DE69018969T2

DE69018969T2 - Vorrichtung um mechanische Teile an den Kraftfahrzeugaufbau anzuschliessen.

Info

Publication number: DE69018969T2
Application number: DE69018969T
Authority: DE
Inventors: Sergio Camuffo
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1990-05-08
Filing date: 1990-12-24
Publication date: 1995-08-24
Anticipated expiration: 2010-12-25
Also published as: US5139361A; IT9067341A1; EP0455888A2; IT1248615B; DE69018969D1; BR9101978A; IT9067341A0; EP0455888B1; EP0455888A3

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufbau nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1.
Ein Aufbau dieser Art ist in der WO-A-87 05 976 offenbart, bei dem die Hülse oberhalb des Bodens mittels der Gewindeverbindung zwischen der Schraube und der Hülse festgelegt ist. Es muß deshalb ein Anti-Drehwerkzeug verwendet werden, um die Drehung der Schraube zu vermeiden, wenn die Hülse aufgeschraubt wird. Sowohl die Schraube als auch die Hülse müssen während dem Schraubvorgang betätigt werden.
Kürzlich hat sich im Fachgebiet eine Tendenz entwickelt, mechanische Komponenten eines Motorfahrzeugs, wie etwa z.B. die Federungselemente, vorzumontieren, üblicherweise durch den Zusammenbau der verschiedenen Teile auf Vormontage-Hilfsrahmen, und diese, die vormontierte Einheit tragenden Hilfsrahmen dann an der Motorfahrzeugkarosserie mit einer automatischen Anlage anzubringen. Ein Beispiel einer Ausführungsform dieser Art, die sich auf den Fall eines unterhalb des Bodens der Motorfahrzeugkarosserie von unten angebrachten Heckfederungssystem bezieht, ist in der früheren europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0 373 125 gezeigt, die durch denselben Anmelder eingereicht wurde und den gleichen Erfinder benennt, wie die vorliegende Anmeldung. In Ausführungsformen dieser Art wird das Festlegen des vormontierten Systems unter dem Boden der Motorfahrzeugkarosserie durch Verschrauben von unten mit der Hilfe von automatischen Schraubvorrichtungen bewirkt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Aufbau bereitzustellen, der ermöglicht, daß das vormontierte System an der Karosserie in einer besonders einfachen und leichten Art und Weise montiert wird, sei es direkt oder unter Einfügung von elastischen Buchsen, sowie mit der Hilfe von automatischen Schraubvorrichtungen.
Um dieses Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung einen Aufbau nach Anspruch 1 bereit.
Die Anordnung kann auch verwendet werden, wenn das anzubringende mechanische Teil an der Karosserie derart festgelegt werden muß, daß ein elastischer Block dazwischen angeordnet ist. In diesem Fall kann der Bezugsstift ein integraler Teil der metallischen Verstärkung des Blocks sein.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich wird, ist eine Eigenschaft des Aufbaus nach der Erfindung, daß die zum Zentrieren der mechanischen Teile an der Karosserie verwendeten Bezugsstifte auch ein Teil der Festlegevorrichtung bilden. Die Vorrichtung ermöglicht es, die Elemente ohne die Notwendigkeit für weitere Bezugsteile zu montieren und korrekt zu positionieren.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen ersichtlich, die nur als nicht beschränkendes Beispiel vorgesehen sind, in dem:
Figur 1 ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung ist,
Figur 2 einen Teil der Vorrichtung der Figur 1 zeigt,
Figur 3 ein weiteres Teil der Vorrichtung der Figur 1 veranschaulicht, und
Figur 4 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 ist ein Teil des Bodens einer Motorfahrzeugkarosserie mit 1 bezeichnet und umfaßt eine flache Platte 2 und ein Längselement 3, das durch einen Profilabschnitt mit an der flachen Platte 2 angeschweißten Längsflanschen 3a und einer mittleren Längswand 4 gebildet ist. Ein mechanisches Teil 5, z.B. ein Metallblech, das ein Teil eines vormontierten Rahmens bildet, auf dem die Heckfederung des Motorfahrzeugs montiert worden ist, ist an dem Wandabschnitt 4 durch eine Vorrichtung 6 nach der vorliegenden Erfindung festgelegt.
Unter Bezugnahme auch auf Figur 2 umfaßt die Vorrichtung 6 einen Bezugsstift 7, der an seinem unteren Ende einen an dem Blech 5 angeschweißten Kopf 8 aufweist und der einen durch ein Loch 10 in dem Blech 5 durchgesteckten Schaft 9 aufweist. Natürlich kann der Bezugsstift 7 in jeder anderen Art und Weise an dem Blech 5 festgelegt sein, z.B. durch Eingreifen. Der Bezugsstift 7 weist ein axiales Durchgangsloch 11 auf.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Hülse 12 mit einem oberen Endabschnitt 13 kleineren Durchmessers, dessen innere Oberfläche ein Gewindeloch 14 bildet zum Eingriff durch eine Befestigungsschraube 15, die dazu bestimmt ist, durch das Loch 11 in dem Bezugsstift 7 von unten eingesetzt zu werden und einen Kopf 16 aufweist, der gegen den Kopf 8 des Bezugsstiftes 7 drückt, wobei eine Scheibe 17 dazwischen liegt. Die Hülse 12 umfaßt ferner einen Sockelabschnitt 18 größeren Durchmessers, der mit dem Abschnitt 13 durch einen konischen Zwischenabschnitt 19 verbunden ist. Die zylindrische Innenoberfläche 20 des Sockelabschnitts 18 der Hülse 12 ist dafür eingerichtet, die Außenoberfläche des Teils des Bezugsstifts 7 aufzunehmen, der über das Blech 5 vorsteht. Um diese Aufnahme zu erleichtern, weist der Endabschnitt des Stiftes 7 eine äußere abgestumßft konische Oberfläche 7a auf. Die Hülse 12 öffnet sich oberhalb des Bezugsstifts 7, um das automatische Zentrieren des Gewindelochs 14 mit dem Durchgangsloch 11 in dem Bezugsstift 7 zu ermöglichen, so daß die Schraube 15 in das Gewindeloch 14 beim Zusammenbau richtig eingreifen kann. Schließlich weist die Hülse einen ringförmigen Sockelflansch 21 auf, der an der Innenoberfläche des Wandabschnitts 4 angeschweißt ist. Die Tatsache, daß die Hülse 13 gegen den Wandabschnitt 4 durch den ringförmigen Flansch drückt, ermöglicht zusammen mit der Tatsache, daß der Bezugsstift 7 gegen die Wand 5 durch den Kopf 8 drückt, dar die durch die Schraube 15 ausgeübte Kraft zu einer relativ ausgedehnten Lagerfläche übertragen wird, nachdem sie festgezogen worden ist. Die durch den Bolzen ausgeübte Zugkraft ist folglich zwischen den verschiedenen Teilen der Verbindung befriedigend aufgeteilt. Die Zugkraft des Bolzens weist folglich gute Elastizität auf und die Befestigung ist deshalb zuverlässig.
Wie schon oben erwähnt, erfüllt der Bezugsstift 7 nicht nur die Funktion eine leichte Zentrierung des mechanischen Teils an der Karosserie vorzusehen, sondern er bildet auch einen integralen Bestandteil der Verbindungsvorrichtung.
Schließlich macht das Anbringen der Hülse 12 auf dem Bezugsstift 7 die Montage und das Befestigen mittels der Schraube 15 schnell und einfach.
Figur 4 bezieht sich auf den Fall, in dem das mechanische Teil 5 an dem Wandabschnitt 4 derart befestigt werden muß, daß ein Gummiblock 22 dazwischen angeordnet ist. Der Gummiblock 22 umfaßt ein ringförmiges Gummielement 23, dessen Außenoberfläche auf ein ringförmiges Anhängsel 5a des Teils 5 vulkanisiert ist, und dessen Innenoberfläche auf eine röhrenförmige Metallverstärkung 24 mit einem Endring 25 vulkanisiert ist. In diesem Fall bildet der Bezugsstift 7 einen integralen Teil der Verstärkung 24. Die Schraube 15 geht durch das Loch 11 in der Verstärkung 24 hindurch und ist länger als dieses Loch. Der Kopf 16 der Schraube 15 drückt gegen die Endoberfläche des Gummiringes 23, wobei eine Metallplatte 26 dazwischen liegt.
Natürlich können die konstruktiven Einzelheiten der Ausführungsform in Bezug auf die beschriebenen und veranschaulichten verändert werden, ohne dabei den Bereich der vorliegenden Erfindung, wie durch Anspruch 1 definiert, zu verlassen.

