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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein
Bogenzuführvorrichtungen und genauer Zuführvorrichtungen, welche einen
Gegenstand nach dem anderen von der Unterseite eines Stapels
von blattförmigen Gegenständen zuführen.
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Bogenzuführvorrichtungen, welche von der Unterseite eines
Stapels aus fördern, verwenden oft endlose Förderriemen mit
einer zufördernden Oberfläche, welche die Unterseite des
untersten Blattes berührt, um dadurch das Blatt im
wesentlichen in seiner Ebene und längs dieser Ebene unter dem Stapel
herausschieben. Solche Bogenzuführvorrichtungen verwenden im
allgemeinen einen Zurückhaltemechanismus, um sämtliche
Blätter außer dem untersten daran zu hindern, durch ihn hindurch
zu gelangen.
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Schwierigkeiten, wie sie bei herkömmlichen
Zuführvorrichtungen anzutreffen waren, umfaßten Fehlzuführungen in Gestalt
von beförderten Doppelblättern oder Vielfachblättern oder
aber, wenn ein Blatt gefördert werden sollte, die
Abwesenheit eines Blattes. Diese Schwierigkeiten werden
insbesondere bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit und dann angetroffen,
wenn blattförmige Gegenstände von unterschiedlichen
Eigenschaften gehandhabt werden. Beispielsweise haben
unterschiedliche Materialdicke, Steifigkeit,
Oberflächenrauhigkeit und unterschiedliche Blattgrößen die
Arbeitszuverlässigkeit derartiger Zuführvorrichtungen kritisch beeinflußt.
Im allgemeinen war eine empfindliche mechanische Einstellung
für die jeweiligen besonderen Blatteigenschaften und Größen
notwendig, um einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen,
und selbst verhältnismäßig geringe Änderungen solcher
Eigenschaften und/oder Größen machten eine Neueinstellung der
Vorrichtung notwendig. Folglich waren derartige
Zuführvorrichtungen nicht in der Lage, zuverlässig ein Gemisch von
blattartigen Gegenständen zu handhaben.
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Zuführvorrichtungen nach dem Stand der Technik zur
Vereinzelung und Zuführung einzelner Blätter von der Unterseite
eines Stapels verwendeten eine Vielfalt von
Zurückhaltmechanismen oder Verzögerungsmechanismen, um alle Blätter außer
dem untersten daran zu hindern, gefördert zu werden. Solche
Zuführvorrichtungen sind beispielsweise in den nachfolgend
angegebenen US-Patenten gezeigt.
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Rouan (US-Patent 2,273,288) offenbart einen einstellbaren
Separator zum Abziehen von Briefen von der Unterseite eines
Stapels. Die Einstellung ermöglicht eine im wesentlichen
konstante Anspannung, während der Separator nachgibt, wenn
Briefe veränderlicher Dicke darunter hindurchlaufen. Kramell
u. a. (US-Patent 3,895,791) gibt einen Boden-Blattförderer
an, der einen Separierungsriemen und ein Bremskissen
enthält, das gegen den Riemen vorgespannt ist, um den Riemen
nach abwärts zu biegen. Strobel (US-Patent 3,934,869) zeigt
eine Blattvereinzelungs und Zuführapparatur mit einem
Förderriemen, der reibend mit Verzögerungsmitteln 38
zusammenwirkt. Im allgemeinen ähnliche Einrichtungen sind auch in
dem US-Patent 4,666,140 (Godlewski) und 4,555,103 (Larson)
gezeigt.
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Die Anbringung einer Querabbiegung am Blattmaterial für
verschieden Zwecke während der Handhabung und des Transportes
von Blättern wird im Stande der Technik beispielsweise durch
die US-Patente 4,744,555 (Naramore u. a.), 4,663,527 (Koyama
u. a.), und 2,157,228 (Buccicione u. a.) gezeigt.
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Gemäß der deutschen Patentschrift DE 3 508 981 A1 werden
Blätter von der Unterseite eines Stapels durch ein
angetriebenes, federndes, endloses Transportband abgezogen und
laufen
durch einen Spalt, der zwischen dem Band und einer oder
mehreren Walzen gebildet ist. Bei einer Ausführungsform hat
das Transportband eine Anzahl von Rippen, die sich in
Längsrichtung des Bandes erstrecken und durch Rillen voneinander
getrennt sind und die den Spalt bestimmenden Walzen sind
gegenüber den Rillen angeordnet.
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In der japanischen Patentbeschreibung JP-A-602E538 (s.
Patent Abstracts of Japan, Band 9, Nr. 149 (M-390) [1872])
enthält ein Blattvereinzelungsgerät eine Transportrolle und
eine Separierungsrolle, jeweils in Gestalt einer Scheibe mit
einem Umfangsflansch, der aus federndem Material hergestellt
ist. Die Flanschen der beiden Rollen greifen an einander
gegenüberliegenden Seiten des Blattes in axial beabstandeten
Positionen an und haben eine Überlappung in Radialrichtung,
um eine Biegung oder Welle in dem Blatt zu erzeugen. Ein
Abbiegen der Ränder der Flansche dort, wo das Blatt zwischen
ihnen durchläuft, vermindert den Grad der radialen
Überlappung.
