DE69024776T2 - Elektropneumatischer Verteiler für Maschinen zum Herstellen von Hohlglasgegenständen - Google Patents

Elektropneumatischer Verteiler für Maschinen zum Herstellen von Hohlglasgegenständen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektropneumatischen Verteiler zur Steuerung der Funktion der Gestaltungs- und Handhabungsmechanismen einer Maschine zur Herstellung von Hohlglasgegenständen des unter der Bezeichnung "I.S." bekannten Typs.
  • Die Maschinen dieses Typs werden traditionell mit Hilfe eines mechanischen Trommel-Programmschaltwerks gesteuert, in dem üblicherweise Stößel 19 bis 21 angeordnet sind, die mittels eines Hebelsystems die entsprechenden pneumatischen Ventile betätigen, die ihrerseits den damit gekoppelten pneumatischen Mechanismus speisen.
  • Mit der Entwicklung von Maschinen dieser Art ist man vom mechanischen Trommel-Programmschaltwerk auf einen elektronischen Programmwähler übergegangen, der in der Lage ist, bis zu einundzwanzig in einem einzigen Ventilblock angeordnete Elektroventile zu steuern. Ein auf diese Weise verbesserter Steuerungs-Verteiler ist bereits im Jahre 1947 vom gleichen Anmelder zum Austausch gegen denjenigen des mechanisch-pneumatischen Typs mit Hebeln und Stößeln vorgeschlagen worden.
  • Der zuvorerwähnte elektropneumatische Verteiler wurde aus drei Gruppen von sieben Elektroventilen gebildet; jedes dieser Ventile war auf drei unabhängigen Sammlern montiert, die die Funktion hatten, Luft in die sieben Ventile zu schicken und die Regelventile mit Betriebsluft zu versorgen.
  • In dem Dokument FR-A-2,362,084 werden drei pneumatische Blöcke beschrieben, deren erster zur Aufnahme der pneumatischen Verteiler dient, deren zweiter die Elektrosteuerventile der pneumatischen Verteiler aufnimmt und deren dritter sämtliche Elektroventile zur Regelung der Luftströme umfaßt.
  • Die Notwendigkeit, den Verteiler kompakter zu machen und ihn mit Verbesserungen zu versehen, hat die Entwicklung eines neuen Gerätetyps hervorgerufen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 1 beschrieben.
  • Er umfaßt eine Reihe pneumatischer Ventile, vorzugsweise einundzwanzig, die in zwei horizontalen Reihen angeordnet sind und jeweils zehn bzw. elf Ventile umfassen, und dieses im Inneren eines einzigen Blockes, der außer den Ventilen auch noch eine gemeinsame Zufuhrkammer einschließt, die mit allen Zufuhr- Öffnungen der pneumatischen Ventile kommuniziert und eine Rückführungskammer, die mit allen Rückführungsröffnungen dieser Ventile kommuniziert.
  • In diesem Block sind außerdem sämtliche Kanäle für die Luft vorgesehen, die zum Betrieb und zur Steuerung der pneumatischen Ventile bestimmt ist.
  • Ein zweiter Block, der mit dem ersten verbunden ist, kann alle Ventile zur Regelung der Betriebs- und Rückführungssysteme der pneumatischen Ventile einschließen, mit dem Ziel, alle Regelungen in einem einzigen Block anzuordnen; der von demjenigen getrennt ist, der die elektropneumatischen Ventile einschließt.
  • In dem Hauptblock, der die beiden gegenüberliegenden Reihen pneumatischer Ventile aufnimmt, ist außerdem der Satz, beispielsweise einundzwanzig, der Elektroventile zur Steuerung der Funktion der pneumatischen Ventile angeordnet.
  • Die pneumatischen Ventile vom Absperrschieber-Typ mit Abdichtung durch Verschlußbolzen, die vorher in Horizontallage angeordnet waren, sind hier in vertikaler Position gelagert, um eine Gleichgewichtsfunktion der Absperrschieber bei reduziertem Verschleiß im Laufe des Betriebs zu gewährleisten. Vorteilhafterweise gewährleisten die großen Luftkanäle reduzierte Druckverluste und schaffen zugleich die Möglichkeit, auf die pneumatischen Mechanismen zur Gestaltung und Handhabung des geschmolzenen Glases direkt einzuwirken.
