DE2945863C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B11/00—Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
- F01B11/001—Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type in which the movement in the two directions is obtained by one double acting piston motor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L21/00—Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
- F01L21/04—Valves arranged in or on piston or piston-rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Umsteuereinrich
tung für den Kolben eines Antriebszylinders für fluidische Steuerungen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 21 14 044 ist eine Steuereinrichtung dieser Art zum
Steuern eines Fluidmotors bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung besteht
die Umsteuereinrichtung für den Kolben aus einem Sitzkörper, der je einen
Zuführungskanal und einen Entlastungskanal aufweist, und aus einem in dem
sitzkörper verschiebbaren Steuerorgan, das mit dem Sitzkörper einen
Druckraum begrenzt. Dieser Druckraum wird über einen weiteren Kanal, der
mit dem Zuführungskanal in Verbindung steht, mit dem Arbeitsfluid beauf
schlagt, so daß der Verschlußkörper in seiner den Entlastungskanal ab
sperrenden Stellung gehalten wird. Die Umsteuereinrichtung steuert dabei
über die von ihr gebildeten Ventile den Zuführungskanal und den Entla
stungskanal für das Arbeitsfluid. Diese bekannte Umsteuereinrichtung ist
jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Umsteuerein
richtung für den Kolben eines Arbeitszylinders baulich zu vereinfachen.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Ausbildung nach dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die Verwendung
einer Umschaltplatte erübrigt sich die Anordnung eines eigenen Umschalt
kolbens, der in einem eigenen Zylinder abgedichtet geführt ist, sowie auch
die Anordnung eines eigenen Kanals für die Zuführung des Arbeitsfluids zu
diesem eigenen Steuerzylinder. Die erfindungsgemäße Umsteuereinrichtung
ist deshalb nicht nur einfacher aufgebaut als die bisher bekannte Ein
richtung, sondern sie baut auch kleiner und ist aufgrund ihrer Einfachheit
betriebssicherer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umsteu
ereinrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Wenn der Sitzkörper im
Antriebszylinder feststehend angeordnet und der Kolben mit einer Rück
stellfeder versehen ist, erfolgt eine druckabhängige Umschaltung der Be
wegungsrichtung des Kolbens. Wenn der Sitzkörper hingegen vom Kolben ge
bildet ist, entfällt eine eigene Rückstellfeder, weil die Rückstellung
durch das Arbeitsfluid selbst erfolgt. Die Frequenz des Kolbens ist dabei
vom Druck des Antriebsmittels weitgehend unabhängig.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In
diesen zeigt
Fig. 1 einen axialen Mittelschnitt durch
eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine andere Ausführungs
form, gleichfalls im axialen Mittelschnitt und
Fig. 3 einen axialen Mittelschnitt durch eine weitere Variante
der Erfindung, jeweils in vereinfachter schematischer
Darstellung.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Antriebs
zylinder mit 1 und dessen einen Zylinderraum bildende Zylinderbohrung mit 2 bezeichnet.
In dieser Zylinderbohrung 2 ist ein Kolben 3 angeordnet, der
hin- und hergehend verschiebbar ist und die Antriebsbe
wegungen ausführt. Außerdem ist eine Umsteuereinrichtung 4
vorgesehen.
Die Umsteuereinrichtung 4 weist einen Sitz
körper 5 auf, in dem jeweils wenigstens ein Zuführungs
kanal 6 und wenigstens ein Entlastungskanal 7 für die
Zu- und Abführung des Antriebsmittels vorgesehen sind.
Über dem Sitzkörper 5 ist eine Umschaltplatte 8 ver
schiebbar gelagert, die einen zwischen ihr und dem Sitz
körper 5 liegenden Druckraum 9 begrenzt. Dieser steht
mit der Zylinderbohrung 2 auf der anderen Seite der
Umschaltplatte 8 über einen mit 10 bezeichneten Drossel
querschnitt in Verbindung. Schließlich ist mit der Um
schaltplatte 8 jeweils wenigstens ein Ventilverschluß
körper 11 verbunden, der jeweils einen Entlastungskanal 7
steuert.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Kolben 3
mit einer Rückstellfeder 12 versehen und mit einer durch
den Antriebszylinder 1 nach außen geführten Kolbenstange 13
verbunden, welche die Antriebsbewegungen des Kolbens über
trägt. Der Sitzkörper 5 ist in der Zylinderbohrung 2 fest
stehend und durch O-Ringe 14 abgedichtet angeordnet, wobei
er den Zylinderdeckel bildet. Für die Zuführung des An
triebsmittels ist in der Außenwand des Antriebszylinders 1
eine Anschlußbohrung 15 vorgesehen, an die ein Ringraum 16
des Sitzkörpers 5 anschließt, von welchem der Zuführungs
kanal 6 ausgeht, der durch die Umschaltplatte 8 gesteuert
ist. Für die Abführung des Antriebsmittels befindet sich
im Boden des Sitzkörpers 5 eine Ausnehmung 17, in welcher
auch der Ventilverschlußkörper 11 des Entlastungskanals 7
angeordnet ist.
Wenn durch die Anschlußbohrung 15 Druckmittel,
z. B. Druckluft, zugeführt wird, wirkt diese über den Ring
raum 16 und den oder die Zuführungskanäle 6 auf die Um
schaltplatte 8. Dadurch wird die Umschaltplatte 8 und
mit dieser auch der Ventilverschlußkörper 11 angehoben,
welcher den Entlastungskanal 7 schließt. Das weiterhin
zufließende Druckmittel bewirkt einen Druckanstieg im
Druckraum 9 unter der Umschaltplatte 8, da ein schnelles
Abströmen in die Zylinderbohrung 2 durch den Drosselquer
schnitt 10 und den geringen Spalt zwischen der Zylinder
bohrung 2 und dem Umfang der Umschaltplatte 8 verhindert
wird. Dieser Druck hält den Ventilverschlußkörper 11 in
seiner geschlossenen Lage. Zugleich strömt aber über die
genannten Drosselquerschnitte Druckmittel in die Zylinder
bohrung 2 und bewegt den Kolben 3 gegen die Kraft der
Rückstellfeder 12 nach oben, wobei die Kolbenstange 13
ausfährt und die gewünschte Stellbewegung oder Betätigung
ausführt. Die Geschwindigkeit des Kolbens und damit die
Arbeitsfrequenz des Antriebszylinders ist vom Druck des
zugeführten Druckmittels abhängig. Sobald der Kolben seine
obere Totpunktlage erreicht hat, baut sich in der Zylinder
bohrung 2 ein Druck auf, der schließlich sich dem Druck
im Druckraum 9 nähert. Da der Druck in der Zylinder
bohrung 2 auf die ganze Fläche der Umschaltplatte 8 wirkt,
die wirksame Fläche des Druckraumes 9 hingegen um die
Abdichtfläche des Ventilverschlußkörpers 11 kleiner ist,
wird die Umschaltplatte 8 nach unten bewegt und der Ent
lastungskanal 7 geöffnet, wobei gleichzeitig die Zu
führungskanäle 6 geschlossen werden. Das Druckmedium kann
sodann aus der Zylinderbohrung 2 über den Drosselquer
schnitt 10, den Druckraum 9, den Entlastungskanal 7 und
die Ausnehmung 17 nach außen abströmen. Dies hat zur
Folge, daß der Kolben 3 unter Einwirkung der Rückstell
feder 12 nach unten fährt, bis er seine untere Endlage
erreicht hat, worauf ein neuer Arbeitstakt in der be
schriebenen Weise beginnt. Die Einfahrgeschwindigkeit
des Kolbens 3 wird von der Größe des Drosselquerschnittes
10 bestimmt.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unter
scheidet sich von jener nach Fig. 1 im wesentlichen da
durch, daß die Umsteuereinrichtung 4 im Kolben 3 unter
gebracht ist. Der Sitzkörper 5 wird von einem Teil des
Kolbens 3 gebildet, in dessen Achse der Zuführungskanal 6
für das Antriebsmittel vorgesehen ist. Der Kanal 6 ist
durch einen koaxialen Fortsatz 18, der durch einen Dicht
ring 19 abgedichtet in einer Bohrung 20 des Antriebs
zylinders gleitet, nach außen geführt. In die Bohrung 20
mündet die Anschlußbohrung 15 für die Zuführung des
Antriebsmittels. Für die Abführung des Druckmittels sind
zwei Ventilverschlußkörper 11 vorgesehen, welche je einen
Entlastungskanal 7 steuern, die über die Zylinderbohrung 2
mit einem in der Seitenwand des Antriebszylinders 1 vor
gesehenen Schlitz 21 verbunden sind, der als Entlastungs
öffnung ins Freie führt. Im Schlitz 21 ist ein im Kolben 3
befestigter Stift 22 nach außen geführt, der die Stell
bewegungen des Kolbens 3 nach außen überträgt.
Ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
hebt das durch die Anschlußbohrung 15, die Bohrung 20
und den Zuführungskanal 6 zugeführte Druckmittel die
Umschaltplatte 8 an, wobei die Entlastungskanäle 7durch
die Ventilverschlußkörper 11 verschlossen werden. Im
Druckraum 9 baut sich sodann ein Druck auf, der den
Kolben 3 nach unten in seine andere Endlage bewegt.
Sobald diese erreicht ist, gleicht sich der Druck im
Druckraum 9 durch den Drosselquerschnitt 10 und den
Überströmspalt am Umfang der Umschaltplatte 8 mit jenem
in der Zylinderbohrung 2 aus, worauf die Umschaltplatte 8
aufgrund der größeren wirksamen Fläche, die vom Druck in
der Zylinderbohrung 2 beaufschlagt ist, nach unten bewegt
wird, den Zuführungskanal 6 verschließt und die beiden
Entlastungskanäle 7 öffnet. Der Druck in der Zylinder
bohrung 2 wird sodann über den Drosselquerschnitt 10 lang
sam abgebaut, wobei der Kolben 3 aufgrund des Druckes,
der von dem durch die Anschlußbohrung 15 zugeführten Druck
mittel auf den Querschnitt des koaxialen Fortsatzes 18
des Kolbens 3 ausgeübt wird, langsam wieder in seine obere
Endlage zurückgeschoben wird.
Auch bei der Variante nach Fig. 3 ist die Um
steuereinrichtung 4 im Kolben 3 untergebracht. Der koaxiale
Fortsatz 18 des Kolbens 3 ist aus dem Zylindergehäuse abge
dichtet nach außen geführt, wobei der Entlastungskanal 7
in den Hohlraum des Fortsatzes 18 mündet. Bei offenem
Entlastungskanal 7, wenn der Ventilverschlußkörper 11
abgehoben ist und sich die Umschaltplatte 8 in der in
Fig. 3 dargestellten unteren Lage befindet, hebt das
durch die Anschlußbohrung 15 zuströmende Druckmittel,
welches auf die Unterseite des Kolbens 3 wirkt, diesen
nach oben in die dargestellte Lage. Sobald der Kolben 3
die obere Endlage erreicht hat, hebt der durch die Zu
führungskanäle 6 auf die Umschaltplatte 8 wirkende Druck
diese nach oben, wobei der Entlastungskanal 7 geschlossen
wird. Der sich im Druckraum 9 sodann aufbauende Druck,
dessen wirksame Angriffsfläche um die Querschnittsfläche
des Fortsatzes 18 größer ist als die vom unter dem Kolben 3
befindlichen Druckmittel beaufschlagte Kolbenfläche, be
wirkt eine Verschiebung des Kolbens 3 nach unten. In der
unteren Endlage steigt wiederum - wie in den vorgehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen - der Druck in der Zylinder
bohrung 2 aufgrund der Zuströmung von Druckmittel durch
den Drosselquerschnitt 10 an, bis die Umschaltplatte
nach unten bewegt, die beiden Zuführungskanäle 6 ge
schlossen und der Entlastungskanal 7 geöffnet werden.
Die dadurch bewirkte Umschaltung veranlaßt den Kolben 3,
in seine obere, in Fig. 3 gezeigte Endlage zurückzukehren.
Claims (3)
1. Selbstätige Umsteuereinrichtung für einen hin- und hergehenden Kolben
eines Antriebszylinders für fluidische Steuerungen, die aus einem
Sitzkörper, in dem je wenigstens ein Zuführungs- und ein Entlastungs
kanal angeordnet sind, und aus einem die Kanäle wechselseitig steuern
den Verschlußkörper besteht, wobei der Verschlußkörper mit dem Sitz
körper einen durch das Arbeitsfluid beaufschlagten Druckraum bildet,
dessen Innendruck den Verschlußkörper in seiner den Entlastungskanal
absperrenden Stellung zu halten sucht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußkörper mit einer den Druckraum (9) begrenzenden Umschaltplatte
(8) versehen ist, die einen Drosselkanal (10) für eine Verbindung des
Druckraumes (9) mit einem Zylinderraum (2) aufweist.
2. Selbsttätige Umsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sitzkörper (5) im Antriebszylinder (1) feststehend, vor
zugsweise als Zylinderdeckel angeordnet und der Kolben (3) mit einer
Rückstellfeder (12) versehen ist.
3. Selbsttätige Umsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sitzkörper (5) vom Kolben (3) gebildet ist, der einen
vorzugsweise koaxialen, im Gehäuse des Antriebszylinders abgedichtet
geführten Fortsatz (18) mit einem Kanal (6) für die Zufuhr des An
triebsmittels zum Sitzkörper (5) oder für die Entlastung aufweist.
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