DE69014827T2 - Steuervorrichtung für einen ferngesteuerten Schalter. - Google Patents

Steuervorrichtung für einen ferngesteuerten Schalter.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung fig einen Fernschalter oder ein fernbetätigtes Schaltgerät und umfaßt einen beweglichen Leistungskontakt mit einer stabilen Einschaltstellung und einer stabilen Ausschaltstellung, einen bistabilen Mechanismus zur Betätigung des genannten beweglichen Kontakts, eine Spule zur Überführung des genannten Mechanismus' bei jedem die Spule durchfließenden Stromimpuls von einer Stellung in die andere sowie ein örtliches bzw. mit hoher Priorität ausgestattetes Betätigungsorgan.
  • Ein Fernschalter der genannten Art umfaßt in der Regel mehrere elektrische oder manuelle Betätigungsorgane, die teilweise fig eine Vor-Ort- und teilweise für eine Fernbetätigung ausgelegt sind. Dabei ist es wichtig, eine gegenseitige Beeinflussung der Ansteuerungsbefehle zu verhindern, und das belgische Patent Nr. 816.045 sowie die Druckschrift FR-A-2274151 beschreiben einen Schaltungsaufbau, der bei Fernschaltern mit verzögerten Wechslern deren Ansteuerung über einen bzw. mehrere örtliche Drucktaster oder über eine Zweidraht-Steuerleitung erlaubt. Diese Schaltung weist mit Doppelkontakten versehene Drucktaster auf, die eine außerordentlich komplizierte Verdrahtung erfordern.
  • In bestimmten Anwendungen kann eines der Betätigungsorgane durch die Ausgangskontakte einer Schaltuhr oder eines beliebigen Meßfühlers bzw. einer Schaltvorrichtung gebildet werden, die den Steuerstromkreis so lange unter Spannung hält, daß die Umschaltung des Fernschalters sicher erfolgen kann. Wird während dieser Zeitspanne ein anderes Betätigungsorgan, z.B. der Drucktaster einer Vor-Ort-Ansteuerung aktiviert, können unerwünschte Schaltreaktionen auftreten. Sobald der Fernschalter nämlich umschaltet, erhält er automatisch einen Schaltimpuls über die genannten geschlossenen Kontakte, die uber die Schaltuhr bzw. Schaltvorrichtung angesteuert werden. Die Funktionsweise des Fernschalters kann dadurch über einen nicht unerheblichen Zeitraum blockiert werden.
  • In der Druckschrift EP-A-199.612 wird eine elektronische Steuerschaltung beschrieben, die ein solches Blockieren verhindert und darüber hinaus erlaubt, das fernbetätigte Schaltgerät so anzusteuern, daß dem jeweils letzten Schaltbefehl die höhere Priorität eingeräumt wird, unabhängig davon, ob dieser über das zentrale Betätigungsorgan, über den Drucktaster der Vor-Ort-Betätigung oder über den am Schaltgerät befindlichen Handantrieb erteilt wird. Die elektronische Steuerschaltung ist relativ kompliziert und teuer, und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Schaltung zu schaffen, die dem zuletzt erteilten Steuerbefehl die höhere Priorität einräumt.
  • Die erfindungsgemäße Steuerschaltung ist in Anspruch 1 beschrieben.
  • Der Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten bewirkt nach Ablauf einer bestimmten, über der Kontakt-Umstellzeit des Fernschalters liegenden Zeitdauer die Absenkung des die Spule durchfließenden Stroms auf einen Wert unterhalb des Stroms, der für die Erregung dieser Spule erforderlich ist, wobei die Absenkung auch dann erfolgt, wenn der Stromkreis mit niedriger Priorität geschlossen bleibt. Der Widerstandswert dieses Widerstands mit positivem Temperaturkoeffizienten ist so bemessen, daß die Stromversorgung der Spule über den Stromkreis mit niedriger Priorität gerade so lange aufrechterhalten bleibt, wie dies für die Umstellung des Schaltmechanismus' erforderlich ist, und daß der Reststrom fiir die Erregung der Spule zu niedrig ist, für die Aufrechterhaltung des hohen Widerstandswerts des Widerstands mit positivem Temperaturkoeffizienten jedoch ausreicht. Der Steuerstromkreis mit niedriger Priorität kann ein für mehrere Fernschalter gemeinsam verwendeter Fernbetätigungskreis mit einem zentralen Drucktaster sein. Der Fernschalter kann einen als Wechsler ausgeführten Hilfskontakt umfassen, der die Stellung der Hauptkontakte abbildet, wobei in diesem Fall der Fernbetätigungskreis vorteilhaft ein zentrales Einschaltorgan und ein zentrales Ausschaltorgan umfaßt, die über einen Hilfs-Steuerstromkreis mit dem genannten Wechsler verbunden sind. Die Ansteuerung mit hoher Priorität kann das manuelle Betätigungsorgan des Fernschalters oder eine die Spule erregende örtliche Ansteuerung über einen Drucktaster sein. Die Höhe des über den Steuerstromkreis in die Spule geleiteten Stroms entspricht vor der Umschaltung des Widerstands mit positivem Temperaturkoeffizienten etwa dem doppelten Umschalt-Schwellwert dieses Widerstands. Auf diese Weise werden eine schnelle Umschaltung und eine Begrenzung des Spulenstroms gewährleistet. Der Wert dieses begrenzten Strom reicht nicht aus, um den Anker des Magnetkreises des Fernschalters in der angezogenen Stellung zu halten, so daß der Fernschalter über den Schaltbefehl eines anderen Betätigungsorgans erneut angesteuert werden kann. Gleichzeitig ist dieser begrenzte Strom jedoch ausreichend hoch, um eine Selbsterwärmung des Widerstands mit positivem Temperaturkoeffizienten zu gewährleisten, so daß dieser nicht in den Bereich mit niedrigem Widerstandswert kippt.
  • Durch die zeitliche Begrenzung der Stromversorgung der Spule wird letztere nicht so stark erwärmt, so daß weniger wärmefeste Isolierstoffe verwendet werden können, die eine leichtere Abisolierung oder ein Verlöten ohne Abisolierung erlauben. Ein weiterer Vorteil liegt in einem höheren Antriebsmoment bei gleichen Abmessungen, so daß sich kleinere Baugrößen herstellen lassen. Durch die Begrenzung der Erwärmung auf einen sehr niedrigen Wert können direkt vor dem fernbetätigten Schaltgerät beliebige Vorrichtungen ohne thermische Beeinträchtigung montiert werden. Durch die Verwendung eines Widerstands mit positivem Temperaturkoeffizienten wird jedes, durch den permanent geschlossenen Magnetkreis verursachte Brummen unterdrückt und die Stromaufnahme durch Halten eines elektrischen Betätigungsorgans in geschlossener Stellung erheblich reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Steuerschaltung kann in Installationen mit programmierbaren Schaltuhren oder mit Meßwertgebern eingesetzt werden, die ein Schließen und Halten der Kontakte in der Schließstellung bewirken. Sie kann für alle Arten von Fernschaltern oder fernbetätigten Schaltgeräten verwendet werden, die über zwei stabile Schaltstellungen verfügen und über einen Elektromagneten oder ein sonstiges elektromechanisches System angesteuert werden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • - Fig. 1 den Schaltplan einer vereinfachten Installation mit einem über eine erfindungsgemäße Steuerschaltung angesteuerten Fernschalter;
  • - Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltung mit zwei Fernschaltern mit Vor-Ort-Ansteuerung sowie zentraler Ansteuerung über einen Steuerstromkreis;
  • - Fig. 3 den Schaltplan eines über einen Bewegungsmelder angesteuerten erfindungsgemäßen Fernschalters.
  • Die Abbildungen zeigen einen zweipoligen Fernschalter 10 mit zwei Leistungskontakten 12, die einerseits mit dem Phasenleiter 14 und dem Neutralleiter 16 eines elektrischen Leitungsnetzes und anderer. seits mit einer Last wie z.B. einer Lampe 18 verbunden sind. Die Leistungskontakte 12 werden über einen Mechanismus 20 mit einer Spule 21 angesteuert, die einerseits an den Neutralleiter 16 und andererseits an einen mit dem Phasenleiter 14 verbundenen Steuerstromkreis 22 angeschlossen ist. Der Steuerstromkreis 22 umfaßt zwei Parallelstromkreise, insbesondere einen Stromkreis 24 mit hoher Priorität, in den ein Ansteuerungs-Drucktaster 26 eingesetzt ist, und einen Stromkreis 28 mit niedriger Priorität, in den eine Reihenschaltung aus einem Ansteuerungs-Drucktaster 30 und einem Widerstand 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten eingesetzt ist. Der Mechanismus 20 ist bistabil ausgeführt und bewirkt bei jedem die Spule 21 durchfließenden Stromimpuls eine Stellungsänderung der Leistungskontakte 12.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Fernschalter arbeitet wie folgt:
  • Befindet sich der Fernschalter 10 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 z.B. in der Ausschaltstellung, so kann er durch Betätigung des Drucktasters 26 des die Spule 21 speisenden Stromkreises 24 mit hoher Priorität eingeschaltet werden. Nach der Freigabe des Drucktasters 26 kann der Fernschalter dann durch erneute Betätigung des Drucktasters 26 auf eine unter Fachleuten bekannte Art und Weise wieder ausgeschaltet werden.
  • Der Fernschalter 10 kann auch durch Betätigung des Drucktasters 30 des Stromkreises 28 mit niedriger Priorität angesteuert werden, der die Spule 21 über den Widerstand 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten speist. Dabei ist der Widerstandswert zunächst gering, und die Spule 21 wird von einem Strom i durchflossen, der etwa genauso groß ist wie bei einer Schaltung ohne Widerstand 32. Dieser kleine Widerstandswert wird über eine Zeitdauer aufrechterhalten, die ausreicht, um die Stellungsänderung der Leistungskontakte 12 durch den Mechanismus 20 zu gewährleisten. Der den Widerstand 32 durchfließende Strom bewirkt dessen Erwärmung und Umschaltung auf den Bereich mit hohem Widerstandswert. Dadurch wird der die Spule 21 durchfließende Strom erheblich verringert und nimmt einen Wert an, der zur Erregung der Spule, insbesondere zum Halten des Maguetankers in der angezogenen Stellung nicht mehr ausreicht. Dieser, zur Erregung der Spule 21 nicht ausreichende verringerte Strom ist jedoch andererseits hoch genug, um die Erwärmung des Widerstands 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten zu bewirken und diesen daran zu hindern, in den Bereich niedriger Widerstandswerte umzuschalten. Der Schwellwert für diese Umschaltung kann z.B. so gewählt werden, daß er dem halben Wert des Stroms i entspricht, der normalerweise zur Erregung der Spule 21 verwendet wird. Der Widerstand 32 bewirkt auch dann die Entregung der Spule 21, wenn der Drucktaster 30 in der Einschaltstellung gehalten wird, so daß der Fernschalter 10 z.B. durch Einschalten des Drucktasters 26 über den Stromkreis 24 mit hoher Priorität erneut angesteuert werden kann. Nach Freigabe des Drucktasters 30 des ,Stromkreises 28 mit niedriger Priorität kühlt sich der Widerstand 32 ab und schaltet in den Bereich niedriger Widerstandswerte um, so daß eine erneute Ansteuerung erfolgen kann. Diese Umschaltung erfolgt mit einer gewissen Verzögerung, die sich jedoch im allgemeinen nicht störend auswirkt.
  • Fig. 2 zeigt eine komplexere Installation mit zwei Fernschaltern, nämlich einem zweipoligen Fernschalter 34 sowie einem vierpoligen Fernschalter 36, die jeweils mit Leistungskontakten 12 zur Versorgung einer Last 18 bestückt sind. Der zweipolige Fernschalter 34 umfaßt eine Steuerspule 38 und einen als Wechsler ausgeführten Hilfskontakt 40, der die Stellung der Leistungskontakte 12 abbildet. Der vierpolige Fernschalter umfaßt analog dazu eine Steuerspule 42 und einen Hilfskontakt 44. Zur Vermeidung von unerwünschten Schaltbeeinflussungen sind Dioden 46 in die Stromkreise der Hilfskontakte 44, 46 eingesetzt. Die Fernschalter 34, 36 sind über einen Schutzschalter 50 an das Netz 48 angeschlossen.
  • Die Steuerstromkreise der Fernschalter 34, 36 sind identisch aufgebaut, und nachfolgend soll lediglich der Steuerstromkreis des Fernschalters 34 genauer beschrieben werden, wobei die Kennziffern denen des anderen Fernschalters entsprechen. Die Spule 38 ist mit einem örtlichen bzw. mit hoher Priorität ausgestatteten Steuerstromkreis 52 verbunden, der zwei parallelgeschaltete und über einen Schutzschalter 50 vom Netz 43 gespeiste Drucktaster umfaßt. Parallel zum Steuerstromkreis 52 ist ein zentraler bzw. mit niedriger Priorität ausgestatteter Steuerstromkreis 56 mit einer Zweidrahtleitung 58 geschaltet. Die zentrale Ansteuerung umfaßt zwei Drucktaster 60, 62> die jeweils in einen Pfad der Zweidrahtleitung 58 eingesetzt sind und zur Ausschalt- bzw. zur Einschaltsteuerung des Fernschalters 34 dienen. Die Zweidrahtleitung 58 ist über den als Wechsler ausgeführten Hilfskontakt 40 sowie einen Widerstand 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten an die Klemme der Spule 38 angeschlossen. Der vierpolige Fernschalter 36 ist ebenfalls an die Zweidrahtleitung 58 angeschlossen, so daß bei Betätigung eines der Drucktaster 60 bzw. 62 beide Fernschalter 34, 36 oder auch eine höhere Anzahl von an die Zweidrahtleitung 58 angeschlossenen Schaltern gleichzeitig mit einem Steuerbefehl beaufschlagt werden.
  • Die Schaltung aus Fig. 2 arbeitet wie folgt:
  • Eine örtliche Ansteuerung erfolgt wie oben beschrieben über einen der Drucktaster 54. Eine zentrale oder fernbetätigte Einschalt-Ansteuening der beiden Fernschalter 34, 36 erfolgt durch Betätigung des Drucktasters 60, wodurch die Spulen 38, 42 über die Hilfskontakte 40, 44 und die Widerstände 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten an Spannung gelegt werden. Die Erregung der Spulen 38, 42 bewirkt die Umscha1tung der Kontakte 12 sowie die Stellungsänderung der Hilfskontakte 40, 44. Durch die Stellungsänderung der Hilfskontakte 40, 44 wird die Stromversorgung der Spulen 38, 42 unterbrochen, wobei die verstrichene Zeit für die Widerstände 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten zu kurz ist, um ihren Umschalt-Schwellwert zu erreichen. Es kann daher entweder zentral über den Ausschalt- Drucktaster 62 oder örtlich über einen der Drucktaster 54 ein erneuter Ausschaltbefehl erfolgen. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß bei zentral erfolgtem Einschaltbefehl über den Drucktaster 60 dieser ohne weiteres in der Einschaltstellung gehalten werden kann, ohne daß dadurch ein örtlicher Ausschaltbefehl verhindert würde. Unmittelbar nach dem Ausschalten der Leistungskontakte 12 und der Stellungsänderung der Hilfskontakte 40 wird die Spule 38 erneut über die Zweidraht-Steuerleitung 58 gespeist, wobei diese zentrale Ansteuerung jedoch durch Umschaltung des Widerstands 32 mit positivem Temperaturkoeffizienten in den Bereich hoher Widerstandswerte schnell wieder deaktiviert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein örtlicher Ausschaltbefehl durch die Fernbetätigung bzw. die zentrale Ansteuerung mit niedriger Priorität nicht beeinträchtigt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Schaltung, die z.B. für eine Außenbeleuchtungsanlage eingesetzt werden kann und einen Fernschalter 64 mit örtlicher Ansteuerung über einen Drucktaster 66 umfaßt, bei dessen Betätigung die Spule 68 des Fernschalters 64 an Spannung gelegt wird. Dieser Fernschalter kann auch automatisch über einen Meßfühler 70, beispielsweise einen Bewegungsmelder angesteuert werden, der die Einschaltung des Kontakts für die Spannungszufuhr zur Spule 68 über einen als Wechsler ausgeführten Hilfskontakt 74 des Fernschalters 64 sowie einen Widerstand 76 mit positivem Temperaturkoeffizienten bewirkt. Die Funktionsweise einer solchen Ansteuerung ergibt sich aus obiger Beschreibung und es soll lediglich hervorgehoben werden, daß ein durch den Bewegungsmelder erteilter Einschaltbefrhl für die Beleuchtung einen örtlichen Ausschaltbefehl durch Betätigung des Drucktasters 66 nicht blockiert. Unmittelbar nach dem Öffiien der Kontakte des Fernschalters 64 und der Stellungsänderung des Hilfskontakts 74 wird der vom Bewegungsmelder erteilte Einschaltbefehl für die Beleuchtung dadurch unterdrückt, daß der Widerstand 76 mit positivem Temperaturkoeffizienten auf einen hohen Widerstandswert umschaltet. Die örtliche Ansteuerwig hat also eine höhere Priorität, und es ist leicht erkennbar, daß weitere Anwendungen denkbar sind und die gesamte Schaltungsaufbau außerordentlich einfach ist.

Claims (7)

1. Steuerschaltung für einen Fernschalter oder ein fernbetätigtes Schaltgerät (10, 34, 36, 64), die einen beweglichen Leistungskontakt (12) mit einer stabilen Einschaltstellung und einer stabilen Ausschaltstellung, einen bistabilen Mechanismus (20) zur Betätigung des genannten beweglichen Kontakts (12), eine Spule (21, 38, 42, 68) zur Überführung des genannten Mechanismus' (20) bei jedem die Spule (21, 38, 42, 68) durchfließenden Stromimpuls von einer Stellung in die andere sowie ein örtliches bzw. mit hoher Priorität ausgestattetes Betätigungsorgan umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zentralen, mit niedriger Priorität ausgestatteten Steuerstromkreis (28, 56, 72) zur Spannungsversorgung der genannten Spule (21, 38, 42, 68) aufweist, der einen mit der Spule (21, 38, 42, 68) in Reihe geschalteten Widerstand (32, 76) mit positivem Temperaturkoefflzienten umfaßt, welcher so bemessen ist, daß die Stromversorgung der Spule (21, 38, 42, 68) über den genannten Stromkreis (28, 56, 72) mit niedriger Priorität während einer Zeitdauer aufrechterhalten bleibt, die länger ist als die zur Überführung des Mechanismus' (20) erforderliche Umstellzeit, und daß der Versorgungsstrom der Spule (21, 38, 42, 68) nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer durch den genannten Stromkreis (28, 56, 72) mit niedriger Priorität unterbrochen oder auf einen kleinen Wert reduziert wird, um eine örtliche Ansteuerung mit höherer Priorität zu ermöglichen.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennwerte des Widerstands (32, 76) mit positivem Temperaturkoefflzienten so bemessen sind, daß die Stromversorgung der Spule (21, 38, 42, 68) über den Stromkreis (28, 56, 72) mit niedriger Priorität gerade so lange aufrechterhalten bleibt, wie dies für die Umstellung des Schaltmechanismus' (20) erforderlich ist, und der Reststrom für die Erregung der Spule (21, 38, 42, 68) zu niedrig ist, für die Aufrechterhaltung des hohen Widerstandswerts des Widerstands (32, 76) mit positivem Temperaturkoeffizienten jedoch ausreicht.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (56) mit niedriger Priorität ein Fernbetätigungskreis ist, der als gemeinsamer Stromkreis für mehrere Fernschalter (34, 36) ausgelegt sein kann und ein zentrales Betätigungsorgan (60, 62) umfaßt.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen als Wechsler ausgeführten Hilfskontakt (40, 44) umfaßt, dessen Stellung die Kontaktstellung der Leistungskontakte 12 abbildet, und daß der Fernbetätigungskreis (56) ein zentrales Einschaltorgan (60) sowie ein zentrales Ausschaltorgan (62) aufweist, die jeweils über einen Hilfsleiter mit dem genannten Wechsler verbunden sind.
5. Steuerschaltung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung mit hoher Priorität als manuelle Ansteuerung des Fernschalters ausgeführt ist.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stromkreis (24, 52) hoher Priorität zur Spannungsversorgung der genannten Spule (21, 38, 42, 68) umfaßt, in den ein Drucktaster (54, 66) zur örtlichen Ansteuerung eingesetzt ist.
7. Steuerschaltung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Stromkreis mit niedriger Priorität über einen Meßfühler (72) oder eine Zeitschaltuhr angesteuert wird, wobei die Dauer der von ihnen gelieferten Impulse erheblich länger ist als die Umstellzeit der Kontakte (12).
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