DE690554C - Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln u. dgl.

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DE690554C
DE690554C DE1937G0094858 DEG0094858D DE690554C DE 690554 C DE690554 C DE 690554C DE 1937G0094858 DE1937G0094858 DE 1937G0094858 DE G0094858 D DEG0094858 D DE G0094858D DE 690554 C DE690554 C DE 690554C
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DE
Germany
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food
frozen
molds
frozen food
freezing
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Expired
Application number
DE1937G0094858
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English (en)
Inventor
Ernst Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/36Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23L3/361Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

  • Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln u. dgl. Will man die Nachteile der vielfach angewendeten Verfahren zurr Schnellgefrieran von Lebensmitteln vermeiden, bei denen die Lebensmittel unmittelbar mit e@mer schwer gefrierbaren, tiefgekühlten Flüssigkeit in Berührung kommen, so rriuß man das Gefriergut vor der unmittelbaren Berührung mit dem flüssigen Kälteträger schützen. Bekannt sind Vorrichtungen, bei deinen das Gefriergut 'zwischen sich bewegenden Metallbändern hindurchgeführt und der flüssige Kälteträger auf die Außenseiten der Metallbänder gespritzt wird. Diese Vorrichtungen arbeiten zwar kontinuierlich, doch entstehen Schwierigkeiten, sobald das Gefriergut, das gewöhnlich in Form von rechteckigen Stücken aufgegeben wird, etwas verschiedene Dicke besitzt. Dann liegt das obere Metallband auf den dünneren Stücken nicht mehr auf, @es bleibt dort eine Luftschicht' zwischen Gefriergut und Metallband, und die dünneren Stücke sind nicht durchgefroren, wenn sie an der Entnahme= stelle ankommen. In gewissem Umfang wird bei dieser Methode überhaupt der Anpreßdruc!k zu gering sein, um isolierende Lufträume zwischen Metallband und Gefriergut auszuschließen, und infolgedessen wird die Gefrierzeit in ungünstiger Weise verlängert werden. Man hat deshalb auch aus von einem Kälteträger oder -mittel durchflossenen Hohlplatten bestehende Apparate vorgeschlagen, bei denen das Gefriergut zwischen die Hohlplatten gebracht wird und diese dann aufeinandergepreßt werden. Hierbei läßt sich der Einfluß von Abweichungen in der Dicke der Gefriergutstücke oder -scheiben nur dadurch kompensieren, daß man entweder den Plattenabstand nach der dünnsten Scheibe wählt, wobei die dicken Scheiben gequetscht werden, oder nach der dicksten, wobei die dünnen Scheiben eine übermäßig lange . Gefrierzeit erfordern. Außerdem ist mit diesen Apparaten ein kontinuierliches Arbeiten nicht möglich. Bekannt sind ferner Einrichtungen, bei denen das Gefriergut; in Behältern verpackt, auf einer Transportvorrichtung durch einen Gefriertunnel befördert wird und hierbei die Behälter mittels kalter Sole besprüht werden. Diese Eimichtunger4 haben insbesondere den Nachteil, daß die Behälter außerhalb des Tunnels gefüllt und entleert werden, also bei jedem Durchgang durch den Tunnel wieder abgekühlt werden müssen, wodurch sich ein erhöhter Kälteverbrauch ergibt. Zudem erfordern sie besondere Maßnahmen zum Rücktransport der Behälter von der Entnahme- zur Beschickungsstelle des Tunnels.
  • Gegenstand der Erfindung, bei dem die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren und Einrichtungen vermieden sind; ist nun eine Vorrichtung zum schnellen Gefrieren der verschiedensten festen oder dickflüssigen Gefriergüter, die einerseits kontinuierliches Arbeiten zuläßt und mit der andererseits auch Gefriergutstücke von etwas verschiedener Dicke in der Weise behandelt werden können, daß durch einen für jedes Stück gleichen Anpreßdruck isolierende Lufteinschlüsse weitgehend entfernt werden und damit ein gleichmäßiges und schnelles Gefrieren des Gutes gewährleistet wird; schließlich _ werden auch Kälteverluste auf ein Mindestmaß beschränkt. Der gewollte Zweck wird dadurch erreicht, daß die Gefriergutstückd in aus jeweils einem Ober- und einem Unterteil bestehende Gefrierformen oder -platten gebracht werden, deren Unterteile an einer in der Gefriereinrichtung umlaufenden Transportvorrichtung befestigt sind, während die Oberteile als lose aufgelegte oder an die Unterteile angelenkte Deckel ausgebildet sind und durch ihr Eigengewicht oder aber mittels an ihnen befestigter oder auf sie aufgelegter Gewichte die Gefriergutstücke zusammendrücken. Werden die Oberteile auf die Unterteile nur lose aufgelegt, so müssen sie bei jedesmaligem Beschicken und Entleeren der Formen von Hand abgenommen und wieder aufgelegt werden: Vorteilhafter ist es daher, die Oberteile an die Unterteile anzule@nken. Hierbei brauchen die Deckel nur nbch von Hand auf- und zugeklappt werden. Jedoch auch diese Handarbeit läßt sich vermeiden, wenn besondere Vorrichtungen zum selbsttätigen öffnen und Schließen der Deckel vorgesehen werden. Wie aber auch immer die Oberteile auf die Unterteile der Gefrierformen aufgelegt sind, in jedem Falle ist es das Gewicht der Deckel, das das Gefriergut zusammendrückt und dadurch verhindert, daß zwischen Gefriergut und Deckel eine den Wärmefluß hemmende Luftschicht verbleibt. Man muß daher die Deckel ziemlich schwer ausführen. Da sie andererseits mit dem Gefeiergut oder dessen Umhüllung in Berührung kommen, müssen sie aus hierzu geeignetem Baustoff, etwa Aluminium, bestehen. Man kann sie dann erfindungsgemäß durch aufgeetzte Gewichte; beispielsweise aus Gußeisen, beschweren. -Ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Einrichtung ist aus Abb. i der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Die Einrichtung besteht hier beispielsweise in einer Kette a (Abb. i), die über zwei Kettenräder b und c ,gespannt ist und die Unterteile d der Gefrierformen trägt, die der Gestalt des zu behandelnden Gefriergutes angepaßt sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung und der darin angegebenen Bewegungsrichtung der Ketüe wird das Gefriergut bei e aufgegeben und bei f entnommen. Auf die Unterteile d werden die Oberteile h beispielsweise lose aufgelegt und pressen dabei den Formeninhalt unter Einwirkung ihres Gewichtes zusammen. Oberhalb und unterhalb des oberen Trums der Kette a liegen in entsprechenden Abständen Spritzrohre i und k, aus denen tiefgekühlter flüssiger Kälteträger gegen die Formen gespritzt wird. Die Formen sind dabei so ausgebildet, daß der Kälteträger nicht in die Formen gelangen kann. Es kann aber auch durchaus in Frage kommen, Gefriergüter in Cellulosefolien oder in Pappkartons verkaufsfertig verpackt einzufrieren, wobei man möglicherweise mit Gefrierplatten auskommt.
  • Das Kettenradc kann durch einen Motor angetrieben werden, der die Kette entweder gleichförmig oder ruckweise um je eine Kettengliedlänge bewegt. Bei kleineren Apparaten kann die Kette auch von Hand jeweils um eine Gliedlänge weitergeschaltet werden. Apparate größerer Leistung werden aus mehreren neheneinanderliegenden Kettenbahnen zusammengesetzt.
  • Die Formendeckel h können, wie in der Beschreibung bereits ausgeführt, entweder am einen Ende der Vorrichtung lose auf die Unterteile aufgelegt und am anderen abgenommen -werden. Dabei ist eine weitgehende Unabhängigkeit von der Schichtdicke des Gefriergutes erreicht. Die Deckel können aber auch beispielsweise durch ein Zwischenglied in (Abb. z) derart an das Unterteil ängelenkt werden, daß ebenfalls ein gleichmäßiger Anpreßdruck unabhängig von Dickeunterschieden erzielt wird. Zusätzlich kann beispielsweise durch an den Deckeln angebrachte Stiftet, die seitlich in Kurvenbahnen geführt werden, dafür gesorgt werden, daß die Dekkel an der Aufgabe- und der Entnahmestellung sich selbsttätig öffnen.
  • Der ablaufende flüssige Kälteträger sammelt sich m einer unterhalb der Kette a angeordneten Wanne, wird durch :einen Flüssigkeitskühler geleitet und dann wieder den Spritzrohren zugeführt.
  • Mit dieser Einrichtung lassen sich in gleicher Weise Fleischstücke, Fischstücke, Obst und Gemüse behandeln. Stellen sich Schwierigkeiten beim Ablösen des Gefriergutes am Ende der Kette ein, so kann das Ende des mit Gefriergut belegten Kettentrums in bekannter Weise mit wärmerem Wasser oder wärmerer Sole 'zum Zweck des Abtauens bespritzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln u. dgl., bei der sich das Gefriergut zwischen bewegten Gefrierflächen befindet, die mit Sole von oben b'zw. unten besprüht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche aus Gefrierformen oder -platten besteht, die mit einer Transporteinrichtung- fest verbunden sind, während die obere Fläche als lose aufgelegte oder an die Unterteile angelenkte Deckel ausgebildet ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile der Gefrierformen Vorrichtungen besitzen zum selbsttätigen Schließen und Öffnern. der Formen an der Beschickungs- und Entnahmestelle. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile durch zusätzliche Gewichte beschwert sind.
DE1937G0094858 1937-02-21 1937-02-21 Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln u. dgl. Expired DE690554C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805131A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Frigoscandia Contracting Ab Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von waren
DE102015119903A1 (de) * 2015-11-17 2017-05-18 Mefus & Frisch Kältetechnik GmbH Durchlaufkühlvorrichtung und Verfahren zum Betreiben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805131A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Frigoscandia Contracting Ab Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von waren
DE102015119903A1 (de) * 2015-11-17 2017-05-18 Mefus & Frisch Kältetechnik GmbH Durchlaufkühlvorrichtung und Verfahren zum Betreiben
DE102015119903B4 (de) 2015-11-17 2023-06-29 Mefus & Frisch Kältetechnik GmbH Durchlaufkühlvorrichtung und Verfahren zum Betreiben

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