DE69012152T2 - Zweiseitige Nadelanordnung. - Google Patents

Zweiseitige Nadelanordnung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Kanülenbaugruppe und insbesondere eine spezielle zweiseitige Kanülenbaugruppe.
  • Für den Fall, daß ein bereits mit pharmazeutischer Flüssigkeit gefülltes Injektionsgerät, eine sogenannte "vorgefüllte Spritze", verwendet wird, um die Flüssigkeit einem menschlichen Körper zu applizieren, zeigt Fig. 1 ein Beispiel eines herkömmlichen Injektionsgeräts, das so konstruiert ist, daß eine herkömmliche zweiseitige KanUle 1 an einer Spritze 4 mit einem Stöpsel 3 angebracht ist. Bei diesem Typ der Kanüle 1 wird ein Kolben (nicht dargestellt) des Injektionsgeräts zurückgezogen, um das Zurückfließen des Blutes zu beobachten, und anhand dieser Beobachtung stellt eine injizierende Person fest, ob die Kanüle 1 in das Blutgefäß des Körpers eingedrungen ist oder nicht. Die injizierende Person kann dies jedoch nicht bestätigen, bis das Blut durch die Kanüle 1 in die Spritze 4 des Injektionsgeräts fließt.
  • Fig. 2 zeigt eine normale Kanüle 5, die in dem beschriebenen Falle ebenfalls für eine Spritze 7 eines Injektionsgeräts verwendet wird. Das Blut kann in einem in Fig. 2 dargestellten Raum 6 beobachtet werden, um das Eindringen der Kanüle 5 zu bestätigen.
  • Andererseits wird in einem Falle, wo einem Patienten ein Radiopharmazeutikum mit einem Radioisotop appliziert wird, normalerweise ein teilweise mit einem Bleiglasfenster 9 versehenes, in Fig. 3 dargestelltes Bleiabschirmungselement 8 (im folgenden als "Spritzenabschirmung" bezeichnet) verwendet, um die applizierenden Personen, wie z. B. Ärzte oder Schwestern, gegen die Strahlenexponierung bei der Applikation zu schützen. Wenn das Radiopharmazeutikum in der vorgefüllten Spritze unter Verwendung der Spritzenabschirmung 8 appliziert wird, stellen die injizierenden Personen das Eintreten des Blutes durch das Glasfenster 9 der Abschirmung fest. Die Beobachtung des Inneren der Spritze ist jedoch wegen der gelblichen Farbe des Glasfensters 9, der nicht farblosen transparenten Farbe und des dunklen Inneren der Spritze sehr schwierig. Daher dauert es lange, bis das Eindringen der Kanüle bestätigt wird, wodurch die Strahlenexponierung der injizierenden Personen zunimmt. Wenn das Eindringen der Kanüle von den injizierenden Personen nach Gefühl bestätigt wird, um diese gegen Exponierung zu schützen, dann werden, falls die Kanüle das Blutgefäß verfehlt hat, Patienten unnötigerweise einer Strahlung ausgesetzt.
  • Um derartige Nachteile zu beseitigen, wurde zunächst überlegt, wie die Bestätigung im gleichen Abschnitt wie dem in Fig. 2 gezeigten Raum 6 einer normalen Lüerschen Kanüle und außerhalb der Spritze erfolgen kann. Die Idee wird weiter unten beschrieben. Es wurden zwei Arten von Spezialkanülen, die in Fig. 4 und 5 dargestellt sind (nachstehend als "zweiseitige Lüersche Kanüle" bezeichnet) und außerdem eine Bestätigungsart für das Eindringen der Kanülen in das Blutgefäß erfunden, wobei die weitverbreiteten Einwegkanülen verwendet werden können und die Bestätigung am Lüer-Glied jeder Kanüle erfolgen kann. Da jedoch bei der in Fig. 4 gezeigten Kanüle drei Teile, nämlich eine Lüer-Kappe 2, eine zweiseitige Lüer-Kanüle 10 und eine Einwegkanüle (nicht dargestellt), zu dem Lüer-Glied zusammengesetzt werden, vergrößert sich die Länge seines Kanülenabschnitts, der von der zweiseitigen Lüer-Kanüle 10 und der Einwegkanüle gebildet wird, wodurch das Applizieren der pharmazeutischen Flüssigkeit schwierig wird. Andererseits ist es bei der in Fig. 5 gezeigten Kanüle technisch schwierig, einen festen Eingriff zwischen einer zweiseitigen Lüer-Kanüle 11 und einer Lüer-Kappe 2 zu bewerkstelligen, und selbst wenn der Eingriff erzielt wird, ergeben sich ein sehr hoher Kostenaufwand und ein mangelnder praktischer Nutzen.
  • Die US-A-3 848 579 offenbart ein Blutentnahmegerät mit einer Zufluß- und einer Einstichkanüle, die durch ein durchsichtiges Lüer-Glied miteinander verbunden sind, das durch ein Ventil unterteilt wird und so zwei innere Kammern bildet, in welche die Kanülen hineinführen. Der größte Durchmesser der Kammern ist größer als der Außendurchmesser der Kanülen.
  • Die EP-A-0 042 088 offenbart eine Kanülenbaugruppe, die dazu dient, das Zurückfließen des Blutes eines Patienten zu verhindern, und die als Lüer-Glied ein Gehäuse mit einer darin angeordneten Kammer aufweist, wobei eine Einstich- und eine Zuflußkanüle mit der Kammer in Flüssigkeitsverbindung stehen. Die Kammer hat ein verhältnismäßig großes Volumen und insbesondere einen größeren Durchmesser als die Kanülen, um aufgefangenes Blut von einem Patienten zu speichern und das Zurückfließen des Blutes durch die Zuflußkanüle zu verzögern. Das Lüer-Glied hat eine komplizierte zusammengesetzte Struktur mit einem vorderen und einem hinteren Ende.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zweiseitige Kanülenbaugruppe mit einem durchsichtigen Lüer-Glied für eine Injektionsspritze zur Applikation einer pharmazeutischen Flüssigkeit zu schaffen, die leicht und sicher handhabbar ist und mit niedrigem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 4 gelöst.
  • Durch die obige erfindungsgemäße Konstruktion kann wegen der Anordnung des Beobachtungsraums für das Zurückfließen des Blutes im Lüer-Glied zwischen dem Ende der Einstichkanüle und dem Ende der Zuflußkanüle die Bestätigung des Eindringens der Einstichkanüle in das Blutgefäß zweckmäßig mittels des Raumes im Lüer-Glied erfolgen. Dann kann bei der Applikation einer pharmazeutischen Flüssigkeit die Strahlenexponierung der injizierenden Personen durch den Gebrauch der Kanülenbaugruppe mit Sicherheit reduziert werden. Ferner hat der aus der Einstichkanüle und der Zuflußkanüle zusammengesetzte Kanülenteil eine ebenso geringe Länge wie eine herkömmliche, normale Einwegkanüle. Die Kanülenbaugruppe kann sehr kompakt konstruiert sein und durch einmaliges Andrücken an der Spritze eines Injektionsgeräts angebracht werden.
  • Diese und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Injektionsgeräts, bei dem eine zweiseitige herkömmliche Kanüle an einer vorgefüllten Spritze angebracht ist;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Injektionsgeräts, bei dem eine normale Kanüle an einer normalen Spritze angebracht ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Außenansicht einer Spritzenabschirmung;
  • Fig. 4 und 5 teilweise geschnittene Ansichten von Injektionsgeräten, bei denen jeweils verbesserte zweiseitige Lüer-Kanülen an vorgefüllten Spritzen angebracht sind;
  • Fig. 6 eine Schnittansicht einer zweiseitigen Kanülenbaugruppe;
  • Fig. 7 eine Schnittansicht des oberen Endes einer Zuflußkanüle der in Fig. 6 gezeigten Kanülenbaugruppe;
  • Fig. 8 eine Schnittansicht einer zweiseitigen Kanülenbaugruppe nach einem anderen Ausführungsbeispiel, in der kleine Kanülen an beiden Enden eines durchsichtigen Zylinders angebracht sind;
  • Fig. 9 und 10 Schnittansichten in dem Zustand, wo die Kanülenbaugruppe mit den kleinen Kanülen in ein durchsichtiges Lüer eingesetzt und daran befestigt wird;
  • Fig. 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Lüer- Glieds mit einem teilweise darin abgegrenzten Raum und Bohrungen zum Einkleben von Kanülen; und
  • Fig. 12 eine Schnittansicht eines gebrauchsfertig vorbereiteten Injektionsgeräts mit einer zweiseitigen Kanülenbaugruppe nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem Kanülen an einer vorgefüllten Spritze angebracht sind.
  • Vor der weiteren Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist darauf hinzuweisen, daß gleiche Teile in den beigefügten Zeichnungen überall durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, weist die Kanülenbaugruppe eine Einstichkanüle 12 für den Einstich in ein Blutgefäß, eine Zuflußkanüle 15 für die Zufuhr einer pharmazeutischen Flüssigkeit aus einem Injektionsgerät (nicht dargestellt) in die Einstichkanüle 12 und ein durchsichtiges Lüer-Glied 13 auf. Das Lüer-Glied 13 verbindet die Einstichkanüle 12 mit der Zuflußkanüle 15 über einen im Lüer-Glied 13 abgegrenzten Raum 17 und hält beide Kanülen 12 und 15 so, daß sie an der Spritze des Injektionsgeräts angebracht werden können. Daher ist das Lüer- Glied 13 an seinem unteren Ende in Fig. 6 mit einer konischen Bohrung zum Anbringen an der Spritze versehen.
  • Das Lüer-Glied 13 weist eine untere Bohrung zum Einsetzen der Zuflußkanüle 15 und eine obere Bohrung zum Einsetzen der Einstichkanüle 12 auf. Das Lüer-Glied 13 weist vorzugsweise eine Rippe 16 auf, um nach dem Einsetzen der Zuflußkanüle 15 in das Lüer-Glied 13 ein leichtes Herausgleiten der Zuflußkanüle 15 aus dem Lüer-Glied 13 zu verhindern. Die Zuflußkanüle 15 ist in Fig. 7 dargestellt und wird getrennt von den anderen Teilen hergestellt. Ein Zylinder 14, der als Verbindungsstück dient, ist am oberen Ende der Zuflußkanüle 15 in Fig. 6 befestigt. Das untere Ende der Einstichkanüle 12 wird fest in die obere Bohrung des Lüer-Gliedes 13 in Fig. 6 eingesetzt. Der Zylinder 14 der Zuflußkanüle 15 wird fest in die untere Bohrung des Lüer-Gliedes 13 eingesetzt. Dann wird der Zylinder 14 mit dem Lüer-Glied 13 verklebt und begrenzt einen Raum 17 zwischen dem unteren Ende der Einstichkanüle (12) und dem oberen Ende der Zuflußkanüle 15 im Lüer-Glied 13. Wenn das Lüer-Glied 13 fest mit dem Zylinder 14 verbunden werden kann, sind der Klebstoff und/oder die Rippe 16 unnötig. Das Lüer- Glied 13 wird an der Spritze des Injektionsgeräts angebracht.
  • Durch diese Anordnung werden die folgenden Vorteile erzielt. Da der Raum 17 zur Beobachtung des Zurückfließens des Blutes zwischen dein Ende der Einstichkanüle und dem Ende der Zuflußkanüle in dem durchsichtigen Lüer-Glied 13 angeordnet ist, kann die Bestätigung des Eindringens der Einstichkanüle 12 in das Blutgefäß zweckmäßig mittels des Raumes 17 des Lüer- Gliedes 13 erfolgen. Dann kann bei der Applikation einer pharmazeutischen Flüssigkeit die Strahlenexponierung der injizierenden Personen durch die Verwendung der zweiseitigen Kanülenbaugruppe mit Sicherheit vermindert werden. Ferner hat der aus der Einstichkanüle 12 und der Zuflußkanüle 15 zusammengesetzte Kanülenteil eine ebenso geringe Länge wie eine herkömmliche, normale Einwegkanüle, und außerdem kann die zweiseitigen Kanülenbaugruppe sehr kompakt konstruiert werden. Die zweiseitige Kanülenbaugruppe kann durch einmaliges Andrücken an der Spritze des Injektionsgeräts angebracht werden, um die Spritze gebrauchsfertig zu machen.
  • Bei einem in Fig. 8 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Einstichkanüle 12 vorher durch einen durchsichtigen Zylinder 18 in einem Stück so mit einer Zuflußkanüle 15 verbunden, daß der Raum 17 zwischen den Kanülen 12 und 15 in dem Zylinder 18 abgegrenzt werden kann. Dann werden, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, diese kleinen zweiseitigen Kanülenteile in ein durchsichtiges Lüer 22 eingesetzt und mit dieser verklebt, wodurch eine gleichartige Kanülenbaugruppe wie diejenige im ersten Ausführungsbeispiel hergestellt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel setzt sich das Lüer-Glied 21 aus dem Zylinder 18 und dem Lüer 22 zusammen. Es ist möglich, die in Fig. 8 dargestellten kleinen zweiseitigen Kanülenteile in die in Fig. 1 gezeigte Lüer-Kappe 2 einer vorgefüllten Spritze einzusetzen, um den gleichen Vorteil wie in den Ausführungsbeispielen zu erzielen.
  • Ferner wird, wie in Fig. 11 dargestellt, der Raum 17 vorher in einem durchsichtigen Lüer-Glied 23 durch einstückiges Formen ausgebildet. Danach wird die Einstichkanüle 12 in eine obere Bohrung 23a des Lüer-Gliedes eingesetzt, und die Zuflußkanüle 15 wird in seine untere Bohrung 23b eingesetzt, mit dem Ergebnis, daß ein zweites Ausführungsbeispiel einer zweiseitigen Kanülenbaugruppe hergestellt werden kann.
  • Ferner können die Lüer-Glieder 13, 21 und 23 sowie der Zylinder 14 aus Kunststoff wie z. B. Polypropylen oder Polystyrol hergestellt werden. Zwischen der Einstichkanüle 12 und dem Lüer-Glied 13 sowie zwischen der Zuflußkanüle 15 und dem Lüer-Glied 13 können Klebstoffe verwendet werden, die allgemein bei normalen Einwegkanülen benutzt werden. Zwischen den Kunststoffteilen können die beim normalen Verkleben von Kunststoffen benutzten Klebstoffe verwendet werden; vorzugsweise werden beide Teile aber durch Ultraschallschweißen verbunden, um eine schädliche Wirkung auf die pharmazeutische Flüssigkeit weitestgehend zu vermeiden.
  • Die Größe und die Länge des Raumes 17 zur Beobachtung des Blutes in den Lüer-Gliedern 13, 21 und 23 sind nicht auf die oben beschriebenen Maße beschränkt und können ohne Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung modifiziert werden.
  • Die Verwendung der speziellen zweiseitigen Kanülenbaugruppe wird anhand der Verwendung der in Fig. 6 gezeigten Kanülenbaugruppe beschrieben. Die Kanülenbaugruppe wird unter Druck in die in Fig. 1 gezeigte Lüer-Kappe 2 einer vorgefüllten Spritze eingesetzt, und ein Kolbenglied 20 wird an einem Gummikolben 19 angebracht, der in die Spritze 4 eingesetzt wird, womit die Gebrauchsvorbereitung beendet ist.

Claims (6)

1. Zweiseitige Kanülenbaugruppe mit:
einer Einstichkanüle (12) für den Einstich in ein Blutgefäß;
einer Zuflußkanüle (15) für die Zufuhr einer pharmazeutischen Flüssigkeit aus einer Spritze eines Injektionsgeräts in die Einstichkanüle (12); dadurch gekennzeichnet, daß die Einstichkanüle (12) mit der Zuflußkanüle (15) nur durch einen durchsichtigen einteiligen Zylinder (18) verbunden ist, so daß diese so miteinander zusainrnengesetzt sind, daßzwischen den Kanülen (12, 15) in dem Zylinder (18) ein Raum (17) abgegrenzt wird.
2. Zweiseitige Kanülenbaugruppe nach Anspruch 1, wobei ein Lüer-Glied (21) von dem Zylinder (18) beabstandet an der Zuflußkanüle (15) angeordnet ist.
3. Zweiseitige Kanülenbaugruppe nach Anspruch 1, wobei ein Lüer-Glied (21) den Zylinder (18) in sich aufnimmt und das Lüer-Glied (21) durchsichtig ist.
4. Zweiseitige Kanülenbaugruppe mit:
einer Einstichkanüle (12) für den Einstich in ein Blutgefäß;
einer Zuflußkanüle (15) für die Zufuhr einer in einer Spritze eines Injektionsgeräts enthaltenen pharmazeutischen Flüssigkeit in die Einstichkanüle (12); und
einem durchsichtigen Lüer-Glied (23), das die Einstichkanüle (12) mit der Zuflußkanüle (15) über einen Raum (17) verbindet, der zwischen einem Ende der Einstichkanüle (12) und einem Ende der Zuflußkanüle (15) in dem Lüer-Glied (23) ausgebildet ist, und das die Einstich- und die Zuflußkanüle (12, 15) so hält, daß sie in die Spritze eingesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Innendurchmesser des Raumes (17) kleiner ist als jeder der Außendurchmesser der Kanülen (12, 15) und daß das Lüer-Glied (23) durch einstückiges Formen hergestellt wird.
5. Zweiseitige Kanülenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lüer-Glied (21, 23) aus Kunststoff besteht.
6. Zweiseitige Kanülenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Einstichkanüle (12) und/oder die Zuflußkanüle (15) durch Ultraschallschweißen an dem jeweiligen anderen Teil befestigt werden.
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