DE69020248T2 - Filtermaterial zum Abscheiden von Leukozyten und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Filtermaterial zum Abscheiden von Leukozyten und Verfahren zu seiner Herstellung.

Info

Publication number
DE69020248T2
DE69020248T2 DE69020248T DE69020248T DE69020248T2 DE 69020248 T2 DE69020248 T2 DE 69020248T2 DE 69020248 T DE69020248 T DE 69020248T DE 69020248 T DE69020248 T DE 69020248T DE 69020248 T2 DE69020248 T2 DE 69020248T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
range
filter material
polymeric substance
polyurethane
porous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69020248T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69020248D1 (de
Inventor
Yasuyuki Higuchi
Yasushi Nemoto
Yukio Seita
Ken Tatebe
Shuzo Yamashita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Terumo Corp
Original Assignee
Terumo Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1180277A external-priority patent/JPH0825886B2/ja
Application filed by Terumo Corp filed Critical Terumo Corp
Publication of DE69020248D1 publication Critical patent/DE69020248D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69020248T2 publication Critical patent/DE69020248T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1669Cellular material
    • B01D39/1676Cellular material of synthetic origin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/36Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3621Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3627Degassing devices; Buffer reservoirs; Drip chambers; Blood filters
    • A61M1/3633Blood component filters, e.g. leukocyte filters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2202/00Special media to be introduced, removed or treated
    • A61M2202/04Liquids
    • A61M2202/0413Blood
    • A61M2202/0439White blood cells; Leucocytes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung:
  • Diese Erfindung betrifft ein Filtermaterial zum Abscheiden bzw. Einfangen von Leukozyten sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben. Insbesondere betrifft sie ein Filtermaterial zum Abtrennen von Leukozyten bzw. ein Leukozytentrennfiltermaterial mit der stabilen Fähigkeit zum Ein- bzw. Abfangen von Leukozyten ohne Zugang von Fremdmaterial sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben. Weiterhin betrifft sie ein mit Hochdruckdampf sterilisierbares Leukozytentrennfiltermaterial sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Es verging lange Zeit seit der Änderung der Art und Weise einer Blutübertragung von der üblichen Vollblutübertragung zu einer Komponentenübertragung unter Verwendung lediglich derjenigen Blutkomponente, die ein Patient benötigt. Der Reinheitsgrad, den die fraktionierte Blutkomponente aufweist, bildet bei der Komponentenblutübertragung eine wichtige Frage. Bisher wurde das durch Spenden sichergestellte Blut durch Zentrifugieren in ein Konzentrat roter Blutkörperchen (CRC), in ein Plättchenplasmakonzentrat und plättchenarmes Blutplasma (PPP) aufgetrennt. Das Konzentrat roter Blutkörperchen wird als Komponentenpräparat roter Blutkörperchen in großem Umfang zur Komponentenblutübertragung an rote Blutkörperchen benötigende Patienten benutzt. Da die konzentrierten roten Blutkörperchen reichlich Leukozyten enthalten, wurde der Idee, sie als sog. Vollblut einzusetzen, breite Beachtung geschenkt. Die Tatsache, daß wegen der Übertragung konzentrierter roter Blutkörperchen ein lediglich rote Blutkörperchen benötigender Patient gezwungen ist, auch eine große Menge an von den roten Blutkörperchen begleiteten Leukozyten aufzunehmen, hat für Unruhe gesorgt. Die in einer Fraktion roter Blutkörperchen sowie im Konzentrat roter Blutkörperchen enthaltenen Leukozyten müssen aus der Fraktion roter Blutkörperchen weitestgehend entfernt werden, damit nicht bei der Transfusion bzw. Übertragung infolge Austretens von Leukozyten schädliche Nebenwirkungen auftreten. Zu diesem Zweck wurden bereits die verschiedensten Vorrichtungen entwickelt. Zur Erhöhung der Reinheit des Präparats roter Blutkörperchen gibt es das Verfahren einer Gravitationszentrifugentrennung. Dieses macht sich wirksam den Unterschied im spezifischen Gewicht unterschiedlicher Arten von Blutkörperchen zunutze. Ein anderes Verfahren beruht auf einer Abtrennung aufgrund der aus der Viskosität der Blutkörperchen herrührenden Haftwirkung. Bei einem weiteren Verfahren zum Abtrennen von Leukozyten bedient man sich eines Koagulationsmittels für rote Blutkörperchen.
  • Unter den zuvorgenannten (sonstigen) Verfahren hat sich das mit einem Material mit der Fähigkeit zum Abfangen von Blutkörperchen arbeitende Verfahren wegen seines hohen Wirkungsgrades hinsichtlich der Entfernung von Leukozyten und seiner einfachen Durchführbarkeit durchgesetzt. Bei dem mit einem Abfangmaterial arbeitenden Verfahren muß mit physiologischer Kochsalzlösung gewaschen und rückgewonnen werden, um ein wirksames Einfangen von Leukozyten sicherzustellen und um gleichzeitig die Ausbeute an roten Blutkörperchen zu verbessern, damit die Auslösung einer Abtrennung der ein- oder abgefangenen Leukozyten vermieden wird. Als Abfangmaterialien werden in den meisten Fällen Fasern aus beispielsweise natürlicher Cellulose, Polyestern, Polyamiden, Polyacrylnitril und Glas, die in extrem kleinem Durchmesser hergestellt und in nicht modifizierter Form in eine Säule gepackt oder weiter zu Vliesen verarbeitet werden, verwendet.
  • Werden bei dem beschriebenen Verfahren die Fasern als solche in die Säule gepackt, ist eine gleichmäßige Packung der Fasern nur schwierig zu erreichen und erfordert Zeit und Arbeit. Bei der fertiggestellten Säule gibt es je nach der Art und Weise, in der die Fasern darin gepackt sind, reichlich Möglichkeit für eine sog. Kanalbildung während des Gebrauchs. Wenn die Packungsdichte der Fasern in der Säule erhöht wird, um ein voll ständiges Abfangen von Leukozyten sicherzustellen, verlängert sich die Filtrationsdauer unangemessen. Bei der Säule existiert die weitere Möglichkeit, daß die Fasern aus der Säule austreten, da sie nicht gut genug miteinander verwunden sind. Werden die Fasern zu einem Vlies weiterverarbeitet, ist das Abfangmaterial nicht ohne weiteres mit den geschilderten Schwierigkeiten behaftet, nichtsdestoweniger krankt es immer noch daran, daß das Vliesgefüge durch eingefangene Blutkörperchen verstopft werden kann.
  • Es gibt bereits die verschiedensten Vorschläge zur Verwendung poröser Substanzen (anstelle solcher Fasern) in Abfangmaterialien.
  • Aus der JP-B-61-39 060 (1986) ist beispielsweise die Verwendung eines porösen Materials mit fortlaufenden Poren eines durchschnittlichen Durchmessers im Bereich von 25 bis 60 um bekannt. Die technische Idee dieser Erfindung beruht in einem wirksamen Abfangen solcher Zellen, wie Monozyten und Granulozyten, durch Ausnutzung der hohen Viskosität, die diese Zellen im Vergleich zu sonstigen Blutzellen besitzen. Somit verdient diese Idee nicht die Bezeichnung einer vollständig zufriedenstellenden Maßnahme zur Erfüllung des Bedarfs, sämtliche Leukozyten, einschließlich von Lymphozyten, durch Abfangen vollständig entfernen zu können.
  • Aus der JP-B-63-26 089 (1988) ist die Verwendung eines porösen Materials mit fortlaufenden Poren eines durchschnittlichen Durchmessers im Bereich von 5 bis 20 um bekannt. Die technische Idee dieser Erfindung beruht darauf, Leukozyten aufgrund der Viskosität leukozytischer Zellen in Verbindung mit der Filtration durch die Poren abzufangen. Diese technische Idee beruht ausschließlich auf der Festlegung der Größe der Poren in dem porösen Material. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschiedene poröse Materialien mit Poren des angegebenen Durchmessers, die andere Porositäts- und Blasenpunktwerte aufweisen als diejenigen der zur Diskussion stehenden Erfindung, hergestellt und hinsichtlich der Leukozytenabtrennung getestet. Hierbei haben sie gefunden, daß in zahlreichen Fällen keine wirksame Abtrennung von Leukozyten stattfindet und daß die porösen Materialien in der Tat keine zufriedenstellende Fähigkeit zum Abfangen von Leukozyten aufweisen, sofern sie nicht eine recht große Dicke, insbesondere eine Dicke von mindestens 10 mm, aufweisen. Wenn das Abfangmaterial aus einer porösen Substanz eine große Wanddicke von nicht weniger als 10 mm aufweist, ist es von dem Nachteil begleitet, daß es durch die eingefangenen Blutzellen verstopft werden kann. Nachteilig daran ist ferner, daß sich das Füllvolumen erhöht und die Filtrationsdauer verlängert.
  • Aus der JP-A-1-75 014 (1989) ist die Verwendung eines porösen Polyvinylformals dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden Gefüges mit fortlaufenden offenen Poren eines durchschnittlichen Durchmessers im Bereich von 5 bis 60 um als Filtermaterial zum Abfangen von Leukozyten bekannt. Anders als das zuvor beschriebene poröse Material, bei dem lediglich der Porendurchmesser gesteuert ist, dürfte dieses aus Polyvinylformal hergestellte poröse Material eine relativ wirksame Entfernung von Leukozytenzellen selbst bei geringer Wanddicke gestatten. Der Bedarf nach Leukozytenabfangfiltern dieser Klasse dürfte zukünftig bei "in-line"-Systemen mit einem in ein Blutbeutelsystem eingebauten Filter wachsen. In der Regel wird das Blutbeutelsystem von einem in einem aus einem biegsamen Harz, z.B. einem Vinylchloridharz, hergestellten Blutbeutel enthaltenen medizinischen Präparat gebildet. Ein in dem "in-line"-System zu verwendendes Leukozytenabfangfilter muß folglich zur Sterilisation verwendeten Hochdruckdampf auszuhalten vermögen. Das aus der genannten porösen Polyvinylformalsubstanz hergestellte Filtermaterial vermag die Sterilisation mit Hochdruckdampf nicht auszuhalten und eignet sich folglich nicht zur Verwendung in dem "in-line"-System.
