DE69105165T2 - Bogenzuführvorrichtung. - Google Patents

Bogenzuführvorrichtung.

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DE69105165T2 DE1991605165 DE69105165T DE69105165T2 DE 69105165 T2 DE69105165 T2 DE 69105165T2 DE 1991605165 DE1991605165 DE 1991605165 DE 69105165 T DE69105165 T DE 69105165T DE 69105165 T2 DE69105165 T2 DE 69105165T2
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    • B65H3/04Endless-belt separators
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Bogenzuführvorrichtungen und genauer Zuführvorrichtungen, welche einen Gegenstand nach dem anderen von der Unterseite eines Stapels von blattförmigen Gegenständen zuführen.
  • Bogenzuführvorrichtungen, welche von der Unterseite eines Stapels aus fördern, verwenden oft endlose Förderriemen mit einer zufördernden Oberfläche, welche die Unterseite des untersten Blattes berührt, um dadurch das Blatt im wesentlichen in seiner Ebene und längs dieser Ebene unter dem Stapel herausschieben. Solche Bogenzuführvorrichtungen verwenden im allgemeinen einen Zurückhaltemechanismus, um sämtliche Blätter außer dem untersten daran zu hindern, durch ihn hindurch zu gelangen.
  • Schwierigkeiten, wie sie bei herkömmlichen Zuführvorrichtungen anzutreffen waren, umfaßten Fehlzuführungen in Gestalt von beförderten Doppelblättern oder Vielfachblättern oder aber, wenn ein Blatt gefördert werden sollte, die Abwesenheit eines Blattes. Diese Schwierigkeiten werden insbesondere bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit und dann angetroffen, wenn blattförmige Gegenstände von unterschiedlichen Eigenschaften gehandhabt werden. Beispielsweise haben unterschiedliche Materialdicke, Steifigkeit, Oberflächenrauhigkeit und unterschiedliche Blattgrößen die Arbeitszuverlässigkeit derartiger Zuführvorrichtungen kritisch beeinflußt. Im allgemeinen war eine empfindliche mechanische Einstellung für die jeweiligen besonderen Blatteigenschaften und Größen notwendig, um einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen, und selbst verhältnismäßig geringe Änderungen solcher Eigenschaften und/oder Größen machten eine Neueinstellung der Vorrichtung notwendig. Folglich waren derartige Zuführvorrichtungen nicht in der Lage, zuverlässig ein Gemisch von blattartigen Gegenständen zu handhaben.
  • Zuführvorrichtungen nach dem Stand der Technik zur Vereinzelung und Zuführung einzelner Blätter von der Unterseite eines Stapels verwendeten eine Vielfalt von Zurückhaltmechanismen oder Verzögerungsmechanismen, um alle Blätter außer dem untersten daran zu hindern, gefördert zu werden. Solche Zuführvorrichtungen sind beispielsweise in den nachfolgend angegebenen US-Patenten gezeigt.
  • Rouan (US-Patent 2,273,288) offenbart einen einstellbaren Separator zum Abziehen von Briefen von der Unterseite eines Stapels. Die Einstellung ermöglicht eine im wesentlichen konstante Anspannung, während der Separator nachgibt, wenn Briefe veränderlicher Dicke darunter hindurchlaufen. Kramell u. a. (US-Patent 3,895,791) gibt einen Boden-Blattförderer an, der einen Separierungsriemen und ein Bremskissen enthält, das gegen den Riemen vorgespannt ist, um den Riemen nach abwärts zu biegen. Strobel (US-Patent 3,934,869) zeigt eine Blattvereinzelungs und Zuführapparatur mit einem Förderriemen, der reibend mit Verzögerungsmitteln 38 zusammenwirkt. Im allgemeinen ähnliche Einrichtungen sind auch in dem US-Patent 4,666,140 (Godlewski) und 4,555,103 (Larson) gezeigt.
  • Die Anbringung einer Querabbiegung am Blattmaterial für verschieden Zwecke während der Handhabung und des Transportes von Blättern wird im Stande der Technik beispielsweise durch die US-Patente 4,744,555 (Naramore u. a.), 4,663,527 (Koyama u. a.), und 2,157,228 (Buccicione u. a.) gezeigt.
  • Gemäß der deutschen Patentschrift DE 3 508 981 A1 werden Blätter von der Unterseite eines Stapels durch ein angetriebenes, federndes, endloses Transportband abgezogen und laufen durch einen Spalt, der zwischen dem Band und einer oder mehreren Walzen gebildet ist. Bei einer Ausführungsform hat das Transportband eine Anzahl von Rippen, die sich in Längsrichtung des Bandes erstrecken und durch Rillen voneinander getrennt sind und die den Spalt bestimmenden Walzen sind gegenüber den Rillen angeordnet.
  • In der japanischen Patentbeschreibung JP-A-602E538 (s. Patent Abstracts of Japan, Band 9, Nr. 149 (M-390) [1872]) enthält ein Blattvereinzelungsgerät eine Transportrolle und eine Separierungsrolle, jeweils in Gestalt einer Scheibe mit einem Umfangsflansch, der aus federndem Material hergestellt ist. Die Flanschen der beiden Rollen greifen an einander gegenüberliegenden Seiten des Blattes in axial beabstandeten Positionen an und haben eine Überlappung in Radialrichtung, um eine Biegung oder Welle in dem Blatt zu erzeugen. Ein Abbiegen der Ränder der Flansche dort, wo das Blatt zwischen ihnen durchläuft, vermindert den Grad der radialen Überlappung.
  • Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
  • Der Blattförderer der vorliegenden Erfindung vermeidet insbesondere Schwierigkeiten der zuvor erwähnten Art und ermöglicht eine zuverlässige Vereinzelung und Zuführung von Blattmaterial von der Unterseite eines Stapels mit hoher Betriebsgeschwindigkeit und für Blätter, welche sich sowohl bezüglich der Eigenschaften als auch bezüglich der Größe beträchtlich verändern können. Der vorliegende Blattförderer toleriert wesentliche Fehlausrichtungen einzelner Blätter (einschließlich Schräglage) ohne Fehlzuführung und ohne die Notwendigkeit von Einstellungen, um verschiedene Blattmaterialien im ununterbrochenen Betrieb zu berücksichtigen. Diese Eigenschaften führen zu beachtlichen betrieblichen und kostenmäßigen Vorteilen, wie sie bisher nicht erzielt wurden.
  • Ein wichtiges Merkmal eines Aspektes der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Blattförderers und einer verbesserten Methode zur Vereinzelung und Zuführung von Blättern mit unterschiedlichen und gemischten Eigenschaften und Größen von der Unterseite eines Stapels, der sich in einem Vorratsbehälter befindet. Die Zuführvorrichtung enthält Mittel zum Vorwärtsschieben der Blätter in dem Stapel in Richtung auf einen Vereinzelungs- und Ausgangsbereich, sowie Mittel zum Fördern eines untersten Blattes von dem Stapel durch eine Zurückhaltevorrichtung, wobei diese sämtliche Blätter außer dem untersten Blatt daran hindert, aus dem Vorratsbehälter herausgefördert zu werden, was aufgrund einer querverlaufenden elastischen Wellung des untersten Blattes geschieht, während es durch die Zurückhaltevorrichtung läuft.
  • In einer ersten, bevorzugten Ausführungsform enthält die Zurückhaltevorrichtung ein federndes Bauteil, das längs eines Teiles einer Innenfläche dieses Bauteiles an einem Stützelement abgestützt ist und einen nicht unterstützten, seitlich auskragenden Teil aufweist, der über das Stützelement hinausragt. Gegenüberliegend der Außenfläche des federnden Bauteils in dem Bereich der seitlichen Auskragung befindet sich eine Treibfläche eines Führungselementes. Der Abstand zwischen der Treibfläche und der Oberfläche des Stützelementes in einer allgemeinen Richtung normal zu diesen Oberflächen ist so eingestellt, daß er gleich der Summe der Dicke des federnden Bauteils zwischen seiner Innenfläche und seiner Außenfläche plus höchstens einem Wegstück ist, das kleiner ist als die Dicke des dünnsten Blattmaterials, das im Betrieb gehandhabt werden muß.
  • Im Arbeitsbetrieb wird das unterste Blatt von dem Stapel zwischen der Außenfläche des federnden Bauteils und der Treibfläche gefördert, um den seitlich auskragenden Teil des federnden Bauteils abzubiegen, um durchlaufen zu können. Demzufolge wird mindestens ein Teil des untersten Blattes in Querrichtung elastisch gewellt oder verbogen, während es durch die Zurückhaltevorrichtung läuft. Wirkungen dieser Wellung, insbesondere Anhebewirkungen an den Blättern, die über dem untersten Blatt gelegen sind, und insbesondere in den Bereichen des vorderen Randes dieser Blätter, unterstützen und erhöhen den Zurückhalteeffekt der Zurückhaltungsvorrichtung, so daß zuverlässig Fehlzuführungen von Blättern vermieden werden, selbst wenn Blätter unterschiedlicher und gemischter Eigenschaften und Größen zugefördert werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform enthält die Zurückhaltungsvorrichtung zwei Förderrollen. Jede Förderrolle ist gegenüberstehend einem Führungsteil angeordnet. Der Außenumfang einer Förderrolle hat von dem Führungsteil über einen Zwischenraum Abstand, der so voreingestellt ist, daß er etwa der Dicke des betriebsmäßig gehandhabten Blattmaterials entspricht (oder etwas kleiner ist als diese Dicke). Die Oberfläche des Führungsteils, welche dem Umfang der Führungsrolle gegenübersteht, ist tangential zu einer Ebene, die unterhalb und parallel zu der Blattförderebene gelegen ist, wobei die Blattförderebene als die Ebene des untersten Blattes in dem Vorratsbehälterstapel definiert ist. Das federnde Bauteil ist relativ zu den Zuführrollen seitlich beabstandet und liegt mit seiner oberen, äußeren Fläche annähernd in der Blattförderebene.
  • Beim Betrieb dieser Ausführungsform wird das unterste Blatt von dem Stapel, der auf dem federnden Bauteil aufliegt, weggezogen und weiter durch den Spalt zwischen der Förderrolle und dem Führungsbauteil gefördert. Dies führt dazu, daß zumindest ein Teil des untersten Blattes in Querrichtung federnd gewellt oder gebogen wird, während es durch die Zurückhaltevorrichtung läuft. Die Wirkung dieser Wellung sind dieselben wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Der Blattförderer nach der Erfindung ist besonders brauchbar zum Zuführen von Papierblättern, beispielsweise einzelnen Papierblättern (glatt oder gefaltet), Druckbogen, Umschlägen, Broschüren, kleinen Büchern und dergleichen. Der Förderer ist auch zweckmäßig für die Zuführung von Karten und Kartonpapier-Broschüren sowie Pappe zu gebrauchen und kann auch noch steiferes Blattmaterial handhaben, beispielsweise Kunststoffblätter und Metallblechblätter und dergleichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehend angegebenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, mehr ins einzelne gehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung offenbar, wie sie in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind, in denen gleiche Bezugszahlen sich in den verschiedenen Ansichten auf gleiche Teile beziehen. Die Zeichnungen sind schematisch und nicht notwendigerweise maßstabsgerecht; vielmehr ist Wert auf die Darstellung der Grundgedanken der Erfindung gelegt:
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Blattförderers nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine schematische Frontansicht eines Teils der Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist;
  • Fig. 3 ist eine schematische, im Schnitt gezeichnete, vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes der in Fig. 2 gezeichneten Ansicht, welche weitere Einzelheiten zeigt;
  • Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht, welche einen Teil einer Zuführvorrichtung in einer anderen Ausführungsform der Erfindung erkennen läßt.
  • Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Zuführvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 5A ist eine schematische Seitenansicht, welche einen Teil einer Zuführvorrichtung gemäß wieder einen anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht, die Einzelheiten der Montage einer Rückhaltevorrichtung nach der Erfindung zeigt;
  • Figs. 7 und 8 sind schematische Frontansichten, die Teile von wiederum weiteren Ausführungsformen der Erfindung verdeutlichen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Hier ist ein Blattförderer 10 aufgezeichnet, der einen Vorratsbehälter 12, einen Riemenantriebsmechanismus 14, einen Rückhaltemechanismus 16 und eine ausschnittsweise dargestellte Befestigungsstruktur 18 enthält. Zusätzlich ist hier ein angetriebenes Paar von Abzugsrollen 20 gezeigt, um Blätter weiter zu transportieren, welche ihnen von dem Förderer 10 angeboten werden.
  • Weiter ist hier eine Vereinzelungsebene 21 festgelegt, welche im wesentlichen senkrecht relativ zu der Bodenebene des Vorratsbehälters 12 und senkrecht zu der Ebene 25 von Fig. 1 orientiert ist und welche im wesentlichen durch die Mitte des Zurückhaltemechanismus 16 geht.
  • Der Vorratsbehälter 12 hält einen Blattstapel 22 einschließlich eines untersten Blattes 24. Die Blattförderebene 25 ist auf der rechten Seite angedeutet. Ein Vereinzelungs-Ausgangsbereich 23 ist als der allgemeine Blattausgangsbereich (auf der linken Seite des Vorratsbehälters 12) etwa in der Mitte des Rückhaltemechanismus' 16 im Bereich der Vereinzelungsebene 21 bezeichnet. Das unterste Blatt 24 befindet sich im wesentlichen in der Blattförderebene 25. An dem Vorderende (dem linken Ende) des Vorratsbehälters 12 ist eine Begrenzungswand 26 angeordnet und weiter vorne enthält der Rückhaltemechanismus 16 ein stillstehendes Führungsbauteil 28 (vorliegend in Gestalt eines zylindrischen Körpers dargestellt). Das Führungsbauteil 28 enthält eine Treibfläche 30, welche von einem nach abwärts und nach rechts weisenden Teil des Umfanges des Führungsbauteils dargestellt ist. Der nach rechts weisende Teil ist als ein erster Teil 32 bezeichnet und der nach abwärts weisende Teil ist als ein zweiter Teil 34 bezeichnet.
  • Der Rückhaltemechanismus 16 enthält weiter ein Tragteil 36 und ein daran abgestütztes federndes Teil 38. Das Tragteil 36 und das federnde Teil 38 sind vorliegend in Gestalt einer umlaufenden Rolle und eines endlosen Riemens dargestellt, welche beide Bestandteil des Riemenantriebsmechanismus 14 bilden.
  • Der Riemenantriebsmechanismus 14 enthält weiter eine Mehrzahl von Rollen, welche das federnde Bauteil 38 in Gestalt eines endlosen flachen Riemens abstützen. Mindestens eine der Rollen ist motorbetrieben, so daß das federnde Bauteil 38 sich in Richtung des Pfeiles 40 bewegt. In dem Riemenantriebsmechanismus 14 ist auch eine einstellbare freilaufende Rolle 42 enthalten, die frei drehbar auf einer exzentrisch gehalterten Nabe gelagert ist. Die Rolle 42 kann derart eingestellt werden, daß sie den darauf abgestützten Teil des endlosen Riemens durch winkelmäßige Einstellung der exzentrischen Nabe anhebt oder absenkt.
  • Wie in den Figs. 2 und 3 gezeigt ist, ist zumindest ein Führungsbauteil 28 seitlich in solcher Stellung vorgesehen, daß es das federnde Bauteil 38 im Bereich einer seitlichen Auskragung desselben über das Tragteil 36 etwas überlappt. Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Teil eines Schnittes im wesentlichen durch die Vereinzelungsebene 21.
  • Es sei nunmehr im einzelnen auf die Figs. 2 und 3 eingegangen. Das Tragteil 36 enthält eine Stützfläche 44, die zumindest auf ihrer einen Seite einen Stütz-Randbereich 46 aufweist, um das federnde Bauteil 38 abzustützen. Das federnde Bauteil 38 weist eine Außenfläche 48 und eine Innenfläche 50 auf. Die Innenfläche 50 hat mit der Stützfläche 44 mindestens in einem Stütz-Randbereich 46 Berührung. Das federnde Bauteil 38 ragt seitlich über die Seite des Tragteils 36 um eine seitliche Auskragung 52 hinaus. Der zweite Teil 34 der Treibfläche 30 (des Führungsteils 28) hat auf einer Seite einen treibenden Randbereich 54. In dem treibenden Randbereich 54 steht der zweite Teil 34 der Treibfläche 30 der Außenfläche 48 gegenüber und bildet so eine Überlappung 56 mit einem Teil der seitlichen Auskragung 52 des federnden Bauteils 38.
  • Außerdem ist in Fig. 3 ein Teil eines Blattes 58 eingezeichnet, welches gerade zwischen dem Führungsbauteil 28 und dem federnden Bauteil 38 durch den Rückhaltemechanismus 16 gefördert wird.
  • Speziell bezugnehmend auf Fig. 2 ist ein Paar von Führungsbauteilen 28 gezeigt, wobei jedes Führungsbauteil symmetrisch an äußeren Seiten des federnden Bauteils 38 Spiegelbildlich angeordnet ist, wobei die Spiegelung an einer Mittelebene 59 vorgenommen ist. Zusätzliche Riemenantriebsmittel 60 stützen Blätter ab, welche von dem Förderer zugeführt werden. Es sei bemerkt, daß die zusätzlichen Riemenantriebsmittel 60 durch stillstehende Führungsflächen geringer Reibung für die seitliche Abstützung zugeführter Blätter ersetzt werden können. Ein Beispiel für ein Blatt 62, das zwischen den Führungsbauteilen 28 und dem federnden Bauteil 38 zugeführt wird, ist durch eine gepunktete Linie angedeutet. Man erkennt auch unter Berücksichtigung von Fig. 3, daß Blätter leicht in Querrichtung federnd gewellt, gebogen oder leicht wellenförmig verformt aus der Blattförderebene 25 heraus verformt werden, während sie durch den Rückhaltemechanismus 16 zugeführt werden, wie hier für das Beispiel des Blattes 62 gezeigt ist.
  • Wie in den Figs. 1 bis 3 verdeutlicht, kann das federnde Bauteil 38 ein glatter endloser flacher Riemen oder ein flacher Steuerriemen sein, der Zähne längs seiner Innenfläche hat, um in entsprechende Rillen oder Zähne am Umfang der den Riemen abstützenden Rollen einzugreifen. Herkömmliche Riemen mit geeigneten Eigenschaften bezüglich eines elastischen Federns haben sich als geeignet für die Zwecke der vorliegenden Erfindung herausgestellt. Zwar hat es sich gezeigt, daß besondere Oberflächeneigenschaften des Führungsbauteils 28 an seiner Treibfläche 30 nur wenig, wenn überhaupt, einen Einfluß auf die ordnungsgemäße Wirkungsweise des Förderers haben, doch ist ein bevorzugtes Material für die Oberfläche 30 Polyurethan mit einer A-Durometer-Shorehärte von 83.
  • Zum Betrieb eines Blattmaterialförderers, wie er im einzelnen in den Figs. 1 und 2 gezeichnet ist, wird ein Blattstapel 22 in Richtung auf die Vereinzelungsebene 21 durch die Förderbewegung des federnden Bauteils 38 (, welches ein endloser angetriebener Riemen ist) vorwärts geschoben, wobei der Stapel 22 zumindest teilweise im Vorratsbehälter abgestützt ist. Die Vorderkanten sämtlicher Blätter außer des untersten Blattes 24 stoßen gegen die Begrenzungswand 26 oder gegen das Führungsbauteil 28 und werden dadurch stillgesetzt. Das unterste Blatt 24 wird weiter von dem federnden Bauteil 38 in den Vereinzelungs-Ausgangsbereich 23 zwischen dem Führungsteil 28 und dem federnden Bauteil 38 hineingefördert. Wenn das unterste Blatt 24 dazwischen erfaßt wird, wird es mindestens in dem Vereinzelungs-Ausgangsbereich 23 durch die bauliche Beziehung zwischen den Teilen 28 und 38 (wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt) leicht in Querrichtung federnd gewellt. Das nächste Blatt oder die nächsten zwei oder mehr Blätter im Stapel werden daher mit ihren vorderen Enden leicht angehoben. Darüber hinaus wird das unterste Blatt teilweise durch die Wellung von dem nächsten Blatt getrennt, was in einer wesentlichen Verminderung der Reibung dazwischen resultiert. Diese Wirkungen erhöhen die Zuverlässigkeit des Arbeitsbetriebes durch Vermeiden von Mehrfachblatt-Fehlzuführungen.
  • Das gewellte Blatt wird nun zu weiteren Einrichtungsteilen, beispielsweise über die Abzugsrollen 20 ausgegeben. Ein in dieser Weise ausgegebenes Blatt kann detektiert werden, um zeitweise den Riemenantriebsmechanismus 14 stillzusetzen, bis das ausgegebene Blatt sich auf einen gewünschten Abstand entfernt hat, wonach der Riemenantriebsmechanismus wieder in Lauf gesetzt wird, um das nächste Blatt zu fördern. Der Abstand zwischen nacheinander ausgegebenen Blättern kann auf diese Weise nach Wunsch geändert werden.
  • Den Blatt-Wölbungsvorgang erkennt man am besten aus Fig. 3. Wenn das unterste Blatt vom unteren Ende des Blattstapels 22 auf dem federnden Bauteil 38 herausgefördert wird, so wird die vordere Kante des Blattes unter das Führungsbauteil 28 getrieben und das Blatt gleitet daran entlang, während es gefördert wird. Der vorgesehene Abstand zwischen dem unterstützenden Randbereich 46 (des Tragteiles 36) und dem drükkenden Randbereich 54 (des Führungsbauteils 28) ist so gewählt, daß ein Blatt, das auf dem federnden Bauteil 38 zugeführt wird, federnd die seitliche Auskragung 52 abbiegt, während das Blatt in dem Bereich der Überlappung 56 zwischen dem drückenden Randbereich 54 und dem Teil der Außenfläche 48 (des federnden Bauteils 38), der in einem abgebogenen Teil der seitlichen Auskragung 52 gelegen ist, leicht zusammengedrückt oder eingeklemmt wird.
  • In dieser Hinsicht sei folgendes definiert:
  • - eine erste Ebene 63, welche im wesentlichen parallel zu der Blattförderebene 25 ist und die tangential zur Treibfläche 30 in dem Bereich der Vereinzelungsebene 21 ist; und
  • - eine zweite Ebene 65, die parallel zur ersten Ebene 63 ist und die tangential zu der Stützfläche 44 mindestens in dem Unterstützungsrandbereich 46 sowie im Bereich der Vereinzelungsebene 21 ist. Diese erste Ebene und die zweite Ebene haben vorzugsweise einen Abstand voneinander, der kleiner ist als die Summe der Dicke des federnden Bauteils 38 plus der geringsten Dicke des Blattmaterials, das im Betrieb durch den Vereinzelungsbereich bewegt wird.
  • Beispielsweise erleichtert ein Spalt von etwa 0,025 mm (0,001 Zoll) zwischen der Außenfläche 48 (eines entspannten federnden Bauteils 38 in Abwesenheit eines Blattes) und der Treibfläche 30 eine zuverlässige Förderung und Vereinzelung von Blättern mit Dicken in dem annähernden Bereich von etwa 0,05 bis 0,46 mm (0,002 bis 0,018 Zoll) und dicker ohne Neueinstellung. Dieser Spalt kann weiter bis zur Eingriffssituation verringert werden. Beispielsweise ermöglicht ein Eingriff (negativer Spalt) von 0,25 mm (0,01 Zoll) immer noch eine zuverlässige Förderung von Blättern mit den vorerwähnten Dicken. Eine solche Interferenzeinstellung hat sich als vorteilhaft, jedoch nicht ausschlaggebend, erwiesen, wenn Blattmaterial besonders ungewöhnlicher oder Schwierigkeiten bereitender Oberflächeneigenschaften verwendet wird.
  • Bezüglich größerer Blattmaterialdicken, beispielsweise solchen beträchtlich über 0,46 mm (0,018 Zoll), hat sich gezeigt, daß ein Spalt von 0,25 mm (0,01 Zoll) zu einer zuverlässigen Handhabung der gebräuchlichsten Blattmaterialien führt. Eine bevorzugte Länge für die Auskragung 52 zur Handhabung der gebräuchlichsten Blattmaterialien liegt in dem Bereich von etwa 3,2 mm (1/8 Zoll) oder darüber, und nicht wesentlich unter etwa 1,6 mm (1/16 Zoll). Man erkennt, daß die Überlappung 56 stets kleiner als die Auskragung 52 ist. Eine bevorzugte Länge der seitlichen Überlappung 56, ebenfalls zur Handhabung der gebräuchlichsten Blattmaterialien, ist etwa 1,6 mm (1/16 Zoll) oder mehr. Darüber hinaus wird eine zuverlässige Handhabung von Blattmaterialien mit Dicken bis zu 6,4 mm (1/4 Zoll), wie sie beispielsweise bei Couponbüchern und dergleichen vorliegen, durch Blattmaterialförderer entsprechend den Grundsätzen der Erfindung durch geeignete Spalteinstellung und durch Vorsehen einer entsprechend größeren seitlichen Auskragung 52 erleichtert.
  • Der Vorratsbehälter 12, der in Fig. 1 gezeigt ist, braucht nicht horizontal ausgerichtet zu sein, sondern kann nach abwärts in Richtung auf die Vereinzelungsebene 21 (von rechts nach links) gekippt sein. Es hat sich gezeigt, daß eine Schrägstellung von bis zu etwa 30º die Wirkungsweise nicht wesentlich beeinflußt. Darüber hinaus ist auch ein Betrieb bei einer größeren Schrägstellung durch geeignete Einstellungen der räumlichen Zuordnungen der Bauteile möglich.
  • Bezüglich der Gestalt der Treibfläche 30 in Querrichtung sei bemerkt, daß andere Formen anstelle einer ebenen Form verwendet werden können, beispielsweise konvex, konkav, abgetreppt oder unterschnitten, mit Rillen versehen und dergleichen. In entsprechender Weise kann die Stützfläche 44 in einer Vielfalt von Gestalten vorgesehen sein. In dieser Hinsicht ist zu sagen, daß dann, wenn der Träger 36 beispielsweise eine Rolle ist, diese eine zylindrische Form, Spindelform, Tonnenform und dergleichen haben kann. Bezüglich der relativen Lagen des Führungsbauteils 28 und des Trägerteils 36 ist zu sagen, daß, während Fig. 1 diese beiden Komponenten eine über der anderen im allgemeinen in der Vereinzelungsebene 21 gelegen zeigt, das Führungsteil 28 (zusammen mit der Begrenzungswand 26) auch ein kleines Wegstück stromauf gelegen sein kann, so daß es sich nicht mehr unmittelbar über der Mittellinie des Trägerteiles 36 befindet.
  • Nunmehr sei Fig. 4 betrachtet. Hier ist eine andere Ausführungsform der Erfindung in demjenigen Teil dargestellt, der sich von der in den Figs. 1, 2 aufgezeichneten Ausführungsform unterscheidet. Im einzelnen ist hier ein Rückhaltemechanismus 66 vorgesehen, der ein Führungsbauteil 28 (gleich oder ähnlich demjenigen, das in den Figs. 1 bis 3 gezeigt ist) und ein federndes Bauteil 86 in Gestalt einer Hülse enthält, die an dem Umfang eines Trägerteiles 76 abgestützt ist, das hier eine angetriebene Rolle ist. Das Trägerteil 76 entspricht im wesentlichen dem Trägerteil 36 nach den Figs. 1 bis 3. Der Teil eines Riemenantriebsmechanismus' 78, der sich in der Nachbarschaft des Trägerteils 76 befindet, enthält gemäß der vorliegenden Darstellung eine umlaufende Rolle 80 und einen endlosen flachen Riemen 82, der in Richtung des Pfeils 83 angetrieben ist. Betrachtet man die Abbildung in Verbindung mit Fig. 1, so erkennt man, daß der Riemenantriebsmechanismus 78 sich nur unwesentlich von dem Riemenantriebsmechanismus 14 (Fig. 1) unterscheidet.
  • Im einzelnen erstreckt sich der Riemenantriebsmechanismus 78 nun um ein kürzeres Stück nach links und enthält nicht einen Teil des Rückhaltemechanismus 66 (in Fig. 1 mit 16 bezeichnet). Die Blätter werden (im wesentlichen in der Blattförderebene 25) von dem Vorratsbehälter auf der Oberseite des endlosen flachen Riemens 82 zu dem und durch den Spalt zwischen dem federnden Bauteil 68 und dem Führungsbauteil 28 gefördert. Das Trägerteil 76 wird so angetrieben, daß es dieselbe Geschwindigkeit der Außenfläche für den Riemen 82 und das federnde Bauteil 68 vorsieht.
  • Bezüglich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und der Wirkungsweise ist die Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist, entsprechend oder identisch der Ausführungsform, wie sie in den Figs. 1 bis 3 dargestellt und in Zusammenhang damit beschrieben ist. Genauer gesagt ist also auch das in Fig. 3 Gezeigte und diesbezüglich Beschriebene in gleicher Weise anwendbar.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 5 sei eine weitere Ausführungsform der Erfindung hier durch denjenigen Teil verdeutlicht, der sich von der in den Figs. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform unterscheidet. Im einzelnen ist ein Rückhaltemechanismus 86 vorgesehen, welcher ein Führungsbauteil 28 (gleich oder ähnlich demjenigen, das in den Figs. 1 bis 3 gezeigt ist) und ein federndes Bauteil 38 enthält, das im wesentlichen gleich demjenigen von den Figs. 1 bis 3 ist. Das einzige wesentlich unterschiedliche Bauteil ist ein Trägerteil 88 in Gestalt eines stillstehenden Gleitblockes, der so ausgebildet ist, daß er eine Gleitbewegung des federnden Bauteils 38 über ihn hinweg in der Antriebsrichtung, welche durch einen Pfeil 40 verdeutlicht ist, erleichtert. Der Gleitblock des Trägerteiles 88 ist vorzugsweise aus einem Material mit geringer Reibung gefertigt, wie es etwa in Form von Delrin, Teflon und dergleichen vorliegt, doch kann er auch aus anderen Materialien gefertigt sein. Das Trägerteil 88 ist in einer Schnittansicht seines oberen Teiles (zusammen mit dem Führungsteil 28 und dem federnden Teil 38) im wesentlichen identisch zu dem Trägerteil 36 in der Darstellung von Fig. 3 und die im Zusammenhang damit vorgetragene Beschreibung gilt hier in gleicher Weise.
  • Unter Bezugnahme nunmehr auf Fig. 5A wird eine weitere Ausführungsform bezüglich derjenigen Gesichtspunkte verdeutlicht, welche von denjenigen abweichen, die in Fig. 5 gezeigt sind. Es ist ein Rückhaltemechanismus 89 vorgesehen, der ein Führungsteil 28, ein Trägerteil 89A und ein federndes Bauteil 89C (in Gestalt eines endlosen Riemens) enthält. Das federnde Bauteil 89C ist von einer Rolle 89B (und mindestens einer weiteren, hier nicht gezeigten Rolle) abgestützt und wird in Richtung des Pfeiles 40 angetrieben. Das Trägerteil 89A ist in Gestalt eines stillstehenden Gleitblockes vorgesehen, welcher ein Gleiten des federnden Bauteils 89C über ihn hin erleichtert. In der gesamten übrigen Hinsicht und Wirkungsweise ist der Rückhaltemechanismus 89 entsprechend oder identisch zu dem in Fig. 5 gezeigten Mechanismus und die im Zusammenhang mit dieser Figur gegebene Beschreibung gilt hier in gleicher Weise.
  • Hinsichtlich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und der Wirkungsweise sind die Ausführungsformen, welche in den Figs. 5 und 5A gezeigt sind, ähnlich oder identisch dem Ausführungsbeispiel, das im Zusammenhang mit den Figs. 1 bis 3 gezeigt und beschrieben wurde.
  • Es sei jetzt auf Fig. 6 Bezug genommen. Eine Befestigungsanordnung 90 für die Halterung des Führungsteiles 28 an der Befestigungsstruktur 18 eines Blattförderers nach der Erfindung enthält einen Träger 92, Mittel zur Einstellung der vertikalen Lage des Führungsteiles 28 und Mittel zur Federbelastung des Führungsteils 28 nach abwärts. Wie gezeigt, ist die Anordnung im wesentlichen in der Vereinzelungsebene 21 positioniert und befindet sich mit dem untersten Teil des Führungsteils 28 etwa in der Nähe der Blattförderebene 25. Der Träger 92 ist starr an der Struktur 18 befestigt (und kann auch oder alternativ an der Begrenzungswand 26 befestigt sein), was durch nicht dargestellte gebräuchliche Mittel geschieht.
  • Ein Bolzen 94 mit einem Einstellknopf 95 erstreckt sich vertikal verstellbar (beispielsweise mit einem Schraubgewinde) durch eine Bohrung im Träger 92. An dem Bolzen 94 ist ein Block 96 gehaltert, der vertikal verschieblich und drehfest geführt ist. Ein Anschlagbund 97 ist am unteren Ende des Bolzens 94 fest angeordnet. Eine Druckfeder 98 umschlingt den Bolzen 94 und erstreckt sich zwischen dem Träger 92 und dem Block 96 und ist derart vorgespannt, daß der Block 96 nach abwärts gegen den Anschlagbund 97 gedrängt wird. Das Führungsbauteil 28 ist an dem Block 96 befestigt. Die vertikale Position des Blockes 96 und damit des Führungsbauteils 28 kann beispielsweise durch Drehen an dem Knopf 95 eingestellt werden.
  • Es versteht sich, daß das Führungsbauteil 28 sich von einer justierten Position gegen die Federbelastung der Feder 98 nach aufwärts bewegen kann. Diese letztere Wirkung wird ausgenützt, wenn beispielsweise ein dickes Blattmaterial unter dem Führungsbauteil 28 durchgefördert wird, so daß die elastischen Federeigenschaften des federnden Bauteils 38 in der Anordnung des Rückhaltemechanismus (, wie er in den Figs. 1 bis 5 gezeigt ist) etwa nicht in der Lage sind, entsprechend federnd nachzugeben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Federbelastung durch die Feder 98 für einen ordnungsgemäßen normalen Betrieb des Förderers nicht notwendig ist, wenn die Eigenschaften des zugeführten Blattmaterials (beispielsweise die Dicken) während eines speziellen Maschinenlaufs nicht stark schwanken. In einer solchen Ausführungsform wird daher die Feder 98 weggelassen und das Führungsbauteil 28 wird durch Einstellmittel (Knopf 95 und Bolzen 94) auf eine im wesentlichen feste Position eingestellt, die für einen verhältnismäßig weiten Bereich bestimmter zu handhabender Blattdicken passend ist.
  • Hinsichtlich der besonderen Halterungsanordnung und der Einstellmittel (für das Führungsteil 28), welche hier beispielsweise gezeigt sind, versteht es sich, daß andere geeignete übliche Vorrichtungen verwendet werden können, welche ebenso gut funktionieren. Beispielsweise kann das Führungsbauteil 28 an einer winkeleinstellbaren Lenkeranordnung gehaltert sein.
  • Anhand der Figs. 7 und 8 seien nun zwei weitere Beispiele leicht unterschiedlicher Ausführungsformen gegenüber den jenigen betrachtet, wie sie zuvor diskutiert wurden. Die Unterschiede sind insbesondere auch unter Berücksichtigung der Darstellung von Fig. 2 zu erkennen.
  • Fig. 7 zeigt zwei Trägerteile 36 (, wobei jedes ein federndes Bauteil 38 abstützt), und jedes der beiden Führungsteile 28 überlappt das jeweilige federnde Bauteil an seitlich gegenüberliegenden Seiten. Die Anordnung ist im wesentlichen wieder symmetrisch zu einer Mittelebene 59. In anderer Hinsicht ist diese Anordnung im wesentlichen identisch zu der Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt ist. Insbesondere gelten für die Ausführungsform nach Fig. 7 auch Fig. 3 und die im Zusammenhang damit gegebene Beschreibung.
  • Fig. 8 enthält auch zwei Trägerteile 36 (, wobei jedes ein federndes Bauteil 38 trägt), und jedes der beiden Führungsteile 28 überlappt das jeweilige federnde Bauteil an einem seitlich gegenüberliegenden Seitenbereich (jedoch an gegenüber denjenigen von Fig. 7 unterschiedlichen Seiten). Die Anordnung ist wieder im wesentlichen symmetrisch mit Bezug auf die Mittelebene 59. In anderer Hinsicht ist diese Anordnung im wesentlichen identisch zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Insbesondere gelten auch Fig. 3 und die im Zusammenhang damit gegebene Beschreibung in gleicher Weise für die Ausführungsform nach Fig. 8.
  • Zwar zeigen die Darstellungen von Fig. 7 und Fig. 8 symmetrische Anordnungen (mit Bezug auf die Mittellinie 59) der bevorzugten Ausführungsformen, doch versteht es sich, daß die Symmetrie der Anordnungen hier aus Gründen der Bequemlichkeit gewählt ist und nicht eine bauliche Begrenzung begründet. Man erkennt, daß eine geeignete asymmetrische Anordnung der Bauteile gleich gut funktionieren kann.
  • Da die vorausgehende Beschreibung in Verbindung mit den Figs. 1 bis 6 auch für die Darstellungen der Figs. 7 und 8 gilt, sei hier keine weitere Erörterung mit Bezug auf die letztgenannten Figuren angestellt.

Claims (6)

1. Bogenzuführvorrichtung (10) zum Fördern von Blattmaterial von einem Blattmaterialstapel (22) weg, wobei die Apparatur Aufnahmemittel (12) zur Aufnahme des Stapels, Vorschubmittel (14) zum Vorschieben des untersten Blattes (24) aus dem Stapel und Blatt-Abbiegemittel mit einem Paar von Führungen (28) zum Angreifen an einer Seite des Blattes (24), die in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung des Blattes (24) beabstandet sind, sowie zusammenwirkende Mittel (36, 38) enthält, welche an der anderen Seite des Blattes angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittel mindestens ein federndes Bauteil (38) enthalten, das durch ein zugehöriges Trägerteil (36) abgestützt ist und eine Auskragung (52) aufweist, die seitlich über die Seite des Trägerteiles (36) übersteht, wobei jede der Führungen (28) seitlich in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß ein Randbereich (54) eine Überlappung (56) über einem äußeren Teil der seitlichen Auskragung (52) des federnden Bauteils bildet.
2. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche (54) der Führungen (28) äußere Teile (56) der Auskragungen (52) eines einzigen federnden Bauteiles (38) überlappen, das seitlich über die beiden Seiten des zugehörigen Trägerteils hinaussteht.
3. Blattzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittel (36, 38) so ausgebildet sind, daß sie an dem Blatt in der Zone zwischen den Führungen (28) angreifen.
4. Bogenzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes federnde Bauteil (38) ein Riemen ist, der Teil der Vorschubmittel bildet.
5. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Trägerteil (36) eine Rolle ist.
6. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Trägerteil eine angetriebene Rolle ist.
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