Claims

1. Aufbau, umfassend

einen Boden (1) und ein unter dem Boden (1) anzubringendes mechanisches Teil (5), wobei das anzubringende mechanische Teil (5) wenigstens einen Bezugsstift (7) trägt, der mit einem Durchgangsloch (11) versehen ist und nach oben vorsteht und zur Einführung durch ein Loch (4a) in einem Wandabschnitt (4) des Bodens (1) von unten vorgesehen ist, und

eine oberhalb des Wandabschnitts (4) des Bodens (1) angeordnete Hülse (12), die zu dem Loch (4a) in dem Wandabschnitt (4) koaxial ist und aufweist

einen oberen Endabschnitt (13) kleineren Durchmessers, der ein Gewindeloch (14) zum Eingriff durch eine Schraube (15) bildet, die durch das Loch (11) in dem Bezugsstift (7) von unten einführbar ist, und einen Sockelabschnitt (18) größeren Durchmessers, der dafür vorgesehen ist, die äußere Oberfläche des Teils des Bezugsstifts (7), der über den Wandabschnitt (4) des Bodens (1) vorsteht, aufzunehmen, um das Zentrieren des Gewindelochs (14) bezüglich des Lochs (11) in dem Bezugsstift (7) zu ermöglichen,

wobei der Aufbau dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hülse (12) nicht lösbar an dieser Oberseite des Wandabschnitts (4) festlegt ist, um die Verbindung des mechanischen Teils (5) mit dem Boden (1) durch Verschrauben von unten zu ermöglichen, und daß der Boden (1) Teil einer Motorfahrzeugkarosserie ist.

2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstift (7) einen Kopf (8) an seinem unteren Ende und einen Schaft (9) umfaßt, der durch ein in dem Wandabschnitt (4) des anzubringenden Teils gebildetes Loch (10) eingeführt ist, wobei die Außenoberfläche des Schafts (9) einen konischen Endabschnitt (7a) aufweist.

3. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar die Hülse (12) einen ringförmigen Sockelflansch (21) aufweist, der an der oberen Seite des Wandabschnitts (4) des Bodens (1) festgelegt ist.

4. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Teil (5) mit dem Boden verbunden ist, wobei ein elastischer Block (22) dazwischen angeordnet ist, und daß der Bezugsstift (7) ein integraler Teil der Metall- Innenverstärkung (24) des elastischen Blocks (22) ist.