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Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrichtung zum
Verankern einer Baustoffschicht an einer
Befestigungsoberfläche eines Befestigungsgrundes, etwa einer Wand,
mit einem Anbindungselement zur Befestigung an dem
Befestigungsgrund, mit einem Verbindungselement, das
sich von dem Anbindungselement wegweisend durch die
Baustoffschicht erstreckt, mit einer am
gegenüberliegenden Ende des Verbindungselements angeordneten
Spannvorrichtung und mit einem Befestigungselement, das
über das Verbindungselement mit der Spannvorrichtung zum
Befestigen der Baustoffschicht an der
Befestigungsoberfläche zusammenwirkt.
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Vorbekannt ist eine Anordnung der oben bezeichneten Art
unter anderem aus der SE-B-403 310 sowie aus der SE-B-
423 419, die mechanisch in eine nicht-verriegelte und
eine verriegelte Stellung einstellbar ist, damit in der
verriegelten Stellung eine Wärmeisolationsschicht über
das Element geschoben werden kann und damit zusätzlich
eine Oberflächenschicht, etwa eine versteifte
Putzschicht, abgestützt ist. In der nicht-verriegelten
Stellung besteht die Funktion darin, Bewegungen
aufzunehmen, die beispielsweise aus sich verändernden
klimatischen Verhältnissen resultieren.
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Bekannte Lösungen, die geeignet sind, unter anderem eine
Isolierung in eine voreingebaute Position zu bringen,
sind nichtsdestoweniger umständlich zu handhaben,
unterliegen einem Knistern und sind bezogen auf ihre
Konstruktion und ihre Funktionsweise nicht handhabbar.
Darüber hinaus sind herkömmliche Verbindungsteile nicht
so angeordnet, daß vorgesehene Baustoffschichten unter
anderem für eine Krafteinleitung entsprechend abgestützt
sind.
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Die SE-B-451 478 offenbart eine Verankerungsvorrichtung
zum Verankern einer Baustoffschicht an einer
Befestigungsoberfläche eines Befestigungsgrundes. Diese
Vorrichtung weist ein Anbindungselement zur Befestigung
an dem Befestigungsgrund, ein Verbindungselement, das
sich von dem Anbindungselement wegweisend durch die
Baustoffschicht erstreckt, und eine am
gegenüberliegenden Ende des Verbindungselements angeordnete
Spannvorrichtung auf. Ein Befestigungselement steht mit
der Spannvorrichtung zum Befestigen der Baustoffschicht
an der Befestigungsoberfläche zusammenwirkend im
Eingriff.
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Das Verbindungselement der bekannten
Verankerungsvorrichtung besteht aus zwei Metallstäben, die parallel
zueinander sowie rechtwinklig zur Wand angeordnet sind.
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Die bekannte Vorrichtung besteht nicht aus einem
flexiblen Draht aus metallischem Material, der eine
Flexibilität aufweist und der sich zum Befestigen in
einem Ausgangsneigungswinkel von dem Anbindungselement
nach unten weisend erstreckt, so daß sich zwangsläufig
eine Abwinklung des flexiblen Drahtes einstellt. Dem
flexiblen Metalldraht liegt die Idee zugrunde, unter
Beibehaltung der Zugfestigkeit eine geringere
Biegesteifigkeit in der Gesamtkonstruktion zu erhalten und
das äußere Ende des Drahtes in einer nach unten
gerichteten Bewegung entlang einer Kreisbahn bei
gleichzeitiger nach innen zur Befestigungsebene hin
gerichteter Bewegung zu führen.
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Wenn sich ein Draht rechtwinklig von einer Wand
ausgehend erstreckt, wird sich das freie Drahtende bei
einer Belastung durch eine Oberflächenschicht weiter
nach unten bewegen, als wenn sich der Draht bereits in
einem Ausgangsneigungswinkel nach unten erstreckt.
