DE6909362U - Konsole zur aufnahme eines wandrohres - Google Patents

Description

DIPL-ING. LOTHAR DORNER

PATENTANWALT

56 HAGEN, GRASHOFSTRASSE 11 - 7. MRZ. 1969

TELEFON 28302

Anwaltsakte 6917

Anmelder: Keinrieb, iiüschenbaum, Metallsclikiuohfabrik

Konsole zur Aufnahme eines Wandröhres

Die Neuerung betrifft eine Konsole in Iο ctd eines Wandarms, der in der Wandarmach.se eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer als Stiftschraube ausgebildeten Holzschraube und am freien Ende senkrecht zur Wandarmachse eine Sackbohrung zur Aufnahme eines Wandrohres aufweist.

Ton zwei Konsolen oder von einer Konsole und einem 'Batterieaufsatz gehaltene Wandrohre ctienen der "Herstellung und halterung je einer Brausegarnitur, die aus einer üandbrause und einem an eine Batterie cder dergleichen angeschlossenen Erauseschlauch besteht= Die ilandbrauae und der Brauseschlauch sind über ein Gelenkstück miteinander verbunden, .-.elches auf einen Gleiter mit Zapfen steckbar ist. Der Gleiter gleitet auf dem Wandrohr und ist auf diesem in wählbare Lage feststellbar.

Die bekannten Konsolen bestehen aus einem Wandarm, der an dem in der Wand zu befestigenden Ende eine feste Rosette und an dem freien Ende senkrecht zur Wandarmachse eine Sackbohrung für die Aufnahme des Wandrohres aufweist. Die Rosette enthält mindestens zwei Bohrungen, durch die Holzschrauben für die Befestigung der Konsole an der Wand gesteckt werden. Das Bohren der Löcher in die Rosette ist ein zeitraubender und kostspMiger Ycrgüng; beim Anziehen der Holzschrauben rutscht leicht der Cchraubenzieher aus dem relativ schmaler· Schlitz, was zu Kratern ^uf der Rosette oder auf dem Wandarm führt; in den Jl¹Ugen zwischen den Holzschrauben und der Rosette sowie in den Schlitzen der Holzschrauben setzt sich Schuiu ,a ab. Um diese Nach-

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teile bei bekannten Konsolen zu vermeiden, ist von der Anmelderin bereits vorgeschlagen worden, für die Befestigung der Konsole an der Wand nur noch eine als Stiftschraube^ ausgeführte Holzschraube zu verwenden, deren Bolzen an dem dem Holzgewinde abgewandten Ende ein Befestigungsschraub gewinde aufweist, mit dessen Hilfe die Holzschraube im wesentlichen koaxial zur "'andarmachse in die Konsole schraubbar ist, wobei zwischen V/an darm und Holzschraube eine lose Rosette zur Abdeckung der Holzschraube und deren unmittelbarer Umgebung vorgesehen ist. Bei dieser Ausbildung der Konsole ist keine S ehr aube von außen sichtbar; das Befestigen der Konsole au!' der Holzschraube und an der Wand erfolgt ohne Schraubenzieher; es kann also nicht zu Verschmutzungen und Beschädigungen der Konsole kommen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die von der Anmelderin bereits vorgeschlagene Konsole reiter zu vereinfachen, insbesondere - unter Beibehaltung des Vorteils der Befestigung der Konsole mit Lilfe einer verdeckten Holzscnraube - der Konsole eine form zu geben,, bei der die Rosette ganz wegfällt und .-j,uch sonst die Herstellung vereinfache wird. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der landarm im wesentlichen die FoTxa eines um Fuß offenen, hohlen Pyramidenstumpfs * aufweist, in des-^sen Innenraum eine Zwischenwand vorgesenen ist, iie einerseits die senkrecht zur Wandarmachse verlaufende" Sackbonrung mitbildet, andererseits einen Vorsprung aufweist, in dem die G-ewindebolirung vorgesehen ist. 3ei der !Teuerung entfällt also - unter Beibehaltung der einfachen Befestigung der Konsole mit nur einer verdeckten Holzschraube - die Rosette, da die Konsole selbst den Teil der Viand, in den die Holzschraube eingeschraubt wird, abdeckt. Die Herstellung der Konsole ist sowohl in Xessing wie in verchromtem oder eingefärbtem Kunststoff denkbar einfach, Lie äußere formgebung der Konsole genügt

moderner xongestaltung.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt; Pig. 1 teilweise in Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt zwei an einer Wand befestigte Konsolen, die ein Wandrohr halten;

Pig. 2 einen Ausschnitt aus Pig. 1 in vergrößerter Darstellung;

Pig. 3 die Draufsicht auf die in Pig. 1 dargestellte Anordnung.

f Jede Konsole ist in Porm eines Wandarms aus Messing, aus verchromtem oder eingefärbten Kunststoff ausgeführt. Der Wandarm besteht aus einem geraden Pyramidenstumpf 1, der an seinem Puß 2 offen und innen hohl ist. Mit dem Puß 2 liegt der Wandarm nach seiner Befestigung auf einer Wand 3 auf. Im Innenraum des Pyramidenstumpfes 1 ist eine Zwischenwand 5 vorgesehen. An diese Zwischenwand 5 ist in der Wandarmachse 6 auf der dem Puß 2 zugewandten Seite ein Vorsprung 7 angeformt. In den Vorsprung 7 ist eine Buchse 8 eingepreßt, die ein Inaengewinde 10 für die Aufnahme einer Holzschraube 9 aufweist.

Am freien Ende des Wandarms ist eine Sackbohrung 11 zur Aufnahme eines Wandrohres 12 vorgesehen. Die Sackbohrung ist ' einerseits von dem Außenmantel des Pyramüenstumpfes 1, andererseits von der Zwischen·..and 5 gebildet. Die Sackbohrung kann eh. Innengewinde 13 enthalten - vergl. in Pig. 1 die untere Konsole -, in die das Wandrohr 12 einschraubbar ist. In aller Regel trägt bei Verwendung von zwei Konsolen für die Aufnahme des Wandrohres 12 eine Konsole ein solches Innengewinde 13, und zwar bei senkrecht angeordnetem Wandrohr 12 die untere Konsole. Ein senkrecht angeordnetes Wandrohr \2 kann unten auch auf einen Batterieaufsatz geschraubt und lediglich oben von einer Konsole gehalten sein.

Die Holzschraube 9 für die Befestigung der Konsole an der Wand 3 ist als Stiftschraube ausgebildet, d.h. als Schraube ohne

Kopf mit zwei Gewinden auf dem Bolzen. Das eine Gewinde ist ein Holzschraubgewinde 14, mit dessen Hilfe die Holzschraube 9 in die Wand 3 geschraubt wird - in aller Regel in einen zuvor in der Wand befestigten Dübel -, das andere ein Befestigungsschraubgewinde 15 in Form eines metrischen Gewindes. Mit Hilfe dieses Befestigungsschraubgewindes 15 wird die Holzschraube 9 in das Innengewinde 10 der Buchse 8 eingeschraubt.

In bevorzugter Ausführung hat der Pyramidenstumpf 1 quadratischen Querschnitt; seine Kantenlänge am Fuß beträgt ca. 40 mm, am freien Ende ca. 20 mm. Das Befestigungsschraubgewinde 15
der Holzschraube 9 ist ein M6-Gewinde. Die Sackbohrung 11 für die Aufnahme des Wandrohres 12 hat einen Durchmesser von
ca. 18 mm.

Claims (4)

DIPL-ING. LOTHAR DORNE* PATENTANWALT HAGEN, GRASHOFSTRASSE 11 - f. TELEFON 28302 Anwaltsakte 6917 Anmelder: Heinrich Rüschenbaum, Metallschlauchfabrik Schutzansprüche

1. Konsole in Form eines Wand arms, der in der Wandarmachse eine G-ewindebohrung zur Aufnahme einer als Stiftschraube ausgebildeten Holzschraube und am freien Ende senkrecht zur Wandarmachse eine Sackbohrung zur Aufnahme eines Wandrohres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandarm im wesentlichen die Form eines am Fuß offenen, hohlen Pyramidenstumpfs (1) aufweist, in dessen Innenraum eine Zwischenwand (5) vorgesehen ist, die einerseits die senkrecht zur Wandarmachse verlaufende Sackbohrung (11) mitbildet, andererseits einen Vorsprung (7) aufweist, in dem die Gewindebohrung vorgesehen ist.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in· den Vorsprung (7) eine Buchse (8) mit Innengewinde (10) eingepreßt ist, die das Befestigungsschraubgewinde (15) der Holzschraube (9) aufnimmt.

3. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (11) mit einem Innengewinde (13) versehen ist.

4. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Pyramidenstumpf (1) einen quadratischen Fuß (2) aufweist.