  • Es gibt bislang noch kein Abfang- bzw. Trennmaterial mit einer für das Leukozytentrennfilter (ausreichend) stabilen Qualität.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist folglich die Bereitstellung eines neuen Leukozytentrennfilters und eines Verfahrens zur Herstellung desselben.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Leukozytenabfang- bzw. -trennfilters mit der ausgeprägten und stabilen Fähigkeit zum Ab- bzw. Einfangen und wirksamen Abtrennen von Leukozyten aus Blut sowie eines Verfahrens zur Herstellung desselben.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Leukozytentrennfilters mit der Fähigkeit zur sicheren Entfernung von Leukozyten ohne die Gefahr einer Leckage irgendwelchen Fremdmaterials und eines Verfahrens zur Herstellung desselben.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines mit Hochdruckdampf sterilisierbaren Leukozytentrennfilters und eines Verfahrens zur Herstellung desselben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich mit einem Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial aus einem dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen und mindestens eine Polymersubstanz umfassenden Material, welches einen durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, eine spezifische Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, eine Porosität im Bereich von 30 bis 95%, einem Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,40 kg/cm² und eine Wanddicke im Bereich von 0,3 bis 9,0 mm aufweist und mit Hochdruckdampf sterilisierbar ist, lösen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ferner ein Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterial, bei welchem der durchschnittliche Porendurchmesser im Bereich von 2 bis 50 um, vorzugsweise 5 bis 20 um, die spezifische Oberfläche im Bereich von 1 bis 5 m²/g, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 m²/g, die Porosität im Bereich von 50 bis 95%, vorzugsweise 60 bis 95%, der Blasenpunkt im Bereich von 0,13 bis 0,27 kg/cm² und die Wanddicke im Bereich von 0,5 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 mm, liegen. Diese Erfindung beschreibt ferner ein Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial, dessen polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien-Acrylnitril-Copolymere, Polyamide, Polyether-Polyamid-Blockcopolymere und Ethylen- Vinylalkohol-Copolymere, besteht. Diese Erfindung beschreibt weiterhin ein Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial, bei dem die polymere Substanz aus Polyurethan besteht.
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich ferner im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung eines Leukozytenabfangbzw. -trennfiltermaterials durch Bereitstellen einer Rohmaterialzusammensetzung mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen, in einem schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Ausformen der Rohmaterialzusammensetzung zu einer gegebenen Form durch Strangpressen mit Hilfe einer Strangpresse und anschließendes Hinführen und Eintauchen der durch Strangpressen ausgeformten Zubereitung zu bzw. in ein(em) Bad aus hauptsächlich einem schlechten Lösungsmittel für die polymere Substanz, um die durch Strangpressen ausgeformte Zubereitung zu gelieren und, gleichzeitig, den Porenbildner unter wirksamer Entfernung desselben aus der ausgeformten Zubereitung in dem schlechten Lösungsmittel in Lösung gehen zu lassen.
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich weiterhin im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung eines Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterials durch Zubereiten einer Rohmaterialzubereitung mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen und in einem schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Applizieren eines Überzugs der Zubereitung auf die Oberfläche eines Substrats und Zuführen und Eintauchen des beschichteten Substrats zu bzw. in ein(em) Bad hauptsächlich aus einem schlechten Lösungsmittel für die polymere Substanz, um den aufgetragenen Überzug zu gelieren und, gleichzeitig, den Porenbildner unter wirksamer Entfernung desselben aus dem beschichteten Substrat in dem schlechten Lösungsmittel in Lösung gehen zu lassen.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- bzw. -abtrennfiltermaterials, bei welchem die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien-Acrylnitril-Copolymere, Polyamide, Polyether- Polyamid-Blockcopolymere und Ethylen/Vinylalkohol-Copolymere, besteht.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei welchem die polymere Substanz aus Polyurethan besteht, ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei dem der Porenbildner aus einer wasserlöslichen Verbindung besteht, ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei dem der Porenbildner aus einer wasserlöslichen polymerenverbindung besteht, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei dem der Porenbildner aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Polyether, Polysaccharide, Polyacrylsäure und deren Salze und Polyacrylamide, besteht.
  • Die beschriebenen Aufgaben werden ferner mit einem Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial mit einer auf der Oberfläche eines porösen Substrats gebildeten Schicht eines dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen und mindestens eine polymere Substanz umfassenden Materials mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, einer spezifischen Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, einer Porosität im Bereich von 30 bis 95%, einem Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,30 kg/cm², einer Wanddicke im Bereich von 0,1 bis 9,0 mm und einem Oberflächenporenverhältnis im Bereich von 6 bis 90% gelöst.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterial, bei welchem der durchschnittliche Porendurchmesser im Bereich von 2 bis 50 um, vorzugsweise 5 bis 20 um, die spezifische Oberfläche im Bereich von 1 bis 5 m²/g, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 m²/g, die Porosität im Bereich von 50 bis 95%, vorzugsweise 60 bis 95%, der Blasenpunkt im Bereich von 0,13 bis 0,27 kg/cm², die Wanddicke im Bereich von 0,3 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 mm, und das Oberflächenporenvertiältnis im Bereich von 10 bis 85%, vorzugsweise 13 bis 80% liegen.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial, bei welchem die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien-Acrylnitril-Copolymere, Polyamide, Polyether-Polyamid-Blockcopolymere und Ethylen/Vinylalkohol-Copolymere, besteht.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial, bei welchem die polymere Substanz aus Polyurethan besteht.
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich ferner im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung eines Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterials durch Zubereiten einer Rohmaterialzubereitung mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem in einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen, schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Applizieren eines Überzugs aus der Zubereitung auf die Oberfläche eines porösen Substrats, Hinführen und Eintauchen des beschichteten Substrats zu bzw. in ein(em) Bad mit einem schlechten Lösungsmittel und einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz, um den Überzug zu verfestigen und danach den Porenbildner unter wirksamer Entfernung desselben aus dem beschichteten Substrat in dem schlechten Lösungsmittel in Lösung gehen zu lassen, lösen.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterails, bei welchem die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien/Acrylnitril-Copolymere, Polyamide, Polyether-Polyamid-Blockcopolymere und Ethylen/Vinylalkohol -Copolymere besteht.
  • Diese Erfindung beschreibt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei welchem der Porenbildner aus einer wasserlöslichen Verbindung besteht.
  • Diese Erfindung beschreibt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei welchem der Porenbildner aus einer wasserlöslichen polymeren Verbindung besteht.
  • Ferner beschreibt diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials, bei welchem der Porenbildner aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Polyether, Polysaccharide, Polyacrylsäure und deren Salze sowie Polyacrylamide, besteht.
  • Das erfindungsgemäße Filtermaterial weist die beschriebene Bauweise auf. Es besitzt folglich eine ausgeprägte und stabile Fähigkeit zum Ab- bzw. Einfangen von Leukozyten, ermöglicht eine wirksame und einfach durchzuführende Entfernung einer leukozytischen Komponente aus einer Flüssigkeit mit darin suspendierten Leukozyten, wie Blut und einem Konzentrat roter Blutkörperchen, gewährleistet eine sichere Entfernung von Leukozyten, ohne daß während des Gebrauchs des Filtermaterials unerwünschte Erscheinungen, z.B. eine Verstopfung und Kanalbildung, auftreten, Fragmentschuppen entstehen und folglich die entfernten Leukozyten verunreinigt werden, und gestattet die sichere Bereitstellung einer roten Blutkörperchenfraktion hoher Reinheit beispielsweise für eine Komponentenübertragung. Da ferner das Filtermaterial mit Hochdruckdampf sterilisierbar ist, kann es in vorteilhafter Weise in der "in-line"-Vorrichtung verwendet werden. Da schließlich das erfindungsgemäße Filtermaterial eine extrem geringe Wanddicke aufweist, ist das Füllvolumen gering, läßt sich eine Verstopfung, die ansonsten möglicherweise eintritt, wenn die Leukozytensuspension aufgrund eines unterschiedlichen Niveaus zum Fließen gebracht wird, vermeiden und, ist die Filtrationsdauer kurz.
  • Besteht im Rahmen der vorliegenden Erfindung die polymere Substanz aus einer Komponente aus der angegebenen Gruppe, vorzugsweise aus Polyurethan, besitzt das Filtermaterial nach der Sterilisation mit Hochdruckdampf (noch) stabilere Eigenschaften und findet folglich auf einem noch breiteren Einsatzgebiet Verwendung.
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren der beschriebenen Art und gestattet folglich eine einfache Herstellung eines Leukozytenabfang- und -trennfiltermaterials mit den zuvor beschriebenen hervorragenden Eigenschaften.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials erhält das gebildete Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterial noch bessere Eigenschaften, wenn die polymere Substanz aus einer Komponente aus der zuvor angegebenen Gruppe, insbesondere Polyurethan, besteht und es sich bei dem Porenbildner um eine wasserlösliche Verbindung, vorzugsweise eine Komponente aus der Gruppe Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Polyether, Polysaccharide, Polyacrylsäure und deren Salze und Polyamide handelt.
  • Diese Erfindung betrifft ferner ein Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterial, bei dem auf der Oberfläche eines porösen Substrats eine Schicht eines dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen und mindestens eine polymere Substanz umfassenden Materials aufgetragen ist und das einen durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, eine spezifische Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, eine Porosität im Bereich von 30 bis 95%, einem Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,30 kg/cm², eine Wanddicke im Bereich von 0,1 bis 9,0 mm und ein Oberflächenporenverhältnis im Bereich von 6 bis 90% aufweist.
