DE69101090T2 - Vorrichtung zum pyrolitischen Reinigen des Garraums eines Ofens zur Zubereitung von Speisen. - Google Patents

Vorrichtung zum pyrolitischen Reinigen des Garraums eines Ofens zur Zubereitung von Speisen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Herd eines beliebigen Typs, beispielsweise einen Gas-, Mikrowellen-, Elektro- oder Kombinations-Herd, der mit einer Kochkammer für die Speisenzubereitung ausgestattet ist.
  • Das Problem der Reinigung der Kochkammerwände, auf denen die während der Kochens der Speisen ausgehenden Substanzen, insbesondere Fette, abgelagert werden, nach der Herdbenutzung ist allgemein bekannt. Diese Reinigung kann in vielerlei Art erfolgen, entweder manuell oder insbesondere durch Pyrolyse (thermische Zersetzung) solcher Verunreinigungen in bekannter Weise. Hinsichtlich dieser letztgenannten Methode zur Reinigung der Herdkochkammer wird die Pyrolyse dadurch erreicht, daß elektrische Widerstandselemente an den Kammerwänden angeordnet werden, mit denen die Wandflächen (auf denen sich die Verunreinigungen abgelagert haben) auf eine Temperatur von etwa 500ºC und mehr aufgeheizt werden.
  • Die in dieser Weise erfolgende Pyrolyse hat verschiedene Nachteile. Ein Nachteil besteht in der Anordnung der Widerstandselemente längs der Kochkammerwände, wodurch sich höhere Herdkosten, größere Schwierigkeiten bei der Herdkonstruktion wegen der Notwendigkeit der besseren Isolierung der Kochkammerwände (beispielsweise um zu verhindern, daß die Kochkammerwände zu hohe und für den Benutzer daher gefährliche Temperaturen erreichen) und ein größerer Energieverbrauch wegen der Verwendung solcher Widerstandselemente ergeben. Ferner wird die Pyrolyse durch unselektives Aufheizen der ganzen Innenfläche der Kochkammerwände veranlaßt, sogar derjenigen Flächenteile, deren Aufheizen unnötig ist, so daß sich eine weitere Energieverschwendung ergibt.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß als Folge des Aufheizens der ganzen Kochkammerwandinnenflächen diese eine sehr lange Abkühlzeit haben, wodurch der Herd nach seiner durch Pyrolyse vorgenommenen Reinigung lange Zeit nicht benutzt werden kann.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Herd zu schaffen, der durch Pyrolyse ohne die genannten Nachteile gereinigt werden kann.
  • Eine besondere Aufgabe besteht darin, einen Herd zu schaffen, in dem die Pyrolyse erreicht wird, ohne Widerstandselemente in Positionen anordnen zu müssen, die den Kochkammerwänden zugehören.
  • Eine weitere Aufgabe liegt darin, einen Herd des vorgenannten Typs zu schaffen, der bald nach der durch Pyrolyse vorgenommenen Reinigung benutzt werden kann.
  • Eine weitere Auf gabe besteht darin, einen Herd zu schaffen, bei dem die Mittel zur Vornahme der Pyrolyse an den Kochkammerinnenflächen für die Speisenzubereitung ausgenutzt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Herd mit einer durch Pyrolyse reinigbaren Kochkammer zu schaffen, der ein geringeres Gewicht und geringere Abmessungen als bekannte, ähnliche Herde aufweist.
  • Diese und weitere Aufgaben, die für den Fachmann klar zu erkennen sind, werden bei einem Speisezubereitungsherd mit einer Kochkammer dadurch gelöst, daß die Kochkammer Mittel aufweist, die Wärmestrahlen erzeugen, die diese in geeignet konzentrierter Weise auf die Wandflächen der Kochkammer richten und die herausnehmbar in der Kochkammer angeordnet und dort derart bewegbar sind, daß die Wärmestrahlen auf die gesamte Oberfläche der Wände gerichtet werden, wobei die konzentrierten Wärmestrahlen die Wandflächen derart abtasten, daß auf diesen eine hohe Temperatur erzeugt wird, wodurch eine Pyrolyse der sich auf diesen Wandflächen während der Herdbenutzung ablagernden Verunreinigungen erreicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische, transparente, perspektivische Ansicht einer Kochkammer für einen Herd, der gemäß der Erfindung aufgebaut ist,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Herds gemäß der Erfindung,
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2,
  • Figuren 4 und 5 schematische Querschnitte zweier verschiedener Ausführungen des in Fig. 2 dargestellten Teils und
  • Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnelnde Ansicht einer abgeänderten Ausführung eines in jener Figur gezeigten Herds, wobei einige Teile teilweise gezeigt sind.
  • In den Figuren 1 bis 3 weist der Herd gemäß der Erfindung eine Kochkammer 1 mit Wänden 2, 3, 4 und 5 auf. Diese Wände bestimmen und begrenzen die Innenflächen der Kochkammer 1, nämlich zwei seitliche Flächen 6 und 7, eine hintere Fläche 8, eine vordere Fläche 9, eine Grundfläche 10 und eine Deckfläche 11.
  • Gemäß der Erfindung enthält der Herd in der Kochkainmer eine Vorrichtung 12, die in der Kochkammer abnehmbar angebracht ist, damit die Innenflächen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 der Kochkammer durch Pyrolyse gereinigt werden können.
  • Diese Vorrichtung ist bei einer in den Figuren gezeigten Ausführung in einer Position angeordnet, die der Deckfläche 11 der Kochkammer 1 entspricht, und weist ein Element 13 zur Erzeugung eines Lichtstrahls, welches vorteilhafterweise eine Halogenlampe ist, und ein Reflektorelement 14 auf, welches derart positioniert ist, daß es mit dem Lichtelement bzw. der Lampe 13 zusammenarbeitet.
  • Die Lampe 13 wird durch Glieder 15 und 16 gehalten, die an entgegengesetzten Enden der Lampe 13 angeordnet sind und auch das Reflektorelement 14 halten.
  • Im einzelnen geht von den Enden 17 und 18 der Lampe 13 jeweils ein Stift 20 bzw. 21 aus; diese Stifte arbeiten mit entsprechenden Öffnungen oder Blindlöchern 22 und 23 in den Gliedern (Haltern) 15 und 16 zusammen. In diesen Öffnungen sind gewöhnliche Lager 24 oder andere mechanische Entkopplungsmittel eingebaut, die eine relative Bewegung zwischen den Teilen erlauben, die Stifte 20 und 21 halten können und dem Reflektorelement 14 erlauben, sich inbezug auf die Lampe 13 in der beschriebenen Ausführung zu bewegen.
  • In der Öffnung 22 ist ein elastisches Element (Druckfeder) 25 eingefügt, das mit ihrem einen Ende auf das Ende 22A der Öffnung 22 einwirkt und das an ihrem freien Ende ein gewöhnliches, elektrisches Kontaktelement 26 trägt, das die Speisung der Lampe 13 mit elektrischer Energie ermöglicht. Dieses Kontaktelement ist an nicht gezeigte, elektrische Verbindungsklemmen angeschlossen, die über ein mit dem Glied 15 verbundenes Endhalteelement 27 und über das Glied 15 selbst mit einer nicht gezeigten, im betrachteten Herd vorhandenen Stromleitung verbunden sind.
  • Im einzelnen weist das Glied 15 ein mit seinem Ende herausragendes Teil 28 auf, das mit einer Öffnung 29 im Endhalteelement 27 zusammenarbeitet, an dem Lager 30 vorgesehen sind.
  • Das herausragende Teil 28 trägt elektrische Kontakte (Stifte) vom Schnellverbindungstyp (beispielsweise vom Steckertyp), die mit entsprechenden Gegenkontakten (Buchsen) zusammenarbeiten; diese Gegenkontakte sind an ein elektrisches Kabel angeschlossen, das durch mindestens einen Arm von zwei Armen 31, 32 verläuft; diese Arme gehen vom Endhalteelement 27 aus und halten mit jeweils einem Ende die Vorrichtung 12.
  • Die Arme 31, 32 sind elastisch, können aneinander angenähert werden (Pfeile F und G in Fig. 2) und haben abgebogene Enden 34, die mit an der Deckfläche 11 der Kochkammer 1 vorgesehenen Haltesitzen 35 zusammenarbeiten.
