eine Verringerung der Gesamtlast (eine Vergrößerung des Nutzraumes) bei gleichem verfügbaren Raum erlaubt. Für ein neuartiges Boot ergibt sich folglich insbesondere der Einsatz im Bereich der Frachtschifffahrt. Im Vergleich zu den gegenwärtigen halb-steifen Booten gewährt die Erfindung weiterhin eine größere Verläßlichkeit und definiert genaue Strukturmerkmale, welche die Leistungen erhöhen, wobei sie trotzdem innerhalb der Grenzen eines im wesentlichen wirtschaftlichen Typs bleibt. Aus der US-A- 3,724,011 ist ein faltbares Boot bekannt, das von Ort zu Ort transportiert werden kann, das jedoch eine spezielle Montage erfordert. Das erfindungsgemäße Boot weist eine starre Rohrstruktur mit Seiten auf, die aus einem rohrförmigen Körper bestehen, der in sieben Abteilungen unterteilt ist, von denen jede unabhängig von den anderen ist, und von denen sechs seitlich und eine im Bug angeordnet sind. Diese Abteilungen legen Räume zur unterschiedlichen Nutzung fest, von denen die seitlichen unterschiedliche Größen aufweisen. Die zwei größten Räume beginnen an den Heckseiten, wo sie die sogenannten "Heckkegel" bilden und die Anfahrt des Bootes ebenso wie den Beginn des Gleitens erleichtern. Des weiteren sind diese Kammern, die viel größer als die anderen fünf sind, an den Seiten bis zur Vorderseite angebracht. Die anderen vier seitlichen Kammern besitzen ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt, neigen sich jedoch, im Vergleich zu den beiden anderen am Anfang, zur zentralen Verbindung mit der vorderen Kammer nach innen. Beginnend am hinteren Ende sind die dichten Räume 1 und 2 vorgesehen, wohingegen die übrigen Räume 3, 4 5, 6 und 7 als Pieken zur Lagerung von Materialien und Ausrüstung benutzt werden können. Der Zugang zu diesen Räumen erfolgt durch Öffnungen mit abgedichteten Luken 8, die an der Innenseite des Bootes eingebaut sind. Der Rumpf ist mit einem System zum automatischen Wasserablassen durch einen Kielraum 9 ausgestatet, welcher das Wasser aus den verschiedenen Pieken auffängt und in einen Raum im Heck mit automatischem Ablaßventil 10 leiten.
  • Die zwei hermetisch dichten Räume 1 und 2 sind mit zwei getrennten Ventilen 11 und 12 versehen, die am Heck angebracht und zum Ableiten des im Falle von ausnahmsweise aufgetretenen Brüchen eingedrungenen Wassers vorgesehen sind. Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bootes ist andeutungsweise in den Zeichnungen auf Blatt 1 dargestellt. Bezugnehmend auf dieses Blatt, ist Fig. 1 eine Draufsicht auf das Boot zur Darstellung der verschiedenen Teile, welche die seitliche Rohrstruktur bilden.
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht des gleichen Bootes. Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
  • Insbesondere ist in dem Boot ein "V"-Kielraum mit Haltebügeln sowie ein im Heck erweiterter Kielraum zur Erzielung einer besseren Motoreffizienz vorgesehen. Der Rumpf ist vollständig aus Fiberglas ausgeführt und wird mit den Rohren beim Bauen durch Fügen/Verdrillen der Materialien verbunden. Die bewegliche Planke 13 ist auch aus Fiberglas ausgeführt und umfaßt vier Pieken mit genutetem Umfang zum Aufhalten und Sammeln des evtl. im Kielraum vorhandenen Leckwassers, wobei hierdurch die bewegliche Planke 13 immer trocken zu halten ist. Darüber hinaus sind die Pieken von der beweglichen Planke 13 mittels See-Sperrholzverkleidungen geschlossen, während der Querbalken aus See-Sperrholz mit Fiberglas ausgeführt ist und mit den Rohren und dem Kielraum mittels Weben verbunden ist. In Ausführungsbeispielen können die Abteilungen der starren Rohrstruktur verschiedenartig sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch ihrer Form vorgesehen werden. Der Rumpf kann verschiedenartig aus Fiberglas, leichten Legierungen oder jedem anderen gleichwertigen Material ausgeführt werden.
  • Die Bootsform wird ebenso in Anpassung an die verschiedenen, bereits beschriebenen Bestandteile ausgeführt.

Claims (5)

1. Boot mit starrer Rohrstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten aus einem rohrförmigen starren Körper bestehen, welche in sieben unabhängige Abteilungen unterteilt ist, sechs in seitlichen Lagen und eine im Bug, die zusammen einen unversenkbaren Schiffsrumpf mit einem hohen, gegen Umkippen wirkenden Effekt bilden, und welcher an der Heckselte zwei hermetisch abgeschlossene Anfangskammern (1 und 2) aufweist, während die restlichen (3, 4, 5, 6 und 7) auch zur Lagerung von Materialien und Ausrüstung benutzt werden können, wobei die letzteren Kammern mittels im Inneren des Schiffsrumpfes angebrachten, abgedichteten Luken (8) zu erreichen sind.
2. Boot mit starrer Rohrstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rumpf ein automatisches Wasserablaßsystem mittels einer Vertiefung im Kielraum vorgesehen ist, welche Wasser aus den verschiedenen Pieken auffängt und dieses im Heck in einen Raum mit einem automatischen Ablaßventil (10) leitet.
3. Boot mit starrer Rohrstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei hermetischen Kammern (1 und 2) mit an der Heckseite angebrachten, automatischen Ablaßventilen (11 und 12) ausgestattet sind, welche Wasser, das eventuell aufgrund von Brüchen in die Rohrstruktur des Rumpfes eindringen könnte ableiten.
4. Boot mit starrer Rohrstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit Materialien und Ausrüstungsgegenstände in den seitlichen Kammern und der vorderen Kammer (3, 4, 5, 6 und 7) zu lagern, bei gleichem Bootsraum eine Vergrößerung des Nutzraumes erlaubt.
5. Boot mit starrer Rumpfstruktur nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf vollständig aus Fiberglas mit einem "V"-Kielraum sowie Haltebügeln besteht, und das Heck einen erweiterten Kiel aufweist, der eine bessere Bewegungseffizienz gestattet.
DE69105479T 1991-01-22 1991-01-22 Boot mit starrer Rohrstruktur. Expired - Fee Related DE69105479T2 (de)

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GR3015190T3 (en) 1995-05-31
ATE114571T1 (de) 1994-12-15
EP0496014B1 (de) 1994-11-30
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ES2067055T3 (es) 1995-03-16
DK0496014T3 (da) 1994-11-30

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