  • Da das Oberflächenporenverhältnis hoch ist, ist der Filtrationswiderstand auch bei sinkendem Porendurchmesser gering, so daß sich die Filtrationsdauer ohne Beeinträchtigung des Leukozytenentfernungsverhältnisses abkürzen läßt. Wegen des hohen Oberflächenporenverhältnisses vermeidet das erfindungsgemäße Filtermaterial die Notwendigkeit einer zusätzlichen Bearbeitung, z.B. eines Abschärfens oder eines Oberflächenabriebs, die ansonsten im Falle eines Polyvinylalkoholschwamms oder Polyurethankunstleders erforderlich ist. Dadurch wird die Möglichkeit einer Verunreinigung des Filtrats mit Abrieb oder sonstigem ähnlichem Fremdmaterial Null. Da das Filtermaterial eine geringe Wanddicke aufweist, läßt sich in höchst vorteilhafter Weise das Füllvolumen senken. Das Filtermaterial selbst kann in einer Mehrzahl von Lagen geschichtet verwendet werden. Für die Gestaltung des Moduls gibt es einen hohen Freiheitsgrad.
  • Diese Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterials durch Bereitstellen einer Rohmaterialmasse mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem in einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen, schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Applizieren eines Überzugs aus der Masse auf die Oberfläche eines porösen Substrats, Hinführen und Eintauchen des beschichteten Substrats zu bzw. in ein(em) Bad mit einem schlechten Lösungsmittel und einem guten Lösungsmittel in bezug auf die polymere Substanz, um den Überzug zu verfestigen und anschließend den Porenbildner unter wirksamer Entfernung desselben aus dem beschichteten Substrat in dem schlechten Lösungsmittel in Lösung gehen zu lassen. Das Verfahren gestattet folglich eine einfache Herstellung eines Leukozytenabfang- oder -trennfiltermaterials mit den zuvor beschriebenen hervorragenden Eigenschaften.
  • Da das Koagulationsbad ein gutes Lösungsmittel enthält, erhält das gebildete Filtermaterial ein hohes Oberflächenporenverhältnis. Da das Filtermaterial in Form eines Überzugs auf ein poröses Substrat appliziert ist, ist es trotz geringer Wanddicke hinsichtlich der Festigkeit ohne Probleme, vermeidet selbst in trockenem Zustand eine Schrumpfung und erfährt keine Verschlechterung des Oberflächenporenverhältnisses. Wenn das zu verwendende poröse Substrat einer Verwendbarkeit als Vorfilter angepaßt ist, läßt sich auf den ansonsten unvermeidlichen Einbau eines Vorfilters verzichten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine Querschnittsdarstellung der Bauweise eines Leukozytenabfang- oder -trennfilters unter Verwendung eines Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterials gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Figur 2 ist ein Fließbild eines Blutbehandlungskreislaufs mit einem darin eingebauten Leukozytenabfang- bzw. -trennfilter mit einem Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • Figur 3 ist eine schematische Darstellung der Bauweise einer zur Bestimmung des Leukozytenentfernungsgrades verwendeten Vorrichtung.
  • ERLÄUTERUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Das erfindungsgemäße Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, Porösen und mindestens eine polymere Substanz umfassenden Material gebildet ist und einen durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, eine spezifische Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, eine Porosität im Bereich von 30 bis 95%, einen Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,40 kg/cm² und eine Wanddicke im Bereich von 0,3 bis 9,0 mm aufweist.
  • Wird eine Leukozytensuspension, wie Blut oder ein Konzentrat roter Blutkörperchen, mit einem polymeren porösen Material, dessen Matrix ein dreidimensionales, netzartig fortlaufendes Gefüge aufweist und dessen Porendurchmesser, spezifische Oberfläche, Porosität, Blasenpunkt und Wanddicke einzeln in die angegebenen Bereiche fallen, behandelt, werden die in der Leukozytensuspension enthaltenen Leukozyten wirksam abgefangen, indem sie nämlich an den Innenwänden der in der Matrix des porösen Materials gebildeten, fortlaufend offenen Poren adsorbiert werden, während die Leukozytensuspension durch die von den Poren gebildeten komplizierten Strömungswege fließt. Bei den Strömungswegen des Filtermaterials handelt es sich um fortlaufende, offene Poren, die durch das dreidimensionale, netzartig fortlaufende Gefüge des porösen Materials, nämlich der porösen Matrix, gebildet sind. Da die Strömungswege des Filtermaterials während des Ausformens des porösen Werkstoffs entstehen, sind das Verfahren zur Herstellung des Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterials unter Verwendung des porösen Materials sehr einfach und Qualitätsschwankungen unter den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkten gering. Da ferner die Matrix des porösen Materials aus einem fortlaufenden Gefüge besteht und folglich stabil ist, besteht praktisch keine Gefahr, daß aus dem porösen Material Fremdmaterial ausschwitzt oder daß es zu einer Kanalbildung der Strömungswege kommt. Da weiterhin das polymere poröse Material der erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Art aus einem relativ wärmebeständigen Polyurethanharz bestehen kann, vermag es zu Sterilisationszwecken zu verwendenden Hochdruckdampf ohne weiteres auszuhalten.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand verschiedener Ausführungsformen näher erläutert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Leukozytenabfang- bzw. -trennmaterial der angegebenen Bauweise müssen die fortlaufenden, offenen Poren einen durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, zweckmäßigerweise 2 bis 50 um, vorzugsweise 5 bis 20 um, aufweisen. Wenn der Porendurchmesser unter 1 um liegt, krankt es bei seiner Verwendung zur Entfernung von Leukozyten aus der Leukozytensuspension, wie Blut oder einem Konzentrat roter Blutkörperchen, daran, daß darüber hinaus auch noch die in der Leukozytensuspension enthaltenen roten Blutkörperchen abgefangen werden und folglich der Anteil an wiedergewonnenen roten Blutkörperchen sinkt und das poröse Gefüge durch die in recht großer Zahl vorhandenen eingefangenen roten Blutkörperchen verstopft wird. Wenn andererseits der Porendurchmesser 60 um übersteigt, besteht die Möglichkeit, daß die Kontaktfrequenz des Filtermaterials mit der zu behandelnden Leukozytensuspension sinkt und folglich auch das Ausmaß des Leukozytenabfangens geringer wird. Der Ausdruck "durchschnittlicher Porendurchmesser" bedeutet hier und im folgenden den nach der Quecksilberinjektionsmethode bestimmten Wert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial muß die spezifische Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, zweckmäßigerweise 1 bis 5 m²/g, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 m²/g, liegen. Wenn die spezifische Oberfläche unter 0,5 m²/g liegt, ist die Menge der einzufangenden Leukozyten für eine praktische Eignung des Filtermaterials zu gering. Wenn andererseits die spezifische Oberfläche 10 m²/g übersteigt, besteht die Möglichkeit, daß der Porendurchmesser unangemessen stark abnimmt. Der Ausdruck "spezifische Oberfläche" bedeutet hier und im folgenden den nach der Quecksilberinjektionsmethode bestimmten Wert.
  • Die Porosität des erfindungsgemäßen Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterials muß im Bereich von 30 bis 95%, zweckmaßigerweise 50 bis 95%, vorzugsweise 60 bis 95%, liegen. Liegt die Porosität unter 30%, dauert die Behandlung zur Entfernung von Leukozyten zu lange, um das Filtermaterial in der Praxis einsetzen zu können. Wenn andererseits die Porosität 95% übersteigt, krankt das Filtermaterial an einer unzureichenden Festigkeit. Der Ausdruck "Porosität" bedeutet hier und im folgenden einen nach der Quecksilberinjektionsmethode bestimmten Wert.
  • Weiterhin muß das erfindungsgemäße Leukozytenabfang- bzw. -trennfiltermaterial einen Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,40 kg/cm², vorzugsweise 0,13 bis 0,27 kg/cm² aufweisen. Wenn der Blasenpunkt unter 0,08 kg/cm² liegt, erfolgt eine Leckage von Leukozyten in die bei der Filtration aufgefangene Flüssigkeit. Wenn andererseits der Blasenpunkt 0,40 kg/cm² übersteigt, erhöht sich in unangemessener Weise die Möglichkeit einer Verstopfung des Filtermaterials. Der Ausdruck "Blasenpunkt" bedeutet hier und im folgenden einen auf dem Gebiet poröser Filtermaterialien allgemein akzeptierten Ausdruck. Er entspricht dem Druck, mit dem bei einem gegebenen Filtermaterial bei Verwendung in vollständig nassen Zustand Luft durch die Poren gepreßt wird.
  • Weiterhin muß bei dem erfindungsgemäßen Leukozytenabfangbzw. -trennfiltermaterial die Wanddicke etwa im Bereich von 0,3 bis 9,0 mm, zweckmäßigerweise 0,5 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 mm, liegen. Wenn die Wanddicke unter 0,3 mm liegt, vermag das Filtermaterial bei Benutzung zur Entfernung von Leukozyten keine ausreichend große Menge an Leukozyten einzufangen. Wenn umgekehrt die Wanddicke 9,0 mm übersteigt, ist die Geschwindigkeit, mit der das Filtermaterial die Behandlung ermöglicht, zu gering, um das Filtermaterial einem praktischen Gebrauch zuzuführen.
  • Die polymere Substanz, aus der das erfindungsgemäße Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial hergestellt ist, ist abgesehen davon, daß sie die Erwärmung durch den zur Sterilisation zu verwendenden Hochdruckdampf aushalten sollte, keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. Es sind die verschiedensten Substanzen verwendbar. Substanzen, die in vorteilhafter Weise verwendbar sind, sind insbesondere Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien/Acrylnitril- Copolymere, Polyamide, Polyether/Polyamid-Blockcopolymere und Ethylen/Vinylalkohol-Copolymere. Da das erfindungsgemäße Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial die relativ zufriedenstellenden Wärmebeständigkeitseigenschaften der polymeren Substanz aufweist und die bei der Sterilisation mit Hochdruckdampf herrschenden Bedingungen gut aushält, kann es beispielsweise in vorteilhafter Weise als "In-line"- Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial zum Einbau in ein Blutbeutelsystem verwendet werden. Polyurethan sei als eines der zweckmäßigen Beispiele für die polymere Substanz dieser Beschreibung genannt.
