DE69011563T2 - Bildwiedergabeanordnung. - Google Patents

Bildwiedergabeanordnung.

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DE69011563T2 DE69011563T DE69011563T DE69011563T2 DE 69011563 T2 DE69011563 T2 DE 69011563T2 DE 69011563 T DE69011563 T DE 69011563T DE 69011563 T DE69011563 T DE 69011563T DE 69011563 T2 DE69011563 T2 DE 69011563T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildröhre mit einem länglichen Bildschirm mit einer kurzen und einer langen Achse, einem vor dem Bildschirm angeordneten Farbauswahlsystem, einem Elektronenstrahlsystem, das in einer dem Bildschirm gegenüberliegenden Ebene angeordnet ist, die wenigstens nahezu parallel zu der kurzen Achse des Bildschirms ist, um im wesentlichen koplanare Strahlen zu erzeugen, sowie mit einem zwischen dem Elektronenstrahlsystem und dem Bildschirm angeordneten Ablenksystem zur Erzeugung von im wesentlichen kissen- und tonnenförmigen Ablenkfeldern.
  • Herkömmliche Bildwiedergabeeinrichtungen der obengenannten Art haben oft ein Elektronenstrahlsystem mit drei in einer Ebene Uegenden Strahlerzeugern. Die Ebene, in der sich die nicht-abgelenkten Strahlen befinden, ist üblicherweise zu der langen Achse des Bildschirms parallel. Die vom Ablenksystem bei Erregung erzeugten orthogonalen Ablenkfelder haben, in Ebenen quer zur Achse der Bildröhre gesehen, im allgemeinen eine solche (kissen- und tonnenförmige) Konfiguration, daß die Wiedergabeeinrichtung selbstkonvergierend ist.
  • Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist aus der englischen Zusammenfassung von JP-A-55/150537 bekannt, wie in Patent Abstracts of Japan, Band 5, Nr. 23 (E-45)[659], 12. Februar 1981, Seite 64 E45 veröffentlicht. Sie umfaßt ein dem Bildschirm gegenüberliegendes Elektronenstrahlsystem mit einem dazwischenliegenden Ablenksystem. Aus dem Elektronenstrahlsystem kommende Elektronenstrahlen werden mittels des Ablenksystems abgelenkt, um den Bildschirm horizontal abzutasten. Im Vergleich zu konventionelleren Bildwiedergabeeinrichtungen zeichnet sich diese bekannte Einrichtung dadurch aus, daß sie ein Elektronenstrahlsystem aufweist, das um einen Winkel von 90º gedreht ist, damit es parallel zur kurzen Achse des Bildschirms liegt. Wie bei den genannten konventionelleren Wiedergabeeinrichtungen besteht ein Problem dieser bekannten Einrichtung in ihrer jetzigen Form jedoch noch stets darin, daß die Ausdehnung des Lichtfleckes in Richtung der langen Achse des Bildschirms zunimmt, wenn die Ablenkung in diese Richtung größer wird. Dieses Problem ist nicht neu, aber es wird bei zukünftigen Hochauflösungsfernsehsystem (HDTV) noch viel stärker in Erscheinung treten.
  • Eine Aufgabe der Effindung ist es, eine Lösung des obengenannten Pro blems zu verschaffen (und falls zutreffend: unter Erhalt der selbstkonvergierenden Eigenschaften).
  • Hierzu ist eine erfindungsgemäße Bildwiedergabeeinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem wenigstens während des Betriebs mit einem Signalgenerator zur Abtastung des Bildschirms in einem Raster mit einer Vielzahl von entlang der kurzen Achse des Bildschirmes ausgerichteten Zeilen verbunden ist, und daß das Ablenksystem ein erstes System mit Ablenkspulen umfaßt, um bei Erregung ein im wesentlichen kissenförmiges Ablenkfelde zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in Richtung der kurzen Achse des Bildschirms zu erzeugen, und ein zweites System mit Ablenkspulen umfaßt, um bei Erregung ein im wesentlichen tonnenförmiges Ablenkfeldes zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in Richtung der langen Achse des Bildschirms zu erzeugen.
  • Die obengenannte Lösung beinhaltet eine Drehung der Ebene des Elektronenstrahlsystems zusammen mit einer Drehung des Ablenksystems und der Abtastrichtung, die der höheren der zwei Strahlablenkungsfrequenzen entspricht, relativ zu ihrer herkömmlichen Orientierung um einen Winkel von 90º. Die selbstkonvergierenden Eigenschaften bleiben, falls vorhanden, unverändert.
  • Drehung des Ablenksystems zusammen mit der Ebene des Elektronenstrahlsystems hat den Vorteil, daß die ungünstige Lichtfleckzunahme pro cm in Richtung der kurzen Achse der Bildröhre auftritt. Damit erreicht die Lichtfleckzunahme einen niedrigeren Wert.
  • In üblichen selbstkonvergierenden Röhren/Spulen-Systemen ist die horizontale Lichtfleckzunahme pro cm entlang der horizontalen Achse größer als die vertikale Lichtfleckzunahme entlang der vertikalen Achse. Dies ist in herkömmlichen Systemen akzeptabel, wird aber in zukünftigen (HDTV-)Systemen inakzeptabel werden. Hinsichtlich der Lichtfleckzunahme wird die Verwendung einer gedrehten Strahl erzeugerebene und eines gedrehten Ablenksystems daher immer vorteilhafter, wenn das Verhältnis der kurzen Achse des Bildschirms zur langen Achse des Bildschirms (das "Seitenverhältnis") kleiner und vor allem kleiner als 3:4 wird (bestimmte HDTV- Systeme verwenden beispielsweise eine 9:16-Bildröhre). Eine solche Konfiguration hat jedoch eine Nord-Süd-Rasterverzeichnung (die Rasterverzeichnung an den langen Seiten), die sowohl elektronisch als auch durch Veränderung der Spulenausführung schwer korrigierbar ist, im Gegensatz zur Ost-West-Rasterverzeichnung (die Rasterverzeichnung an den kurzen Seiten), die sowohl elektronisch als auch durch Veränderung der Spulenaustührung leicht korrigierbar ist. Drehung der Abtastrichtung, die der höheren Strahl ablenkungsfrequenz in Richtung der kurzen Achse des Bildschirms entspricht, hat den Vorteil, daß die Korrektur der Ost-West-Rasterverzeichnung leicht durch entsprechende Spulenausführung verwirklicht werden kann, und die Korrektur der Nord-Süd-Rasterverzeichnung leicht mittels einer elektronischen Korrekturschaltung verwirklicht werden kann. Dies wird in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgenutzt.
  • In einer erfindungsgemäßen Einrichtung kann ein Farbauswahlsystem mit Spanndrähten verwendet werden, ebenso wie ein System, das eine mit einer Anordnung von Öffnungen versehene Maskenplatte und einen damit vereinbaren Bildschirm umfaßt. Hochauflösungsmonitor-Bildröhren haben häufig Maskenplatten mit einer Anordnung von kreisförmigen Öffnungen und einer entsprechenden Anordnung von Leuchtstoffpunkten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm längliche Leuchtstoffgebiete umfaßt, deren Uingsachsen transversal zu den kurzen Seiten des Bildschirms verlaufen, und daß das Farbauswahlsystem eine Maskenplatte mit einer Anordnung von länglichen Öffnungen hat, deren Längsachsen transversal zu den kurzen Seiten des Bildschirms verlaufen.
  • Herstellungstechnisch gesehen ist es ein Vorteil, der um so mehr ins Gewicht fällt, je länger der Bildschirm und damit die Maske ist, daß in der obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung die länglichen Öffnungen in Längsrichtung der Maske anstatt transversal zur Längsrichtung verlaufen wie in herkömmlichen Schattenmaskenbildröhren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 einen längsschnitt durch eine Farbbildröhre,
  • Figur 2 eine schematische Frontalansicht einer herkömmlichen Anordnung eines Elektronenstrahlsystems und eines Ablenkspulensystems,
  • Figur 3 die Form eines durch die Strahlerzeuger/Spulenanordnung aus Figur 2 abgetasteten Rasters,
  • Figur 4 eine schematische Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Elektronenstrahlsystems und eines Ablenkspulensystems,
  • Figur 5 die Form eines durch die Strahlerzeuger/Spulenanordnung aus Figur 4 in horizontalen Zeilen abgetasteten Rasters,
  • Figur 6 eine schematische Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Elektronenstrahlsystems und eines Ablenkspulensystems,
  • Figur 7 die Form eines durch die Strahlerzeuger/Spulenanordnung aus Figur 6 in vertikalen Zeilen abgestasteten Rasters,
  • Figur 8 relative Lichtfleckabmessungen im rechten oberen Quadranten des Bildschirms einer herkömmlichen Bildröhre mit einem Seitenverhältnis von 3:4.
  • Figur 9 relative Lichtfleckabmessungen im rechten oberen Quadranten des Bildschirms einer herkömmlichen Bildröhre mit einem Seitenverhältnis von 9:16,
  • Figur 10 relative Lichtpunkabmessungen im rechten oberen Quadranten des Bildschirms einer Bildröhre eines erfindungsgemäßen Wiedergabesystems,
  • Figur 11 eine Draufsicht auf eine Schattenmaske zur Verwendung in einer Bildröhre für eine erfindungsgemäße Wiedergabeeinrichtung und
  • Figur 12 eine Daufsicht auf einen Bildschirm zur Verwendung zusammen mit der Schattenmaske aus Figur 11.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, hat eine Farb-Elektronenstrahlröhre 1 im allgemeinen einen vorderen Teil 2, einen trichterförmigen Teil 3 und einen Halsteil 4.
  • Der vordere Teil 2 ist mit einem fluoreszierenden Bildschirm 2a versehen, der aus lumineszierenden Materialen für die drei Primärfarben rot, grün und blau und aus einer als Farbauswahlmittel dienenden Schattenmaske 5 besteht.
  • Der Halsteil 4 umfaßt einen Strahlerzeuger 6 zur Emittierung von Elektronenstrahlen 7. Der trichtertörmige Teil 3 verbindet den vorderen Teil 2 und den Halsteil 4, um einen Vakuumraum zu bilden, und ein Ablenksystem 18 mit zwei Sätzen von Ablenkspulen 19a, 19b und 20a, 20b (siehe Figur 6) ist extern im Übergangsgebiet zwischen dem trichterförmigen Teil und dem Halsteil angebracht. Das Ablenksystem 18 ist mit einem Signalgenerator 15 verbunden, um den Bildschirm 2a Rastern mit zu einer Bildschirmachse parallelen Zeilen entsprechend abzutasten.
  • In herkömmlichen Bildwiedergabeeinrichtungen wird das Bild dadurch gebildet, daß Zeilen im wesenflichen horizontal von links nach rechts abgetastet werden, beispielsweise auf dem Bildschirm einer Bildröhre, während Bildinformationen den Elektroden dieser Röhre zugeführt werden. Somit werden Bildinformationen Bildpunkten der horizontal abgetasteten Zeilen zugewiesen. Die Zeilen werden nacheinander von oben nach unten abgetastet, so daß eine gegebene Anzahl Zeilen ein Teilbild bildet. Ein Einzelbild umfaßt zwei oder mehr Teilbilder, oder ein Bild wird alternativ durch ein einzelnes Teilbild gebildet. Beispielsweise kann sich ein Einzelbild nach der CCIR- Fernsehnorm aus zwei zeilenversprungenen Teilbildern mit je 312½ Zeilen zusammensetzen, wobei die Teilbildfrequenz 50 Hz und die Zeilenfrequenz 15625 Hz beträgt. Die Abtastung bei der Signalquelle im Studio ist mit der Abtastung bei Wiedergabe identisch. Dafür sorgen Synchronisiersignale, die zusammen mit den Bildinformationen übertragen werden.
  • In Bildwiedergabeeinrichtungen zur Wiedergabe von digital erzeugtem Text, sogenannten Monitoren, kann die Zeilenfrequenz höher sein als die von einer Fernsehnorm festgelegte Frequenz. Auch werden sogenannte Hochauflösungsfernsehsysteme (HDTV-Systeme) vorgeschlagen, bei denen die Zeilenfrequenz in der Wiedergabeeinrichtung sehr hoch ist, beispielsweise 62,5 kHz, was viermal so hoch ist wie die Zeilenfrequenz der gegenwärtigen Fernsehnorm.
  • Der im Halsteil 4 angeordnete Strahlerzeuger 6 entspricht einem In-Line- Typ.
  • Figur 2 zeigt drei koplanare Elektronenstrahlenbündel R, G, B, die von einem Elektronenstrahlsystem 6 erzeugt werden können. Ein Ablenkspulenpaar 9a, 9b wird zur Ablenkung der Elektronenstrahlen auf einem Bildschirm in einer zur Ebene der nicht-abgelenkten Elektronenstrahlen parallelen Richtung verwendet, und ein Ablenkspulenpaar 10a, 10b wird zur Ablenkung in einer zur genannten Ebene transversalen Richtung benutzt. Im gezeigten Fall sind beide Spulenpaare als Sattelspulen ausgeführt. Sie können jedoch auch die Form von Toroidspulen haben, vor allem das Spulenpaar 10a, 10b. Das Elektronenstrahlsystem 6 und das Ablenkspulensystem in Figur 2 sind auf herkömmliche Weise angeordnet. In herkömmlichen Wiedergabesystemen wird eine solche Anordnung zur Abtastung eines Bildschirmes in einem Raster verwendet, das eine Vielzahl von zur langen Achse des Bildschirms parallelen Zeilen umfaßt (Figur 3).
  • Bei Verwendung einer selbstkonvergierenden Röhre/Spulen-Kombination wird an den kurzen Seiten des Rasters eine typische (Kissen-)Rasterverzeichnung erzeugt. Diese Verzeichnung kann leicht korrigiert werden (mittels einer elektronischen Korrekturschaltung). Die an den langen Seiten des Rasters auftretende Rasterverzeichnung kann nicht einfach durch elektronische Mittel korrigiert werden und wird im allgemeinen durch Maßnahmen am Ablenkspulensystem selbst korrigiert, wobei durch die genannten Maßnahmen die Ablenkfeldverteilung in der Nähe des schirmseitigen Teils der Ablenkeinheit verändert wird. Wie anhand der Figur 8 erklärt wird, ist die Lichtfleckzunahme in y-Richtung klein, in x-Richtung jedoch beträchtlich. Figur 8 zeigt die Lichtfleckzunahme in einer herkömmlichen selbstkonvergierenden Röhre/Spulenkombination mit einem Seitenverhältnis von 3:4, bei der der Ablenkwinkel in der Diagonalrichtung konstant bleibt. Bei kleineren Seitenverhältnissen ist der nachteilige Effekt der Lichtfleckzunahme in x-Richtung sogar noch stärker. Dies wird anhand der Figur 9 erklärt, die die Lichtfleckzunahme bei einer Bildröhre mit einem Seitenverhältnis von 9:16 zeigt.
  • Bei einer Bildröhre mit einer (gedrehten) Ebene der nicht-abgelenkten Strahlen des Elektronenstrahlsystems 16 und einem gedrehten Ablenkspulensystem 18 (Figur 4) kann die Lichtfleckzunahme in x-Richtung beträchtlich reduziert werden, da in diesem Fall die ungünstige Lichtfleckzunahme pro Abstandseinheit in Richtung der kurzen Achse des Bildschirms erfolgt. Dies ist in der Figur 10 dargestellt, die eine Lichtfleckzunahme bei einer solchen Bildröhre mit einem Seitenverhältnis von 9:16 zeigt. Bei Abtastung eines Rasters mit einer Vielzahl von zur langen Achse des Bildschirms parallelen Zeilen wird an den langen Seiten des Rasters (Figur 5) eine (Kissen-)Rasterverzeichnung erzeugt, wenn ein selbstkonvergierendes Ablenksystem verwendet wird. Eine solche Rasterverzeichnung ist sowohl elektronisch als auch durch Veränderung der Spulenausführung schwer korrigierbar.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bildwiedergabeeinrichtung zu verschaffen, bei der dieses Problem vermieden wird. Hierzu wird der Abtastteil so angepaßt, daß die Zeilen in vertikaler Richtung abgetastet werden, wobei eine Vielzahl vertkaler Zeilen ein Teilbild bilden, die vertikale Zeilenfrequenz viele Male höher ist als die horizontale Teilbildfrequenz, und der Videosignalverarbeitungsteil eine Abtastrichtungsumstellungsschaltung zum Empfang der Bildinformationen und zur sequentiellen Zuweisung von Bildinformationen zu Bildpunkten der vertikal abgetasteten Zeilen umfäßt.
  • Dank dieser Maßnahme werden die Abtastrichtungen transponiert, wobei die Zeilen vertikal abgetastet werden, vorzugsweise von oben nach unten mit der höchsten Abtastfrequenz, nämlich der Zeilenfrequenz, und vorzugsweise von links nach rechts mit der niedrigsten Abtastfrequenz, nähmlich der Teilbildfrequenz.
  • Bei Abtastung nach einem Raster mit einer Vielzahl von zur kurzen Achse des Bildschirms parallelen Zeilen kann die Rasterverzeichnung an den langen Seiten des Rasters leicht mittels einer elektronischen Korrekturschaltung (die die Amplitude der dem Spulensystem zur Ablenkung in y-Richtung 20a, 20b (Figur 6) zugeführten Ablenkspannungen moduliert) korrigiert werden. In diesem Fall findet die Abtastung daher mit der hohen Frequenz in Richtung der kurzen Achse des Bildschirms statt, und die Abtastung mit der niedrigen Frequenz in Richtung der langen Achse des Bildschirms. Um Selbstkonvergenz zu erhalten, ist die Feldkonfiguration des vom Spulensystem 19a, 19b erzeugten Ablenkfeldes für Ablenkung in x-Richtung tonnenförmig, und die Feldkonfiguration des vom Spulensystem 20a, 20b (das die niedrigste Impedanz hat und vorzugsweise am dichtesten bei den den Elektronenstrahlen angeordnet wird) erzeugten Ablenkfeldes für Ablenkung in y-Richtung ist kissenförmig.
  • Die verwendete Schattenmaske kann beispielsweise eine (hexagonal strukturierte) Lochmaske sein, aber es wurde im vorangegangenen bereits darauf hingewiesen, daß es vor allem bei Bildröhren mit einem kleineren Seitenverhältnis als 3:4 herstellungstechnisch (unter anderem ätztechnisch) gesehen vorteilhaft ist, eine "Schlitzmaske" mit parallel zur langen Achse der Schattenmaske verlaufenden Schlitzen zu verwenden. Diese Schattenmaske arbeitet dann mit der Bildröhre mit einen Bildschirm zusammen, der längliche Leuchtstoffgebiete hat, die parallel zur Längsachse des Bildschirms verlaufen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in Fällen, in denen auf der Aufnahmeseite des Überrragungssystems Bilder in einem Raster mit horizontalen Zeilen abgetastet werden, ein Speicher auf der Empfängerseite erforderlich ist, um eine Abtastung in einem Raster mit vertikalen Zeilen (sogenannte transponierte Abtastung) zu ermöglichen. Dies verhindert jedoch nicht die Verwendung der Erfindung. In Montitorröhren für Datenanwendungen kann die Abtastumsetzung beispielsweise in der verwendeten Software erfolgen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in herkömmlichen Bildröhren mit einer (Zeilen-)Schattenmaske Moiré-Effekt-Probleme auftreten, die umso größer werden, je kleiner der Lichtfleck wird. (Dies wird durch die Tatsache verursacht, daß wegen der zwischen den schlitzförmigen Öffungen vorhandenen Gebiete Modulation der Übertragung stattfindet.) In herkömmlichen Bildröhren wird der Lichtfleck bei Ablenkung in Richtung der Schlitze in steigendem Maße kleiner (Figur 9). Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen, um 90º gedrehten Schlitzmaske zusammen mit vertikaler Abtastung wird der Lichtfleck bei Ablenkung in Richtung der Schlitze viel weniger schmal (Figur 10), und das Problem des Moiré-Effektes ist entsprechend geringer.

Claims (5)

1. Bildwiedergabeeinrichtung mit einer Farbbildröhre (1) mit einem länglichen Bildschirm (2a) mit einer kurzen und einer langen Achse, einem vor dem Bildschirm angeordneten Farbauswahlsystem (5), einem Elektronenstrahlsystem (16), das in einer dem Bildschirm gegenüberliegenden Ebene angeordnet ist, die wenigstens nahezu parallel zu der kurzen Achse des Bildschirms ist, um im wesentlichen koplanare Strahlen zu erzeugen, sowie mit einem zwischen dem Elektronenstrahlsystem und dem Bildschirm angeordneten Ablenksystem (18) zur Erzeugung von im wesentlichen kissenund tonnenförmigen Ablenkfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem wenigstens während des Betriebs mit einem Signalgenerator (15) zur Abtastung des Bildschirms in einem Raster mit einer Vielzahl von entlang der kurzen Achse des Bildschirmes ausgerichteten Zeilen verbunden ist, und daß das Ablenksystem ein erstes System (9a, 9b) mit Ablenkspulen umfaßt, um bei Erregung ein im wesentlichen kissenförmiges Ablenkfeld zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in Richtung der kurzen Achse des Bildschirmes zu erzeugen, und ein zweites System (10a, 10b) mit Ablenkspulen umfaßt, um bei Erregung ein im wesentlichen tonnenförmiges Ablenkfeldes zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in Richtung der langen des Bildschirmes zu erzeugen.
2. Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbildröhre mit dem Ablenksystem selbstkonvergierend ist.
3. Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildröhre ein Seitenverhältnis kleiner als 3:4 hat.
4. Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste System von Ablenkspulen eingerichtet ist, um mit einer Erregungsvorrichtung mit einer elektronischen Korrekturschaltung zur Korrektur geometrischer Rasterfehler an den langen Seiten des gebildeten Raster verbunden zu werden.
5. Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm längliche Leuchtstoffgebiete umfaßt, deren Längsachsen transversal zu den kurzen Seiten des Bildschirms verlaufen, und daß das Farbauswahlsystem eine Maskenplatte (5) mit einer Anordnung von länglichen Öffnungen hat, deren Lägsachsen transversal zu den kurzen Seiten des Bildschirms verlaufen.
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