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Bei der Verwendung eines flexiblen Drahtes ist es sogar
verglichen mit Stäben oder anderen Verbindungselementen
mit geringen Durchmessern möglich, hohe Kräfte
aufzunehmen.
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Die SE-B-455 951 offenbart ebenfalls eine
Verankerungsvorrichtung, die Ähnlichkeiten mit der oben diskutierten
Vorrichtung aufweist. Eine Metallstange ist mit einer
Befestigung steif verbunden. Wenn die Kraft eine gewisse
Höhe überschreitet, bricht die Verbindung und die Stange
wird sich ausgehend von einer rechtwinkligen Anordnung
zur Wand, auf der diese befestigt ist, nach unten
bewegen. Die aus dieser Vorrichtung resultierenden
Beeinträchtigungen sind bereits diskutiert worden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung zu schaffen, die unter anderem dieses
Problem auf einfache und effiziente Art und Weise löst.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das
Verbindungselement ein flexibles Seil aus einem metallischen
Werkstoff ist, das in einem Ausgangsneigungswinkel
bezüglich der von der vertikalen Ebene des
Anbindungselementes ausgehenden Normalen von dem Anbindungselement
nach unten weisend erstreckt, so daß sich zwangsläufig
eine Abwinklung des flexiblen Seiles einstellt.
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Beispiele der vorgesehenen Anordnung für ein
Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung sind
im folgenden in einer Reihe von dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispielen unter gleichzeitigem Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Fig. 1 schematisch und perspektivisch eine an
einer Wand befestigte Isolierung und
eine äußere Oberflächenschicht zeigt;
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Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine
Wand und eine Isolierung zeigt, die
für eine Vorsteckmontage einer
Isolierung auf die Befestigungselemente
vorgesehen ist.
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Fig. 2A einen schematischen Schnitt durch eine
an einer Wand befestigte Isolierung
zeigt;
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Fig. 2B einen schematischen Schnitt durch eine
an einer Wand befestigte Isolierung
und eine Oberflächenbeschichtung
zeigt;
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Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine
Wand und eine Isolierung zeigt, die
für eine Durchsteckmontage von
Befestigungselementen vorgesehen ist;
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Fig. 4 eine Anordnung für ein
Befestigungselement vor der Befestigung desselben
an der vorgesehenen Wand und der
Isolierung zeigt;
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Fig. 5 ein Verriegelungselement zeigt;
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Fig. 6 eine Ansicht eines
Befestigungselementes zeigt;
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Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Anordnung für ein Befestigungselement
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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Fig. 7A die Anordnung in einer
perspektivischen Ansicht auf die
Unterseite zeigt;
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Fig. 7B einen Schnitt einer weiteren ähnlichen
Anordnung für ein Befestigungselement
zeigt;
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Fig. 7C einen Längsschnitt einer weiteren
ähnlichen Anordnung für ein
Befestigungselement zeigt;
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Fig. 8 - Fig. 8A Weiterbildungen eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Anordnung für
ein Befestigungselement in einem
Längsschnitt zeigen;
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Fig. 9 - Fig. 9A Weiterbildungen eines dritten
Ausführungsbeispiels einer Anordnung für
ein Befestigungselement in einem
Längsschnitt zeigen;
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Fig. 10 ein viertes Ausführungsbeispiel einer
Anordnung für ein Befestigungselement
in einem Längsschnitt zeigt;
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Fig. 11 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer
Anordnung für ein Befestigungselement
in einem Längsschnitt zeigt;
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Fig. 11A eine Verankerung für eine Anordnung
für ein Befestigungselement zeigt;
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Fig. 12 in einem Längsschnitt ein Setzwerkzeug
für die Befestigung für eine derartige
Anordnung für ein Befestigungselement
mit Querschnitten durch das oben
dargestellte Werkzeug zeigt und
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Fig. 13 in ähnlicher Weise einen Längsschnitt
eines Setzwerkzeuges zum Befestigen
einer weiteren Anordnung für ein
Befestigungselement zeigt, wobei diese
Anordnung für ein Befestigungselement
auf das Werkzeug aufgeschoben wird.
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Eine Anordnung 1; 101; 201; 301; 401 für ein
Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung,
welches im Zusammenhang mit dem Verankern einer
Baustoffschicht 2, 2¹, 3 auf einem vorgesehenen
Befestigungsgrund, insbesondere zum Vorsehen einer
Wärmeisolierung 2, 2¹ und/oder zum Vorsehen von
Oberflächenschichten, etwa eines Putzes 3, auf der Außenseite 4A
einer Wand 4 oder eines anderen aufrecht angeordneten
Befestigungsgrundes, verwendet wird, weist ein
Anbindungselement 5, 5¹; 105, 105¹; 205, 205¹; 305; 405, das
zum Befestigen in dem vorgesehenen Befestigungsgrund 4
angeordnet ist, ein vorzugsweise steifes, jedoch immer
noch flexibles Verbindungselement 6; 106; 206; 306; 406,
das sich von dem Anbindungselement 5, 5¹; 105, 105¹;
205, 205¹; 305; 405 nach außen weisend erstreckt und
eine Reihe von Spannvorrichtungen 7, 7¹; 107; 207, 207¹;
307; 407; 1000 auf, die zum Halten einer Baustoffschicht
2; 2¹; 3 über das Verbindungselement 6; 106; 206; 306;
406 und zum Aufnehmen von Bewegungen, die beispielsweise
aus Klimaschwankungen zum Teil aus der Elastizität des
Materials und zum Teil, jedoch vorwiegend aus der
Elastizität der Konstruktion aufgrund des
"Seilprinzipes" herrührend angeordnet sind, wobei ein
bestimmter Querschnitt mit einer bestimmten
Biegesteifigkeit in eine Reihe kleinerer Querschnitte oder
Fäden geteilt ist, die jeweils eine geringere
Biegesteifigkeit aufweisen, miteinander jedoch in einer Art
und Weise verdreht sind, daß die geringeren
Biegesteifigkeiten der geringeren Querschnitte, ohne die
Zugbelastbarkeit zu beeinträchtigen, eine geringere
Biegesteifigkeit der Gesamtkonstruktion zur Folge haben.
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Das Verbindungselement 6; 106; 206; 306; 406 weist gemäß
der Erfindung einen drahtförmigen flexiblen Abschnitt,
ein flexibles Stück, beispielsweise ein aus einem
Kunststoff und/oder Metallmaterial hergestelltes Seil mit
einer entsprechenden Fadenanzahl etc. auf, welches in
Verbindung mit einem Anbindungselement 5A; 105A; 105¹A;
205A; 205¹A; 305A; 405A derart angeordnet ist, daß
zwangsläufig eine Abwinklung des Elementes 6; 106; 206;
306; 406 von dem Bereich des entsprechenden
Anbindungselementes 5; 5¹; 105; 105¹; 205; 205¹; 305; 405 bewirkt
ist. Die zwangsläufige, nach unten gerichtete Abwinklung
des Verbindungselementes 6; 106; 206; 306; 406, etwa
bezüglich einer zentralen Achse 8; 108; 208; 308; 408
eines Anbindungselementes oder eines Befestigungsloches
für ein Anbindungselement, wobei der durch das
Anbindungselement oder das Loch und das Verbindungselement
eingeschlossene Winkel X; CX; CCX¹; CCX; CCCX; CCCCX,
als Ausgangsneigungswinkel bezeichnet ist, ist
wesentlicher
Bestandteil der vorliegenden Erfindung, wobei
Praxistests der Erfindung haben gezeigt, daß der
geeignete Winkelwert im Bereich zwischen 15 und 20 Grad
liegt, obwohl dieser Ausgangsneigungswinkel X; CX; CCX;
CCX¹; CCCX; CCCCX selbstverständlich größer oder kleiner
als der vorgeschlagene Winkelwert sein kann. Die
Abwinklung stellt sich zwangsläufig bezüglich einer
imaginären Normalen ein, die sich von dem vorgesehenen
Anbindungselement von der Wandoberfläche 4A wegweisend
erstreckt, so daß der Berührungspunkt mit dem
Anbindungselement auf einer Ebene, die sich oberhalb der
Ebene der Spannvorrichtung für die Vorrichtung befindet,
angeordnet ist, wenn die Anordnung an dem vorgesehenen
Befestigungsgrund 4A, etwa einer Wand 4, angebracht ist.
