DE69017104T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung einer Lambda-Sonde. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung einer Lambda-Sonde.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewerten bzw. Prüfen der Leistung von Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensoren, und im spezielleren ein Verfahren zum Messen der Eigenschaften von aus einem Trockenelektrolyten bestehenden Sauerstoffsensoren, die zum Ermitteln des Luft-Treibstoff-Verhältnisses von Auspuffgas aus einem Verbrennungsmotor bzw. einer Verbrennungskraftmaschine verwendet werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Bewertungsverfahrens.
  • Es ist wünschenswert, daß die Bewertung der Eigenschaften des Sauerstoffsensors, der für Auspuffgas aus den Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen verwendet wird, durch tatsächliches Montieren des zu messenden Sauerstoffsensors am Verbrennungsmotor durchgeführt wird. Wenn jedoch die Messungen in der Praxis so durchgeführt werden, daß die Sauerstoffsensoren tatsächlich an den Verbrennungsmotoren montiert sind, variieren die Ergebnisse der Messungen je nach der Art des Motors, den Steuersystemen, den Sensoreinstellungspositionen, den Laufbedingungen und den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, Druck). Weiters gibt es Probleme mit der Stabilität und Wirtschaftlichkeit der Messungen, da zum Messen der Eigenschaften der Sensoren viel Zeit und viele Arbeitsschritte erforderlich sind. Daher kann die Messung der Eigenschaft in der Praxis nicht am Motor selbst durchgeführt werden.
  • Bisher sind zwei Arten von Meßverfahren eingesetzt worden, ein "Modellgas"- Verfahren, bei dem verschiedene aus Gasflaschen zugeführte Gasarten verwendet werden, um eine Testgasmischung herzustellen, deren Zusammensetzung dem Auspuffgas so ähnlich wie möglich ist, und der Sensor und die Testgasmischung unter kontrollierten Bedingungen elektrisch erwärmt werden, und ein "Verbrennungsgas"- Verfahren, bei dem ein Treibstoffgas wie Propan, Stadtgas oder ähnliches verbrannt wird und dieses Abbrandgas verwendet wird, um die Eigenschaften des zu messenden Sauerstoffsensors zu messen.
  • Von den obengenannten Meßverfahren weist das Modellgasverfahren henvorragende Genauigkeit und Stabilität der Meßbedingungen auf, wird aber hauptsächlich im Laborbetrieb verwendet, da es teuer und die Behandlungskapazität beschränkt ist. Daher ist das Modellgasverfahren zur Messung der Leistung einer Anzahl von Sensoren nicht praktisch. Andererseits ist das Verbrennungsgasverfahren, bei dem ein Gasbrenner verwendet wird, wirtschaftlich und leicht in der Praxis durchzuführen und weist hohe Behandlungskapazität beim Messen der Leistung einer Anzahl von Sensoren auf, aber die tatsächlich am Motor gemessene Leistung kann damit nicht zufriedenstellend wiedergegeben werden.
  • Ein Beispiel für eine Vorrichtung, die zur Durchführung des herkömmlichen Verbrennungsgasverfahrens ausgebildet ist, wird in Fig. 14 dargestellt, die in der von C.T.Young und J.D. Bode von 26. Februar bis 2. März 1979 in Detroit als SAE Technical Paper Seriennr. 790143 vorgestellten Arbeit "Characteristics of ZrO&sub2;-Type Oxygen Sensors for Automotive Applications" geoffenbart wird.
  • Auf Fig. 14 Bezug nehmend werden Treibstoffgas und Luft von den Treibstoffgaszufuhren 51-1 und 51-2 und Luftzufuhren 52-1 und 52-2 über Gasflußeinstellmagnetventile 53-1 bzw. 53-2 einem Gasbrenner 54 zugeführt, um das Treibstoffgas mit Luft zu mischen und das Gasgemsich dann zu verbrennen. Das Abbrandgas aus dem Gasbrenner wird einer zylindrischen Öffnung 55 zugeführt, die mit einem zu messenden Sauerstoffsensor 56 versehen ist. Die Meßdaten vom Sauerstoffsensor 56 werden in einer Meßvorrichtung 57 verarbeitet, die Signale abgibt, um einen Magnetventilschalter 58 zu steuern.
  • Gemäß obiger Anordnung kann Abbrandgas erhalten werden, indem die Gasmischung einfach im Gasbrenner 54 verbrannt wird, und dann kann viel Abbrandgas auf einfache Art zugeführt werden. Die Zusammensetzung des Abbrandgases kann jedoch nur geregelt werden, indem das Luft-Treibstoff-Verhältnis von Treibstoffgas und Luft, die dem Gasbrenner 54 zugeführt werden, geändert wird.
  • Daher bestehen insofern Nachteile, als das Abbrandgas das Auspuffgas aus einem echten Verbrennungsmotor nicht perfekt nachahmen kann, da das Gasgemisch unter Bedingungen der vollständigen Verbrennung verbrannt wird und daher die Menge an unverbranntem Gas gering ist. Weiters wird bei der obigen Vorrichtung nur ein Ermittlungsabschnitt des Sauerstoffsensors 56 dem Abbrandgasstrom in der zylindrischen Öffnung 55 ausgesetzt, sodaß der Abbrandgasstrom den Ermittlungsabschnitt des Sauerstoffsensors 56 für einen kurzen Zeitraum nicht ausreichend berühren kann und folglich die Eigenschaften des Sensors nicht präzise bewertet werden können.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die obengenannten Probleme zu überwinden und ein Verfahren zur Bewertung der Eigenschaften von Sensoren in einer verbesserten Korrelation mit an tatsächlichen Motoren gemessenen Werten bereitzustellen, das so einfach wie das Verbrennungsgasverfahren unter Verwendung des Gasbrenners ist, sowie eine Vorrichtung dafür zu schaffen.
  • Das EP 273765 beschreibt eine Vorrichtung zur Bewertung eines Sauerstoffsensors, bei der die Zusammensetzung eines dem Sauerstoffsensor zugeführten Verbrennungsgases durch das Einspritzen von Auspuffgas oder Luft variiert wird und die resultierende Mischung einem Zyklus von reichen und mageren Phasen in 0,5 Sekunden-Intervallen unterworfen wird.
  • Die JP-A-57-208443 offenbart eine weitere Vorrichtung zur Bewertung der Leistung eines Sauerstoffsensors, bei der die Zusammensetzung der Verbrennungsgase zyklisch variiert wird, um das Luft-Treibstoff-Verhältnis zu verändern, indem ein variierendes Luft-Treibstoff-Verhältnis im Verbrennungsbereich angewandt wird.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Verfahren zur Bewertung der Eigenschaften eines Sauerstoffsensors bereitgestellt, wie in den Ansprüchen 1 und 2 dargelegt.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Vorrichtungen zum Bewerten der Eigenschaften eines Sauerstoffsensors bereitgestellt, wie in den Ansprüchen 4 und 5 dargelegt.
  • Bei der obengenannten Anordnung wird die Versorgungsrate des zusätzlichen Gases in einem Zyklus oder schrittweise mit einer Frequenz von zumindest 10 Hz erhöht und gesenkt, und das Verhältnis zwischen hoher Versorgungsrate und geringer Versorgungsrate ist so geregelt, daß die durchschnittliche Versorgungsrate des zusätzlichen Gases geändert wird. Demgemäß kann die Versorgungsrate des zusätzlichen Gases mit hoher Frequenz (zumindest zehnmal pro Sekunde) geändert werden, und daher kann der überschüssige Luftanteil (in der Folge mit λ bezeichnet) feinreguliert werden.
  • Folglich ist es möglich, die Eigenschaften eines Sensors mit Werten nahe jenen zu bewerten, die am tatsächlichen Motor gemessen werden.
  • Der überschüssige Luftanteil (λ) bezeichnet einen Wert einer zum Verbrennen einer Menge Treibstoffgas zugeführten Luftmenge dividiert durch eine zum vollständigen Verbrennen der Treibstoffgasmenge erforderlichen Luftmenge. Somit wird, wenn λ = 1, das Treibstoffgas vollständig verbrannt. Wenn λ kleiner als 1 ist, ist die Luftzufuhrmenge für die vollständige Verbrennung unzureichend (in der Folge als reich bezeichnet), und wenn λ größer als 1 ist, ist die Luftzufuhrmenge größer als zur vollständigen Verbrennung erforderlich (in der Folge als mager bezeichnet).
  • Die Frequenz der Anhebung und Verringerung der Versorgungsrate des zusätzlichen Gases beträgt zumindest 10 Hz, da ein elektronischer Treibstoffeinspritzmotor ebendiese minimale Treibstoffeinspritzfrequenz aufweist. Das heißt, die meisten Motoren mit elektronischer Treibstoffeinspritzung führen eine Treibstoffeinspritzung pro Umdrehung durch, und dann liegt die Treibstoffeinspritzfrequenz bei einer normalen Umdrehungszahl von 650 UpM - 6000 UpM in einem Bereich von 10,8 Hz - 100 Hz.
  • Darüberhinaus kann, da die Frequenz des Anhebens und Senkens der Versorgungsrate des zusätzlichen Gases mit zumindest 10 Hz festgelegt ist, das zusätzliche Oxidationsgas und Reduktionsgas wiederholt mit einer Frequenz von zumindest 10 Mal pro Sekunde gesteigert und verringert werden, und nachdem das Abbrandgas mit den zusätzlichen Gasen gemischt wurde, ist der Wert λ des Mischgases kompensiert. Demgemäß kann, auch wenn die Strömungsgeschwindigkeit der zusätzlichen Gase groß ist, der Variationsbereich von λ verringert werden, und der Meßbereich von λ kann präzise in der Nähe des λ des Motorabgases eingestellt werden. Folglich können die Eigenschaften der Sauerstoffsensoren in hoher Korrelation mit am tatsächlichen Motor gemessenen Werten gemessen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Ausführungsformen detaillierter beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht werden, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Bewerten des Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensors gemäß vorliegender Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform einer Rückkopplungsregelung gemeinsam mit Wellenformen von Ausgangssignalen von jeweiligen Teilen zeigt;
  • Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Sensormeßteils in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist;
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm ist, das eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen dem überschüssigen Luftanteil von Abbrandgas aus einem Brenner gemäß vorliegender Erfindung und dem überschüssigen Luftanteil von Auspuffgas aus einem tatsächlichen Motor zeigt;
  • Fig. 6 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen Rückkopplungsfrequenzen gemäß vorliegender Erfindung und dem tatsächlichen Motor zeigt;
  • die Fig. 7 und 8 Graphen sind, die jeweils eine Beziehung zwischen dem überschüssigen Luftanteil aus einem Brenner gemäß vorliegender Erfindung und dem überschüssigen Luftanteil von Auspuffgas aus einem tatsächlichen Motor zeigt, wenn die Reynoldssche Zahl eines Sensormeßteils geändert wird;
  • Fig. 9 ein Graph ist, der die Dispersion des überschüssigen Luftanteils zeigt, wenn eine Position des Sensors als Meßteil geändert wird;
  • Fig. 10 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen der CO-Gas- Konzentration und der Steuerspannung zum Öffnen eines Magnetventils in der Vorrichtung mit einem Überdruckventil und ohne ein Überdruckventil zeigt;
  • Fig. 11 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
  • Fig. 12 ein Blockdiagramm ist, das eine weitere Ausführungsform der Steuerung gemäß vorliegender Erfindung gemeinsam mit Wellenformen von Ausgangssignalen von jeweiligen Teilen zeigt;
  • die Fig. 13a und 13b Graphen sind, die jeweils eine Schwankung der elektromotorischen Kraft des Sensors gemäß vorliegender Erfindung zeigen;
  • die Fig. 13c und 13d Graphen sind, die jeweils eine Bezrehung zwischen an einem tatsächlichen Motor gemessenen Werten und gemäß vorliegender Erfindung bewerteten Ergebnissen zeigen; und
  • Fig. 14 ein Blockdiagramm ist, das eine Vorrichtung zum Bewerten der Eigenschaften eines Sensors nach dem Stand der Technik zeigt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bewerten von Luft-Treibstoff- Verhältnis-Sensoren gemäß vorliegender Erfindung. Auf Fig. 1 Bezug nehmend werden Treibstoffgas und Luft als Verbrennungsbasisgas von einer Treibstoffgaszufuhr 3 und einer Luftzufuhr 4 einer primären Gaszufuhr 2 einem Gasbrenner 1 zugeführt und im Gasbrenner 1 verbrannt, um Abbrandgas mit einem vorbestimmten Luft-Treibstoff- Verhältnis zu erzeugen. Das Abbrandgas strömt vom Gasbrenner zu einem zu messenden Sensor innerhalb einer zylindrischen Öffnung 6. Eine regulierte Menge an Oxidationsgas oder Reduktionsgas wird durch Steuerung eines Magnetventils 11-1 oder 12-1 von einer Oxidationsgaszufuhr 9 oder einer Reduktionsgaszufuhr 10 einer zusätzlichen Gaszufuhr in die zylindrische Öffnung 6 zwischen dem Gasbrenner 1 und Sensor 7 zugeführt. Darüberhinaus sind bei dieser Ausführungsform parallel zum Magnetventil 11-1 bzw. 12-1 Überdruckventile 11-2 und 12-2 an die Oxidationsgaszufuhr 9 und die Reduktionsgaszufuhr 10 angeschlossen, um den Gasstrom zu erhöhen, wenn der Strom durch die Magnetventile 11-1 und 12-1 abnimmt, und zu verringern, wenn der Strom durch die Magnetventile 11-1 und 12-1 zunimmt, um dadurch unter Verwendung von Überdruckventilen einen konstanten Druck aufrechtzuerhalten, wenn die Versorgung mit zusätzlichem Gas variiert.
  • Weiters gibt der Sensor 7 ermittelte Signale an einen Rückkopplungsregler 13 ab, um die Signale zu verarbeiten. Der Regler 13 gibt Steuerungssignale an einen Magnetventiltreiber 14 ab, um die Magnetventile 11-1, 11-2, 12-1 und 12-2 zu steuern, um dadurch ein Gasgemisch mit einer vorbestimmten Zusammensetzung herzustellen. Gleichzeitig führt der Sensor 7 auch Ausgangssignale an einen Datenprozessor 15 zu, um die Signale gemeinsam mit von einem λ-Detektor 16 gemessenen Ergebnissen zu verarbeiten, der eine Atmosphäre am Spitzenende der zylindrischen Öffnung 6 ermittelt, um dadurch die Eigenschaften des zu messenden Sensors zu bewerten.
  • Zur obengenannten Vorrichtung ist anzumerken, daß der Gasbrenner 1 und die Primärgaszufuhr 2 den Abbrandgaserzeugungsteil darstellen, ein Abschnitt der zylindrischen Öffnung 6 den Meßteil darstellt, ein Abschnitt der zylindrischen Öffnung 6 den Verbindungsteil darstellt, die Zufuhr 8 für zusätzliches Gas und das Magnetventil 11-1, 12-1 den Einleitungsteil für zusätzliches Gas darstellen, ein Abschnitt des Rückkopplungsreglers 13 und der elektromagnetische Treiber 14 den Gasströmungsratenregelungsteil darstellen und ein Abschnitt des Rückkopplungsreglers 13 den Impulsbreitenregelungsteil darstellt.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Rückkopplungsreglers gemeinsam mit Wellenformen von Signalen zeigt, die von jeweiligen Teilen als Ausgang abgegeben werden. Auf Fig. 2 Bezug nehmend gibt der Sensor 7 Signale an einen Komparator 21 ab. Wenn der zu messende Sensor der normale ZrO&sub2;- Trockenelektrolytsauerstoffsensor ist, beträgt seine Ausgangsspannung in einer mageren Atmosphäre maximal 200 mV (in der Folge als magere Spannung bezeichnet), und die Ausgangsspannung in einer reichen Atmosphäre beträgt zumindest 700 mV (in der Folge als reiche Spannung bezeichnet). Zuerst wird eine Spannung, die zwischen der reichen Spannung und der mageren Spannung liegt (z.B. 450 mV), als Bezugsspannung verwendet, um die Sensorausgangsspannung im Komparator 21 zu einer Impulswellenform (a) umzuformen, wie in der Zeichnung gezeigt. Als zweites wird das lmpulssignal einem integrierenden Regler 22 zugeführt, um die Impulswellenform in eine Sägezahnwellenform (b) umzuformen, und drittens wird das Signal einem Sprungregler 23 zugeführt, um die Wellenform (b) in eine weitere Wellenform (c) umzuformen, wie in der Zeichnung gezeigt. Gleichzeitig gibt ein Impulsgenerator 24 ein Impulssignal mit einer konstanten Frequenz von zumindest 10 Hz ab. Ein Impulsbreitenmodulator 26 moduliert die Impulsbreite eines Signals (d) gemeinsam mit dem Signal (c), das durch eine Sprungfunktion umgeformt worden ist, um ein Rückkopplungssteuerungsimpulssignal (e) als Ausgang abzugeben, das die gleiche Frequenz und ein anderes Schaltverhältnis aufweist. Dieses Rückkopplungssteuerungsimpulssignal wird dem Magnetventiltreiber 14 zugeführt, um die Zufuhrmenge des zusätzlichen Gases zu regeln, das der zylindrischen Öffnung 6 auf solche Art zugeführt wird, daß die Fließrate des Gases erhöht wird, wenn das lmpulssignal positiv ist, und die Fließrate verringert wird, wenn das Impulssignal negativ ist.
  • Beim obengenannten Regelungsbetrieb arbeiten das Magnetventil 11-1 und 12-1 zum diskontinuierlichen Zuführen des Oxidationsgases bzw. Reduktionsgases so, daß, wenn das Oxidationsgas verstärkt zugeführt wird, das Reduktionsgas verringert wird, und wenn das Oxidationsgas verringert wird, das Reduktionsgas verstärkt zugeführt wird. Es ist vorzuziehen, die zusätzlichen Gase zur Zufuhr in die zylindrische Öffnung durch eine Versorgungsöffnung zu regulieren, da der Zeitraum zum Verstärken und Verringern der zusätzlichen Gase fix ist und folglich jede Zeitverzögerung des Spitzen- λ-Werts und der Änderung zwischen den Verstärkungs- und Verringerungsperioden eliminiert wird. Darüberhinaus wird das Rückkopplungssteuerungssignal mit einer Integral- und einer Sprungfunktion beaufschlagt, die jeweils willkürlich festgelegt werden können. Demgemäß können die Integral- und die Sprungfunktion so eingestellt werden, daß sie den Rückkopplungseigenschaften verschiedener Motore problemlos entsprechen.
  • Fig. 3 ist ein Teilschnittansicht des Sensormeßteils in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung. Auf Fig. 3 Bezug nehmend ist ein Drosselelement 32 um einen Ermittlungsabschnitt 31 des Sensors 7 in der zylindrischen Öffnung 6 angeordnet, um den Gasstromdurchgang der zylindrischen Öffnung am Sensormontageabschnitt lokal einzuschränken. Das Abbrandgas vom Abbrandgaserzeugungsteil zur Verwendung bei der Messung hat eine(n) geringere(n) Fließrate und Druck als jene(r) des Auspuffgases, das von einem Motor abgegeben wird, und abhängig von der Konfiguration des Ermittlungsabschnitts 31 des Sensors 7 und des Spitzenentlüftungsmechanismus kann es zu einer Differenz in der Ansprechempfindlichkeit gegenüber dem Wert kommen, der unter Verwendung von Motorabgas gemessen wird. Daher ist die Querschnittfläche des Gasstromdurchgangs an der Sensormontageposition beschränkt, um den Strömungswiderstand um den Ermittlungsabschnitt des Sensors herum zu erhöhen, um dadurch die Substituierungsgeschwindigkeit des Testgases im Sensor zu erhöhen. Als Ergebnis kann eine einem Motor ähnliche Ansprechbeziehung erzielt werden, und die erforderliche Gasfließrate kann wirtschaftlich verringert werden.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Bewerten eines Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensors gemäß vorliegender Erfindung zeigt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind Abschnitte, die den in Fig. 1 gezeigten entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es wird hier keine detaillierte Beschreibung gemacht.
  • Die Ausführungsform von Fig. 4 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dadurch, daß die Luftzufuhr 4 aus einem Luftzufuhrteil 4-1 und einem Mengenflußregler 4-2 (in der Folge kurz MFC genannt) besteht, und die Treibstoffgaszufuhr 3 aus einem Treibstoffgas zuführenden Teil 3-1 und MFC 3-2 besteht. Darüberhinaus ist stromabwärts vom Gasbrenner 1 ein Großbereich-Luft- Treibstoff-Verhältnissensor 35 angeordnet. Der Sensor 35 gibt ein Ausgangssignal an einen λ-Primärgasregler 36 ab, der den MFC 3-2 reguliert. Folglich kann das λ präzise konstant gehalten werden. Die Zufuhr 8 für zusätzliches Gas umfaßt eine Oxidationsgaszufuhr 9 zur Versorgung mit Luft, eine Reduktionsgaszufuhr 10 zur Versorgung mit CO-Gas und eine weitere Reduktionsgaszufuhr 36 zur Versorgung mit H&sub2;-Gas. Die Reduktionsgaszufuhr 36 führt gesteuert von den Magnetventilen 37-1 und 37-2 durch dieselbe Zufuhröffnung auch H&sub2;-Gas gemeinsam mit der Luft und dem CO- Gas zu, sodaß das Abbrandgas dem Auspuffgas ähnlich wird. Weiters ist anstelle des λ- Detektors 16 ein Großbereichs-Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensor 38 angeordnet, um die Eigenschaften des zu messenden Sensors zu ermitteln. Die Anordnung des Rückkopplungsreglers 13 in dieser Ausführungsform ist die gleiche wie die in Fig. 2 gezeigte.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform stellen der Gasbrenner 1 und die Primärgaszufuhr 2 den Abbrandgas erzeugenden Teil dar, ein Abschnitt der zylindrischen Öffnung 6 stellt den Meßteil dar, ein Abschnitt der zylindrischen Öffnung 6 stellt den Verbindungsteil dar, die Zufuhr 8 für zusätzliches Gas und die Magnetventile 11-1, 12-1 und 37-1 stellen den Einleitungsteil für zusätzliches Gas dar, ein Abschnitt des Rückkopplungsreglers 13 und der Magnetventiltreiber 14 stellen den Gasfließratenregulierungsteil dar, und ein Abschnitt des Rückkopplungsreglers 13 stellt den Impulsbreitenregelungsteil dar.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wurden das Primärgas und das zusätzliche Gas mit der in Tabelle 1 gezeigten Fließrate zugeführt, und die Frequenz für den Öffnungs- und Schließbetrieb des Magnetventils betrug 20 Hz. Die Zunahme und Abnahme des zusätzlichen Gases wurde durch Rückkopplung geregelt, um den Meßsensor auf einer vorgegebenen Spannung (beispielsweise 450 mV) zu halten, und der überschüssige Luftanteil λAVG und die Rückkopplungsfrequenz FB wurden gemessen. Zum Vergleich wurde der gleiche zu messende Sensor auf einem tatsächlichen Verbrennungsmotor montiert. Der Motor wurde mit 1150 UpM betrieben, und der überschüssige Luftanteil λAVG und die Rückkopplungsfrequenz FLC wurden während der Rückkopplungsregelung durch den Sensor gemessen. Fig. 5 zeigt eine Korrelation des überschüssigen Luftanteils, und Fig. 6 zeigt eine Korrelation der Rückkopplungsfrequenz. Aus den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ergebnissen ist zu erkennen, daß die vorliegende Erfindung die Eigenschaften eines Sensor unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie beim tatsächlichen Motor bewerten kann. Tabelle 1 Gasart Fließrate (ml/min) Beschaffenheit Primärgas zusätzliches Gas Primärgas Propan Luft neutrales Gas (λ = 1) Reduktionsgas Oxidationsgas
  • Um den Einfluß der Reynoldsschen Zahl Re(=4 mV/ν; m=(Querschnittsfläche des Gasdurchgangs am Meßteil)/(Umfangslänge des Querschnitts des Gasdurchgangs am Meßteil), v: mittlere Geschwindigkeit des Testgases am Meßteil, ν= kinematischer Viskositätskoeffizient des Meßgases) des Testgases an einer Sensormontageposition zu untersuchen, wurde der überschüssige Luftanteil λAVG in jedem Fall unter Verwendung von Sensoren A, B und C ermittelt, die jeweils einen Ermittlungsabschnitt mit anderer Gestalt aufweisen. Aus den Ergebnissen des Tests ist zu entnehmen, daß, wenn die Reynoldssche Zahl Re 3000 beträgt, unabhängig von der Art der Sensoren, wie in Fig. 7 gezeigt, eine hohe Korrelation zwischen dem überschüssigen Luftanteil des Brenners und dem überschüssigen Luftanteil des Motors erreicht wird, wenn aber die Reynoldssche Zahl Re 1000 beträgt, die Korrelation je nach der Art der Sensoren stark variiert, wie in Fig. 8 gezeigt. Die Ergebnisse bestätigen, daß es vorzuziehen ist, daß die Reynoldssche Zahl des Testgases an der Sensormontageposition zumindest 2500 beträgt.
  • Darüberhinaus wurde, um den Einfluß der Sensormontageposition zu untersuchen, die Dispersion des überschüssigen Luftanteils λ für die Fälle ermittelt, daß die Distanz (L) vom Mischteil für zusätzliches Gas zu einer Position des zu messenden Sensors das 10- fache bzw. das 3-fache des in Fig. 4 gezeigten Innendurchmessers "d"der zylindrischen Öffnung 6 ausmacht. Die Ergebnisse des Tests werden in Fig. 9 gezeigt. Aus dem in Fig. 9 gezeigten Graph ist zu entnehmen, daß die Dispersion für den Fall L= 10d geringer ist als im Fall L=3d und daher eine Bedingung geschaffen werden kann, die dem Auspuffgas aus dem tatsächlichen Motor ähnlich ist.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung wurde die Beziehung zwischen der Konzentration an CO-Gas, das dem Abbrandgas allein zugegeben wurde, und der Magnetventilumschaltregelungsspannung ermittelt, um den Einfluß des Überdruckventils zu untersuchen, und es wurde ein Ergebnis erzielt, wie in Fig. 10 gezeigt. Aus dem in Fig. 10 gezeigten Ergebnis ist zu erkennen, daß die Gasfließrate genauer reguliert werden kann, wenn das Überdruckventil vorgesehen ist. Ähnliche Ergebnisse wurden auch für die Hinzufügung anderer zusätzlicher Gase wie Luft und H&sub2; erzielt.
  • Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Bewerten eines Luft- Treibstoff-Verhältnis-Sensors gemäß vorliegender Erfindung. Die Ausführungsform ist für eine Messung mit offener Schleife ausgebildet, aber nicht für die Rückkopplungssteuerung, wie oben erwähnt. Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform sind Abschnitte, die den in Fig. 1 gezeigten entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen versehen, und es erfolgt hier keine detaillierte Beschreibung. Bei dieser Ausführungsform führt der zu messende Sensor 7 direkt ein Ausgangssignal an den Datenprozessor 15 zu, und ein Regler 41, der sich vom Rückkopplungsregler 13 von Fig. 1 unterscheidet, ist vorgesehen, um mit einer Programmlogik 42 zu kooperieren, um den Magnetventiltreiber 14 zu steuern, um dadurch die Zufuhr des zusätzlichen Gases mit hoher Geschwindigkeit zu erhöhen und zu verringern.
  • Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform stellen der Gasbrenner 1 und die Primärgaszufuhr 2 den Abbrandgas erzeugenden Teil dar, ein Abschnitt des zylindrischen Teils 6 stellt den Verbindungsteil dar, die Zufuhr 8 für zusätzliches Gas und das Magnetventil 11-1 - 12-1 stellen den Einleitungsteil für zusätzliches Gas dar, ein Abschnitt des Reglers 41 und der Magnetventiltreiber 41 stellen den Gasfließratensteuerteil dar und ein Abschnitt des Reglers 41 stellt den Impulsbreitensteuerteil dar.
  • Auf Fig. 12 Bezug nehmend, die eine Ausführungsform eines Reglers 41 gemeinsam mit Wellenformen von Signalen zeigt, die als Ausgang von jeweiligen Teilen abgegeben werden, erzeugt zuerst eine Programmierlogik 42 ein impulsartiges Signal (a), das auf einen Ausgang eines zu messenden Sensors 7 beschränkt ist. Gleichzeitig erzeugt ein lmpulsgenerator 43 ein Impulssignal (b) mit einer konstanten Frequenz von zumindest 10 Hz, und das impulsartige Signal (a) von der Programmierlogik 42 und das Impulssignal (b) vom Impulsgenerator 43 werden zum Modulieren einem Impulsbreitenmodulator 45 zugeführt, um dadurch eine Steuerimpulssignal (c) zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt ändert das Steuerimpulssignal (c) sein Schaltverhältnis um alle paar Impulssignale, wenn das impulsartige Signal (a) eine Wellenform (A) aufweist, und wenn das impulsartige Signal von der Programmierlogik 42 eine Wellenform (B) aufweist, die so verändert wird, daß sie mit der λ-Schwankung in einem Motor zusammenfällt, hat das Steuerimpulssignal (d) ein um jedes Impulssignal anderes Schaltverhältn is.
  • Die Fig. 13a und 13b sind Graphen, die die Schwankung der elektromotorischen Sensorkraft durch jeden Umschaltvorgang im oben beschriebenen Betrieb in der oben beschriebenen Ausführungsform zeigen. In den Fig. 13a und 13b sind TRs und TLs Reaktionszeiten von der Erzeugung jeweiliger Magnetventilumschaltsignale bis zu der Zeit, wenn die elektromotorische Sensorkraft einen vorgegebenen Wert (bei dieser Ausführungsform 0,45 V) erreicht. TRS zeigt die Zeit zum Variieren der elektromotorischen Sensorkraft von der reichen Seite bis zu einem vorgegebenen Wert, und TLS zeigt die Zeit zum Variieren der elektromotorischen Sensorkraft von der mageren Seite bis zu einem vorgegebenen Wert. Unter Verwendung dieser TRS und TLS kann der Datenprozessor 15 die Eigenschaften des Sensors 7 bewerten, indem 1/(TRS+TLS) und TRS/TLS als Index der Eigenschaftsbewertung verweden. Die Fig. 13c und 13d zeigen ein Beispiel für die Bewertung. Aus den Fig. 13c und 13d ist zu erkennen, daß die bei einem tatsächlichen Motor gemessenen Werte gut mit den gemäß vorliegender Erfindung bewerteten Ergebnisse korrelieren.
  • Bei der in den Fig. 11-13 gezeigten offenen Anordnung ist die Gassteuerungsreaktion besser als die eines thermischen Mengenflußreglers, eine Fließrate kann kontinuierlich variiert werden, und auch wenn die Zufuhrfließrate groß ist, kann mit hoher Präzision eine kleine λ-Schwankung eingestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf verschiedene Art modifiziert werden. Beispielsweise werden bei den obigen Ausführungsformen in Anbetracht von Gastoxizität und Wirtschaftlichkeit die drei Arten CO, H&sub2; und Luft als zusätzliches Gas verwendet, um aber eine Auspuffgasverbrennung zu imitieren, ist es möglich, ein gutes Ergebnis zu erzielen, indem weitere Arten von Zusatzgasen verwendet werden oder andere Gase, wie NO oder C&sub3;H&sub6;, C&sub3;H&sub8; und ähnliche, wie durch CnH&sub2;n und CnH2n+2 dargestellt, hinzugefügt werden. Darüberhinaus kann anstelle eines Großbereichs-Luft-Treibstoff-Verhältnis- Sensors ein Gasanalysator oder ein Sauerstoffsensor zur Messung eines Schaltverhältnisses verwendet werden, um dadurch Eigenschaften des zu messenden Sensors zu bewerten.

Claims (6)

1. Verfahren zur Bewertung bzw. Auswertung der Eigenschaften eines Sauerstoffsensors (7), der zum Ermitteln des Luft-Treibstoff-Verhältnisses von Auspuffgas aus einem Verbrennungsmotor bzw. einer Verbrennungskraftmaschine verwendet wird, umfassend die Schritte des Herstellens eines Abbrandgases mit einem vorgegebenen überschüssigen Luftanteil, des abwechselnden Zuführens eines Oxidationsgases und eines Reduktionsgases als zusätzliches Gas in das Abbrandgas, um einen Mischgasfluß zu erzeugen, und des Ermittelns des Outputs aus dem dem Mischgasfluß ausgesetzten Sensor, worin das Oxidationsgas eine erste Versorgungsperiode lang zugeführt wird und das Reduktionsgas eine zweite Versorgungsperiode lang zugeführt wird, wobei die erste und die zweite Versorgungsperioden mit einer vorbestimmten Zyklusfrequenz abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zyklusfrequenz mindestens 10 Hz beträgt und daß das Schaltverhältnis bzw. das Verhältnis der Dauer der ersten und zweiten Versorgungsperiode in einem Zyklus geändert wird, um dadurch den Überschußluftanteil (λ) des Gesamtmischgasflusses zu ändern.
2. Verfahren zur Bewertung bzw. Auswertung der Eigenschaften eines Sauerstoffsensors (7), der zum Ermitteln des Luft-Treibstoff-Verhältnisses von Auspuffgas aus einem Verbrennungsmotor verwendet wird, umfassend die Schritte des Herstellens eines Abbrandgases mit einem vorgegebenen überschüssigen Luftanteil, des Zuführens eines Oxidationsgases oder eines Reduktionsgases als zusätzliches Gas in das Abbrandgas, um einen Mischgasfluß zu erzeugen, und des Ermittelns eines Outputs aus dem dem Mischgasfluß ausgesetzten Sensor, worin die Zufuhr von zusätzlichem Gas eine erste Versorgungsperiode lang durchgeführt wird und eine zweite Versorgungsunterbrechungsperiode lang unterbrochen wird, wobei die erste Versorgungsperiode und die zweite Versorgungsunterbrechungsperiode mit einer vorbesti mmten Zyklusfrequenz abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zyklusfrequenz mindestens 10 Hz beträgt und daß das Verhältnis der Dauer der ersten Versorgungsperiode und zweiten Versorgungsunterbrechungsperiode in einem Zyklus geändert wird, um dadurch den Überschußluftanteil (λ) des Gesamtmischgasflusses zu ändern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die Zufuhrmenge des zusätzlichen Gases durch Rückkopplung des Outputs vom Sensor geregelt wird und die Eigenschaften des Sensors durch Rückkopplungseigenschaften der Rückkopplungsregelung bewertet werden.
4. Vorrichtung zur Bewertung bzw. Auswertung der Eigenschaften eines Sauerstoffsensors, der zum Ermitteln des Luft-Treibstoff-Verhältnisses von Auspuffgas aus einem Verbrennungsmotor verwendet wird, umfassend eine Abbrandgaserzeugungseinrichtung (31,2) zum Erzeugen eines Abbrandgases mit einem vorbestimmten Überschußluftanteil durch Verbrennen eines Verbrennungsgasgemisches von Treibstoffgas und Verbrennungsluft, einen Meßteil zur Aufnahme des zu bewertenden bzw. prüfenden Sauerstoffsensors (7), einen Anschlußteil (6), um einen Abbrandgasstrom zum Meßteil zu leiten, eine zusätzliche Gaseinleitungseinrichtung (8,11,12), um abwechselnd ein Oxidationsgas und ein Reduktionsgas als zusätzliches Gas in den Abbrandgasstrom einzuleiten, und eine Gasfließratensteuereinrichtung (1 3,14;41) zur Steuerung der Fließrate des zusätzlichen in das Abbrandgas eingeleiteten Gases, die so ausgebildet ist, um die Zufuhr des Oxidationsgases eine erste Versorgungsperiode lang und des Reduktionsgases eine zweite Versorgungsperiode lang durchzuführen, indem die ersten und zweiten Versorgungsperioden mit einer vorbestimmten Zyklusfrequenz abgewechselt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfließratensteuereinrichtung (13,14,41) so ausgebildet ist, daß die vorbestimmte Zyklusfrequenz zumindest 10 Hz beträgt und daß sie ausgebildet ist, das Verhältnis der Dauer der ersten und zweiten Versorgungsperioden zu ändern.
5. Vorrichtung zur Bewertung bzw. Auswertung der Eigenschaften eines Sauerstoffsensors, der zum Ermitteln des Luft-Treibstoff-Verhältnisses von Auspuffgas aus einem Verbrennungsmotor verwendet wird, umfassend eine Abbrandgaserzeugungseinrichtung (31,2) zum Erzeugen eines Abbrandgases mit einem vorbestimmten Überschußluftanteil durch Verbrennen eines Verbrennungsgasgemisches von Treibstoffgas und Verbrennungsluft, einen Meßteil zur Aufnahme des zu überprüfenden Sauerstoffsensors (7), einen Anschlußteil (6), um einen Abbrandgasstrom zum Meßteil zu leiten, eine zusätzliche Gaseinleitungseinrichtung (8,11,12), um ein Oxidationsgas oder ein Reduktionsgas als zusätzliches Gas in den Abbrandgasstrom einzuleiten, und eine Gasfließratensteuereinrichtung (13,14;41) zur Steuerung der Fließrate des zusätzlichen in das Abbrandgas eingeleiteten Gases, die so ausgebildet ist, daß die Zufuhr des zusätzlichen Gases eine erste Versorgungsperiode lang durchgeführt wird und eine zweite Versorgungsunterbrechungsperiode lang unterbrochen wird und die erste Versorgungsperiode und die zweite Versorgungsunterbrechungsperiode mit einer vorbestimmten Zyklusfrequenz abgewechselt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfließratensteuereinrichtung (13,14;41) so ausgebildet ist, daß die vorbestimmte Zyklusfrequenz zumindest 10 Hz beträgt und daß sie so ausgebildet ist, das Verhältnis der Dauer der ersten und zweiten Perioden zu ändern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, worin die Einleitungseinrichtung für das zusätzliche Gas mit zumindest einem Überdruckventil (11-2,12-2) zur Aufrechterhaltung eines konstanten Versorgungsdrucks des zusätzlichen Gases versehen ist.
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