DE69025292T2

DE69025292T2 - Fahrzeugtür und Vorrichtung zur Herstellung dieser Tür

Info

Publication number: DE69025292T2
Application number: DE69025292T
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Dibenedetto
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1989-12-15
Filing date: 1990-11-30
Publication date: 1996-07-18
Anticipated expiration: 2010-12-01
Also published as: EP0432590B1; IT8968101A0; BR9006400A; US5086589A; EP0432590A1; IT1237689B; DE69025292D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugtür des Typs, der ein durch einen Rahmen begrenztes Fenster sowie eine Glasscheibe zum Verschließen für dieses Fenster umfaßt, die wahlweise zwischen dem letzteren und einem darunterliegenden Hilfsflügel, der innerhalb der Tür vorgesehen ist, beweglich ist, wobei das Glas mit der Karosserie bündig abschließen kann, wenn es geschlossen ist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Tür.
Die sogenannte Versenkglasscheibe des obenerwähnten allgemein bekannten Typs einer Tür, z. B. eine Glasscheibe, deren vertikale Gleitbewegung durch einen Fensterheber gesteuert wird, wird durch den Fensterrahmen gleitend unterstützt, welcher fest mit dem Türrahmen verbunden oder vorzugsweise als unabhängiges Element vorgesehen sein kann, das z. B. mittels Schrauben an der Tür befestigt ist, wie z. B. in der EP-A-0304768 gezeigt ist. In beiden Fällen ist die Montage der Versenkglasscheibe kompliziert und schwierig, wobei der Umfangsdichtungsstreifen des Fensters sowie die Dichtungsstreifen der Tür mit sehr komplizierten Abschnitten hergestellt werden müssen. Außerdem erfordern die bekannten Lösungen, daß jeder Freiraum und die Stopposition auf der Montagestraße eingestellt werden müssen, mit all den damit verbundenen Nachteilen. Schließlich sind die bekannten Lösungen hinsichtlich des Aussehens nicht gut geeignet, da die Fensterführungen und/oder die Befestigungsnoppen der Glasscheibentragschuhe sichtbar bleiben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür mit einfacher und ökonomischer Struktur zu schaffen, die es ermöglicht, Glasscheiben zu verwenden, die mit der Fahrzeugkarosserie bündig abschließen und die schnell montiert werden können, ohne eine Einstellung der Fensterscheibenführungsvorrichtung nach dem Zusammenbau zu erfordern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fahrzeugtür des Typs, der in der EP-A-0304766 offenbart und im Anspruch 1 beansprucht ist.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür, wie es in Anspruch 8 beansprucht ist.
Die Erfindung wird deutlich aus der nichtbeschränkenden Beschreibung einer Ausführungsform derselben, die im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft gegeben wird, in welchen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Tür gemäß der Erfindung ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Untereinheit der Tür der Fig. 1 ist; und
Fig. 3 und 4 entsprechende zerlegte und zusammengefügte Einzelheiten der Fig. 1 und 2 im Querschnitt entlang der Linien III-III und IV-IV zeigen.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 allgemein eine Fahrzeugtür, insbesondere für ein der Einfachheit halber nicht gezeigtes Kraftfahrzeug irgendeines allgemein bekannten Typs, die dazu dient, einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges zu verschließen und seitlich zu begrenzen; die Tür 1 umfaßt einen Tragrahmen 2, der mit einem Außenblech 3 und einem Rahmen 4 versehen ist, der ein Fenster 5 umschließt, das durch eine Glasscheibe 6 zu verschließen ist, welche vom Rahmen 2 unterstützt wird und wahlweise zwischen dem Fenster 5 und einem darunterliegenden Zusatzflügel oder -raum 8, der innerhalb der Tür 1 vorhanden ist, beweglich ist; der Zusatzflügel 8 dient zur Aufnahme der Glasscheibe 6 und z. B. eines allgemein bekannten Fensterhebers 10 und steht über eine Öffnung 11, die an der Unterkante des Fensters 5 zwischen dem Rahmen 2 und dem Außenblech 3 vorhanden ist, mit dem Inneren des Fensters 5 in Verbindung; die Glasscheibe 6 ist unten mit einer Sicherheitsbohrung 12 für die Vorrichtung 10 versehen und kann durch die Öffnung 11 bewegt werden. Der Rahmen 4 mit im allgemeinen umgekehrter Kanalform umfaßt zwei Säulen oder aufrechte Rahmenelemente 14, 15 sowie ein oberes Querelement 16, das ein dazwischen verlaufendes oberes Rahmenelement bildet.
Gemäß der Erfindung ist der Rahmen 4 an der Seite der Tür 1, die dem Fahrzeugäußeren zugewandt ist (bezüglich der Position des Fahrgastraumes) durch eine Vorderfläche 18 (Fig. 3) quer begrenzt, die über den gesamten Verlauf des Rahmens 4 mit einem Kanal versehen ist, dessen Hohlraum 20 dazu dient, gemeinsam mit dem Raum 8 eine vormontierbare selbsttragende Einheit 22 (Fig. 2), die die Glasscheibe 6 umfaßt, aufzunehmen; genauer ist die Glasscheibe 6 gleitend in ein im wesentlichen steifes Unterstützungselement 24 montiert, dessen Form dem des Rahmens 4 entspricht und das z. B. aus einem Aluminiumabschnitt in Form eines invertierten Kanals in Längsrichtung besteht, der dem Profil des Rahmens 4 entspricht; deshalb umfaßt das Element 24 ebenso zwei Säulen oder aufrechte Rahmenelemente 25, die mit den Säulen 14, 15 verbunden sein können, sowie ein oberes Querelement oder Rahmenelement 26, das mit dem Querelement 16 verbunden sein kann; die Glasscheibe 6 ist ihrerseits mittels entsprechender L-Kunststofführungsschuhe 28, die in allgemein bekannter Weise an den Seitenkanten angegossen sind, gleitend mit den Säulen 25 verbunden.
Die Säulen 25 sind länger als die Säulen 14, 15 des Fensterrahmens 4, wobei das Element 24 mit dem Rahmen 4 verbunden ist, wodurch die Säulen 25 teilweise durch die Verbindungsöffnung 11 im Zusatzraum 8 aufgenommen sind; um deren Befestigung am Rahmen 2 und am Rahmen 4, mit dem sie starr verbunden sind, zu sichern, sind die Säulen 25 an ihren entsprechenden unteren Enden mit zugehörigen Befestigungsklammern 30 versehen, die z. B. mittels allgemein bekannter Schrauben oder Bolzen, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, am Rahmen 2 befestigt werden können. Das Element 24 ist so dimensioniert und profiliert, daß es im kanalförmigen Hohlraum 20 des Rahmens 4 aufgenommen werden kann. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind außerdem Schnapphakenvorrichtungen vorgesehen, um den Rahmen 4 abnehmbar am Element 24 zu befestigen, sobald es mit dem kanalförmigen Hohlraum 20 verbunden worden ist. Im vorliegenden Fall sind die Schnapphakenvorrichtungen direkt im kanalförmigen Hohlraum 20 angeordnet und umfassen mehrere kleine U- Federn, die zwischen einer unteren Wand 33 des Hohlraumes und entsprechenden Seitenkanten 34 des Hohlraumes (Fig. 3), die so geformt sind, daß sie entsprechende, der unteren Wand 33 gegenüberliegende vordere Schultern bilden, befestigt sind; außerdem ist jede der kleinen Federn 32 mit einem entsprechenden hinteren Sperrelement 35 versehen, das mit der unteren Wand 33 des Hohlraumes 20, der in geeigneten Abständen mit geeigneten Schlitzen 36 versehen ist, in Eingriff ist, so daß sie in Richtung des Längsverlaufs des Hohiraumes 20 gehalten werden.
Sind die kleinen Federn 32 innerhalb des Hohlraumes 20 montiert, dienen sie zum Einschnappen des Profilelementes 24 und zur Verriegelung desselben bezüglich des Rahmens 4; die kleinen Federn sind mit entsprechenden seitlichen Federzungen 38 versehen, unter die entsprechende seitliche Vorsprungabschnitte 39, die an der Rückseite des Profilelementes 24 vorhanden sind, eingreifen. Das Profilelement 24 (Fig. 4) ist kanalförmig und enthält einen ersten Umfangsdichtungsstreifen 40 mit einheitlichem Querschnitt, der somit Teil der vormontierbaren Einheit 22 ist; der Streifen 40 ist durch Einschnappen mittels zweier entsprechender gegenüberliegender Seitenkanten 41 des Profilelementes 24, die zum Inneren des Elementes 24 hin gebogen sind, innerhalb des Profilelementes 24 befestigt und in Querrichtung freistehend mit zwei gegenüberliegenden Lippen, nämlich einer L-förmigen Lippe 42 und einer Lippe 43, die dem Rahmen 4 zugewandt ist, versehen, die mit dem Rahmen flüssigkeitsdicht abschließen, sowie mit einer weiteren Lippe 45, die sich von der Biegung der Lippe 42 freistehend in die gegenüberliegende Richtung erstreckt, so daß sie gemeinsam mit der Lippe 42 im wesentlichen ein T bildet; wobei die Lippe 45 dazu dient, mit einer inneren Oberfläche 46 der Glasscheibe 6 flüssigkeitsdicht abzuschließen.
Um eine perfekte Abdichtung und einen Antrieb der Glasscheibe 6 sicherzustellen, enthält der Rahmen 4 (Fig. 3) an einer seiner Außenseiten einen bezüglich der Oberfläche freitragenden Vorsprung 18 sowie eine Umfangszunge 50, auf die rittlings ein zweiter Umfangsdichtungsstreifen 52 montiert ist, der intern mit einem steifen U- förmigen Kern 53 und mit wenigstens einer freitragenden querverlaufenden Lippe 54 versehen ist, die an einer Außenfläche 56 der Glasscheibe 6 gleitet, um gemeinsam mit der Lippe 45 des Streifens 40 die Glasscheibe 6 zu umfassen. Wie auch durch die Zeichnungen gezeigt ist, bilden die Lippen 45, 54 mit anderen Worten einen Kanal, um den vertikalen Kantenbereich der Glasscheibe 6 gleitend und reibend aufzunehmen. Die Verriegelung der Position des Streifens 52 auf der Zunge 50 wird durch eine hintere Lippe 57 des Streifens, die so angeordnet ist, daß sie auf eine angehobene Hinterkante 58 der Zunge 50 aufgesetzt ist, sowie außerdem durch entsprechende Querbefestigungslippen 60 gesichert, die innerhalb des U- förmigen Streifens 52 vorhanden sind.
Der Herstellungsvorgang für die obenbeschriebene Tür ist folgender. Zuerst wird auf eine allgemein bekannte Weise durch Pressen und Schweißen von Metallblech die selbsttragende Struktur aus dem Rahmen 4, der mit dem kanalförmigen vorderen Hohlraum 20 versehen ist, dem Rahmen 2 und der Außenhaut, die aus dem Blech 3 besteht, hergestellt; der Rahmen 4 kann getrennt aufgebaut und dann auf dem Rahmen 2 montiert werden oder er kann auf herkömmliche Weise durch überlappendes Verbinden geeignet geformter Teile des Rahmens 2 mit der Haut 3 (die in diesem Fall nicht aus einem einfachen Blech, sondern aus mehreren komplexen Elementen besteht, die durch das Abschlußblech des Raumes 8 und durch ein weiteres Element, das den Vorderteil des Rahmens 4 definiert, gebildet wird) hergestellt werden oder er kann gemäß der Beschreibung in der italienischen Patentanmeldung IT-A-1237692, die zum selben Datum vom gleichen Anmelder unter dem Titel "Kraftfahrzeugtür" registriert ist, hergestellt werden. Gleichzeitig oder anschließend wird abseits der Montagestraße z. B. auf geeignet ausgestatteten Flächen das Zusammenfügen der Untereinheit 22 durchgeführt, indem zuerst der Dichtungsstreifen 40 im Element 24 montiert und anschließend die Glasscheibe 6 durch Einsetzen der seitlichen Führungsschuhe 28, die am Glas angegossen sind, in den Zwischenraum im Streifen 40, der von letzterem innerhalb des Elements 24 freigelassen wird, montiert wird; diese Vorgänge können sehr einfach und sehr schnell ausgeführt werden, da das Profilelement 24 in jeder geeigneten Position frei eingesetzt werden kann und da keine anderen Elemente den Zugang zum Inneren des Profilelementes 24 behindern.
Schließlich wird die selbsttragende Einheit 22, die bereits überprüft und deren Spiel bereits eingestellt ist, so daß sichergestellt ist, daß die Glasscheibe 6 ohne Schwingungen frei gleiten kann, zur Montagestraße 6 transportiert, wo sie mit der selbsttragenden Struktur der Tür 1, die aus dem Rahmen 4, dem Rahmen 2 und dem Blech 3, die im voraus zusammengefügt und bereits lakkiert und möglicherweise an der Fahrzeugkarosserie montiert sind, verbunden wird. Das Zusammenfügen der Untereinheit 22 wird wie folgt durchgeführt: zuerst werden die kleinen Federn 32 im Hohlraum 20 plaziert, indem sie mit den Elementen 35 in die Schlitze 36 eingesetzt werden; dann wird die Einheit 22 montiert, indem die Säulen 25 von oben durch die Öffnung 11 eingeführt werden, bis das Querelement 26 dem Querelement 16 zugewandt ist; zu diesem Zeitpunkt ist der Rahmen 4, der bereits die kleinen Federn 32 aufgenommen hat und mit diesen starr verbunden ist, dem oberen Teil des Profilelementes 24 gegenüberliegend angeordnet. Es ist deshalb ausreichend, letzteres in den kanalförmigen Hohlraum 20 zu drücken, so daß es in diesen eingeführt und anschließend aufgrund des Einschnappens des vorstehenden Abschnitts 39 unter die Zungen 38 am Rahmen 4 befestigt wird; zuletzt wird mit der Vervollständigung der Einheit 22 fortgefahren, indem die Klammern 30, die innerhalb des Raumes 8 angeordnet sind, am Rahmen 2 befestigt werden und dann die Glasscheibe 6 mit der Vorrichtung 10 verbunden wird; diese Vorgänge werden an der Innenseite der Tür ausgeführt, d. h. an dem Teil, der durch den Rahmen 2 begrenzt ist, wobei der Raum 8 gut zugänglich ist, da die Verkleidungsplatte noch nicht montiert ist.
Die Vorteile der Erfindung werden aus der vorangehenden Beschreibung deutlich; die Einstellung der Anschlagposition der Glasscheibe 6 kann während des Zusammenbaus der Einheit 22 neben der Montagestraße durchgeführt werden wobei deren Zusammenbau so einfach und schnell erfolgt, daß er auch automatisiert werden kann; andererseits wird die Ausrichtung des Fensterrahmens 4 mit der Türöffnung 8 während des Zusammenbaus der selbsttragenden Struktur der Tür 1 direkt ausgeführt, wodurch auf der Montagestraße kein Spiel eingestellt werden muß; die Endmontage auf der Montagestraße wird schnell und mit einfachen Bewegungen (eine Vertikalverschiebung und eine Querverschiebung) durchgeführt, wodurch auch dieser Vorgang einfach automatisiert werden kann. Schließlich besitzt die so hergestellte Tür eine gute Steifigkeit, wobei die Glasscheibe 6 entlang ihrer gesamten Laufbahn zwischen dem Fenster 5 und dem Raum 8 geführt wird, wodurch verhindert wird, daß die Glasscheibe klemmt oder schwingt, während das Fahrzeug fährt, und wobei die Einheit 22 einfach von der Tür 1 entfernt werden kann, um Wartungsvorgänge zu vereinfachen, da die kleinen Federn 32 ein Entfernen des Profilelementes 24 ermöglichen.

