DE69010493T2 - Anordnung in rauchextraktionsröhren. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Anordnung in Rauchabzugsarmen und insbesondere ein äußeres mittleres Gelenk für einen Abzugsarm gemäß dem Oberbegriff des einzigen unabhängigen Anspruchs. Ein derartiges Gelenk ist aus der SE-424 405 bekannt.
• In Schrauben- bzw. Bolzenverbindungen, die ein bewegliches Gelenk bilden, hat sich das Problem gezeigt, daß sie üblicherweise eine innewohnende Neigung zeigen, sich selbsttätig zu lösen. Wenn in dem Gelenk Bremsbeläge verwendet werden, um die Reibung auf einem konstanten Niveau (konstante Gelenk-Beweglichkeit) zu halten, darf ein derartiges Lösen der Schrauben des Gelenks nicht auftreten, da dies sonst zu einem Verlust der Gelenkfunktion führen würde.
• Eine bekannte Methode zum Lösen dieses Problems besteht darin, an jeder Schraubenverbindung zwei Nadellager anzubringen, um die Selbstlöse-Neigung zu verhindern. Diese Anordnung kann jedoch keine vollständige Sicherheit bringen, da die Schwierigkeit besteht, den Lagern Schmiermittel zuzuführen, was dazu führt, daß sich diese festfressen und somit eine Lockerung des Gelenkes bewirken können.
• Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung eine neue, einfache und effiziente Vorrichtung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs vor.
• Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben, in denen
• Figur 1 einen fast vollständigen Abzugsarm in perspektivischer Ansicht zeigt, der mit einem mittleren Gelenk gemäß der Erfindung versehen ist, und
• Figur 2 ein erfindungsgemäßes mittleres Gelenk separat in perspektivischer Schräg-Ansicht zeigt.
• Der in Figur 1 dargestellte Abzugsarm, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, ist primär zum lokalen Abzug von Rauch, Gas, Ölnebeln oder anderen Abgasen gedacht. Die Hauptkonponenten des Abzugsarms sind eine Wandanbringung 2, an der ein nicht dargestellter motorbetriebener Abzugpropeller gelagert ist. Der Arm 1 weist des weiteren einen inneren Arm 3 und einen äußeren Arm 4 auf, die aus einer glatten Metallröhre bestehen und über ein mittleres Gelenk gemäß der Erfindung, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist, verbunden sind. Eine flexible Röhre 6 erstreckt sich zwischen dem inneren Arm 3 und der Anbringung 2 und am freien Ende des äußeren Arms 4 sind eine Abzugshaube 7 und ein ringförmiger Betätigungshandgriff 8 vorgesehen, mittels dessen die Abzugshaube 7 und folglich der gesamte Abzugsarm in eine gewünschte Position bewegt werden kann.
• Das mittlere Gelenk 5, das in Figur 2 genauer dargestellt ist, besitzt einen äußeren Aufbau, d. h. es ist außerhalb des inneren und äußeren Arms 3 bzw. 4 angeordnet und weist zwei im wesentlichen identische Hälften 9 und 10 auf, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Metallblech bestehen. Eine Gelenkhälfte 9 ist mit dem äußeren Ende des inneren rohrförmigen Arms 3 verbunden, während die andere Gelenkhälfte 10 mit dem inneren Ende des äußeren rohrförmigen Arms 4 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt genauer gesagt mit Hilfe von Verbindungsstücken 11, 12, die so ausgestaltet sind, daß sie in eine Spannposition über das jeweilige Armende gebracht werden können. Ein flexibles Schlauchstück 13, das in Figur 1 dargestellt ist, erstreckt sich zwischen den beiden Armenden, wodurch ein kontinuierlicher Rauchabzugskanal gebildet ist, der sich von der Abzugshaube 7 bis zu den nicht dargestellten Saugpropeller erstreckt.
• Jede Gelenkhälfte 9 und 10 ist mit zwei Schenkelgliedern 14, 15 bzw. 16, 17 versehen, die von dem zugeordneten Verbindungstück 11 bzw. 12 derart hervorragen, daß sie sich auf beiden Seiten des Schlauches erstrecken. Gemäß den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Schenkelglieder von ebenen Metallblechplatten gebildet, die Durchgangslöcher besitzen und eine bogenförmige Konfiguration aufweisen, die sich zu ihren freien Enden verjüngt. An seinem äußeren freien Ende ist jedes Schenkelglied 14, 15 bzw. 16, 17 an ein zugeordnetes Schenkelglied der anderen Gelenkhälfte mittels einer Schraubenverbindung 18 und 19 gelenkig angeschlossen, die im folgenden genauer beschrieben wird.
• Gemäß dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Schraubenverbindungen 18, 19 aus einer Schraube 20, die drehfest an einem der Schenkelglieder 14 bzw. 17 jeder Gelenkhälfte 9 und 10 angebracht ist. Die Schrauben erstrecken sich mit Spiel durch das gegenüberliegende Schenkelglied 16 bzw. 15 der anderen Gelenkhälfte 10 bzw. 9 und lagern an ihrem freien Ende einen Knopf 21, der auf eine zugeordnete Schraube 20 geschraubt ist.
• Gemäß einem alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Schraubenverbindungen aus den Schrauben 20 entsprechenden Schrauben, die drehfest in beiden Schenkelgliedern 14 und 15 oder 16 und 17 einer der Gelenkhälften 9 oder 10 gelagert sind. Diese Schrauben erstrecken sich mit Spiel durch die beiden Schenkelglieder 16, 17 oder 14, 15 der anderen Gelenkhälfte 10 oder 9 und lagern an ihrem freien Ende einen Knopf entsprechend dem Knopf 21, der auf die zugeordnete Schraube geschraubt ist.
• Gemäß beiden Ausführungsbeispielen sind die Bolzen 20 Schloßschrauben, die drehfest in nicht dargestellten viereckigen, in den Schenkelgliedern ausgebildeten Öffnungen gehalten sind. Die Knöpfe 21 auf diesen Schrauben 20 besitzen vorzugsweise die Form von Rädern, die mit Griffflächen versehen sind.
• Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ist ein Antriebsglied 22 und 23 zwischen dem jeweiligen Knopf 21 und der derjenigen Fläche 24 des benachbarten Schenkelgliedes, die dem Antriebsglied zugewandt ist, d. h. gemäß Figur 2 Schenkelglied 15 und Schenkelglied 16, angeordnet. Jeder Knopf 21 kann auf das zugeordnete Antriebsglied 22 und 23 bzw. von diesem weggeschraubt werden, um die Beweglichkeit des mittleren Gelenkes 15 einzustellen, und jedes Antriebsglied 22 und 23 ist in demjenigen Schenkelglied verankert (gemäß Figur 2 Schenkelglied 17 lund 14), an dem die Schraube 20 drehfest angebracht ist. Bei einer Winkelverstellung des mittleren Gelenkes 5 wird auf die Antriebsglieder 22, 23 und folglich die Knöpfe 21 eine der Bewegung der zugeordneten Schraube 20 indentische Verstellbewegung aufgebracht, wodurch ein selbsttätiges Lösen der Schraubenverbindung 18 und 19 verhindert ist. Die Schraubenverbindungen verhalten sich dabei so, als ob sie in eine einzelne Platte statt ein bewegliches mittleres Gelenk geschraubt wären.
• Gemäß dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Antriebsglieder die Form von länglichen Platten, die an einem ihrer Enden mit einer nicht dargestellten Öffnung versehen sind, um dieses Plattenende auf der zugeordneten Schraube 20 zwischen dem Knopf 21 und der Schenkelgliedfläche 24 in o. g. Weise anzubringen, wobei das entgegengesetzte Plattenende nach innen gebogen und in einen Schlitz 25 eingesetzt ist, der in dem Schenkelglied, d. h. wie oben ausgeführt entweder dem Schenkelglied 17 oder 14, ausgebildet ist, in dem die Schrauben 20 drehfest gehalten sind.

Claims (1)

1. Äußeres, einstellbares mittleres Gelenk (5) für einen Abzugsarm (1), das zwei Hälften (9, 10) umfaßt, von denen eine (9) mit einem Ende eines inneren röhrenförmigen Arms (3) und die andere Hälfte (10) mit einem Ende eines äußeren röhrenförmigen Arms (4) über ein jeweiliges Verbindungsstück (11, 12) verbunden sind, wobei ein Stück flexiblen Schlauchs (13) sich zwischen den Enden der röhrenförmigen Arme (3, 4) erstreckt und sie verbindet und jede Gelenkhälfte (9, 10) zwei Schenkelglieder (14, 15 bzw. 16, 17) aufweist, die aus dem entsprechenden Verbindungsstück (11, 12) des Arms herausragen, so daß sie sich an beiden Seiten des Schlauchs (13) über dessen Länge hinweg erstrecken, und wobei die äußeren freien Enden der Schenkelglieder einer Gelenkhälfte (9 oder 10) an den entsprechenden gegenüberliegenden äußeren freien Enden der Schenkelglieder der anderen Gelenkhälfte (9 oder 10) mittels Schraubenverbindungen (18, 19) angelenkt sind, welche entweder eine Schraube (20), die drehfest in einem (14 bzw. 17) der beiden Schenkelglieder jeder Gelenkhälfte (9, 10) befestigt ist und die sich mit Spiel durch das gegenüberliegende der beiden Schenkelglieder (16 bzw. 15) der anderen Hälfte (10 bzw. 9) des Gelenks erstreckt und an ihrem äußeren freien Ende ein Spannmittel (21) trägt, das auf die Schraube aufgeschraubt ist, oder Schrauben (20) umfassen, die drehfest in beiden Schenkelgliedern (14, 15) einer der Gelenkhälften (9 oder 10) befestigt sind und sich mit Spiel durch die beiden Schenkelglieder (16, 17 oder 14, 15) der gegenüberliegenden Gelenkhälfte (10 oder 9) erstrecken, wobei jede Schraube an ihrem äußeren freien Ende ein Spannmittel (21) trägt, das auf die Schraube aufgeschraubt ist, wobei ein Antriebsglied (22 bzw. 23) an einer zwischen dem entsprechenden spannmittel (21) und der Fläche (24) des benachbarten Schenkelglieds (15 bzw. 16) liegenden Stelle befestigt ist, die dem Antriebsglied (22 bzw. 23) zugewandt ist, wobei das Spannmittel (21) so angeordnet ist, daß es in eine Stellung gegen das Antriebsglied geschraubt werden kann, um die Beweglichkeit des mittleren Gelenks (5) einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkelglieder (14, 15 und 16, 17) beider Gelenkhälften (9, 10) aus flachen Blechplatten bestehen, die eine sich zu den äußeren freien Enden der Schenkelglieder verjüngende, bogenförmige Konfiguration aufweisen, daß die Spannmittel in Form von Rädern (21) mit daran ausgebildeten Griffflächen vorliegen, und daß die Antriebsglieder (22, 23) in denjenigen Schenkelgliedern (17 bzw. 14) verankert sind, in denen die Schrauben in Form von schloßschrauben (20) in in dem einen Schenkelglied jeder Gelenkhälfte (9, 10) ausgebildeten viereckigen Öffnungen drehfest befestigt sind, wobei die Antriebsglieder in Form von länglichen Platten vorliegen, die an einem ihrer Enden mit einer Öffnung zum Anbringen an der zugehörigen Schloßschraube (20) an einer zwischen dem Rad (21) und der Fläche (24) liegenden Stelle versehen sind, und die an ihrem gegenüberliegenden Ende gebogen und mittels dieses Endes in einen von ihnen zugeordneten Schlitzen (25) eingesetzt sind, die in den Schenkelgliedern (17 bzw. 14), in denen die Schloßschrauben (20) drehfest befestigt sind, ausgebildet sind, wodurch bei Schwenkbewegung des mittleren Gelenks (5) die Antriebsglieder (22, 23) und folglich die Räder (21) mit einer Bewegung beaufschlagt werden, die gleich der der zugehörigen Schloßschrauben (20) ist, und somit die den Schraubenverbindungen (18, 19) innewohnende Neigung, sich zu lösen, verhindert wird.