DE6906511U - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE6906511U
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DE
Germany
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switch
contact piece
gas switch
drive piston
switching
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DE19696906511
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

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Duplikat Wel/Uk
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Druckgasschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit mindestens einer in einem Niederdruckraum angeordneten Schaltstelle, der jeweils zum Aus- bzw. Einschalten mittels eines Blasventils ein Hochdruckgasstoss zugeführt wird, wobei der Schaltstückantrieb mittels einer Umsteuervorrichtung nach jedem Gasstoss in eine Bereitschaftsstellung für eine beim nächsten Gasstoss der vorherigen entgegengesetzte Bewegungsrichtung übergeführt v/ird. Bei Druckgasschaltern ist es an sich bekannt, durch eine Umsteuervorrichtung nach jeder Umschaltung die durch das strömende Druckmittel betätigten Schaltkontakte in abwechselnder Richtung, d.h. in Ein- und Ausschaltrichtung, anzutreiben. Hierbei wird ein Dreiwegehahn verwendet, der von einem Uebersetzungsgetriebe in Verbindung mit einem Schrittschaltwerk betätigt wird (DPS I 023507). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Druckgasschalter mit einem über ein Gestänge betätigbares, auf Hochspannung befindliches und zwischen einem Hoch- und Niederraum eingeschaltetes Ventil eine einfache und vorteilhafte Lösung für die Umsteuervorrichtung anzugeben. Erfindungsgemäss wird vor-
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'geschlagen, dass das auf Hochspannungspotential befindliche, als Rohrschieber ausgebildete und vom geerdeten Schalterunterteil aus mittels eines isolierenden Gestänges betätigbare Blasventil in jeder Betätigungsrichtung vorübergehend einen Strömungsweg vom Hoch- zum Niederdruckraum freigibt\und dass der Antriebskolben des oder der beweglichen Schaltstücke innerhalb eines in einem feststehenden und mit Steueröffnungen versehenen Zylinder beweglich gelagerten Umsteuerschiebers geführt ist, wobei der Kolben —■ in seinen Endlagen jeweils durch eine Verrastung fixierbar ist. Diese Anordnung besitzt eine Reihe von Vorteilen. So ist z.B. die vom Gestänge zu übertragende Kraft sehr gering, da im wesentlichen nur die Reibungskraft am Schieber beim Betätigen des Schalters zu überwinden ist und ferner, dass im Ruhezustand das ganze System nahezu sich im kraftlosen Zustand befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Fig. la die Ein- und Fig. Ib die Ausschaltstellung des Druckgasschalters. In beiden Figuren sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Figuren sind aus Platzgründen nur für den linken Teil des Schalters ausführlich dargestellt und sind um die Mittelachse des Tragisolators 1 als symmetrisch zu betrachten. Auf dem Tragisolator 1 ist das Gehäuse 2 aufgebaut. In dem an seinem äusseren Ende verschlossenen Schaltkammerisolator 3 befindet sich eine Kontaktanordnung bekannter Art, deren •festes Schaltstück mit ^ und deren bewegliches Düsenschalt-
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stück mit 5 bezeichnet sind. Das hohle Düsenschaltstück 5 ist auf seiner Abströmseite über einen Kanal 2a mit dem unteren Teil des Gehäuses 2 verbunden. Der obere Gehäuseteil 2b besitzt einen Zylinder 2c, dessen mehrere am Umfang verteilte Oeffnungen 2d zu dem ringförmigen Hochdruckraum 6 führen. Im Zylinder 2c ist der dicht gleitend gelagerte Rohrschieber 7 untergebracht, welcher mehrere Oeffnungen 7a besitzt. Der Schieber 7 wird mittels eines Gestänges 8 von einem nicht näher dargestellten Antrieb bekannter Art vom ebenfalls nicht dargestellten geerdeten Unterteil des Schalters aus betätigt. Der im Isolator 1 verlaufende Teil des Gestänges 8 ist isolierend ausgebildet und gegebenenfalls bei grösseren Längen an mehreren Stellen geführt. In dem mit Steueröffnungen 9 versehenem Zylinder 2e ist der Umsteuerschieber 10 gelagert und in diesem wiederum der Antriebskolben 11, dessen hohle KoI-
benstange lla das Gestänge 8 gleitend umfasst, wobei die Kolbenstange 11a an ihrem oberen Ende über Zwischenglieder 12a, b, c an das bewegliche Schaltstück angelenkt ist. An ihrem unteren Ende ist die Kolbenstange lla an eine Kniehebelrast 15 angelenkt. Das Gestänge 8 besitzt Anschläge 14a, l4b für
die Kolbenstange lla. Im stationären Ein- und Ausschaltzuist der
stand im Inneren Teile 1, 2, 2a, 2b und 7 Niederdruck, während der Raum 6 ständig mit Hochdruckgas gefüllt ist. In an sich bekannter Weise kann die Gasrückführung vom Niederdruckraum zum Hochdruckraum mit einem entsprechend druck- und gegebenenfalls zusätzlich temperaturgesteuerten Kompressor erfolgen. Wenn ausgehend von der in Fig. la dargestellten Ein-
«••»a ·
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'Schaltstellung ausgeschaltet werden soll, so wird das Gestänge 8 nach unten in Pfeilrichtung bewegt. Die Oeffnungen 2d und 7a kommen während eines Teilhubes des Schiebers 7 zur Deckung, wodurch ein Hochdruckgasstoss in den oberen Gehäuseteil 2b gelangt. Durch die oberste Steueröffnung 9 gelangt zugleich auf die obere Fläche des Antriebskolbens Hochdruckgas, wodurch dieser nach unten bewegt wird und vermittels der Teile 11a und 12a, b, c das Schaltstück 5 in die Ausschaltstellung bewegt. Dabei entsteht auch eine Löschströmung durch das Schaltstück und den Kanal 2a in den unteren Teil des Gehäuses 2, die den Lichtbogen löscht= Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 11 wird gegen Ende der Umsteuerschieber 10 mitgenommen, wodurch eine Umsteuerung der Steueröffnungen 9 und zugleich eine Bewegungsdämpfung erfolgt und schliesslich die in Fig. Ib dargestellte Endstellung erreicht wird. Der Blasschieber 7 läuft den Dämpfungsweg gemeinsam d Txh die Teile 11a, 14b mitgenommen, mit den Antriebsteilen und fixiert diese durch den Anschlag l4a für die Kolbenstange 11a vermittels der Kniehebelrast I5. Diese Verrastung wird nur für Sekundenbruchteile kraftmässig beansprucht. Sie verhindert für den Zeitraum, den die verschiedenen Räume zum Entlüften und Druckausgleich benötigen, ein allfälliges Prellen des Antriebs. Das Einschalten des Schalters erfolgt ausgehend von der Stellung gemäss Fig. Ib durch Beweger, des Gestänges 8 nach oben in der angegebenen Pfeilrichtung. Der Bewegungsablauf erfolgt, da die Teile 2e, 9 und 10 symmetrisch aufgebaut sind, anajpilog
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,in umgekehrter Richtung. Der Anschlag 14b wirkt in diesem Fall auf die Kolbenstange 11a fixierend. Der Schalter erreicht wieder'die ursprüngliche in Fig. 1 wiedergegebene Einschaltstellung und antriebsmässig die Bereitschaft für das Ausschalten. Infolge der geringen Betätigungskraft für den Rohrschieber 7 ist die beim Einschalten zur Bewegungeinleitung auftretende mechanische Druckbeanspruchung des Isoliergestänges 8 zulässig« insbesondere wenn dieses bei grösserer Länge an einigen Stellen seitlich geführt ist. Das Isoliergestänge 8 kann auch,da seine Endlagen eindeutig den Schalterstellungen "Ein" bzw."Aus" sindyin vorteilhafter Weise zur Stellungsanzeige auf Erdpotential dienen.
69Q6511-4.2.71

Claims (3)

1. Druckgasschalter mit mindestens einer in einem Niederdruckraum angeordneten Schaltstelle, der jeweils zum Aus- bzw. Einschalten mittels eines Blasventils ein Hochdruckgasstoss zugeführt wird, wobei der Schaltstückantrieb mittels einer Umsteuervorrichtung nach jedem Gasstoss in eine Bereitschaftsstellung * für eine beim nächsten Gasstoss der vorherigen entgegengesetzte Bewegungsrichtung überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das auf Hochspannungspotential befindliche, als Bohrschieber
(7) ausgebildete und vom geerdeten Schalterunterteil aus mittels eines isolierenden Gestänges (8) betätigbare Blasventil in Jeder BetKtigungsrichtung vorübergehend einen Strömungsweg vom Hoch- (6) zum Niederdruckraum (2, 2a, 2b) freigibt und dass der Antriebskolben (11) des oder der beweglichen Schaltstücke (5) innerhalb eines in einem feststehenden und mit Steueröffnungen (9) versehenen Zylinder (2e) beweglich gelagerten Umsteuerschiebers (10) geführt ist, wooei der Antriebskolben (11) in seinen Endlagen jeweils durch eine Verrastung (15) fixierbar ist.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (8) des Blasventils (7) innerhalb einer hohlen Kolbenstange (Ha) des Antriebskolbens (11) der Schaltstükke angeordnet ist und Anschläge (l4a, 14b) für diese Kolbenstange besitzt.
t ι ι ■ ι
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3. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, dass das Gestänge (8) des Blasventils(7) zur Ausschaltbetätigung des Schalters auf Zug beansprucht ist.
A. Druckgasschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennsseinet, dass der Antriebskolben (11) Über gelenkige Zwischengli der (12a, b, c) mit dem oder den beweglichen Schaltstücken verbunden ist.
Aktiengesellschaft Brovm, Boveri ft CIe.
Eiwfl Zentr. Abt. IH Nr 53/^ «en. VolHn.
8906511-il.n
DE19696906511 1969-02-19 1969-02-19 Druckgasschalter Expired DE6906511U (de)

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