DE69022168T2 - Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte.

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Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen optischer Speicherplatten und insbesondere auf eine Methode und ein Gerät zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Inzwischen sind optische Speicherplatten zu häufig benutzten Vorrichtungen für die Datenaufzeichnung geworden. Um die Speicherkapazität der Platte zu erhöhen, kann man Daten auf der Oberseite und auf der Unterseite optischer Speicherplatten speichern. Im Gegensatz zu Lesegeräten für Magnetspeicherplatten gestatten Lesegeräte für optische Speicherplatten im allgemeinen jedoch kein gleichzeitiges Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte. In den wenigen Vorrichtungen, die ein simultanes Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte ermöglichen, handelt es sich bei dem Gerät gewöhnlich um eine feststehende Vorrichtung, die sich lediglich zur Verwendung von feststehenden Platten eignet.
  • Um die Online-Datenverarbeitungskapazität zu erhöhen und die Transferzeit der auf einer optischen Speicherplatte gespeicherten Daten zu verkürzen, ist es wünschenswert, die Daten auf beiden Seiten einer einzelnen Platte zu speichern (einschließlich der Anwendung solcher Methoden wie Daten-"Verschränkung"). Während die optischen Leser simultan über beide Seiten der Platte laufen, können die auf der Platte abgespeicherten Informationen in einer Weise gelesen werden, die es gestattet, in derselben Zeit, die normalerweise zum Lesen einer Seite erforderlich ist, das Doppelte der Daten abzurufen.
  • Bei Lesegeräten für optische Speicherplatten ist es wesentlich, den zum Lesen und/oder Bedrucken der Platte verwendeten Strahl senkrecht zu ihrer Oberfläche zu halten. Der Lichtpunkt des Strahls auf der Platte wird schwächer (aus optischen Gründen), sobald der Strahl von seiner vollkommen senkrechten Ausrichtung abweicht. Daher ist es in einem doppelseitigen Lesegerät erforderlich, über eine Vorrichtung zu verfügen, die das vertikale Verhältnis zwischen beiden Seiten einer optischen Platte und den damit verbundenen optischen Lesern aufrechterhält.
  • Ein Versuch, beide Seiten einer optischen Speicherplatte zu nutzen, wird in dem U.S.-Patent Nr. 4 387 452 an Bricot und andere vom 7. Juni 1983 beschrieben. Das Bricot-Patent beschreibt die Verwendung optischer Lese-/Aufzeichnungsgeräte, welche in der Lage sind, gleichzeitig auf den einander gegenüberliegenden Seiten zweier getrennter optischer Speicherplatten zu lesen/aufzuzeichnen. Die Bricot-Erfindung erfordert die Verwendung eines komplizierten optischen Systems, welches fähig ist, die Fokussierung der jeweiligen Oberfläche der Platte anzupassen. Eine Vielzahl optischer Speicherplatten sind mit den optischen Lese-/Aufzeichnungsvorrichtungen zwischen den Platten gestapelt, um auf den gegenüberliegenden Flächen zu lesen. Bei der Bricot- Methode sind zur Nutzung des Raums auf beiden Seiten einer Platte zwei getrennte Platten erforderlich. Deshalb ist es notwendig, die Daten statt auf einer einzigen Platte auf Platten-Sets aufzuzeichnen.
  • Ein weiterer Versuch zum Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte wird in dem U.S.-Patent Nr. 4,271,790 an Siryj und andere vom 2. Juni 1981 und in dem U.S.-Patent Nr. 4,286,790 an Siryj und andere vom 1. September 1981 beschrieben. Die Siryj-Vorrichtungen verwenden optische Systeme, wie sie im U.S.-Patent Nr. 4 097 895 an Spong, 27. Juni 1978, und im U.S. Patent Nr. 4 300 226 an Barnette und andere vom 10. November 1981 beschrieben werden. Die Optik bei Barnette und Spong ist in der Lage, sich auf die Oberfläche einer Platte scharfzustellen, welche Unterbrechungen aufweist, die auf unterschiedliche Stärken des Oberflächenbeschichtungsmaterials im Bereich von 0,076 mm zurückzuführen sind. Spong und Barnette berücksichtigen keine Platten, deren Stärke über verschwindend kleine Oberflächenunebenheiten hinausgeht, und ihre Vorrichtung läßt sich nicht auf solche Unebenheiten einstellen.
  • Das Dokument EP-A-0327033 beschreibt ein Gerät zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten einer Speicherplatte, welches erste und zweite optische Abtastvorrichtungen umfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Platte angeordnet und entsprechend mit ersten und zweiten Scharfstellungsvorrichtungen verbunden sind, die jeweils über einen vorgegebenen Scharfstellungsbereich verfügen.
  • Leider kann die Dicke optischer Speicherplatten in typischen Fällen zwischen 2,75 mm und etwa 3,50 mm schwanken. Diese Stärkenvariationen haben ihre Ursache in den von verschiedenen Plattenherstellern angewandten Fertigungsmethoden, sowie in den Oberflächenbeschichtungen, mit denen diese Platten für die Datenaufzeichnung versehen werden. Um deshalb beide Seiten einer einzelnen Platte von unterschiedlicher Dicke richtig lesen zu können, muß man über optische Vorrichtungen verfügen, welche zu einer Fokussierung auf die jeweilige Oberfläche fähig sind, während sie gleichzeitig ein senkrechtes Verhältnis zu beiden Seiten aufrechterhalten. Bisher war es zu schwierig und/oder zu kostspielig, eine Vorrichtung bereitzustellen, die über ausreichend flexible Möglichkeiten der Scharfstellung verfügt, um die Variationen in der Dicke optischer Speicherplatten zu kompensieren. Deshalb besteht Bedarf für eine Methode und ein Gerät, die in der Lage sind, gleichzeitig beide Seiten einer einzigen optischen Speicherplatte von unterschiedlicher Dicke zum simultanen Lesen beider Seiten zu fokussieren.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Die hierin offenbarte und in den Patentansprüchen 1 und 21 definierte Erfindung beschreibt eine Methode und ein Gerät, die gleichzeitig beide Seiten einer optischen Speicherplatte lesen und die mit früheren Vorrichtungen zum Lesen optischer Speicherplatten verbundenen Probleme ausschalten oder wesentlich reduzieren. Die vorliegende Erfindung gestattet das gleichzeitige Lesen beider Seiten von Platten ungleichmäßiger Dicke, ohne die Notwendigkeit verhältnismäßig teurer optischer Mechanismen.
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung wird eine in einer Kassette verschlossene optische Speicherplatte in eine optische Lesevorrichtung eingeführt. In dem Gehäuse, das die optische Lesevorrichtung enthält, sind Kanäle vorgesehen, die die Kassette in einer festen Position im Verhältnis zur Speicherplatte halten. Eine untere Grundplatte einschließlich einer Spindel und eines Antriebsmotors zum Drehen der Platte wird entsprechend eingesetzt, so daß die optische Platte parallel zu und in einem bekannten Abstand von der unteren Grundplatte fixiert ist. Gleichzeitig wird eine obere Grundplatte parallel zur unteren Grundplatte und in einem vorgegebenen Abstand davon positioniert, welcher der richtigen Fokaidistanz (Brennweite) zu der dünnsten verfügbaren optischen Speicherplatte entspricht. Von diesem Punkt aus liefert eine mit der oberen Grundplatte verbundene Optik Daten, die der oberen Grundplatte gestatten, sich bis auf die richtige Fokaldistanz (Brennweite) von der Platte zu bewegen. Während sich die obere Platte bewegt, bewegt sich auch die untere Platte, um die parallele Ausrichtung zwischen der unteren Grundplatte, der optischen Speicherplatte und der oberen Grundplatte aufrechtzuerhalten.
  • Sobald die Grundplatten ihre richtige Position für die Scharfstellung der oberen Optik erreicht haben (die untere Optik wird scharfgestellt aufgrund des feststehenden Abstands zwischen der unteren Optik und der unteren Oberfläche der optischen Speicherplatte), werden die oberen und unteren optischen Lesevorrichtungen an Gleitführungen entlang radial zur Platte bewegt, um ein Lesen der Platte zu gestatten.
  • Die oberen und unteren Grundplatten werden durch Auf- und Abfahren positioniert, wobei sie sich um Scharniere bewegen. Jede Grundplatte ist an einer Ecke mittels eines Scharniers an dem Gehäuse der optischen Lesevorrichtung in einander entgegengesetzter Anordnung befestigt, und jede Grundplatte ist an einer zweiten Ecke mit einem Bügel befestigt, der wiederum durch eine mitlaufende Mutter mit einer Leitspindel verbunden ist. Wenn die Leitspindel durch einen Motor gedreht wird, gleitet die mitlaufende Mutter an ihr entlang und veranlaßt den Bügel, die Grundplatte an den Scharnieren auf und ab zu bewegen.
  • Die zum Lesen der Ober- und Unterseiten der Platte vorgesehenen Optiken sind mit feststehender Brennweite ausgeführt und werden durch ein Paar paralleler gebogener Elemente gestützt. Diese gebogenen Elemente sind von einer elektrischen Spule umgeben, die geladen werden kann, um die parallelen gebogenen Elemente anzuziehen, wodurch sich die Optiken der Oberfläche der optischen Platte nähern oder sich von dieser entfernen. Aufgrund der Einstellbarkeit der parallelen Grundplatten ist es möglich, die Optiken in einem Abstand zu positionieren, der ihrer Brennweite von jeder Oberfläche der optischen Speicherplatte entspricht. Dadurch lassen sich die Optiken im Zentrum ihres einstellbaren Verfahrwegs positionieren, und eine Bewegung derselben ist lediglich erforderlich, um die Unebenheiten der Oberfläche der optischen Speicherplatte, nicht jedoch Dickenvariationen auszugleichen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet den technischen Vorzug, daß beide Seiten einer optischen Speicherplatte gleichzeitig gelesen werden können, was gestattet, die Online-Daten zu verdoppeln und die Datentransferzeit auf die Hälfte zu reduzieren. Ein weiterer technischer Vorteil vorliegender Erfindung besteht darin, daß Optiken mit feststehender Brennweite benutzt werden können, während zugleich die Fähigkeit zum Scharfsteilen auf die Oberfläche der optischen Platte erhalten bleibt. Ein zusätzlicher technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß eine Vielfalt optischer Platten auf austauschbarer Grundlage gelesen werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Für ein umfassenderes Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer weiteren Vorzüge beziehen wir uns nun auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den sie begleitenden Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt wird
  • Fig. 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführung vorliegender Erfindung gebauten optischen Lesegerätes;
  • Fig. 2 zeigt eine isometrische Ansicht eines Lesegerätes für optische Platten der vorliegenden Erfindung, in das eine Kassette mit einer optischen Platte eingeführt wurde;
  • Fig. 3 zeigt eine teilweise abgeschnittene isometrische Ansicht des Lesegerätes für optische Platten und der Kassette der optischen Platte der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 3;
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 4;
  • Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5;
  • Fig. 7 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 5;
  • Fig. 8 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 6;
  • Fig. 9 zeigt eine isometrische Ansicht beider Leitspindel-Einheiten der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 10, 11 und 12 sind Darstellungen der Beziehungen zwischen Leitspindeln und Bügeln in verschiedenen Betriebspositionen.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In den Fig. 1-12 werden die verschiedenen Elemente zum leichteren Verständnis durch entsprechende Nummern bezeichnet. Zunächst beziehen wir uns auf Fig. 1, die eine isometrische Ansicht eines Gerätes zum Lesen optischer Speicherplatten zeigt, das in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführung vorliegender Erfindung gebaut wurde und allgemein mit der Referenznummer 10 bezeichnet wird. Das Lesegerät 10 umfaßt ein Aufnahmegehäuse 12, in dem die Vorrichtungen zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten einer optischen Speicherplatte 44 (siehe Fig. 7) untergebracht sind, wie dies nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Das Gehäuse 12 besitzt einen Öffnungsschlitz 13 zur Aufnahme einer Kassette 46 einer optischen Speicherplatte in den Aufnahmekanälen 48 und 50. Es kann eine Scharniertür (nicht abgebildet) bereitgestellt werden, mit der sich der Öffnungsschlitz 13 verschließen läßt, wenn das Gerät 10 nicht benutzt wird. Eine Stromanschluß- und Steuerlasche 15 wird aus dem Gehäuse 12 herausgeführt für den Anschluß an andere - hier nicht gezeigte - geeignete Vorrichtungen.
  • Auf Fig. 2 wird das Gerät 10 mit der in das Gehäuse 12 eingeführten Kassette 46 der optischen Speicherplatte gezeigt. Wie man sieht, ist die Kassette 46 in ihrer Position in bezug auf das Gehäuse 12 durch die Aufnahmekanäle 48 und 50 befestigt. Auf diese Weise ist es möglich, die optische Speicherplatte 44 innerhalb der Kassette 46 neu zu positionieren, ohne die Kassette 46 zu bewegen, wie anschließend ausführlicher beschrieben wird.
  • Fig. 3 zeigt eine detailliertere, teilweise abgeschnittene isometrische Ansicht des Geräts 10. In dem Aufnahmegehäuse 12 ist eine obere Grundplatte 14 und eine untere Grundplatte 16 untergebracht. Die Konstruktion der oberen und unteren Grundplatten 14 und 16 ist im wesentlichen dieselbe, außer daß die untere Grundplatte 16 mit einem Plattenantriebsmotor 18 und einer Plattenantriebsmotorspindel 20 ausgerüstet ist (Fig. 4).
  • Die oberen und unteren Grundplatten 14-16 sind jeweils mit einem Paar Scharnieren 22-24 bzw. 26-28 ausgestattet (die Scharniere 26 und 28 werden auf Fig. 5 gezeigt). Die Scharniere 22-28 verbinden die obere und untere Grundplatte 14-16 gelenkig mit einem Rahmen 19 im Gehäuse 12. Jede Grundplatte 14-16 ist mit einer passenden Leitspindel 30 bzw. 32 versehen (Leitspindel 32 ist auf Fig. 5 zu sehen). Die Leitspindel 30 ist mit einer mitlaufenden Mutter 34 ausgerüstet und die Leitspindel 32 ist mit einer mitlaufenden Mutter 36 ausgerüstet, die jeweils durch separate Schrittmotoren 38 und 39 angetrieben werden (mitlaufende Mutter 36 und Motor 39 werden auf Fig. 5 gezeigt). Die mitlaufenden Muttern 34-36 sind mit ihren jeweiligen Grundplatten 14-16 durch die Bügel 40 und 42 verbunden.
  • Wenn die Schrittmotoren 38 und 39 die Leitspindeln 30-32 drehen, gleiten die mitlaufenden Muttern 34-36 an diesen entlang und veranlassen den entsprechenden Bügel 40-42, die mit ihm verbundenen Grundplatten 14-16 aufwärts oder abwärts zu bewegen. Wenn nun die Kassette 46 entlang der Aufnahmekanäle 48 und 50 in das Lesegerät 10 eingeführt wird, werden die oberen und unteren Grundplatten 14-16 mit Hilfe ihres jeweiligen Motors 38 und 39 durch Schwenkbewegungen eingestellt. Die Grundplatten 14-16 werden so lange durch Schwenkbewegungen eingestellt, bis sich die Platte 44 in der richtigen Brennweite von der mit jeder der beiden Grundplatten 14-16 verbundenen Optik befindet, wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird. Die Motoren 38 und 39 sind ausgelegt, um eine Umdrehung der Leitspindeln 30-32 von Hand zu gestatten, falls dies notwendig sein sollte, wie beispielweise während eines Stromausfalls. Weiterhin sind die Motoren 38 und 39 so konstruiert, daß sie im Eingriff bleiben, um als Bremse zu wirken und dadurch eine unerwünschte Bewegung der Grundplatten 14-16 zu vermeiden, sobald diese richtig positioniert sind.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Geräts 10 entlang der Linie 4-4 von Fig. 3. Der Rahmen 19 ist von dem Gehäuse 12 durch Schwingungsdämpfer 21 getrennt. Der Antriebsmotor 18 ist unten an der unteren Grundplatte 16 angebracht. Die Spindel 20 ragt über die Kassette 46 hinaus und kommt mit der Plattennabe 63 (siehe Fig. 7) für deren Drehantrieb in Kontakt. Die Nabe 63 kann durch jedes angemessene Mittel festgehalten werden, beispielsweise magnetisch, und das Drehmoment kann darauf durch einen Stift - nicht gezeigt - angewandt werden. Unterhalb der oberen Grundplatte 14 befindet sich gegenüber der Spindel 20 eine Auskragung 23, um eine Beschädigung durch die Platte 44 der mit den Platten 14-16 verbundenen Optik zu vermeiden. Falls das Gerät 10 stark genug angestoßen würde, um die Platte 44 vorübergehend aus der Spindel 20 zu lösen, würde die Auskragung 23 ein übermäßiges Wackeln (Taumeln) der Platte 44 vermeiden, indem sie in Kontakt mit einer daran befestigten Nabe 63 (Fig. 7) kommen würde.
  • Das Scharnier 22 ist am Rahmen 19 durch eine Halterung 25 vestiftet, während das Scharnier 26 in ähnlicher Weise durch eine Halterung 27 verstiftet ist. Der Bügel 40 ist gelenkig an der oberen Grundplatte 14 durch eine Verlängerungshalterung 29 befestigt, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben. Die Aufnahmekanäle 48 und 50 sind am Rahmen 19 durch nicht abgebildete Mittel befestigt, um ihre Position in bezug auf den Rahmen zu fixieren.
  • Fig. 5 zeigt eine Gesamtdraufsicht des Gerätes 10, bei der die obere Grundplatte 14 der Klarheit halber entfernt wurde. An der oberen Fläche 64 der unteren Grundplatte 16 ist ein optisches Lesegerät 54 angebracht, sowie Führungsschienen 58 und eine Baugruppe bestehend aus einem optischen Sender/Empfänger, welche allgemein durch die Referenznummer 62 bezeichnet wird. Die Führungsschienen 58 sind so ausgelegt und angeordnet, daß sie dem optischen Lesegerät 54 gestatten, sich in bezug auf die optische Speicherplatte 44 radial zu bewegen. Aufgrund eines Signals von einem (nicht gezeigten) Steuergerät (Controller) bewegt sich das Lesegerät 54 radial entlang der Schienen 58, um alle Daten auf der Oberfläche der Platte 44 zu lesen.
  • Der optische Sender/Empfänger 62 ist an einem Ende der Führungsschienen 58, gegenüber der Spindel 20 positioniert, um einem Infraroflaser 66 zu gestatten, einen (nicht abgebildeten) Laserstrahl auf das optische Lesegerät 54 zu richten. Der Laserstrahl wird durch passende Linsen, wie beispielsweise eine Linse 67, parallel ausgerichtet und zu einem Strahlenteiler 75 geleitet. Der Strahlenteiler 75 verfügt über einen Polarisationsschirm 77, welcher den Laserstrahl in Richtung auf das Lesegerät 54 ablenkt. Bevor er das Lesegerät 54 erreicht, läuft der Laserstrahl durch eine Lambda-Viertel-Platte 85, die den linear polarisierten Strahl in einen kreisförmig polarisierten Strahl zur Verwendung im optischen Lesegerät 54 verwandelt, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben.
  • Bei seiner Rückkehr von der Platte 44 und dem Lesegerät 54 läuft der Laserstrahl erneut durch die Lambda-Viertel-Platte 85 und wird in einen linear polarisierten Strahl zurückverwandelt. Wenn er jetzt jedoch auf den Strahlenteiler 75 und den Polarisationsschirm 77 auftrifft, wird der Laserstrahl infolge der Viertelwellenänderungen von der Platte 85 durch den Schirm 77 geleitet, anstatt von diesem abgelenkt zu werden. Nachdem er den Strahlenteiler 75 durchlaufen hat, wird der Laserstralil durch eine (hier nicht gezeigte) torische Linse abgelenkt und in eine Detektorvorrichtung 87 geleitet. Die Detektorvorrichtung 87, die beispielsweise einen in diesem Fachbereich gut bekannten Quadridetektor enthalten kann, bestimmt, ob das optische Lesegerät 54 richtig auf die Platte 44 fokussiert ist. Da die Platte 44 in der angemessenen Brennweite in bezug auf das optische Lesegerät 54 befestigt ist, wird die Detektorvorrichtung 87 nur Daten zur Regelung der Scharfstellung an das Lesegerät 54 liefern, wie nachfolgend beschrieben, um Unregelmäßigkeiten der Oberfläche auf der Platte 44 zu kompensieren. Weiterhin umfaßt die Detektorvorrichtung 87 beispielsweise einen Fotodetektor, wie in U.S.-Patent Nr. 4 097 895 an Spong vom 27. Juni 1978 beschrieben, der in der Lage ist, die Daten auf der Platte 44 zu interpretieren.
  • Das optische Lesegerät 54 ist mit einer Spiegelvorrichtung 89 (Fig. 7) zur Ablenkung des Laserstrahls 66 in eine optische Linse 70 ausgestattet. Die Linse 70 konzentriert den abgelenkten Laserstrahl auf die Leseoberfläche der optischen Speicherplatte 44. Das Lesegerät 54 bewegt sich in etwa senkrecht zu der oberen Fläche 64 der unteren Grundplatte 16 um ein Paar paralleler gebogener Elemente 72, von denen hier nur eines gezeigt wird. Die parallelen gebogenen Elemente 72 sind von einer Drahtspule 74 umgeben, welche die gebogenen Elemente 72 magnetisch anziehen kann, um die Linse 70 der optischen Speicherplatte 44 zu nähern oder von dieser zu entfernen. Auf diese Weise ist es möglich, die Linse 70 jeweils erneut auf eventuell auf der Oberfläche der optischen Speicherplatte 44 vorhandene Unebenheiten scharfzustellen. Wie bereits zuvor angegeben, wird die optische Speicherplatte 44, wenn sie auf die Spindel 20 gesetzt wird, parallel und in feststehendem Abstand zu der unteren Grundplatte 16 positioniert. Der feste Abstand basiert auf der Fokaldistanz (Brennweite) der Linse 70 von der mittleren Position ihres senkrechten Verfahrwegs um die gebogenen Elemente 72. Indem man die optische Platte 44 in diesem Abstand von der Linse 70 positioniert, ist der volle Bereich zur Neufokussierung der Linse 70 verfügbar, um jedwede Unebenheit der Oberfläche auszugleichen.
  • Am Rahmen 19 auf den gegenüberliegenden Seiten der unteren Grundplatte 16 sind die Leitspindeln 30 und 32 befestigt. Die Leitspindel 32 dient als Drehpunkt zum Anheben und Absenken der unteren Grundplatte 16, und die Leitspindel 30 sorgt für dieselbe Bewegung der oberen Grundplatte 14. Die Leitspindel 32 wird vom Schrittmotor 39 angetrieben und besitzt eine mitlaufende Mutter 36, die daran entlangläuft. Die untere Grundplatte 16 ist durch den Bügel 42 mit der mitlaufenden Mutter 36 verbunden. Wie auf Fig. 5 gezeigt, werden die Leitspindeln 30-32 jeweils unabhängig durch die getrennten Schrittmotoren 38 und 39 angetrieben, aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen der Bügel 40-42, die durch die Positionierung der dazu in Bezug stehenden Grundplatten 14 und 16 erforderlich sind. Wie bereits zuvor erwähnt, werden die Schrittmotoren 38 und 39 kontinuierlich betrieben, um als Bremsen zu wirken und dadurch eine unerwünschte Bewegung der Platten 14-16 zu verhindern, sobald diese richtig positioniert sind.
  • Auf Fig. 6 ist ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5 zu sehen. Die Beziehung zwischen der optischen Speicherplatte 44, der unteren Grundplatte 16 und der oberen Grundplatte 14 tritt darauf deutlicher hervor. Wie bereits zuvor erwähnt, ist die optische Speicherplatte 44 durch die Spindel 20 parallel und in einem bekannten Abstand zu der unteren Grundplatte 16 befestigt. So läßt sich feststellen, daß die Beziehung zwischen der unteren Grundplatte 16 und der Platte 44 unveränderlich bleibt, obwohl die untere Grundplatte 16 sich - wie durch einen Pfeil 78 angezeigt - durch die Einwirkung des Bügels 42 und der mitlaufenden Mutter 36 drehend um die Scharniere 26 und 28 bewegen kann, und obwohl die Kassette 46 durch die Kanäle 48 und 50 in ihrer Position festgehalten wird. Deshalb muß zwischen der Kassette 46 und der Platte 44 genügend Raum vorhanden sein, um der Platte 44 zu gestatten, ihre darauf bezogene Position zu ändern, wenn sich die untere Grundplatte 16 bewegt.
  • Während sich die untere Grundplatte entlang dem Pfeil 78 bewegt, führt die obere Grundplatte eine mit dem Pfeil 79 angezeigte Drehbewegung aus. Wie aus der Figur hervorgeht, wird sich die untere Grundplatte 16 in einer Richtung entlang dem Pfeil 78 bewegen, während sich die obere Grundplatte 14 in entgegengesetzter Richtung entlang dem Pfeil 79 bewegt, um die parallele Beziehung zwischen beiden aufrechtzuerhalten, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Auf Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 6 zu sehen. Die in der Kassette 46 untergebrachte optische Speicherplatte 44 wird entlang der Aufnahmekanäle 48 und 50 gleitend in das Lesegerät 10 eingeführt. Die Platte 44 kann von unterschiedlicher Dicke sein, beispielsweise von 2,75mm bis 3,50mm. Die optischen Leser 52 und 54 werden auf den Führungsschienen 56 bzw. 58 gleitend positioniert. Innerhalb eines jeden optischen Lesers 52-54 gibt es eine Vielzahl in diesem Fachbereich gut bekannter optischer Vorrichtungen, um ein Lesen der optischen Speicherplatte 44 zu ermöglichen, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben. An den Grundplatten 14-16 sind die optischen Sender/Empfänger 60 bzw. 62 befestigt, die in bezug auf die optischen Leser 52-54 fest eingestellt sind. Wenn sich die Platte 44 um eine zentrale senkrechte Achse dreht, gleiten die Leser 52-54 in den Führungsschienen 56-58, durchlaufen in Längsrichtung einen Radius der optischen Speicherplatte 44 und lesen die darauf gespeicherten Daten.
  • Wenn die Kassette 46, welche die optische Speicherplatte 44 enthält, in die Aufnahmekanäle 48-50 eingeführt wird, führt jede der beiden Grundplatten 14-16 eine Eingriffs-Sequenz aus. Während der Eingriffs-Sequenz wird die untere Grundplatte 16 so positioniert, daß die Spindel 20 in ein Aufnahmeloch 116 in einer zentralen Plattennabe 63 eingeführt wird, die die optische Speicherplatte 44 sicher festhält. Die zentrale Nabe 63 ist mit der Platte durch eine hier nicht gezeigte Vorrichtung verbunden und ruht auf einer Antriebsvorrichtung, die mit der unteren Grundplatte 16 zusammenhängt, wie anschließend ausführlicher beschrieben. Auf diese Weise wird die Speicherplatte 44 parallel und in einem festen Abstand zu einer oberen Fläche 64 der unteren Grundplatte 16 positioniert. Gleichzeitig wird die obere Grundplatte 14 bis auf eine vorgegebene Position abgesenkt, die von der Dicke der dünnsten verfügbaren Speicherplatte abhängt. So wird der optische Leser 54 für die untere Grundplatte 16 auf die richtige Fokaldistanz (Brennweite) von der Platte 44 positioniert, wobei jedoch der optische Leser 52 für die obere Grundplatte 14 wahrscheinlich noch nicht richtig positioniert ist. Die Sequenz zur richtigen Positionierung der oberen Grundplatte 14, um den optischen Leser 52 auf die richtige Fokaldistanz von der Platte 44 zu bringen, wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
  • Der Abstand zwischen der Platte 44 und der unteren Grundplatte 16 ist vorbestimmt und um die gebogenen Elemente 72 entsprechend der Brennweite der Linse 70 im optischen Leser 54 eingestellt, wenn sich die Linse 70 in der Mitte ihres Verfahrwegs (oder Brennweitenbereichs) befindet. Um Schwankungen in der Oberflächenbeschaffenheit der Platte 44 sowie jegliches Taumeln derselben auszugleichen, können sich die Linse 70 und die Spiegelvorrichtung 89 aufgrund der Spule 74 im Verhältnis zur Platte 44 senkrecht nach oben oder unten bewegen, wie durch einen Pfeil 80 angezeigt. Die Spule 74 wirkt als Magnet, indem sie das metallische Material der gebogenen Elemente 72 anzieht und so die Linse 70 und die Spiegelvorrichtung 89 entlang ihrem senkrechten Verfahrweg 80 weiter von der Platte 44 entfernt oder näher an diese herandrückt, je nach den vorhandenen geringfügigen Abstandsschwankungen.
  • Der Abstand zwischen der Platte 44 und der oberen Grundplatte 14 wird demzufolge durch eine Brennweite der Linse 71 in der Spiegelvorrichtung 69 des optischen Lesers 52 bestimmt. In einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Abstand von der Linse 71 zur Platte 44 im Gegensatz zur unteren Grundplatte 16 nicht voreingestellt oder feststehend und zwar aufgrund der Notwendigkeit, die verschiedenen für optische Speicherplatten verfügbaren Dicken auszugleichen. So wird also in der zuvor beschriebenen Weise die obere Grundplatte 14 während der Eingriffssequenz parallel zu und in einem Abstand von der Platte 44 positioniert, welcher der Fokaldistanz (Brennweite) der Linse 71 zur Oberfläche der dünnsten verfügbaren Platte entspricht (d.h. in kürzestem Abstand davon). Anschließend überträgt der optische Sender/Empfänger 60 ein Signal an den Schrittmotor 39 (in der gleichen Weise wie zuvor im Hinblick auf den Empfänger 62 und seine Detektorvorrichtung 87 beschrieben), um die obere Grundplatte 14 in eine Position zu schwenken, in der die Platte 44 mit der Linse 71 und der Spiegelvorrichtung 69 im Zentrum ihres senkrechten Verfahrwegs um die parallelen gebogenen Elemente 73 fokussiert ist. Während die obere Grundplatte 14 geschwenkt wird, schwenkt auch die untere Grundplatte 16 in die entgegengesetzte Richtung, um die parallele Beziehung zwischen der oberen Grundplatte 14, der Platte 44 und der unteren Grundplatte 16 beizubehalten. Deshalb wird die Platte 44 in der angemessenen Brennweite von der oberen Grundplatte 14 und der unteren Grundplatte 16 positioniert, um ein gleichzeitiges Lesen ihrer beiden Seiten zu gestatten.
  • Die optischen Leser 52-54 bewegen sich radial in bezug auf die Platte 44 entlang der Führungsschienen 56 bzw. 58, wie durch die Pfeile 106 und 108 angezeigt. Dadurch tasten die optischen Leser 52-54 die Oberfläche jeder Seite der Platte 44 ab, wenn die Platte 44 durch den Antriebsmotor 18 um die Spindel 20 gedreht wird.
  • Obwohl dies nicht aus den Figuren hervorgeht, versteht es sich, daß die Kassette 46 mit Fensteraussparungen versehen ist, was gestattet, die Linsen 70-71 darin zu positionieren. Da sich die Linsen 70-71 während des Abtastens oder Lesens der Platte 44 in der Kassette 46 befinden, ist sicherzustellen, daß sie vollständig daraus entfernt werden, bevor der Versuch unternommen wird, die Kassette 46 aus dem Gerät 10 zu entnehmen. Deshalb müssen während der Entladesequenz die Grundplatten 14 und 16 ausreichend weit geschwenkt werden, um die Linsen 70-71 aus den Fenstern der Kassette 46 zu entfernen. Was die obere Grundplatte 14 betrifft, wurde festgestellt, daß eine aufwärtsgerichtete Schwenkbewegung von 2 Grad im Verhältnis zur Horizontalen ausreicht, um die Linse 71 zu entfernen. Dagegen muß die untere Grundplatte 16 im Verhältnis zur Horizontalen mindestens 5 Grad nach unten geschwenkt werden, um die Spindel 20 vollständig zu lösen und die Linse 70 zu entfernen. Anschließend kann die Kassette 46 entnommen und danach können die Grundplatten 14-16 positioniert werden, um bei Einführung einer neuen Kassette eine weitere Eingriffssequenz zu beginnen. Wie bereits zuvor beschrieben, verhindert die Auskragung 23 eine Beschädigung der optischen Leser 52-54, falls die Platte 44 übermäßig taumeln sollte.
  • Fig. 8 zeigt eine detailliertere isometrische Ansicht der Leitspindeln 30 und 32. Aus dieser Fig. 8 geht hervor, daß die Leitspindeln 30 und 32 durch jede angemessene Methode, wie beispielsweise Schrauben 122, mittels Halterungen 82 bzw. 84 an einem Teil des Rahmens 19 befestigt sind. Obwohl sich nachfolgende Erläuterung auf die Leitspindel 32 bezieht, trifft dieselbe Beschreibung - bei entsprechender Änderung der Referenznummern - auch auf die Leitspindel 30 zu.
  • Die Leitspindel 32 wird durch den Schrittmotor 39 angetrieben, der wiederum durch eine (nicht abgebildete) Quelle über die Strom- und Steuerlasche 15 (Fig. 1) mit Strom versorgt wird. Wenn der Schrittmotor 39 die Leitspindel 32 dreht, bewegt sich die mitlaufende Mutter 36 daran entlang, wie durch Pfeil 86 angezeigt. Während die mitlaufende Mutter 36 an der Leitspindel 32 entlangläuft, bewegt sich damit auch gleichzeitig der Bügel 42, der durch Stifte 88 gelenkig mit der Mutter 36 verbunden ist. Der Bügel 42 ist an der unteren Grundplatte 16 durch eine Halterung 110 mit einer Stift- und Lagervorrichtung 90 gelenkig mit der unteren Grundplatte 16 verbunden. Die Stift- und Lagervorrichtung 90 gestattet dem Bügel 42 eine begrenzte zweidimensionale Bewegung, die notwendig ist, um die untere Grundplatte 16 durch Drücken oder Ziehen auf einen bogenförmigen Weg zu bringen, den das Zusammenwirken der Teile erforderlich macht. So treibt also - wenn die Leitspindel 32 vom Schrittmotor 39 gedreht wird - die mitlaufende Mutter 36 den Bügel 42 an, der wiederum bewirkt, daß sich die untere Grundplatte 16 in etwa auf und ab bewegt, wie durch den Pfeil 78 angezeigt.
  • Ein Stift 120 ist an der unteren Grundplatte 16 befestigt, um nach oben in Richtung auf die Grundplatte 14 hervorzustehen und als Kassettenverriegelung zu dienen. Die verschiedenen zuvor erwähnten Abmessungen für die Bügel 40 und 42 werden auf Fig. 8 deutlicher gezeigt. Aufgrund der Positionierung der beiden Leitspindeln 30-32 in bezug auf ihre jeweiligen Grundplatten 14-16 verfügt der Bügel 40 über ein kürzeres Verbindungsstück 124 als das Verbindungsstück 126 der Bügel 42.
  • In den Fig. 9A-C, 10A-C und 11A-C wird die Wechselbeziehung zwischen den Grundplatten 14-16, den Bügeln 40-42 und den Leitspindeln 30-32 veranschaulicht. Zunächst ersieht man aus den Fig. 9A, 10A und 11A, däß die Schrittmotoren 38 und 39 jeweils die Leitspindeln 30-32 angetrieben haben, um die mitlaufenden Muttern 34-36 in ihre äußersten, den Schrittmotoren 38 und 39 am nächsten gelegenen Positionen zu bewegen.
  • Fig. 9A zeigt - da der Bügel 40 an einem ersten Ende 111 an der mitlaufenden Mutter 34 und an einem zweiten Ende 113 an der oberen Grundplatte 14 durch eine Halterung 109 befestigt ist - wie sich das zweite Ende 113 etwa in eine durch den Pfeil 93 bezeichnete Richtung bewegt, während sich das erste Ende 111 in eine durch den Pfeil 91 bezeichnete Richtung bewegt. Auf diese Weise wird die obere Grundplatte 14 in ihre h&hste Stellung gebracht, in der ein Abstand G&sub1; (definiert als der Abstand vom Aufnahmegehäuse 12 zu einer Bodenfläche 124 der oberen Grundplatte 14) seinen größten Wert hat.
  • In ähnlicher Weise ist der Bügel 42 auf Fig. 11A an einem ersten Ende 112 an der mitlaufenden Mutter 36 und an einem zweiten Ende 114 an der unteren Grundplatte 16 durch die Halterung 110 befestigt. Wenn sich das erste Ende 112 in einer durch einen Pfeil 92 angezeigten Richtung bewegt, bewegt sich das zweite Ende 114 in etwa in eine durch einen Pfeil 94 angezeigte Richtung (entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 93). So wird die untere Grundplatte 16 in ihre niedrigste Stellung gebracht, in der ein Abstand H&sub1; (definiert als der Abstand vom Aufnahmegehäuse 12 zu einer Bodenfläche 65 der unteren Grundplatte 16) seinen kleinsten Wert hat. Deshalb hat auf Fig. 10A ein Abstand J&sub1; (definiert als der Abstand zwischen der oberen Grundplatte 14 und der unteren Grundplatte 16) seinen größten Wert. Die Entfernung J&sub1; stellt den zwischen den Platten 14 und 16 benötigten Abstand während des Ladens und des Entnehmens der Kassette 46 dar.
  • In den Fig. 9B, 10B und 11B haben die Schrittmotoren 38 die Leitspindeln 30-32 gedreht, um die mitlaufenden Muttern 34-36 in ihre äußersten Stellungen fern von den Schrittmotoren 38 und 39 zu bewegen. Die Bügel 40-42 sind nun etwa senkrecht ausgerichtet.
  • Aus Fig. 9B geht hervor, daß - wenn sich das erste Ende 111 des Bügels 40 in die durch den Pfeil 95 angezeigte Richtung bewegt - sich das zweite Ende 113 des Bügels 40 etwa in eine Richtung bewegt, die durch den Pfeil 97 angezeigt ist. So wird die obere Grundplatte 14 dort positioniert, wo der Abstand G&sub2; seinen niedrigsten Wert aufweist (d.h. G&sub2; beträgt weniger als G&sub1;).
  • Auf Fig. 118 bewegt sich - wenn sich das erste Ende 112 des Bügels 42 in etwa in eine durch den Pfeil 96 bezeichnete Richtung bewegt - das zweite Ende 114 des Bügels 42 in etwa in die durch den Pfeil 98 bezeichnete Richtung (die dem Pfeil 97 entgegengesetzte Richtung). So wird die untere Grundplatte 16 dort positioniert, wo ein Abstand H&sub2; seinen größten Wert hat (d.h. H&sub2; ist größer als H&sub1;). Deshalb hat auf Fig. 10B ein Abstand J&sub2; seinen niedrigsten Wert, da er die Positionierung direkt nach der Einleitungssequenz darstellt, wie zuvor beschrieben, wobei die Platten 14 und 16 parallel zueinander liegen.
  • In den Fig. 9C, 10C und 11C haben die Schrittmotoren 38 und 39 die Leitspindeln 30-32 gedreht, um die mitlaufenden Muttern 34-36 in Zwischenpositionen entlang der Leitspindeln 30-32 zu bewegen. So bewegt sich auf Fig. 9C das erste Ende 111 des Bügels 40 in eine durch einen Pfeil 99 angezeigte Richtung, während sich das zweite Ende 113 in etwa in eine durch Pfeil 101 angezeigte Richtung bewegt. Dies veranlaßt die obere Grundplatte 14, sich in eine Stellung zu bewegen, wo der Abstand G&sub3; kleiner ist als G&sub1;, jedoch größer als G&sub2;.
  • Fig. 11C zeigt, daß sich das erste Ende 112 des Bügels 42 in eine durch den Pfeil 100 angezeigte Richtung bewegt, während sich das zweite Ende 114 in etwa in eine durch den Pfeil 102 angezeigte Richtung bewegt (der Richtung des Pfeils 101 entgegengesetzt). Dies veranläßt die untere Grundplatte 16, sich in eine Stellung zu bewegen, in welcher der Abstand H&sub3; kleiner ist als Abstand H&sub2;, jedoch größer als Abstand H&sub1;. So ist auf Fig. 10C der Wert des Abstands J&sub3; geringer als deijenige von J&sub1;, jedoch größer als J&sub2;, was eine mögliche Betriebsposition darstellt. So sind die obere Grundplatte 14, die untere Grundplatte 16 und die optische Platte 44 sämtlich parallel zueinander angeordnet, um beide Seiten der Platte 44 gleichzeitig lesen zu können.
  • Wie durch die gestrichelte Linie 103, welche durch eine mit der oberen Grundplatte 14 verbundene Stift- und Lagervorrichtung 126 verläuft, und die gestrichelte Linie 104, welche durch die mit der unteren Grundplatte 16 verbundene Stift- und Lagervorrichtung 90 verläuft, jeweils auf Fig. 9A-C und 11A-C dargestellt, befinden sich die Stifte 126 und 90 immer in derselben vertikalen Achse. So müssen, wenn die Bügel 40-42 durch die mitlaufenden Muttern 34-36 bewegt werden, die Grundplatten 14 und 16 um die Scharniere 22-24 bzw. 26-28 in entgegengesetzten Richtungen schwenken. Wenn sich die Grundplatten 14-16 in Stellungen befinden, in denen der Abstand von dem Aufnahmegehäuse 12 gleich G&sub1; und H&sub1; ist, befinden sich die Grundplatten 14- 16 in der richtigen Stellung zum Laden oder Entnehmen der Kassette 46.
  • Wenn die Kassette 46 in des Gerät 10 eingeführt wird, bewegen die Schrittmotoren 38-39 die mitlaufenden Muttern 34-36 in die in den Fig. 98 und 118 angezeigten Positionen, in denen die Abstände zwischen den Grundplatten 14-16 und dem Aufnahmegehäuse 12 gleich G&sub2; und H&sub2; sind. In dieser engsten Stellung kann dann die mit der oberen Grundplatte 14 verbundene Optik bestimmen, ob sich die optische Speicherplatte 44 im Brennpunkt befindet und gegebenenfalls entsprechende Anpassungen durchführen.
  • In den Fig. 9C, 10C und 11C wurden beispielsweise entsprechende Einstellungen vorgenommen, indem man die obere Grundplatte 14 in den passendne Abstand von der optischen Speicherplatte 44 brachte, um die Optik in den Brennpunkt zu placieren. Da sich die untere Grundplatte 16 bereits im Brennpunkt in einem feststehenden Abstand von und parallel zu der optischen Speicherplatte 44 befand, kann das Gerät 10 nun beide Seiten optischer Speicherplatten lesen, die unterschiedliche Dicken aufweisen, wodurch die Zeit für die Übertragung der Informationen im Vergleich zu einer Vorrichtung, die jeweils nur eine Seite lesen kann, auf die Hälfte reduziert wird.

Claims (31)

1. Gerät (10) zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten einer Speicherplatte (44) von unterschiedlicher Dicke, der erste und zweite optische Abtastvorrichtungen umfaßt, welche an entgegengesetzten Seiten der Platte positioniert und jeweils mit ersten und zweiten Scharfstellungsvorrichtungen verbunden sind, wobei jede der besagten Scharfstellungsvorrichtungen über einen Brennweitenbereich verfügt, der durch das Vorhandensein von Mitteln für die Positionierung der Platte (44) zwischen besagten ersten und zweiten optischen Abtastvorrichtungen gekennzeichnet wird, worin die besagten ersten und zweiten optischen Abtastvorrichtungen parallel zu und in einer Brennweite von der jeweiligen Seite der Platte liegen und worin die besagten ersten und zweiten Scharfstellungsvorrichtungen auf ihre jeweilige Seite der Platte fokussiert und im Zentrum des besagten Brennweitenbereichs gehalten werden, ungeachtet der Dicke der Platte.
2. Gerät von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfstellungsvorrichtung mindestens ein gebogenes Element (72) umfaßt, das an einer Vorrichtung mit optischem Spiegel und einer elektrischen Spule (74) befestigt ist, welche besagtes gebogenes Element umgibt, um besagtes gebogenes Element zu veranlassen, magnetisch dorthin angezogen zu werden, was wiederum einer Linse (70) gestattet, sich durch besagten Brennweitenbereich weiter von der Platte (44) zu entfernen oder sich dieser zu nähern.
3. Gerät von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Positionierung folgendes umfassen:
- eine erste Platte zum Positionieren der Platte (44) parallel und in einem festen Abstand dazu,
- eine erste Leitspindel zum schwenkenden Bewegen besagter erster Platte,
- eine zweite Platte, die so konstruiert und angeordnet ist, daß sie sich parallel zur ersten Platte schwenken läßt, während der Abstand zwischen ihnen schwankt, wobei die Platte zwischen besagte erste und zweite Platte positioniert wird, und
- eine zweite Leitspindel zum schwenkenden Bewegen besagter zweiter Platte, wobei die erste und die zweite Leitspindel zusammenwirken, um besagte erste und zweite Platte zu positionieren und dadurch ein gleichzeitiges Lesen beider Seiten der Platte zu gestatten.
4. Gerät von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß die erste und zweite Leitspindeleinheit jeweils folgendes umfassen:
- eine Leitspindel (30, 32),
- eine mitlaufende Mutter (34, 36) zum Verfahren entlang besagter Leitspindel,
- einen Schrittmotor (38, 39) zum Drehen besagter Leitspindel, und
- einen Bügel (40, 42) zur Verbindung besagter Platte mit der besagten mitlaufenden Mutter, wobei besagte mitlaufende Mutter - wenn besagter Schrittmotor die besagte Leitspindel dreht - an dieser Leitspindel enflangläuft und besagter Bügel besagte Platte drückt oder zieht.
5. Gerät von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitspindelvorrichtung von Hand antreiben läßt, um ein Auskuppeln im Notfall zu gestatten.
6. Gerät von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Leitspindelvorrichtung separat gesteuert wird.
7. Gerät von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmegehäuse (12) zur Unterbringung besagter Platte und besagter Leitspindelvorrichtung vorhanden ist.
8. Gerät von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Platte jeweils folgendes beinhaltet:
- eine allgemein flache Platte (14,16),
- ein Paar Scharniere (22-24, 26-28) an den ersten Kanten besagter Platten, und
- eine Halterung (25, 27) an den zweiten Kanten besagter Platten zur Verbindung mit der ersten Leitspindelvorrichtung.
9. Gerät von Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte außerdem ein Mittel zum Antrieb der Platte enthält.
10. Gerät von Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung der Platte einen Plattenantriebsmotor (18) umfaßt, der an der ersten besagten Platte angeschlossen ist und von ihr abhängt, und eine Antriebsspindel (20), die von besagtem Antriebsmotor in Richtung zur zweiten Platte verläuft, um die Platte zu berühren und drehend anzutreiben (44).
11. Gerät von Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, däß die zweite Platte außerdem eine Auskragung (23) aufweist, die von ihr ausgeht und in Richtung auf die erste Platte verläuft, wobei besagte Auskragung einen Schutz für die mit der optischen Abtastvorrichtung verbundene optische Lesevorrichtung bildet.
12. Gerät von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß besagte Abtastvorrichtungen optische Lesevorrichtungen enthalten, die folgendes umfassen:
- eine optische Linse mit fester Brennweite (70, 71),
- eine Vorrichtung mit optischem Spiegel (69, 89) zur Aufnahme besagter Linse und zur Ablenkung des Lichts zu und von besagter Linse, und
- eine optische Sende-/Empfangsvorrichtung zur Übertragung des Lichts zu besagter Linse und zum Empfang einer Antwort von der Platte, wobei besagte Sende- /Empfangsvorrichtung das Licht durch besagte Spiegelvorrichtung an besagte Linse überträgt, besagte Linse besagtes Licht auf die Platte (44) überträgt und die besagte Antwort von besagter Platte wieder an besagte Sende-/Empfangsvorrichtung durch besagte Linse und besagte Spiegelvorrichtung zurückgesandt wird.
13. Gerät von Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-/Empfangsvorrichtung außerdem Mittel enthält, durch die bestimmt wird, ob sich die Platte im Brennpunkt befindet.
14. Gerät für Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Bestimmung einen Quadridetektor umfaßt.
15. Gerät von Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, däß die Sende-/Empfangsvorrichtung folgendes enthält:
- einen Infrarot-Laser (66),
- einen Strahlenteiler (75) einschließlich Polarisationsschirm (77),
- eine Lambda-Viertel-Platte (85), und
- einen Quadridetektor.
16. Gerät von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung folgendes umfaßt:
- eine erste Positionierungsvorrichtung zum Placieren der Platte (44) parallel zu und in einem festen Abstand von einem ersten optischen Leser (54) besagter erster optischer Abtastvorrichtung, wobei besagter erster Leser an besagter erster Vorrichtung befestigt ist, und
- eine zweite Positionierungsvorrichtung zum Bewegen der Platte gemeinsam mit besagter erster Vorrichtung, um die Platte parallel zu und in einer Fokaldistanz (Brennweite) von einem zweiten optischen Leser (52) besagter zweiter Abtastvorrichtung zu positionieren, wobei der zweite Leser an der besagten zweiten Vorrichtung befestigt ist und besagter erster und zweiter Leser auf die Platte fokussiert sind zum gleichzeitigen Lesen beider Seiten derselben.
17. Gerät von Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede der besagten Positionierungsvorrichtungen eine gelenkig befestigte Platte (14, 16) umfaßt.
18. Gerät von Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede der besagten Positionierungsvorrichtungen außerdem folgendes umfaßt:
- einen Schrittmotor (38, 39),
- eine von besagtem Motor angetriebene Leitspindel (30, 32),
- eine mitlaufende Mutter (34, 36), die an besagter Leitspindel entlangläuft, und
- einen Bügel (40, 42), der besagte mitlaufende Mutter und besagte Platte verbindet, wobei besagter Schrittmotor besagte mitlaufende Mutter an der Leitspindel entlang bewegt und besagte Platte an Scharnieren geschwenkt wird.
19. Gerät von Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der besagten ersten und zweiten optischen Leser folgendes umfaßt:
- parallele gebogene Elemente (72, 73),
- eine elektrische Spule, welche besagte gebogene Elemente umgibt,
- eine an besagten gebogenen Elementen gegenüber der besagten Spule befestigte Spiegelvorrichtung, und
- eine Linse mit fester Brennweite (70, 71), die an besagter Spiegelvorrichtung befestigt ist.
20. Gerät von Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der besagten optischen Leser außerdem folgendes umfaßt:
- eine Lichtquelle,
- eine Detektorvorrichtung und
- eine Vorrichtung zur Übertragung von Licht aus besagter Quelle zu besagter Linse mit fester Brennweite und von besagter Linse zu besagter Detektorvorrichtung.
21 Methode zum Positionieren einer Speicherplatte (44) von unterschiedlicher Dicke, um ein gleichzeitiges Lesen beider Seiten der Platte zu gestatten, was den Schritt umfaßt, die Platte zwischen die erste und zweite optische Abtastvorrichtung zu placieren, die einander gegenüberliegen und mit der ersten bzw. der zweiten optischen Scharfstellungsvorrichtung verbunden sind, wobei jede der besagten optischen Abtastvorrichtungen über einen Scharfstellungsbereich verfügt, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Positionierens der besagten ersten und zweiten Scharfstellungsvorrichtung zum Scharfstellen im Hinblick auf die jeweilige Seite der Platte (44), wobei die besagte erste und zweite Scharfstellungsvorrichtung im Zentrum des besagten Scharfstellungs- (oder Brennweiten)bereichs gehalten werden muß, ungeachtet der Dicke der Platte.
22. Methode von Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierungsschritt folgendes beinhaltet:
- die Platte (44) ist parallel zu und in einem festen Abstand von einer ersten schwenkbaren Platte 16 zu placieren, die besagte erste Scharfstellungsvorrichtung enthält, wobei besagter fester Abstand gleich einer Brennweite der besagten ersten Scharfstellungsvorrichtung in besagtem Zentrum des besagten Scharfstellungsbereichs ist,
- die Positionierung einer zweiten schwenkbaren Platte (14), die besagte zweite Scharfstellungsvorrichtung enthält, parallel zu besagter Platte und besagter erster (schwenkbarer) Platte,
- das Schwenken der besagten ersten Platte mit Hilfe der ersten Leitspindelvorrichtung und
- das Schwenken der besagten zweiten Platte mit Hilfe der zweiten Leitspindelvorrichtung, wobei die Platte parallel zu und in einem Abstand gleich der Brennweite der besagten Scharfstellungsvorrichtung in besagtem Zentrum des besagten Scharfstellungsbereichs positioniert wird, um ein gleichzeitiges Lesen beider Seiten der Platte zu gestatten.
23. Methode von Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Placierens die Befestigung einer die Platte (44) enthaltenden Kassette (46) an einem Gehäuse (12) beinhaltet, welches die besagten ersten und zweiten Platten (14, 16) umschließt, um eine Bewegung besagter Kassette zu verhindern, während der Platte gestattet wird, sich mit besagter erster Platte (16) zu bewegen.
24. Methode von Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, däß der Schritt des Positionierens außerdem die Einleitung einer Schließsequenz beinhaltet, in welcher besagte erste und zweite Platte (14, 16) parallel zueinander und in einem vorbestimmten Abstand voneinander positioniert werden.
25. Methode von Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Schwenkens folgendes umfassen:
- das Drehen der ersten und zweiten Leitspindel (30, 32) mit Schrittmotoren (38, 39), um die mitlaufenden Muttern (34, 36) an den Leitspindeln entlang zu bewegen, und
- das Verbinden der besagten mitlaufenden Muttern und der besagten schwenkbaren Platten (14, 16) mit Bügeln (40, 42), wobei - während sich besagte mitlaufende Muttern an besagten Leitspindeln entlang bewegen - besagte schwenkbare Platten durch besagte Bügel schwenkend bewegt werden.
26. Methode von Anspruch 21, durch folgende weitere Schritte gekennzeichnet:
- radiales Gleiten der optischen Leser (52, 54) in bezug auf die Platte (44), wobei besagte optische Leser einen Teil der besagten Scharfstellungsvorrichtung enthalten, und
- das Leiten von Lichtstrahlen durch besagte optische Leser, damit die Daten auf der Platte interpretiert werden können.
27. Methode von Anspruch 21, durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- Positionieren eines ersten optischen Lesers feststehender Brennweite der ersten optischen Abtastvorrichtung parallel zu und in festem Abstand von einer ersten Seite der Platte (44),
- Positionieren eines zweiten optischen Lesers feststehender Brennweite der zweiten optischen Abtastvorrichtung parallel zu und in variablem Abstand von einer zweiten Seite der Platte,
- zusammenwirkende Anpassung des besagten ersten und zweiten Lesers, bis sich besagter zweiter Leser in angemessener Fokaldistanz (Brennweite) von der besagten zweiten Seite der Platte befindet, wobei besagter erster und zweiter Leser die besagte erste und zweite Seite der Platte lesen können.
28. Methode von Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Positionierens eines ersten optischen Lesers (54) folgende Schritte umfaßt:
- Einführen einer Kassette (46), welche die Platte (44) enthält, in eine die Position fixierende Vorrichtung zwischen dem besagten ersten und zweiten Leser (52, 54), und
- Schwenkbewegung der ersten Platte (16) um ein Scharnier, wobei besagte Platte eine Antriebsspindel (20) und besagten ersten Leser umfaßt, um besagte Spindel mit der Platte in Berührung zu bringen, wobei besagte Spindel die Platte parallel zu und in einem festen Abstand von besagtem ersten Leser und besagter erster Platte fixiert.
29. Methode von Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des schwenkenden Bewegens besagter erster Platte folgende Schritte umfaßt:
- Drehen einer Leitspindel (32) mit Hilfe eines Schrittmotors (39), der auf besagten ersten Leser anspricht,
- Bewegen einer mitlaufenden Mutter (36) entlang besagter Leitspindel, und
- Verbinden der besagten mitlaufenden Mutter mit besagter erster Platte über einen Bügel (42), wobei die besagte mitlaufende Mutter besagte Platte durch besagten Bügel schwenkend bewegt.
30. Methode von Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Positionierens eines zweiten optischen Lesers (52) den Schritt des Schwenkens einer zweiten Platte (14) um ein Scharnier beinhaltet, wobei die zweite Platte besagten zweiten Leser enthält.
31. Methode von Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Schwenkens der zweiten Platte (14) folgendes umfaßt:
- Drehen einer Leitspindel (30) mit Hilfe eines Schrittmotors (38), der auf besagten zweiten Leser anspricht;
- Bewegen einer mitlaufenden Mutter (34) entlang besagter Leitspindel, und
- Verbinden der besagten mitlaufenden Mutter mit besagter zweiter Platte durch einen Bügel, wobei besagte mitlaufende Mutter besagte Platte durch besagten Bügel schwenkend bewegt.
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