DE690458C - lstoffe, wie Schlagsahne o. dgl. - Google Patents

lstoffe, wie Schlagsahne o. dgl.

Info

Publication number
DE690458C
DE690458C DE1937F0082798 DEF0082798D DE690458C DE 690458 C DE690458 C DE 690458C DE 1937F0082798 DE1937F0082798 DE 1937F0082798 DE F0082798 D DEF0082798 D DE F0082798D DE 690458 C DE690458 C DE 690458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
whipped cream
cream
state
foam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937F0082798
Other languages
English (en)
Inventor
Marshall Charles Reinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOOD DEVICES Inc
Original Assignee
FOOD DEVICES Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FOOD DEVICES Inc filed Critical FOOD DEVICES Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE690458C publication Critical patent/DE690458C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C13/00Cream; Cream preparations; Making thereof
    • A23C13/12Cream preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/12Whipping by introducing a stream of gas
    • A47J43/121Devices using a static mixing element; Static mixing elements therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C2270/00Aspects relating to packaging
    • A23C2270/10Dairy products filled into pressurised containers with dispensing means for atomisation or foaming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung schaumiger Nahrungsmittelstoffe, wie Schlagsahne o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung schaumiger Nahrungsmittelstoffe, wie Schlagsahne a. dgl., bei dem der im Flüssigkeitszustand befindliche Nahrungsmittelstoff mittels eines Druckgases bei der Entnahme aus einem geschlossenen Behälter in einen schaumigen Zustand überführt wird.
  • Bei Herstellung von Schlagsahne durch Schlagen ist @es notwendig, dickflüssige Sahne mit einem hohen Butterfettgehalt zu verwenden, um, leicht Schaumbildung zu erhalten und ein zu schnelles Verflüssigen der geschlagenen Sahne zu verhindern. Auch werden Füllstoffe verwendet, um ein Verflüssigen oder Zusammenfallen des Schaumes zu verzögern, ,ebenso setzt man Zucker hinzu, um in der Schlagsahne den Buttergeschmack verschwinden zu lassen. Weiterhin geht die Ausdehnung dies Schaumes sogar zurück, wenn die Sahne länger als erforderlich geschlagen wird, indem,die Luft wieder aus den Schaumblasen geschlagen wird, bis man schließlich Butter erhält.
  • Um Seife, Feuerlöschfiüssigkeit oder auch Nahrungsmittelstoffe in den Schaumzustand übeirzuführen, geht- man bereits derart vor, daß man Luft oder ein anderes Gas unter Druck vorzugsweise in der Nähe der Auslaßöffnung das Druckgasbehälters in die Flüssigkeit schickt. Um eine bessere Einmischung des Gases zu erhalten, werden auch bereits Großflächenkörper aus Körnern, Perlen. o. dgl. vor der Auslaßöffnung angeordnet. Derartige Verfahren benötigen teure und große Vorrichtungen und führen zudem nicht zu einer gleichförmigen Schaumbildung. Es haftet ihnen außerdem der Nachteil än, daß' die Flüssigkeit durch einen expandierendem" Gas- oder Luftdruckstrahl aus der Entnahmedüse geschleudert wird. Aus diesem Grunde eignen sich die bekannten Verfahren nicht zur Herstellung von Schaumgerichten, wie beispielsweise Schlagsahne, die man außerdem vorzugsweise in Gaststätten erst auf Bestellung eines Gastes herstellt.
  • Es ist weiterhin. bekannt, an Stelle von Luft, Sauerstoff und Stickstoff auch Köhlensäuregas in der gleichen oben beschriebenen Weise zu verwenden. Kohlensäuregas wird auch bereits zum Frischhalten von Nahrungsmittelstoffen und Genußmittteln verwendet, beispielsweise bei der Aufbewahrung von Bier u. dgl. Es wirkt jedoch auf verschiedene Stoffe säurebildend und würde bei einer Verwendung zum Herstellen von Schlagsahne u. dgl. eine stärkere Oxydation als Luft bewirken, wodurch ein Niederbrechen und eine Zerstörung der chemischen Zusammensetzung der Sahnebestandteile eintritt. Die Sahne erhält dann einen sauren und unangenehmen Geschmack.
  • Gemäß der Erfindung wird in dem flüssigen Nahrungsmittelstoff unter überdruck Stickoxydul aufgelöst, das in der entnommenen Menge infolge geringeren Druckes der Außenluft expandiert und durch Bläschenbildung der Flüssigkeit den schaumigen Zustand herbeiführt.
  • Da Stickoxydul in Flüssigkeiten lösbar ist, erübrigt sich ein besonderer Mischkörper, so daß bei größerer Ausbeute und gleichförmigem Schaumzustand eine kleinere handliche Vorrichtung verwendet werden kann. Stickoxydul hat gegenüber dem gleichfalls in Flüssigkeiten lösbaren Kohlensäuregas den Vorteil, daß es bei geringerer Giftigkeit konservierend auf den Nahrungsmittelstoff wirkt,. so. daß die Schlagsahne oder der hergestellte Eiweißschaum seinen Geschmack beibehält. Zudem fand man, @daß der Schaumzuastand bei Verwendung von Stickoxydul längen- vorhält als bei einer Verwendung von Sauerstoff oder Kohlensäuregas. Eine Verwendung von unter Druck befindlichem Stickoxydul neben Sauerstoff und Kohlen säuregas zum Konservieren von Milch, Arzneimitteln, wie Impfstoffen, Fruchtsäften, Fleisch u. dgl. ist bereits bekannt. Es ist jedoch neu" Stickoxydulerfindungsgemäß zur Bildung von Schaumgerichten. zu verwenden..
  • Das Verfahren der Erfindung gestattet die vorteilhafte Verwendung weniger dickflüssiger oder sogar dünnflüssiger Sahne, die einen niedrigen Butterfettgehalt aufweist. Die erhaltene .Schlagsahne ist von fester Beschaffenheit, und der süße Sahnegeschmack, der A tim Schlagen von stark butterhaltiger di:ckger Sahne verlorengeht, ist beibehalten '."erden. Durch das Verfähren der Erfindung "wird ungefähr dass Vierfache .der Menge flüssiger. Sahne an Schlagsahne erhalten. Die Bildung -der findet dabei in, billiger Weise selbsttätig statt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht im Schnitt eine beispielsweise zu verwendende Vorrichtung. Der gebrauchte dicht verschließbare Behälter besteht aus einem zylindrischen Gefäß i o mit einem unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 12 aufgeschraubten Deckel i I von konischer Form.. Der Deckel besitzt einen - rohrförmigen Halsansatz 13, auf den ein Ventil 14 geschraubt isst. Das Ventil 14 weist einen Bedienungsknopf 25 auf, der bei Enuahme des Schaumgerichts durch eine Diise.2i betätigt wird. Im Behälter ist ein Steigrohr 32 vorgesehen, das mit seinem oberen Ende mit der Aulsflußdüse 2 i in Verbindung gebracht werden kann und mit dem unteren Teil. in kurzer Entfemung vom Behälterboden endet.
  • Zwecks Einfüllens des flüssigen oder halbflüssigen Stoffes kann (beispielsweise das Ventil 14 abgeschraubt und die Flüssigkeit durch das Rohr 32eingegossen werden. Ein übermäßiges Auffüllen des Gefäßes i o kann durch ein q.3 verhindert werden, das mit .seinem oberen Ende in den Halsansatz 13 eingeschraubt ist und mit einem nötigen Zwischenraum den oberen. Teil des Rohres 32 bis zu einer unterhalb des Gefäßrandes liegenden Höhe umgibt. Beim Eingießen der Flüssigkeit durch das Rohr 32 wird die in der Röhreq3 eingefangene Luft zusaammengepreßt und verhindert ein zu hohes Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels in denn geschlossenen ' Gefäß.
  • Der im Gefäßinnern dicht eingeschlossene Stoff wird von dein Druckgas gegebenenfalls unter leichtem Schütteln durchdrungen. Zum Aufladen des Behälters mit Druckgas ist ein Düsenteller q.¢ vorgesehen, der durch eine Röhre 51 mit einem Druckgasbehälter 7 i verbunden ist, in dem sich das Gas unter einem hohen, Druck von beispielsweise 7o bis 85 at. befindet, der dazu ausreicht, in dem geschlossenen Gefäß einen Druck von ungefähr 6,5 at. zu bilden. Die angegebenen Gasdrücke können jedoch höher oder niedriger sein.
  • Bei Betätigung des Knopfes 25 drückt der Überdruck im Behälter Flüssigkeit durch das Rohr 32 aus der Entnahmedüse 21, wo im Augenblick des Austritts die Schaumbildung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen schaumiger Nahrungsmittelstoffe, wie Schlagsahne o. dgl., bei dem .der im, Flwssigkeitszustand befindliche Nahrungsnüttelstoff mittels eines Druckgases bei der Entnahme aus einem geschlossenen Behältex in einen schaumigen Zustand überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daB in dem flüssigen Nahrungsmittelstoff unter Überdruck Stickoxydul aufgelöst wird, das in. der entnommenen Menge infolge geringeren Druckes der Außenluft expandiert und durch Bläschenbildung ,der Flüssigkeit den scfiäu2nigen Zustand herbeiführt.
DE1937F0082798 1936-04-09 1937-04-06 lstoffe, wie Schlagsahne o. dgl. Expired DE690458C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US199146XA 1936-04-09 1936-04-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE690458C true DE690458C (de) 1940-04-25

Family

ID=21795724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937F0082798 Expired DE690458C (de) 1936-04-09 1937-04-06 lstoffe, wie Schlagsahne o. dgl.

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH199146A (de)
DE (1) DE690458C (de)
FR (1) FR820113A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945921C (de) * 1950-07-19 1956-07-19 Leonardus Bernardinus Heesen Geraet zur Umwandlung von Fluessigkeiten, insbesondere Schlagsahne, in Schaumzustand
DE901369C (de) * 1950-09-05 1954-01-11 Werner Voehringer Druckbehaelter zur Umwandlung fluessiger Schlagsahne in Schaumzustand

Also Published As

Publication number Publication date
CH199146A (de) 1938-08-15
FR820113A (fr) 1937-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1210309B (de) Aerosol-Druckpackung zum Eingeben eines Getraenkekonzentrats in eine waesserige Fluessigkeit
DE1601090A1 (de) Behaelter,insbesondere zum Transport und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getraenken
DE2556067B2 (de) Mischeinrichtung in einem Getränkeausgabegerät und Verfahren bei der Verwendung dieser Mischeinrichtung
DE1921772A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gefrorenem,kohlensaeurehaltigem Getraenk
EP2153737A1 (de) Verfahren zur aufschäumung eines lebensmittels unter verwendung von stickstoffoxid als schäumungsmittel
DE4117921A1 (de) Schaumspeise auf milchbasis und ihre verwendung
DE2742064A1 (de) Verfahren zur aufbereitung und zum ausschank eines in loesung befindliches gas enthaltenden getraenkes sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE690458C (de) lstoffe, wie Schlagsahne o. dgl.
DE1945130A1 (de) Speiseeis und Verfahren zu seiner Herstellung
DE759121C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belueften schaeumender Gaerfluessigkeiten
US2836497A (en) Edible composition of vegetable oil emulsion and butter fat emulsion convertible by aeration into a stiff mass
DE646050C (de) Haltbarmachen bzw. Verfestigen von Schlagsahne
DE1177911B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konservierung von emulsionsfoermigen, fluessigen und halb-fluessigen, insbesondere fett- und eiweisshaltigen Lebensmitteln u. dgl.
DE1090502B (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren fluessigen oder spruehgetrockneten Kaffeekonzentrats
WO1993007796A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zubereitung von eischnee bzw. von eischnee enthaltenden süssspeisen
DE1945130C (de) Verfahren zur Herstellung einer als Scherbet bezeichneten Kunsteismischung
AT147485B (de) Verfahren zur Herstellung von geschlagenem Schlagobers (Schlagsahne).
DE1492849A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Dessertstuecken,vorteilhaft aus Suesswaren
DE621326C (de) Verfahren zur Herstellung von Margarine
DE2051704C3 (de) Rekonstituierbare, Emulgator enthaltende Trockeneiprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1800543A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Frischobst und Frischgemuese
DE1003067B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mischgetraenken
DE543252C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kakaomilch, Kaffeemilch und aehnlichenMilchgetraenken
DE656722C (de) Verfahren zur Konservierung des von den Schalen befreiten Eiinhaltes
DE2849290A1 (de) Gaervorrichtung zum herstellen kohlensaeurehaltiger getraenke