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Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
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Der Blattförderer der vorliegenden Erfindung vermeidet
insbesondere Schwierigkeiten der zuvor erwähnten Art und
ermöglicht eine zuverlässige Vereinzelung und Zuführung von
Blattmaterial von der Unterseite eines Stapels mit hoher
Betriebsgeschwindigkeit und für Blätter, welche sich sowohl
bezüglich der Eigenschaften als auch bezüglich der Größe
beträchtlich verändern können. Der vorliegende Blattförderer
toleriert wesentliche Fehlausrichtungen einzelner Blätter
(einschließlich Schräglage) ohne Fehlzuführung und ohne die
Notwendigkeit von Einstellungen, um verschiedene
Blattmaterialien im ununterbrochenen Betrieb zu berücksichtigen.
Diese Eigenschaften führen zu beachtlichen betrieblichen und
kostenmäßigen Vorteilen, wie sie bisher nicht erzielt
wurden.
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Ein wichtiges Merkmal eines Aspektes der Erfindung ist die
Schaffung eines verbesserten Blattförderers und einer
verbesserten Methode zur Vereinzelung und Zuführung von
Blättern mit unterschiedlichen und gemischten Eigenschaften und
Größen von der Unterseite eines Stapels, der sich in einem
Vorratsbehälter befindet. Die Zuführvorrichtung enthält
Mittel zum Vorwärtsschieben der Blätter in dem Stapel in
Richtung auf einen Vereinzelungs- und Ausgangsbereich, sowie
Mittel zum Fördern eines untersten Blattes von dem Stapel
durch eine Zurückhaltevorrichtung, wobei diese sämtliche
Blätter außer dem untersten Blatt daran hindert, aus dem
Vorratsbehälter herausgefördert zu werden, was aufgrund
einer querverlaufenden elastischen Wellung des untersten
Blattes geschieht, während es durch die Zurückhaltevorrichtung
läuft.
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In einer ersten, bevorzugten Ausführungsform enthält die
Zurückhaltevorrichtung ein federndes Bauteil, das längs eines
Teiles einer Innenfläche dieses Bauteiles an einem
Stützelement abgestützt ist und einen nicht unterstützten, seitlich
auskragenden Teil aufweist, der über das Stützelement
hinausragt. Gegenüberliegend der Außenfläche des federnden
Bauteils in dem Bereich der seitlichen Auskragung befindet sich
eine Treibfläche eines Führungselementes. Der Abstand
zwischen der Treibfläche und der Oberfläche des Stützelementes
in einer allgemeinen Richtung normal zu diesen Oberflächen
ist so eingestellt, daß er gleich der Summe der Dicke des
federnden Bauteils zwischen seiner Innenfläche und seiner
Außenfläche plus höchstens einem Wegstück ist, das kleiner
ist als die Dicke des dünnsten Blattmaterials, das im
Betrieb gehandhabt werden muß.
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Im Arbeitsbetrieb wird das unterste Blatt von dem Stapel
zwischen der Außenfläche des federnden Bauteils und der
Treibfläche gefördert, um den seitlich auskragenden Teil des
federnden Bauteils abzubiegen, um durchlaufen zu können.
Demzufolge wird mindestens ein Teil des untersten Blattes in
Querrichtung elastisch gewellt oder verbogen, während es
durch die Zurückhaltevorrichtung läuft. Wirkungen dieser
Wellung, insbesondere Anhebewirkungen an den Blättern, die
über dem untersten Blatt gelegen sind, und insbesondere in
den Bereichen des vorderen Randes dieser Blätter,
unterstützen und erhöhen den Zurückhalteeffekt der
Zurückhaltungsvorrichtung, so daß zuverlässig Fehlzuführungen von Blättern
vermieden werden, selbst wenn Blätter unterschiedlicher und
gemischter Eigenschaften und Größen zugefördert werden.
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In einer zweiten Ausführungsform enthält die
Zurückhaltungsvorrichtung zwei Förderrollen. Jede Förderrolle ist
gegenüberstehend einem Führungsteil angeordnet. Der Außenumfang
einer Förderrolle hat von dem Führungsteil über einen
Zwischenraum Abstand, der so voreingestellt ist, daß er etwa
der Dicke des betriebsmäßig gehandhabten Blattmaterials
entspricht (oder etwas kleiner ist als diese Dicke). Die
Oberfläche des Führungsteils, welche dem Umfang der
Führungsrolle gegenübersteht, ist tangential zu einer Ebene, die
unterhalb und parallel zu der Blattförderebene gelegen ist,
wobei die Blattförderebene als die Ebene des untersten
Blattes in dem Vorratsbehälterstapel definiert ist. Das federnde
Bauteil ist relativ zu den Zuführrollen seitlich beabstandet
und liegt mit seiner oberen, äußeren Fläche annähernd in der
Blattförderebene.