  • Am Ende mindestens eines Arms der Arme 31, 32 sind nicht dargestellte elektrische Verbindungsklemmen vorgesehen, die mit den Kabeladern verbunden sind, die zur Verbindung, beispielsweise mittels Steckern, mit nicht dargestellten, entsprechenden und in den Haltesitzen 35 vorgesehenen Kontakten durch die Arme laufen.
  • Es sei bemerkt, daß die Zuführung der elektrischen Energie zur Lampe 13 in Fig. 3 nur schematisch gezeigt ist, wie durch die gestrichelte Linie 26A angedeutet ist.
  • Das Reflektorelement 14 wird mittels Armen 40, 41 auf kurze Distanz von der Lampe 13 gehalten; diese Arme sind an den Gliedern 15 und 16 befestigt.
  • Das Glied 16 befindet sich in der Nähe der Wand 3 der Kochkammer 1 und weist einen Zapfen 42 auf, der zur hinteren Fläche 8 der Kochkammer hin gerichtet ist. Der Zapfen 42 hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt und ist so angeordnet, daß er mit einem entsprechenden, in der Abtriebswelle 44 eines Elektromotors 45 vorgesehenen Loch 43 zusammenarbeitet.
  • Dieser Elektromotor ist vorteihafterweise vom Schrittschalttyp und dreht das Reflektorelement 14 um die Lampe 13. Diese Drehung wird daher in diskreten Schritten ausgeführt und erfolgt derart, daß Zeitperioden, in denen das Reflektorelement 4 sich um die Lampe dreht, mit Zeitperioden, in denen dieses Reflektorelement in Ruhestellung ist, abwechseln.
  • Die Drehung erfogt jedesmal um sehr wenige Grade; die Zeitperiode, in der das Reflektorelement 14 in Ruhestellung bleibt (Ruhezeit), ist so gewählt, daß ein von der Lampe 13 abgestrahltes Lichtbündel die Pyrolyse an den Wänden der Kochkammer 1 durchführen kann.
  • In dieser Hinsicht sei angenommen, daß es nach der Herdbenutzung erforderlich ist, die Innenflächen der Kochkammer 1 zu reinigen.
  • Um dies durchzuführen, wird die Vorrichtung 12 in der Kochkammer befestigt. Im Verlauf dieser Befestigung wird der Zapfen 42 des Glieds 16 in die Abtriebswelle 44 des Elektromotors 45 gesteckt. Danach werden die Arme 31 und 32 in Richtung der Pfeile F und G in Fig. 2 gedrückt, und ihre freien Enden werden in die an der Deckfläche 11 der Kochkammer befindlichen Haltesitze 35 eingesteckt.
  • Damit ist die Vorrichtung 12 in der Kochkammer 1 befestigt worden; sie kann nun zur Pyrolyse der Verunreinigungen benutzt werden, die sich während der Speisenzubereitung an den Innenflächen der Kochkammer 1 abgelagert haben.
  • Durch Betätigung eines geeigneten Einschaltelements (beispielsweise eines Druckschalters an der Herdvorderseite) wird der Elektromotor 4 eingeschaltet. Zur selben Zeit (wenn dies nicht schon unmittelbar durch die Betätigung des genannten Druckschalters erfolgt) wird die Lampe 13 mit einem geeigneten Druckschalter eingeschaltet, der wieder an einer geeigneten Stelle an der Außenseite des Herds (beispielsweise an der Vorderseite) angebracht ist. Danach beginnt sich das Reflektorelement 14 um die Lampe 13 (die fest bleibt) zu drehen, wobei das von der Lampe abgestrahlte Lichtbündel vom Reflektorelement reflektiert und dabei in geeigneter Weise konzentriert wird. Ein Beispiel für diesen Vorgang ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser Figur besteht das Reflektorelement 14 (das auch in der Lage ist, das Lichtbündel auf eine Innenfläche der Kochkammer zu konzentrieren) aus einem Paraboloid.
  • In dieser Figur (in der die Teile, die denen der vorbeschriebenen Figuren entsprechen, die gleichen Bezugszeichen haben) ist das Lichtbündel beispielsweise in Form einer Lichtlinie (oder sehr schmalen Lichtbandes) auf die Grundfläche 10 der Kochkammer 1 gerichtet. Dies Lichtbündel wird durch die Endstrahlen K und Z begrenzt.
  • Diese Lichtstrahlen werden insbesondere von einer Lampe 13 abgestrahlt, die von unten mit einer Reflexionsschicht abgedeckt ist, welche am Lampenaußengehäuse angeordnet ist. Die Endstrahlen K und Z sind deshalb auf den Paraboloid 14 gerichtet und werden dadurch zur Grundfläche 10 reflektiert und dort konzentriert. Im Gegensatz dazu erzeugt das abgestrahlte Lichtbündel in Fig. 1 auf der Grundfläche 10 ein Lichtband W, das sich auch längs der Seitenwände 6 und 7 bewegt (an der Wand 6 schraffiert gezeichnet). Mit der diskreten Drehung des Reflektorelements 14 bewegt sich das Lichtband W (oder die Lichtlinie in Fig. 4) entlang den genannten Wänden; nach jedem einzelnen Drehschritt hält es für eine geeignete Zeitperiode an, in der die Temperatur des vom Lichtbündel bedeckten Flächenteils einen Wert etwa 500ºC erreicht. Diese Temperatur reicht zur Pyrolyse der auf diesem Flächenteil vorhandenen Verunreinigungen aus.
  • Es sei bemerkt, daß diese Temperatur in dem vom Lichtbündel (oder besser Lichtband W) bestrichenen Bereich und im angrenzenden Bereich erzielt wird. Jedoch sind die weiter entfernten Bereiche nicht hohen Temperaturen ausgesetzt, so daß sie sich schnell abkühlen können (möglicherweise unterstützt durch Zirkulation von Luft, die die Wandflächen der Kochkammer 1 bestreicht).
  • Bei dem beschriebenen, in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ermöglicht die Vorrichtung 12 die Pyrolyse insbesondere an den Flächen 6, 7 und 10 der Wände der Kochkammer 1. Jedoch können sowohl besondere Formen des Reflektorelements 14 als auch besondere Positionen der Vorrichtung 12 in der Kochkammer (beispielsweise Röstspieß-Position) vorgesehen werden, so daß das Lichtbündel gleichzeitig mit der Drehung des Reflektorelements 14, verbunden mit oder ohne Drehung der Lampe 13, alle Wandflächen der Kochkammer bestreicht. In dieser Weise wird die Pyrolyse an allen genannten Flächen durch eine einzelne "Schritt"-Drehung erreicht. Im Gegensatz dazu muß in diesem Fall die Vorrichtung 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Position in eine zweite, im wesentlichen zu dieser Position senkrecht stehende Position gedreht werden. In dieser zweiten Position wird die Vorrichtung 12 wieder "aktiviert", um auch die Pyrolyse an den Flächen 9 und 8 (und 10 und 11, wie in der ersten Position) der Kochkammer 1 zu erreichen.
  • In dieser zweiten Position werden wieder die Mittel zur Verbindung mit dem Motor 45 (oder einem anderen Motor) und die Mittel zur Zusammenarbeit mit den Armen 31 und 32 des Glieds vorgesehen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 gezeigt, in der die Teile, die denen der vorbeschriebenen Figuren entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Der Unterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß ein Reflektor 73 unter der Lampe 13 angeordnet und mit dieser in bekannter Weise verbunden ist und daß eine Sammellinse 74 unter der Vorrichtung 12 angeordnet ist. Die Anwendung der Erfindung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ähnlich zur bereits beschriebenen und wird deshalb nicht nochmals beschrieben. Es wird nur darauf verwiesen, daß das Reflektorelement 14 ein Lichtbündel aus parallelen Strahlen erzeugt, die dann mittels der Samme1linse 74 gebündelt werden, so daß eine Lichtlinie (oder Lichtband) auf einer Fläche der Kochkammer 1 gebildet wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt, in der Teile, die denen der bereits beschriebenen Figuren entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Bei dieser Herdausführung ist die in einer der vorbeschriebenen Formen aufgebaute Vorrichtung 12 über einem besonders geformten, tranparenten Element 90 (Glas oder ähnliches) angeordnet. Dieses Element hat eine konkave Form und ist mit ihrer Hohlfläche zur Vorrichtung 12 gerichtet. Das Element 90 teilt den Raum der Kochkammer 1 in zwei Raumteile auf. Die zu behandelnde Speise wird in den ersten Raumteil IA getan, und die Vorrichtung 12 wird im zweiten Raumteil 1B angeordnet. Diese Vorrichtung 12 ist mit diskreten Verschiebebewegungen über dem Element 90 bewegbar und wird bei dieser Verschiebebewegung in Führungsbahnen 91 und 92 geführt, die in Teilen 8A und 9A der Wände 3 und 5 der Kochkammer 1 gebildet sind.
  • Die Verschiebebewegung wird mit bekannten Bewegungsmitteln erreicht, beispielsweise mit einer Zahnstange und einem Ritzel, mit einem Seil und einer hin- und hergehenden Seilscheibe usw..
  • Wegen der besonderen Form des konkaven Elements 90 wird eine einzelne "Schritt"-Verschiebebewegung der Vorrichtung 12 (deren Reflektorelement in diesem Fall nicht um die Lampe 13 gedreht wird) oder ein Lichtband (oder Lichtlinie) an allen Wandflächen der Kochkammer erzeugt, so daß die Pyrolyse an diesen Flächen stattfindet.
  • Es sei bemerkt, daß das transparente Element 90 der Fig. 6 und die Sammellinse 74 der Fig. 5 aus einem Glasmaterial aufgebaut sind, das eine hohe Durchlässigkeit im Infrarotband besitzt.
  • Es ist ein Herd mit einer Vorrichtung 12 beschrieben worden, die ein Lichtbündel erzeugt. Jedoch kann die Vorrichtung 12 zu Zwecken der Erfindung, d.h. zur Erreichung der Pyrolyse an den Wandflächen der Kochkammer 1, alternativ andere Mittel (Laser, Mikrowellen oder ähnliche Mittel) dazu verwenden, um Wärmestrahlen zu erzeugen, die eine sehr hohe Temperatur beim Bestreichen der genannten Flächen erzeugen. Zusätzlich kann die Vorrichtung durch Kombination mit einem die Spannungshöhe oder die Stromstärke ändernden Einsteller für das Grillen mit variabler Leistung oder für die Beleuchtung der Kochkammer benutzt werden.

Claims (23)

1. Speisezubereitungsherd mit einer Kochkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochkammer Mittel (12) aufweist, die Wärmestrahlen erzeugen, die diese in geeignet konzentrierter Weise auf die Wandflächen (6, 7, 8, 9, 10, 11) der Kochkammer (1) richten und die herausnehmbar in der Kochkammer (l) angeordnet und dort derart bewegbar sind, daß die Wärmestrahlen auf die gesamte Oberfläche der Wände (2, 3, 4, 5) gerichtet werden, wobei die konzentrierten Wärmestrahlen die Wandflächen (6, 7, 8, 9, 10, 11) derart abtasten, daß auf diesen eine hohe Temperatur erzeugt wird, wodurch eine Pyrolyse der sich auf diesen Wandflächen während der Herdbenutzung ablagernden Verunreinigungen erreicht wird.
2. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärmestrahlen erzeugenden Mittel einen Generator (13) für diese Wärmestrahlen und einen Reflektor (14) aufweisen, der so angeordnet ist, daß er mit dem Generator zusammenarbeitet.
3. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahlengenerator eine Lichtstrahlguelle (13), vorzugsweise eine Halogenlampe, ist.
4. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlen durch Aussenden von Mikrowellen mittels eines geeigneten Generators erzeugt werden.
5. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlen mittels eines Laserstrahls erzeugt werden, der von einem geeigneten Generator abgestrahlt wird.
6. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahlengenerator (13) und der Reflektor (14) relativ zueinander beweglich sind und daß der Reflektor mit ständiger oder hin- und hergehender Bewegung um den Wärmestrahlengenerator rotiert.
7. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahlengenerator (13) über mechanische Entkopplungsmittel wie Lager (24) oder ähnlichen, die eine Relativrotation zwischen den Teilen erlauben, mittels Halter (l5) gehaltert wird, die sich an gegenüberliegenden Enden des Wärmestrahlengenerators befinden und den Reflektor haltern, wobei mindestens einer (16) der Halter mit einer Abtriebswelle (44) eines Motors (45) verbunden ist und der andere Halter (15) über mechanische Entkopplungsmittel wie Lager (24) oder ähnliche, die die Relativrotation zwischen den Teilen erlauben, mit einem Endträger (27) verbunden ist, der mit Elementen (31, 32) zur Befestigung eines freien Endes (33) des Wärmestrahlenerzeugungsmittel (12) an der Deckfläche (11) der Kochkammer (1) versehen ist.
8. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer (16) der den Reflektor (14) tragenden Halter (15, 16) zur Verbindung mit dem Motor (45) mit einem geeignet geformten Zapfen (42) versehen ist, der mit einem entsprechenden Sitz (43) in der Abtriebswelle (44) des Motors (45) zusammenarbeitet.
9. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (45) ein Elektromotor ist, vorzugsweise vom Typ eines Schrittmotors, der eine diskrete Bewegung der Wärmestrahlabstrahlmittel (12) durchführen kann, die nach jeder Bewegung in der erreichten Position für eine sehr viel längere Zeit als die Bewegungszeit bleiben.
10. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Befestigung eines freien Endes (33) des Wärmestrahlenerzeugungsmittel (12) an der Deckfläche (11) der Kochkammer (1) Streben (31, 32) sind, die vom Endträger (27) ausgehen, mit Enden (34) versehen sind, die mit geigneten Teilen (35) der Deckfläche (11) zusammenarbeiten, und die vorzugsweise gegeneinander elastisch bewegbar sind.
11. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahlengenerator (13) und der Reflektor (14) aneinander befestigt und gegeneinander beweglich sind.
12. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wärmestrahlengenerators (13) und des Reflektors (14) gegeneinander eine Rotationsbewegung ist.
13. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wärmestrahlengenerators (13) und des Reflektors (14) gegeneinander eine Verschiebungsbewegung ist.
14. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsbewegung des Reflektors (14) und des Wärmwstrahlengenerators (13) in gesteuerter Weise in einem Fach (1B) der Kochkammer (1) vorgenommen wird, das durch ein in der Kochkammer angeordnetes, durchsichtiges Element (90) gebildet wird, welches in der Kochkammer (1) ein die Speisen während deren Zubereitung enthaltendes, weiteres Fach (1A) abteilt.
15. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsbewegung der Wärmestrahlenerzeugungsmittel (12) längs Führungsbahnen (91, 92) stattfindet, die an Teilen (8A, 9A) der Kochkammerwände (8, 9) vorgesehen sind, wobei die Verschiebungsbewegung durch einen Motor vorgenommen wird, der an bekannte Getriebe und/oder Gelenkgetriebe gekoppelt ist.
16. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Element (90) eine konkave Form aufweist und mit seiner nach innen gewölbten Seite zu den Wärmestrahlenerzeugungsmitteln (12) hin sowie mit seiner nach außen gewölbten Seite zu demjenigen Fach (1A) hin liegt, in dem die Speise zubereitet wird.
17. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen weiteren Reflektorschirm (73) aufweist, der in geringer Entfernung vom Wärmestrahlengenerator (13) und symmetrisch zum über dem Wärmestrahlengenerator liegenden Reflektor (14) angeordnet ist.
18. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sammellinse (74) in unmittelbarer Nähe der Wärmestrahlenerzeugungsmittel (12) angeordnet ist.
19. Speisezubereitungsherd nach den Ansprüchen 13 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Element (90) und die Sammel1inse (74) aus Glas mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit innerhalb des infraroten Bandes bestehen.
20. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahlengenerator (13) durch einen Schirm geschirmt wird, der im Außengehäuse des Wärmestrahlgenerators angeordnet ist.
21. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (14) ein Paraboloid ist.
22. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlenerzeugungsmittel (13) zur Speisezubereitung, insbesondere zum Grillen, benutzt werden und zu diesem Zweck mit einer Spannungs- oder Stromstärkenänderungsschaltung verbunden sind.
23. Speisezubereitungsherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Wärmestrahlen begrenzte Teile der Flächen (6, 7, 8, 9, 10, 11) der Kochkammerwände (2, 3, 4, 5) zu irgendeiner vorgegebenen Zeit bedecken.
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