DE6909329U

DE6909329U - Plakette

Info

Publication number: DE6909329U
Application number: DE19696909329
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-07
Filing date: 1969-03-07
Publication date: 1969-07-17

Description

Anmelderin: Firma Wilhelm Deumer

588 Lüdenscheid
Gartenstraße 5-9

Plakette

Sie Erfindung betrifft eine Plakette aus einem Trägerkörper, einer bildlichen Darstellung und einer Gießharzdeckschicht.

Es ist bereits eine Plakette dieser Art bekannt, bei der die bildliche Darstellung auf die Grundfläche des Trägerkörpers, ggf. unter Zwischenlage einer Grundschicht^ inform eines Drucks, eines Ätzbildes⁷oder dgl. aufgebracht ist. Nach dieser bekannten Technik muß man den Tragerkorper der Plakette mit Druckoder Ätzmatritzen behandeln. Man braucht also in jedem Fall ein Werkzeug, das anf die bildliche Darstellung abgestimmt und zur ( Behandlung des Trägerkörpers geeignet ist. Der Tragerkorper selbst muß in qualitativer Hinsicht bestimmte Anforderungen erfüllen, damit ein Druckbild oder ein Ätzbild auf ihn aufgebracht werden kann. Diese bekannte Technik erfordert somit neben einem Trägerkörper hoher Qualität auch mehrfache Behandlung desselben in umfangreichen und teuren Arbeitsvorgängen.

Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung einer Plakette der genannten Art, daß dieselbe aus billigen Werkstoffen und unter Anwendung einfacher Arbeitsvorgänge hergestellt werden kann.

Liese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die bildliche Darstellung als bedrucktes Blatt _ausgebildet und auf ..en Trägerkörper aufgeklebt ist.

Der Trägerkörper selbst kann plattenförmig ar~ bildet sein oder als einfacher napfförmiger Prägekörper mit einem Umfangsrand versehen sein.

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Der Trägerkörper kann aus einem einfachen und billigen Werkstoff bestehen, einem beliebigen Blech, Messing, galvanisch beschichtetem Blech oder auch aus Kunststoff. Das bedruckte Blatt kann ein Papierblatt, Kartonblatt, eine Kunststoff-Folie oder dgl. sein, das nach einer üblichen Drucktechnik bedruckt ist. Ein Ausschnitt des bedruckten Blattes in der Größe des Trägerkörpers wird in denselben eingeklebt. Danach erfolgt in an sich bekannter Weise das Vergießen der Gießharzdeckschicht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Plakette nach der Erfindung in der Ansicht,

Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II und

Fig.3 einen Schnitt durch eine abgewandelte

Ausführungsform einer Plakette nach der Erfindung.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen napfförmigen Trägerkörper 1 mit einem umlaufenden Umfassungsrand 2. Dieser Trägerkörper ist als einfacher napfförmiger Prägeteil ausgebildet und besteht aus einem Blechausschnitt, vorzugsweise aus Messing oder aus einem Kunststoffteil. Ein Druckblatt 3 mit einer bildlichen Darstellung, die aus Figur 1 ersichtlich ist, ist in den Napfteil des Trägerkörpers .1 mit einem beliebigen, geeigneten Klebemittel eingeklebt. Nachdem das Druckblatt auf den Trägerkörper aufgeklebt ist, wird ein entsprechender Tropfen Gießharz aufgebracht, der inform einer Gießharzdeckschicht 4 den Trägerkörper überdeckt. Derartige Gießharze sind als Zweikomponentenharze bekannt, sie haben eine hohe Netzfähigkeit und eine hohe Oberflächenspannung, so daß sich eine im wesentlichen gleichmäßige Gießharzdeckschicht ausbildet. Derartige Gießharze sind durchsichtig, so daß die bildliche Darstellung

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des Druckblattes 3 unter der Gießharzdeckschicht sichtbar bleibt, vgl. Figur 1. Man kann ein solches Gießharz auch anfärben.

Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zeigt Figur 3, wo der Trägerkörper 1' als platt einförmiger, ebener Zuschnitt ohne Umfassungsrand ausgebildet ist. Auf diesen Trägerkörper ist ebenfalls ein Druckblatt 3 aufgeklebt, das den Trägerkörper vorzugsweise nicht vollständig bedeckt, sondern einen Randstreifen 5 allseitig frei läßt. Das Druckblatt 3 ist ebenfalls von einer Gießharzdeckschicht 4 überdeckt. Infolge der hohen Oberflächenspannung des Gießharzes fließt das Gießharz nicht über den Rand des Trägerkörpers 1'. .

Claims

ansprüche

1. Plakette aus einem Trägerkörper, einer bildlichen Darstellung und einer Gießharzdeckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die bildliche Darstellung als bedrucktes Blatt (3) ausgebildet und auf den Trägerkörper (1,1') aufgeklebt.ist.

2. Plakette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen plattenförmigen Trägerkörper (Figur 3)·

3. Plakette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen napfförmigen Trägerkörper (1) mit einem Umfassungsrand (2).