DE69033622T2 - Regenerierungsverfahren eines elektrostatischen flüssigen Entwickler - Google Patents
Regenerierungsverfahren eines elektrostatischen flüssigen EntwicklerInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren eines flüssigen Entwicklers in einem elektrostatischen Photokopier- oder Druckprozeß für anhaltende Kopierqualität.
- Prozesse zum Bilden elektrostatischer Bilder, die als elektrostatische Ladungsmuster auf einem Substrat vorliegen, sind wohlbekannt. Beim elektrostatischen Drucken oder Kopieren wird eine photoleitende Abbildungsfläche zunächst mit einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung versehen, typischerweise, indem die Bildfläche hinter eine Ladungskorona mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt wird. Die Abbildungsfläche wird dann zu einem optischen Bild einer Vorlage, die kopiert werden soll, belichtet. Dieses optische Bild entlädt ausgewählt die Abbildungsfläche in einem Muster, um ein latentes elektrostatisches Bild zu bilden. Im Falle einer Vorlage, die dunklen Druck auf einem hellen Hintergrund trägt, besteht dieses latente Bild aus im wesentlichen nicht entladenden "Druck"-Bereichen, die der Graphikdarstellung auf der Vorlage entspricht, mit einem "Hintergrund"-Bereich, der durch das Belichten im wesentlichen entladen worden ist. Das latente Bild wird entwickelt, indem entgegengesetzt geladene, pigmentierte Tonerpartikel aufgebracht werden, die sich auf den Druckbereichen des latenten Bildes in einem Muster, das dem der Vorlage entspricht, ablagern.
- Bei Photokopierern mit flüssigem Entwickler sind diese geladenen Tonerpartikel in einer dielektrischen Flüssigkeit dispergiert. Die Bestandteile der Dispersion sind Trägerflüssigkeit, Tonerpartikel und Ladungsrichter. Die geladenen Tonerpartikel in dem flüssigen Entwickler wandern zu den entgegengesetzt geladenen "Druck"-Bereichen des latenten Bildes, um ein Muster auf der photoleitenden Oberfläche zu bilden. Dieses Muster und die entsprechenden Tonerpartikel und der restliche Träger auf dem Bild und dem Hintergrund werden dann auf ein Blatt übertragen, um ein sichtbares Bild zu erzeugen. Jeglicher flüssiger Entwickler, der auf der photoleitenden Oberfläche nach diesem Prozeß verbleibt, wird in den Behälter für flüssigen Entwickler zurückgeführt.
- Ladungsrichter spielen eine wichtige Rolle bei dem oben beschriebenen elektrophoretischen Entwicklungsprozeß, indem sie Tonerpartikel in dem flüssigen Entwickler aufladen. Stabile elektrische Eigenschaften des geladenen flüssigen Entwicklers sind entscheidend, um beim Bild eine hohe Qualität zu erreichen, insbesondere wenn eine große Anzahl an Drucken erzeugt werden sollen, ohne daß die flüssige Entwicklerlösung gewechselt wird.
- Ein Teil des Ladungsrichters wird von den festen Tonerpartikeln adsorbiert. Die Gesamtmenge an Ladungsrichter, die an den festen Tonerteilchen über dem Adsorptionsmechanismus angebunden verbleibt, kann aus einer Adsorptionsvermögensanalyse bestimmt werden. Einzelheiten der Analysetechniken werden in einem nachfolgenden Absatz diskutiert.
- Die Menge an Tonerpartikeln, die pro Photokopie verwendet wird, ändert sich proportional zum Prozentanteil der "Druck"-Bereiche auf der Vorlage, während die Menge an übertragender Trägerflüssigkeit langsamer als eine Funktion des Druckbereichs ansteigt. Eine Vorlage, die einen großen "Druck"-Bereich enthält, wird eine größere Erschöpfung der Tonerpartikel hervorrufen, als eine Vorlage, die einen "kleinen" Druckbereich enthält. Somit werden im wesentlichen weiße Vorlagen, d. h. Papier, das wenige bedeckte Flächen enthält, weniger relative Erschöpfung der Tonerpartikel hervorrufen. Im wesentlichen dunkle Vorlagen, d. h. Vorlagen, die zahlreiche graphische Bilder oder Buchstaben zu kopieren enthalten, werden eine größere relative Erschöpfung der Tonerpartikel hervorrufen.
- Das Aufbringen des flüssigen Entwicklers auf die photoleitende Oberfläche erschöpft die Gesamtmenge an flüssigem Entwickler in dem Entwicklerbehälter. Im allgemeinen wird der Behälter aus zwei getrennten Quellen wieder aufgefüllt, wobei die erste Trägerflüssigkeit enthält und die zweite eine hochkonzentrierte Dispersion von Tonerpartikeln in Trägerflüssigkeit enthält. Der Ladungsrichter wird im allgemeinen entweder mit der Trägerflüssigkeit oder mit der Tonerpartikel-Dispersion hinzugefügt, jedoch nicht mit beiden. Die Regenerationsrate der Trägerflüssigkeit wird gesteuert, indem die Gesamtmenge an flüssigem Entwickler überwacht wird. Die Regenerationsrate der Tonerpartikel wird gesteuert, indem die Konzentration von Tonerpartikeln im flüssigen Entwickler überwacht wird, durch optisches Abtasten. Somit bleibt die Tonerpartikel-Konzentration in der Dispersion des flüssigen Entwicklers relativ konstant. Da jedoch Ladungsrichter im allgemeinen entweder mit der Trägerflüssigkeit oder mit der Dispersion konzentrierter Tonerpartikel hinzugefügt werden, jedoch nicht mit beiden, wird die Konzentration an Ladungsrichter in dem flüssigen Entwickler während des wesentli chen Betriebs bei unterschiedlichen Kopiermengen nicht konstant bleiben, was eine Unausgewogenheit an Ladungsrichter in Behälter für den flüssigen Entwickler hervorruft.
- Wir haben entdeckt, daß viele Kopien geringer Qualität ein Ergebnis dieser Unausgewogenheit beim Ladungsrichter im flüssigen Entwickler sind. Die optimale Konzentration an Ladungsrichter in dem flüssigen Entwickler wird üblicherweise so festgelegt, daß es die Konzentration ist, die Kopien hoher Qualität von Vorlagen erreichen wird, die einen nominalen Druckbereich aufweisen. Wie zuvor diskutiert, ändert sich die Menge an Tonerpartikeln, die pro Photokopie verwendet wird, proportional zu der "Druck"-Fläche der Vorlage. Eine große Anzahl von Vorlagen mit kleinen "Druck"-Flächen (hiernach "weiße" Kopien) werden zu sehr geringer Verwendung von Tonerpartikeln führen. Da jedoch die Gesamtmenge an flüssigem Entwickler, die pro Kopie benutzt wird, langsamer mit der Druckfläche variiert, wird eine große Anzahl weißer Kopien die Gesamtmenge an flüssigem Entwickler erschöpfen. In Antwort darauf wird Trägerflüssigkeit zum Behälter für flüssigen Entwickler hinzugesetzt. Die Menge an Trägerflüssigkeit, die zum Behälter hinzugesetzt wird, wird viel größer sein als die Menge an Tonerpartikel-Dispersion, da die weißen Kopien sehr wenige Tonerpartikel brauchten. Wenn der Photokopierer so gestaltet ist, daß der Ladungsrichter nur mit der Trägerflüssigkeit hinzugefügt wird, wird das Ergebnis einer großen Anzahl weißer Kopien ein Zuwachs an Konzentration des Ladungsrichters in dem flüssigen Entwickler sein. Die angewachsene Konzentration an Ladungsrichter oberhalb des optimalen Werts wird zu einer geringeren als optimalen Dispersion der Tonerpartikel führen. Das Ergebnis wird eine Verschlechterung der Kopierqualität sein. Wenn der Kopierer so aufgebaut ist, daß der Ladungsrichter nur mit der Tonerpartikel-Lösung hinzugefügt wird, wird das Ergebnis einer großen Anzahl weißer Kopien eine Abnahme in der Konzentration des Ladungsrichters in dem flüssigen Entwickler sein. Diese verringerte Konzentration wird auch in negativer Weise die Kopierqualität beeinflussen.
- In ähnlicher Weise wird eine große Anzahl von Vorlagen mit großen "Druck"-Bereichen (hiernach "schwarze" Kopien) eine Verschlechterung der Kopierqualität hervorrufen. Das Herstellen von schwarzen Kopien wird die Anzahl der Tonerpartikel in dem flüssigen Entwickler erschöpfen, was zum Zusatz von konzentrierter Tonerpartikel-Dispersion zum Behälter für flüssigen Entwickler führt. Wenn Ladungsrichter mit der Tonerpartikel-Dispersion zugesetzt wird, wird die Konzentration an Ladungsrichter in dem flüssigen Entwickler erhöht. Somit wird eine größere als die optimale Konzentration an Ladungsrichter auftreten, was zu verschlechterten Kopien führt. Wenn Ladungsrichter mit der Trägerflüssigkeit zugeführt wird, werden schwarze Kopien die Konzentration an Ladungsrichter in dem flüssigen Entwickler verringern. Diese weniger als optimale Konzentration an Ladungsrichter wird zu einer Verschlechterung der Kopierqualität führen.
- Die optimale Lösung für das Problem der Unausgewogenheit an Ladungsrichter in dem flüssigen Entwickler würde es sein, die Ladungsrichter-Konzentration in dem flüssigen Entwickler getrennt zu überwachen und Ladungsrichter zum Behälter für flüssigen Entwickler getrennt von entweder der Tonerpartikel-Lösung oder der Trägerflüssigkeit zuzugeben. Diese Lösung, obwohl sie möglich ist, würde die Verwendung kostenträchtiger, die Leitfähigkeit oder andere Größen messender Vorrichtung umfassen und zusätzliche Zugabemechanismen. Diese Vorrichtungen und Mechanismen sind in vielen Situationen unpraktisch, speziell als Zusatzgeräte zu bereits vorliegenden Photokopiereraufbauten.
- Die WO87/05128 offenbart einen Elektrophotokopierer, in dem ein Tank mit flüssigem Entwickler aufgefüllt wird, wenn das Entwicklervolumen zu einem vorbestimmten Ausmaß verringert worden ist, durch Zusatz einer Trägerflüssigkeit aus einem ersten Behälter, es wird Tonerkonzentrat von einem zweiten Behälter zugesetzt, wenn das optische Durchlässigkeitsvermögen des Entwicklers unter einen vorbestimmten Wert fällt, und es wird Ladungsrichter- Konzentrat aus einem dritten Behälter zugesetzt, wenn die elektrische Leitfähigkeit des Entwicklers unterhalb einen vorbestimmten Wert fällt. Das Tonerkonzentrat in dem zweiten Behälter enthält auch etwas Ladungsrichter.
- Eine einfachere Lösung wird benötigt.
- Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung für das Problem der Unausgewogenheit des Ladungsrichters in flüssigem Entwickler zur Verfügung zu stellen, um anhaltend Kopien hoher Qualität von Vorlagen mit sich ändernden Druckflächen zu liefern, so daß die Probleme, die den Photokopierprozessen, die in der Technik bekannt sind, innewohnen, überwunden oder sonst gemildert werden.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Regenerationsverfahren in einem elektrostatischen Photokopierprozess zur Verfügung zu stellen, wobei Ladungsrichter zum Behälter für flüssigen Entwickler sowohl mit der Trägerflüssigkeit als auch mit der Dispersion konzentrierter Tonerpartikel zugesetzt wird.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mathematische Gleichung bereitzustellen, um das korrekte Verhältnis an Ladungsrichter, der der Trägerflüssigkeit zugeordnet ist, und der konzentrierten Dispersion von Tonerpartikeln berechnen zu können.
- Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Regenerieren eines flüssigen Entwicklers in einem elektrostatischen Photokopier- oder Druckprozeß wie in Anspruch 1 beansprucht zur Verfügung gestellt.
- Die Erfindung ermöglicht es, daß bei einem flüssigen Entwickler zur Verwendung in einem elektrostatischen Photokopier- oder Druckprozeß ein relativ konstanter Pegel an Ladungsrichter beibehalten wird, wenn er erneuert wird, ob Kopien mit großen Flächen an Druck hergestellt werden, was große Zusatzmengen der zweiten Zusammensetzung erfordert, oder ob "weiße" Kopien erstellt werden, was den Zusatz im wesentlichen nur der ersten Zusammensetzung erfordert. Das Berechnen des korrekten Verhältnisses von Ladungsrichter, der der Trägerflüssigkeit zugeordnet ist, zu der konzentrierten Disperson an Tonerpartikeln in dem flüssigen Entwickler ermöglicht es, daß jede den geeigneten Bruchteil an Ladungsrichter enthält, so daß das flüssige Entwicklersystem unter allen Kopierbedingungen im Gleichgewicht sein kann. Somit wird der Verbrauch an Ladungsrichter für weiße Kopien durch den Ladungsrichter in der Trägerflüssigkeit befriedigt, und der Verbrauch an Ladungsrichter bei schwarzen Kopien ist proportional zu dem Verhältnis Tonerpartikel zu flüssigem Entwickler in dem flüssigen Entwickler.
- Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Leitfähigkeit gegen die Menge an Ladungsrichter für zwei Lösungen.
- Wir haben eine Formel abgeleitet, um die korrekte Menge an Ladungsrichter festzulegen, die für die konzentrierte Disperson von Tonderpartikeln und für die Trägerflüssigkeit erforderlich ist. Damit die Formel benutzt werden kann, muß eine Konstante für die flüssige Entwicklerlösung festgelegt werden. Diese Konstante "K" gibt die Menge an Ladungsrichter wieder, die über den Adsorptionsmechanismus an die Tonerpartikel gebunden ist. Unsere Formel setzt diese Konstante und die Variablen der Formulierung für den flüssigen Entwickler in Beziehung. Diese Formel wird benutzt, um die korrekte Menge an Ladungsrichter festzulegen, die für den Zusatz an Tonerpartikel-Konzentrat und für den Zusatz an Dispergiermittel erforderlich ist.
- Die Formel für die korrekte Menge an Ladungsrichter in der konzentrierten Dispersion von Tonerpartikeln ist
- C = SK + ID
- wobei
- C = Menge an Ladungsrichter (in Milligramm (mg))
- S Gewicht der Tonerpartikel (in Gramm (g))
- K = eine Konstante für jede Produktionscharge an Toner, die die Menge, bezogen auf das Gewicht, an Ladungsrichter wiedergibt, der der festen Phase zugeordnet ist (in mg/g)
- I = Gewicht der Trägerflüssigkeit in dem flüssigen Entwicklerlösung (in g)
- D = Menge, auf das Gewicht bezogen, an Ladungsrichter pro Gramm Trägerflüssigkeit (in der Trägerflüssigkeit) (in mg/g)
- Die Gleichung für das Berechnen der korrekten Menge Ladungsrichter in der Trägerflüssigkeit ist:
- M = DL
- wobei
- M = die Menge, auf das Gewicht bezogen, an Ladungsrichter in der Trägerflüssigkeit (in mg)
- D = dasselbe ist wie bei der vorangehenden Formel
- L = die Menge, auf das Gewicht bezogen, an Trägerflüssigkeit (in g)
- Um die obigen Beziehungen festzulegen, müssen K und D bekannt sein.
- K wird über eine Adsorptionsanalyse für jede Produktionscharge Toner bestimmt, der in dem flüssigen Entwickler benutzt wird. Eine Art, diese Analyse durchzuführen, ist es, einen Graph aufzustellen, bei dem die Leitfähigkeit pro Menge Ladungsrichter aufgezeichnet wird. Zunächst wird eine Eichkurve erzeugt, indem die Leitfähigkeit unterschiedlicher Ladungsrichter- Lösungen gemessen wird, die keine Tonerpartikel enthalten.
- Als nächstes wird eine bestimmte Menge an Ladungsrichter zu den Tonerpartikel in der Dispersion zugesetzt. Üblicherweise werden zwischen 0 und 100 mg Ladungsrichter pro Gramm Tonerpartikel-Dispersion zugesetzt. Die Ladungsrichter-Tonerpartikel-Dispersion wird dann beiseite gestellt und für ungefähr 24 Stunden ins Gleichgewicht kommen gelassen. Die im Gleichgewicht befindliche Dispersion wird dann mit ungefähr 10.000 Upm 15 Minuten lang zentrifugiert, und die Leitfähigkeit des sich ergebenden Überstandes wird gemessen.
