DE69009059T2 - Wiederverwendbare Kiste zur Handhabung von schweren Folienrollen. - Google Patents

Wiederverwendbare Kiste zur Handhabung von schweren Folienrollen.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Kiste, insbesondere eine wiederverwendbare und stapelbare Kiste, die zur Handhabung von schweren Rollen aus Bahnmaterial geeignet ist. Die Kiste weist hier insbesondere einen Rahmen, verstellbare Seitenwände, eine verstellbare Vorder- sowie Hinterwand und Mittel zum Halten der Rolle, insbesondere eine hängemattenartige Halteeinrichtung aus biegsamem Material, welche Einrichtung am Rahmen befestigt ist und einen integralen Teil desselben bildet, auf.
  • Die Handhabung schwerer Rollen aus Bahnmaterial, insbesondere ihre Lagerung und ihr Transport, ist bekannterweise schwierig, und bisher ist noch keine in großem Umfang anwendbare tragbare Lösung vorhanden oder vorgeschlagen worden. Obwohl verschiedene Anordnungen, inklusive bestimmte Behälter, zur Lösung dieser Probleme vorgeschlagen worden sind, sind die vorgeschlagenen Lösungen oft auf eine bestimmte Art von Rollen oder Materialien gerichtet und zur Handhabung anderer Arten von Rollen oder Materialien weniger geeignet.
  • Die Handhabung schwerer Rollen aus druckempfindlichem Bahnmaterial ist bekannterweise schwierig und kann wesentliche Vorsichtsmaßnahmen erfordern. Solche Rollen werden derzeit in kistenartigen Holzbehältern gelagert und transportiert, in welchen die Rolle durch keilartige, konisch geformte Mittel aus geschäumtem Polystyrol oder vergleichbarem unnachgiebigem Material abgestützt und lagefixiert wird. Diese Art der Handhabung der Rollen kann jedoch die Qualität der Bahnen beeinträchtigen, und dies ist auch häufig der Fall.
  • Außerdem sind solche Behälter (Holzkisten) ziemlich groß, und sie werden normalerweise als Einwegbehälter verwendet und sind daher wirtschaftlich unattraktiv.
  • In der US-A-4 151 914 ist, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Versand- und Lagerbehälter für Rollen aus Bahnmaterial beschrieben, der einen mittigen rohrförmigen Stützkern mit frei abstehenden Endteilen aufweist. Wiegenartige Mittel sind zur Abstützung der Rolle an den frei abstehenden Teilen ihrer Achse vorgesehen. Die Vorrichtung kann zur Aufnahme einer Rolle einer vorgegebenen Länge eingestellt werden.
  • In der US-A-4 805 794 ist ein Behälter zur Aufnahme einer Metallbandspule beschrieben. Die Metallbandspule, die am Boden des Behälters ruht, ist mittels konischer Abstützungen lagefixiert.
  • In der US-A-4 901 855 ist ein Frachtbehälter für Rollen beschrieben, welcher eine Rolle mittels eines Gleitrahmenelements unter dem oberen Rahmenelement und durch die Wirkung von Klammerelementen, die am Bodenrahmen- und Gleitrahmenelement angesetzt sind, sicher in der Lage hält.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Kiste zu schaffen, die eine leichte Handhabung schwerer Rollen aus Bahnmaterial ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kiste, die eine einfache Handhabung verschieden großer Rollen aus Bahnmaterial ermöglicht, ohne daß es notwendig ist, die Rollenstützmittel der Kiste zu verstellen.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine stapelbare, zusammenklappbare und wiederverwendbare Kiste für schwere Rollen aus Bahnmaterial zur Verfügung zu stellen.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung betrifft die Schaffung einer Kiste, die besonders geeignet ist zur Handhabung von schweren Rollen aus druck- und manipulationsempfindlichem Bahnmaterial unter solchen Bedingungen, daß die erwünschten Eigenschaften des Bahnmaterials im wesentlichen intakt erhalten bleiben können.
  • Diese und andere Ziele werden von der vorliegenden Erfindung erfüllt, welche eine wiederverwendbare Kiste zur effizienten Handhabung schwerer Rollen aus Bahnmaterial, insbesondere schwerer Rollen aus druckempfindlichem Bahnmaterial, betrifft. Die Kiste weist dabei einen Rahmen, Mittel zur Halterung der Rolle mittels einer hängemattenartigen Schicht aus biegsamen Material, die einen integralen Teil des Rahmens bildet, und verstellbare Wände auf, um so das Be- und Entladen zu erleichtern. Die Kiste kann mit Mitteln versehen werden, die ein leichts und sicheres Stapeln der beladenen Kisten ermöglichen, und weiters mit Mitteln, die ein leichtes Zusarninenklappen und Stapeln der leeren Kisten ermöglichen.
  • Ein Beispiel für eine wiederverwendbare Kiste gemäß der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform der Kiste ist, die teilweise aufgeschnitten ist, um ihre Innenseite zu zeigen;
  • Fig. 2 eine Ansicht der Kiste zeigt, in welcher die oberen Wandplatten, die Vorderplatte und die Seitenwände in einer geöffneten Position gezeigt sind;
  • Fig. 3 eine Ansicht der Kiste zeigt, wobei die Seitenplatten nach innen geklappt sind;
  • Fig. 4 den oberen Teil (16) des vertikalen Rahmenteils (7) darstellt und die steckerartige Einrichtung (19) zeigt;
  • Fig. 5 eine Methode zur Befestigung der hängemattenartigen Schicht am Rahmen darstellt, wobei Fig. 5a eine Seitenansicht und
  • Fig. 5b einen Querschnitt durch eine am Rahmen fixierte hängemattenartige Schicht darstellt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Kiste einen Rahmen (1), eine hängemattenartige biegsame Einrichtung (2), eine aus zwei Platten (3a; 3b) zusammengesetzte obere Wand, zwei gegenüberliegende Seitenwände (4a; 4b), eine Vorderwand (5) und eine gegenüberliegende Rückwand (6) auf.
  • Der Rahmen kann aus jedem geeigneten Material, inklusive Metallprofilen, verstärkten Kunststoff- und/oder Verbundmaterialien mit Benützungseigenschaften, die der benötigten Verwendung angepaßt sind, bestehen. Solche Eigenschaften, einschließlich Steifigkeit, Gewicht und Stoßfestigkeit usw., sind für den Fachmann wohlbekannt. Die Materialien und/oder Materialkombinationen, aus welchen die Kiste und/oder der Rahmen hergestellt sein können, können dementsprechend routinemäßig ausgewählt werden.
  • Der Rahmen besteht vorzugsweise aus Metallprofilen, beispielsweise Stahl, galvanisiertem Stahl, Stahlformguß, Aluminium und verhaltensmäßig vergleichbaren Legierungen. Die Abmessungen der Kiste werden gemäß ihrer beabsichtigten Verwendung gewählt. So soll der Rahmen wiederholt schwere Lasten tragen, ohne einer wesentlichen Verformung oder anderen körperlichen Veränderungen zu unterliegen, die die Möglichkeit einer solchen wiederholten Verwendung verringern könnten.
  • Bei einer typischen Ausführungsform ist der Rahmen aus einem Stahlprofil konstruiert. Einzelne Teile sind mittels geeigneter Techniken, die zum Stand der Technik gehören, miteinander verbunden, beispielsweise durch Schweiß oder Schraubenverbindungen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Rahmen aus galvanisiertem Stahl- oder Stahlformgußprofil, das einen kreisförmigen, rechteckigen und/oder quadratischen Querschnitt hat, wobei die Bestandteile durch Schweißen miteinander verbunden sind. Die Festigkeit der Konstruktion ist beträchtlich; folglich können mehrere Kisten, die beispielsweise schwere Lasten aus Bahnmaterial enthalten, leicht gestapelt und transportiert werden, ohne auf irgendeine Weise die Qualität des Bahnmaterials zu beeinträchtigen.
  • Der Rahmen umfaßt eine rechteckige Basis, die in jeder Ecke einen vertikal abstehenden Rahmenteil (7; d.h. 7a; 7b; 7c; 7d) hat. Etwa am oberen Ende sind die vertikalen Teile (7) paarweise durch einen horizontalen Rahmenteil (8a; 8b) an der Längsseite miteinander verbunden. Gegebenenfalls kann die rechteckige Basis des Rahmens durch einen oder mehrere Rahmenquerteile (9) verstärkt sein.
  • Gegebenenfalls ist die Basis des Rahmens an beiden Längsseiten mit einer zusätzlichen, auch zum Stand der Technik gehörenden Konstruktion (10) versehen, die den rechteckigen Basisrahmen verstärkt und Öffnungen (11) aufweist, welche die Manipulation der Kiste mittels beispielsweise eines Gabelstaplers ermöglichen.
  • Gegebenenfalls kann der Basisrahmen auch mit einer schützenden Unterschicht (12), beispielsweise aus Holz, Gummi oder Kunststoffmaterial, versehen sein. Diese Unterschicht schützt das für den Transport der Kisten verwendete Fördersystem vor Kratzern und anderen zufälligen Beschädigungen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Rahmenteile (7a; 7b; 7c; 7d) einen quadratischen Querschnitt, und sie enden an der Oberseite mit einer Öffnung (13) und am Bodenteil mit einem abstehenden Teil (14), gegebenenfalls einem rohrförmigen Teil mit oder ohne abgerundetes Verschlußende, wobei der Durchmesser dieses abstehenden Teils (14) im Vergleich zum Querschnitt des Profils etwas verringert ist. Diese Elemente (13 und 14) ermöglichen ein leichtes und sicheres Stapeln der Kisten durch Einstecken des unteren abstehenden Teils (14) des vertikalen Rahmenteils einer oberen Kiste in die Öffnung (13) des oberen vertikalen Rahmenteils einer unteren Kiste. Gegebenenfalls können Anschläge, beispielsweise in From eines Randes (15), am unteren abstehenden Teil (14) des vertikalen Rahmenteils vorgesehen sein, um das Stapeln und Separieren der Kisten zu erleichtern.
  • Die vertikalen Rahmenteile (7) weisen zwei Teile (16 und 17) auf, die in einer Art Schnappverbindung durch an sich bekannte Mittel (18) verbunden sind, welche eine lockere aber sichere Verbindung zwischen beiden Teilen (16 und 17) gewährleisten. Diese Rahmenteile (16 und 17) passen in einer Höhe von etwa 1/4 bis etwa 3/4, vorzugsweise in einer Höhe von etwa 1/4 bis 1/2, der gesamten Höhe des vertikalen Rahmenteils durch eine Art Steckerverbindung (19) aufeinander. Dies ermöglicht
  • i) die Öffnung der Seitenwände der Kiste durch Ausstecken der nach Art einer Schnappverbindung verbundenen Teile (16 und 17) und das Aufsetzen der Teile (16) mit den damit verbundenen Seitenplatten auf die Rahmenteile (17) in einer schräg nach außen gerichteten Position, wie in Fig. 2 gezeigt, und
  • ii) das Wiederzusammenklappen einer leeren Kiste durch Ausstecken der nach Art einer Schnappverbindung verbundenen Teile (16 und 17) und Nach-Innen-Klappen der oberen vertikalen Rahmenteile (16) mit den befestigten Seitenplatten (4a; 4b;), wie in Fig. 3 gezeigt.
  • Bei einer typischen, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform können sich die Elemente (18) außerhalb der Querseite der Rahmenteile (7a; 7b; 7c und 7d), aber innerhalb der Kiste befinden. Die Elemente (18) können aus einem am Rahmenteil (16) fixierten Metallteil bestehen, der an seinem freien Ende einen Gelenkzapfen hat, der in einem Schlitz (20) im Rahmenteil (17) gleiten und beim Ausstecken ein weiteres Lösen des Teils (16) blockieren kann. Wenn die Steckverbindung des Teils (16) gelöst ist, können die Elemente (18) auf dem Gelenkzapfen schwenken, um so das Nach-Innen-Klappen des Teils (16) und der daran befestigten Seitenwand in die Kiste zu ermöglichen.
  • Die Elemente (19) sind am unteren Ende mit Schlitzen (30) versehen, die zur Lagefixierung der Rahmenteile (16) mit den daran befestigten Seitenwänden (4a und 4b) in bezug auf die Rahmenteile (17) in einer stabilen, schräg geöffneten Position (vgl. Fig. 2) dienen können. Die Elemente (19) sind auch mit einem Verlängerungselement (31) (vgl. Fig. 4), z.B. einer Metalleiste oder -stange, versehen, die am Teil (19) befestigt ist und eine Erstreckungslänge hat, die größer als die innere Öffnung des Rahmenteils (17) ist. Wenn die Teile (17) auf die Teile (16) in einer schrägen, geöffneten Position gesetzt werden, werden die Elemente (31) die Teile (17) so blockieren, daß die Teile (17) mit der daran befestigten Seitenwand nicht zufällig aus der Kiste herausfallen können.
  • Diese Merkmale können das Be- und Entladen der schweren Rollen erleichtern und die Sicherheit während dieser Vorgänge erhöhen.
  • Wenn die oberen vertikalen Rahmenteile (16) in die Kiste hineingefaltet werden, können sich die Elemente (31) in einen Schlitz (32) in der Seite des vertikalen Rahmenteils (17) hineinbewegen, wobei der Schlitz oben offen ist, um so die Öffnung (21) am oberen Ende der unteren vertikalen Rahmenteile (17) freizugeben. Die Öffnung (21) entspricht dem Querschnitt der vertikalen Rahmenteile (7) und paßt mit den unteren abstehenden vertikalen Rahmenteilen (14) einer oberen erfindungsgemäßen Kiste zusammen, wodurch ein leichtes Stapeln leerer Kisten ermöglicht wird, was natürlich eine beträchtliche Manipulationserleichterung bedeutet.
  • Soferne die Seitenwände hauptsächlich zum Schutz des Inhalts der Kiste vor unerwünschten Einwirkungen von außen, wie z.B. Staub, Sonnenlicht und unbeabsichtigtem Kontakt mit Fremdobjekten, dienen, können herkömmliche Leichtmaterialien zu ihrer Konstruktion verwendet werden. Geeignete Materialien sind beispielsweise Aluminium, plattiertes Eisen, Kunststof fmaterial, Holz, Mehrschichtholzplatten u. dgl.. Die Seitenwand kann aus einem oder aus zwei oder mehreren überlappenden oder aneinander angrenzenden Plattenelementen bestehen. Die Elemente können mittels bekannter Techniken direkt an den oberen Seitenrahmenteilen (8a; 8b) fixiert sein, oder sie können an einem rechteckigen Hilfsrahmen befestigt sein, der am oberen Teil des Hauptseitenrahmens fixiert ist.
  • Die Vorder- und die Rückseitenplatten (5; 6) sind so konstruiert, daß sie leicht geöffnet werden können, um so die Vorder- und Rückwand der Kiste freizumachen.
  • Dieses Merkmal ermöglicht das Auf- und Abladen der Rolle mittels einer Hubeinrichtung, wobei der Hebeteil in die hohle Achse der Rolle eingeschoben werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die vordere und/oder die hintere Platte als einzige, nicht biegsame Platte oder in Form einer Rolljalousie konstruiert sein. Beide Elemente sind nach Art einer Schnappverbindung am Basisrahmen auf an sich bekannte Weise fixiert, so daß sie leicht unter die hängemattenartige Schicht geschoben werden können, um die vordere und hintere Öffnung der Kiste freigeben.
  • Die obere Wand der Kiste ist aus zwei Seitenplatten (3a; 3b) zusammengesetzt, die vorzugsweise aus einem der oben erwähnten Leichtmaterialien bestehen. Die oberen Platten können zum Schließen der Kiste dienen. Jede obere Platte ist mit den entsprechenden Seitenteilen (8a; 8b) des Rahmens mittels Scharnieren (22) verbunden, die das Öffnen der Platte zur Außenseite der Kiste hin ermöglichen.
  • Weiters ist jede der oberen Platten an der Unterseite mit einem vertikal abstehenden Saum (23) versehen, der in der geschlossenen Position der Platte mit der Innenseite des oberen Seitenrahmenteils (8a; 8b) in Kontakt kommt. Auf diese Weise werden die oberen Platten abgestützt und fallen nicht in die Kiste hinein, wenn sie geschlossen werden.
  • Die vorderen und/oder hinteren Platten können am oberen Teil mit einer an sich bekannten Sperreinrichtung (24) versehen sein, die man verwenden kann, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der oberen Platten zu vermeiden, und mit einer an sich bekannten Blockiereinrichtung (33), die die oberen Platten (3a; 3b) abstützt, wenn sie geschlossen sind.
  • Gegebenenfalls und zwecks zusätzlicher Stärkung der oberen Platte kann der Saum (23) verlängert, in einem entsprechenden Profil gebogen und an der Unterseite der oberen Platte fixiert sein.
  • Die Einrichtung zur Halterung der Rolle weist eine hängemattenartige Schicht (2) aus biegsamem Material auf, die mit dem Rahmen so verbunden ist, daß die hängemattenartige Schicht mit dem Rahmen einstückig verbunden ist und fest befestigt bleibt, wenn sie das Gewicht einer schweren Rolle trägt.
  • Die biegsame Schicht kann aus jeder Art von geeignetem biegsamen Material, inklusive gewebtem oder nicht gewebtem natürlich vorkommendem und/oder synthetischem Material und/oder Mischungen davon, sein. Geeignete biegsame Materialien umfassen zum Beispiel Segeltuch, imprägniertes Segeltuch, Leder, Gummi oder Kunststoffinaterial, die mit einem natürlichen oder synthetischen Segeltuch verstärkt sind, u.dgl.. Bevorzugte Materialien sind Segeltuch, imprägniertes Segeltuch und verstärkte Kunststoffe und Kombinationen davon.
  • Die Hängematte kann so konstruiert sein, daß sie eine einzige Schicht aus biegsamem Material oder zwei oder mehrere Schichten davon hat, die gegebenenfalls miteinander verbunden sein können, beispielsweise mittels geeigneter Näh- oder Stepptechniken.
  • Das hängemattenartige Material kann an den seitlichen Teilen des Basisrahmens mittels verschiedener an sich bekannter Techniken fixiert sein, mit der Maßgabe, daß sie so ausgelegt sind, daß sie die physikalische Belastung, die sich beispielsweise aus dem Gewicht der Ladung ergibt, aufnehmen und tragen können.
  • Die Hängematte kann durch Einklemmen ihrer seitlich verlaufenden Teile an den Längsseiten der Kiste zwischen der Außenseite des Basisrahmens und einem am äußeren Teil des Basisrahmens durch geeignete Schraub- oder gleichwertige Verbindungen (26) befestigte Hilfsmittel (25) fixiert sein.
  • Das Hilfsmittel kann beispielsweise eine Leiste oder ein Profil aus jedem geeigneten Material, wie beispielsweise Metall, verstärktem Kunststoff, Holz u. dgl., sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Hängematte so wie oben erwähnt fixiert sein, während sie zusätzlich über ihre gesamte Länge zwischen dem Rahmen und dem Mittel (25) durch ein Keilsystem fixiert ist, welches durch Einschieben in einen entlang der seitlich verlaufenden Teile der Hängematte vorgesehenen Saum (27) aus einem harten Kern (28), z.B. einem Stab oder einer Leiste auf jedem geeigneten harten Material, wie z.B. Metal, Holz, Kunststoff, verstärktem Kunststoff u. dgl. mit einem Durchmesser oder einer Breite, die größer als die Schlitzbreite zwischen dem Rahmen und dem Hilfsmittel (25) ist, erhalten wird. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Mittel (25), wenn sie eine Metalleiste oder ein Metallprofil sind, durch geeignetes Schweißen mit dem Basisrahmen verbunden sein, wobei ein Schlitz mit der erforderlichen Öffnung entlang der Längsseite des Basisrahmens offen gelassen wird. Die Breite des Schlitzes ist mindestens gleich der Dicke der Hängemattenschicht und ist vorzugsweise etwas breiter, um das Einschieben der Hängemattenschicht in den Schlitz zu erleichtern.
  • Um Beschädigungen der Rolle durch äußere Einflüsse zu vermeiden, kann die Kiste mit, einer Bodenwand aus einer oder mehreren Plattenelementen aus herkömmlichem Leichtmaterial, die an der Basis des Rahmens fixiert sein können, ausgestattet sein.
  • Die hängemattenartigen Rollenhalterungsmittel garantieren, daß die Rolle während der Manipulation der Kiste fest an Ort und Stelle gehalten wird. Gegebenenfalls kann, insbesondere wenn eine Rolle gehandhabt wird, deren Durchmesser wesentlich kleiner als die innere Breite der Kiste ist, die Lagefixierung der Rolle mittels herkömmlicher Keile oder Pölster, wie beispielsweise vorgeformten konischen Polystyrolschaumstücken, verstärkt werden, die zwischen der oberen Wand und/oder den Seitenwänden und der Rolle angeordnet werden können.
  • Die Verwendung einer hängemattenartigen Einrichtung zur Halterung der Rolle hat im Vergleich zu den Systemen des Standes der Technik viele Vorteile.
  • Die hängemattenartige Aufhängung schwerer Rollen ermöglicht eine Verteilung des Rollengewichts über eine große Kontaktfläche. Dies führt zu einer wesentlich verringerten Gewichtsdruckbelastung der Kontaktzone im Vergleich zu herkömmlichen Rollenhalterungssystenen, bei welchen die Rolle auf der Bodenwand ruht und nur eine kleine Kontaktzone mit daraus resultierender hoher Gewichtsdruck,belastung an der Kontaktzone hat. Folglich ist das hängemattenartige Rollenhalterungssystem gemäß der Erfindung besonders zur Handhabung druckempfindlicher Materialien, wie beispielsweise von Rollen aus PVB (Polyvinylbutyral), einem Kunststoffmaterial, das als Zwischenschicht in Sicherheitsglas verwendet wird, geeignet.
  • Beispielsweise ermöglicht dieses hängemattenartige System die Handhabung von Rollen aus PVB-Bahnen, die viel größer und schwerer als bisher möglich sind, ohne Druckbeschädigungen zu verursachen.
  • Das hängemattenartige Halterungssystem ermöglicht auch die Verwendung von Rollen mit verschiedenen Durchmessern, bis zu einem Durchmesser, der nur wenig kleiner als die innere Entfernung zwischen den Seitenwänden ist, und die den optimalen Rollendurchmesser darstellt, ohne Adaptionen am Rollenhalterungssystem vornehmen zu müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kiste liegt darin, daß ihre Bestandteile, wie beispielsweise die hängemattenartige Schicht, die Boden-, Seiten-, Vorder- und Oberplatten, leicht austauschbar sind.
  • Weiters ist die erfindungsgemäße Kiste wiederverwendbar, wodurch Umweltprobleme durch Verpackungsabfälle vermieden werden.

Claims (5)

1. Kiste, insbesondere geeignet zur Handhabung schwerer Rollen aus Bahnmaterial, mit einem Rahmen (1), Mitteln zum Halten der Rolle und Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der Rolle von einer hängemattenartigen Schicht (2) aus biegsamem Material, die mit dem Rahmen verbunden ist, gebildet sind.
2. Kiste nach Anspruch 1, worin die vertikalen Rahmenteile (7) zwei durch Mittel (18) nach Art einer Schnappverbindung verbundene Teile (16, 17) aufweisen, so daß beim Ausstecken die oberen Teile (16) zusammen mit den daran befestigten Seitenplatten (4a; 4b) in die Kiste hineingefaltet werden können.
3. Kiste nach Anspruch 2, wobei die Kiste durch Vereinigen unterer abstehender Rahmenteile (14) der oberen Kiste entweder mit entsprechenden Öffnungen (21) der unteren vertikalen Rahmenteile (17) oder mit entsprechenden Öffnungen (13) der oberen vertikalen Rahmenteile (16) der unteren Kiste stapelbar ist.
4. Kiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die hängemattenartige biegsame Schicht aus Segeltuch, imprägniertem Segeltuch, Leder, Gummi, Verbundmaterial, verstärktem Gummi oder verstärktem Kunststoffmaterial besteht.
5. Kiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die hängemattenartige Schicht am Rahmen mittels eines Keilsystems befestigt ist, das durch Einfügen eines Hartkernmaterials (28) in einen entlang der sich seitlich erstreckenden Teile der Hängematte verlaufenden Saum (27) und einen durch den Basisrahmen und Hilfsmittel (25) geformten Schlitz gebildet ist.
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EP0482273B1 (de) 1994-05-18
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