Claims

1. Fahrzeugtür (1), des Typs, der enthält:

- einen Rahmen (2) mit: einem Rahmen (4) mit zwei aufrechten Rahmenelementen (14, 15) und einem oberen Rahmenelement (16), das sich zwischen diesen erstreckt, wobei die aufrechten und oberen Elemente mit einem Kanal versehen sind, so daß der Kanalhohlraum (20) entlang dem Rahmen (4) dem Türäußeren zugewandt ist; einem Profilunterstützungselement (24) mit zwei aufrechten Rahmenelementen (25) und einem oberen Rahmenelement (26), das sich zwischen diesen erstreckt; einer Schnapphakenvorrichtung (32) zum Schnappbefestigen des Profilunterstützungselements (24) innerhalb des Hohlraums (20); und einem ersten Umfangsdichtungsstreifen (40), der innerhalb des Profilunterstützungselements (24) angeordnet ist;

- einen Zwischenraum (8) mit Hilfsvorrichtungen, der von einem Außenblech (3) verdeckt ist, welches mit dem Rahmen (2) eine Fensteröffnung (5) definiert; und

- eine Fensterglasscheibe (6), die gleitend im Rahmen (2) montiert ist, um sich zum Öffnen bzw. Schließen der Fensteröffnung (5) zwischen einer abgesenkten Position und einer angehobenen Position zu bewegen, wobei die Fensterglasscheibe (6) mit L-förmigen Führungsschuhen (28) versehen ist, die innerhalb eines Freiraums, der von einem in das Profilunterstützungselement (24) eingesetzten ersten Dichtungsstreifen (40) freigelassen wird, gleitend angeordnet sind;

- und wobei das Unterstützungselement (24) teilweise im Zwischenraum (8) aufgenommen ist, der Rahmen (4) mit einer Umfangszunge (50) versehen ist, auf der rittlings ein zweiter Umfangsdichtungsstreifen (52) montiert ist, und der gegenüberliegende Umfangsdichtungsstreifen (40) einen einheitlichen Querschnitt besitzt,

dadurch gekennzeichnet, daß

- der erste Umfangsdichtungsstreifen (40) zwei gegenüberliegende, in Querrichtung frei abstehende erste Lippen (42, 43) umfaßt, die dem Rahmen (4) zugewandt sind und mit diesem flüssigkeitsdicht abschließen;

- eine dieser ersten Lippen (42) L-förmig ist und an ihrer Biegung eine zweite Lippe (45) trägt, mit dieser ein T bildet und mit einer Oberfläche (46) der gleitenden Glasscheibe (6), die dem Fahrzeuginneren zugewandt ist, flüssigkeitsdicht abschließt;

- die Umfangszunge (50) des Rahmens (40) an einer Seite bezüglich der vorderen Oberfläche (18) des Rahmens (4) frei nach vorne ragt; und

- der zweite Umfangsdichtungsstreifen (52) wenigstens eine Lippe (54) umfaßt, die quer von diesem frei absteht und mit einer Oberfläche (56) der Glasscheibe (6), die dem Fahrzeugäußeren zugewandt ist, gleitend flüssigkeitsdicht abschließt;

- die gleitende Glasscheibe (6) mit dem ersten Streifen (40) und dem Profilelement (24) eine selbsttragende Betätigungseinheit (22) bildet, die unabhängig von der Montage am Rahmen (4) neben der Montagestraße zusammengefügt und geprüft werden kann, wobei die gleitende Glasscheibe (4) aufgrund der Befestigung der Einheit (22) am Rahmen (4) gleitend und flüssigkeitsdicht zwischen die Lippen (45, 54) der ersten und zweiten Streifen (40, 52) geklemmt wird.

2. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 1, bei der das Profilelement (24) zwei aufrechte Rahmenelemente (25) umfaßt, die länger sind als jene des Rahmens (4) und teilweise durch eine Verbindungsöffnung (11), die an der Unterkante des Fensters (5) zwischen dem letzteren und dem Zwischenraum (8) vorhanden ist, im Zwischenraum (8) aufgenommen sind.

3. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 2, in der die Elemente (25) des Profilelements (24) an ihren entsprechenden äußersten Enden mit Befestigungsvorrichtungen (30) am Rahmen (2) der Tür, mit der der Fensterrahmen (4) starr verbunden ist, befestigt sind.

4. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, in der die Schnapphakenvorrichtungen mehrere kleine U-Federn (32) umfassen, die innerhalb des Hohlraums (20) zwischen dem Rahmen (4) und dem Profilelement (24) angeordnet sind, wobei die Federn (32) innerhalb des Hohlraums (20) zwischen einer unteren Wand (33) und entsprechenden Seitenkanten (34) des Hohlraums (20) befestigt sind und die Kanten (34) so geformt sind, daß sie entsprechende, der unteren Wand (33) gegenüberliegende vordere Schultern definieren; und in der ferner die Federn (32) jeweils mit einem entsprechenden hinteren Befestigungselement (35) versehen sind, das mit der unteren Wand (33) des Hohlraums (20) in Eingriff ist.

5. Fahrzeugtür (1) nach Anspruch 4, in der die U- förmigen Federn (32) entsprechende Federzungen (38) umfassen, unter die entsprechende rückseitige Vorsprünge (39) des Profilelements (24) eingreifen.

6. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der erste Dichtungsstreifen (40) im Profilelement (24) mittels entsprechender Kanten (41) desselben, die nach innen in das Element (24) gebogen sind, eingeschnappt ist.

7. Fahrzeugtür (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der zweite Dichtungsstreifen (52) mit einem U-förmigen steifen Kern (53) versehen ist.

8. Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür (1), wie sie in irgendeinem der vorangehenden Ansprüche definiert ist, mit dem Verfahrensschritt des Herstellens eines Tragrahmens (2) der Tür (1) mit einem Fensterbegrenzungsrahmen (4) und darauf vorgesehenem kanalförmigen vorderen Hohlraum (20) entlang dem gesamten Verlauf desselben;

gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:

- Montieren einer selbsttragenden Betätigungseinheit (22) außerhalb der Fahrzeugmontagestraße, mit: dem kanalförmigen Profilelement (24), das die Form des Fensterrahmens (4) derart nachbildet, daß es in den kanalförmigen Hohlraum (20) desselben eingefügt werden kann; dem ersten Umfangsdichtungsstreifen (40) der in das Profilelement (24) eingesetzt ist; sowie der gleitenden Glasscheibe (6), die mit entsprechenden aufrechten Rahmenelementen (25) des Profilelements (24) über entsprechende Führungsschuhe (28), die an die Glasscheibe (6) angegossen sind und gleitend in den Dichtungsstreifen (40) eingesetzt sind, gleitend verbunden ist;

- Einschnappen mehrerer kleiner U-förmiger Federn (32) im kanalförmigen Hohlraum (20) des Fensterrahmens (4);

- Montieren der selbsttragenden Betätigungseinheit (22) im Rahmen (4) und im Zwischenraum (8) für Hilfseinrichtungen unterhalb des Rahmens (4) durch Einsetzen der selbsttragenden Betätigungseinheit (22) durch eine Verbindungsöffnung (11) zwischen dem Zwischenraum (8) und dem Fenster (5); und

- Befestigen der selbsttragenden Einheit (22) durch Einschnappen des Profilelements (24) in die kleinen U- Federn (32).