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Die Wirkung der Anordnung des Verbindungselementes mit
einer derartigen Krümmung soll in einer Art und Weise
verwendet werden, daß sich die Spannvorrichtung 7; 107;
207; 207¹; 307; 407 unterhalb des Befestigungspunktes
der vorgesehenen aufrecht stehenden Wand 4,
beispielsweise nach unten und von dem vorgesehenen
Befestigungspunkt 9 für die Befestigungsvorrichtung 1
wegweisend, befindet.
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Die erste Wirkung der Anordnung ist dann, daß die
Unterseite des Verbindungselements mit der Isolierung 2, 2¹
derart zusammenwirkt, daß diese gegen die Wand 4 oder
gegen einen anderen geeigneten Befestigungsgrund
gedrückt und sicher gehalten wird, bevor ein spezielles
Verriegelungselement 1000 bestimmungsgemäß in die
Spannvorrichtung 7; 107; 207¹; 307; 407 eingeführt ist.
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Die zweite Wirkung der Anordnung 1; 101; 201; 301; 401
tritt ein, wenn ihr äußeres Ende einer Last ausgesetzt
ist, wobei letzteres dann eine nach unten gerichtete
Bewegung entlang einer Kreisbahn beschreibt, welches
bedeutet, daß es sich gleichzeitig zur Befestigungsebene
hin bewegt. Der Ausgangsneigungswinkel ist bei der
jeweils gewünschten Konstruktion so ausgelegt, daß die
nach innen gerichtete Bewegung durch das Substrat so
rasch wie möglich "gestoppt" wird, damit der nach unten
gerichtete Bewegungsbetrag nicht unnötig hoch ist. Das
Verhältnis zwischen dem nach unten gerichteten
Bewegungsbetrag und dem nach innen gerichteten
Bewegungsbetrag ist in dem jeweiligen Quadranten derart
ausgebildet, daß eine Erhöhung des nach unten gerichteten
Bewegungsbetrages sich gleichzeitig mit dem Betrag der
Vergrößerung der nach innen gerichteten Bewegung
reduziert. Die nach innen gerichtete Bewegung generiert
eine gegen die Wärmeisolierung 2; 2¹ gerichtete
Normalkraft, die aufgrund der daraus resultierenden
Reibungskraft beträchtlich zur dauerhaften Befestigung
des Systems beiträgt.
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In der Erfindung ist ebenfalls berücksichtigt, daß das
Verbindungselement ohne Zuhilfenahme von Klammern,
Haken, Klinken oder dergleichen bei allen Verwendungen
und Zwecken mit in vorgesehene Wände 4 etc. gebohrte
Befestigungslöcher 10 oder andere
Befestigungsanordnungen in dem vorgesehenen Befestigungspunkt 9
verbindbar ist. Dies wird mit Hilfe des Verbindungselementes 6;
106; 206; 306; 406 dadurch erreicht, daß dieses so
angeordnet ist, daß es für alle Verwendungen und Zwecke
ohne Hilfsmittel mit dem Anbindungselement 5; 51; 105;
105¹; 205; 205¹; 305; 405 durch im wesentlichen mittige
Verbindung an dem vorgesehenen Anbindungspunkt 10 für
das Anbindungselement in dem vorgesehenen
Befestigungspunkt 9 verbindbar ist. Das Verbindungselement 6; 106;
206; 306; 406 ist daher sicher im Mittelpunkt des
Anbindungspunktes 10 gehalten, was bedeutet, daß jedes
Bewegungsmoment vollständig durch die Vorrichtung
aufgenommen wird. Dies bedeutet, daß bei Beanspruchung
durch eine Last die Möglichkeit eines Versatz es des
äußeren Endes infolge einer "Begradigung" einer Klammer,
eines Hakens oder einer Klinke oder dergleichen
ausgeschlossen ist. Bekannte Seiltechnologien, bei der
Gegenstände, die in diesem Fall in ein Loch eingeführt
sind oder zwischen Teilen einer Befestigungsklemme
eingeklemmt sind und die nach dem Einklemmen ein Loch
11; 111; 211; 311; 411 bilden, fest an Ort und Stelle
gehalten werden, sind als wesentlicher Bestandteil der
Erfindung verwendet worden. Neben der Möglichkeit der
Veränderung der Biegesteifigkeit des Seiles durch eine
entsprechende Materialauswahl, durch die
Drahtlitzenanzahl und die Dicke wurde in der Erfindung ebenfalls
die Variabilität der Länge L am freien Ende des Seiles
durch die entsprechende Befestigung eines Endes 6A;
106A; 206A; 306A; 406A des Verbindungselementes 6; 106;
206 an einem Ende 12; 12¹; 212 des Anbindungselementes
benutzt, damit in Verbindung mit der angestrebten Länge
L des Seilanteils seine Flexibilität der gewünschten
Verwendung "anpaßbar" ist.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel welches in der
Zeichnung in den Fig. 7-7C dargestellt ist, ist das
Verbindungselement 6 an einem Ende 6A an ein Element 12;
12¹ eines hülsenförmigen Anbindungselementes angebracht,
welches ein aus Metall gefertigter Befestigungsanschlag
12; 12¹ sein kann, der mit dem inneren Ende
beispielsweise einer geschlitzten und vorzugsweise dehnbaren
Befestigungshülse verbunden ist und der, wenn das
Verbindungselement 6 einer Last ausgesetzt wird, gegen das
Anbindungselement 5 gepreßt wird, so daß auf das
Verbindungselement 6 wirkende Zugkräfte als Druckkräfte
übertragen werden, wobei das Verbindungselement
innerhalb
der Befestigungshülse 5; 5¹ geführt ist und wobei
sich der Abschnitt des Verbindungselementes 6 von der
Befestigungshülse 5; 5¹ in dem vorgesehenen Winkel X,
von einer Führungshülse 5A umschlossen, weg erstreckt.
Ein keilförmiges kombiniertes Eintreib- und Klemmelement
50, welches in den Innenraum 51 der Befestigungshülse
einsetzbar ist, kann in der Anordnung 1 beinhaltet sein,
um unter anderem das Eintreiben des Anbindungselementes
5 in das Loch 10 und das sichere Verklemmen des
Anbindungselementes 5 in dem vorgesehenen Befestigungsloch
10 im vorgesehenen Befestigungspunkt 9 zu erlauben,
insbesondere wenn die Erfindung für die sogenannte
Durchsteckmontage von vorgesehenen Isolierungen etc.
angewendet wird, um Zugang zu den sich durch die
Isolierungen etc. 2¹ erstreckenden Löcher 57 zu erhalten,
aber auch um das Element 6 sicher an dem vorgesehenen
Anbindungselement nach seinem Eintreiben verklemmen zu
können.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
welches in der Zeichnung in den Fig. 8-8A gezeigt ist,
weist die Vorrichtung 101 ein Anbindungselement 105 aus
einem steifen Material auf, welches sich in einem Fall
rechtwinklig von dem vorgesehenen
Wandbefestigungselement 105B, in dem Befestigungslöcher 193 zur Aufnahme
von Befestigungsbolzen etc. 194 zum Befestigen der
Vorrichtung an der vorgesehenen Wand etc. 4 eingebracht
sind, weg erstreckt. Ein flexibles Seil 106 erstreckt
sich in dem vorgesehenen Winkel CX von der Längsachse
108 des Loches nach unten weisend über die Abwinklung
eines gewinkelten Anbindungselementes 105A, das mit dem
Anbindungselement 105, dessen gewinkeltes
Anbindungselement als eine das Seil umschließende Lasche sein
kann, verbunden ist. Eine Spannvorrichtung 107, die
gleichermaßen eine das freie Ende 106B des Seiles
umschließende Lasche sein kann, weist Befestigungslöcher
96, 97 zur Aufnahme geeigneter Verriegelungselemente
1000 auf.
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In Fig. 8A ist beispielhaft dargestellt, wie die nach
unten gerichtete Krümmung durch ein Anbindungselement
105¹ erzeugt wird, wobei dieses, um die oben
beschriebene Wirkung zu erzielen, nach unten weisend abgewinkelt
ist und in Zusammenwirkung mit dem Anbindungselement
105¹A im wesentlichen fluchtend mit dem Hauptabschnitt
des Anbindungselementes 105¹ verläuft.
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Ein drittes Beispiel einer Befestigungsanordnung 201
gemäß der Erfindung ist in den Fig. 9-9A dargestellt und
weist ein Anbindungselement 205 und 205¹ auf, das
rechtwinklig oder in dem vorgesehenen Ausgangsneigungswinkel
CCX¹ von dem Fußbereich 290 des vorgesehenen
Befestigungsteils des vorgesehenen Anbindungselementes 205 und
von der Längsachse der sich durch das Loch 293 des
Fußteils erstreckenden Längsachse 208 abgewinkelt ist
und das mit einem Verlängerungselement 275, 275¹, das
von dem äußeren Ende 206B, 206B¹ des
Verbindungselementes wegweisend angeordnet ist und mit diesem durch ein
Anbindungselement 205A, 205¹A verbunden ist, in dem
vorgesehenen Ausgangsneigungswinkel CCX; CCX¹ in Fig. 9
nach unten weisend abgewinkelt ist oder im wesentlichen
mit dem nach unten abgewinkelten Seil 206¹A in Fig. 9A
fluchtend verläuft. Die Verlängerungselemente bestehen
vorzugsweise aus gekrümmten Blechstreifen oder ähnlichen
Elementen.
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Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das in der Zeichnung in Fig. 10 dargestellt ist, ist das
Verbindungselement 306 an einem Befestigungsstopfen 377,
der in den Innenraum 376 einer Befestigungshülse 375
einführbar ist, befestigt, von dessen äußerem Ende 377A
sich das Verbindungselement 306 durch den Einfluß einer
Führungshülse 312 in dem vorgesehenen
Ausgangsneigungswinkel CCCX nach unten weisend erstreckt, so daß mit
diesem zusammenwirkend der Befestigungsstopfen 377 und
vorzugsweise auch die Befestigungshülse 375 in ein
vorgesehenes Befestigungsloch mit Hilfe eines
Eintreibwerkzeuges 150 eintreibbar sind, das durch Schläge oder
durch andere eintreibende Bewegungen betätigbar ist und
das mit einem Anschlagelement 379, 380 zusammenwirkt,
welches vorzugsweise an ihrem 375 bzw. 377 äußeren Ende
375A, 377A angeordnet ist. Das in Fig. 12 gezeigte
Setzwerkzeug 159 kann ein Schlagteil 178 aufweisen, das
in einen Freiraum 181 einer Befestigungshülse 182, die
durch ein Loch etc. 57 durch die Isolierung 21
einführbar ist, wobei die Befestigungshülse zum Vereinfachen
des Anbringens einer Befestigungselementanordnung 1;
301; 401 Teil des Werkzeuges 150 ist.
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Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel einer
Befestigungselementanordnung 401, die in der Zeichnung in Fig.
11 dargestellt ist, ist ein entsprechendes
Verbindungselement 406 an einem Ende 406A des Elementes an einem
Anbindungselement 405A befestigt, das den vorgesehenen
Ausgangsneigungswinkel CCCCX aufweist, wobei das
Anbindungselement vorzugsweise aus einer Hülle oder einer
Klammer etc. besteht, die einen Fußanteil 490 aufweist,
der so angeordnet ist, daß dieser ein Ende 406A des
Verbindungselementes umschließt und vorzugsweise durch
Verklemmen gehalten ist. Das Verbindungselement 406
weist in diesem Falle ein Anbindungselement 405 mit
einem Loch 493 zum Aufnehmen eines Befestigungselementes
194 auf, das in Zusammenwirkung mit dem
Anbindungselement 405 ein Widerlager 495 aufweist, das mit dem
Kopf 195 des Befestigungselementes oder einer
Beilagscheibe etc. 499 zusammenwirkt.
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Ein hülsenförmiges Setzwerkzeug 281 kann ebenfalls in
Verbindung mit der Befestigung einer derartigen
Vorrichtung 101; 201; 401 als "Vorrichtung für eine
Durchsteckmontage" verwendet werden, wobei mit Hilfe eines
Eintreibwerkzeuges 278 das Element, das Teil des
Werkzeuges 281 ist und in eine Durchsteckhülse 282
einführbar ist, die Vorrichtung sicher an den vorgesehenen
Befestigungspunkt heranführbar ist.
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Durch die Anpassungsfähigkeit der
Befestigungselementanordnungen 1; 11; 101; 201; 301; 401 ist es möglich,
den auferlegten Anforderungen zu genügen, so daß die
Anordnung einerseits in einer Art und Weise verwendbar
ist, daß diese beispielsweise an einer Fassade mit dem
anschließenden Zusammenbau/der Installation von
beispielsweise einer Wärmeisolierung 2 sowie eines
Versteifungsgitters 13 unter Beibehaltung einer
ausreichenden Biegesteifigkeit und einer ausreichenden
Flexibilität befestigbar ist und daß diese andererseits
so verwendbar ist, daß die Wärmeisolierung zuerst
anbringbar ist, dann Löcher durch die Isolierung in
beispielsweise eine darunter befindliche Wand 4 gebohrt
werden, so daß die Vorrichtung mit Hilfe spezieller
Werkzeuge durch die Isolierung 2 und in das
Befestigungsloch 10 einführbar ist. Daher ist eine
Unterscheidung zwischen zwei Alternativen vorgenommen: eine
VORSTECKMONTAGE, von der ein Beispiel in den Fig. 1-2
gezeigt ist, und eine DURCHSTECKMONTAGE, von der in den
Fig. 3-4 ein Beispiel gezeigt ist. Im Falle der
Durchsteckmontage kann die Verwendung eines Spezialwerkzeuges
notwendig sein, insbesondere wenn relativ große
Isolierungsdicken durchdrungen werden müssen. Derartige
Werkzeuge 150 und 281 sind in den Fig. 12 bzw. 13
gezeigt.
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Das Verfahren des "Einhüllens" des Seiles mit einer eng
anliegenden, steif en Hülse wird zur Erstellung der
Abwinklung des Seiles in dem Punkt, in dein es das
Befestigungsloch verläßt, verwendet. Die zur selben Zeit
wie das Seil unter Spannung stehende Hülse wird auf
diese Weise in den gewünschten Winkel gebogen.
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Das Verbindungselement 7; 7¹; 107; 207; 207¹; 307; 407
weist wenigstens zwei Aufnahmeöffnungen 96, 97 auf, die
in axialer Verlängerung des Elements vorgesehen sind,
wobei die Öffnungen in einem gewissen Abstand von einem
dazugehörigen Anbindungselement, das Teil der
Vorrichtung ist, angeordnet sind, und wobei diese zur Aufnahme
von Sicherungsmitteln 1000 geeignet sind. Die
Sicherungsmittel können aus einem gebogenen
Sicherungssplint, wie in Fig. 5 gezeigt, bestehen, dessen
einzusteckendes Ende 1000A geringfügig aufgebogen ist, damit
dieses einfacher in die Sicherungslöcher einführbar ist,
und der einen breiteren, durch Flachdrücken erstellten
Anschlagbereich 1000B aufweist, der beispielsweise so
angeordnet ist, daß das Sicherungsmittel nicht aus dem
vorgesehenen Loch 96, 97 herausrutschen kann. Die
äußeren Abschnitte des Pendelteils und des
Sicherungssplintes 1000 sind so aneinander angepaßt, daß der
Splint an dem Substrat anliegend einrastet. Dies
bedeutet, daß das Sicherungsmittel beispielsweise beim
Verputzen nicht stört. Des weiteren ist der
Sicherungssplint in einer Art und Weise konstruiert, daß er einen
gleichmäßigen Kontakt mit dem Substrat im Bereich des
"Verriegelungspunktes" aufweist.
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In Fig. 6 ist die Art und Weise, in der Ausnehmungen 98;
99 in dem Verbindungselement vorgesehenen sein können,
gezeigt, um mit dem vorgesehenen Verriegelungsmittel
1000 zusammenzuwirken, so daß diese sicher guerliegend
gehalten sind, um unter anderem Verputzarbeiten zu
erleichtern.
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Das innere Loch 96 ist vorgesehen, um über ein
eingeführtes Verriegelungsmittel 1000 beispielsweise eine
Schicht 2, 2¹ einer Wärmeisolation positioniert zu
halten, bis der folgende Arbeitsschritt, beispielsweise
das Anbringen eines Versteifungsgitters 13 vor etwa
einem Verputzen, wobei ebenso in das äußere Loch 97 eine
Verriegelungsvorrichtung eingeführt wird, um
beispielsweise das Versteifungsgitter 13 in Position zu halten.
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Dies führt zu den folgenden Wirkungen:
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I) Die Schicht 2, 2¹ einer Wärmeisolation ist durch
das erste Verriegelungsmittel gehalten.
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II) Das anzubringende Gitter 13 liegt auf dem ersten
Verriegelungsmittel an und befindet sich daher
durch die Auflage gegen das erste angebrachte
Verriegelungsmittel in einem gewissen Abstand von
der Schicht 2 einer Wärmeisolierung.
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III) Der erste hieraus resultierende Vorteil ist, daß
das Verputzmaterial 3 das Gitter 13 allseitig
"einbettet", wobei auf diese Weise insbesondere
der Versteifungseffekt sowie der Korrosionsschutz
bis zu einem gewissen Grad erhöht sind.
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IIII) Der zweite Vorteil ist, daß es einfacher ist, das
Versteifungsgitter 13 darauf anzubringen und zu
verriegeln, wobei eine im wesentlichen ebene
Oberfläche beibehalten wird. Es ist natürlich
bereits bekannt, daß wenn ein "Blatt" (= das Gitter)
durch Einbeulungen in einem Bereich deformiert
wird, es dazu führt, daß es sich in anderen
Bereichen in die entgegengesetzte Richtung ausbeulen
wird. Die oben beschriebene Maßnahme bedeutet, daß
der Arbeitsaufwand, der zum Verteilen von Beulen
benötigt wird, reduziert ist. Aus praktischen
Gesichtspunkten heraus ist es als vorteilhaft
angesehen worden, daß der Einbau des Gitters so
flach wie möglich vorgenommen werden sollte, und
daß das Gitter 13 bei seiner Lieferung ebenfalls
so flach wie möglich sein sollte.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt und kann innerhalb des Schutzbereiches der
Patentansprüche, ohne den Erfindungsgedanken zu
verlassen, verändert werden.