DE69006644T2 - Automatisch sperrender Aufroller mit Mitteln zum Vermeiden eines zu engen Gurtsitzes. - Google Patents

Automatisch sperrender Aufroller mit Mitteln zum Vermeiden eines zu engen Gurtsitzes.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft automatisch sperrende Aufroller für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte und insbesondere solche, die einen zu engen Gurtsitz vermeiden durch Ermoglichung einer begrenzten Bewegung des Benutzers, ohne zusätzliche Sperrung der Gurtaufwicklung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine vielfach verwendete Sicherheitsgurtanordnung besitzt einen automatisch sperrenden Aufroller, bei dem nach dem Abspulen oder Abziehen der gewünschten Gurtlänge vom Aufroller eine geringfügige Rückkehr oder ein geringfügiger Spannungsabfall einen inneren Sperrmechanismus in Gang setzt, der ein weiteres Abziehen des Gurtes verhindert. Zum Herausziehen eines zusätzlichen Teils des Sicherheitsgurtes muß dieser beinahe vollständig aufgespult und dann wieder abgespult oder herausgezogen werden. Obwohl dieser typische automatisch sperrende Aufroller in zuverlässiger Weise einen sicheren Halt des Benutzers gewährleistet, ist er mit einem unerwünschten Nachteil behaftet - dem zu engen Gurtsitz. Sofern der Benutzer sich im gepolsterten Kraftfahrzeugsitz bewegt oder das Fahrzeug über unebenes Gelände fährt, kann der Gurt geringfügig aufgerollt werden. Der typische automatisch sperrende Aufroller arbeitet mit einem Klinkenrad und einer Klaue. Das geringfügige Aufrollen des Gurtes aufgrund der Bewegungen des Benutzers reicht aus, um das Klinkenrad um eines oder mehrere Zähne zu bewegen, so daß ein strafferer Sitz des Gurtes am Benutzer bewirkt wird. Das Ergebnis von einem oder mehreren derartigen Gurtstraffungen führt zu einem unbequemen und gegebenenfalls sogar gefährlichen Sicherheitsgurtsitz.
  • Die für Cotter erteilte US-A 46 11 770 beschreibt einen automatischen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Aufroller mit einem drehbaren Schlitten, welcher die Sperrklaue trägt. Während die Klaue im Klernmsitz in die zugehörigen Klinkenteile eingreift, bewirkt eine Spannung auf den Gurt eine geringfügige Verdrehung des Schlittens und der Klaue zusammen mit dem Klinkenteil.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Allgemein läßt sich sagen, daß ein automatisch sperrender Aufroller für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte geschaffen wird, mit einer Anordnung zur Vermeidung eines zu engen Gurtsitzes, indem ein unerwünscht es Aufrollen des Sicherheitsgurtes aufgrund geringer Körperbewegungen des Benutzers vermieden wird.
  • US-A 46 11 770 beschreibt entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 herkömmliche automatisch sperrende Aufroller mit Mitteln zum Vermeiden eines zu engen Gurtsitzes, wobei der Klauenträger schwenkbar an der Rollen-Drehachse befestigt ist. Bei dem darin beschriebenen automatisch sperrenden Aufroller zur Vermeidung eines zu engen Gurtsitzes ist der Klauenträger am Aufrollerrahmen an einer Stelle befestigt, die von der Rollenachse entfernt ist, so daß der Rahmen des Äufrollers kompakter ausgeführt werden kann, bei gleichzeitiger Minimalisierung der Masse des Trägers, während die Bewegung des Trägers nicht behindert wird durch direkten Kontakt mit der Rollenachse. Der darin beschriebene Aufrollei weist einen gleitend innerhalb von Schlitzen angeordneten Träger auf, so daß der Trägerweg zwischen den entgegengesetzten Enden der Schlitze begrenzt wird.
  • Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten automatisch sperrenden Aufroller gemäß Anspruch 1 zu schaffen.
  • Es ist weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen automatisch sperrenden Aufroller zu schaffen, mit einem begrenzten Vorschub während des Klemmsitzes der Klaue.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels deutlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines automatisch sperrenden Aufrollers gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei dieser zum besseren Verständnis teilweise aufgeschnitten ist;
  • Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 gezeigten Aufrollers entlang der Linie 2-2, gesehen in Richtung der Pfeile, wobei der Schlitten 25 (Träger) in der oberen Extremstellung in den Schlitzen 24 dargestellt ist;
  • Fig. 3 zeigt eine rückwärtige Ansicht teilweise im Querschnitt des Schlittens, der Kappen und der Bajonettzapfen, wobei der Querschnitt sich entlang der Linien 3-3 des in Fig. 4 gezeigten Schlittens erstreckt, gesehen in Richtung der Pfeile und
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Schlittens des in Fig. 1 dargestellten Aufrollers.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Zum Zwecke der Förderung des Verständnisses der Grundsätze der Erfindung wird im folgenden das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Fachsprache beschrieben.
  • In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist eine Anordnung 10 zur Vermeidung eines zu engen Gurtsitzes für einen automatisch sperrenden Aufroller 10 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein automatisch sperrender Aufroller 11 weist üblicherweise einen U-förmigen Rahmen 14 mit einem Grundteil 15 und einem Paar sich gegenüberliegender aufrecht er Seiten 16 auf. Die Seiten 16 besitzen ein Paar sich gegenüberliegender ausgerichteter Öffnungen 17 zur drehbaren Aufnahme darin einer Gurtaufnahmerolle 18. Die Rolle 18 weist ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Klinkenräder 20 und 21 (Sperre) auf, die drehbar in den Öffnungen 17 durch eine geeignete Anordnung, wie z.B. Sperrringe 22, gehalten werden. Eine Schraubenfederanordnung 13 beaufschlagt die Rolle 12 dergestalt, daß sie sich, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, in Uhrzeigerrichtung verdreht, wobei diese Verdrehung einem Aufrollen des Sicherheitsgurtes 12 entspricht. Der übrige Teil des automatisch sperrenden Aufrollers 11 und seine Zusammenwirkung mit der Anordnung 10 zur Vermeidung eines zu engen Gurtsitzes wird im folgenden beschrieben.
  • Die Seiten 16 besitzen ferner ein Paar ausgerichteter gebogener Schlitze 24. Ein beweglich angeordneter Schlitten 25 (Träger) für den Klaueneingriff weist einen im allgemeinen abgeflachten Querschnitt an den äußeren Endabschnitten 26 auf, mit einem langgestreckten, leicht gebogenen Querschnittsabschnitt 27 zwischen ihnen. Wie Fig.3 und 4 zeigen, weist jeder Endabschnitt 26 ein Paar Verankerungsöffnungen 28 und eine geformte Öffnung 36 auf. Jede Verankerungsöffnung 28 weist einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auf. Auch ein Paar Endkappen 29 ist mit einem im allgemeinen abgeflachten Querschnitt versehen. Ein Abschnitt 30 einer jeden Kappe ist mit einem verringerten Querschnitt komplementär zu demjenigen der Schlitze 24 versehen, während der verbleibende Abschnitt 31 einer jeden Kappe 29 einen Querschnitt aufweist, der größer ist als derjenige der Schlitze 24 (Fig. 1 und 3). Jede Kappe 29 weist ein Paar Öffnungen 32 auf, die mit den Verankerungsöffnungen 28 fluchten können. Der Schlitten 25 ist gleitend mit dem Rahmen 14 verbunden durch Anordnung des Schlittens 25 zwischen den Seiten 16 und in Ausrichtung zu den Schlitzen 24. Jede Kappe 29 wird dann derart betätigt, daß der Abschnitt 30 mit dem verringerten Querschnitt den entsprechenden Schlitz 24 in Ausrichtung zum Schlitten 25 durchsetzt. Eine geeignete Befestigungsanordnung, wie ein Bajonettzapfen 40, wird dann durch die Öffnungen 32 und 28 gedrückt und festgestellt, wodurch die Kappe 29 an einem Ende des Schlittens 25 fest angeordnet wird. Der Schlitten 25 und die Kappen 29 können sich nun entlang eines gebogenen Weges bewegen, welcher durch die Schlitze 24 zwischen den oberen und unteren Enden gebildet wird und die durch die Länge des Schlitzes 24 bestimmt ist. Der Schlitten 25 wird in die obere Endstellung innerhalb der Schlitze 24 (wie in Fig. 2 dargestellt) durch ein Paar Federn 39 beaufschlagt. Die Federn 39 sind mit einem Ende in herkömmlicher Weise an den äußeren Enden 26 verankert und erstrecken sich parallel zu den zugehörigen Seiten 16 um die Rolle 18 herum und sind außerdem in entsprechenden Öffnungen 41 auf der Rückseite der Seiten 16 verankert.
  • eine Klaue 33 besitzt ein Paar Zähne 34 und 35 für einen Klinkenradeingriff, wobei diese im Abstand voneinander angeordnet sind, um in zwei Klinkenräder 20 und 21 eingreifen zu können, wenn die Klaue 33 zwischen den Endabschnitten 26 am Schlitten 25 befestigt wird. Von jedem Ende der Klaue 31 erstreckt sich ein Schwenkzapfen 37 mit rechtwinkligem Querschnitt nach außen (Fig. 2). Die Klaue 33 ist am Schlitten 25 befestigt, um eine geringfügige Schwenkbewegung um die nach außen gerichteten Zapfen 37 in entsprechend ausgesta1teten Öffnungen 36 und 38 zu ermöglichen. Bei einem Prototyp ist eine der Öffnungen 36 geschlossen und die andere Öffnugn 38 nach hinten geöffnet (in der Zeichenebene von Fig. 3 nach oben ). Die senkrechte Höhe 42 der Öffnung 38 ist geringfügig kleiner als die Länge der Längsseite des Schwenkzapfens 37 mit rechteckigem Querschnitt. Die Klaue 33 wird am Schlitten 25 dadurch befestigt, daß zuerst einer der Schwenkzapfen 37 in die Öffnung 36 eingeführt wird, wonach der andere Schwenkzapfen 37 in die sich nach hinten erstreckende Öffnung 38 eingeführt wird. Dadurch wird nicht nur ermöglicht, daß die Klaue 33 sich um ungefähr 22º um eine Achse verdrehen kann, welche allgemein durch die beiden Zapfen 37 verläuft, sondern auch daß die Klaue 33 zusammen mit dem Schlitten 25 als Einheit bewegt wird, wenn der Schlitten 25 innerhalb der gebogenen Schlitze 24 entlanggleitet. Eine Klauenfeder 43 ist mit einer Federhalterung 44 des Schlittens 25 in herkömmlicher Weise verbunden (Fig. 2 und 3). Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Ende der Feder 43 innerhalb einer Öffnung in der Federhalterung 44 festgelegt. Das andere Ende der Feder 43 ruht auf der Klaue 33 (wie Fig. 2 zeigt), um die Klaue 33 und die Zähne 34 und 35 dergestalt zu beaufschlagen, daß diese in Dreheingriff mit den Klinkenradzähnen 20 und 21 gelangen. Der Eingriff der Klaue 33 in die Klinkenradzähne 20 und 21 bewirkt eine Verhinderung der Verdrehung der Rolle 18 und ein Abspulen des Gurtes 12.
  • Eine Verbindungsstange 46 erstreckt sich über das Oberteil der Rahmenseiten 16. Ein Gurtfolger 47 aus Kunststoff ist gelenkig an der Verbindungsstange 46 befestigt und erstreckt sich teilweise um den Gurt 12 herum, wobei letzterer auf der Rolle 18 aufwickelbar ist. Der Folger 47 ist mit einem nockenförmigen Abschnitt 48 versehen, dessen Wirkungsweise noch beschrieben wird.
  • Eine Reibkupplungsplatte 50 ist drehbar um die Rolle 18 außerhalb, doch in der Nähe des Klinkenrades 21 angeordnet. Zwischen der Reibplatte 50 und der entsprechenden Seite 16 ist eine Schraubenfeder 56 angeordnet, um die Platte 50 in Richtung zum Klinkenrad 21 hin zu beaufschlagen. Die Reibkupplungsplatte 50 besitzt erste, zweite und dritte, sich im allgemeinen radial erstreckende Vorsprünge 51, 52 und 53. Der erste Vorsprung 51 besitzt einen L-förmigen Schulterabschnitt 54. Der Klinkenradeingriffszahn 35 ist breit genug zur gleichzeitigen Aufnahme sowohl eines Zahnes des Klinkenrades 21 als auch des ersten Vorsprungs 51.
  • Im Zusammenhang mit der obigen Beschreibung wird nun die Wirkungsweise des automatisch sperrenden Aufrollers 11 mit der Anordnung 10 zur Vermeidung eines zu engen Gurtsitzes beschrieben:
  • In der vollständig aufgespulten Ausgangsstellung befindet sich der Schlitten 25 in der oberen Endstellung (wie Fig. 2 zeigt) und der Gurt 12 ist ausreichend auf der Rolle 18 aufgewickelt, so daß der nockenförmige Abschnitt 48 des Folgers 47 nach außen in Richtung zur Klaue 33 gedrückt wird, wodurch die Klaue 33 von den Klinkenrädern 20 und 21 freigegeben wird. Das Abspulen des Gurtes 12 von dein Aufroller 11 (Vorschub) bewirkt, daß die Rolle 18 und die Klinkenräder 21 sich entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen (wie Fig. 2 zeigt), wobei die letztere Verdrehung bewirkt, daß die Kupplungsplatte 50 sich in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht. Die nockenförmige Oberfläche 48 hält zu Beginn und während eines Teils des anfänglichen Vorschubs die Klaue 33 in einer Drehstellung ohne Eingriff mit den Klinkenrädern 20 und 21, so daß während des anfänglichen Vorschubs während der Verdrehung in Gegenuhrzeigerrichtung der Kupplungsplatte 50, der erste Vorsprung 51 in die Klaue 33 eingreift (wie Fig. 2 zeigt). Der L-förmige Schulterabschnitt 54 wirkt sowohl als Anschlag, um eine weitere Verdrehung in Gegenuhrzeigerrichtung der Platte 50 zu verhindern als auch als Anschlag, um zu verhindern, daß die Klaue 33 außer Eingriff mit den Klinkenrädern gelangt. Bei einem weiteren Vorschub des Gurtes 12 gelangen der Gurtfolger 47 und damit der nockenförmige Abschnitt 48 außer Eingriff mit der Klaue 33. Nun hält nur noch der erste Vorsprung 51 die Klaue 33 außer Eingriff mit den Klinkenrädern, wodurch ein weiterer Vorschub ermöglicht wird.
  • Sofern der Vorschub des Gurtes 12 unterbrochen wird und nur ein geringfügiges Aufrollen des Gurtes 12 zugelassen wird, verdrehen sich die Rollen 18, das Klinkenrad 21 und demzufolge die Reibplatte 50 geringfügig in Uhrzeigerrichtung, wodurch der erste Vorsprung 51 die Klaue 33 freigibt. Die Klaue 33 wird danach verdreht bis sie mit den Klinkenrädern 20 und 21 aufgrund der Klauenfeder 43 in Eingriff gelangt. Bei dem herkömmlichen automatisch sperrenden Aufroller ist das einzige Spiel für den abgerollten Gurt 12 bedingt durch den gebogenen Abstand zwischen den Sperrzähnen auf den Rädern 20 und 21. Erfindungsgemäß wird ein zusätzliches Spiel dadurch vorgesehen, daß ein weiterer Zug auf den Gurt 12 die Rolle 18 und die Klinkenräder 20 und 21 dahingehend beaufschlagt, daß diese in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht werdend wodurch die Klaue 33 und der Schlitten 25 derart beaufschlagt werden, daß sie innerhalb der Schlitze 24 nach unten in Richtung zur unteren Endstellung gleiten (siehe Fig. 1) entgegen der Vorspannung der Schlittenfedern 39. Wird eine ausreichende zugkraft aufgebracht, kann der Gurt 12 um eine zusätzliche Strecke (von ungefähr einem halben Zoll bei einer Ausführungsform) abgerollt werden, entsprechend der Länge der Schlitze 24.
  • Ein Lösen der Spannung auf den abgerollten Gurt erlaubt zuerst dem Schlitten 25 und der Klaue 33 eine Rückkehr in die obere Endstellung innerhalb der Schlitze 24 und danach eine Verdrehung in Uhrzeigerrichtung der Spule 18 und damit ein Aufrollen des Gurtes 12. Beim Verdrehen der Rolle 18 und des Klinkenrades 21 verdreht sich die Kupplungsplatte 50 in Uhrzeigerrichtung bis der dritte Vorsprung 53 den Boden der Klaue 33 berührt. Der zweite Vorsprung 52 mit einer geringeren Radialausdehnung als der dritte Vorsprung 53 jenseits des Bodens der Klaue 33 wird nun oberhalb des Schwenkzapfens 37 positioniert und verschwenkt die Klaue 33 weg von den Klinkenrädern 20 und 21, wodurch das klickende Geräusch der herkömmlichen Klinkenräder und Klauen verhindert wird, wenn der Gurt 12 aufgerollt wird.

Claims (2)

1. Automatisch sperrender Aufroller (11), mit einem Rahmen (14) zur Aufnahme des Aufrollers (11) in den Rahmen (14), mit einem Paar aufrechtstehender Seiten (16), mit einer Rolle (18), die um eine Rollenachse drehbar am Rahmen (14) befestigt ist und auf die ein Gurt (12) aufgewickelt ist, mit einem Klinkenrad (21), das drehfest an der Rolle (18) befestigt ist, mit einer Klaue (33), die beweglich am Rahmen (14) befestigt ist und lösbar in das Klinkenrad (21) eingreift, um so eine Drehung der Rolle (18) und das Abrollen des Gurtes (12) zu begrenzen, mit einem Träger (25), der beweglich am Rahmen (14) befestigt ist, wobei die Klaue (33) beweglich am Träger (25) befestigt ist und der Träger (25) in der Lage ist, sich mit der Klaue (33) zu bewegen, wenn die Klaue mit dem Klinkenrad (21) verriegelt ist, wobei die Rolle (18) verdreht wird und sich mit dem Gurt (12) bewegt und mit einer Kupplung (50), die beweglich am Rahmen (14) befestigt ist und durch Eingriff der Rolle (18) derart antreibbar ist, daß sie in die Klaue (33) eingreift oder außer Eingriff gelangt, um so den Eingriff der Klaue (33) bezüglich des Klinkenrades (21) zu steuern, wobei der Aufroller (11) dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger am Rahmen (14) an einer von der Rollenachse entfernten Stelle befestigt ist.
2. Aufroller nach Anspruch 1, bei dem die Seiten (16) ein Paar gebogener Schlitze (24) aufweisen und der Aufroller (11) ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger (25) gleitbar innerhalb der Schlitze (24) angeordnet ist, welche den Weg des Trägers (25) mit der Klaue (33) begrenzen zwischen einer Eingriffsstellung, in der die Klaue (33) mit dem Klinkenrad (21) verriegelt ist, um ein Abrollen des Gurtes (12) zu verhindern und einer Außereingriffstellung, in der die Klaue (33) sich ausreichend vom Klinkenrad (21) gelöst hat, um ein Abrollen des Gurtes (12) zu ermöglichen.
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