DE690054C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Elektrischer Gasschalter

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Publication number
DE690054C
DE690054C DE1936A0081425 DEA0081425D DE690054C DE 690054 C DE690054 C DE 690054C DE 1936A0081425 DE1936A0081425 DE 1936A0081425 DE A0081425 D DEA0081425 D DE A0081425D DE 690054 C DE690054 C DE 690054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
gas
arc
contact
movable
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936A0081425
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Mayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE690054C publication Critical patent/DE690054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Löschgas, das beim Abschaltvorgang durch den Unterbrechungslichtbogen selbst aus den gasabgebenden Wandungen eines Schaltrohres frei gemacht wird, das einseitig durch eine den festen Schaltkontakt .enthaltende Kammer geringen Rauminhalts verschlossen ist und aus defen anderem Ende, dem Blasende, die Spitze des beweglichen Schaltstiftes beim Abschaltvorgang völlig herausgezogen wird.
  • Bei' derartigen Schaltern ist es bekannt, zwecks Verringerung der Bauhöhe den beweglichen Schaltkontakt teleskopartig auszuführen. Dieser besteht dann aus einer feststehenden Führungshülse und einem in dieser gleitenden, durch den Schalthebel angetriebenen Schubkontakt.
  • Es sind des weiteren Druckgasschalter bekannt, bei denen zum Zwecke der Selbsterzeugung der Druckluft der bewegliche Schaltkontakt zugleich als Kompressionseinrichtung ausgebildet ist. Eine Beblasung des Lichtbogens findet bei derartigen Schaltern nur an der Spitze des beweglichen Kontaktes statt, während der feste Kontakt an der Lichtbogenlöschung keinen Anteil hat.
  • Zur gleichzeitigen Löschung großer und kleiner Ströme sind andererseits Schalter mit Lichtbogenlöschung dur(h Lö--chgas, das durch den Lichtbogen aus den gasabgebenden Wandungen eines rohrförmigen Schaltraumes entwickelt wird, bekannt, wobei der bewegliche Schaltkontakt beim Abschaltyorgang nicht aus dem Schaltraum herausgezogen wird und bei denen zusätzlich Preßgas in den Schaltraum -hineingeblasen wird, welches unabhängig von dem Lichtbogen erzeugt wird. Bei derartigen Anordnungen tritt aber der gewünschte Erfolg nicht in dem erwa: teten Maße auf, da das Frischgas unmittelbar in den Schaltraum selbst hineingeblasen wird.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung einen elektrischen GasschaltermitLichtbogenlöschung durch Löschgas, das durch die Lichtbogeneinwirkung aus den gasabgebenden Wandungen eines vorzugsweise röhrenförmigen Schaltraumes frei gemacht wird, und mit einer Zusatzbeblasung durch unabhängig vom Lichtbogen erzeugtes Druckgas, das durch den beweglichen Schaltkontakt in die Schaltstrecke eingeleitet wird. Gei mäß der Erfindung ist der bewegliche Schaltkontakt derart ausgebildet, daß er die Druckluft selbst verdichtet und sie mittels einer Ventilsteuerung, die am freien Ende des beweglichen Schaltkontaktes sitzt, im wesentlichen erst bei seinem Austritt aus der Schaltröhre entgegengesetzt zu deren Blasrichtung ausströmen läßt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung treffen die beiden einander entgegengerichteten Blasstrahlen etwa in der Mitte des Lichtbogens aufeinander und wirbeln dort den Lichtbogenpfad auseinander, wodurch. eine gute Kühlung der Lichtbogenstrecke und eine rasche Löschung des Lichtbogens erreicht wird. Auch läßt sich durch die Ventilsteuerung in einfacher Weise eine Behinderung d. r Strömung in der Scha-tröhre durch einen verfrühten Einsatz des Gegenblasstromes vermeiden.
  • Es sind an sich Gasschalter bekannt, bei denen die Blaswirkung der Schaltröhre durch einen Zusatzblasstrom verstärkt wird, der die gleiche Richtung wie der Blasstrom der Schaltröhre aufweist und von einem vom eigentlichen Schaltkontakt getrennten Federkolben erzeugt wird. Bei derartigen Anordnungen tritt aber die obenerwähnte vorteilhafte Blaswirkung nicht auf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Mit i ist die Schaltröhre aus gasabgebendem Material bezeichnet, die einseitig durch die den festen Schaltkontakt 2 enthaltende Kontaktkammer 3 verschlossen ist. Die mit dem 'festen Kontakt 2 zusammenarbeitende bewegliche Schaltkontaktanordnung besteht aus dem rohrförmigen Gleitkontakt4undderFührungshiilse5. Die Teile 4 und 5 bilden zusammen die Erzeugungseinrichtung der Zusatzdruckluft für die Löschung der Lichtbogen kleiner Ströme. Diese auf mechanischem Wege selbst erzeugte Druckluft durchströmt den hohlen Gleitkontakt und tritt an seiner Spitze durch eine Ringdüse 6 aus. Durch diese wird der Blasstrom auf eine Abreißelektrode 7 hingelenkt, so daß ,der auf dieser liegende Ansatzpunkt des Lichtbogens 8 intensiv beblasen und der Lichtbogen selbst dadurch zum Abreißen gebracht wird. Die Löschung der Lichtbögen der großen und mittleren Ströme erfolgt durch die Blasströmung des in dem Schaltrohr i thermisch erzeugten Löschgases beim Austritt des Gleitkontaktes 4 aus dem unteren Ende der Schaltröhre i.
  • Zur Verhinderung eines Rückstaues in dem rohrförmigen Gleitkontakt 4, vorzugsweise solange sich dessen Spitze noch innnerhalb des Schaltrohres r befindet, ist bei dem Ausführungsbeispiel unterhalb der Ringdüse ein Rückschlagventil 9 in dem Gleitkontakt vorgesehen. Ebenso ist der Zylinder 5 mit einem Ansaugventil io ausgestattet.

Claims (2)

  1. PAT.ENTANSPRÜCHE : i. Elektrischer Gasschalter mit Lichtliogenlöschung durch Löschgas, das durch die Lichtbogeneinwirkung aus den gasabgebenden Wandungen eines vorzugsweise röhrenförmigen Schaltraumes frei gemacht wii d, und mit einer Zusatzbeblasung durch unabhängig vom Lichtbogen erzeugtes Druckgas, das durchdenbeweglichen Schaltkontakt in die Schalts'recke einge.'eitet wird, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des beweglichen Schaltkontaktes, daß dieser Schaltkontakt die Druckluft selbst verdichtet und sie mittels einer Ventilsteuerung, die am freien Ende des beweglichen Schaltkontaktes sitzt, im wesentlichen * erst bei seinem Austritt aus der Schaltröhre entgegengesetzt zu deren Blasrichtung ausströmen läßt.
  2. 2. Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des beweglichen hohlen Schaltkontaktes in an sich bekannter Weise derart ausgebildet ist, daß der zugehörige Lichtbogenfußpunkt einer intensiven Beblasung unterliegt.
DE1936A0081425 1936-12-16 1936-12-17 Elektrischer Gasschalter Expired DE690054C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106838B (de) * 1957-01-22 1961-05-18 Westinghouse Electric Corp Elektrischer Schalter mit in Reihe geschalteten Unterbrechungseinrichtungen
DE1166326B (de) * 1954-12-24 1964-03-26 Westinghouse Electric Corp Elektrischer Schalter
DE1220010B (de) * 1961-06-29 1966-06-30 Cie Generale D Electricite Soc Elektrischer Schalter
DE1223918B (de) * 1960-02-26 1966-09-01 Westinghouse Electric Corp Elektrischer Schalter mit einer Kompressions-einrichtung
DE1255763B (de) * 1961-03-22 1967-12-07 Licentia Gmbh Schaltgeraet mit Druckluftbeblasung der Kontaktstuecke

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