  • An der Frontseite des Verteilers kann eine entsprechende Anzahl manueller Steuermittel zur Betätigung jedes der pneumatischen Ventile vorgesehen werden, wobei diese Steuermittel auf direkte Weise auf den Zapfen des entsprechenden Elektroventils einwirken und dabei den Sammler mit der Steuerungsluft mit dem kleinen Stellantrieb des Absperrventils verbinden. Die manuelle Betätigung zum Öffnen oder Schließen dieses Ventils bringt automatisch den Verteiler in Sicherheit durch Betätigung eines Mikro-Unterbrechers. Auf diese Weise werden die zu den Elektroventilen geleiteten elektrischen Steuersignale unterbrochen, wodurch die Betätigung der pneumatischen Ventile während der Zeit der Handsteuerung unterbunden wird.
  • Ein weiterer mit der vorliegenden Erfindung erzielter Vorteil besteht in der leichten Überwachungsmöglichkeit jedes Absperrventils mittels eines an dessen oberen Ende angeordneten Deckels. Dieser Deckel schließt die zylindrische Ausnehmung, in deren Innerem das Ventil gelagert ist, und er kann zur Erleichterung der Demontage des Absperrventils abgenommen werden.
  • Mit diesem System ist es möglich, auf jedes Ventil einzuwirken, ohne die zum Verteiler gehörenten Teile demontieren zu müssen. Außerdem dienen diese Deckel als Ablagefläche für Werkzeuge, die eventuell auf der waagerechten Fläche der Maschine gebraucht werden, da diese Deckel allesamt auf dem oberen Teil des Blockes angeordnet sind und selbst aus Stahl bestehen.
  • Gemäß der Erfindung sind die Absperrventile in zwei Längsreihen in bezug auf den Block angeordnet, wobei jedes dieser Ventile senkrecht ausgerichtet und mit einer Zufuhröffnung, einer Betriebsöffnung und einer Rückführungsöffnung versehen ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schlägt einen aus zwei Blöcken bestehenden Verteiler vor; einer davon schließt die Absperrventile, den Sammler für die Luftzufuhr, den Sammler für die Rückführungsluft, den Sammler für die Steuerluft, die Kanäle zum Eintritt und zur Rückführung der Luft, die zum Betrieb bestimmt ist, die Elektro-Antriebsventile, die manuellen Steuermittel und die Sicherheits-Mikro-Unterbrecher ein, während der andere Block die Regeleinrichtungen zum Eintritt und zur Rückführung der von dem Ventil gesteuerten Betriebsluft aufnimmt.
  • Jedes Absperrventil ist mit einem Elektroventil ausgerüstet, das zu seiner Steuerung bestimmt ist und einen Antriebsluft-Impuls auslöst. In dem ventiltragenden Block sind außerdem die Sammler für die Zufuhrluft, die Rückführungsluft und die Luft zum Antrieb der Ventile vorgesehen.
  • Die speisung der Ventile der inneren Reihe kann direkt auf individuelle Art erfolgen, ohne die Luft des gemeinsamen Sammlers zu benutzen, während die Ventile der äußeren Reihe direkt paarweise gespeist werden können, um die Arbeit bei verschiedenen Betriebsdrucken zu gestatten.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf die beigefügte schematische Darstellung verwiesen. Darin zeigen:
  • Fig. 1 einen Grundriß des Verteilers; und
  • Fig. 2 einen teilweisen Schnitt gemäß der Ebene II-II in Fig. 1.
  • In Fig. 2 sind die beiden fundamentalen Teile, die den Verteiler bilden, klar ersichtlich, nämlich der Block 1, der die Einheit bildet, die mit den Absperrventilen mit den Luftsammlern ausgerüstet ist und den Block 2, der die die Regelventile tragende Einheit bildet.
  • In dem Block 1 sind beispielsweise einundzwanzig pneumatische Absperrventile senkrecht in zwei Längsreihen um einen Betrag versetzt angeordnet, der der Hälfte der Breite eines Ventils entspricht, so daß in der inneren Reihe (sichtbar in Fig. 2 links) beispielsweise elf Ventilkörper Platz finden, während in der äußeren Reihe (sichtbar in Fig. 2 rechts) zehn Ventilkörper angeordnet sind.
  • Die Längsanordnung der Ventile ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt den Block 1 gemäß einem abgestuften Schnitt, worin zwei Ventilkörper dargestellt sind, der linke mit den Führungsringen und dem Verschluß im Schnitt und der rechte mit seinen Organen, nicht geschnitten.
  • In dem Block 1 ist die Luftzufuhrkammer 3 angeordnet, die das Absperrventil 4 über die Leitung 5 speist.
  • Alle Ventile erhalten Luft aus der Kammer 3, die als Sammler dient.
  • Jedes Ventil der linken Reihe wird individuell über eine Leitung 5 gespeist, während die Ventile der rechten Seite paarweise über eine gemeinsame Leitung gespeist werden, die die Luft ebenfalls aus der Kammer oder dem Sammler 3 entnimmt.
  • Zum Abheben des Stopfens 6 ist es außerdem möglich, einen geeigneten Verbindungsstutzen anzuordnen, der mit der Leitung 5 in Verbindung steht zur Speisung des Ventils 4 mit Luft, die nicht aus dem Sammler 3 stammt, um einen unterschiedlichen Druck beaufschlagen zu können. Auf diese Weise können alle links angeordneten Ventile in Fig. 2 eine direkte unabhängige Zuleitung vom Sammler 3 besitzen, während die rechts in Fig. 2 angeordneten Ventile eine direkte unabhängige paarweise Zuleitung haben können.
  • Diese Ausführungsform gestattet die Arbeit mit verschiedenen Ventildrucken.
  • In dem Block 1 ist außerdem ein Sammler 7 vorgesehen, der als gemeinsames Rückführungsbecken für alle Absperrventile 4 dient. Dieser Sammler gestattet es, Rückführungsluftströme aus der Maschine zur Gestaltung auszustoßen, um das Arbeitsmilieu zu verbessern und das von der Maschine verursachte Geräusch zu reduzieren.
  • Das Absperrventil 4 ist in einer zylindrischen Ausnehmung 8 gelagert, die ebenfalls im Block 1 vorhanden ist. Im Inneren dieser Ausnehmung sind zwei Ringe 9 und 10 angeordnet, die die Funktion haben, die Führung und Dichtigkeit des Absperrventils 4 zu gewährleisten.
  • Im unteren Teil dieses Ventils ist eine Antriebskammer 13 für den Kolben 32 angeordnet, während im oberen Teil eine Feder 14 wirkt, die das Ventil in Ruhestellung zurückbringt. Dieses Ventil besteht aus einer Leichtmetall-Legierung, um die Schaltgeschwindigkeit zu verbessern; außerdem wird die Dichtigkeit mit Hilfe eines speziell vulkanisierten Polymers geregelt, das auf dem Absperrschieber des Ventils vorgesehen ist.
  • Die Ausnehmung 8 ist mit der Zufuhröffnung 5 der Betriebsöffnung 12 und der Rückführungsöffnung 11 verbunden. Die Arbeitspositionen des Ventils sind folgende:
  • - nicht gesteuertes Ventil: Betrieb - Rückführung
  • - gesteuertes Ventil: Zufuhr - Betrieb.
  • Die Ausnehmung 8, die das Ventil einschließt, ist nach oben durch einen zwischen den Schrauben 31 blockierten Stahldeckel 15 abgeschlossen, der den durch die Feder 14 entwickelten Kompressionsdruck ausbalanciert, um die schnelle Überwachung des Ventilkörpers zu gestatten. In diesem Deckel 15 sind außerdem zwei Bohrungen vorgesehen, die mit einem Stopfen aus synthetischer Bronze verschlossen sind und als Entlüftung für die Arbeitskammer der Feder dienen.
  • Das Absperrventil 4 wird pneumatisch mittels des Pilot-Elektroventils 16 gesteuert, welches durch elektromagnetische Beaufschlagung in der Lage ist, einen Luft-Steuerungsimpuls aus einem gemeinsamen Luftsammler 17 an das Absperrventil 4 abzugeben, um dessen Antrieb zu gewährleisten.
  • Die Steuerluft kommt aus dem Sammler 17, der mit dem Absperrventil 4 über eine Leitung 18 verbunden ist, die die Antriebskammer 13 des Ventils mit der Kammer 19 der Verschlußdichtung des Pilot-Elektroventils 16 verbindet.
  • Der Sammler 17 für die Antriebsluft ist allen Pilot-Elektroventilen gemeinsam und wird über einen Eintrittskanal 20 mit Druckluft gespeist, der sich ebenso gut auf der linken wie auf der rechten Seite der Anordnung (s. Fig. 1) befinden kann.
  • Der Aufbau des Absperrventils 4 (Fig. 2) ist so beschaffen, daß sich die Antriebsluft unter einem Druck befindet, der gleich oder leicht unterhalb dem Druck der Arbeitsluft liegt.
  • Das Pilot-Elektroventil 16 enthält einen zylindrischen Kern, dessen Ende eine Dichtung 21 trägt, die dazu bestimmt ist, die Zufuhr des Antriebsluftkanals zu schließen. Falls die Spule des Elektroventils erregt ist, verschiebt sich der Kern axial und gibt den Antriebsluftkanal im Inneren des mit dem Absperrventil 4 verbundenen Zufuhrkanals 18 frei.
  • Die Elektromagneten aller Antriebsventile 16 werden sequentiell durch einen elektronischen Programmwähler erregt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Jedes Antriebsventil kann manuell mittels einer Vorrichtung betätigt werden, die eine kleine Welle 22 aufweist, die an ihrem Ende einen Zahn 23 trägt, der durch Drehung der Welle um 90º die Verschiebung des zylindrischen Kerns bewirkt, der die Dichtung 21 trägt, um so die Steuerung des Absperrventils 4 zu gestatten.
  • Eine in bezug auf den zylindrischen Kern koaxial angeordnete Feder bringt das Ventil in Schließstellung, wenn die Handsteuerung unterbrochen ist.
  • Während der Drehung um 90º der kleinen Welle 22 bei Handsteuerung löst ein Nocken 24 einen Mikro-Unterbrecher 33 aus, der den Stillstand sämtlicher elektrischen Anschlüsse der Anlage gewährleistet, indem er verhindert, daß im Laufe der manuellen Betätigung eines Pilot-Elektroventils die anderen Ventile durch den elektronischen Programmwähler weiterhin periodisch gespeist werden können.
  • Der Block 2 gruppiert sämtliche Regelventile für die Betriebs- oder Rückführungsluft, die mit Hilfe jedes Absperrventils 4 aufgebaut wird, um. Der Kanal 12 des Blockes 1 steht in direkter Verbindung mit dem Block 2, der in Fig. 2 mit zwei Ventilen im Schnitt dargestellt ist, nämlich ein Verteilventil 25 und ein Kugelventil 26.
  • Falls das Absperrventil 4 nicht beauf schlagt wird, dient der Kanal 12 als Rückführungskanal für den Mechanismus, und die Luft entweicht durch das Ventil, um in die Kammer 7 einzutreten.
  • Beim Betrieb des Absperrventils 4 dient der Kanal 12 als Betriebsleitung für den Mechanismus, und die aus dem Sammler 3 austretende Druckluft durchströmt das Ventil, um in den Kanal 12 zu gelangen, der sie zum Mechanismus hinführt.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel durchströmt die zum Antrieb des Mechanismus ausgesendete Luft größtenteils das Kugelventil 26, wodurch sie weniger beträchtlichen Druckverlusten unterworfen ist, während die Rückführungsluft des Mechanismus zur Gänze das Verteilventil 25 durchströmt, das dabei als Regelventil für den Rückführungsanteil dient.
  • Falls statt des Kugelventils 26 ein durch eine auf der unteren Verschlußdichtung 27 sitzende Feder gehaltenes Scheibenventil montiert wird, strömt die benutzte Luft durch das Verteilventil 25, während die Rückführungsluft zu ihrem Hauptteil das Scheibenventil durchströmt.
  • In diesem Fall dient das Verteilventil als Mengenregulator für die vom Mechanismus benutzte Luft.
  • Bei dem oben beschriebenen Verteiler ist der die Ventile tragende Block 1 aus einer Aluminiumlegierung hergestellt, während der Block 2 aus Stahl besteht. Die Gesamtheit der Ventile bildet einen einzigen Block, in den die Sammler für Zufuhrluft, Rückführungsluft und Antriebsluft integriert sind; außerdem sind die zur Herstellung der Ventile benutzten Materialien geeignet, Arbeitstemperaturen in der Größenordnung von 120ºC zu gewährleisten.
  • Die Ausführung in Blockform gestattet es, den Platzbedarf des Verteilers, der so entworfen wurde, daß er in allen linearen Maschinen zur Gestaltung von Hohlglas Anwendung finden kann, die einen Verteiler mit mechanopneumatischer oder elektropneumatischer Funktionsweise jedweder Konstruktion benutzen, beträchtlich zu reduzieren.
  • Alle Absperrventile arbeiten in der Vertikale, wodurch die Last auf die Führungs- und Dichtungsringe im Gleichgewicht gehalten wird; außerdem werden diese Absperrventile aus einer Aluminiumlegierung hergestellt, auf die ein Polymer aufvulkanisiert wurde, um die Dichtigkeit zu gewährleisten.
  • Jede Reihe der Betriebs- oder Rückführungsventile enthält ein Ventil zur Mengenregulierung, um die Arbeitsbedingungen des Betriebsmechanismus zu verbessern. Die Befestigung der Anordnung auf dem Lager des Arbeitsplatzes der Maschine wird beispielsweise durch vier Schrauben bewirkt, die den leichten Austausch der gesamten Anlage gestatten. Außerdem besitzt der ventiltragende Block zwei elektrische Schalter 29 und 30 zur Betätigung der Elektroventile sowie Anschlüsse für die Zufuhrluft, die Rückführungsluft und die Antriebsluft.
  • Am vorderen Teil befindet sich ein Sicherheitsstößel 28 in Pilzform, der die schnelle elektrische Unterbrechung des gesamten Gerätes gestattet.
  • Es sei erwähnt, daß mit dem völligen Verschluß des Verteilventils 25, kompatibel mit den Arbeitsbedingungen, die Austrittsöffnung des Kugelventus und des Scheibenventus 26 einen Querschnitt garantiert, der demjenigen des Betriebskanals oder des Rückführungskanals 12 gleicht.
  • Die Zirkulation der Rückführungsluft im Inneren eines einzelnen Sammlers sowie die Möglichkeit, diese Luft bis zu einen gewissen von der Maschine entfernt gelegenen Punkt zu leiten, gestattet es, das Betriebsgeräusch der gesamten Anlage in beträchtlichem Maße zu reduzieren.

Claims (7)

1. Elektropneumatischer Verteiler für Maschinen zur Herstellung von Hohlglasgegenständen des mechanischen Typs, die unter der Bezeichnung "I.S." bekannt sind, deren pneumatischer Teil in Form eines Blockes (1) aus einer Leichtmetall-Legierung ausgebildet ist, in dessen Innerem zwei Reihen von Absperrventilen (4) angeordnet sind bei vertikaler Arbeitsorientierung, die getrennt voneinander aus dem oberen Teil des Blockes herausgenommen werden können, indem einfach ein mittels Schrauben (31) befestigter Stahldeckel (15) abgenommen wird, der die den Sitz für jedes Absperrventil bildende obere zylindrische Ausnehmung abschließt, wobei die Elektro-Antriebsventile (16) zur Steuerung der entsprechenden Absperrventile (4) an der Außenseite des Blockes (1) montiert sind, der zusätzlich einen Sammler für die Luftzufuhr (3) sowie einen Sammler zur Rückführung (7) enthält, wobei die letztgenannten Sammler sämtlichen Ventilen gemeinsam sind, sowie einen Sammler mit Antriebsluft (17), der allen Elektro-Antriebsventilen (16) zugeordnet ist.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Absperrventil (4) ein Ventil (25) zur Regelung der das Ventil verlassenden Betriebsluft oder Rückführungsluft angeschlossen ist.
3. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Absperrventile der inneren Reihe und paarweise die Ventile der äußeren Reihe direkt mit unabhängiger Luft beaufschlagt werden, und zwar durch Öffnung einer Verschlußdichtung (6).
4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß dieser die Handsteuerung jedes Elektro-Antriebsventils (16) mittels einer Hebelanordnung (22) gestattet, die dazu dient, den Verschlußbolzen des Elektroventils (21) zu betätigen.
5. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung eines beliebigen Antriebsventils (16) durch Steuerung eines Mikro-Unterbrechers (33) die elektrische Stromkreisunterbrechung der gesamten Anlage hervorruft, indem sie verhindert, daß während der Handsteuerung eines derventile die anderen durch den elektronischen Programmregler angetrieben werden können.
6. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (4) große Durchflußabschnitte besitzen in gleicher Weise wie die Kugelventile (26) und Scheibenventile, die dem Ventil (25) zur Regelung der Durchflußmenge der Betriebsluft angeschlossen sind, zur Reduzierung der Druckverluste auf ein striktes Minimum und um beträchtliche Luftmengen zu gewährleisten, die imstande sind, die pneumatischen Mechanismen der Maschine direkt anzutreiben.
7. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Absperrventils (4) so ausgebildet ist, daß der in der Zufuhrkammer bei geschlossenem Ventil herrschende Druck einen Schließdruck auf das Ventil ausübt, der die durch eine zwischen dem Absperrventil und dem Deckel (15) angeordnete Rückholfeder (14) ausgeübte Schließwirkung zusätzlich verstärkt.
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