DE6908778U

DE6908778U - Warnscheinwerfer fuer den strassenverkehr

Info

Publication number: DE6908778U
Application number: DE6908778U
Authority: DE
Original assignee: Horizont Geraetewerk GmbH
Current assignee: Horizont Geraetewerk GmbH
Priority date: 1969-03-04
Filing date: 1969-03-04
Publication date: 1969-11-27

Description

PATENTANWÄLTE

DR. w. Schalk · dipl-ing. p. Wirth · dipl.-ing. g. Dannenberg DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD 0r f) - .

6 FRANKFURT AM MAIN

OR. ESCHENHEIMER STR. 39

4.3.69
Gu/H

Horizont-Gerätewerk
Dr. Heinz Müller

354 Korbaeh
Hornberger Weg

Warnscheinwerfer für den Straßenverkehr

Die Erfindung "betrifft einen Warnscheinwerfer für den Straßenverkehr, der in seinen wesentlichen Teilen aus einem Reflektor mit Lichtquelle, einer lichtdurchlässigen, den Reflektor schützenden Abdeckscheibe sowie einem Gehäuse besfeht.

Warnscheinwerfer dieser Art verwenden meist dünnwandige Metallreflektoren, die unter robusten Betriebsbedingungen, beispielsweise auf Baustellen, leicht deformiert werden können, so daß der Scheinwerfer nicht mehr zufriedenstellend arbeitet.

TJm solche Beschädigungen zu vermeiden, ist es bekannt, die Reflektoren in ein Gehäuse einzusetzen, welches einseitig offen ist. In die Öffnung wird dann der Reflektor eingesetzt, wobei die Abdeekschsibe die Öffnung nach außen verschließt,-Diese Anordnung, die ein geschlossenes Gehäuse erforderlich macht, ist relativ aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warnscheinwerfer derart auszugestalten, daß er "bei möglichst niedrigen Herstellungskosten seine Punktion auch hei rauhem Betrieb voll erfüllen kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse als beiderseits offenes Rohrstück ausgebildet ist. Vorzugsweise besitzt das Rohrstück einen kreisförmigen Querschnitt.

Damit der Reflektor vom Gehäuse ganz geschützt wird, ist das Rohrstück vorzugsweise so lang ausgestaltet, daß es wenigstens die Länge des Reflektors besitzt. Bei dieser Ausführungsform schneidet der Scheitelpunkt des Reflektors in montiertem Zustand mit der rückwärtigen Kante des Rohrstücks tb oder liegt noch ein Stück vor ihr. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei einem Aufprall des Warnscheinwerfers auf dem Boden der innenliegende Reflektor licht beschädigt werden kann.

Warnscheinwerfer sind oft mit einem mehr oder weniger langen Anschlußkabel versehen, mit welchem die Scheinwerfer entweder an das Lichtnetz oder an eine besondere Yersorgungszentrale angeschlossen werden. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn am hinteren Ende des Reflektors innerhalb des Rohrstücks eine Kabeldurchführung vorgesehen ist, die mit dem Reflektor fest

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung weist die Kabeldurchführung zwei Steckerbuchsen auf, die den Anschlüssen der Glühbirne parallel geschaltet sind. Diese Anordnung hat den Yorteil, daß bei Verwendung mehrerer Scheinwerfer, z.B. entlang eines Straßenzuges, nur der der Spannungsquelle nächstliegende Scheinwerfer

direkt an die Spannungsquelle angeschlossen wird, während die übrigen Scheinwerfer über die Steckverbindungen untereinander verbunden werden. Auf diese Weise entfallen die leitungen von jedem einzelnen Warns ehe inwerf er zu der zentralen Spannungsquelle. Auf diese Weise kann eine erhebliche Kabeleinsparung erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Anordnung eines Warnscheinwerfers hat den Vorteil, daß das freie Eabelende bei Warnscheinwerfern, die ein fest montiertes Kabel aufweisen, um das hintere Endes des Reflektors in den Raum zwischen Reflektoraußenwand und Gehäuseinnenwand gewickelt werden kann. Um das Kabel auch beim Transport in dieser Lage zu halten, ist ferner vorgesehen, daß sich am hinteren Ende des Reflektors innerhalb des Rohrstücks eine sich im wesentlichen senkrecht zur Reflektorachse erstrekkende Kabelhalterung angeordnet ist. Diese Kabelhalterung kann eine Querleiste sein, die mit der Rückwand der Kabeldurchführung fest verbunden ist. .Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kabeldurchführung mit der Querleist einstückig verbunden. Dabei ist die Querleiste etwas kürzer ausgebildet als der Durchmesser des Rohrstücks, so daß durch den Zwischenraum das Anschlußkabel noch bequem eingelegt werden kann.

Die Kabeldurchführung und die Querleiste sind mit Vorteil einstückig ausgebildet.

Es ergibt sich eine besonders einfache Anordnung des Warnscheinwerfers, wenn der Reflektor und das Rohrstück einstückig aus Kunststoff gespritzt werden, wozu eine einfache Backenform genügt. Der Reflektor selbst kann preiswert aluminiumbedampft werden, was sehr gute Spiegelungseigenschaften ergibt. Dabei kann eine geeignete Aufnahme für die Abdeckscheibe vorgesehen sein, so daß diese nur aufgeschraubt werden muß„

Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen Warnscheinwerfer;

Pig» 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform;

Pig. 3 eine Rückansicht des Warnscheinwerfers nach Pig. 2 und

Pig. 4 eine Ansicht entsprechend Pig. I einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.

Der Warnscheinwerfer besteht im wesentlichen aus einem Reflektor 2 mit Lichtquelle 3, die in einem Rohrstück 1 angeordnet sind. Der Reflektor ist nach vorne durch eine Abdeckscheibe 4 abgeschlossen. Reflektor und Rohrstück sind miteinander durch Kleben, Schweißen oder Schrauben verbunden (vgl. Pig. I).

Bei der Ausführungsform nach Pig. 2, die im übrigen der Konstruktion nach Pig. 1 entspricht, ist am hinteren Ende des Ό Reflektors 2 eine Vorrichtung 5 zur Kabeldurchführung vorgesehen. Diese Kabeldurchführung weist an ihrer unteren Platte zwei Steckerbuchsen 7 auf (vgl. Pig. 3), in die das Anschlußkabel 6 eingesteckt werden kann.

Mit der Rückwand der Kabeldurchführung 5 ist bei dieser Ausführungsform eine Querleist 8 fest verbunden, die als Kabelhalterung dient. Kabeldurchführung 5 und Querleiste 8 sind dabei einstückig ausgeführt.

In Pig. 4 ist eine einstückige Ausführung des Reflektors 2 mit dem Rohrstück 1 dargestellt. Beide Teile sind dabei aus

Kunststoff gespritzt. Die Abdeckscheite 4 wird dabei in einer entsprechenden Ausnehmung im Rand des Reflektors gehalten. Es kann auch ein Gewinde vorgesehen sein, mit dem die Abdeckscheibe verschraubt wird.

6908??8

Claims

I *

4.3.69

Gu/H Horizont-Gerätewerk

Dr. Heinz MUHer 354 Korbach (IV)

Schutzansprüche

1. Warnscheinwerfer für den Straßenverkehr mit einem Reflektor mit Lichtquelle, einer Abdeckscheibe und einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als beiderseits offenes Rohrstück (1) ausgebildet ist.

2. Warnscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.

3. Warnscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) wenigstens die Längte des Reflektors (2) besitzt_o

4. Warnscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch , gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Reflektors (2) inner™ ! halb des Rohrstücks (1) eine Kabeldurchführung (5) vorgesehen ist, die mit dem Reflektor fest verbunden ist«

5. Warnscheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführung (5) zwei Steckerbuchsen (7) aufweist.

6. Warnscheinwerfer, nach einem der Ansprüche Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Reflektors (2) inn^erhalb des Rohrstücks (1) eine sich im wesentlichen senkrecht Lur Reflektorachse erstreckende Kabelhalterung vorgesehen ist.

7. Warnscheinwerfer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalterung eine Querleiste (8) ist, die mit der Rückwand der Kabeldurchführung (5) fest verbunden ist.

-2-

Warnscheinwerfer nach Anspruch 7_t dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführung (5) und die Querleiste (8) einstückig ausgebildet ist.

9. Warnscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (2) und das Rohrstück (1) einstückig ausgebildet ist,

10. Warnscheinwerfer nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (2) und das Rohrstück (1) aus Kunststoff hergestellt sind.

Der Patentanwalt: