DE69102102T2 - Dehnbarer Armbandverschluss. - Google Patents

Dehnbarer Armbandverschluss.

Info

Publication number
DE69102102T2
DE69102102T2 DE69102102T DE69102102T DE69102102T2 DE 69102102 T2 DE69102102 T2 DE 69102102T2 DE 69102102 T DE69102102 T DE 69102102T DE 69102102 T DE69102102 T DE 69102102T DE 69102102 T2 DE69102102 T2 DE 69102102T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
bracelet
clasp
slot
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69102102T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69102102D1 (de
Inventor
Philippe Roulin
Roland Streule
Pierre-Alain Walder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rado Uhren AG
Original Assignee
Rado Uhren AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rado Uhren AG filed Critical Rado Uhren AG
Application granted granted Critical
Publication of DE69102102D1 publication Critical patent/DE69102102D1/de
Publication of DE69102102T2 publication Critical patent/DE69102102T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/22Fasteners for straps, chains or the like for closed straps
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T24/00Buckles, buttons, clasps, etc.
    • Y10T24/21Strap tighteners
    • Y10T24/2166Jewelry

Landscapes

  • Adornments (AREA)
  • Buckles (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ausziehbaren Verschluß für ein Gliederarmband, das mindestens drei Elemente im wesentlichen ebener und langgestreckter Form umfaßt, die relativ zueinander gleitbeweglich sind zum Bilden eines teleskopartig ausziehbaren Verschlusses, der eine ausgefahrene und eine eingezogene Position einnehmen kann.
  • Bei den Verschlüssen, die als Faltschlaufen bezeichnet werden oder als Portefeuille-Verschluß, findet man im allgemeinen mindestens zwei starre Lamellen, die aneinander angelenkt sind, wobei das freie Ende jeder der Lamellen jeweils an einem Strang des Armbandes befestigt ist. Dies ist der Fall beispielsweise bei dem Verschluß, der in dem Patent US-A-1 796 341 beschrieben ist. In den Ausführungsformen dieser Art überlagern die Glieder des Armbandes einander am Arm mit rückgefaltetem Verschluß derart, daß das Armband eine Verdickung an der Stelle dieses Verschlusses aufweist.
  • Der Armbandverschluß, beschrieben in dem Dokument DE-A-3 520 122, umfaßt ebenfalls zwei Platten, die aufeinandergefaltet sind und jeweils an einem Strang des aus Gliedern bestehenden Armbandes angebracht sind. ln dieser Ausführungsform umfaßt mindestens eine der zwei Platten zwei Elemente, die teleskopartig ineinander gleitbeweglich sind und in Längsrichtung des Armbandes. Auf diese Weise, und obwohl der Verschluß nur zwei Platten umfaßt, kann dieser Verschluß verlängert werden, wenn er einmal geöffnet worden ist, um eine Distanz, die größer ist als jene der Summe der Längen jeder der Platten. Dieses System ermöglicht, die starre Partie zu verkürzen, welche das Armband in Verschließposition aufweist, und ermöglicht gleichwohl eine große Verlängerung desselben in der Öffnungsposition. Trotz der oben erwähnten Vorteile jedoch, die man auch bei der vorliegenden Erfindung zum Teil wiederfindet, befindet sich ein Strang des Armbandes des genannten Dokumentes ebenfalls in überlagerung, wenn der Verschluß in Schließposition ist, so daß eine offensichtliche Verdickung erzeugt wird. Schließlich ist festzuhalten, daß ein Verschluß mit drei relativ zueinander gleitbeweglichen Elementen zum Bilden eines teleskopartig ausziehbaren Verschlusses in dem Patent US-A-1 801 963 beschrieben ist. Kein Glied des Verschlusses jedoch überdeckt diese Schließe, und selbst wenn man bei diesem Verschluß die Lehre des Dokumentes US-A-1 796 341 oder DE-A-3 520 122 anwenden würde, ließen diese Glieder den Verschluß in Erscheinung treten, wenn einmal dieser Verschluß in die Schließposition zurückgeführt worden ist.
  • Das Armband der vorliegenden Erfindung vermeidet den erwähnten Nachteil, indem der Verschluß in der Dicke der Glieder des Armbandes versteckt wird derart, daß das Armband ohne Dickendiskontinuität an der Stelle des Verschlusses erscheint, welcher Verschluß im übrigen eine starre, geschlossene Partie verringerter Länge aufweist, wobei gleichwohl eine große Verlängerung des Armbandes in der Öffnungsposition ermöglicht wird.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung einen Verschluß zum Gegenstand, wie er in dem Anspruch 1 des Patents definiert ist.
  • Die Erfindung läßt sich nach Studium der folgenden, nur als Beispiel zu verstehenden Beschreibung verstehen, welche Beschreibung durch die Zeichnung illustriert wird, in welcher:
  • - die Figur 1 eine Draufsicht auf den Verschluß der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform ist,
  • - die Figur 2 ein Schnitt nach Linie II-II der Figur 1 ist,
  • - die Figur 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Figur 1 ist, wobei der Verschluß als geschlossen angesehen wird,
  • - die Figur 4 im Detail ein Blockiersystem zeigt, das den Verschluß der vorhergehenden Figuren in Schließposition sichert,
  • - die Figur 5 eine Draufsicht auf den Verschluß gemäß der Erfindung nach einer zweiten Ausführungsform darstellt,
  • - die Figur 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Figur 5 ist, und
  • - die Figur 7 ein Schnitt nach Linie VII-VII der Figur 5 ist, wobei der Verschluß als geschlossen angesehen wird.
  • Wie man in Figuren 1 bis 3, wie auch in den Figuren 5 bis 7, erkennt, umfaßt der verlängerbare Verschluß 1, 51 für ein Gliederarmband drei Hauptelemente in im wesentlichen abgeflachter und langgestreckter Form, welche Elemente relativ zueinander gleitbeweglich sind zum Bilden eines teleskopartig ausfahrbaren Verschlusses. Die generellen Charakteristiken des Verschlusses werden jetzt erläutert mit Hilfe der erwähnten Figuren, wobei jedoch zu beachten ist, daß er mehr als drei Teleskopelemente umfassen kann, beispielsweise ein viertes, das eine noch größere Verlängerung ermöglichen würde.
  • Der Verschluß umfaßt ein erstes Element 2, 52, das auf seiner Oberseite 3, 53 und mindestens einem Teil seiner Seiten 4, 54 mit einer Mehrzahl von benachbarten Gliedern 5, 55 abgedeckt ist, welche Glieder dieses ersten Elementes eingefügt sind zum Bilden einer starren Endzone 6, 56, die einen ersten Strang 7, 57 des Armbandes abschließt. Die Figuren 3 und 7 zeigen, daß die Seiten 4 und 54 vollständig von den Gliedern 5 und 55 abgedeckt sind, aber die ersten Elemente 2 und 52 könnten geringfügig über die entsprechenden Glieder hinausragen, in welchem Falle die Seitenflächen der genannten ersten Elemente nur teilweise von den Gliedern abgedeckt wären.
  • Der Verschluß umfaßt ferner ein zweites Element 8, 58, das gleitbeweglich relativ zum ersten Element 2, 52 angeordnet ist, wobei Mittel zum Halten 9 bzw. 59 verhindern, daß das erste und das zweite Element sich voneinander lösen.
  • Der Verschluß umfaßt schließlich ein drittes Element 10, 510, das gleitbeweglich relativ zum zweiten Element 8, 58 angeordnet ist, wobei Mittel zum Halten, die mit 11 bzw. 511 bezeichnet sind, verhindern, daß das zweite und das dritte Element sich voneinander lösen.
  • In den beiden Ausführungsformen der Erfindung zeigen die Figuren 1 bis 3 bzw. 5 bis 7, daß am freien Ende des dritten Elementes 10, 510 ein Blockiersystem angeordnet ist, das mit 12 bezeichnet ist, welches den Verschluß im Schließzustand sichert, wenn dieser Verschluß sich in der eingezogenen Position befindet. An dem Blockiersystem ist dann ein zweiter Strang 13 des Armbandes angebracht.
  • Es wird nun im einzelnen eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben, nämlich die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte. Das erste Element des Verschlusses ist hier ein erstes Rohr 2 mit Rechteckprofil, wie man gut in Figur 3 erkennt. Dieses Rohr erstreckt sich in Längsrichtung des Armbandes und trägt auf jeder seiner Seiten 4 einen Längsvorsprung 14, der eingreift in eine Kulisse 15, die in das Innere jedes seitlichen Abschnittes eingearbeitet ist, welche das Glied 5 aufweist, um diese Glieder auf dem Rohr 2 zu sichern. Die Figur 1 zeigt verdeutlichend, daß zur Verhinderung des Abfallens des letzten Gliedes vom ersten Strang 7 von dem Rohr 2 man Stifte in Löchern 16 anordnet, die fluchtend in das Glied und in das Rohr eingebohrt sind. Es ist hier zu erwähnen, daß das System von Vorsprüngen und Kulissen wie auch die Anordnung von Stiften ersetzt werden könnten durch andere Anordnungen, wobei das Wesentliche darin besteht, daß das Ende des ersten Stranges 7 fest auf dem Rohr 2 gehalten wird. Das Rohr 2 umfaßt zwei erste Schlitze 17, die in seine große Oberseite eingebracht sind, welche Schlitze sich in Längsrichtung des Rohres 2 erstrecken. Das Ende des Rohres 2 links in Figuren 1 und 2 weist einen Vorsprung 31 auf, der von einem Loch 32 durchsetzt ist und dazu dient, an dem Verschluß beispielsweise ein Glied 33 zu befestigen, das den Beginn einer innerlich gelenkigen Kette bildet, bedeckt seinerseits mit Gliedern 5, welche die Abfolge des ersten Stranges des Armbandes bildet. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in dem Dokument FR-A-2 502 916 dargelegt.
  • Das zweite Element des Verschlusses ist ein zweites Rohr 8 mit Rechteckprofil, ausgebildet zum Eingreifen in das erste Rohr 2, wie gut in Figur 3 erkennbar. Die erste der großen Seiten des zweiten Rohres 8 trägt zwei erste Haltevorrichtungen 9, die in den ersten Schlitzen 17 des ersten Rohres 2 gleitbeweglich sind. Wenn auch jedes andere Mittel hier zum Einsatz kommen könnte, werden hier Schrauben verwendet, die in das zweite Rohr 8 eingeschraubt sind, wobei die Schraubenköpfe in den ersten Schlitzen 17 gleiten. Auf diese Weise wird dank dieser Anordnung das zweite Rohr 8 in dem ersten Rohr 2 gehalten, und sein Bewegungshub wird begrenzt durch die ersten Schlitze 17. Wenn dies auch nicht zwingend ist, so zeigen doch die Figuren 1 und 3, daß die erste der großen Seiten des zweiten Rohres 8 eine zentrale Öffnung 18 aufweist, begrenzt von zwei Rändern 19, welche Öffnung sich über die gesamte Länge des zweiten Rohres erstreckt. Diese Art des Vorgehens kann die Herstellung des zweiten Rohres 8 vereinfachen. Das zweite Rohr 8 umfaßt ferner, seine zweite große Seite durchsetzend, einen zweiten Schlitz 20, der sich in Längsrichtung des Rohres 8 erstreckt.
  • Schließlich ist das dritte Element des Verschlusses eine Platte 10 mit rechteckigem Querschnitt, angepaßt, um in das zweite Rohr 8 eingefügt zu werden. Diese Platte trägt eine zweite Haltevorrichtung 11, die in dem zweiten Schlitz 20 des zweiten Rohres 8 gleitbeweglich ist. Wie zuvor, verwendet man hier eine Schraube, eingeschraubt in die Platte 10, wobei der Kopf dieser Schraube in den zweiten Schlitz 10 gleitet, obwohl andere Mittel verwendet werden könnten. Auch die Platte 10 wird in dem Rohr 8 gehalten, und ihr Bewegungshub wird begrenzt durch die Länge des Schlitzes 20.
  • Das freie Ende der Platte 10 trägt ein Blockiersystem 12, das es ermöglicht, den Verschluß in eingeschobener oder Schließposition zu halten. Das System kann verschiedene Formen aufweisen. Eine derselben ist im Detail in Figur 4 dargestellt, die den Verschluß in Schließposition darstellt. Das Blockiersystem 12 ist ein Spezialelement, dessen Breite und Höhe etwa gleich der Breite und Höhe der Glieder 5 des Armbandes ist. Im wesentlichen ist dieses Blockierelement ein Riegel 21, dessen Schnäpper 22 mit einer Ausnehmung 23 zusammenwirkt, die in das erste Element 2 des Verschlusses eingearbeitet ist, um diesen Verschluß in Schließposition zu halten. Der Riegel befindet sich auf einer der Seiten des Spezialelementes, während auf der gegenüberliegenden Seite sich ein Drücker 24 befindet, der mit dem Riegel über eine Stange 25 verbunden ist, um welche eine Rückschnellfeder 26 gewickelt ist, welche letztere sich einerseits an dem Drücker 24 und andererseits an einer durchbohrten Platte 27 abstützt, die ein Teil mit dem Spezialelement bildet. Die Figur 4 zeigt, daß beim Betätigen des Drückers 24 in Richtung des Pfeiles A der Riegel 21 aus dem Element 12 heraustritt und den Schnäpper 22 aus der Ausnehmung 23 frei kommen läßt derart, daß der Verschluß auseinandergezogen werden kann. Wenn der Verschluß in der Einschubposition ist, fällt der Schnäpper 22 in die Ausnehmung 23 ein, wobei er durch die Feder 26 rückgestellt wird. Die Figur 4 zeigt ferner, daß ein Vorsprung 28, durchbohrt von einem Loch 29, mit dem Blockierelement 12 verbunden ist derart, daß man daran beispielsweise ein Glied 30 befestigen kann, welches den Beginn einer inneren Gelenkkette bildet, welche ihrerseits mit Gliedern 5 überzogen ist, woraus der zweite Strang des Armbandes gebildet wird (siehe auch Figuren 1 und 2).
  • Nachstehend wird im einzelnen eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben, nämlich jene, die in Figuren 5 bis 7 gezeigt ist. Das erste Element des Verschlusses ist hier ein Teil 52 in Form eines U, dessen zwei Arme 34 und 35 sich in Längsrichtung des Armbandes erstrekken. Die Figur 7 zeigt, daß die Außenseiten dieser Zweige jeweils einen Längsvorsprung 514 aufweisen, der in eine Kulisse 515 greift, welche in das Innere von Seitenabschnitten eingearbeitet ist, welche die Glieder 55 aufweisen, um diese Glieder auf dem U-förmigen Teil 52 zu halten. Die Figur 5 zeigt, daß zum Hindern des letzten Gliedes 55 des ersten Stranges 57 am Abfallen von dem U-förmigen Teil 52 man Stifte in Löchern 516 vorsieht, die ausgefluchtet in das Glied und in das U-förmige Teil gebohrt sind. Wie im Zusammenhang mit der vorhergehenden Ausführungsform erwähnt, sind das System von Vorsprüngen und Kulissen, wie auch die Anordnung von Stiften, ersetzbar durch andere Anordnungen, ohne von der Hauptidee der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Jeder Arm des U-förmigen Teils 52 umfaßt eine Kulisse 517, die in die Innenseite der Arme eingearbeitet ist. Die Figur 5 zeigt, daß die Tiefe der Kulissen an jedem Ende der Arme 34 und 35 verringert ist.
  • Das zweite Element des Verschlusses ist eine rechteckige Platte 58, versehen mit zwei Schlitzen 520, die sich in Längsrichtung des Armbandes erstrecken. Wie man in Figur 5 erkennt, ist die Platte 58 breiter nahe ihrem linken Ende und weist demgemäß zwei Vorsprünge 59 auf, die, wenn der Verschluß vollständig auseinandergezogen ist, an den Einschnürungen zum Anschlag gelangen, welche die Kulissen 517 aufweisen, welche Einschnürungen am Ende der Arme 34 und 35 Gegenanschläge bilden.
  • Schließlich ist das dritte Element des Verschlusses ebenfalls eine Rechteckplatte 510, versehen mit mindestens einem Führungsorgan 511, das in dem Schlitz 520 des zweiten Elementes gleitbeweglich ist. Wie Figuren 5 bis 7 zeigen, ist das Organ 511 eine tragende Schraube, eingeschraubt in die Platte 510, und die Platte 58 an der Stelle der Abstützung durchsetzend. Der Schraubenkopf hält die beiden Platten gegeneinander. Im dargestellten Beispiel wurde bevorzugt, zwei Schrauben anstelle einer einzigen zu verwenden mit dem Ziel, eine bessere Führung einer Platte relativ zur anderen zu erreichen. Demgemäß wird bei diesem System die Platte 510 unter der Platte 58 gehalten und ihr Bewegungshub wird begrenzt durch die Länge der Schlitze 520.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen, daß das freie Ende der Platte 510 ein Blockiersystem 12 trägt, das identisch ist mit dem, das unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde. Es braucht deshalb darauf nicht im Detail eingegangen zu werden. Hier wirkt der Schnäpper 22 des Riegels 21 mit einer Ausnehmung 523 zusammen, die in das Ende des Armes 34 des U-förmigen Teils 52 eingearbeitet ist.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der zweite Strang des Armbandes am Blockiersystem 12 in derselben Weise befestigt, wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert. Was einen ersten Strang des Armbandes angeht, so erkennt man, daß die Drücke, welche die beiden Arme des U's verbindet, einen Vorsprung 531 mit einem Loch 532 aufweist, das zur Befestigung eines Gliedes 533 am Verschluß dient, das den Beginn einer Gelenkkette darstellt, welche ihrerseits mit Gliedern 55 besetzt ist und so die Verlängerung des ersten Stranges des Armbandes bildet.
  • Aus den obigen Erläuterungen ergibt sich, insbesondere aus den Schnitten der Figuren 3 und 7, daß der Verschluß, wenn er einmal zusammengeschoben wird, vollständig im Inneren der Glieder Platz findet, welche das Armband bilden, und daß sich deshalb keinerlei Verdickung ergibt, wie dies der Fall bei Portefeuille-Verschlüssen ist. Man erkennt auch, daß, da er aus drei teleskopartig gleitenden Elementen besteht, seine massive Partie auf ein Minimum reduziert ist, das heißt auf die Länge des ersten Elementes, das im übrigen leicht gekrümmt sein könnte, wie die beiden anderen Elemente, mit denen es zusammenwirkt. Man erkennt auch, daß die das Armband in seiner biegsamen Partie überdeckenden Glieder die gleichen sein können wie jene, die den Verschlußteil abdecken, und dies in gleicher Weise in der Form innerer Kulissen, was die Notwendigkeit von zwei unterschiedlichen Bauteilen vermeidet. Dies ist vorteilhaft, wenn man Glieder aus schwierig bearbeitbarem Material verwendet, aus hartem Metall oder aus Keramik beispielsweise. Im übrigen vereinfacht die Art und Weise, die Glieder auf dem Verschluß und dann auf einer Innenkette zu halten, die über den Verschluß hinausragt, mittels Kulissen, die in die Glieder eingearbeitet sind, die Herstellung der Glieder, welche keinerlei Loch aufweisen, welcher Arbeitsgang immer delikat ist, wenn diese Glieder aus Keramik hergestellt sind.

Claims (9)

1. Ausziehbarer Verschluß (1, 51) für ein Gliederarmband, umfassend mindestens drei im wesentlichen flach und langgestreckt ausgebildete Elemente, die relativ zueinander gleitbeweglich sind zum Bilden eines Teleskopausziehverschlusses, der eine ausgefahrene Position und eine eingezogene Position einnehmen kann, und bei dem ein erstes Element (2, 5) mit seinem freien Ende an das Ende eines ersten Stranges (7, 57) des Armbands angeschlossen ist, ein zweites Element (8, 58) gleitbeweglich relativ zum ersten angeordnet ist, wobei erste Halteelemente (9, 59) verhindern, daß das erste und das zweite Element sich voneinander lösen, und ein drittes Element (10, 510), das gleitbeweglich relativ zum zweiten angeordnet ist, wobei zweite Haltemittel (11, 511) verhindern, daß das zweite und das dritte Element sich voneinander lösen, wobei das freie Ende des dritten Elementes an dem Ende eines zweiten Stranges (13) des Armbandes über ein Blockiersystem (12) angeschlossen ist, das den Verschluß im Verschließzustand hält, wenn der Verschluß sich in der eingezogenen Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (2, 52) auf seiner Oberseite (3, 53) und auf mindestens einer Partie seiner Seitenflächen (4, 54) mit einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Abdeckgliedern (5, 55) abgedeckt ist, welche Abdeckglieder von dem ersten Element gefangen sind zum Bilden einer starren Endzone (6, 56) des ersten Stranges (7, 57) des Armbandes und daß die Abdeckglieder sich im wesentlichen in Verlängerung der Glieder des ersten und zweiten Armbandstranges erstrecken.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element ein erstes Rohr (2) mit rechteckigem Profil ist, das sich in Längsrichtung des Armbandes erstreckt, wobei zwei erste Schlitze (17) in eine der großen Seiten des Rohres eingebracht sind, welche sich in dieser Längsrichtung erstrecken, daß das zweite Element ein zweites Rohr (8) mit rechteckigem Profil ist, ausgebildet zum Einfügen in das erste Rohr, wobei die erste der großen Seiten des zweiten Rohres zwei erste Halteorgane (9) trägt, die in den ersten Schlitzen des ersten Rohres gleitbeweglich sind, während die zweite der großen Seiten des zweiten Rohres von einem zweiten Schlitz (20) durchsetzt ist, und daß das dritte Element eine Platte (10) rechteckigen Querschnitts ist, ausgebildet zum Einfügen in das zweite Rohr, welche Platte ein zweites Halteorgan trägt, das in dem zweiten Schlitz des zweiten Rohres gleitbeweglich ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Halteorgan Schrauben (9, 11) sind, die in das zweite Rohr bzw. die Platte eingeschraubt sind, wobei die Schraubenköpfe in den ersten Schlitzen bzw. dem zweiten Schlitz gleitbeweglich sind.
4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste der großen Seiten des zweiten Rohres eine zentrale Öffnung (18) aufweist, die sich über die gesamte Länge des Rohres erstreckt.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element U-Form (52) aufweist, deren zwei Schenkel (34, 35) sich in der Längsrichtung des Armbands erstrecken, wobei jede der Innenseiten dieser Schenkel mit einer Kulisse (517) versehen ist, daß das zweite Element eine rechteckige Platte (58) ist, versehen mit mindestens einem Schlitz (520), der sich in der genannten Längsrichtung erstreckt, daß die Kanten (59) der Platte gleitbeweglich in den jeweiligen Kulissen des ersten Elementes sind und an Anschlägen zur Anlage kommen, mit denen die Schenkel des ersten Elementes versehen sind, und daß das dritte Element eine rechteckige Platte (510) ist, versehen mit mindestens einem Führungsorgan (511), das gleitbeweglich in dem Schlitz des zweiten Elementes angeordnet ist.
6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockiersystem (12) ein Riegel (21) ist, getragen von dem freien Ende des dritten Elements, welcher Riegel mit einer Riegelfalle (23) zusammenwirkt, die in das erste Element eingearbeitet ist zum Halten des Verschlusses in dem verschlossenen Zustand.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (4, 54) des ersten Elementes jeweils einen Längsvorsprung (14, 514) aufweisen, der in eine Kulisse eingreift, welche in das Innere jedes seitlichen Abschnitts (15, 515) eingearbeitet ist, welchen die Glieder aufweisen zum Gefangenhalten dieser Glieder an dem ersten Element.
8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (5, 55) aus schwerbearbeitbarem Material bestehen.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (5, 55) aus Keramik bestehen.