  • Das erfindungsgemäße Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial mit solchen Eigenschaften läßt sich beispielsweise wie folgt herstellen: das Produkt erhält man insbesondere durch Zubereiten einer Rohmaterialmasse mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem in einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Strangpressen der Masse zu einer gegebenen Form mit Hilfe einer Strangpresse und Hinführen sowie Eintauchen der ausgeformten Masse zu bzw. in ein(em) hauptsächlich aus einem schlechten Lösungsmittel in bezug auf die polymere Substanz bestehenden (bestehendes) Bad zur Gelierung der ausgeformten Masse und, gleichzeitig, Herauslösen des Porenbildners in das schlechte Lösungsmittel.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren wird eine Komponente oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren Komponenten aus der Gruppe der angegebenen polymeren Substanzen zum Einsatz gebracht. Die Menge an der zu verwendenden polymeren Substanz ist geeignet, wenn sie, bezogen auf das Gesamtgewicht der Rohmaterialmasse, im Bereich von 5 bis 70, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% liegt. Wenn die Menge an der zu verwendenden polymeren Substanz unter 5 Gew.-% liegt, besteht eine erhebliche Gefahr, daß das gebildete poröse Material keine ausreichend hohe Festigkeit erhält. Wenn andererseits die Menge 70 Gew.-% übersteigt, krankt die Rohmaterialmasse wegen unangemessener Erhöhung der Viskosität an einer schwierigen Verarbeitbarkeit.
  • Das gute Lösungsmittel für die polymere Substanz muß die zu verwendende polymere Substanz lösen können und gleichzeitig mit dem zum Gelieren der ausgeformten Masse zu verwendenden schlechten Lösungsmittel verträglich sein. Es kann nach der jeweiligen Art der tatsächlich einzusetzenden polymeren Substanz in geeigneter Weise ausgewählt werden. Im vorliegenden Fall wirksam verwendbäre gute Lösungsmittel sind beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Aceton, Dioxan, Methylcellosolveacetat, Tetrahydrofuran, Ethanol, Methanol, Methylethylketon, Phenol, Ameisensäure, aromatische Kohlenwasserstoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe und fluorierte Alkohole.
  • Obwohl der Porenbildner entsprechend den Arten der in der Praxis zu verwendenden polymeren Substanz und des zu verwendenden Lösungsmittels sehr verschieden sein kann, muß er in einem mit dem zuvorgenannten guten Lösungsmittel für die polymere Substanz verträglichen schlechten Lösungsmittel löslich oder quellbar sein. Aus Gründen einer leichten Verarbeitbarkeit sollte es sich hierbei um eine wasserlösliche Verbindung, z.B. ein wasserlösliches Polymer, handeln. Wenn beispielsweise als gutes Lösungsmittel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Aceton oder Ethylacetat, das in üblicher Weise in als Nicht-Lösungsmittel verwendetem Wasser oder Alkohol löslich ist, verwendet wird, können im vorliegenden Falle als Porenbildner beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Polyether, Polysaccharide, Polyacrylsäure und deren Salze sowie Polyacrylamid verwendet werden. Die Menge an zuzusetzendem Porenbildner muß, bezogen auf die Gesamtmenge der Rohmaterialmasse, im Bereich von 1 bis 60, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% liegen. Wenn die Menge an Porenbildner 1 Gew.-% unterschreitet, besteht eine erhebliche Gefahr, daß das gebildete poröse Material kein dreidimensionales, netzartig fortlaufendes Gefüge erhält bzw. in der Matrix des porösen Materials keine fortlaufenden offenen Poren gebildet werden. Wenn andererseits die Menge 60 Gew.-% übersteigt, wird die Rohmaterialmasse infolge eines unangemessenen Anstiegs der Viskosität schwierig zu handhaben bzw. zu verarbeiten.
  • Die Rohmaterialmasse kann erforderlichenfalls zusätzlich ein Mittel zum Einstellen des Porendurchmessers in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Rohmaterialmasse, enthalten. Dieses Mittel zum Einstellen des Porendurchmessers muß in dem schlechten Lösungsmittel für die polymere Substanz löslich und in dem guten Lösungsmittel unlöslich sein und mit (in) dem Porenbildner verträglich oder unlöslich und trotzdem gleichförmig mischbar sein. Im vorliegenden Falle in vorteilhafter Weise einsetzbare Mittel zum Einstellen, des Porendurchmessers sind Alginsäure, Carboxymethylcellulose, Polyacrylate, die verschiedensten Stärkesorten, Dextrin und Chloride, Sulfate und sonstige ähnliche organische Salze von Natrium, Kalium, Calcium, Strontium und Aluminium.
  • Die Zubereitung der Rohmaterialmasse mit den angegebenen Komponenten erfolgt bei einer Temperatur nicht über dem Kochpunkt des Lösungsmittels, vorzugsweise bei einer Temperatur etwa im Bereich von 10 bis 80ºC. Die Komponenten werden gründlich gerührt, bis eine homogene Dispersion entstanden ist.
  • Die in der geschilderten Weise zubereitete Rohmaterialmasse wird dann mit Hilfe einer Strangpresse mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. einem T-förmigen Werkzeug mit einem an seinem vorauseilenden Ende gebildeten flachen Schlitz zu einer gegebenen Form stranggepreßt bzw. extrudiert. Die extrudierte Masse wird zu einem hauptsächlich aus einem schlechten Lösungsmittel für die polymere Substanz bestehenden Bad geleitet. Als Folge des Eintauchens in dieses Bad wird die ausgeformte Masse geliert. Gleichzeitig wird der Porenbildner aus der ausgeformten Masse in das schlechte Lösungsmittel herausgelöst.
  • Das schlechte Lösungsmittel für die polymere Substanz braucht lediglich mit dem zu verwendenden guten Lösungsmittel verträglich zu sein. Im allgemeinen wird, wie bereits erwähnt, Wasser und/oder ein Alkohol verwendet. Das zum Gelieren zu verwendende Bad kann erforderlichenfalls neben dem genannten schlechten Lösungsmittel auch ein gutes Lösungsmittel für die polymere Substanz enthalten. Damit es in vorteilhafter Weise zu einer Gelierung kommt, sollte die Badtemperatur etwa 0 bis 70ºC, vorzugsweise 15 bis 60ºC betragen. Wenn das Eintauchen in das Bad nicht ausreicht, um den Porenbildner vollständig aus der ausgeformten Masse zu entfernen, kann dem Eintauchen als weitere Stufe erforderlichenfalls ein Waschen mit einem schlechten Lösungsmittel nachgeschaltet werden.
  • Das erfindungsgemäße Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial mit den geschilderten Eigenschaften erhält man nach einem Alternativverfahren durch Zubereiten einer Rohmaterialmasse mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem in einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Applizieren eines Überzugs aus der Masse auf die Oberfläche eines Substrats und Hinführen und Eintauchen des beschichteten Substrats zu bzw. in ein(em) hauptsächlich aus einem schlechten Lösungsmittel für die polymere Substanz bestehenden (bestehendes) Bad, um den Überzug zu gelieren und, gleichzeitig, den Porenbildner aus dem Überzug in das schlechte Lösungsmittel herauszulösen.
  • Zum Applizieren der Masse in Form eines Überzugs auf die Oberfläche eines Substrats muß man sich keines speziellen Verfahrens bedienen. Vielmehr eignen sich sämtliche bekannten (Applikations)Verfahren, z.B. eine Rakelbeschichtung, eine Walzenbeschichtung, eine Tauchbeschichtung und eine Wirbelbeschichtung.
  • Bei dem eben beschriebenen zweiten Produktionsverfahren entsprechen die Einzelheiten des betreffenden Verfahrens abgesehen von der Formgebung im wesentlichen denjenigen des ersten Verfahrens. Aus diesen Gründen wird auf eine nähere Beschreibung derselben verzichtet.
  • Das erfindungsgemäße Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Oberfläche eines porösen Substrats ein dreidimensionales, netzartig fortlaufendes, poröses und mindestens eine polymere Substanz umfassendes Matrial aufgetragen enthält und einen durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, eine spezifische Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, eine Porosität im Bereich von 30 bis 95%, einem Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,30 kg/cm², eine Wanddicke im Bereich von 0,1 bis 9,0 mm und ein Oberflächenporenverhältnis im Bereich von 6 bis 90% aufweist.
  • In der dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen Schicht des in der geschilderten Weise aufgebauten erfindungsgemäßen Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials muß der durchschnittliche Porendurchmesser der fortlaufenden offenen Poren im Bereich von 1 bis 60 um, zweckmäßigerweise 2 bis 50 um, vorzugsweise 5 bis 20 um, liegen. Der Grund dafür wurde bereits beschrieben.
  • In der fortlaufenden porösen Schicht des erfindungsgemäßen Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials muß der Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,30 kg/cm², vorzugsweise 0,13 bis 0,27 kg/cm², liegen. Liegt der Blasenpunkt unter 0,08 kg/cm², treten Leukozyten in die bei der Filtration aufgefangene Flüssigkeit über. Wenn andererseits der Blasenpunkt 0,30 kg/cm² übersteigt, besteht eine erhebliche Gefahr, daß das Filtermaterial verstopft wird. Der hierin verwendete Ausdruck "Blasenpunkt" wird auf dem Gebiet poröser Filtermaterialien in großem Umfang benutzt und bezeichnet den Druck, bei dem Luft durch die Poren des Filtermaterials in vollständig nassem bzw. feuchtem Zustand gepreßt wird.
  • Weiter muß die Wanddicke der dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen Schicht des erfindungsgemäßen Filtermaterials etwa im Bereich von 0,1 bis 9,0 mm, zweckmäßigerweise 0,3 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 mm, liegen. Wenn die Wanddicke dieses porösen Materials unter 0,1 mm liegt, vermag das Filtermaterial bei Verwendung zur Entfernung von Leukozyten diese nicht in vollständig zufriedenstellender Menge einzufangen. Wenn andererseits die Wanddicke 9,0 mm übersteigt, läßt sich das Filtermaterial in der Praxis kaum einsetzen, da die Behandlung unangemessen langsam ist.
  • Weiterhin muß in der fortlaufenden, porösen Schicht des erfindungsgemäßen Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials das Oberflächenporenverhältnis im Bereich von 6 bis 90%, zweckmäßigerweise 10 bis 85%, vorzugsweise 13 bis 80%, liegen.
  • Zur Bildung der dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen Schicht des erfindungsgemäßen Leukozyteneinfangbzw. -trennfiltermaterials verwendbare polymere Substanzen wurden bereits beschrieben.
  • Als Werkstoff für das erfindungsgemäß zu verwendende poröse Substrat eignet sich jeder Werkstoff, sofern er folgende Bedingungen erfüllt: (1) er sollte einer Blutpassage praktisch keinen Widerstand entgegensetzen; (2) er sollte gegenüber Blut unschädlich sein (d.h. er darf beispielsweise keine Hämolyse oder eine Plättchenaktivierung hervorrufen); (3) er sollte ein Haftenbleiben der dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen Schicht durch physikalische Verankerung gestatten und letztere sich nicht ohne weiteres ablösen lassen; (4) er sollte eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, damit er der Kraft, mit der die poröse Schicht im, Laufe des Trocknens schrumpft, zu widerstehen vermag und (5) er sollte nicht ohne weiteres durch das in dem Rohmaterial für die poröse Schicht verwendete Lösungsmittel, das Lösungsmittel in dem Koagulierbad und Wasser beeinträchtigt werden. Vorzugsweise sollte der gewählte Werkstoff mit Hilfe eines Autoklaven sterilisierbar sein. Die diesen Bedingungen genügenden Werkstoffe sind beispielsweise Polyester, Polyamide, Polyacrylat und Polyolefine. Die Formen, in denen das erfindungsgemäß angesprochene poröse Substrat einsetzbar ist, sind beispielsweise Vliese, Gewebe, Gestricke, Siebe und Schaumstoffe. Obwohl die Dicke des porösen Substrats keinen speziellen Beschränkungen unterworfen ist, sollte sie allgemein in einem Bereich von 0,05 bis 1 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 mm, liegen. Wird das poröse Substrat eingesetzt, braucht es - solange es nicht in irgendeiner Art und Weise den Betrieb des Filtermaterials zum Einfangen von Leukozyten beeinträchtigt - von dem porösen Material, das erfindungsgemäß durch Gelieren der Rohmaterialmasse und Herauslösen des Porenbildners aus der geformten Rohmaterialmasse in das schlechte Lösungsmittel hergestellt wurde, nicht getrennt zu werden. Somit kann das poröse Substrat als Träger für das poröse Material dienen.
  • Das die geschilderten Eigenschaften aufweisende Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial gemäß der Erfindung wird beispielsweise wie folgt hergestellt: Das Produkt erhält man insbesondere durch Zubereiten einer Rohmaterialmasse mit mindestens einer polymeren Substanz, einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einem in einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen, schlechten Lösungsmittel löslichen oder guellbaren Porenbildner, Applizieren des Überzugs aus der Masse auf die Oberfläche eines porösen Substrats und Hinführen und Eintauchen des beschichteten Substrats zu bzw. in ein(em) Bad mit einem schlechten Lösungsmittel und einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz zur Verfestigung des aufgebrachten Überzugs und, gleichzeitig, Herauslösen des Porenbildners in das schlechte Lösungsmittel.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren kann eine Komponente oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren Komponenten aus der Gruppe der genannten polymeren Substanzen verwendet werden.
  • Die im Rahmen dieses Verfahrens zu verwendenden guten Lösungsmittel für die polymere Substanz und Porenbildner wurden bereits aufgezählt.
  • Gegebenenfalls kann die Rohmaterialmasse ein Mittel zum Einstellen des Porendurchmessers in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Rohmaterialmasse, enthalten. Über die Menge an diesem Mittel zum Einstellen des Porendurchmessers und dessen Wirkung wurde bereits berichtet.
  • Die Zubereitung der die genannten Komponenten enthaltenden Rohmaterialmasse erfolgt bei einer Temperatur nicht oberhalb des Kochpunkts des Lösungsmittels, vorzugsweise bei einer Temperatur etwa im Bereich von 100 bis 80ºC. Die Komponenten werden gründlich miteinander verrührt, bis eine homogene Dispersion entstanden ist.
  • Die in der geschilderten Weise zubereitete Rohmaterialmasse wird dann mit Hilfe einer Strangpresse mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. einem T-Werkzeug mit flachem Schlitz an seinem voreilenden Ende zu einer gegebenen Form stranggepreßt bzw. extrudiert, in Form eines Überzugs auf die Oberfläche eines Substrats appliziert und zu einem hauptsächlich aus einem schlechten Lösungsmittel und einem guten Lösungsmittel für die polymere Substanz bestehenden Bad geleitet. Als Folge des Eintauchens in dieses Bad wird die ausgeformte Masse geliert und, gleichzeitig, der Porenbildner aus der ausgeformten Masse in das schlechte Lösungsmittel herausgelöst.
  • Das schlechte Lösungsmittel für die polymere Substanz braucht lediglich mit dem zu verwendenden guten Lösungsmittel verträglich zu sein. Im allgemeinen wird (werden), wie erwähnt, Wasser und/oder Alkohol verwendet. Das in der geschilderten Weise zum Gelieren verwendete Bad kann erforderlichenfalls neben dem genannten schlechten Lösungsmittel ein gutes Lösungsmittel für die polymere Substanz enthalten. Damit in vorteilhafter Weise eine Gelierung erreicht wird, sollte das Bad eine Temperatur in einem Bereich von 0º bis 70ºC, vorzugsweise 150 bis 60ºC, aufweisen. Wenn das Eintauchen in das Bad nicht ausreicht, um den Porenbildner vollständig aus der ausgeformten Masse zu entfernen, kann erforderlichenfalls dieser Tauchstufe als weitere Stufe ein Waschen mit einem schlechten Lösungsmittel nachgeschaltet werden.
  • Zum Applizieren der Masse in Form eines Überzugs auf die Oberfläche eines Substrats braucht kein spezielles Verfahren durchgeführt zu werden. Vielmehr eignen sich sämtliche bekannten Verfahren, z.B. eine Luftrakelbeschichtung, eine Walzenbeschichtung, eine Tauchbeschichtung und eine Wirbelbeschichtung.
  • Figur 1 ist eine Querschnittsdarstellung eines Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilters unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials. Bei dieser Ausführungsform umfaßt ein Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 ein Gehäuse 4 mit einem Bluteinlaß 2 und einem Blutauslaß 3 sowie ein quer zum leeren Raum im Inneren des Gehäuses 4 angeordnetes Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial 5 der zuvor geschilderten Bauweise. Bei dem Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 können zur festen Halterung des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials 5 im Inneren des Gehäuses 4 auf jeder der gegenüberliegenden Oberflächen des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials 5 flüssigkeitsdurchlässige Trageteile 6a, 6b derart angeordnet sein, daß sie das Leukozyteneinfang- bzw. -trennmaterial 5 einklemmen. Dieses Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 wird in der Praxis beispielsweise in Form eines Einbaus in einen in Fig. 2 dargestellten Kreislauf benutzt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kreislauf sind jeweils oberhalb des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilters 1 ein Blutbeutel 7 mit dem zu behandelnden Blut und ein Beutel 8 für physiologische Kochsalzlösung mit physiologischer Kochsalzlösung vorgesehen. Beide können über mit Klemmen 9a, 9b versehene flüssigkeitsleitende Schläuche 10a, 10b mit dem Bluteinlaß 2 des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilters 1 kommunizieren. Unter dem Leukozyteneinfangbzw. -trennfilter 1 befinden sich ein Beutel 11 zum Auffangen physiologischer Kochsalzlösung und ein Blutauffangbeutel 12 zur Aufnahme des behandelten Bluts. Sie stehen über mit Klemmen 9c, 9d versehene flüssigkeitsleitende Schläuche 10c, 10d mit dem Blutauslaß 3 des Leukozyteneinfang- bzw. trennfilters 1 in Verbindung. Der Betrieb des Kreislaufs zur Leukozytenabtrennung wird in Gang gesetzt, indem zunächst bei geschlossenen Klemmen 9a, 9d die Klemmen 9b, 9c geöffnet und die physiologische Kochsalzlösung aus dem Beutel 8 für die physiologische Kochsalzlösung zu dem Leukozyteneinfangbzw. -trennfilter 1 fließen gelassen werden (um das Innere des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilters 1 vorzufüllen). Die derart zur Vorbefüllung verwendete physiologische Kochsalzlösung wird dann in dem Auffangbeutel 11 für die physiologische Kochsalzlösung aufgefangen. Nach erfolgter Vorbefüllung werden die Klemmen 9a, 9d geöffnet und die Klemmen 9b, 9c geschlossen und das Blut aus dem Blutbeutel 7 in das Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 strömen gelassen. Während das Blut durch das Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterial 5 der angegebenen Bauweise im Inneren des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilters 1 strömen gelassen wird, wird die leukozytische Blutkomponente durch Adsorption mit Hilfe des Leukozyteneinfang- bzw. -trennfiltermaterials 5 eingefangen und das Blut in ein von Leukozyten abgereicherte Form überführt. Das nunmehr von der leukozytischen Komponente befreite Blut wird in dem Blutauffangbeutel 12, mit dem das Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 in Verbindung steht, aufgefangen. Nachdem der Blutstrom aus dem Blutbeutel 7 beendet ist, wird das im Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 verbliebene Blut aus dem Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter 1 durch Öffnen der Klemme 9b und Einströmenlassen physiologischer Kochsalzlösung in das Leukozyteneinfangbzw. -trennfilter 1 ausgetrieben und in dem Blutauffangbeutel 12 aufgefangen. Zu dem Zeitpunkt, an dem praktisch das gesamte Blut aufgefangen ist, wird der Betrieb des Kreislaufs zur Abtrennung von Leukozyten durch Schließen der Klemme 9d, Öffnen der Klemme 9c und Auffangen der zur Rückgewinnung des Bluts verwendeten physiologischen Kochsalzlösung in dem Auffangbeutel 11 für die physiologische Kochsalzlösung beendet.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Beispiele 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • In Dimethylformamid (DMF) wird ein unter der Handelsbezeichnung "Paraplen P395R NAT" von Nippon Elastran K.K. vertriebenes Polyurethan bei 50ºC in einer Konzentration von 20 g/v% gelöst. Die erhaltene heiße Lösung wird auf Raumtemperatur gekühlt. Die gekühlte Lösung wird in einem in Tabelle 1 angegebenen Verhältnis mit Methylcellulose als Porenbildner versetzt. Danach wird durch gründliches Verrühren des Gemischs bei 30ºC eine Masse zubereitet.
  • Die in der geschilderten Weise erhaltene Masse wird dann in eine mit einem T-Werkzeug ausgestattete Strangpresse gefüllt, durch ein schlitzförmiges Werkzeug bei einer Temperatur von 50ºC in ein Wasserbad einer Temperatur von 30ºC aus- getragen und folglich gelieren gelassen. Danach wird das Gelierungsprodukt mit 60ºC warmem Wasser gewaschen, um den Porenbildner auszutreiben und ein poröses Material zu gewinnen.
  • Das erhaltene poröse Material wurde einer Austauschreaktion mit Alkohol unterworfen, dann getrocknet und 20 min lang mit Hochdruckdampf bei 121ºC sterilisiert. Tests der im folgenden beschriebenen Eigenschaften erbrachten die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Ergebnisse.
  • Beispiele 6 bis 8 und Vergleichsbeispiele 3 und 4
  • In Dimethylformamid (DMF) wurde ein unter der Handelsbezeichnung "Paraplen P395R NAT" von Nippon Elastran K.K. vertriebenes Polyurethan bei 50ºC in einer Konzentration von 20 g/v% gelöst. Die erhaltene heiße Lösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach wurde Polyvinylalkohol in einem in Tabelle 1 angegebenen Verhältnis als Porenbildner zugesetzt. Durch gründliches Verrühren des Gemischs bei 30ºC wurde eine Masse zubereitet.
  • Die erhaltene Masse wurde bei Raumtemperatur mit Hilfe einer Beschichtungsvorrichtung in Form eines Überzugs auf die Oberfläche eines Glassubstrats aufgetragen. Der auf dem Glassubstrat aufliegende Überzug aus der Masse wurde zur Gelierung derselben in ein 30ºC warmes Wasserbad getaucht. Danach wurde das Gelierungsprodukt mit 60ºC warmem Wasser gewaschen, um den Porenbildner auszutreiben und ein poröses Material bereitzustellen.
  • Das erhaltene poröse Material wurde einer Austauschbehandlung mit einem Alkohol unterworfen, dann getrocknet und schließlich 20 min mit Hochdruckdampf bei 121ºC sterilisiert. Ein Test entsprechend Beispiel 1 erbrachte die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Ergebnisse.
  • Vergleichsversuch 5
  • Ein handelsüblicher Polyvinylformalschwamm diente als Filtermaterial und wurde entsprechend Beispiel 1 getestet. Die Ergebnisse finden sich in den Tabellen 1 und 2.
  • Vergleichsversuch 6
  • Ein handelsüblicher Polyurethanschaumstoff diente als Filtermaterial und wurde entsprechend Beispiel 1 getestet. Die Ergebnisse finden sich in den Tabellen 1 und 2.
  • TEST (1) Durchschnittlicher Porendurchmesser
  • Diese Eigenschaft wurde mit Hilfe eines Quecksilberinjektionsmeßgeräts (hergestellt von Carloelva Co. und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Macropore Unit 120 & Porosimeter 2000) bestimmt.
  • (2) Spezifische Oberfläche
  • Diese Eigenschaft wurde mit Hilfe eines Quecksilberinjektionsmeßgeräts (hergestellt von Carloelva Co. und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Macropore Unit 120 & Porosimeter 2000) bestimmt.
  • (3) Porosität
  • Diese Eigenschaft wurde mit Hilfe eines Quecksilberinjektionsmeßgeräts (hergestellt von Carloelva Co. und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Macropore Unit 120 & Porosimeter 2000) bestimmt.
  • (4) Blasenpunkt
  • Diese Eigenschaft wurde durch voll ständiges Benetzen einer Oberfläche eines gegebenen porösen Materials unmittelbar vor der Bestimmung mit Wasser, schrittweises Erhöhen des auf die andere Oberfläche des porösen Materials einwirkenden Luftdrucks und Messen des Drucks, d.h. des Blasenpunkts, bei dem ein stetiger und fortlaufender Strom feiner Blasen durch das Filter nachweisbar ist, bestimmt.
  • (5) Wanddicke
  • Diese Eigenschaft wurde mit Hilfe eines Mikrometers bestimmt.
  • (6) Verhältnis der Entfernung von Leukozyten
  • Diese Eigenschaft wurde mit Hilfe einer Vorrichtung bestimmt, die durch Ausstanzen eines porösen Materials eines Durchmessers von 4,7 cm, Fixieren der Scheibe des porösen Materials in einem Gehäuse 4 mit einem Bluteinlaß 2 und einem Blutauslaß 3 (vgl. Fig. 3), Verbinden eines Blutauslasses 15 eines Blutbehälters 14 mit Hilfe eines Polyvinylchloridschlauchs 13a mit dem Bluteinlaß 2 des Filters 1, Anschließen eines Polyvinylchloridschlauchs 13b nahezu derselben Länge, wie sie der Schlauch 13a aufweist, an den Blutauslaß 3 des Filters 1 und Anordnen eines Blutauffangbehälters 17 unter dem offenen Ende 16 des Schlauchs 13b in einem Abstand von 70 cm zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 18 des in dem Blutbehälter 14 befindlichen Blutes und dem offenen Ende 16 des Schlauchs 13b hergestellt wurde. Die Bestimmung dieser Eigenschaft erfolgte durch Strömenlassen von 50 ml Blut aufgrund des Niveauunterschieds, Berechnen der Anzahl von Leukozyten im Blut vor und nach der Behandlung mit einem automatischen Blutkörperchenmeßgerät (hergestellt von Ortho- Instrument Corp. und vertrieben unter der Produktbezeichnung "ELT-8") und Durchführung einer Berechnung entsprechend der folgenden Gleichung:
  • Verhältnis der Leukozytenentfernung (%) = [1 - (Anzahl der Leukozyten nach der Filtration) / (Anzahl der Leukozyten vor der Filtration)] x 100 Tabelle 1 Beispiel Porenbildner Gewichtsverhältnis Polyurethan (Polyurethan = 100 Durchschnittlicher Porendurchmesser (um) Spezifische Oberfläche (m²/g) Porosität (%) Blasenpunkt (kg/cm²) Wanddicke (mm) Methylcellulose Polyvinylalkohol Tabelle 2 Beispiel Verhältnis der Leukozytenentfernung (%) Filtrationsdauer (min) Verstopfung nicht meßbar etwas ja geringfügig ja nein ja (Stopen auf dem Weg) schwach ja ja
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Derselbe handelsübliche Polyvinylformalschwamm, wie er in Vergleichsbeispiel 5 verwendet wurde, wurde 20 min lang bei 121ºC mit Hochdruckdampf sterilisiert. Ein Versuch, den sterilisierten Schwamm in der geschilderten Weise zu testen, schlug fehl, da er durch die Sterilisationswärme stark verformt war.
  • Beispiel 9 und Vergleichsbeispiel 8
  • Nach den Maßnahmen von Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 6 hergestellte poröse Materialien wurden in der geschilderten Weise auf das Verhältnis der Leukozytenentfernung hin untersucht. Danach wurden durch die einzelnen porösen Materialien 50 ml Blutplasma enthaltende, physiologische Kochsalzlösung mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 5 ml/min strömen gelassen. Anschließend wurden die porösen Materialien geschüttelt, um darin eingefangene leukozytische Zellen wiederzugewinnen.
  • Hierbei zeigte es sich, daß das nach den Maßnahmen des Vergleichsbeispiels 6 hergestellte poröse Material (Vergleichsprüfling 8) die eingefangenen Leukozyten in hohem Verhältnis von 50% freigab, während das nach den Maßnahmen des Beispiels 3 hergestellte poröse Material (Prüfling gemäß Beispiel 9) die eingefangenen Leukozyten lediglich in einem geringen Verhältnis von einigen % wiedergewinnen ließ.
  • Diese Ergebnisse lassen den Schluß zu, daß das erfindungsgemäße Leukozyteneinfang- bzw. -trennfilter infolge seiner dreidimensionalen, netzartigen Struktur leukozytische Zellen zuverlässiger ein- bzw. abfängt.
  • Beispiele 10 bis 14 und Vergleichsbeispiele 9 und 10
  • In N-Methylpyrrolidon (hergestellt von Mitsubishi und vertrieben unter der Produktbezeichnung "NMP") wurde ein von Nippon Miractran K.K. unter der Handelsbezeichnung "Miractran E395 NAT" vertriebenes Polyurethan bei 50ºC in einer Konzentration von 15 g/v% gelöst. Danach wurden Methylcellulose als Porenbildner (in einem in Tabelle 3 angegebenen Verhältnis) und Calciumchloriddihydrat als Einstellmittel für den Porendurchmesser in einer einem Zehntel der Methylcellulosemenge entsprechenden Menge zugegeben. Mit einem Doppelachsen-Planetenmischer (hergestellt von Inoue Seisakusho K.K.) wurde das erhaltene Gemisch 1 h lang zur Vakuumentlüftung bei 50ºC durchgeknetet, um eine Masse herzustellen.
  • Die in der geschilderten Weise zubereitete Masse wurde mit Hilfe einer Beschichtungsvorrichtung bei einer Temperatur von 50ºC in Form eines Überzugs auf ein Polyestervlies (0,15 mm Dicke) aufgetragen. Der aufgetragene Überzug der Masse und das Vlies wurden gemeinsam 1 h lang in eine 50ºC warme, 50%ige waßrige NMP-Lösung getaucht, um die Masse zu verfestigen. Danach wurde das Koagulationsprodukt in fließendem Wasser gewaschen, um den Porenbildner aus dem Überzug auszutreiben und ein poröses Material bereitzustellen.
  • Das poröse Material wurde in einem Ofen bei 60ºC getrocknet, 20 min mit Hochdruckdampf bei 121ºC sterilisiert und dem folgenden Test unterworfen. Die Ergebnisse finden sich in den Tabellen 3 und 4.
  • Beispiele 15 bis 18 und Vergleichsbeispiel 11
  • Entsprechend den Maßnahmen der Beispiele 10 bis 14, jedoch unter Ändern der Menge an zugesetzter Methylcellulose auf 150 phr in bezug auf die Polyurethanmenge und der NMP-Konzentration im Koagulationsbad entsprechend den Angaben in Tabelle 3 und Tabelle 4 wurden poröse Materialien hergestellt. Diese porösen Materialien wurden in der geschilderten Weise getestet, wobei die in Tabelle 4 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
  • Vergleichsbeispiel 12
  • Dieselben Polyestervliese (hergestellt von Nippon By lean K.K. und vertrieben unter der Produktbezeichnung "JH-104N") wie in Beispielen 10 bis 18 und Vergleichsbeispielen 9 bis 11 wurden in der geschilderten, Weise getestet, wobei die in Tabelle 4 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
  • Die Tests bezüglich des durchschnittlichen Porendurchmessers, der spezifischen Oberfläche, der Porosität, des Blasenpunkts, der Wanddicke und des Verhältnisses der Leukozytenentfernung erfolgten in der bereits beschriebenen Weise. Das Oberflächenporenverhältnis wurde nach folgendem Verfahren bestimmt:
  • (7) Oberflächenporenverhältnis
  • Diese Eigenschaft wurde durch Betrachten der Oberfläche eines gegebenen Filtermaterials unter einem Abtastelektronenmikroskop (hergestellt von Japan Electron Optics Laboratory Co., Ltd. und vertrieben unter der Produktbezeichnung "JSM-840") bei 500-facher Vergrößerung, Weiterleiten des Bildes on-line zu einem Bildanalysegerät (hergestellt von Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "TOSPIX-U") und Ermitteln des Verhältnisses der Oberfläche der Poren/Oberfläche des Bildes in Prozent bestimmt. Tabelle 3 Beispiel Gewichtsverhältnis Polyurethan (Polyurethan = 100) NMP-Konzentration im Kogulationsbad (v/g%) Durchschnittlicher Porendurchmesser (um) Spezifische Oberfläche (m²/g) Porosität (%) Blasenpunkt (kg/cm²) Wanddicke (mm) Oberflächenporenverhältnis (%) Tabelle 4 Beispiel Verhältnis der Leukozytenentfernung (%) Filtrationsdauer (min) Verstopfung ja (Stoppen auf dem Weg) nein

Claims (23)

1. Filtermaterial zum Abscheiden von Leukocyten, gebildet aus einem dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen Material, umfassend mindestens eine polymere Substanz, wobei das Filtermaterial einen durchschnittlichen Porendurchmesser im Bereich von 1 bis 60 um, eine spezifische Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 10 m²/g, eine Porosität im Bereich von 30 bis 95 %, einen Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,40 kg/cm² und eine Wanddicke im Bereich von 0,3 bis 9,0 mm aufweist und mit Hochdruckdampf sterilisierbar ist.
2. Filtermaterial nach Anspruch 1, wobei die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien- Acrylnitril-Mischpolymere, Polyamide, Polyether/Polyamid-Blockmischpolymere und Ethylen-Vinylalkohol-Mischpolymere, besteht.
3. Filtermaterial nach Anspruch 1, wobei die polymere Substanz aus Polyurethan besteht.
4. Filtermaterial nach Anspruch 1, wobei der durchschnittliche Porendurchmesser im Bereich von 2 bis 50 um, die spezifische Oberfläche im Bereich von 1 bis 5 m²/g, die Porosität im Bereich von 50 bis 95%, der Blasenpunkt im Bereich von 0,13 bis 0,27 kg/cm² und die Wanddicke im Bereich von 0,5 bis 5,0 mm liegen.
5. Filtermaterial nach Anspruch 1, wobei auf der Oberfläche eines porösen Substrats eine Schicht des dreidimensionalen, netzartig fortlaufenden, porösen Material gebildet ist und wobei das Filtermaterial einen Blasenpunkt im Bereich von 0,08 bis 0,30 kg/cm² und ein Oberflächen/Poren-Verhältnis im Bereich von 6 bis 90% aufweist.
6. Filtermaterial nach Anspruch 5, wobei die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien- Acrylnitril-Mischpolymere, Polyamide, Polyether/Polyamid-Blockmischpolymere und Ethylen-Vinylalkohol-Mischpolymere, besteht.
7. Filtermaterial nach Anspruch 5, wobei die polymere Substanz aus Polyurethan besteht.
8. Filtermaterial nach Anspruch 5, wobei der durchschnittliche Porendurchmesser im Bereich von 2 bis 50 um, die spezifische Oberfläche im Bereich von 1 bis 5 m²/g, der Blasenpunkt im Bereich von 0,13 bis 0,27 kg/cm², die Wanddicke im Bereich von 0,3 bis 5,0 mm und das Oberflächen/Poren-Verhältnis im Bereich von 10 bis 85% liegen.
9. Filtermaterial nach Anspruch 5, wobei das poröse Substrat aus einem Vlies besteht.
10. Verfahren zur Herstellung eines Filtermaterials zum Abscheiden von Leukocyten nach Anspruch 1 durch Zubereiten einer Rohmaterialmasse, umfassend mindestens eine polymere Substanz, ein gutes Lösungsmittel für die polymere Substanz und mindestens einen in einem mit dem guten Lösungsmittel verträglichen, für die polymere Substanz schlechten Lösungsmittel löslichen oder quellbaren Porenbildner, Ausformen der Rohmaterialmasse zu einer gegebenen Form durch Strangpressen und anschließendes Hinführen der durch Strangpressen ausgeformten Masse zu einem und Eintauchen in ein Bad aus hauptsächlich dem schlechten Lösungsmittel zum Gelieren der durch Strangpressen ausgeformten Masse und, gleichzeitig, zum In-Lösunggehen-Lassen des Porenbildners in dem schlechten Lösungsmittel unter Entfernung desselben aus der ausgeformten Masse.
11. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin umfassend die Applikation eines Überzugs aus der durch Strangpressen ausgeformten Masse auf die Oberfläche eines Substrats und Hinführen sowie Eintauchen des beschichten Substrats zu dem bzw. in das hauptsächlich aus dem schlechten Lösungsmittel bestehende(n) Bad zur Gelierung oder Verfestigung des applizierten Überzugs und, gleichzeitig, zum In-Lösunggehen-Lassen des Porenbildners in dem schlechten Lösungsmittel unter Entfernung desselben aus dem beschichteten Substrat.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien- Acrylnitril-Mischpolymere, Polyamide, Polyether/Polyamid-Blockmischpolymere und Ethylen-Vinylalkohol-Mischpolymere, besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei die polymere Substanz aus Polyurethan besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Porenbildner aus einer wasserlöslichen Verbindung besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Porenbildner aus einem wasserlöslichen Polymer besteht.
16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Porenbildner aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Polyether, Polysaccharide, Polyacrylsäure und deren Salze und Polyacrylamide. besteht.
17. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Substrat porös ist, wobei das Tauchbad zusätzlich ein für die polymere Substanz gutes Lösungsmittel enthält und wobei das eingetauchte beschichtete Substrat vor dem In-Lösunggehen des Porenbildners in dem schlechten Lösungsmittel fest wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die polymere Substanz aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyurethan, Polyvinylidenfluorid, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester, Poly(meth)acrylate, Butadien-Acrylnitril- Mischpolymere, Polyamide, Polyether/Polyamid-Blockmischpolymere und Ethylen-Vinylalkohol -Mischpolymere, besteht.
19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die polymere Substanz aus Polyurethan besteht.
20. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Porenbildner aus einer wasserlöslichen Verbindung besteht.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Porenbildner aus einem wasserlöslichen Polymer besteht.
22. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Porenbildner aus einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Polyether, Polysaccharide, Polyacrylsäure und deren Salze und Polyacrylamide, besteht.
23. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das poröse Substrat aus einem Vlies besteht.
