DE69102059T2 - Flüssiges bleichmittel. - Google Patents

Flüssiges bleichmittel.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine flüssige Detergenszusammensetzung, die eine wäßrige Base, reinigungsaktive Materialien und ein Bleichmaterial umfaßt.
  • EP 294 904 (P&G) offenbart die Verwendung von Perboratbleichmaterialien in flüssigen Detergenszusammensetzungen, wobei die Bleichmaterialien in Form von Teilchen mit einem gewichtsmittleren Teilchendurchmesser von 0,5 bis 20 µm vorhanden sind und wobei die Teilchen durch in situ Kristallisation gebildet werden. Ein Problem bei Verwendung solcher kleiner Teilchen ist es, daß sie ein aufwendiges Mischverfahren erfordern, wobei dieses Verfahren häufig eine heftige Mischstufe erfordert, die zu einem Schäumen des Produktes führen kann. Weiterhin können diese kleinen Teilchen manchmal instabil sein aufgrund ihrer relativ großen Oberfläche. Auch leiden flüssige Detergenszusammensetzungen, die diese kleinen Teilchen enthalten, manchmal unter hohen Viskositäten.
  • EP 368 575 (ICI) betrifft Suspensionen von Perborat und Verdickungsmitteln zur Einarbeitung in flüssige Detergenszusammensetzungen. Ein Problem bei Verwendung von Suspensionen von Bleichmaterialien für die Herstellung von flüssigen Detergentien ist es, daß die Gegenwart einer wäßrigen Phase in der Suspension zur Verdünnung der Detergenszusammensetzung führt, insbesondere bei konzentrierten flüssigen Detergenszusammensetzungen. Ein solcher Verdünnungsschritt ist oft nicht wünschenswert. Weiterhin führt die Verwendung von Präsuspensionen von Bleichmaterialien zu einer gesonderten Aufarbeitungs- und/oder Transportstufe zur Herstellung und/oder dem Transport der Suspension, dies führt allgemein zu einem Anstieg der Kosten für die flüssige Detergenszusammensetzung.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß eine oder mehrere der oben erwähnten Probleme gelöst werden können und stabile Bleichmittel enthaltende flüssige Detergenszusammensetzungen erhalten werden können durch in situ-Bildung von Bleichmittelteilchen mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von mehr als 20 µm.
  • Somit bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer flüssigen Detergens Zusammensetzung, die weniger als 50 Gew.-% Wasser, mehr als 15 Gew.-% reinigungsaktive Materialien und mehr als 1 Gew.-% eines Bleichmaterials umfaßt, wobei das Verfahren die in situ-Bildung von Perboratbleichmittelteilchen mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von mehr als 20 µm umfaßt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß dann, wenn die Bleichmittelteilchen, die eine gewichtsmittlere Teilchengröße von mehr als 20 µm haben, in situ gebildet werden, dies die Herstellung von flüssigen Detergenszusammensetzungen zuläßt, die relativ geringe Mengen an Wasser (d.h. weniger als 50 Gew.-%, bevorzugter weniger als 40 Gew.-%, noch bevorzugter 10 bis 35 %) zusammen mit einer relativ hohen Menge an reinigungsaktiven Materialien (d.h. mehr als 15 Gew.-%, bevorzugter mehr als 20 %, am meisten bevorzugt 25 bis 60 %) und relativ hohe Mengen an Bleichmaterialien (d.h. mehr als 1 %, bevorzugter mehr als 7 %, am meisten bevorzugt 10 bis 50 %) umfaßt.
  • Somit betrifft die Erfindung auch eine flüssige Detergenszusammensetzung, die lamellenförmige Tröpfchen von reinigungsaktivem Material und auch 5 bis 50 Gew.-% Wasser, mehr als 15 % reinigungsaktive Materialien und mehr als 1 Gew.-% Bleichmaterial umfaßt, wobei das Bleichmaterial eine gewichtsmittlere Teilchengröße von mehr als 20 µm aufweist.
  • Bleichmaterial
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen umfassen ein Bleichmaterial, das vorzugsweise ein Peroxo-Bleichmittel ist. Diese Bleichmittel-Komponente ist in dem System zumindest teilweise in ungelöster Form vorhanden, aber im allgemeinen ist zumindest ein kleinerer Teil des Peroxo-Bleichmittels solubilisiert. Die festen Teilchen werden im allgemeinen in dem System suspendiert.
  • Beispiele für geeignete Bleichmittel-Verbindungen schließen Perborate, Persulfate, Peroxodisulfate, Calciumperoxide, Perphosphate und kristalline Peroxohydrate, die durch Reaktion von Wasserstoffperoxid mit Harnstoff oder Alkalicarbonat gebildet werden, ein. Auch eingekapselte Bleichmittel können verwendet werden. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Perborat- oder Percarbonatbleichmitteln.
  • Typische Mengen an Bleichmittel liegen zwischen 1 und 50 Gew.-% der wäßrigen Zusammensetzung, bevorzugter zwischen 7 und 30 %, besonders bevorzugt Zwischen 10 und 25 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung.
  • Die gewichtsmittlere Teilchengröße der Bleichmittelteilchen ist größer als 20 µm, vorzugsweise 22 bis 150 µm, bevorzugter 25 bis 60 µm, am meisten bevorzugt 30 bis 50 oder 45 µm. Ein geeignetes Verfahren zur Bestimmung der gewichtsmittleren Teilchengröße betrifft die Herstellung von Mikroskopbildern der flüssigen Detergenszusammensetzung bei einer Vergrößerung zwischen 50 und 600 (vorzugsweise etwa 150) und anschließendes manuelles oder automatisches Auszählen der sichtbaren Teilchen, Messen des Teilchendurchmessers für jedes Teilchen und Berechnen der gewichtsmittleren Teilchengröße für die sichtbaren Teilchen.
  • Manchmal wird das Bleichmaterial in dem System in Form von Agglomeraten kleiner Elementarbleichmittelteilchen suspendiert. Da angenommen wird, daß normalerweise die Größe der Agglomerate statt der Größe der Elementarbleichmittelteilchen die Eigenschaften des Endproduktes bestimmt, bezieht sich für die Zwecke der Erfindung die Bleichmittelteilchengröße auf die gewichtsmittlere Teilchengröße dieser Agglomerate. Wenn Agglomerate von Bleichmittelteilchen vorhanden sind, muß zur Bestimmung der Teilchengröße darauf geachtet werden, daß die Meßprobe nicht unnötig Scherkräften oder Druck unterworfen wird, da dies zu einer Spaltung der Agglomerate führen könnte.
  • Reingungsaktive Materialien
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen umfassen auch reinigungsaktive Materialien. Überraschenderweise wurde gefunden, daß Physikalisch stabile Bleichmittel enthaltende flüssige Detergenszusammensetzungen erhalten werden können durch in situ-Bildung von Bleichmittelteilchen mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von mehr als 20 µm.
  • In der breitesten Definition können die reinigungsaktiven Materialien allgemein ein oder mehrere Tenside umfassen und können ausgewählt sein aus anionischen, kationischen, nichtionischen, zwitterionischen und amphoteren Molekülarten und (vorausgesetzt, sie sind wechselseitig kompatibel) Mischungen davon. Zum Beispiel können sie ausgewählt werden aus jeder der Klassen, Subklassen und spezifischen Materialien, die in "Surface Active Agents", Vol. I, von Schwartz & Perry, Interscience 1949 und in "Surface Active Agents", Vol. II von Schwartz, Perry & Berch (Interscience 1958), in der derzeit gültigen Ausgabe von "McCutcheon's Emulsifiers & Detergents", veröffentlicht von der McCutcheon Abteilung der Manufacturing Confectioners Company oder im "Tensid- Taschenbuch", H. Stache, 2. Ausgabe, Carl Hanser Verlag, München & Wien, 1981 beschrieben sind.
  • Geeignete nichtionische Tenside schließen insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, z.B. aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid, entweder allein oder zusammen mit Propylenoxid, ein. Spezifische nichtionische Detergens-Verbindungen sind primäre oder sekundäre, lineare oder verzweigte Alkyl(C&sub6;-C&sub1;&sub8;)alkohole mit Ethylenoxid und Produkte, die durch Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin hergestellt wurden. Andere sogenannte nichtionische Detergens- Verbindungen schließen langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide ein.
  • Auch möglich ist die Verwendung von gegenüber dem Aussalzen beständigen aktiven Materialien, z.B. solchen, wie sie in EP 328 177 beschrieben werden, insbesondere die Verwendung von Alkylpolyglykosid-Tensiden, z.B. denen, die in EP 70 074 offenbart werden.
  • Geeignete anionische Tenside sind gewöhnlich wasserlösliche Alkalisalze von organischen Sulfaten und Sulfonaten mit Alkylresten, die etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatoine enthalten, wobei der Ausdruck "Alkylrest" so verwendet wird, daß er den Alkylanteil von höheren Acylresten einschließt. Beispiele für geeignete synthetische, anionische Detergens- Verbindungen sind Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere solche, die erhalten werden, indem höhere (C&sub8;-C&sub1;&sub8;)- Alkohole, die z.B. aus Talg oder Kokosnußöl erzeugt werden, sulfatiert werden, Natrium- und Kaliumalkyl(C&sub9;-C&sub2;&sub0;)benzolsulfonate, insbesondere lineare sekundäre Natriumalkyl(C&sub1;&sub0; C&sub1;&sub5;)benzolsulfonate; Natriumalkylglycerinethersulfate, insbesondere solche Ether der höheren Alkohole, die sich von Talg oder Kokosnußöl ableiten und synthetische Alkohole, die sich von Erdöl ableiten; Natriumkokosnußölfettmonoglyceridsulfate und -sulfonate; Natrium- und Kaliumsalze von Reaktionsprodukten von Schwefelsäureestern höherer (C&sub8;- C&sub1;&sub8;)-Fettalkohole und Alkylenoxid, insbesondere Ethylenoxid; die Reaktionsprodukte von Fettsäuren, wie z.B. Kokosnußfettsäuren, die mit Isethionsäure verestert sind und mit Natriumhydroxid neutralisiert sind; Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäureamiden oder Methyltaurin; Alkaninonosulfonate, z.B. solche, die sich ergeben, wenn man α-Olefine (C&sub8;-C&sub2;&sub0;) mit Natriumbisulfit umsetzt und solche, die sich ableiten, wenn man Paraffin mit SO&sub2; und Cl&sub2; umsetzt und dann mit einer Base hydrolysiert unter Bildung eines statistischen Sulfonats; und Olefinsulfonate, wobei dieser Ausdruck verwendet wird, um das Material zu beschrieben, das hergestellt wird durch Reaktion von Olefinen, insbesondere α-C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub0;-Olefinen, mit SO&sub3; und dann Neutralisieren und Hydrolysieren des Reaktionsproduktes. Die bevorzugten anionischen Detergensverbindungen sind Natrium(C&sub1;&sub1;-C&sub1;&sub5;)alkylbenzolsulfonate und primäre Natrium- oder Kaliuin(C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;)alkylsulfate.
  • Es ist auch möglich und manchmal bevorzugt, eine Alkaliseife einer Fettsäure, insbesondere eine Seife einer Säure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. Oleinsäure, Ricinolsäure und Fettsäuren, die von Rhizinusöl, Alkylbernsteinsäure, Rapsöl, Erdnußöl, Kokosnußöl, Palmkernöl oder Mischungen davon, stammen. Die Natrium- oder Kaliumseifen dieser Säuren können verwendet werden.
  • Insgesamt kann das reinigungsaktive Material in einem Anteil von 15 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, z.B. 20 bis 60 und typischerweise 30 bis 50 Gew.-% vorhanden sein.
  • Fakultative Inhaltsstoffe
  • Zusammensetzungen der Erfindung können unstrukturiert sein (isotrop), sind aber vorzugsweise strukturiert. Strukturierte Flüssigkeiten der Erfindung können intern strukturiert sein, wobei die Struktur durch die reinigungsaktiven Materialien in der Zusammensetzung gebildet wird oder extern strukturiert sein, wobei die Struktur durch ein äußeres Strukturmittel geliefert wird. Vorzugsweise sind Zusammensetzungen der Erfindung intern strukturiert. Am meisten bevorzugt umfassen Zusammensetzungen der Erfindung eine Tensidstruktur, die lamellenförmige Tröpfchen aus reinigungsaktiven Materialien umfaßt.
  • Einige der verschiedenen Arten von aktiv strukturierenden Mitteln, die möglich sind, sind beschrieben in der Literaturstelle H. A. Barnes, "Detergents", Kapitel 2 in K. Walters (Ed), "Rheometry: Industrial Applications", J. Wiley & Sons, Letchworth 1980. Allgemein steigt der Ordnungsgrad solcher Systeme mit steigenden Konzentrationen an Tensid und/oder Elektrolyt an. Bei sehr niedrigen Konzentrationen kann das Tensid in Form einer molekularen Lösung oder als Lösung kugelförmiger Mizellen existieren, die beide jeweils isotrop sind. Bei Zugabe von weiterem Tensid und/oder Elektrolyt, können sich strukturierte (anisotrope) Systeme bilden. Sie werden mit verschiedenen Ausdrücken bezeichnet, Z.B. als Stäbchenmizellen, planare lamellenförmige Strukturen, lamellenförmige Tröpfchen und flüssigkristalline Phasen. Oft haben verschiedene Autoren verschiedene Ausdrücke verwendet, um die Strukturen zu bezeichnen, die tatsächlich dieselben sind. Zum Beispiel werden in der Europäischen Patentschrift EP-A-151 884 lamellenförmige Tröpfchen "Sphärolithe" genannt. Die Gegenwart und Identität eines Tensid-Strukturierungs-Systems in einer Flüssigkeit kann mit dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannten Mitteln bestimmt werden, z.B. durch optische Techniken, verschiedene rheometrische Messungen, Röntgenstrahl- oder Neutronenbeugung und manchmal Elektronenmikroskopie.
  • Wenn die Zusammensetzungen eine Struktur von lamellenförmigen Tröpfchen haben, ist es in vielen Fällen bevorzugt, daß die wäßrige kontinuierliche Phase den gelösten Elektrolyten enthält. Der Ausdruck Elektrolyt, wie er hier verwendet wird, bedeutet jedes ionische wasserlösliche Material. Jedoch ist in lamellenförmigen Dispersionen nicht notwendigerweise der gesamte Elektrolyt gelöst, sondern kann auch in Form von Feststoffteilchen suspendiert sein, da die gesamte Elektrolytkonzentration der Flüssigkeit höher ist als die Löslichkeitsgrenze des Elektrolyten. Mischungen von Elektrolyten können auch verwendet werden, wobei ein oder mehrere der Elektrolyten in der gelösten wäßrigen Phase sein können und ein oder mehrere im wesentlichen nur in der suspendierten festen Phase sein können. Zwei oder mehr Elektrolyten können auch annähernd proportional zwischen diesen zwei Phasen aufgeteilt sein. Dies kann zum Teil abhängen von der Verarbeitung, d.h. der Reihenfolge der Zugabe der Komponenten. Andererseits schließt der Ausdruck "Salze" alle organischen und anorganischen Materialien ein, die enthalten sein können, außer den Tensiden und Wasser, ob sie ionisch sind oder nicht und dieser Ausdruck umfaßt die Untergruppe der Elektrolyten (wasserlösliche Materialien).
  • Die Auswahl der Tensidarten und deren Anteile, die notwendig sind, um eine stabile Flüssigkeit mit der erforderlichen Struktur zu erhalten, liegt voll im Rahmen der Fähigkeiten des Fachmannes. Jedoch kann erwähnt werden, daß eine wichtige Unterklasse geeigneter Zusammensetzungen eine solche ist, bei der das reinigungsaktive Material Mischungen verschiedener Tensidtypen umfaßt. Typische Mischungen, die geeignet sind für Waschmittel-Zusammensetzungen schließen solche ein, bei denen das primäre Tensid bzw. die primären Tenside nichtionische und/oder nicht alkoxylierte anionische und/oder alkoxylierte anionische Tenside umfassen
  • Im Fall von Tensidmischungen hängen die genauen Anteile jeder Komponente, die zu einer solchen Stabilität und Viskosität führen, von der Art, den Arten und der Menge, den Mengen der Elektrolyten ab, wie es der Fall ist bei üblichen strukturierten Flüssigkeiten.
  • Somit enthalten die Zusammensetzungen vorzugsweise 1 bis 60 %, insbesondere 10 bis 45 % eines aussalzenden Elektrolyten. Aussalzender Elektrolyt hat die Bedeutung, die in der Beschreibung von EP-A-79 646 angegeben ist, d.h. daß aussalzende Elektrolyten eine lyotrope Zahl von weniger als 9,5 haben. Gegebenenfalls kann etwas einsalzender Elektrolyt (wie in der späteren Beschreibung definiert) auch enthalten sein, vorausgesetzt es handelt sich um eine Art und eine Menge, die mit anderen Komponenten kompatibel ist und vorausgesetzt, die Zusammensetzung liegt noch im Bereich der Definition der hier beanspruchten Erfindung. Ein Teil oder der gesamte Elektrolyt (ob aussalzend oder einsalzend) oder irgendein im wesentlichen wasserunlösliches Salz, das vorhanden sein kann, können Eigenschaften als Gerüstsubstanzen haben. In jedem Fall ist es bevorzugt, daß erfindungsgemäße Zusammensetzungen Gerüstsubstanzmaterial enthalten, wovon ein Teil oder alles ein Elektrolyt sein kann. Gerüstmaterial ist irgendein Material, das den Gehalt an freien Calciumionen in der Waschlauge vermindern kann und vorzugsweise der Zusammensetzung andere nützliche Eigenschaften vermittelt, wie z.B. die Erzeugung eines alkalischen pH's, die Suspension von Schmutz, der aus dem Gewebe entfernt wurde und die Dispersion von das Gewebe weich machendem oder enthärtendem Tonmaterial. Vorzugsweise umfaßt der aussalzende Elektrolyt Citrat.
  • Beispiele für Phosphor enthaltende anorganische Gerüstsubstanzen schließen, falls vorhanden, wasserlösliche Salze, insbesondere Alkalipyrophosphate, Orthophosphate, Polyphosphate und Phosphonate ein. Spezifische Beispiele für anorganische Phosphatgerüstsubstanzen schließen Natrium- und Kaliumtripolyphosphate, Phosphate und Hexametaphosphate ein. Komplexierende Phosphonatgerüstsubstanzen können auch verwendet werden.
  • Beispiele für nicht phosphorhaltige anorganische Gerüstsubstanzen schließen, falls vorhanden, wasserlösliche Alkalicarbonate, -bicarbonate, -silikate und kristalline und amorphe Aluminosilikate ein. Spezifische Beispiele schließen Natriumcarbonat (mit oder ohne Calcitimpfkörner), Kaliumcarbonat, Natrium- und Kaliumbicarbonate, Silikate und Zeolite ein.
  • Beispiele für organische Gerüstsubstanzen schließen, falls vorhanden, Alkali-, Ammonium- und substituierte Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate, -polyacetylcarboxylate und -polyhydroxysulfonate ein. Spezifische Beispiele schließen Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze von Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, CMOS, TMS, TDS, Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Zitronensäure ein.
  • Vorzugsweise liegt der Gehalt an nicht seifenartigem Gerüstmaterial bei 0 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, bevorzugter 5 bis 40 % und am meisten bevorzugt 10 bis 35 %.
  • Im Zusammenhang mit organischen Gerüstsubstanzen ist es wünschenswert, Polymere einzuarbeiten, die nur teilweise in der wäßrigen kontinuierlichen Phase gelöst sind, wie in EP 301 882 beschrieben. Dies läßt eine Verminderung der Viskosität zu (wegen des Polymers, das gelöst ist), wobei gleichzeitig eine genügend hohe Menge eingearbeitet wird, um einen sekundären Vorteil zu erreichen, insbesondere die Gerüstbildung, da der Teil, der nicht gelöst ist, keine Instabilität beiträgt, die auftreten würde, wenn im wesentlichen alles gelöst wäre. Typische Mengen sind 0,5 bis 4,5 Gew. -%.
  • Es ist weiterhin möglich, in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung alternativ oder zusätzlich zu dem teilweise gelösten Polymer ein weiteres Polymer einzuarbeiten, das im wesentlichen vollständig in der wäßrigen Phase löslich ist und eine Elektrolytbeständigkeit von mehr als 5 g Natriumnitrilotriacetat in 100 ml einer 5 Gew.-%igen wäßrigen Lösung des Polymers hat, wobei das zweite Polymer auch einen Dampfdruck in 20 % wäßriger Lösung hat, der gleich ist oder geringer als der Dampfdruck einer 2 Gew.-%igen oder höher Gew.-%igen wäßrigen Bezugslösung von Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 6,000 hat; wobei das zweite Polymer ein Molekulargewicht von mindestens 1.000 hat. Die Verwendung solcher Polymere wird allgemein beschrieben in EP 301,883. Typische Gehalte sind 0,5 bis 4,5 Gew.-%.
  • Die Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist vorzugsweise geringer als 2.500 mPa.s, bevorzugter geringer als 2.000 mPa.s, am meisten bevorzugt geringer als 1.500 mPa.s, besonders bevorzugt zwischen 30 und 900 mPa.s bei 21 s&supmin;¹.
  • Ein Weg zur Regulierung der Viskosität und Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist es, die Viskosität steuernde polymere Materialien zuzugeben.
  • Die Viskosität und/oder Stabilität steuernde Polymere, die bevorzugt sind zur Zugabe zu erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, schließen entflockende Polymere mit einem hydrophilen Gerüst und mindestens einer hydrophoben Seitenkette ein. Solche Polymere werden beispielsweise in der gleichzeitig schwebenden Europäischen Patentanmeldung EP 89201530.6 (EP 346 995) beschrieben. Vorzugsweise ist die Menge an die Viskosität steuerndem Polymer 0,1 bis 5 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, bevorzugter 0,2 bis 2 %.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können auch Materialien umfassen zur Einstellung des PH's. Um den pH abzusenken, ist es bevorzugt, schwache Säuren zu verwenden, insbesondere ist die Verwendung von organischen Säuren bevorzugt, bevorzugter ist die Verwendung von C&sub1;-C&sub8;-Carbonsäuren, am meisten bevorzugt ist die Verwendung von Zitronensäure. Die Verwendung dieser den pH senkenden Mittel ist besonders bevorzugt, wenn die Zusammensetzungen der Erfindung Enzyme, wie z.B. Amylasen, Proteasen und Lipolasen enthalten.
  • Außer den bereits erwähnten Inhaltsstoffen kann eine Anzahl fakultativer Inhaltsstoffe auch vorhanden sein, z.B. Schaumverstärker, z.B. Alkanolamide, insbesondere Monoethanolamide, die sich von Palmkernfettsäuren und Kokosnußfettsäuren ableiten, Gewebeweichmacher, wie z.B. Tone, Amine und Aminoxide, Schaumunterdrücker, anorganische Salze, z.B. Natriumsulfat und gewöhnlich in sehr geringen Mengen vorhanden sind fluoreszierende Mittel, Parfums, Germizide, Farbstoffe und Enzyme, wie z.B. Proteasen, Cellulasen, Amylasen und Lipasen (einschließlich Lipolase (Warenzeichen) von Novo). Geeignete Beispiele für Proteaseenzyme sind Savinase (von Novo), Maxacal (Gist-Brocades), Opticlean (von MKC) oder AP122 (von Showa Denko), Alcalase , Maxatase , Esperase , Optimase , Proteinase K und Subtilisin BPN. Geeignete Lipasen sind z.B. Lipolase (von Novo), Amanolipasen, Meitolipasen, Lipozym , SP 225, SP 285, Toyo Jozo Lipase. Geeignete Amylasen sind z.B. Termamyl (TM von Novo) und Maxamyl . Geeignete Cellulasen schließen Celluzym (von Novo) ein.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% Wasser, bevorzugter 10 bis 45 %, am meisten bevorzugt 15 bis 35 %.
  • Erfindungsgemäße flüssige Detergenszusammensetzungen sind vorzugsweise physikalisch so stabil, daß sie weniger als 2 Vol-% Phasentrennung bei 21-tägiger Lagerung nach der Herstellung bei 25ºC zeigen.
  • Erfindungsgemäße flüssige Detergenszusammensetzungen sind vorzugsweise so volumenstabil, daß sie weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 %, bevorzugter weniger als 5 % Volumenzunahme während der Lagerung bei einer Temperatur Zwischen 20 und 37ºC und über einen Zeitraum von 3 Monaten nach der Herstellung zeigen.
  • Vorzugsweise haben erfindungsgemäße Zusammensetzungen auch Feststoff suspendierende Eigenschaften, am meisten bevorzugt liefern sie keine sichtbare Sedimentation nach 3 Wochen Lagerung bei 21ºC.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können ein oder mehrere Bleichmittel-Vorläufermittel enthalten. Ein wohlbekanntes Beispiel für ein solches Mittel ist TAED. Vorzugsweise ist der Bleichmittel-Vorläufer in dem System mindestens teilweise in ungelöster Form vorhanden. Ein Weg, um sicherzustellen, daß der Vorläufer in ungelöster Form vorhanden ist, ist es, die Menge an Elektrolyt in der Zusammensetzung zu erhöhen, wodurch die Löslichkeit des Vorläufers in dem System vermindert wird. Geeignete Elektrolyte für diesen Zweck sind z.B. mindestens teilweise wasserlösliche Carbonate, Sulfate und Halogenidsalze.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können vorteilhafterweise ein oder mehrere Inhaltsstoffe zur Stabilisierung der Bleichmaterialien enthalten. Geeignete Materialien sind z.B. Metaborat-Elektrolyte und Magnesiumsalze.
  • Bei der Verwendung wird die Detergenszusammensetzung der Erfindung mit Waschwasser verdünnt unter Bildung einer Waschlauge, z.B. zur Verwendung in einer Waschmaschine. Die Konzentration der flüssigen Detergens Zusammensetzung in der Waschlauge ist vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,1 bis 3 Gew.-%.
  • Um eine effektive Reinigung sicherzustellen, ist die flüssige Detergens Zusammensetzung vorzugsweise alkalisch und es ist bevorzugt, daß sie einen pH in einem Bereich von etwa 7,0 bis 12, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 11 liefert, wenn sie in wäßrigen Lösungen der Zusammensetzung bei der empfohlenen Konzentration verwendet wird. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, sollte die unverdünnte flüssige Zusammensetzung vorzugsweise einen pH von mehr als 7, z.B. etwa 8,0 bis etwa 12,5 haben. Es ist anzumerken, daß ein übermäßig hoher pH, z.B. über etwa 13, weniger wünschenswert ist wegen der Sicherheit im Haushalt.
  • Ein Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer ein flüssiges Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzung, wobei das Verfahren die in situ-Bildung von Bleichmittelteilchen mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von mehr als 20 µm betrifft. Die in situ-Bildung von Bleichmittelteilchen bezieht sich auf Verfahren, bei denen die Bleichmittelteilchen, wie solche die in der endgültigen Zusammensetzung vorhanden sind, in situ gebildet wurden, z.B. durch ein Auflösungs-/Umkristallisierungs-Verfahren oder die Hydratisierung von Perboratmonohydrat. Es wird angenommen, daß es im Rahmen der Fähigkeit des Fachmanns liegt, die Verarbeitungsbedingungen so auszuwählen, daß die erforderlichen Teilchengrößen erhalten werden. Bevorzugte Parameter, die variiert werden können, um die gewünschten Teilchengrößen zu erhalten, sind die physikalische Form der Bleichmaterialien, die zu der Zusammensetzung zugegeben werden, die Rührbedingungen und die Reihenfolge der Zugabe.
  • Wenn das Bleichmaterial ein Perboratbleichmaterial ist, wird das Bleichmittel vorzugsweise als Perboratmonohydrat zugegeben, das in der Zusammensetzung Perborattetrahydrat bildet. Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Einarbeitung des Bleichmittels ist die Verwendung einer Kombination von Wasserstoffperoxid und einein Boratmaterial, die in situ reagieren unter Bildung eines Perboratbleichmittels. Ein bevorzugtes Boratmaterial ist Metaborat.
  • Es ist bevorzugt, daß die Bleichmaterialien der Zusammensetzung unter milden Rührbedingungen zugegeben werden, vorzugsweise bei weniger als 10 c/s, bevorzugter weniger als 5 c/s, am meisten bevorzugt 0,2 bis 3 c/s. Die Spitzengeschwindigkeit des Rührers ist vorzugsweise 0,01 bis 10 m/s, bevorzugter 0,1 bis 5 m/s, am meisten bevorzugt 0,5 bis 2 m/s.
  • Eine bevorzugte Reihenfolge der Zugabe betrifft die Zugabe der nicht bleichenden Elektrolytmaterialien zu Wasser mit erhöhter Temperatur und anschließend die Zugabe der reinigungsaktiven Materialien, des Bleichmaterials und der restlichen Inhaltsstoffe.
  • Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele erläutert. In allen Beispielen beziehen sich die Prozentangaben auf Gewicht, wenn nicht anders angegeben.
  • Beispiel I
  • Die folgende Zusammensetzung kann hergestellt werden, indem Citrat/Zitronensäure und das Polymer zu Wasser mit erhöhter Temperatur zugegeben werden und anschließend die reinigungsaktiven Materialien als Vormischung und das Bleichmaterial zugegeben werden. Inhaltsstoff Gew.-% Synperonic A7 Citrat/Zitronensäure1) Bleichmittel Polymer2) Metaborat Wasser Ausgleich 1) Mischung, die verwendet wird, um den pH auf 8,5 einzustellen 2) Polymer A-11, wie in EP 346 995 beschrieben.
  • Die Zusammensetzung kann mehrere Male im 1 kg Maßstab in einem 2 l Glas mit einem 6-Flügelrührer mit einem Durchmesser von 8 cm hergestellt werden, während die Art des Bleichmittels und die Rührbedingungen wie folgt variiert werden: Versuch Rührrate in c/s Art des Bleichmittels Perboratmonohydrat H&sub2;O&sub2;/Natriumborat3) Perborattetrahydrat 3) Verhältnis jeweils so ausgewählt, daß Perborattetrahydrat in situ gebildet wird.
  • Jede der Zusammensetzungen kann 24 Stunden bei Umgebungstemperatur gelagert werden und Mikroskopbilder können bei einer Vergrößerung von 150mal aufgenommen werden. Die gewichtsmittlere Teilchengröße der Bleichmaterialien wird bestimmt, indem die sichtbaren Teilchen ausgezählt werden. Die physikalische Stabilität, die Volumenstabilität und die Feststoff suspendierenden Eigenschaften der Zusammensetzung werden bestimmt.
  • Beispiel II
  • Die folgenden Zusammensetzungen wurden hergestellt, indem Zitronensäure/Citrat zu Wasser zugegeben wurden und anschließend Natriummetaborat, Natriumhydroxid zur Neutralisierung der reinigungsaktiven Materialien, das Polymer, eine Vormischung der reinigungsaktiven Materialien in Form der Säure, die in geringeren Mengen verwendeten Inhaltsstoffe und Wasserstoffperoxid oder Perboratmonohydrat zugegeben werden. Inhaltsstoff (Gew.-Teile) Na-Dobs Synperonic A7 Citrat/Zitronensäure Perboratmonohydrat Metaborat/H&sub2;O&sub2; Polymer Natriummetaborat Antischaummittel/Farbstoff Wasser
  • Bemerkungen:
  • - Na-Dobs ist Natriumdodecylbenzolsulfonat (Marlon AS3 neutralisiert mit NaOH).
  • - Synperonic A7 ist ein C&sub1;&sub3;&submin;&sub1;&sub5;-Fettalkohol mit durchschnittlich 7 EO-Gruppen pro Molekül von ICI.
  • - Eine Mischung von Citrat/Zitronensäure wird verwendet, um einen endgültigen PH des Produktes von 9 zu erhalten.
  • - Metaborat/H&sub2;O&sub2; bezieht sich auf Natriummetaborat und H&sub2;O&sub2; in einem solchen Verhältnis, daß 15 Teile Perborattetrahydrat in situ gebildet werden können.
  • - Das Polymer ist ein entflockendes Polymer, wie in EP 346 995 als Polymer A-44 beschrieben.
  • - 2,6 Teile Natriummetaperborat werden zusätzlich zu dem für die Bildung von Perborat verwendeten Metaborat Zugegeben.
  • Jede der Formulierungen wurde hergestellt im 1 kg Maßstab in einem 2 l Glas mit einem 6-Flügelrührer mit einem Durchmesser von 8 cm. Die Rührbedingungen wurden variiert, wie unten angegeben. Die Teilchengröße des Bleichmittels wurde bestimmt, indem ein dünner Filin des Produktes unter mäßigem Druck auf eine Mikroskop-Glasplatte aufgetragen wurde und anschließend ein Mikroskopbild bei einer Vergrößerung von etwa 400 aufgenommen wurde, wonach die gewichtsmittlere Teilchengröße - roh - bestimmt wurde, indem die grobe Fraktion der sichtbaren Teilchen ausgezählt und deren Teilchengröße gemessen wurde. In den meisten Proben war das Bleichmittel in Form von Agglomeraten, die aus kleinen Elementarbleichmittelteilchen bestanden, vorhanden. In der Tabelle unten ist die durchschnittliche Teilchengröße der Agglomerate angegeben.
  • Die folgende Tabelle zeigt die gewichtsmittlere Teilchengrößen in µm des Bleichmittels in der Formulierung als Funktion der Rührrate: Zusammensetzung/Rührrate
  • Beispiel III
  • Die folgenden Zusammensetzungen wurden hergestellt, indem der Elektrolyt zusammen mit den in geringeren Mengen verwendeten Inhaltsstoffen außer dem Parfum und den Enzymen zu Wasser mit erhöhter Temperatur zugegeben wurden und anschließend das reinigungsaktive Material als Vormischung unter Rühren zugegeben wurde und die Mischung gekühlt wurde und die Enzyme, Parfums und das Bleichmittel zugegeben wurden. Inhaltsstoff (Gew.-%) Na-Dobs Synperonic A7 Glycerin Metaborat Na-Citrat/Zitronensäure1) Dequest 2060S (100 %) Na-Perboratmonohydrat Enzym, Alcalase Fluoreszenzmittel, Tinipal CBSX Silizium, Dow Corning DB100 Parfum Entflockungspolymer4) Wasser Ausgleich
  • 1) Diese Mischung wurde verwendet, um den endgültigen PH einzustellen.
  • 2) Ausgedrückt als % des analysierten Enzymgehalts in der frischen Probe.
  • 3) Entflockungspolymer der Formel I von EP 346 995, worin X=50, Y=O, R&sup5;=H, R¹=-CO-O, R² und R³ nicht vorhanden, R&sup4;=-C&sub1;&sub2;H&sub2;&sub5;, MW=7.500.
  • 4) Gew.-% - ungefähr - des Gesamtperborats, erhalten durch Entfernung der ungelösten Bleichmittelteilchen durch milde Zentrifugation.
  • 5) nicht gemessen.
  • Das erhaltene Produkt hatte die folgenden Eigenschaften: Volumenstabilität (% Volumen Anstieg, 3 Monate, 25ºC) klare Phasentrennung (3 Wochen, 37ºC) Feststoff-Sedimentation (3 Wochen, 37ºC) Viskosität 21 s&supmin;¹ gelöste Perborate 5) Bleichmittel-Aktivität (2 Monate Umgebungstemperatur) Enzymaktivität (2 Monate Umgebungstemperatur 2)

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung einer flüssigen Detergens- Zusammensetzung, umfassend weniger als 50 Gew.-% Wasser, mehr als 15 Gew.-% reinigungsaktive Materialien und mehr als 1 Gew.-% Perboratbleichmaterial, wobei das Verfahren die in situ-Bildung von Perboratbleichmittelteilchen mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von mehr als 20 µm umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Perborat-Bleichmittel zu der Zusammensetzung als Perboratmonohydrat zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Perboratbleichmittel in situ gebildet wird durch Reaktion von Wasserstoffperoxid mit einem Boratmaterial.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, das das Mischen des Bleichmittels in die Zusammensetzung mit einer Rührrate von weniger als 10 c/s betrifft.
5. Flüssige Detergens-Zusammensetzung, umfassend lamellenförmige Tröpfchen von reinigungsaktivein Material und auch umfassend 5 bis 50 Gew.-% Wasser, mehr als 15 Gew.-% reinigungsaktive Materialien und mehr als 1 Gew.-% Bleichmaterial, wobei das Bleichmaterial eine gewichtsmittlere Teilchengröße von mehr als 20 µm aufweist.
6. Flüssige Detergens-Zusammensetzung nach Anspruch 5 mit einer Viskosität von weniger als 2.500 mPa.s bei 21 s&supmin;¹, einem pH von 7,0 bis 12,0, die physikalisch stabil, volumenstabil ist und Feststoff suspendierende Eigenschaften aufweist.
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