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Beim Betrieb dieser Ausführungsform wird das unterste Blatt
von dem Stapel, der auf dem federnden Bauteil aufliegt,
weggezogen und weiter durch den Spalt zwischen der Förderrolle
und dem Führungsbauteil gefördert. Dies führt dazu, daß
zumindest ein Teil des untersten Blattes in Querrichtung
federnd gewellt oder gebogen wird, während es durch die
Zurückhaltevorrichtung läuft. Die Wirkung dieser Wellung sind
dieselben wie bei der ersten Ausführungsform.
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Der Blattförderer nach der Erfindung ist besonders brauchbar
zum Zuführen von Papierblättern, beispielsweise einzelnen
Papierblättern (glatt oder gefaltet), Druckbogen,
Umschlägen, Broschüren, kleinen Büchern und dergleichen. Der
Förderer ist auch zweckmäßig für die Zuführung von Karten und
Kartonpapier-Broschüren sowie Pappe zu gebrauchen und kann
auch noch steiferes Blattmaterial handhaben, beispielsweise
Kunststoffblätter und Metallblechblätter und dergleichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehend angegebenen und weitere Ziele, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, mehr ins
einzelne gehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung offenbar, wie sie in den anliegenden
Zeichnungen dargestellt sind, in denen gleiche Bezugszahlen
sich in den verschiedenen Ansichten auf gleiche Teile
beziehen. Die Zeichnungen sind schematisch und nicht
notwendigerweise maßstabsgerecht; vielmehr ist Wert auf die Darstellung
der Grundgedanken der Erfindung gelegt:
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Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer
Ausführungsform eines Blattförderers nach den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist eine schematische Frontansicht eines Teils
der Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist;
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Fig. 3 ist eine schematische, im Schnitt gezeichnete,
vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes der in Fig. 2
gezeichneten Ansicht, welche weitere Einzelheiten zeigt;
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Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht, welche einen
Teil einer Zuführvorrichtung in einer anderen
Ausführungsform der Erfindung erkennen läßt.
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Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht eines Teiles
einer Zuführvorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 5A ist eine schematische Seitenansicht, welche
einen Teil einer Zuführvorrichtung gemäß wieder einen
anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht, die
Einzelheiten der Montage einer Rückhaltevorrichtung nach der
Erfindung zeigt;
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Figs. 7 und 8 sind schematische Frontansichten, die
Teile von wiederum weiteren Ausführungsformen der
Erfindung verdeutlichen.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Hier ist ein
Blattförderer 10 aufgezeichnet, der einen Vorratsbehälter 12, einen
Riemenantriebsmechanismus 14, einen Rückhaltemechanismus 16
und eine ausschnittsweise dargestellte Befestigungsstruktur
18 enthält. Zusätzlich ist hier ein angetriebenes Paar von
Abzugsrollen 20 gezeigt, um Blätter weiter zu
transportieren, welche ihnen von dem Förderer 10 angeboten werden.
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Weiter ist hier eine Vereinzelungsebene 21 festgelegt,
welche im wesentlichen senkrecht relativ zu der Bodenebene des
Vorratsbehälters 12 und senkrecht zu der Ebene 25 von Fig. 1
orientiert ist und welche im wesentlichen durch die Mitte
des Zurückhaltemechanismus 16 geht.
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Der Vorratsbehälter 12 hält einen Blattstapel 22
einschließlich eines untersten Blattes 24. Die Blattförderebene 25 ist
auf der rechten Seite angedeutet. Ein
Vereinzelungs-Ausgangsbereich
23 ist als der allgemeine Blattausgangsbereich
(auf der linken Seite des Vorratsbehälters 12) etwa in der
Mitte des Rückhaltemechanismus' 16 im Bereich der
Vereinzelungsebene 21 bezeichnet. Das unterste Blatt 24 befindet
sich im wesentlichen in der Blattförderebene 25. An dem
Vorderende (dem linken Ende) des Vorratsbehälters 12 ist eine
Begrenzungswand 26 angeordnet und weiter vorne enthält der
Rückhaltemechanismus 16 ein stillstehendes Führungsbauteil
28 (vorliegend in Gestalt eines zylindrischen Körpers
dargestellt). Das Führungsbauteil 28 enthält eine Treibfläche 30,
welche von einem nach abwärts und nach rechts weisenden Teil
des Umfanges des Führungsbauteils dargestellt ist. Der nach
rechts weisende Teil ist als ein erster Teil 32 bezeichnet
und der nach abwärts weisende Teil ist als ein zweiter Teil
34 bezeichnet.
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Der Rückhaltemechanismus 16 enthält weiter ein Tragteil 36
und ein daran abgestütztes federndes Teil 38. Das Tragteil
36 und das federnde Teil 38 sind vorliegend in Gestalt einer
umlaufenden Rolle und eines endlosen Riemens dargestellt,
welche beide Bestandteil des Riemenantriebsmechanismus 14
bilden.
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Der Riemenantriebsmechanismus 14 enthält weiter eine
Mehrzahl von Rollen, welche das federnde Bauteil 38 in Gestalt
eines endlosen flachen Riemens abstützen. Mindestens eine
der Rollen ist motorbetrieben, so daß das federnde Bauteil
38 sich in Richtung des Pfeiles 40 bewegt. In dem
Riemenantriebsmechanismus 14 ist auch eine einstellbare freilaufende
Rolle 42 enthalten, die frei drehbar auf einer exzentrisch
gehalterten Nabe gelagert ist. Die Rolle 42 kann derart
eingestellt werden, daß sie den darauf abgestützten Teil des
endlosen Riemens durch winkelmäßige Einstellung der
exzentrischen Nabe anhebt oder absenkt.
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Wie in den Figs. 2 und 3 gezeigt ist, ist zumindest ein
Führungsbauteil 28 seitlich in solcher Stellung vorgesehen, daß
es das federnde Bauteil 38 im Bereich einer seitlichen
Auskragung desselben über das Tragteil 36 etwas überlappt. Fig.
3 zeigt einen vergrößerten Teil eines Schnittes im
wesentlichen durch die Vereinzelungsebene 21.
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Es sei nunmehr im einzelnen auf die Figs. 2 und 3
eingegangen. Das Tragteil 36 enthält eine Stützfläche 44, die
zumindest auf ihrer einen Seite einen Stütz-Randbereich 46
aufweist, um das federnde Bauteil 38 abzustützen. Das federnde
Bauteil 38 weist eine Außenfläche 48 und eine Innenfläche 50
auf. Die Innenfläche 50 hat mit der Stützfläche 44
mindestens in einem Stütz-Randbereich 46 Berührung. Das federnde
Bauteil 38 ragt seitlich über die Seite des Tragteils 36 um
eine seitliche Auskragung 52 hinaus. Der zweite Teil 34 der
Treibfläche 30 (des Führungsteils 28) hat auf einer Seite
einen treibenden Randbereich 54. In dem treibenden
Randbereich 54 steht der zweite Teil 34 der Treibfläche 30 der
Außenfläche 48 gegenüber und bildet so eine Überlappung 56
mit einem Teil der seitlichen Auskragung 52 des federnden
Bauteils 38.
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Außerdem ist in Fig. 3 ein Teil eines Blattes 58
eingezeichnet, welches gerade zwischen dem Führungsbauteil 28 und dem
federnden Bauteil 38 durch den Rückhaltemechanismus 16
gefördert wird.
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Speziell bezugnehmend auf Fig. 2 ist ein Paar von
Führungsbauteilen 28 gezeigt, wobei jedes Führungsbauteil
symmetrisch an äußeren Seiten des federnden Bauteils 38
Spiegelbildlich angeordnet ist, wobei die Spiegelung an einer
Mittelebene 59 vorgenommen ist. Zusätzliche
Riemenantriebsmittel 60 stützen Blätter ab, welche von dem Förderer zugeführt
werden. Es sei bemerkt, daß die zusätzlichen
Riemenantriebsmittel 60 durch stillstehende Führungsflächen geringer
Reibung
für die seitliche Abstützung zugeführter Blätter
ersetzt werden können. Ein Beispiel für ein Blatt 62, das
zwischen den Führungsbauteilen 28 und dem federnden Bauteil 38
zugeführt wird, ist durch eine gepunktete Linie angedeutet.
Man erkennt auch unter Berücksichtigung von Fig. 3, daß
Blätter leicht in Querrichtung federnd gewellt, gebogen oder
leicht wellenförmig verformt aus der Blattförderebene 25
heraus verformt werden, während sie durch den
Rückhaltemechanismus 16 zugeführt werden, wie hier für das Beispiel des
Blattes 62 gezeigt ist.
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Wie in den Figs. 1 bis 3 verdeutlicht, kann das federnde
Bauteil 38 ein glatter endloser flacher Riemen oder ein
flacher Steuerriemen sein, der Zähne längs seiner Innenfläche
hat, um in entsprechende Rillen oder Zähne am Umfang der den
Riemen abstützenden Rollen einzugreifen. Herkömmliche Riemen
mit geeigneten Eigenschaften bezüglich eines elastischen
Federns haben sich als geeignet für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung herausgestellt. Zwar hat es sich gezeigt, daß
besondere Oberflächeneigenschaften des Führungsbauteils 28
an seiner Treibfläche 30 nur wenig, wenn überhaupt, einen
Einfluß auf die ordnungsgemäße Wirkungsweise des Förderers
haben, doch ist ein bevorzugtes Material für die Oberfläche
30 Polyurethan mit einer A-Durometer-Shorehärte von 83.
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Zum Betrieb eines Blattmaterialförderers, wie er im
einzelnen in den Figs. 1 und 2 gezeichnet ist, wird ein
Blattstapel 22 in Richtung auf die Vereinzelungsebene 21 durch die
Förderbewegung des federnden Bauteils 38 (, welches ein
endloser angetriebener Riemen ist) vorwärts geschoben, wobei
der Stapel 22 zumindest teilweise im Vorratsbehälter
abgestützt ist. Die Vorderkanten sämtlicher Blätter außer des
untersten Blattes 24 stoßen gegen die Begrenzungswand 26
oder gegen das Führungsbauteil 28 und werden dadurch
stillgesetzt. Das unterste Blatt 24 wird weiter von dem federnden
Bauteil 38 in den Vereinzelungs-Ausgangsbereich 23 zwischen
dem Führungsteil 28 und dem federnden Bauteil 38
hineingefördert. Wenn das unterste Blatt 24 dazwischen erfaßt wird,
wird es mindestens in dem Vereinzelungs-Ausgangsbereich 23
durch die bauliche Beziehung zwischen den Teilen 28 und 38
(wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt) leicht in Querrichtung
federnd gewellt. Das nächste Blatt oder die nächsten zwei
oder mehr Blätter im Stapel werden daher mit ihren vorderen
Enden leicht angehoben. Darüber hinaus wird das unterste
Blatt teilweise durch die Wellung von dem nächsten Blatt
getrennt, was in einer wesentlichen Verminderung der Reibung
dazwischen resultiert. Diese Wirkungen erhöhen die
Zuverlässigkeit des Arbeitsbetriebes durch Vermeiden von
Mehrfachblatt-Fehlzuführungen.
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Das gewellte Blatt wird nun zu weiteren Einrichtungsteilen,
beispielsweise über die Abzugsrollen 20 ausgegeben. Ein in
dieser Weise ausgegebenes Blatt kann detektiert werden, um
zeitweise den Riemenantriebsmechanismus 14 stillzusetzen,
bis das ausgegebene Blatt sich auf einen gewünschten Abstand
entfernt hat, wonach der Riemenantriebsmechanismus wieder in
Lauf gesetzt wird, um das nächste Blatt zu fördern. Der
Abstand zwischen nacheinander ausgegebenen Blättern kann auf
diese Weise nach Wunsch geändert werden.
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Den Blatt-Wölbungsvorgang erkennt man am besten aus Fig. 3.
Wenn das unterste Blatt vom unteren Ende des Blattstapels 22
auf dem federnden Bauteil 38 herausgefördert wird, so wird
die vordere Kante des Blattes unter das Führungsbauteil 28
getrieben und das Blatt gleitet daran entlang, während es
gefördert wird. Der vorgesehene Abstand zwischen dem
unterstützenden Randbereich 46 (des Tragteiles 36) und dem
drükkenden Randbereich 54 (des Führungsbauteils 28) ist so
gewählt, daß ein Blatt, das auf dem federnden Bauteil 38
zugeführt wird, federnd die seitliche Auskragung 52 abbiegt,
während das Blatt in dem Bereich der Überlappung 56 zwischen
dem drückenden Randbereich 54 und dem Teil der Außenfläche
48 (des federnden Bauteils 38), der in einem abgebogenen
Teil der seitlichen Auskragung 52 gelegen ist, leicht
zusammengedrückt oder eingeklemmt wird.
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In dieser Hinsicht sei folgendes definiert:
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- eine erste Ebene 63, welche im wesentlichen parallel
zu der Blattförderebene 25 ist und die tangential
zur Treibfläche 30 in dem Bereich der
Vereinzelungsebene 21 ist; und
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- eine zweite Ebene 65, die parallel zur ersten Ebene
63 ist und die tangential zu der Stützfläche 44
mindestens in dem Unterstützungsrandbereich 46 sowie im
Bereich der Vereinzelungsebene 21 ist. Diese erste
Ebene und die zweite Ebene haben vorzugsweise einen
Abstand voneinander, der kleiner ist als die Summe
der Dicke des federnden Bauteils 38 plus der
geringsten Dicke des Blattmaterials, das im Betrieb durch
den Vereinzelungsbereich bewegt wird.
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Beispielsweise erleichtert ein Spalt von etwa 0,025 mm
(0,001 Zoll) zwischen der Außenfläche 48 (eines entspannten
federnden Bauteils 38 in Abwesenheit eines Blattes) und der
Treibfläche 30 eine zuverlässige Förderung und Vereinzelung
von Blättern mit Dicken in dem annähernden Bereich von etwa
0,05 bis 0,46 mm (0,002 bis 0,018 Zoll) und dicker ohne
Neueinstellung. Dieser Spalt kann weiter bis zur
Eingriffssituation verringert werden. Beispielsweise ermöglicht ein
Eingriff (negativer Spalt) von 0,25 mm (0,01 Zoll) immer
noch eine zuverlässige Förderung von Blättern mit den
vorerwähnten Dicken. Eine solche Interferenzeinstellung hat
sich als vorteilhaft, jedoch nicht ausschlaggebend,
erwiesen, wenn Blattmaterial besonders ungewöhnlicher oder
Schwierigkeiten bereitender Oberflächeneigenschaften
verwendet wird.
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Bezüglich größerer Blattmaterialdicken, beispielsweise
solchen beträchtlich über 0,46 mm (0,018 Zoll), hat sich
gezeigt, daß ein Spalt von 0,25 mm (0,01 Zoll) zu einer
zuverlässigen Handhabung der gebräuchlichsten Blattmaterialien
führt. Eine bevorzugte Länge für die Auskragung 52 zur
Handhabung der gebräuchlichsten Blattmaterialien liegt in dem
Bereich von etwa 3,2 mm (1/8 Zoll) oder darüber, und nicht
wesentlich unter etwa 1,6 mm (1/16 Zoll). Man erkennt, daß
die Überlappung 56 stets kleiner als die Auskragung 52 ist.
Eine bevorzugte Länge der seitlichen Überlappung 56,
ebenfalls zur Handhabung der gebräuchlichsten Blattmaterialien,
ist etwa 1,6 mm (1/16 Zoll) oder mehr. Darüber hinaus wird
eine zuverlässige Handhabung von Blattmaterialien mit Dicken
bis zu 6,4 mm (1/4 Zoll), wie sie beispielsweise bei
Couponbüchern und dergleichen vorliegen, durch
Blattmaterialförderer entsprechend den Grundsätzen der Erfindung durch
geeignete Spalteinstellung und durch Vorsehen einer
entsprechend größeren seitlichen Auskragung 52 erleichtert.
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Der Vorratsbehälter 12, der in Fig. 1 gezeigt ist, braucht
nicht horizontal ausgerichtet zu sein, sondern kann nach
abwärts in Richtung auf die Vereinzelungsebene 21 (von rechts
nach links) gekippt sein. Es hat sich gezeigt, daß eine
Schrägstellung von bis zu etwa 30º die Wirkungsweise nicht
wesentlich beeinflußt. Darüber hinaus ist auch ein Betrieb
bei einer größeren Schrägstellung durch geeignete
Einstellungen der räumlichen Zuordnungen der Bauteile möglich.
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Bezüglich der Gestalt der Treibfläche 30 in Querrichtung sei
bemerkt, daß andere Formen anstelle einer ebenen Form
verwendet werden können, beispielsweise konvex, konkav,
abgetreppt oder unterschnitten, mit Rillen versehen und
dergleichen. In entsprechender Weise kann die Stützfläche 44 in
einer Vielfalt von Gestalten vorgesehen sein. In dieser
Hinsicht ist zu sagen, daß dann, wenn der Träger 36
beispielsweise
eine Rolle ist, diese eine zylindrische Form,
Spindelform, Tonnenform und dergleichen haben kann. Bezüglich der
relativen Lagen des Führungsbauteils 28 und des Trägerteils
36 ist zu sagen, daß, während Fig. 1 diese beiden
Komponenten eine über der anderen im allgemeinen in der
Vereinzelungsebene 21 gelegen zeigt, das Führungsteil 28 (zusammen
mit der Begrenzungswand 26) auch ein kleines Wegstück
stromauf gelegen sein kann, so daß es sich nicht mehr unmittelbar
über der Mittellinie des Trägerteiles 36 befindet.
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Nunmehr sei Fig. 4 betrachtet. Hier ist eine andere
Ausführungsform der Erfindung in demjenigen Teil dargestellt, der
sich von der in den Figs. 1, 2 aufgezeichneten
Ausführungsform unterscheidet. Im einzelnen ist hier ein
Rückhaltemechanismus 66 vorgesehen, der ein Führungsbauteil 28 (gleich
oder ähnlich demjenigen, das in den Figs. 1 bis 3 gezeigt
ist) und ein federndes Bauteil 86 in Gestalt einer Hülse
enthält, die an dem Umfang eines Trägerteiles 76 abgestützt
ist, das hier eine angetriebene Rolle ist. Das Trägerteil 76
entspricht im wesentlichen dem Trägerteil 36 nach den Figs.
1 bis 3. Der Teil eines Riemenantriebsmechanismus' 78, der
sich in der Nachbarschaft des Trägerteils 76 befindet,
enthält gemäß der vorliegenden Darstellung eine umlaufende
Rolle 80 und einen endlosen flachen Riemen 82, der in
Richtung des Pfeils 83 angetrieben ist. Betrachtet man die
Abbildung in Verbindung mit Fig. 1, so erkennt man, daß der
Riemenantriebsmechanismus 78 sich nur unwesentlich von dem
Riemenantriebsmechanismus 14 (Fig. 1) unterscheidet.
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Im einzelnen erstreckt sich der Riemenantriebsmechanismus 78
nun um ein kürzeres Stück nach links und enthält nicht einen
Teil des Rückhaltemechanismus 66 (in Fig. 1 mit 16
bezeichnet). Die Blätter werden (im wesentlichen in der
Blattförderebene 25) von dem Vorratsbehälter auf der Oberseite des
endlosen flachen Riemens 82 zu dem und durch den Spalt
zwischen dem federnden Bauteil 68 und dem Führungsbauteil 28
gefördert. Das Trägerteil 76 wird so angetrieben, daß es
dieselbe Geschwindigkeit der Außenfläche für den Riemen 82
und das federnde Bauteil 68 vorsieht.
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Bezüglich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und der
Wirkungsweise ist die Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt
ist, entsprechend oder identisch der Ausführungsform, wie
sie in den Figs. 1 bis 3 dargestellt und in Zusammenhang
damit beschrieben ist. Genauer gesagt ist also auch das in
Fig. 3 Gezeigte und diesbezüglich Beschriebene in gleicher
Weise anwendbar.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 5 sei eine weitere Ausführungsform
der Erfindung hier durch denjenigen Teil verdeutlicht, der
sich von der in den Figs. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
unterscheidet. Im einzelnen ist ein Rückhaltemechanismus 86
vorgesehen, welcher ein Führungsbauteil 28 (gleich oder
ähnlich demjenigen, das in den Figs. 1 bis 3 gezeigt ist) und
ein federndes Bauteil 38 enthält, das im wesentlichen gleich
demjenigen von den Figs. 1 bis 3 ist. Das einzige wesentlich
unterschiedliche Bauteil ist ein Trägerteil 88 in Gestalt
eines stillstehenden Gleitblockes, der so ausgebildet ist,
daß er eine Gleitbewegung des federnden Bauteils 38 über ihn
hinweg in der Antriebsrichtung, welche durch einen Pfeil 40
verdeutlicht ist, erleichtert. Der Gleitblock des
Trägerteiles 88 ist vorzugsweise aus einem Material mit geringer
Reibung gefertigt, wie es etwa in Form von Delrin, Teflon und
dergleichen vorliegt, doch kann er auch aus anderen
Materialien gefertigt sein. Das Trägerteil 88 ist in einer
Schnittansicht seines oberen Teiles (zusammen mit dem
Führungsteil 28 und dem federnden Teil 38) im wesentlichen
identisch zu dem Trägerteil 36 in der Darstellung von Fig. 3
und die im Zusammenhang damit vorgetragene Beschreibung gilt
hier in gleicher Weise.
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Unter Bezugnahme nunmehr auf Fig. 5A wird eine weitere
Ausführungsform bezüglich derjenigen Gesichtspunkte
verdeutlicht, welche von denjenigen abweichen, die in Fig. 5
gezeigt sind. Es ist ein Rückhaltemechanismus 89 vorgesehen,
der ein Führungsteil 28, ein Trägerteil 89A und ein
federndes Bauteil 89C (in Gestalt eines endlosen Riemens) enthält.
Das federnde Bauteil 89C ist von einer Rolle 89B (und
mindestens einer weiteren, hier nicht gezeigten Rolle) abgestützt
und wird in Richtung des Pfeiles 40 angetrieben. Das
Trägerteil 89A ist in Gestalt eines stillstehenden Gleitblockes
vorgesehen, welcher ein Gleiten des federnden Bauteils 89C
über ihn hin erleichtert. In der gesamten übrigen Hinsicht
und Wirkungsweise ist der Rückhaltemechanismus 89
entsprechend oder identisch zu dem in Fig. 5 gezeigten Mechanismus
und die im Zusammenhang mit dieser Figur gegebene
Beschreibung gilt hier in gleicher Weise.
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Hinsichtlich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und der
Wirkungsweise sind die Ausführungsformen, welche in den Figs. 5
und 5A gezeigt sind, ähnlich oder identisch dem
Ausführungsbeispiel, das im Zusammenhang mit den Figs. 1 bis 3 gezeigt
und beschrieben wurde.
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Es sei jetzt auf Fig. 6 Bezug genommen. Eine
Befestigungsanordnung 90 für die Halterung des Führungsteiles 28 an der
Befestigungsstruktur 18 eines Blattförderers nach der
Erfindung enthält einen Träger 92, Mittel zur Einstellung der
vertikalen Lage des Führungsteiles 28 und Mittel zur
Federbelastung des Führungsteils 28 nach abwärts. Wie gezeigt,
ist die Anordnung im wesentlichen in der Vereinzelungsebene
21 positioniert und befindet sich mit dem untersten Teil des
Führungsteils 28 etwa in der Nähe der Blattförderebene 25.
Der Träger 92 ist starr an der Struktur 18 befestigt (und
kann auch oder alternativ an der Begrenzungswand 26
befestigt sein), was durch nicht dargestellte gebräuchliche
Mittel geschieht.
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Ein Bolzen 94 mit einem Einstellknopf 95 erstreckt sich
vertikal verstellbar (beispielsweise mit einem Schraubgewinde)
durch eine Bohrung im Träger 92. An dem Bolzen 94 ist ein
Block 96 gehaltert, der vertikal verschieblich und drehfest
geführt ist. Ein Anschlagbund 97 ist am unteren Ende des
Bolzens 94 fest angeordnet. Eine Druckfeder 98 umschlingt
den Bolzen 94 und erstreckt sich zwischen dem Träger 92 und
dem Block 96 und ist derart vorgespannt, daß der Block 96
nach abwärts gegen den Anschlagbund 97 gedrängt wird. Das
Führungsbauteil 28 ist an dem Block 96 befestigt. Die
vertikale Position des Blockes 96 und damit des Führungsbauteils
28 kann beispielsweise durch Drehen an dem Knopf 95
eingestellt werden.
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Es versteht sich, daß das Führungsbauteil 28 sich von einer
justierten Position gegen die Federbelastung der Feder 98
nach aufwärts bewegen kann. Diese letztere Wirkung wird
ausgenützt, wenn beispielsweise ein dickes Blattmaterial unter
dem Führungsbauteil 28 durchgefördert wird, so daß die
elastischen Federeigenschaften des federnden Bauteils 38 in der
Anordnung des Rückhaltemechanismus (, wie er in den Figs. 1
bis 5 gezeigt ist) etwa nicht in der Lage sind, entsprechend
federnd nachzugeben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die
Federbelastung durch die Feder 98 für einen ordnungsgemäßen
normalen Betrieb des Förderers nicht notwendig ist, wenn die
Eigenschaften des zugeführten Blattmaterials (beispielsweise
die Dicken) während eines speziellen Maschinenlaufs nicht
stark schwanken. In einer solchen Ausführungsform wird daher
die Feder 98 weggelassen und das Führungsbauteil 28 wird
durch Einstellmittel (Knopf 95 und Bolzen 94) auf eine im
wesentlichen feste Position eingestellt, die für einen
verhältnismäßig weiten Bereich bestimmter zu handhabender
Blattdicken passend ist.
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Hinsichtlich der besonderen Halterungsanordnung und der
Einstellmittel (für das Führungsteil 28), welche hier
beispielsweise gezeigt sind, versteht es sich, daß andere
geeignete übliche Vorrichtungen verwendet werden können,
welche ebenso gut funktionieren. Beispielsweise kann das
Führungsbauteil 28 an einer winkeleinstellbaren Lenkeranordnung
gehaltert sein.
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Anhand der Figs. 7 und 8 seien nun zwei weitere Beispiele
leicht unterschiedlicher Ausführungsformen gegenüber den
jenigen betrachtet, wie sie zuvor diskutiert wurden. Die
Unterschiede sind insbesondere auch unter Berücksichtigung der
Darstellung von Fig. 2 zu erkennen.
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Fig. 7 zeigt zwei Trägerteile 36 (, wobei jedes ein
federndes Bauteil 38 abstützt), und jedes der beiden Führungsteile
28 überlappt das jeweilige federnde Bauteil an seitlich
gegenüberliegenden Seiten. Die Anordnung ist im wesentlichen
wieder symmetrisch zu einer Mittelebene 59. In anderer
Hinsicht ist diese Anordnung im wesentlichen identisch zu der
Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt ist. Insbesondere
gelten für die Ausführungsform nach Fig. 7 auch Fig. 3 und
die im Zusammenhang damit gegebene Beschreibung.
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Fig. 8 enthält auch zwei Trägerteile 36 (, wobei jedes ein
federndes Bauteil 38 trägt), und jedes der beiden
Führungsteile 28 überlappt das jeweilige federnde Bauteil an einem
seitlich gegenüberliegenden Seitenbereich (jedoch an
gegenüber denjenigen von Fig. 7 unterschiedlichen Seiten). Die
Anordnung ist wieder im wesentlichen symmetrisch mit Bezug
auf die Mittelebene 59. In anderer Hinsicht ist diese
Anordnung im wesentlichen identisch zu der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform. Insbesondere gelten auch Fig. 3 und die im
Zusammenhang damit gegebene Beschreibung in gleicher Weise
für die Ausführungsform nach Fig. 8.
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Zwar zeigen die Darstellungen von Fig. 7 und Fig. 8
symmetrische Anordnungen (mit Bezug auf die Mittellinie 59) der
bevorzugten Ausführungsformen, doch versteht es sich, daß
die Symmetrie der Anordnungen hier aus Gründen der
Bequemlichkeit gewählt ist und nicht eine bauliche Begrenzung
begründet. Man erkennt, daß eine geeignete asymmetrische
Anordnung der Bauteile gleich gut funktionieren kann.
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Da die vorausgehende Beschreibung in Verbindung mit den
Figs. 1 bis 6 auch für die Darstellungen der Figs. 7 und 8
gilt, sei hier keine weitere Erörterung mit Bezug auf die
letztgenannten Figuren angestellt.