DE69101580T2 - Profilverstärkungskern, insbesondere zum Gebrauch in der Kraftfahrzeugindustrie. - Google Patents

Profilverstärkungskern, insbesondere zum Gebrauch in der Kraftfahrzeugindustrie.

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Description

  • Die Erfindung zielt ab auf eine Armierung für ein Profil, das insbesondere auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugindustrie nutzbar ist, und besonder für die Herstellung von Dichtungen für Glas- oder Fensterscheiben, Kofferräume, Karosserieheckteile, Motorhauben oder Türen usw.
  • Man kennt bereits beispielsweise durch die FR-A-2 258 514, FR-A-2 438 536, FR-A-2 352 942, EP-A-0 252 659 oder auch EP- A-0 124 671 Armierungen für Dichtungen, die aus einer Reihe von parallelen Elementen gebildet sind, die miteinander durch kurze Stege verbunden sind, die sich von einem Punkt des einen Elements zu einem Punkt eines benachbarten Elements erstrecken. Diese bekannten Armierungen sind indessen nicht gänzlich befriedigend, einerseits aufgrund ihrer geringen Zusammendrückbarkeit und andererseits deshalb, weil sie dazu neigen, sich in unzulässiger Weise zu dehnen, soweit die Zugkraft entsprechend einer bestimmten Richtung ausgerichtet ist. Nun haben die Forderungen der Rationalisierung der Montagevorgänge in der Kraftfahrzeugindustrie, insbesondere der Dichtungen, die mit Hilfe eines Bandes aus Elastomer- und/oder Plastomermaterial(ien) gebildet sind, die durch eine Armierung verstärkt sind, die Konstrukteure veranlaßt, den Zuschnitt nach der Montage der Dichtung aufzugeben und nur noch Profile zu benutzen, die schon vorher auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten sind, und deren Enden vor dem Eindrücken aneinandergesetzt, verklebt oder verschweißt werden können, was außer einem Kostenvorteil in gleicher Weise auch den Vorteil des besseren Halts der Verbindung auf dem Umfang der Öffnung bietet, die mit ihr versehen ist, sowie die Möglichkeit, die Ungelegenheiten abzuschwächen, die mit den Erscheinungen der nicht ausreichenden Verbindung der zugeschnittenen Enden eines Profils mit zu großer Länge verbunden sind, wie dem Rosten von Beschlagteilen, Flecken, Rissebildung oder dergleichen.
  • Wenn man indessen von der mehr oder weniger komplizierten Form der mit Dichtungen auszustattenden Öffnungen ausgeht, insbesondere im Fall von Automobil-Kofferräumen, aber auch bei Abdeckhauben von Werkzeugmaschinen, Türen von Hubschraubern oder anderen Transportmitteln zur See, auf der Schiene oder auf der Straße, und wenn man andererseits von den Unterschieden der auftretenden Längenabmessungen der genannten Öffnungen ausgeht, die beispielsweise im Fall der Kraftfahrzeugindustrie mit der Herstellungstechnik mit geschweißten Blechen aufgebaut sind, dann sind die Wünsche der Konstrukteure von Fahrzeugen oder Maschinen nur wenig oder gar nicht durch die bekannten Vorrichtungen befriedigt, die es den bekannten, armierten Dichtungen nicht gestatten, sich an die Ränder der auszustattenden Teile anzuschmiegen, während sie gleichzeitig eine beständige mechanische Befestigung auf den genannten Rändern sicherstellen.
  • Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, eine Armierung für ein Profil bereitzustellen, das die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, gute Zug-/Druckeigenschaften bietet, mit einer kräftigen Zusammendrückbarkeit und einer schwachen Dehnbarkeit, verglichen mit ihrer Zusammendrückbarkeit, während gleichzeitig die Herstellung einfach und wirtschaftlich ist.
  • Eine erfindungsgemäße Armierung für ein Profil weist eine Vielzahl von Elementen auf, die ein sich wiederholendes Muster von "leeren Räumen" und "vollen Räumen" gemäß ihrer Längsrichtung bilden, und in welchen die "leeren Räume" durch Schlitze mit Rändern, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Armatur ausgerichtet sind, ausgespart sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese "leeren Räume" "Fingerling"-förmige Enden von geringerer Breite als der Rest der Schlitze haben.
  • Eine solche Armierung, die vorteilhafterweise in einer Tafel aus Metall oder Kunststoff ausgeschnitten ist, kann entsprechend unterschiedlicher, bevorzugter Ausführungsformen ausgeführt werden.
  • In einer ersten unter diesen weist die Armierung an jedem ihrer Längsränder Ausschnitte auf, die mit den "vollen Räumen" des Restes der Armierung fluchten und die Laschen begrenzen, welche mit den "leeren Räumen" fluchten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Ausschnitt an seinem äußersten Ende, das vom Rand der Armierung am weitesten entfernt ist, in gleicher Weise wie ein "Fingerling" mit geringerer Breite als der des Restes des Ausschnitts ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Ausschnitte der Längsränder der Armierung Schlitze mit einer konstanten Breite über ihre gesamte Länge und am Ende einfach ausgerundet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Breite der "vollen Räume" oder Gitterstäbe des Körpers der Armierung ein wenig größer als die größte Breite der "leeren Räume" oder Schlitze, und das gleiche gilt für die Breite der Aussparungen und Laschen, die an den Längsrändern ausgespart sind, wobei die Breite der Laschen sehr ungefähr gleich ist jener der Gitterstäbe oder "vollen Räume" und die der Aussparungen jener der Schlitze oder "leeren Räume".
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Laschen der Längsränder der Armierung mit den Stäben des Körpers der Armierung durch Stege mit geringerer Breite verbunden als die der genannten Laschen und der genannten Gitterstäbe.
  • Die relativen Abmessungen der Gitterstäbe, der Schlitze und der Aussparungen sind bevorzugt so ausgewählt, daß die "neutrale Faser" der unter Spannung stehenden Armierung eine vorbestimmte Lage hat, die es gestattet, jede schädliche Verformung des Profils zu vermeiden, in welche die genannte Armierung eingebettet ist.
  • Diese letztgenannte ist bevorzugt in das Profil durch ein Extrusionsverfahren mit einem oder mehreren Elastomer- und/oder Plastomermaterial(ien) eingebracht, und wenn das Profil beispielsweise eine Dichtung für einen öffnenden Abschnitt des Fahrzeugs ist, dann ist die U-förmig gebogene Armierung in einen Abschnitt des Profils eingebettet, der eine Klemme für den Montageabschnitt auf einem Rand des Blechs bildet, oder dergleichen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die axiale Verformung durch Längung des Profils, in dem die Armierung enthalten ist, in komplementärer Weise durch einen oder mehrere nicht-längsdehnbare Drähte unterbunden, die in das Material des Profils eingebettet sind und die an der Armierung befestigt oder neben dieser angeordnet sind.
  • Die Erfindung hat auch einen Zuschnitt aus Metall oder einem anderen Material, wie einem Kunststoff, zum Ziel, der analoge mechanische Merkmale bietet, insbesondere in Bezug auf Zug/Druck und Biegung, der so gestaltet ist, daß er nach dem Biegen eine Profilarmierung bildete die insbesondere für die Herstellung von Dichtungen brauchbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er gemäß einer regelmäßigen Aufeinanderfolge von "vollen Räumen" und "leeren Räumen" gestanzt ist, wobei diese letzteren gemäß langgestreckten Schlitzen geformt sind, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Zuschnitts ausgerichtet sind und die mit ihren Enden durch Aussparungen in Form eines "Fingerlings" von geringerer Breite als der Rest dieser Schlitze begrenzt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines solchen Zuschnitts weisen seine Längsränder Ausschnitte von Formen auf, die denen der genannten Schlitze ähnlich sind und die gemäß der Längsrichtung des Zuschnitts in Bezug auf die Schlitze versetzt sind.
  • Die Erfindung hat in gleicher Weise ein Profil zum Ziel, insbesondere ein Band oder eine Dichtung, die insbesondere auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugindustrie nutzbar ist, wie eine Gleitführung, ein Abstreifer an der Unterseite der Fensterscheibe, eine Kofferraum-, Hauben-, Tür- oder Karosserieheckdichtung usw., mit einer Armierung, wie sie oben beschrieben ist.
  • Andere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgelegt wird, in welchen:
  • - Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Armierungszuschnitt ist,
  • - Fig. 2 ein Querschnitt längs einer Ebene 2-2 durch die Armierung der Fig. 1 ist;
  • - Fig. 3 eine Teilansicht ist, die eine Variante der Armierung der Fig. 1 darstellt;
  • - Fig. 4 eine sehr schematische Perspektivansicht einer Dichtung mit einer erfindungsgemäßen Armierung ist;
  • - Fig. 5 eine Teilansicht der Fig. 1 ist, aber in größerem Maßstab; und
  • - Fig. 6 bis 8 Ansichten analog zu denen der Fig. 1 sind, aber für andere Ausführungsformen.
  • Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Platte oder einen Zuschnitt aus Metall, Metallegierung oder einem anderen Material zeigt, das analoge mechanische Merkmale aufweist, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, mit geringer Dicke e und dazu bestimmt ist, nach dem U- förmigen Biegen um zwei Achsen, die parallel zur Spur XX seiner Symmetrieebene und beiderseits deren verlaufen, die Armierung 10 der Fig. 4 zu bilden. Der erfindungsgemäße Zuschnitt 1, der durch Stanzen oder Prägen mit der Presse aus einem Band oder einer vollen Tafel erhalten wurde, das bzw. die sich schrittweise unter einem Schnittwerkzeug vorbeibewegt, ist so ausgebildet, wie dies in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, d.h. er weist die folgenden Merkmale auf:
  • . Die "vollen Räume" oder Stäbe pi (i = 1, 2, ..., n) erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zur Achse XX und weisen in der Draufsicht eine insgesamt rechteckige Form auf;
  • . die "leeren Räume" oder Schlitze vi (i = 1, 2, ... ,n), die zueinander parallel verlaufen, sind in gleicher Weise im wesentlichen senkrecht zur Achse XX ausgerichtet, um zwei "volle Räume" pi, pi+1 voneinander zu trennen.
  • Wie es in Fig. 5 gut sichtbar ist, sind die leeren Räume vi, die in Bezug auf die Spur XX der Armierung symmetrisch sind, durch zwei lange, parallele Seiten 2, 3 begrenzt, die sich senkrecht zur Achse XX erstrecken und zueinander einen Abstand von einer Breite E aufweisen, wobei die genannten Seiten an jedem ihrer Enden durch einen "Fingerling"-förmigen Schnitt 4 zusammengeführt sind, der durch parallele Längsränder 5 und 6 begrenzt ist, die einen Abstand von einer Breite f aufweisen (kleiner als E), die mit den Rändern 2 und 3 durch eine Abrundung 8 bzw. 9 und an ihren anderen Enden durch einen Kreisbogen 7 verbunden sind.
  • In der Draufsicht gesehen und bevor die Armierung in eine U- Form gebracht ist, um in ein Profil, wie ein Dichtungsband, eine Gleitführung, einen Abstreifer für eine Kraftfahrzeug Scheibe oder Glasscheibe, eine Dichtung fur eine Tür, einen Kofferraum, ein Karosserieheckteil usw., aufgenommen zu werden, bietet sich ein Armierungszuschnitt etwa wie ein Gitter mit Stäben pi (getrennt durch die leeren Räume vi) und an ihren Enden durch Stege 16 und 17 vereint, die eine geringere Breite als die Stäbe Pi aufweisen und in Bezug auf eine Ebene XX symmetrisch sind, die die Symmetrieebene eines jeden leeren Raumes vi ist.
  • Außer den Öffnungen, die durch die Schlitze vi (i = 1, 2, ... ,n) gebildet sind, die längs der Achse XX in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, weist der Zuschnitt 1 in gleicher Weise folgende Merkmale auf:
  • . eine erste Reihe von Ausschnitten 18, die Parallel zu den Öffnungen vi ausgerichtet sind, auf eine zu den "leeren Räumen" vi analoge Weise ausgeschnitten sind und in einen Längsrand 19 des Zuschnitts einmünden; und
  • . eine zweite Reihe von Ausschnitten 20, die in den anderen Längsrand 21 des Zuschnitts einmünden und symmetrisch zu den Ausschnitten 18 in Bezug auf die Achse XX sind.
  • Wie in Fig. 5 deutlich sichtbar ist, sind die Aussparungen 18 - und ebenso die Aussparungen 19 - durch zwei parallele Ränder 22, 23 begrenzt, die an ihren der Achse XX nächstgelegenen Enden durch einen "Fingerling"-förmigen Schnitt 24 vereint sind, und zwar identisch zum Schnitt 4, der bereits vorher beschrieben wurde, aber bezüglich diesem entgegengesetzt angeordnet, um zwischeneinander einerseits die Stege 16 und 17 und andererseits die Laschen 25 festzulegen, die zwischen den Aussparungen 18 vorliegen.
  • In der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform ist die Breite g der "vollen Räume" oder Stäbe pi ein wenig größer als die der "leeren Räume" vi, während die Breite h der Laschen 25, die zwischen den Ausschnitten 18 vorliegen, ihrerseits ebenfalls etwas größer ist als die Breite j der genannten Ausschnitte.
  • So und einzig und allein als Beispiel wurden gute Ergebnisse mit einer Armierung aus einem stahlband erzielt, in dem der Abstand der Ränder 19 und 21 in der Größenordnung von 35 mm lag, die Breite E in der Größenordnung von 1,5 mm, die Breiten g und h in der Größenordnung von 2 mm, die Breite f in der Größenordnung von 0,9 mm, die Gesamtlänge der Ausschnitte, wie 18 und 20, in der Größenordnung von 7,5 mm und die Länge der "Fingerling"-förmigen Schnitte, wie 4 und 24, in der Größenordnung von 2,5 mm.
  • Für die Bildung einer Dichtung 11 (Fig. 4), ausgehend von einem Zuschnitt, der in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist, wird der genannte Zuschnitt zunächst entsprechend einem U- förmigen Profil gebogen, wobei man die durchgehenden Stäbe zueinander parallel hält, aber die Laschen 25 in Ebenen verbringt, die parallel sind zur Symmetrieebene der Armierung 10, dann wird diese nun mit Gummi 12 oder einem anderen Elastomer, einer Mischung aus Elastomermaterialien und/oder Plastomermaterialien überzogen, im allgemeinen und am einfachsten durch ein Extrusionsverfahren, ein Coextrusionsverfahren oder dergleichen, wie es an sich bekannt ist und demnach hier nicht beschrieben ist. Im Verlauf des Verfahrens ordnet man je nachdem nicht-dehnbare Drähte 35 in der Nähe der Achse XX an, um die axiale Längung des Profils zu unterbinden, während man gleichzeitig seine Kompression ermöglicht.
  • Ein Profil 11, wie es sehr schematisch in Fig. 4 dargestellt ist und wie es eine Gleitführung für eine Kraftfahrzeugscheibe oder Glasscheibe, einen Abstreifer an der Unterseite der Scheibe, eine Kofferraum-, Tür-, Karosserieheck-, Motorhaubendichtung oder auch eine Dichtung für die Abdeckung der Haube einer Werkzeugmaschine, die Tür eines Hubschraubers oder eines anderen Wasser-, Schienen- oder Straßenfahrzeugs usw. sein kann, kann also bei der Montage so zusammengedrückt werden, daß diese dadurch durchgeführt werden kann, daß man zunächst auf dem Umfang einer Öffnung, die bestimmungsgemäß mit dem Profil zu versehen ist, die beiden Enden des Profils anordnet, das auf eine Länge zugeschnitten ist, die sehr wenig größer ist als die Umfangslänge der Öffnung, und dann unter Nutzung der von der Armierung ermöglichten Zusammendrückung das endgültige Einsetzen bewirkt, bevor oder nachdem je nachdem eine Verklebung, Verschweißung oder Vulkanisierung nach dem Zusammenfügen der Enden stattgefunden hat.
  • Ein solcher Aufbau, wie er oben umrissen ist, ermöglicht ein leichteres Zusammendrücken der Armierung als ihre Längung und gestattet es somit, eine befriedigende Montage zu erhalten, die keine Nachbarbeitungstätigkeit erfordert und an deren Ende das Profil, beispielsweise eine Dichtung, sich gänzlich befriedigend an den Umfang der Öffnung anschmiegt, die damit ausgestattet ist, selbst wenn diese letztgenannte eine verwundene, verhältnismäßig komplizierte Form mit kleinen Krümmungsradien in bestimmten Ebenen aufweist. Außerdem gestattet die von der Armierung zugelassene Zusammendrückung in gleicher Weise, daß man von Schwierigkeiten freikommt, die während des Einsetzens mit den herstellungsbedingten Abmessungstoleranzen verbunden sind, die in der Größenordnung von 3 bis 10 cm für eine abgewickelte Gesamtlänge von 3 bis 4 m liegen können.
  • Es wird nun auf die Fig. 3 bis 6 und 8 Bezug genommen, die sich auf Ausführungsvarianten beziehen. In der Ausführung nach Fig. 3 sind der oder die undehnbare(n) Draht bzw. Drähte 35, der bzw. die in das Material des Profils miteinbezogen ist bzw. sind, nicht in der Nähe der Symmetrieebene XX der Armierung angebracht, sondern im Bereich der Stege 16, 17 für die Verbindung der "vollen Räume" pi mit den Laschen 25, wobei die Anwesenheit der Drähte 35 nicht die Lage der "neutralen Faser" des Profils unter Spannung ändert, wie es im übrigen auch in der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 5 der Fall ist.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 6 liegen die "leeren Räume" vi über im wesentlichen die gesamte Breite der Armierung vor, etwa vom Rand 19' bis zum Rand 21', und zwar derart, daß die Endlaschen 25' eine sehr geringe Länge aufweisen und praktisch auf einen kurzen Abschnitt beschränkt sind, die die Stege 16' und 17' miteinander verbinden, die analog sind zu den Stegen 16 und 17 der vorangehenden Ausführungsform.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 7 liegen die "leeren Räume" vi in gleicher Weise im wesentlichen zwischen den Rändern 19" und 21" der Armierung vor, wobei einerseits die Laschen 25" hier eine noch kürzere Länge aufweisen als die Laschen 25' der Ausführungsform nach Fig. 6 und andererseits außerdem eine leicht unterschiedliche Kontur aufweisen, wenn man dem Umstand Rechnung trägt, daß die Ausschnitte, wie 18" und 20", einfache Schlitze mit parallelen Rändern und ausgerundeten Enden sind, die demzufolge nicht die "Fingerling"-förmige Gestalt der vorausgehenden Ausführungsformen aufweisen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 8 entspricht das Ausschnittmuster des Zuschnitts 1"' der Art nach jenem, das in Fig 1 gezeigt ist, unter dem Vorbehalt jedoch, daß die Laschen 25"' eine bedeutendere Länge aufweisen als in der Ausführungsform, wie sie in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigt sind, da sie einerseits eine Länge aufweisen, die denen der vollen Stäbe pi nahekommt, und die Armierung andererseits asymmetrisch ist, wobei die Laschen des Randes, der dem mit den Laschen 25"' gegenüberliegt, deutlich kürzer sind als diese.

Claims (11)

1. Armierung (10) für ein Profil, umfassend eine Vielzahl von Elementen, die ein sich wiederholendes Muster von "leeren Räumen" und "vollen Räumen" gemäß ihrer Längsrichtung (XX) bilden, und in welcher die "leeren Räume" durch Schlitze (vi) mit Rändern, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung der Armierung (1) ausgerichtet sind, ausgespart sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schlitze (vi) äußerste Enden (4) in der Form von einem "Fingerling" von geringerer Breite (f) als der Rest (E) der Schlitze haben.
2. Armierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf jedem ihrer Längsränder (19, 21; 19', 21'; 19", 20" ...) Ausschnitte (18, 20) aufweist, die mit den "vollen Räumen" des Rests der Armierung fluchten und die Laschen (25; 25'; 25", ...) begrenzen, welche mit den "leeren Räumen" des Rests der Armierung fluchten.
3. Armierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausschnitt (18, 20) an seinem äußersten Ende, das von dem Rand (19, 21; 19', 21' ...) am meisten entfernt ist, gemäß einem "Fingerling" von geringerer Breite, als es diejenige (j) des Rests des Ausschnitts ist, geformt ist.
4. Armierung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (g) der "vollen Räume" (pi) des Körpers der Armierung leicht höher als die größte Breite (E) der "leeren Räume" (vi) ist.
5. Armierung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (h) der Laschen (25), die auf den Längsrändern ausgespart sind, im wesentlichen gleich derjenigen der "vollen Räume" (pi) ist, und dadurch, daß diejenige der Ausschnitte (18, 20) in ihrer größeren Breite sehr erheblich gleich derjenigen (E) der "leeren Räume" (vi) in ihrer größeren Breite ist.
6. Armierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (18", 20"), die auf den Längsrändern der Armierung ausgespart sind, Schlitze von über ihre gesamte Länge konstanter Breite und mit einfach gerundetem äußerstem Ende sind.
7. Armierung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die "vollen Räume" (p') mit den Laschen (25) der Längsränder durch Stege (16, 17) von geringerer Breite, als es diejenige der "vollen Räume" und/oder "Laschen" (25) ist, verbunden sind.
8. Zuschnitt (1) aus Metall oder einem anderen Material, wie einem Kunststoff, das ähnliche mechanische Eigenschaften, insbesondere im Zug/Druck und in der Biegung, aufweist, welches zum Formen, nach Biegen einer Armierung (10) von einem, insbesondere für die Herstellung von Dichtungen, brauchbaren Profil bearbeitet und gemäß einer regelmäßigen Aufeinanderfolge von "vollen Räumen" und "leeren Räumen" gestanzt ist, wobei diese letzteren gemäß langgestreckten Schlitzen (vi) geformt sind, die im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsrichtung ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (vi) an ihren äußersten Enden durch Aussparungen in der Form eines "Fingerlings" (4) von geringerer Breite als der Rest dieser Schlitze begrenzt sind.
9. Zuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Längsränder Ausschnitte (18) von Formen aufweisen, die ähnlich denjenigen der Schlitze (vi) sind.
10. Profil, insbesondere Streifen oder Dichtung, der bzw. die auf dem Gebiet der Automobilindustrie verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Armierung (10) gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche 1 bis 7 hat.
11. Profil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen undehnbaren Faden (35) oder undehnbare Fäden (35) in der Nähe der Armierung (10) umfaßt.
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