DE6906502U

DE6906502U - Schwimmerschalter mit magnetischer kupplung

Info

Publication number: DE6906502U
Application number: DE19696906502
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV MANKENBERG ARMATURENFAB
Current assignee: GUSTAV MANKENBERG ARMATURENFAB
Priority date: 1969-02-19
Filing date: 1969-02-19
Publication date: 1969-08-07

Description

Anmeldeschrift

Schwimmerschalter mit magnetischer Kupplung

Zur elektrischen Anzeige von Wasserständen sowie zum Ein- und Ausschalten von Pumpen, Warnsignalen usw. bei zu hohem oder zu niedrigem Flüssigkeitsniveau werden vielfach Schwimmerschalter mit magnetischer Kupplung verwendet. Dabei ist der Schwimmer üblicherweise an einem geraden oder gebogenen Hebel befestigt, der um einen Gelenkpunkt schwenkbar ist und an seinem anderen Ende einen Magneten trägt. Im Kraftfeld dieses Magneten liegt, getrennt durch eine Wand aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff, eine Schaltröhre in Form eines ReedkontaLtes, einer Quecksilberschaltröhre oder ähnlich, die bei Annäherung oder Entfernung des Magneten schaltet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie stopfbuchslos ist und daß der elektrische Teil gegen den Zutritt der Flüssigkeit gesichert ist. Nachteilig bei derartigen Ausführungen ist die Verschmutzungsgefahr des Gelenkes, die Baugröße und die Notwendigkeit, zum Anschluß dieser Geräte einen besonderen Flansch am Behälter vorzusehen. Dieser Flansch muß recht genau in der Nähe des Schaltniveaus liegen, eine Verstellung des Schautpunktes ist nur bei einigen Ausführungen in beschränktem Umfange möglich.

Die Neuerung macht es sich zur Aufgabe, einen klein bauenden Schwimmerschalter mit magnetische¹" Kupplung zu erstellen, der durch seine besonderen Konstrukti-nseigenschaften eine Verstellung des Schaltniveaus in weiten Grenzen ermöglicht und der durch Fehlen jeglicher Gelenke, Führungen usw. gegen Verschmutzungen unempfindlich ist. Diese Aufgabenstellung wird erfüllt durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Schwimmers beliebiger Form, vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff, in der Nähe eines rohrförmigen Körpers, in welchem der Schaltkontakt und die dazugehörenden elektrischen Leitungen untergebracht sind. Der Magnet zum Betätigen dieses Schaltkontaktes befindet sich im Innern des Schwimmers an der Stelle, die dem Kontakt am nächsten liegt. Die Führung des Schwimmers besteht aus einem dünnen elastischen Material, das einerseits mit dem Schwimmer, vorzugsweise durch Einschäumen, und andererseits mit dem Rohr selbst oder mit exner an diesem Rohr befestigten Halterung verbunden ist. Der Schwimmerschalter ist durch eine Verlängerung des Rohres" gehalten, die in einer Stopfbuchse geführt ist. Die Stopfbuchse wird am Behälterdeckel durch Aufschweißen oder Einschrauben befestigt.

Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Der Schwimmer 1 umschließt den Schaltmagneten 2. Er führt eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt 3 aus, der durch ein dünnes elastisches Material dargestellt wird, welches einerseits mit

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dem Schwimmer und auf der anderen Seite mit einer Halterung 4 verbunden ist. Diese Halterung ist an einem Hohr aus nichtmagnetischem Werkstoff 6 befestigt, in dem sich die Schaltröhre 5 "befindet und das in der Nähe des Schwimmers an der Stelle angebracht ist, an der das Kraftfeld des Magneten am stärksten ist. Dieses Rohr ist durch ein weiteres eingeschraubtes Rohr 7 verlängert. Zum Einbau in den Tank dient die Stopf-j buchse 8, die durch Schweißen oder durch Einschrauben mit dem 4 Tankdeckel verbunden ist. In dieser Stopfbuchse 8 läßt sich das Verlängerungsrohr auf- und abschieben und durch Anziehen de| Stopfbuchse fixieren und abdichten. Entsprechend Zeichnung 2 und 3 kann der Schwimmerschalter auch so geformt sein, daß er in einer Ebene., die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schwim-I mers steht, angenähert kreisförmigen Querschnitt hat. Sein Durchmesser ist dann etwas kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes 9» mit dem die Stopfbuchse in den Tankdeckel eingesetzt ist.

Claims

Ansprüche

1) Schwimmerschalter mit magnetischer Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer gelenklos pendelnd um eine Drehachse aufgehängt ist, die durch ein elastisch leicht verformbares Material, vorzugsweise eine Kunststoffolie oder ein Gewebe, dargestellt wird-,

2) Schwimmerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer 1 aus geschäumtem Kunststoff besteht und einen stabförmigen Magneten 2 umschließt.

3) Schwimmerschalter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer in der Nähe eines rohrförmigen Körpers angebracht ist, in welchem der Schaltkontakt und die elektrischen Leitungen angeordnet sind./

4) Schwimmerschalter nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Rohr, in welchem die elektrischen Leitungen liegen, flüssigkeitsdicht befestigt ist und daß dieses Rohr in einer am Behälterdeckel befestigen Stopfbuchse senkrecht verschiebbar ist;/

5) Schwimmerschalter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- | zeichnet, daß der Durchmesser der Einbauöffnung auf dem Behälterdeckel demjenigen des Befestigungsrohres entspricht und die Stopfbuchse auf dem Behälter durch Schweißen, Löten oder dergleichen befestigt ist.,

6) Schwimmerschalter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse in den Behälterdeckel eingeschraubt ist und der Schwimmerschalter in einen Umkreis hineinpaßt, dessen Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des Einschraubgewindes der Stopfbuchse ist..