DE69101660T2

DE69101660T2 - Einsatz für den Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine.

Info

Publication number: DE69101660T2
Application number: DE1991601660
Authority: DE
Inventors: Jan Stellan Wrangberth
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1990-03-23
Filing date: 1991-02-13
Publication date: 1994-07-28
Anticipated expiration: 2011-02-14
Also published as: SE469157B; EP0448531A1; DE69101660D1; EP0448531B1; SE9001061D0; SE9001061L

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Geschirrspülmaschine mit einer Aufnahmevorrichtung, in die das Geschirr in einem oder mehreren Körben eingesetzt wird, wobei einer der Körbe eine Vorrichtung zur Unterbringung von Tellern in einer hauptsächlich vertikalen Position umfaßt. Siehe hierzu z. B. DE-A-3 022 484.
Es ist bisher bekannt, in Geschirrspülmaschinen Körbe des vorstehend erwähnten Typs zu verwenden, wobei die Körbe in einer geeigneten Stellung zueinander und zu den umgebenden Wänden und der Decke eingesetzt werden, so daß der Raum in der Aufnahmevorrichtung maximal genutzt wird. In auf dem Boden stehenden Maschinen wird ein oberer Korb für Gläser und Tassen und ein unterer Korb für Teller verwendet, wogegen auf einem Tisch stehende Geschirrspülmaschinen gewöhnlich nur einen Korb besitzen, wobei eine Hälfte des Korbes für Teller und die andere Hälfte für Tassen und Gläser verwendet wird. In dem zuletzt erwähnten Maschinentyp kann auch ein zusätzliches zusammenklappbares Fach verwendet werden. Dieses Fach wird über dem für Tassen und Gläser verwendeten Raum angeordnet.
Es stellte sich heraus, daß die Auslegung der Körbe der Geschirrspülmaschine hinsichtlich unterschiedlichen Raumbedarfs im Haushalt für verschiedene Geschirrarten schwierig ist, wenn die Körbe auch maximal ausgenutzt werden sollen. Wenn der gewöhnliche Raum für die Tassen und Gläser gefüllt ist, versucht der Anwender gewöhnlich diese in den für Teller verwendeten Raum anzuordnen, wobei die Auslegung des Bodens und der vom Boden hochstehenden Vorrichtungen, die die Teller in einer vertikalen Position halten, die feststehende und richtig positionierte Anordnung in dem Korb erschweren.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen - siehe DE 3 135 458 - nach oben stehende Vorrichtungen zu verwenden, die zu einer Stellung zusammenklappbar sind, in der der Boden des Korbes im wesentlichen eben ist. Jedoch ist diese Art der Oberfläche für die Unterbringung von Gegenständen wie Gläsern und Tassen nicht besonders geeignet, da die Gegenstände in verschiedene Richtungen gleiten und sich verschieben, wenn der Korb bewegt wird. Nach dem Vorgang des Geschirrspülens bleibt auch Wasser auf der Oberseite der Gegenstände zurück, die verkehrt herum in den Korb gegeben wurden, vorausgesetzt, daß die Tassen und Gläser bezüglich der Horizontale nicht geneigt sind.
Es ist auch zu bemerken, daß es manchmal, insbesondere bei auf dem Boden stehenden Geschirrspülmaschinen wünschenswert ist, den Waschvorgang zu beginnen, wenn die Maschine teilweise gefüllt ist, wobei beste Waschergebnisse und kleinster Wasser- und Energieverbrauch bei alleiniger Verwendung des unteren Korbes erreicht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Teil des für die Unterbringung von Tellern verwendeten Korbes in eine Vorrichtung zur Unterbringung anderer Gegenstände wie Gläser und Tassen umzuwandeln und die Gegenstände während des Waschens und der Bewegung des Korbes in einer geeigneten Stellung zu halten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den in den Ansprüchen angeführten Merkmalen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist, wogegen Fig. 2 und 3 eine Vertikalprojektion eines Spülmaschinenkorbes ist, wobei die Haltevorrichtung in verschiedenen Stellungen in den Korb eingesetzt wurde.
Fig. 1 zeigt einen Glas- und Tassenhalter 10, der ein Drahtgitter mit verschiedenen parallelhorizontalen Streben 11, 12 und 13 umfaßt, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und an verschiedenen zickzackförmigen Stütz streben 14 befestigt sind, wobei diese Streben an ihrem oberen Teil eine Krümmung 15 besitzen. Die Streben 12 besitzen an jedem Ende ein im wesentliches vertikal hochstehendes gekrümmtes Teil 16, während das Ende der Streben 13 so gekrümmt ist, daß sich eine Stütze 17 für die Haltevorrichtung bildet. Auf diese Weise werden drei Fächer 18, 19 und 20 gebildet, die bezüglich der Horizontalebene geneigt sind.
Fig. 2 zeigt auf welche Weise die Haltevorrichtung 10 in einen Korb 21 eingesetzt wird, der aus einem Drahtgitter jeweils mit Wandteilen 22 und einem Boden 23 besteht, wobei die Krümmung 15 der Haltevorrichtung auf der oberen horizontalen Strebe des Wandteils 22 und die Stütze 17 auf dem Boden 23 ruht. Am Boden des Korbes sind jeweils nach oben stehende Vorrichtungen 24 und 25 angebracht, die die Teller in einer vertikalen Stellung im Korb halten sollen. Darüberhinaus ist in der Figur ein herausnehmbarer Besteckkorb 26 gezeigt. Da die Haltevorrichtung in den zwei in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellungen das Hauptteil der nach oben stehenden Vorrichtungen 24 und 25 abdeckt, können Tassen und Gläser 27 auf die Fächer 18, 19 und 20 der Haltevorrichtung gegeben werden, wobei die gekrümmten Teile 16 verhindern, daß die Gegenstände an den Enden der Fächer herunterfallen. Vorzugsweise besitzt die Haltevorrichtung eine Länge und/oder Breite, die halb so groß ist wie die Länge und Breite des Korbes, so daß die Haltevorrichtung etwa ein Viertel der Gesamtfläche des Korbes bedeckt.

Claims

1. Vorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, umfassend eine Aufnahmevorrichtung, in die das Geschirr auf einem oder mehreren Körben (21) eingesetzt wird, wobei einer der Körbe Vorrichtungen (24, 25) umfaßt, um die Teller in einer im wesentlichen vertikalen Stellung zu halten, wobei letzterer Korb in eine derartige Form übergeführt werden kann, in der mindestens ein Teil des Raumes des für Teller verwendeten Korbes angepaßt werden kann, um Gläser, Tassen oder ähnliche Gegenstände zu halten, wobei die Form mit Hilfe einer herausnehmbaren Haltevorrichtung (10) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese verschiedene stufenförmige Fächer (18, 19, 20) besitzt, wobei die Haltevorrichtung (10) beim Einsatz in den Korb die Vorrichtungen (24, 25) des Korbes für die Halterung von Tellern im wesentlichen bedeckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (17) der Haltevorrichtung auf dem Boden (23) des Korbes ruht, während das andere Ende (15) auf der Seitenwand des Korbes ruht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Seitenkanten der Haltevorrichtung (10) mit Vorrichtungen (16) ausgestattet ist, die das Geschirr in den Fächern des Einsatzes halten.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) ein Drahtgitter umfaßt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (18, 19, 20) bezüglich der Horizontalebene geneigt sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und/oder Breite der Haltevorrichtung (10) im wesentlichen halb so groß ist wie die Länge und Breite des Korbes (21).