- Die Leitfähigkeit des Überstandes pro Menge Ladungsrichter, die der Tonerpartikel- Dispersion zugesetzt worden ist, wird dann in der graphischen Darstellung aufgetragen, die die zuvor erzeugte Eichkurve enthält. Der Prozeß wird dann mit einer neuen Menge Ladungsrichter wiederholt, die zu der Tonerpartikel-Dispersion hinzugefügt wird, um eine Überstandskurve auf der graphischen Darstellung zu erzeugen.
- Der Unterschied zwischen der Menge an Ladungsrichter, die erforderlich ist, um eine gegebene Leitfähigkeit für die beiden Fälle zu erreichen, nämlich dem Fall des Überstands und dem Kontroll-Fall (kein Toner), gibt die Menge an Ladungsrichter wieder, die an den Tonermengen gebunden ist, und wird durch ein A in Fig. 1 bezeichnet. Um den Wert K aufzufinden, der für die obigen Gleichungen erforderlich ist, sollte der Wert A durch das Gewicht der Tonerfestteilchen in der Dispersion dividiert werden.
- D wird experimentell abgeleitet, wobei die folgende Formel benutzt wird:
- D = (T - KS)/(I + L)
- wobei
- T = die Gesamtmenge, auf das Gewicht bezogen, an Ladungsrichter in einem optimalen flüssigen Entwickler (in mg)
- Um T festzulegen, wird eine Arbeits-Dispersion des flüssigen Entwicklers vorbereitet, und Ladungsrichter wird hinzugesetzt, bis das optimale Leistungsvermögen festgelegt ist. In der Praxis wird die Arbeits-Dispersion in den Behälter für flüssigen Entwickler eines Photokopierers gebracht, und eine Kopie wird erstellt. Die erzeugte Kopie wird auf Kopierqualität überprüft. Wenn die Kopierqualität unakzeptabel ist, wird eine geringe Menge Ladungsrichter, ungefähr 20 mg, zu dem flüssigen Entwickler in dem Behälter zugesetzt, und eine weitere Kopie wird erstellt. Diese Kopie wird dann auf Kopierqualität überprüft. Wenn die Kopierqualität unakzeptabel ist, werden weitere 20 mg Ladungsrichter zu dem flüssigen Entwickler hinzugesetzt. Dieser Prozeß wird fortgeführt, bis eine optimale Kopierqualität erzeugt wird. Es sollte angemerkt werden, daß Personen mit üblichen Fähigkeiten auf dem Gebiet eine Menge an Ladungsrichter, die größer ist als 20 mg, zu Beginn dieses Prozesses zusetzen werden und eine Menge an Ladungsrichter, die kleiner ist als 20 mg, zum Ende dieses Prozesses zusetzen werden. Das Gewicht jeder der Materialien in dem flüssigen Entwickler wird dann aufgezeichnet.
- Eine Arbeits-Dispersion für flüssigen Entwickler wird vorbereitet, mit 1477,5 Gramm Isopar- H (mit Handelsnamen bezeichneter isomerer aliphatischer Kohlenwasserstoff der Exxon Corporation) und 22,5 Gramm festen Tonerteilchen. Wenn die Formel dieser Erfindung benutzt wird, wird die Dispersion auf Adsorptionsvermögen analysiert, um K = 4,4 mg/g festzulegen. Wenn der oben beschriebene Prozeß verwendet wird, wird gefunden, daß 409,5 mg Ladungsrichter zu einer optimalen Kopierqualität führt. Somit ist T, die Gesamtmenge an Ladungsrichter in mg in einer optimalen Dispersion gleich 409,5. Aus dieser Information kann D wie folgt berechnet werden:
- D = (T - KS)/(I + L)
- S = 22,5 g Feststoffe
- I + L = 1477,5 g Flüssigkeit
- T = 409,5 mg
- K = 4,4 mg/g
- Damit ist D = (409,5 - (4,4 · 22,5))/1477,5 = 0,21 mg/g, und um das Ladungsrichter- Gleichgewicht zu halten, muß die Konzentration von Ladungsrichter zu Trägerflüssigkeit 0,21 mg/g Dispergiermittel betragen. Somit müssen 210 mg Ladungsrichter zu jedem kg Dispergiermittel hinzugesetzt werden.
- Aus dieser Information kann die korrekte Menge an Ladungskonzentrat (C), die in Tonerpartikel-Lösung in dem Photokopierer gebracht werden kann, berechnet werden. Wie im vorangegangenen Abschnitt gezeigt ist, gilt C = SK + ID. Ein 1 kg Tonerkonzentrat mit 7,5% Feststoffen wird vorbereitet, und C wird wie folgt berechnet:
- K = 4,4 mg/g
- D = 0,21 mg/g
- S = 7,5% · 1 kg = 75g
- I = 1 kg - S = 925 g
- C = 75 · 4,4 + 0,21 · 925 = 524,2 mg
- Somit werden 524,2 mg Ladungsrichter zum Tonerpartikel-Konzentrat zugesetzt. Das Endergebnis ist ein flüssiger Entwickler, der einen stabilen Wert an Ladungsrichter während des Photokopierens von Originalen mit sich ändernden Druckflächen beibehalten wird.
- Es sollte verstanden werden, daß die vorangegangene Beschreibung nur für die Zwecke der Veranschaulichung dient und daß die Erfindung alle Modifikationen umfaßt, die in den Rahmen der folgenden Ansprüche fallen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regenerieren eines flüssigen Entwicklers in einem elektrostatischen
Photokopier- oder Druckprozeß, mit dem Übertragen einer ersten Zusammensetzung, welche
eine Trägerflüssigkeit und einen Ladungsrichter aufweist, in den flüssigen Entwickler in
Antwort auf eine Messung der Gesamtmenge an flüssigem Entwickler, und dem Übertragen
einer zweiten Zusammensetzung, welche Tonerpartikel, eine Trägerflüssigkeit und einen
Ladungsrichter aufweist, in den flüssigen Entwickler in Antwort auf eine Messung der
Tonerpartikel in dem flüssigen Entwickler, wobei der Ladungsrichter in der ersten
Zusammensetzung und in der zweiten Zusammensetzung in einem vorbestimmten Verhältnis zugesetzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das vorbestimmte Verhältnis so festgelegt ist,
daß sich ein konstanter Pegel an Ladungsrichter in dem flüssigen Entwickler ergibt, wenn der
flüssige Entwickler in dem elektrostatischen Photokopier- oder Druckprozeß benutzt wird.
3. Prozeß nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Ladungsrichter in der zweiten
Zusammensetzung in einer Menge vorliegt, die entsprechend der folgenden Formel festgelegt ist:
C = SK + ID
wobei
C = Menge an Ladungsrichter in der zweiten Zusammensetzung in
Milligramm
S = Gewicht der Tonerpartikel in Gramm
K = Konstante für jede Produktionscharge Tonerpartikel, welche die Menge
an Ladungsrichter darstellt, die über einen Adsorptionsmechanismus an
die Tonerpartikel gebunden sind, in Milligramm pro Gramm
I = Gewicht der Trägerflüssigkeit in dem flüssigen Entwicklersystem in
Gramm
D = Menge, bezogen auf das Gewicht, an Ladungsrichter pro Gramm
Trägerflüssigkeit in der Trägerflüssigkeit in Milligramm pro Gramm.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Menge an Ladungsrichter in der ersten
Zusammensetzung entsprechend der folgenden Formel festgelegt wird:
M = DL
wobei
M = Menge, bezogen auf das Gewicht, an Ladungsrichter in der ersten
Zusammensetzung in Milligramm
D = Menge, bezogen auf das Gewicht, an Ladungsrichter pro Gramm
Trägerflüssigkeit in der Trägerflüssigkeit
L = Menge, bezogen auf das Gewicht, der Trägerflüssigkeit in Gramm.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem K durch eine Adsorptionsanalyse festgelegt wird
und D experimentell abgeleitet wird, entsprechend einer Formel D = (T - KS)/(I + L), wobei
T die Gesamtmenge pro Gewicht an Ladungsrichter in einem optimalen flüssigen Entwickler
in Milligramm ist.
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