DE69102102T 1990-07-11 1991-06-26 Dehnbarer Armbandverschluss. Expired - Lifetime DE69102102T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9008925A FR2664478B1 (fr) 1990-07-11 1990-07-11 Fermoir de bracelet a extension telescopique.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69102102D1 DE69102102D1 (de) 1994-06-30
DE69102102T2 true DE69102102T2 (de) 1994-11-10

Family

ID=9398671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69102102T Expired - Lifetime DE69102102T2 (de) 1990-07-11 1991-06-26 Dehnbarer Armbandverschluss.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US5105510A (de)
EP (1) EP0467120B1 (de)
JP (1) JP3324041B2 (de)
KR (1) KR0120395B1 (de)
AT (1) ATE106000T1 (de)
DE (1) DE69102102T2 (de)
FR (1) FR2664478B1 (de)
HK (1) HK1000111A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1252579B (it) * 1991-12-23 1995-06-19 Gtf Srl Dispositivo di chiusura a portafoglio snodato per bracciali di orologi, braccialetti, gioielli e simili
AU3954300A (en) * 1999-05-10 2000-11-21 Serge Cattin Watch band retractable over half of its diameter
KR200482524Y1 (ko) * 2016-06-18 2017-02-03 박종석 팔찌 및 손목시계 잠금 장식의 체결구조

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1801963A (en) * 1929-02-08 1931-04-21 Shiman Mfg Co Inc Extensible joint and fastener construction for bracelets
FR670664A (fr) * 1929-03-01 1929-12-02 Système de déploiement permettant de faire varier le diamètre des bracelets constitués au moyen de maillons articulés
US1796341A (en) * 1929-05-18 1931-03-17 Wadsworth Watch Case Co Extension device for wrist-watch straps
US2471300A (en) * 1945-09-05 1949-05-24 Block David Bracelet clasp
US2526023A (en) * 1946-07-15 1950-10-17 Charles B Greenberg Expandible adjustable link
FR1512427A (fr) * 1966-12-19 1968-02-09 Ruban articulé pour bracelets-montres et bracelets de bijouterie
CH559018A5 (de) * 1971-12-10 1975-02-28 Far Fab Assortiments Reunies
FR2502916A1 (fr) * 1981-03-31 1982-10-08 Omega Brandt & Freres Sa Louis Bracelet articule non extensible
JPS619015U (ja) * 1984-06-25 1986-01-20 株式会社 バンビ 時計バンドのワンタツチ掛脱式バツクル

Also Published As

Publication number Publication date
EP0467120A2 (de) 1992-01-22
EP0467120A3 (en) 1992-04-22
FR2664478A1 (fr) 1992-01-17
FR2664478B1 (fr) 1993-11-26
HK1000111A1 (en) 1997-12-05
ATE106000T1 (de) 1994-06-15
EP0467120B1 (de) 1994-05-25
US5105510A (en) 1992-04-21
KR920002070A (ko) 1992-02-28
KR0120395B1 (ko) 1997-10-22
DE69102102D1 (de) 1994-06-30
JP3324041B2 (ja) 2002-09-17
JPH06339405A (ja) 1994-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3103352C2 (de) Pinzetten- oder zangenförmiges chirurgisches Instrument
DE69308860T2 (de) Vorrichtung zur befestigung von rohren an einer tragkonstruktion
DE2748546A1 (de) Reissverschluss mit wenigstens einem schieber
DE69611955T2 (de) Bindeelement
DE3029666A1 (de) Verschlussvorrichtung
DE2010344B2 (de) Befestigungsschelle mit einem nachgiebigen Band
DE69706899T2 (de) Dehnbarer Verschluss für Armband
DE2904221C2 (de) Oberer Endanschlag für einseitig offene Reißverschlüsse
DE69612228T2 (de) Verstellbares Glied für Gliederarmband
DE2814318C2 (de) Einstellbarer Verschluß, insbesondere für Kleidungsstücke
DE602004000781T2 (de) Durch zweimaliges Drücken betätigte Schliessvorrichtung
DE1062193B (de) Reissverschlussschieber
DE69434197T2 (de) Siegel
DE69102102T2 (de) Dehnbarer Armbandverschluss.
DE3020788A1 (de) Innenverschlusseinrichtung fuer einen weichenantrieb
DE69211810T2 (de) Ködervorrichtung für einen reissverschluss
DE69610046T2 (de) Verbindungselement zur einstellbaren Befestigung von zwei getrennten Bauteilen
DE68904100T2 (de) Vorrichtung zur beweglichen verbindung eines objektes, insbesondere eines schmuckstueckes, auf einer unterlage.
DE4323673C2 (de) Schmuckstückverschluß
DE2550186A1 (de) Notoeffnungsschieber fuer reissverschluesse
DE69701816T2 (de) Anschlussvorrichtung für ein Uhrarmband
DE3100790C2 (de)
DE19854981C2 (de) Bandanschlußvorrichtung
DE19615462C2 (de) Uhrenarmband
DE20207090U1 (de) Verriegelungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition