DE69013170T2 - Mikrowellen-Näherungsschalter. - Google Patents

Mikrowellen-Näherungsschalter.

Info

Publication number
DE69013170T2
DE69013170T2 DE69013170T DE69013170T DE69013170T2 DE 69013170 T2 DE69013170 T2 DE 69013170T2 DE 69013170 T DE69013170 T DE 69013170T DE 69013170 T DE69013170 T DE 69013170T DE 69013170 T2 DE69013170 T2 DE 69013170T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microwave
proximity switch
magnetic field
microstrip line
oscillation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69013170T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69013170D1 (de
Inventor
Takaharu Takinami
Koichi Tsujino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omron Corp
Original Assignee
Omron Tateisi Electronics Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Omron Tateisi Electronics Co filed Critical Omron Tateisi Electronics Co
Publication of DE69013170D1 publication Critical patent/DE69013170D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69013170T2 publication Critical patent/DE69013170T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches
    • H03K17/95Proximity switches using a magnetic detector
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/101Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils by measuring the impedance of the search coil; by measuring features of a resonant circuit comprising the search coil
    • G01V3/102Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils by measuring the impedance of the search coil; by measuring features of a resonant circuit comprising the search coil by measuring amplitude

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellen-Näherungsschalter zum Abfühlen, ob sich ein Gegenstand, der eine Dämpfung in einem Streumagnetfeld aus einem Schaltungssystem mit einer Mikrowellenband-Oszillatorschaltung verursacht, in dessen Nähe befindet oder nicht.
  • Herkömmlicherweise wurden verschiedene Arten von Näherungsschaltern gewählt, die jedoch mit folgenden Nachteilen verbunden sind.
  • Bei einem Hochfrequenz-Näherungsschalter ist der Fühlabstand, in dem der Schalter wirksam ist, klein, nämlich höchstens der halbe Durchmesser einer im Schalter verwendeten Abfühlspule (beispielsweise beträgt für eine Spule mit einem Durchmesser von 12 Millimeter, mm, der Abfühlabstand zwei Millimeter). Folglich kann, wenn der Schalter eine Abfühlspule mit kleinem Durchmesser enthält, der Fall eintreten, daß ein wahrzunehmender Gegenstand mit einem Sensorkopf kollidiert.
  • Bei einem Ultraschalter-Näherungsschalter macht es der Nachhall einer mechanischen Schwingung eines Ultraschallschwingers desselben schwierig, einen Gegenstand wahrzunehmen, der in einem Bereich von höchstens 5 Zentimeter, cm (bis zehn Zentimeter) von der Nähe des Sensors vorliegt. Bei Produktionsstätten, wie Fabriken oder Firmen, können Ultraschallwellen, die beispielsweise durch den Zusammenstoß eines Werkstücks erzeugt werden, ebenfalls eine Fehlfunktion bewirken.
  • Bei einem photoelektrischen Schalter ist es wegen der Lichteigenschaften schwierig, Reflexionslicht von Gegenständen, wie etwa transparenten Gegenständen wie Glas, und Gegenständen mit einer mattschwarzen Oberfläche wahrzunehmen. Ein solcher Gegenstand läßt sich nicht einfach wahrnehmen. Ferner ändern sich, abhängig vom Verschmutzungsgrad einer Linse des Sensors, Schmutz oder Öl darauf usw., Eigenschaften des Sensors, wie etwa ein Wahrnehmungsabstand.
  • Beim bekannten Mikrowellen-Näherungsschalter ergibt sich eine Schwierigkeit, wenn ein stationärer Gegenstand wahrzunehmen ist, da der Wahrnehmungsvorgang auf der Grundlage des Doppler-Effekts (eines Differenzialausgabetyps) durchgeführt wird. Ferner ist für Sensoren, deren elektrische Feldstärke wenigstens 3,5 f (uV/m) beträgt, wobei die Frequenz in Gigahertz GHz ist und der Wert in einem Abstand von drei Metern von den Sensoren gewonnen wird, für jeden Sensor entsprechend dem Fernmeldegesetz eine Zulassung erforderlich.
  • Aus US-A-4 215 341 ist ein Eindring- oder Bewegungsdetektor bekannt, der als Sender arbeitet und Änderungen einer Signalamplitude nachweist, die durch Änderungen der Antennenbelastung verursacht sind.
  • Patent Abstracts of Japan von JP-A-56 168 405 beschreibt einen Mikrowellen-Oszillator, der einen Mikrostreifenleiter verwendet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Mikrowellen- Näherungsschalter zu schaffen, der kontinuierlich einen Gegenstand in einem verhältnismäßig kurzen Abstand im Bereich beginnend von einem Abstand 0 mm wahrnehmen kann, der schmutz- und staubfest ist und der auch einen stationären Gegenstand nachweisen kann.
  • Ein Mikrowellen-Näherungsschalter gemäß der Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert.
  • Die Änderung des Schwingungszustands der Mikrowellen- Oszillatorschaltung schließt eine Änderung der Schwingungsfrequenz und eine Änderung eines Schwingungsausgangssignals der Mikrowellen-Oszillatorschaltung ein.
  • Der Mikrostreifenleiter kann jede auf eine Mikrowellen- Oszillatorschaltung anwendbare Übertragungsleitung sein, welche die Erzeugung eines Streumagnetfelds bewirkt, beispielsweise kann eine Schlitzleitung oder eine Übertragungsleitung in Spiralform vorgesehen werden.
  • Bei dem Mikrowellen-Näherungsschalter erscheint, wenn eine Dämpfung des Streumagnetfelds aus dem Mikrostreifenleiter infolge eines sich dem Schalter nähernden wahrzunehmenden Objekts (beispielsweise ein Wirbelstromverlust oder ein Skin-Effektverlust im Falle eines Metalls) verursacht wird, eine Impedanzänderung der Mikrostreifenleitung, welche zu einer Änderung der Schwingungsfrequenz oder des Ausgangssignals der Schwingungsschaltung führt. Eine Annäherung eines Gegenstands kann nämlich durch Abfühlen der Änderung der Schwingungsfrequenz und/oder des Ausgangssignals festgestellt werden. Da das Streumagnetfeld aus dem Mikrostreifenleiter oder dem dielektrischen Resonator exponentiell mit zunehmendem Abstand zwischen dem Schalter und dem Gegenstand abnimmt bzw. sich abschwächt, ist die Intensität des Streumagnetfelds ausreichend auf einen sehr niedrigen Strahlungspegel abgeschwächt, wenn der Abstand etwa mehrere Male die Mikrowellenfrequenz (d.h. ungefähr mehrere zehn Zentimeter) beträgt. Dies hat zur Folge, daß, was die Verwendung des Sensors anbelangt, der Schalter jenseits des nach den Fernmeldegesetzen beschränkten Bereichs liegt. Folglich kann der Schalter bequemer vom Benutzer gehandhabt werden.
  • Ferner findet die Dämpfung des Streumagnetfelds aus dem Mikrostreifenleiter oder dem dielektrischen Resonator auch dann statt, wenn der Gegenstand sich in einem verhältnismäßig stationären Zustand befindet, was folglich den Schalter befähigt, einen stationären Gegenstand wahrzunehmen. Es wird also ein breiterer Anwendungsbereich für den Sensor erreicht.
  • Natürlich geht mit dem Schalter keine Totzone einher, wie dies bei einem Ultraschall-Schalter der Fall ist, weshalb er auf einen Abfühlvorgang in einem Bereich, beginnend mit dem Abstand 0 mm, anwendbar ist. Ferner ist dank der Mikrowellenneigenschaften der Schalter gegen Stäube und Schmutz widerstandsfähig. Verglichen mit dem Hochfrequenz- Näherungschalter kann der Abfühlabstand mit dem erfindungsgemäßen Schalter verlängert werden.
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und beigefügten Zeichnungen deutlich, auf welchen
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, welches einen elektrischen Aufbau eines Mikrowellen-Näherungsschalters zeigt,
  • Fig. 2 ein Diagramm ist, welches schematisch eine Colpitts-Schwingungsschaltung als ein Beispiel der Mikrowellenband-Schwingungsschaltung in einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 3 ein schematisches Diagramm ist, welches einen mit einem Kondensator abgeschlossenen Mikrostreifenleiter zeigt, der als Induktor obiger Schwingungsschaltung vorgesehen wird,
  • Fig. 4 ein Graph ist, welcher eine Änderung der Schwingungsfrequenz der Schwingungsschaltung in Bezug auf den Abstand zu einem wahrzunehmenden Gegenstand zeigt,
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ist, welche den Aufbau eines Mikrostreifenleiters und eines Streumagnetfeldes zeigt,
  • Fig. 6 eine Schnittansicht des Mikrostreifenleiters ist,
  • Fig. 7 und 8 schematische Diagramme sind, welche ein weiteres Beispiel der Mikrowellen-Übertragungsleitung zeigen, wobei Fig. 7 eine perspektivische Ansicht und Fig. 8 eine nur den Streifenleiter enthaltende Draufsicht ist.
  • Fig. 9 ein schematisches Schaltungsdiagramm ist, welches ein Beispiel einer Schwingungsschaltung zeigt,
  • Fig. 10 ein Schaltungsdiagramm ist, welches schematisch ein Beispiel einer Mikrowellenband-Schwingungsschaltung in einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 11 eine perspektivische Ansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Mikrostreifenleiter mit einem dielektrischen Resonator gekoppelt ist, und
  • Fig. 12 ein Diagramm ist, welches schematisch ein Ersatzschaltbild des Aufbaus der Fig. 11 zeigt.
  • Unter Bezugnahme nun auf die Zeichnungen erfolgt die Beschreibung einer Ausführungsform des Mikrowellen-Näherungsschalters gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Mikrowellen-Näherungsschalters zeigt.
  • Der Mikrowellen-Näherungsschalter enthält eine Schwingungsschaltung 2, die eine Schwingung mit einer Frequenz (Wellenlänge) in einem Mikrowellenband ausführt, eine Sensorschaltung 3 zum Abfühlen einer Änderung des Schwingungszustandes (einer Änderung der Schwingungsfrequenz oder Ausgabe) der Schwingungsschaltung 2, wenn ein wahrzunehmender Gegenstand 1 sich dem Bereich der Schwingungsschaltung 2 nähert, und eine Ausgangsschaltung 4 zum Umwandeln eines durch die Sensorschaltung 3 abgefühlten Signals in ein Ausgangssignal mit bestimmtem Format.
  • Fig. 2 zeigt eine Colpitts-Schwingungsschaltung als ein Beispiel der Mikrowellenband-Schwingungsschaltung 2. Die Colpitts-Schwingungsschaltung ist eine bekannte Schwingungsschaltung mit einer einen Induktor L und Kondensatoren C&sub1; und C&sub2; enthaltenden Resonanzschaltung als Rückkopplungsschaltung. Als Induktor der Colpitts-Schwingungsschaltung ist, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Schaltungsaufbau verwendet worden, bei welchem ein Mikrostreifenleiter 10 mit einem Kondensator C abgeschlossen wird. Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer den obigen Aufbau und einen Feldeffekt-Transistor, FET, 5 enthaltenden Schwingungsschaltung.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel des Aufbaus des Mikrostreifenleiters, während Fig. 6 eine Querschnittsansicht desselben ist. Auf einer Oberfläche eines dielektrischen Substrats 12 ist ein dünner Metallfilm 11 ausgebildet. Auf einer weiteren Oberfläche desselben ist ein Streifenleiter 13 angeordnet. Bei diesem Aufbau breitet sich eine Mikrowelle durch das dielektrische Substrat 12 aus und erzeugt ein Streumagnetfeld, wie es mit strichpunktierten Linien in Fig. 5 angegeben ist.
  • Bei dem Mikrostreifenleiter dieses Typs wird, wenn seine Länge höchstens λg/4 (λg ist eine Wellenlänge der Mikrowelle im dielektrischen Material) ist, die Reaktanz des Leiters induktiv und kann daher als Induktor verwendet werden. Beispielsweise ist es unter den Bedingungen von λg/4 = 10 mm und einer Dielektrizitätskonstanten der dielektrischen Substanz von εr = 10, da λg = λo/ εr, möglich, eine Mikrowelle mit einer Frequenz fo = 3 GHz ausbreiten zu lassen. Folglich kann die Größe des Sensorkopfes erheblich minimiert werden.
  • In einem Fall, wo der wahrzunehmende Gegenstand 1 in der Nachbarschaft des vom Mikrostreifenleiter 10 erzeugten Streumagnetfelds gefunden wird, erfolgt eine Dämpfung in dem Magnetfeld, weshalb sich der Schwingungszustand in der Schwingungsschaltung 2 ändert. Beispielsweise ändert sich die Schwingungsfrequenz der Schwingungsschaltung 2, wie im Graphen der Fig. 4 gezeigt, in Zuordnung zum Abstand zwischen dem Mikrostreifenleiter 10 und dem Gegenstand 1. Folglich kann in der Sensorschaltung 3 durch Erzielung einer Frequenzdiskrimination auf den wahrgenommenen Frequenzen, abhängig von einem geeigneten Schwellenwert ft, ein das Erscheinen des Gegenstands 1 bezeichnendes Wahrnehmungssignal erreicht werden.
  • Hinsichtlich des Mikrostreifenleiters 10 ist es möglich, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, einen Spiralleiter in einer Kreis- oder Rechteckform zu verwenden.
  • Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel des Aufbaus der Mikrowellenband-Schwingungsschaltung 2. Dieser Aufbau enthält einen FET 5 und eine Resonanzschaltung, welche einen Mikrostreifenleiter 10 als ihren Induktor aufweist. Die dem FET 5 zugeordnete Schaltung ist über den Mikrostreifenleiter 10 mit einem dielektrischen Mikroresonator 20 induktiv gekoppelt. Der Mikrostreifenleiter 10 ist mit dem oben beschriebenen identisch.
  • Fig. 11 zeigt einen Kopplungszustand, der zwischen dem Mikrostreifenleiter 10 und einem dielektrischen Mikroresonator 20 hergestellt ist, während Fig. 12 ein Ersatzschaltbild des Aufbaus der Fig. 11 zeigt. Wie oben beschrieben, breitet sich die Mikrowelle durch das dielektrische Substrat 12 aus und erzeugt ein Streumagnetfeld, wie es mit strichpunktierten Linien angegeben ist. Das Streumagnetfeld aus dem Mikrostreifenleiter 10 ist mit dem dielektrischen Resonator 20 gekoppelt, so daß vom dielektrischen Resonator 20 ein Streumagnetfeld in Verbindung mit einer Resonanz im transversalen elektrischen Resonanzmodus, TE-Modus, erzeugt wird. Wenn ein wahrzunehmender Gegenstand 1 sich in der Nähe des vom dielektrischen Resonator 20 erzeugten Streumagnetfelds befindet, tritt eine Dämpfung im Magnetfeld auf, welche zu einer Anderung im Schwingungszustand der Schwingungsschaltung 2 führt. Beispielsweise ändert sich die Schwingungsfrequenz der Schwingungsschaltung 2, wie im Graphen der Fig. 4 gezeigt, abhängig vom Abstand zwischen dem dielektrischen Resonator 20 und dem Gegenstand 1. Folglich kann in der Sensorschaltung 3 durch Durchführen einer Frequenzdiskrimination auf den gewonnenen Frequenzen, abhängig von einem geeigneten Schwellenwert ft, ein Wahrnehmungssignal gewonnen werden, welches das Vorliegen des Gegenstands 1 bezeichnet.
  • Hinsichtlich des Mikrostreifenleiters 10 ist es, wie oben beschrieben, möglich, eine Spiralleitung in Kreis- oder Rechteckform zu verwenden. Ferner können der dielektrische Resonator zylindrischer Form und der Mikrostreifenleiter in einer beliebigen Anordnung zusammengestellt sein, wenn eine induktive Kopplung zwischen diesen im transversalen elektrischen Resonanzmodus erzeugt wird.
  • Bei obiger Ausführungsform ist es, obwohl der Gegenstand abhängig von einer Anderung der Schwingungsfrequenz der Schwingungsschaltung 2 festgestellt wird, hinsichtlich des Gegenstandsnachweises in einem vereinfachten Aufbau auch möglich, daß die Schwingungsschaltung mit einer negativen Konduktanz ausgelegt wird, die so klein wie möglich eingestellt wird, so daß eine Unterbrechung der Schwingung wahrgenommen wird. Im einzelnen heißt dies, daß, wenn ein wahrzunehmender Gegenstand in einen bestimmten Bereich des Sensors eintritt, die Schwingungsschaltung ihre Schwingung unterbricht. Dies ändert den Stromverbrauch in der Schwingungsschaltung erheblich. Durch Abfühlen der Stromänderung ist es nämlich möglich, das Ereignis, daß sich der Gegenstand dem Sensor nähert, wahrzunehmen.
  • Ferner kann der Schalter so aufgebaut sein, daß eine Impedanzänderung des mit einem Kondensator abgeschlossenen Mikrostreifenleiters mit einer Brückenschaltung gefühlt wird.
  • In obiger Beschreibung kann, obwohl die Colpitts-Schaltung als ein Beispiel der Schwingungsschaltung verwendet wird, eine Hartley-Schaltung mit zwei Induktoren, eine drei Induktoren verwendende Schaltung, eine Clapp-Schaltung und ihre Abwandlungen und jede LC-Schwingungsschaltung, die für die Mikrowellenband-Schwingung geeignet ist, verwendet werden. Kurz gesagt, kann der Schalter verwirklicht werden, wenn die Länge des Induktors λg/4 ist und der Mikrostreifenleiter mit einem Kondensator geeigneter Kapazität abgeschlossen ist.
  • Spezielle Ausführungsformen der Erfindung wurden dargestellt und beschrieben, es liegt aber für den Fachmann auf der Hand, daß verschiedene Anderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne die Erfindung, wie beansprucht, zu verlassen.

Claims (7)

1. Mikrowellen-Nährungsschalter, gekennzeichent durch
eine Mikrowellen-Schwingungsschaltung (2) mit einem induktiven Element (L) und einem kapazitiven Element (C&sub1;, C&sub2;), die so abgestimmt ist, daß sie bei einer Mikrowellenfrequenz in Resonanz tritt, wobei das induktive Element einen mit einem Kondensator (C) abgeschlossenen und ein Streumagnetfeld erzeugenden Mikrostreifenleiter (10) aufweist;
Mittel (3) zum Abfühlen einer Änderung der Mikrowellen- Schwingungsfrequenz der Mikrowellen-Schwingungsschaltung, wenn sich ein Gegenstand (1) dem Streumagnetfeld des Mikrostreifenleiters nähert; und
Ausgabemittel (4) zum Ausgeben eines diese Frequenzänderung angebenden Signals.
2. Mikrowellen-Nährungsschalter nach Anspruch 1, wobei die Änderung der Schwingungsfrequenz eine Unterbrechung der Schwingung der Mikrowellen-Schwingungsschaltung umfaßt.
3. Mikrowellen-Nährungsschalter nach Anspruch 1, welcher ferner einen mit dem Mikrostreifenleiter (10) gekoppelten dielektrischen Resonator (20) aufweist.
4. Mikrowellen-Nährungsschalter nach Anspruch 3, wobei der dielektrische Resonator (20) benachbart zum Mikrostreifenleiter auf einem dielektrischen Substrat (12) angebracht ist.
5. Mikrowellen-Nährungsschalter nach Anspruch 4, wobei der dielektrische Resonator (20) ein Streumagnetfeld infolge Transversalmodus-Pesonanz, bewirkt durch die magnetische Kopplung mit dem Mikrostreifenleiter (10), erzeugt.
6. Mikrowellen-Nährungsschalter nach Anspruch 1, wobei der Mikrostreifenleiter (10) eine Länge hat, die weniger als ein Viertel der Wellenlänge der Mikrowellen-Schwingungsfrequenz der Mikrowellen-Schwingungsschaltung bei nicht vorhandendem Gegenstand (1) ist.
7. Mikrowellen-Nährungsschalter nach Anspruch 1, wobei der Mikrostreifenleiter (10) eine Streifenleitung (13) und eine auf der einen Seite der Streifenleitung angeordnete leitfähige Platte (11) aufweist, wobei die leitfähige Platte geerdet ist.
DE69013170T 1989-01-10 1990-01-09 Mikrowellen-Näherungsschalter. Expired - Fee Related DE69013170T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP198789 1989-01-10
JP198689 1989-01-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69013170D1 DE69013170D1 (de) 1994-11-17
DE69013170T2 true DE69013170T2 (de) 1995-05-24

Family

ID=26335291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69013170T Expired - Fee Related DE69013170T2 (de) 1989-01-10 1990-01-09 Mikrowellen-Näherungsschalter.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0378179B1 (de)
JP (1) JPH02276308A (de)
AT (1) ATE112858T1 (de)
DE (1) DE69013170T2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29915014U1 (de) 1999-08-28 2000-04-06 Pepperl & Fuchs GmbH, 68307 Mannheim Kapazitiver Näherungsschalter
DE102007015195A1 (de) 2007-03-29 2008-10-09 Cherry Gmbh Drehwinkelsensor oder Längensensor

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4570760B2 (ja) * 2000-11-01 2010-10-27 三菱マテリアル株式会社 接触センサ及び接触検出装置並びに接触検出装置が取り付けられたロボット
US7532151B2 (en) 2003-10-17 2009-05-12 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Proximity sensor
JP4698441B2 (ja) * 2006-02-28 2011-06-08 富士通株式会社 発振型近接センサ、および電界効果トランジスタを用いた発振型近接センサにおけるゲート電流の制御方法
JP6774920B2 (ja) * 2017-09-27 2020-10-28 株式会社キーエンス 光電スイッチおよびセンサユニット
RU2680429C1 (ru) 2018-05-21 2019-02-21 Самсунг Электроникс Ко., Лтд. Оптически-управляемый переключатель миллиметрового диапазона и основанные на нем устройства

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1093655A (en) * 1977-01-19 1981-01-13 Martin T. Cole Intrusion or movement detector
JPS56162504A (en) * 1980-05-20 1981-12-14 Nec Corp Microwave voltage-controlled oscillator using dielectric resonator
JPS56168405A (en) * 1980-05-29 1981-12-24 Matsushita Electric Ind Co Ltd Solid state oscillator of microwave
JPS62259048A (ja) * 1986-05-02 1987-11-11 Nippon Glass Fiber Co Ltd ガラス繊維中の導電性物質の検出装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29915014U1 (de) 1999-08-28 2000-04-06 Pepperl & Fuchs GmbH, 68307 Mannheim Kapazitiver Näherungsschalter
DE102007015195A1 (de) 2007-03-29 2008-10-09 Cherry Gmbh Drehwinkelsensor oder Längensensor
US8581601B2 (en) 2007-03-29 2013-11-12 Zf Friedrichshafen Ag Rotation angle sensor or length sensor

Also Published As

Publication number Publication date
EP0378179A3 (de) 1992-06-03
EP0378179B1 (de) 1994-10-12
EP0378179A2 (de) 1990-07-18
ATE112858T1 (de) 1994-10-15
JPH02276308A (ja) 1990-11-13
DE69013170D1 (de) 1994-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4342505C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante von Probenmaterialien
DE3912946C3 (de) Induktiver Näherungsschalter
DE102015112431B4 (de) Einrichtung zum Erfassen von Objekten insbesondere für Ladesysteme
DE2904978A1 (de) Antennensystem fuer elektronische sicherungsanlagen
DE102006052637A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung zumindest eines Parameters eines Mediums
DE2912712A1 (de) Messanordnung zum nachweis eines in papier, insbesondere in einem wertschein eingebetteten metallischen fadens
EP0357733A1 (de) Kapazitiver näherungsgeber
DE3322304A1 (de) Streifenleitungsdopplerradar
DE102012104075A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße eines Mediums
DE69013170T2 (de) Mikrowellen-Näherungsschalter.
EP3926230B1 (de) Verfahren zur detektion eines stoffs
US5227667A (en) Microwave proximity switch
EP0320442B1 (de) Verwendung eines dielektrischen Mikrowellen-Resonators und Sensorschaltung
DE69303913T2 (de) Detektierungsetikett
DE69002032T2 (de) Partikelaufnehmer mit elektronischer Detektion.
DE69008955T2 (de) Detektor zur Anzeige einer Flüssigkeit unter Verwendung eines zusammengesetzten Wellenleiters sowie einer elastischen Welle.
EP1194740B1 (de) Elektrischer sensor zur messung einer kapazitätsänderung und umsetzung in ein spannungssignal
DE2939554A1 (de) Feuchteprofil-messanordnung mit mikrowellen
EP0351700A2 (de) Anordnung zur kapazitiven Füllstandsmessung
DE102009044820B4 (de) Selbstkalibrierender Näherungsschalter
DE10127978C1 (de) Vorrichtung zur Erkennung des Verschmutzungsgrades einer Flüssigkeit
DE102017101982A1 (de) Einrichtung zum Erfassen von Objekten insbesondere für Ladesysteme
EP4264334A1 (de) Vorrichtung zur detektion von metallischen objekten in und an sich gegenüber der vorrichtung bewegenden gegenständen
DE4217736A1 (de) Einrichtung zur Überwachung eines Auftrags auf ein Substrat
DE60128210T2 (de) Temperaturmessgerät und zugehörige verbesserungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee