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Die Erfindung betrifft Meßgefäße mit einem Meßkopf,
einem Vorratsbehälter und einer beschriebenen modifizierten
Ausgießtülle. Diese Gefäße dienen zum genauen Abmessen von
aus der Ausgießtülle ausgegossenen, diskreten
Flüssigkeitsmengen.
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Derartige Meßvorrichtungen sind in unseren älteren
OSA-Patenten 4 079 859, 4 298 038 und 4 646 348 angegeben und
unter Schutz gestellt. Die Anmelderin ist die Inhaberin aller
dieser älteren USA-Patente. In jedem dieser Patente ist eine
Meßvorrichtung angegeben, in der eine vorherbestimmte
Flüssigkeitsmenge aus einer Hauptvorratskammer durch einen
Kanal in eine Meßkammer gegossen wird, ehe sie aus einer
Ausgießtülle ausgegossen wird. In allen Fällen wird beschrieben,
daß der Gießkanal zwischen der Vorratskammer und der
Meßkammer eine modifizierte Ausgießtülle ist, die dadurch von
der eigentlichen Ausgießtülle unterschieden wird, aus der die
Flüssigkeit tatsächlich austritt. In dieser Beschreibung wird
eine ähnliche Terminologie verwendet, indem von "einer
beschriebenen modifizierten Ausgießtülle" gesprochen wird.
Die FR-PSen 2590555 und 2548142 betreffen zwar
Flüssigkeitsspender, geben aber Zusatzeinrichtungen an, die in einen
Flaschenhals oder einen anderen Behälter eingesetzt werden
und dazu dienen, aus diesem diskrete dosierte Volumen
abzugeben.
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Die in den vorgenannten US-PSen angegebenen
Meßvorrichtungen dienen zum Abmessen des gespeicherten Fluids in
einem Volumenbereich nach einem Verfahren, in dem der Meßkopf
aus dem Speicherbehälter gefüllt wird. Mit Hilfe einer auf
dem Meßkopf vorgesehenen Skala kann der Benutzer die
abzugebende Menge des Fluids bestimmen. Danach wird das Gefäß
zurückgeneigt, so daß überschüssiges Fluid aus dem Meßkopf in
den Vorratsbehälter zurückkehrt.
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In der praktischen Verwendung von Meßvorrichtungen der
beschriebenen Art muß häufig ein vorgewähltes, abgemessenes
Volumen abgegeben werden, das in fluid ounces (1 fluid ounce
= 28,41 ml) angegeben ist.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher,
Meßvorrichtungen der beschriebenen Art zur wiederholten Abgabe einer
diskreten abgemessenen Menge eines Fluids zu verbessern und
zu vereinfachen.
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Die Erfindung schafft ein einstückiges Vorrats- und
Meßgefäß zum Speichern von Flüssigkeit, zum genauen Abmessen
einer Menge der Flüssigkeit, während sie dicht abgeschlossen
ist, und zur Abgabe von der abgemessenen Menge entsprechenden
Flüssigkeitsvolumen in wiederholten Ausgießvorgängen, wobei
das Gefäß einen ersten Teil zum Speichern von Flüssigkeit und
einen oberhalb des ersten Teils angeordneten, zweiten Teil
zum genauen Abmessen der genannten Flüssigkeitsmenge und zur
Rückgabe von überschüssiger Flüssigkeit in den ersten Teil
aufweist, der zweite Teil eine Vorderwand, eine Rückwand und
eine Decke besitzt, die Vorderwand aufwärts zu einer
Ausgießtülle führt, die für die Abgabe der genau gemessenen
Flüssigkeitsmenge geöffnet werden kann, ferner einen den
ersten und den zweiten Teil des Gefäßes verbindenden
Strömungskanal, der sich von dem ersten Vorratsteil im
Bereich der Rückwand in einer von dem der Ausgießtülle weg
abgewinkelten Richtung aufwärts erstreckt, und wobei die
Rückwand des zweiten Teils des Gefäßes einen oberen Rand
besitzt, der im Abstand von der Decke angeordnet ist und mit
ihr einen Spalt bildet, der die Strömungsverbindung von dem
ersten zu dem zweiten Teil des Gefäßes über den abgewinkelten
Strömungskanal vervollständigt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Öffnung die Rückwand an einer unterhalb des oberen
Randes der Rückwand gelegenen Stelle durchsetzt und von dem
zweiten Teil des Gefäßes in den abgewinkelten Strömungskanal
führt und die Öffnung an einer solchen Stelle angeordnet ist,
daß beim Vorwärtsneigen des dicht verschlossenen Gefäßes aus
einer aufrechten Stellung für die Speicherung Flüssigkeit aus
dem ersten Teil in den Strömungskanal und durch die Öffnung
in den zweiten Teil fließen kann und beim Zurückstellen des
Gefäßes in die aufrechte Stellung die gesamte unterhalb des
oberen Randes der Rückwand oberhalb der Öffnung und
befindliche Flüssigkeit aus dem zweiten Teil durch die Öffnung und
in dem Strömungskanal abwärts in den ersten Teil zurückläuft,
so daß in dem zweiten Teil genau die abgemessene
Flüssigkeitsmenge verbleibt und nach dem Öffnen der Tülle durch
diese abgegeben werden kann.
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Für den Meßvorgang wird das Gefäß derart geneigt, daß
der als Meßkopf dienende zweite Teil überfüllt wird. Danach
wird das Gefäß wieder aufrechtgestellt. Aus dem Meßkopf
fließt dann Fluid in den ersten oder Vorratsteil zurück, bis
im Meßkopf genau der vorgegebene Flüssigkeitsstand erreicht
ist, der genau dem Volumen entspricht, das von jedem
gewählten Gefäß durch die Ausgießtülle abgegeben werden soll.
Man kann einen Satz von Gefäßen verwenden, von denen jedes
für die Abgabe eines vorgewählten abgemessenen Fluidvolumens
bestimmt ist.
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In jedem Fall ist in der Kunststoffwand zwischen dem
Meßgefäß und der beschriebenen modifizierten Ausgießtülle an
einer vorgewählten Stelle eine Öffnung oder ein Kanal
vorgesehen, durch die bzw. den Flüssigkeit aus dem Meßgefäß
zurückläuft, bis der Flüssigkeitsstand in dem Meßgefäß genau
der abgemessenen Menge entspricht, für deren Abgabe das Gefäß
ausgelegt ist. Dann wird das Gefäßvorwärtsgeneigt und die
abgemessene Flüssigkeitsmenge durch die normale Ausgießtülle
aus dem Meßkopf abgegeben.
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In einem der dargestellten Ausführungsbeispiele ist in
dem Körper des primären Behälters ein Handgriff eingeformt.
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In einer anderen Ausführungsform ist kein Handgriff
vorhanden und ist eine mit der modifizierten Ausgießtülle
vertikal fluchtende Einfüllöffnung vorgesehen, die nach dem
zunächst durchgeführten Füllvorgang mit einem
Schnappverschluß geschlossen wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß
eine wiederholte Abgabe eines vorgewählten, vorher
abgemessenen Flüssigkeitsvolumens sehr erleichtert wird, wobei es
nicht mehr notwendig ist, bei jeder Abgabe die abzugebende
Menge visuell zu messen oder in den Meßkopf zurückzugießen.
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Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden beim Studium der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
besser verständlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Figur 1 zeigt schaubildlich ein erfindungsgemäßes Gefäß
mit einem Meßkopf, einer Ausgießtülle, einem Vorratsbehälter,
einer modifizierten Ausgießtülle und einem eingeformten
Handgriff. Dieses Gefäß ist für die Abgabe von Fluid in diskreten
vorgewählten Mengen durch seine Ausgießtülle ausgelegt.
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Figur 2 zeigt das Gefäß nach der Figur 1 in einem
Schnitt nach einer in Figur 1 durch die Pfeile 2-2
angegebenen Vertikalebene.
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Figur 3 zeigt einen die Rücklauföffnung aufweisenden
Teil des Gefäßes im Schnitt nach einer in Figur 2 durch die
Pfeile 3-3 angegebenen Ebene.
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Figur 4 zeigt einen die Rücklauföffnung aufweisenden
Teil im Schnitt nach einer in Figur 3 durch die Pfeile 4-4
angegebenen Ebene.
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Figur 5 zeigt ein abgeändertes Gefäß gemäß der Erfindung
ohne den eingeformten Handgriff. Das Gefäß besitzt einen
Meßkopf mit einer Ausgießtülle, einen Vorratsbehälter und eine
modifizierte Ausgießtülle mit einer Einfüllöffnung, die mit
einem Schnappverschluß versehen ist.
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Figur 6 ist ein Schnitt nach einer in Figur 5 durch die
Pfeile 6-6 angegebenen Vertikalebene.
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Figur 7 zeigt einen die Rücklauföffnung aufweisenden
Teil im Schnitt nach einer in Figur 5 durch die Pfeile 7-7
angegebenen Ebene.
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Figur 8 zeigt einen die Rücklauföffnung aufweisenden
Teil im Schnitt nach einer in Figur 5 durch die Pfeile 8-8
angegebenen Ebene.
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Gemäß den vorstehend angegebenen Figuren 1 bis 4 besteht
der Vorratsbehälter 10 aus Polypropylen oder einem ähnlichen
halbstarren Kunststoff und hat er eine Wandstärke von z.B.
1 mm. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel, das für
die Abgabe eines Volumens von 113 ml ausgelegt ist, hat der
Vorratsbehälter 10 einen im wesentlichen rechteckigen Boden
mit einer Länge von z.B. 16,5 cm und einer Breite von z.B.
8,7 cm und eine Gesamthöhe von z.B. 28,5 cm. Es versteht
sich, daß die Abmessungen jedes Behälters in Abhängigkeit von
dem genauen abzugebenden Volumen und von anderen
Gesichtspunkten bestimmt werden können, zu denen die besondere
Formgebung gehört, die beliebig gewählt werden kann.
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In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auf
dem Boden ein im wesentlichen rechteckiger Hauptbehälter 11
abgestützt, der eine Höhe von etwa 20,5 cm und auf der
Rückseite eine Breite von z.B. 5,7 cm hat und dessen Decke unter
einem kleinen Winkel zu der Vorderseite hin abwärtsgeneigt
ist und dort eine Breite von z.B. 6,4 cm hat. Der an den
Ecken abgerundete Hauptbehälter 11 hat ein Fassungsvermögen
von z.B. 1,8 l. Der Hauptbehälter 11 ist im wesentlichen
rechteckig. An der Decke des Hauptbehälters 11 ist die
Rückwand 11c unter Bildung einer Schulter 11d einwärtsgekröpft,
von der sich die Rückwand unter Bildung des Rohres 6 vertikal
aufwärts erstreckt, das als modifizierte Ausgießtülle
bezeichnet wird. Das Innere dieser Tülle steht an ihrem
oberen Ende mit einem im Querschnitt die Form eines
abgestumpften Dreiecks besitzenden, hohlen Meßgefäßes 7 in
Verbindung, das vorn etwa 5,5 cm breit ist, sich auf der
Oberseite des Behälters über etwa 9 cm erstreckt und sich
abwärts zu einer 7,5 cm unterhalb der Oberseite des Behälters
liegenden Ebene verjüngt, so daß es einen Napf bildet, der
innen eine Breite von z.B. 2,5 cm hat und der an die oben an
der Vorderwand des Hauptbehälters 11 vorgesehene Schulter 11b
angeformt ist.
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Entgegengesetzt der modifizierten Ausgießtülle 6 endet
die Decke des Meßgefäßes 7 in der eigentlichen Ausgießtülle
7e, die einen Innendurchmesser von z.B. 2,2 cm hat.
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In der Nähe der Decke des Hauptbehälters 11 ist in dem
Körper der vorliegenden Ausführungsform eine zu seiner
Rückwand 11c im wesentlichen parallele, langgestreckte,
vertiefte, im wesentlichen elliptische Grifföffnung 12
eingeformt, die sich im Abstand von etwa 2 cm von der Rückwand 11c
parallel zu ihr von einer etwa 6,4 cm oberhalb des
Behälterbodens zu einer etwa 4 cm unterhalb der hinteren Schulter 11d
liegenden Stelle erstreckt. Die Form und Abmessungen sind so
gewählt, daß das Stanzen leicht vorgenommen werden kann.
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Ein besonderes Merkmal der in den Figuren 1 bis 4
dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß die modifizierte
Ausgießtülle 6 durch Formpressen des hinteren Teils des
Meßkopfes 7 in dem der eigentlichen Ausgießtülle 7e
entgegengesetzten Bereich gebildet wird. Daher ist die modifizierte
Ausgießtülle 6 von der Innenseite des Meßkopfes 7 in einer
Einschnürung durch die formgepreßte Sperre 6a getrennt, die
etwa 0,5 cm breit und 1 cm tief ist und sich unter einem
Winkel von etwa 150 zu der Hauptachse des Behälters über etwa
5,7 cm abwärts und einwärts erstreckt. Diese Sperre bildet
eine Wand der Tülle 6 und ist am unteren Ende unter einem
Winkel von etwa mehr als 900 unter Bildung einer Sperre 6b
abgebogen, die am Boden des Napfes im Halsteil zwischen dem
Meßkopf 7 und dem Hauptspeicherbehälter 11 oben auf der
Schulter 11b des Hauptbehälters 11 abgestützt ist.
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Die Vorderseite des Behälters 11 wird von einer im
wesentlichen geraden Wand 11a gebildet, die sich vom Boden
bis zu einer Höhe von z.B. 19 cm aufwärts und dann unter
Bildung der Schulter 11b unter einem kleinen Winkel zur
Horizontalen aufwärts und über z.B. 5 cm einwärts bis zu dem von der
Sperre 6b gebildeten einwärtsgekrümmten Hals erstreckt.
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Von dem Hals 6b erstreckt sich die Ausgießtülle 7e unter
einem Winkel von z.B. 750 gegenüber der Schulter 11b über
insgesamt etwa 8 cm aufwärts und auswärts und endet in einem
Schraubstutzen, der mit einer Kappe 9 versehen ist.
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Die modifizierte Ausgießtülle 6 hat an ihrem oberen Ende
einen Innendurchmesser von etwa 2,54 cm und erstreckt sich
von der Decke des Hauptvorratsbehälters 11 entgegen der
Richtung der Ausgießtülle 7e schräg auswärts über etwa 6,4 cm.
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Die geschlossene ebene Decke 7a hat hat eine
Gesamtbreite von z.B. 5,2 cm und erstreckt sich von dem Anschluß an
den Innenumfang der Ausgießtülle 7a über etwa 10 cm.
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Ein besonderes Merkmal dieser Ausführungsform ist die
Rücklauföffnung 15, die beispielsweise eine in der Sperrwand
6a ausgebildete, runde Öffnung mit einem Durchmesser von
0,6 cm sein kann. Die Stelle, an der die Öffnung 15 in der
Sperrwand 6a vorhanden ist, ist von der Flüssigkeitsmenge
abhängig, die aus einem gegebenen Behälter ausgegossen werden
soll. Wenn der Behälter z.B. so ausgelegt ist, daß aus ihm
wiederholt genau 113 ml ausgegossen werden sollen, ist die
Öffnung 15 so angeordnet, daß bei einem mit 113 ml gefüllten
Meßkopf 7 ein Überschuß über 113 ml durch die Öffnung 15 in
den Behälter 11 zurückläuft. Man kann einen Benutzer mit
einem Satz derartiger Behälter ausrüsten, die jeweils für das
Ausgießen eines anderen, genau abgemessenen Volumens
ausgelegt sind und auf der Vorderseite des Meßgefäßes mit
einer Angabe des jeweils auszugießenden Volumens versehen
sind.
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Zum Abmessen der Fluidmenge, für die der Behälter
ausgelegt ist, wird der Behälter 10 so geneigt, daß der Meßkopf 7
überfüllt wird, und dann in eine aufrechte Stellung
zurückgestellt. Dann fließt Flüssigkeit zurück, bis genau die Menge
vorhanden ist, für die der Behälter ausgelegt ist.
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In den Figuren 5, 6, 7 und 8 ist eine abgeänderte
Ausführungsform des zum genauen Abmessen eines Volumens
bestimmten Behälters gemäß der Erfindung dargestellt. Diese
Ausführungsform ist hier für das genaue Abmessen eines
Volumens von 113 ml ausgelegt. Es ist kein Handgriff
vorhanden. Zum Unterschied von dem vorstehend beschriebenen
Behälter wird dieser Behälter 20 nicht nur durch die Öffnung in
der Ausgießtülle, sondern auch durch eine in der Decke
ausgebildete, eigene Einfüllöffnung gefüllt, wie dies in der am
3. November 1981 ausgegebenen US-PS 4 298 038 näher
beschrieben ist.
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Wie in der vorstehend anhand der Figuren 1 bis 4
beschriebenen Ausführungsform wird auch in dieser
Ausführungsform die modifizierte Ausgießtülle 26 durch
Formpressen des hinteren Teils des Meßkopfes 27 in dem der
eigentlichen Ausgießtülle 27a entgegengesetzten Bereich
hergestellt. Daher ist die modifizierte Ausgießtülle 26 wie
anhand der Figuren 1 bis 4 beschrieben von dem Innern des
Meßkopfes 27 durch die formgepreßte Sperre 26a getrennt, die
eine Wand der modifizierten Ausgießtülle bildet und im
wesentlichen im rechten Winkel einwärtsgebogen ist, so daß
sie in dem Hals 29 zwischen dem von dem Meßkopf 27 gebildeten
Napf und dem Hauptvorratsbehälter 21 eine Sperre 26b bildet.
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Die hier beschriebene Ausführungsform 20 hat beispielsweise
eine Gesamthöhe von 23 cm und erstreckt sich zwischen ihrer
Vorder- und ihrer Rückseite über z.B. 6,4 cm und ist an den
Seiten 10 cm breit. Der Hauptvorratsbehälter 21a ist an den
Seiten, vorn und hinten im wesentlichen eben und an den Ecken
abgerundet.
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Die Vorderseite des Hauptbehälters 21 wird von einer im
wesentlichen geraden Wand 21a gebildet, die sich vom Boden
bis zu einer Höhe von z.B. 13 cm erstreckt und sich dann von
vorn nach hinten unter Bildung einer vorderseitigen Schulter
21b unter einem Winkel von z.B. 12º zu der Horizontalen über
10 cm schräg einwärts und aufwärts erstreckt.
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Die der Ausgießtülle 27e entgegengesetzte Rückwand 21c
des Hauptbehälters 21 ist im wesentlichen gerade und
erstreckt sich mit Ausnahme der modifizierten Ausgießtülle
vom Boden bis zu einer Höhe von etwa 15 cm. Die modifizierte
Ausgießtülle hat einen Innendurchmesser von etwa 2 cm und
erstreckt sich von der Decke des Hauptvorratsbehälters 21 etwa
8 cm aufwärts.
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Der Meßkopf 17 ähnelt im wesentlichen dem vorstehend
beschriebenen Meßkopf 7, hat im Querschnitt im wesentlichen
die Form eines abgestumpften Dreiecks und bildet einen auf
der Decke des Hauptvorratsbehälters 21 ruhenden Napf. Die
äußere Endfläche 27b ist unter einem Winkel von z.B. 320 von
der Hauptachse des Behälters 20 auswärtsgeneigt. Die
Innenwandung wird von der Sperre 26a gebildet, die unter einem
kleineren Winkel von z.B. 150 von der Hauptachse des
Behälters 20 in der entgegengesetzten Richtung geneigt ist. Die
Seitenwand 27b des Meßkopfes 27 erstreckt sich über z.B.
6,4 cm aufwärts und auswärts und bildet an ihrem oberen Ende
eine Schulter 27c, von der die Ausgießtülle 27e in Form eines
Schraubstutzens vorsteht, der einen Innendurchmesser von z.B.
3,4 cm hat und mit einer üblichen Schraubkappe 29
verschlossen ist.
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Ein besonderes Merkmal dieser Ausführungsform ist eine
Einfüllöffnung 27f, die einen Innendurchmesser von z.B.
2,54 cm hat und im Bereich der Rückwand 26d der modifizierten
Ausgießtülle 26 vorgesehen ist. Zu Beginn des Zeitraums, in
dem der Behälter 20 mit Fluid gefüllt wird, nimmt die
Einfüllöffnung 27f ein Einfüllrohr auf, das am Ende dieses
Zeitraums aus der Einfüllöffnung 27f entfernt wird, die dann mit
einer Schnappkappe 28 der in Figur 5 gezeigten Art dicht
verschlossen wird. Die Ausgießtülle 27e ist mit der
Einfüllöffnung 27f durch die ebene, geschlossene Decke 27a verbunden,
die sich von der Anschlußstelle an die Ausgießöffnung 27e zu
der Anschlußstelle an die Einfüllöffnung 27f über z.B. 5 cm
erstreckt.
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Wie die anhand der Figuren 1 und folgende beschriebenen
Ausführungsform ist auch die Ausführungsform gemäß den
Figuren 5 bis 8 dafür ausgelegt, aus dem Meßkopf ein genau
bestimmtes Flüssigkeitsvolumen abzugeben, das in diesem Fall
113 ml beträgt.
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Zu diesem Zweck ist gemäß den Figuren 6, 7 und 8 die
Sperrwand 26a von einer zylindrischen Rücklauföffnung 35
durchsetzt, die einen Innendurchmesser von z.B. 1/2 cm hat
und sich in der Richtung der Dicke über 0,5 cm erstreckt und
den Meßkopf 27 mit der modifizierten Ausgießtülle 26
verbindet. Die Rücklauföffnung 35 ist genau in einer solchen Höhe
angeordnet, daß bei einem mit 113 ml Flüssigkeit gefülltem
Meßkopf die überschüssige Flüssigkeit in den
Hauptvorratsbehälter 21 zurückläuft. Wenn daher der Behälter 20 in der
Richtung zu der Ausgießtülle 27e vorwärtsgeneigt wird, werden
genau 113 ml Flüssigkeit abgegeben.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf Behälter
mit den hier beispielsweise angegebenen Formen und
Abmessungen, sondern nur auf den Schutzumfang der beigefügten
Patentansprüche eingeschränkt ist.