DE69102274T2 - Verbesserung bei einem abwassersystem. - Google Patents

Verbesserung bei einem abwassersystem.

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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    • E03F9/007Devices providing a flushing surge
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei einem Abwassersystem, umfassend eine Absetzkammer, eine Flüssigkeitskammer, eine mit der Absetzkammer verbundene Einlaßleitung und einen in der Flüssigkeitskammer vorgesehenen und mit einer Auslaßleitung verbundenen Siphon.
  • Haushalts-Abwasser enthält neben Wasser auch Feststoffteilchen und Schlamm. Aufgrund des Vorhandenseins von Teilchen und Schlamm müssen den Abflußrohren größere Abmessungen verliehen werden, als dies eigentlich nötig wäre. Um sicherzustellen, daß die Abflußrohre nicht verstopfen, müssen auch vergleichsweise große Wassermengen eingesetzt und ein ziemlich großes Gefälle für die Abflußrohre vorgesehen werden. In vielen Ländern herrscht Wasserknappheit; in Entwicklungsländern und an anderen Orten, wo Wohnbereiche schnell und teilweise planlos errichtet werden, kann es sehr schwierig und aufwendig sein, Abwassersysteme der oben angegebenen Art zu bauen. Auch bei großen Kücheneinrichtungen, wie in Gaststätten und Nahrungsmittelfabriken, treten Probleme mit einem Verstopfen bzw. Zusetzen von Abflußrohren auf. Die derzeit am häufigsten vertretenen Abwassersysteme basieren auf Abflußrohren, die für Strömung unter Schwerkrafteinfluß (Fallströmung) eingerichtet sind. Derartige Systeme können anfangs sehr gut und mit hoher Abflußleistung arbeiten; infolge des Verlegens im Erdboden und auf anderen praktischen Gründen verschlechtert sich jedoch die Abflußleistung schließlich mit der nachfolgenden zunehmenden Gefahr für eine Verstopfung.
  • Zur Minimierung der Verstopfungsgefahr werden derzeit mit einem Überdruck oder Unterdruck in den Abflußrohren arbeitende Systeme verwendet; derartige Systeme sind jedoch sehr kostenaufwendig und bestehen aus zahlreichen Bauteilen, welche die Zuverlässigkeit beeinträchtigen und die Wartungskosten erhöhen.
  • Durch Abscheidung von Schlamm, Gegenständen und Teilchen aus dem Abwasser möglichst nahe an der Stelle, an welcher das Abwasser anfällt, können die oben angegebenen Probleme gemildert werden, weil die Abflußrohre dann hauptsächlich Flüssigkeit transportieren. Ein Abscheiden von Schlamm kann auch andere große Vorteile gewährleisten, weil in vielen Fällen der Schlamm in verschiedener Weise wiederverwendet werden kann.
  • Eine solche Früh- oder Vorabscheidung ist in der US-A- 4 100 073 offenbart, gemäß der ein Abwassersystem mit mehreren Tanks eingesetzt wird. Schlamm und dgl. wird in einem ersten Tank abgeschieden, weil die Einlaß- und Auslaßleitungen in einer hohen Höhenlage im Tank (an diesen) angeschlossen sind und der Schlamm zum Boden des Tanks absinkt, so daß er nicht vom Wasser zu einem dem ersten Tank nachgeschalteten Dosiertank mitgeführt wird. In letzterem ist ein Siphon (Flüssigkeitsabscheider oder Heberrohr) vorgesehen, welcher das Wasser in festen Dosen an folgende (nachgeschaltete) Abflußrohre und Systeme abgibt. Der Siphon ist an seiner aufwärts weisenden Öffnung mit einem Verschluß in Form eines Schwimmkörpers versehen; dabei öffnet letzterer für Flüssigkeitsaustrag, wenn im Dosiertank ein bestimmter Pegel erreicht ist, und er schließt wieder, wenn die Flüssigkeit auf einen vorbestimmten Pegel abgesunken ist.
  • Die Anwendung des Siphonprinzips zur Minderung oder Begrenzung eines Abflusses aus einem Brunnen o.dgl. ist aus mehreren Patentschriften bekannt. Eine solche Anwendung ist u.a. in SE-B-223 681 und SE-B-370 430 dargestellt und beschrieben.
  • Ein Problem, das bei Verwendung von Siphons in Verbindung mit Konstruktionen der obengenannten Art noch nicht voll berücksichtigt worden ist, besteht im Vorkommen von Gegenständen, die im Abwasser suspendiert sind oder schwimmen. Dabei besteht eine große Gefahr, daß solche Gegenstände in das Ansaugrohr des Siphons eingeführt werden und dann, wenn sich ungünstige Bedingungen addieren, den Austrag bzw. Abfluß von Wasser unterbinden. Wenn die Gegenstände den Siphon passieren, besteht andererseits die große Gefahr, daß sich die Gegenstände im Auslaßabflußrohr ansammeln, speziell dann, wenn die Strömung im Abflußrohr gering ist und (dieses) kleine Abmessungen besitzt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das obengenannte Problem eines Zusetzens von Siphon und Abflußrohren praktisch auszuschalten. Insbesondere soll dies erfindungsgemäß mit einer kleineren Einströmung des Abwassers zum Absetztank und mit kleineren Abmessungen der Abflußrohre, als sie üblicherweise erforderlich sind, erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein System gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • Fig. 2 eine verdeutlichende (schematische) Darstellung des erfindungsgemäßen Systems bei Verwendung auf einem speziellen Anwendungsgebiet.
  • Das erfindungsgemäße System umfaßt eine Absetzkammer 10 und eine Flüssigkeitskammer 11, die beide jeweils einen Teil eines Tanks 14 bilden. Die Kammern 10, 11 sind durch eine Trennwand 16 voneinander getrennt und durch eine in der Trennwand 16 vorgesehene Öffnung 15 miteinander verbunden. An die Oberseite der Absetzkammer 10 im Tank 14 ist eine Einlaßleitung 21 angeschlossen, über die Abwasser zugespeist wird. Das Abwasser enthält Teilchen und mehr oder weniger feste Objekte oder Gegenstände; diese sind entweder schwerer als Wasser, so daß sie absinken und sich am Boden der Absetzkammer ansammeln, oder sie sind leichter als Wasser, so daß sie dicht an der Oberfläche oder auf der Oberfläche des Wassers in der Absetzkammer schwimmen. Im oberen Teil der Flüssigkeitskammer 11 ist ein als Siphon (Heberrohr) 13 ausgelegter, eine umgekehrte U-Form besitzender Strömungsverstärker vorgesehen. Zwischen zwei Schenkeln, einem ersten Schenkel 17 und einem zweiten Schenkel 18 der U-Form, die an ihren unteren Enden offen sind und als Saugrohre wirken, ist ein Auslaßrohr 19 angeordnet. Das Auslaßrohr 19 ist über ein waagerechtes Rohrstück 22 an eine Auslaßleitung 12 angeschlossen. Die Querschnittsfläche der Auslaßleitung 12 ist erheblich größer als die der Schenkel und des Auslaßrohrs des Siphons. In bevorzugter Ausführungsform weisen die Auslaßleitung und die Rohre des Siphons einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei der Durchmesser der Leitung 75 mm und der des Rohrs des Siphons 50 mm betragen. Die Öffnung (Mündung) des ersten Schenkels 17 des Siphons liegt unterhalb der Auslaßleitung 12; die Öffnung (Mündung) des zweiten Schenkels 18 des Siphons liegt oberhalb der Auslaßleitung 12. Dieser andere Schenkel weist an seinem unteren, freien Ende einen Öffnungsabschnitt 20 auf, dessen Querschnittsfläche diejenige des ersten Schenkels 17 an dessen Öffnung erheblich übersteigt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung (des Systems) ist nachstehend im einzelnen beschrieben.
  • Wenn das über die Einlaßleitung 21 zugespeiste Wasser in der Absetzkammer 10 ein solches Volumen erreicht hat, daß sich die Wasseroberfläche bzw. der Wasserspiegel auf der Höhe der Öffnung 15 befindet, strömt Wasser auch in die Flüssigkeitskammer 11 ein. Um sicherzustellen, daß möglichst wenig Segmentteilchen in die Flüssigkeitskammer eingeschleppt werden, sollte die Öffnung etwa auf halber mittlerer Wassertiefe im Tank 14 angeordnet sein. Bei weiterer Wasserzuspeisung steigen die Flüssigkeitsspiegel in den beiden Kammern gemeinsam an. Im Normalbetrieb der Vorrichtung bzw. des Systems wird Flüssigkeit aus der Absetzkammer in die Flüssigkeitskammer 11 in einer Höhe unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche überführt. Schwimmende Gegenstände und dgl., die sich auf der Flüssigkeitsoberfläche in der Absetzkammer 10 angesammelt haben, werden somit an einem Eintritt in die Flüssigkeitskammer 11 gehindert. Mit einem Anstieg des Flüssigkeitsspiegels werden auch die (Siphon-)Schenkel, beginnend mit dem ersten Schenkel 17, allmählich von unten her mit Wasser gefüllt. Wenn der Flüssigkeitsspiegel schließlich den obersten Spiegel bzw. Pegel des Siphons erreicht, wie bei A in Fig. 1 angedeutet, wird der Siphon betätigt. Es ist hierbei zu bemerken, daß der Pegel A unterhalb der Einlaßleitung 21 liegt. Hierdurch wird die Gefahr verringert, daß an der Wasseroberfläche angesammelte Gegenstände und dgl. die Einlaßleitung 21 verstopfen und den Abwassereintritt in die Absetzkammer 10 verhindern. Wenn der Siphon arbeitet, wird Wasser durch die Schenkel des Siphons gepreßt, wobei ein größerer Teil (des Wassers) den an einem tieferen Pegel mündenden ersten Schenkel 17 passiert. Die Strömung aus dem Auslaßrohr des Siphons, das dünner ist als das Abflußrohr, ist so groß bzw. stark, daß das Abflußrohr nahezu vollständig gefüllt wird. Durch diese Strömungsverstärkung im Siphon wird das Abflußrohr von ggf. vorkommenden Gegenständen freigespült, so daß jegliche Neigung für ein Verstopfen bzw. Zusetzen unterbunden wird. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Flüssigkeitskammer 11 auf den untersten Pegel des Öffnungsabschnitts 20 (in Fig. 1 bei B angedeutet) abgesunken ist, wird in den Öffnungsabschnitt und den mit diesem verbundenen Schenkel 18 Luft angesaugt. Damit wird die Drainagefunktion des Siphons unterbrochen bzw. beendet, so daß wiederum Luft den zweiten Schenkel 18 und das Auslaßrohr 19 des Siphons füllt. Der erste Schenkel 17 hält jedoch den Flüssigkeitsspiegel auf dem Pegel B, welcher der unter Normalbedingungen niedrigste, in der Flüssigkeitskammer 11 auftretende Pegel ist. Der große Durchmesser von 100 mm beim dargestellten Beispiel des Öffnungsabschnitts 20 führt dazu, daß die Ansaugfunktion des Siphons sehr schnell unterbrochen bzw. beendet wird. Der Pegel B sollte mindestens 15 mm über dem waagerechten Abschnitt 22 des Auslaßrohrs liegen, um ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen dem Ausfluß aus der Auslaßleitung 12 und der Mindestströmung in die Einlaßleitung, die erforderlich ist, damit die Funktion des Siphons in vorgesehener Weise einsetzt, zu erzielen. In einem praktischen Versuch war der Tank 14 als Rohr eines Durchmessers von 1500 mm ausgebildet. Der Siphon 13 war so ausgelegt, daß der Pegel A 260 mm und der Pegel B 20 mm oberhalb der Auslaßleitung 12 lagen. Diese Abmessungen ergaben eine Ausfluß- oder Abflußmenge über die Auslaßleitung 12 von 1,90 l/s bei einer Anfangsströmung von 0,1 l/s, d.h. der Mindestströmung in die Auslaßleitung 21, bei welcher der Siphon 13 in Betrieb gesetzt wird. Durch die so erreichte große Abflußmenge wird der Wasserspiegel in der Flüssigkeitskammer 11 in weniger als 2 min vom Pegel A auf den Pegel B gesenkt, während die Wiederauffüllzeit zum Wiedererreichen des Pegels A unter Normalbedingungen mehr als 200 min beträgt. Dies ermöglicht eine wirksame Abscheidung und Zurückhaltung der Verunreinigungen des Abwassers.
  • Das in Fig. 2 gezeigte Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems umfaßt zwei Tanks 14 und 14', die hintereinander geschaltet sind. Eine erste Einlaßleitung 21 nimmt Abwasser vom Haus 24 über das Abflußrohr 23 auf. Das feste Teilchen und Gegenstände oder Objekte enthaltende Abwasser wird in die Absetzkammer 10 des ersten Tanks geleitet. Das Abwassersystem arbeitet sodann auf oben beschriebene Weise; dabei wird Wasser aus dem Siphon und der Auslaßleitung 12 des Tanks in variierenden Intervallen herausgedrückt. Die Auslaßleitung 12 geht in eine Einlaßleitung 21' eines nachgeschalteten Tanks 14' über. An diese Einlaßleitung sind ebenfalls über Abflußrohre 23 Häuser 24 angeschlossen. Da die Strömung aus dem ersten Tank 14 sehr groß bzw. stark ist, kann das Gefälle der Leitungen sehr klein sein oder längs bestimmter Rohrstücke auch nicht vorliegen, auch wenn weiteres Abwasser längs der Leitung zugespeist wird. Aufgrund des geringen, erforderlichen Gefälles können außerdem die Leitungen in wesentlich geringerer Tiefe als bei herkömmlichen Abwassersystemen verlegt sein. Damit werden der Arbeitsaufwend für das Aufgraben und die damit verbundenen Kosten herabgesetzt. Der zweite Tank 14' arbeitet auf die gleiche Weise wie der erste Tank, und es können dabei weitere Tanks vorgesehen sein.
  • Die beste Funktion und Wirkung des Abwassersystems wird erreicht, wenn der Gesamtdurchmesser des Tanks 14 im Bereich von 0,6 bis 2,5 m liegt. Einlaß und Auslaß sind so angeordnet, daß der mittlere Wasserspiegel im Tank im Bereich von 1,2 bis 3,5 m liegt. Der Absetztank (d.h. die Absetzkammer) sollte 50 bis 70 % des Gesamtvolumens des Tanks einnehmen.
  • In den Tank 14 eintretende Teilchen und Gegenstände sinken zum Boden der Absetzkammer 10 ab und bilden eine Schicht 27, die in bestimmten Zeitabständen aus der Kammer entfernt werden muß. Zweckmäßig wird ein Tankwagen 25 o.dgl. eingesetzt, der mit irgendeinem Schlammabsaugsystem 26 versehen ist. Bei den gleichen Gelegenheiten werden auch im Tank schwimmende Gegenstände o.dgl. zweckmäßig entfernt. Die Konstruktion des Tanks ermöglicht auch ein automatisches Ablassen (desselben) mittels einer Unterdruck- oder Überdruckeinheit.
  • Die sehr kompakte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems vereinfacht weitgehend seinen Einsatz auf dem beschriebenen Anwendungsgebiet, doch ist das System auch auf anderen Anwendungsgebieten sehr wirksam. Beispielsweise ist das System unmittelbar in Anlagen oder Fabriken für Nahrungsmittelherstellung und dgl., z.B. Großküchen und in der Nahrungsmittelindustrie, wo große Mengen an mit Wasser vollgesogenen Abfällen auftreten, einsetzbar.

Claims (4)

1. Abwassersystem, umfassend eine Absetzkammer (10), eine Flüssigkeitskammer (11) und eine an die Absetzkammer (10) angeschlossene Einlaßleitung (21) sowie einen als Siphon (Heberrohr) (13) ausgebildeten, in der Flüssigkeitskammer vorgesehenen, mit einem Auslaßrohr (12) verbundenen Strömungsverstärker, wobei der Siphon ausgebildet ist zum Austreiben eines vorbestimmten Volumens an Wasser aus dem Tank (14), wenn im Tank (14) ein vorbestimmter Flüssigkeitsspiegel vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (13) mit einer umgekehrten U-Form mit einem ersten Schenkel (17), der an seinem unteren Ende unterhalb der Verbindung zwischen der Auslaßleitung (12) und dem Siphon (13) offen ist, und mit einem zweiten Schenkel (18), der an seinem unteren Ende oberhalb des Pegels oder der Höhenlage der Öffnung des ersten Schenkels (17) und oberhalb der Verbindung zwischen dem Siphon (13) und der Auslaßleitung (12) offen ist, ausgebildet ist, wobei die Schenkel als Saugrohre wirken, daß ein von den Schenkeln abgehendes Auslaßrohr (19) mit den oberen Abschnitten der Schenkel verbunden ist und daß der zweite Schenkel (18) an seinem freien Ende einen Öffnungsabschnitt (20) aufweist, dessen Querschnittsfläche wesentlich größer ist als die Querschnittsfläche der Öffnung des ersten Schenkels (17).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (21) in einer Höhenlage oberhalb der höchsten Höhenlage des Siphons (13) an die Absetzkammer (10) angeschlossen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Auslaßleitung (12) größer ist als die der Schenkel (17; 18).
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzkammer (10) und die Flüssigkeitskammer (11) in einem gemeinsamen Tank (14) vorgesehen und durch eine Trennwand (16) mit mindestens einer Öffnung (15) voneinander getrennt sind.
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