DE69020248T 1989-07-14 1990-07-13 Filtermaterial zum Abscheiden von Leukozyten und Verfahren zu seiner Herstellung. Expired - Lifetime DE69020248T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1180277A JPH0825886B2 (ja) 1989-07-14 1989-07-14 白血球捕捉用フィルター材およびその製造方法
JP16635090 1990-06-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69020248D1 DE69020248D1 (de) 1995-07-27
DE69020248T2 true DE69020248T2 (de) 1996-01-25

Family

ID=26490752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69020248T Expired - Lifetime DE69020248T2 (de) 1989-07-14 1990-07-13 Filtermaterial zum Abscheiden von Leukozyten und Verfahren zu seiner Herstellung.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0408462B1 (de)
DE (1) DE69020248T2 (de)

Families Citing this family (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL104670A (en) * 1993-02-09 1998-04-05 Travenol Lab Israel Ltd Leukocyte removal method and filter unit for same
JP3311091B2 (ja) * 1993-06-27 2002-08-05 テルモ株式会社 白血球分離用フィルター並びに白血球および血小板分離用フィルター
US6746482B2 (en) 1994-10-17 2004-06-08 Baxter International Inc. Method for producing medical devices and devices so produced
US5972217A (en) * 1994-10-17 1999-10-26 Baxter International Inc. Blood cell separation devices having a membrane with particular coating
US6045701A (en) * 1994-10-17 2000-04-04 Baxter International Inc. Method of filtering a fluid suspension with a membrane having a particular coating
US6306454B1 (en) 1994-10-17 2001-10-23 Baxter International Inc. Method for producing improved medical devices and devices so produced
US5647985A (en) * 1994-10-17 1997-07-15 Baxter International Inc. Whole blood leukodepletion and platelet filter
US5728306A (en) * 1994-12-23 1998-03-17 Baxter International Inc. Leukodepletion filter and method for filtering leukocytes from freshly drawn blood
US5674173A (en) * 1995-04-18 1997-10-07 Cobe Laboratories, Inc. Apparatus for separating particles
US6022306A (en) * 1995-04-18 2000-02-08 Cobe Laboratories, Inc. Method and apparatus for collecting hyperconcentrated platelets
US5951877A (en) * 1995-04-18 1999-09-14 Cobe Laboratories, Inc. Particle filter method
US6053856A (en) * 1995-04-18 2000-04-25 Cobe Laboratories Tubing set apparatus and method for separation of fluid components
US5939319A (en) * 1995-04-18 1999-08-17 Cobe Laboratories, Inc. Particle separation method and apparatus
GB2305370B (en) * 1995-09-19 1997-10-29 Asahi Medical Co Device for depletion of leukocytes
AU741438B2 (en) * 1996-08-26 2001-11-29 Hemasure, Inc. Method for removing tumor cells from tumor cell-contaminated stem cell products
DE29706998U1 (de) * 1997-04-18 1997-08-14 Harris, Anthony, Dr., 81373 München Rohr zur Filtration von Mikrosphären mittels Geweben mit einer porengröße von 1mum bis 15mum
US6051146A (en) * 1998-01-20 2000-04-18 Cobe Laboratories, Inc. Methods for separation of particles
JP4222658B2 (ja) 1998-06-23 2009-02-12 テルモ株式会社 細胞支持基材、培養装置および液体処理装置
US6334842B1 (en) 1999-03-16 2002-01-01 Gambro, Inc. Centrifugal separation apparatus and method for separating fluid components
US7651474B2 (en) 1999-10-01 2010-01-26 Caridianbct, Inc. Method and apparatus for leukoreduction of red blood cells
US6354986B1 (en) 2000-02-16 2002-03-12 Gambro, Inc. Reverse-flow chamber purging during centrifugal separation
IL137077A (en) 2000-06-28 2003-05-29 Teva Medical Ltd Leukoreduction filter
US6612447B1 (en) 2000-07-24 2003-09-02 Baxter International Inc. Blood collection systems and filters using a porous membrane element
AU2002364550A1 (en) 2001-12-10 2003-06-23 Gambro, Inc. Methods and apparatus for leukoreduction of red blood cells
CA2642653A1 (en) 2002-04-16 2003-10-30 Gambro Bct, Inc. Blood component processing system, apparatus and method
DE10304365A1 (de) * 2003-02-04 2004-08-05 Ls-Medcap Gmbh Filtervorrichtung
GB2414241A (en) * 2004-05-20 2005-11-23 Asahi Chemical Ind Polyurethane for adsorbing leukocytes
US7857744B2 (en) 2007-06-19 2010-12-28 Caridianbct, Inc. Blood processing apparatus with flared cell capture chamber and method
US7963901B2 (en) 2008-09-12 2011-06-21 Caridianbct, Inc. Blood processing apparatus with cell capture chamber with protruding inlet
EP2956187B1 (de) 2013-02-18 2017-11-01 Terumo BCT, Inc. System zur bluttrennung mit einem abscheideraum mit internem schwerkraftventil
JP6101356B2 (ja) * 2013-10-03 2017-03-22 旭化成メディカル株式会社 血液処理フィルター及び血液処理フィルターの製造方法
CN104212703B (zh) * 2014-03-17 2016-08-17 南方科技大学 急性髓白血病细胞与造血干细胞的体外分离***及体外分离方法
US9782707B2 (en) 2014-03-24 2017-10-10 Fenwal, Inc. Biological fluid filters having flexible walls and methods for making such filters
US10159778B2 (en) 2014-03-24 2018-12-25 Fenwal, Inc. Biological fluid filters having flexible walls and methods for making such filters
US10376627B2 (en) 2014-03-24 2019-08-13 Fenwal, Inc. Flexible biological fluid filters
US9796166B2 (en) 2014-03-24 2017-10-24 Fenwal, Inc. Flexible biological fluid filters
US9968738B2 (en) 2014-03-24 2018-05-15 Fenwal, Inc. Biological fluid filters with molded frame and methods for making such filters
RU2708206C2 (ru) 2014-08-14 2019-12-04 ТЕРУМО БиСиТи, ИНК. Обработка частиц
CN106139935A (zh) * 2016-06-23 2016-11-23 广州新克力生物科技有限公司 一种白细胞和血小板的过滤膜及其制备方法
WO2018101156A1 (ja) * 2016-11-29 2018-06-07 富士フイルム株式会社 血液成分選択吸着濾材および血液フィルター
WO2020210220A1 (en) 2019-04-12 2020-10-15 Terumo Bct, Inc. Cell washing chamber for blood processing centrifuge

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51119069A (en) * 1975-03-20 1976-10-19 Nippon Oil Co Ltd Method of producing permeable film
DE3342823A1 (de) * 1983-11-26 1985-06-05 Seitz-Filter-Werke Theo & Geo Seitz GmbH und Co, 6550 Bad Kreuznach Verfahren zum herstellen von filterelementen auf der basis von aromatischem polyamid
CA1312429C (en) * 1985-08-29 1993-01-12 Yukio Seita Porous membrane for separation of blood components and method for manufacture thereof
JPS62298414A (ja) * 1986-06-18 1987-12-25 Yuasa Battery Co Ltd 濾過用フイルタ−の製造方法
JPS6397205A (ja) * 1986-10-15 1988-04-27 Toray Ind Inc ポリスルホン系樹脂半透膜の処理方法
JPS6475014A (en) * 1987-09-18 1989-03-20 Terumo Corp Filter for separating leukocytes
CA1329559C (en) * 1988-03-03 1994-05-17 Keiji Naoi Leukocyte separator and method of making the same

Also Published As

Publication number Publication date
DE69020248D1 (de) 1995-07-27
EP0408462A3 (en) 1993-02-24
EP0408462B1 (de) 1995-06-21
EP0408462A2 (de) 1991-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69020248T2 (de) Filtermaterial zum Abscheiden von Leukozyten und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE69831077T2 (de) Filtermedium zur trennung von leukozyten
DE69304796T2 (de) Hohlfasermembran mit hohem spezifischen Durchsatz
DE3779635T2 (de) Verfahren zur entfernung eines virus durch verwendung einer poroesen hohlfasermembran.
DE69305567T2 (de) Hohlfasermembran auf Polysulfonbasis und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0168783B1 (de) Asymmetrische mikroporöse Hohlfaser für die Hämodialyse sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69629280T2 (de) Filtrationsmittel zum entfernen von leukocyten
DE3038196C2 (de) Faserförmiges Filtermaterial zur Abtrennung von Leukocyten aus einer Leukozyten enthaltenden Suspension
EP2155368B1 (de) Hohlfaserkapillarmembran und verfahren zu deren herstellung
DE69124206T2 (de) Hochwirksame Abtrennung von lipoproteinischem Cholesterol niedriger Dichte aus Vollblut
EP0172437B1 (de) Dialysemembran aus modifizierter Cellulose mit verbesserter Biokompatibilität
DE3851572T2 (de) Polysulfon-Hohlfasermembran und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE3875203T3 (de) Verfahren zur Herstellung einer permselektiven, asymmetrischen Membrane, verwendbar in der Hämodialyse und die so hergestellten Membrane.
DE3879218T2 (de) Medizinisches instrument und verfahren zur herstellung.
DE69009435T2 (de) Asymmetrische halbdurchlässige Membran zur Behandlung von biologischen Flüssigkeiten.
EP2696963B1 (de) Makroporöse filtrationsmembran
DE3125980A1 (de) "polymethylmethacrylatmembran"
DE2908721A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur trennung von lymphozyten enthaltender suspension durch filtrieren
DE102013010735A1 (de) Keramisches Vollbluthohlfasermembranfiltermedium und Verwendung davon zum Abtrennen von Blutplasma/-serum von Vollblut
DE60032707T2 (de) Pipettenspitze mit Filter aus gesintertem Polymer
DE3016040A1 (de) Aethylen/vinylalkohol-copolymerhohlfasermembran und verfahren zu ihrer herstellung
DE69623196T3 (de) Permselektive Membranen und Verfahren zu ihrer Herstellung
JP3172542B2 (ja) 白血球捕捉用フィルター材及びその製造方法
DE60111791T2 (de) Hohlfaser-Membrane und ihre Herstellung
CH629515A5 (en) Polycarbonate membrane for use in haemodialysis

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition