DE69005392T2 - Auftragskopf für die Auflegung von Verbundwerkstoffbänder. - Google Patents
Auftragskopf für die Auflegung von Verbundwerkstoffbänder.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung für Bedeckungsmaschinen mittels Verbundmaterialband, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist bereits aus dem EP-A-0 204 249 bekannt.
- Für die Herstellung von Teilen aus Verbundmaterial, wie aerodynamische Flächen von Luftfahrzeugen (Flügel, Klappen, Ruder usw. ...), kennt man bereits ein Verfahren, um eine Auftragsfläche oder Form, mit einem Band aus widerstands fähigen Fasern (Glas, Kohlenstoff, Bor, usw. ...), das mit härtbarem Harz imprägniert ist, zu bedecken. Wenn die Aufbreitung des Bandes beendet ist, wird es bekannten Verfahren unterzogen, welche die Polymerisation des besagten Harzes gestatten, so daß man dann das gewünschte Teil erhält. Der Artikel "Automated tape laying" von Allen J. Klein, der in der Zeitschrift "ADVANCED COMPOSITES" von Januar/Februar 1989 erschienen ist, beschreibt Maschinen zur Benutzung eines solchen Verfahrens.
- Zum Auftragen des Bandes auf die Auftragsfläche benutzen solche Maschinen eine Auftragvorrichtung, die normalerweise aus einer rotierenden Rolle oder einem durch einen beweglichen Kopf getragenen Schuh besteht, wobei der Kopf in alle zu einer entsprechenden Bedeckung der Auftragsfläche nötigen Richtungen bewegt und ausgerichtet werden kann.
- Um auf konvexe und/oder konkave Auftragsflächen aufgedrückt werden zu können, ist eine solche Rolle so ausgeführt, daß sie sich verformen kann beim Anschmiegen an das Profil der besagten Flächen. Das Patent US-A-4 601 775 beschreibt zum Beispiel eine solche Rolle, die aus einem mit einer festen Welle über eine Kugelgelenkstruktur verbundenen Mantel besteht.
- Man muß jedoch feststellen, daß die anderen bekannten Ausführungsarten von Bandauftragsrollen eine begrenzte Verformung aufweisen, die einen perfekten Auftrag auf stark konvexe oder stark konkave Flächen nicht gestatten: Wenn die Auftragsfläche stark konvex ist, sind die Enden der Rolle in der Tat nicht in Kontakt mit der besagten Fläche, während wenn die Auftragsfläche stark konkav ist, ist der mittlere Teil der Rolle nicht in Kontakt mit der besagten Fläche. In solchen Fällen des Auftrages ist die einzige derzeitige Lösung, die Länge der Auftragsrolle zu reduzieren und demnach die Breite des aufzutragenden Bandes, was die Anzahl der aufzutragenden Bandbahnen und somit die Herstellungszeit und die Kosten der hergestellten Teile vermehrt.
- Gegenstand dieser Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen und sie betrifft eine Vorrichtung mit einer Auftragswelle, die sich perfekt an das Profil der Auftragsfläche anschmiegt, selbst wenn diese starke Wölbungen oder eine Wölbungsumkehr aufweist.
- Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Auftragvorrichtung für Bedeckungsmaschinen mit beweglichem Kopf, zum Bedecken einer Auftragsfläche mit einem Band aus Verbundmaterial, mit drehbarer Auftragsrolle, die von einer mit dem besagten beweglichen Kopf fest verbundenen Träger getragen wird, welcher die besagte Rolle an die besagte Auftragsfläche anlegt und die besagte Rolle quer zu ihrer Drehachse vorwärtsbewegt, damit diese während des Rollens das besagte Band auf die besagte Auftragsfläche aufträgt, dadurch bemerkenswert, daß:
- - die besagte drehbare Auftragsrolle eine flexible in der Biegung verformbare Welle und einen mit der Welle fest verbundenen, aus einem elastisch komprimierbarem Material bestehenden Zylinder enthält;
- - jedes Ende der besagten Welle über ein Endlager mit dem besagten Lager verbunden ist; und
- - wenigstens ein Zwischenlager zwischen den besagten Endlagern vorgesehen ist, um die besagte Welle mit dem besagten Träger zu verbinden.
- Dank einer solchen Gestaltung hat die besagte Auftragsrolle eine große Anpassungsfähigkeit an die Form der Auftragsfläche und weist trotzdem eine genügend große Steifigkeit auf, um den durch ihr Rollen auf der Auftragsfläche sich ergebenden Kräften zu widerstehen, während sie gegen die Fläche durch den besagten beweglichen Kopf angedrückt wird.
- Zum Halten der besagten Welle kann man mehrere Zwischenlager zwischen den Endlagern vorsehen; jedoch haben Versuche gezeigt, daß selbst, wenn die Rollen eine große Länge aufweisen, zum Beispiel 150 mm, ein einziges mittleres Zwischenlager genügt.
- Um die Anpassungsfähigkeit der Auftragsrolle an die Form der Auftragsfläche zu verbessern, ist es von Vorteil, wenn jedes der besagten Endlager, wenigstens teilweise, die Drehung des entsprechenden Endes der besagten Welle um eine der Vorschubrichtung der besagten Rolle parallelen Achse gestattet. So können die Enden der besagten Welle den Verformungen des Rests der Welle folgen, wobei diese sich ständig über ihre ganze Länge verformt.
- Um die Anpassungsfähigkeit der Auftragsrolle an die Auftragsfläche noch mehr zu verbessern, ist jedes Endlager auf ein Gleitstück montiert, welches sich in Bezug auf den besagten Träger parallel zu einer normalen Richtung zu der besagten Auftragsfläche verschieben kann und jedes der besagten Gleitstücke über Druckmittel, die eine wenigstens merklich konstante Kraft auf das besagte Gleitstück ausüben, in Richtung der besagten Auftragsfläche gedrückt wird. Es besteht somit außerdem die Sicherheit, daß die Enden der besagten Auftragsrolle in Kontakt mit der Auftragsfläche sind.
- Vorteilhafterweise sieht man Anschläge vor, vorzugsweise einstellbar, um den Lauf der besagten Gleitstücke in beiden Richtungen zu begrenzen. Man kann somit die Verformungs möglichkeiten der Rolle an das Profil der Auftragsfläche anpassen.
- Vorteilhafterweise kann die Wirkung jedes Druckmittels auf das entsprechende Gleitstück unterbrochen werden, insbesondere zum Zwecke der Positionierung des Bandendes unter die Rolle vor dem Anlegen letzterer auf die Auftragsfläche.
- Die besagten Druckmittel können aus Federn oder ähnlichem bestehen. In einer vorteilhaften Ausführungsart sieht man vor, jedes Druckmittel in Form eines Zylinders, zum Beispiel pneumatisch, auszuführen, wobei die Stange dieses Zylinders mit dem entsprechenden Gleitstück zusammenwirken kann. In eingezogener Stellung der Stange des besagten Zylinders kann man so verfahren, daß kein Kontakt zwischen dem Zylinder und dem Gleitstück besteht, so daß die Rolle ihre spontane Form aufweist und es möglich ist, das Band in die Anfangslage der Bedeckung unter der besagten Rolle zu positionieren. In der ausgefahrenen Stellung der Stange des besagten Zylinder hingegen ist letzterer in Kontakt mit dem Gleitstück, so daß der besagte Zylinder wie ein Dämpfer für das Ende der Rolle, mit dem es verbunden ist, wirkt, wobei die augenblickliche Stellung der Stange des besagten Zylinders sich aus der relativen Größe der sich gegenwirkenden Kräfte, die ihm aufgetragen werden, einerseits durch das den besagten Zylinder versorgende unter Druck stehende Fluid und andererseits durch die Auftragsfläche, ergibt.
- Vorteilhafterweise wird die Welle der besagten Rolle aus widerstandsfähigen Fasern (Glas, Kohlenstoff, usw. ...), die mit synthetischem Harz umhüllt sind, hergestellt, und der Zylinder aus komprimierbarem Material wird durch Umhüllung der besagten Welle mit einem Elastomer gebildet.
- Die Figuren der beiliegenden Zeichnung erläutern, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
- Auf diesen Figuren bezeichnen gleiche Bezugspunkte identische Elemente.
- Die Figur l ist ein schematischer Längsschnitt einer Ausführungsart der erfindungsgemäßen Bandauftragvor richtung.
- Die Figuren 2, 3 und 4 veranschaulichen in einem schematischen Schnitt das Verhalten der Auftragvorrichtung der Figur 1, jeweils auf konkaven Auftragsflächen und mit Wölbungsumkehrung.
- Die Figur 5 ist eine Vorderansicht mit einem Teilaufriß einer praktischen Ausführungsart der erfindungsgemäßen Auftragvorrichtung.
- Die Figur 6 ist eine Ansicht, zur Hälfte als Aufriß von hinten, zur Hälfte als Längsschnitt nach der Linie VI-VI der Figur 7 der Auftragvorrichtung der Figur 5.
- Die Figuren 7, 8 und 9 sind jeweils Schnitte nach den Linien VII-VII, VIII-VIII und IX-IX der Figur 6.
- Die auf der Figur 1 gezeigte Bandauftragvorrichtung 1 ist auf den beweglichen Kopf (nur schematisch dargestellt) einer Bedeckungsmaschine (nicht dargestellt), die dazu bestimmt ist, eine Auftragsfläche 3 mit einem Band aus Verbundmaterial 4 (nur auf der Figur 8 sichtbar) zu bedecken, montiert. Diese Bedeckungsmaschine und ihr beweglicher Kopf können der im oben erwähnten Artikel "Automated tape laying" ähnlich sein oder auch anderer Art.
- Die Auftragvorrichtung 1 enthält einen an dem besagten beweglichen Kopf 2 angebrachten Träger 5, der jedenfalls geeignet und nicht dargestellt ist, und ein rotierende Rolle 6 trägt. Die rotierende Rolle 6 besteht aus einer flexiblen in der Biegung verformbaren Welle 6A von großer Schmiegsamkeit und einer biegsamen zylindrischen Umhüllung 6B aus einem elastisch komprimierbarem Material. Die Welle 6A ist zum Beispiel aus mit Harz umhüllten Glasfasern hergestellt, so daß sie, außer einer großen elastischen Schmiegsamkeit, eine hohe Zeitfestigkeit aufweist, während die zylindrische Umhüllung 6B aus einem Elastomer ist (zum Beispiel aus Silikon).
- Jedes Ende der Welle 6A ist in einem Endlager 7.1 und 7.2 montiert, welches jeweils in einem Gleitstück 8.1 oder 8.2, das in Bezug zum Träger 5 gleiten kann, angebracht ist.
- Druckmittel 9.1, 9.2 drücken mit einer merklich konstanten Kraft die besagten Gleitstücke 8.1 und 8.2.
- Der mittlere Teil der Welle 6A ist in einem mit dem Träger 5 fest verbundenen Festlager 10 gehalten.
- Wie es das links auf der Figur 1 dargestellte Achsensystem 11 veranschaulicht, überträgt der bewegliche Kopf 2 über den Träger 5 der rotierenden Rolle 6 eine Auftragskraft auf die Fläche 3 parallel zur Richtung OZ, rechtwinklig zu der besagten Auftragsfläche 3 und senkrecht zur Welle 6A, welche parallel zu einer Richtung OY ist. Dieser bewegliche Kopf 2 bewegt den ganzen Komplex, Träger 5 und rotierende Rolle 6, so daß die besagte bewegliche Rolle 6 auf der Auftragsfläche 3 rollt, indem sie sich in Richtung OX, parallel zu OZ und OY, bewegt. Auf der Figur 1 ist die Richtung OX senkrecht zur Zeichnungsebene.
- Die Lagen 7.1 und 7.2, zum Beispiel Drehzapfenlager, gestatten den Enden der Welle 6A, sich um die Richtung OX zu verformen. Die Gleitstücke 8.1 und 8.2 sind parallel zur Richtung OZ beweglich, und die auf sie durch die Druckmittel 9.1 und 9.2 ausgeübte Kraft ist ebenfalls parallel zu dieser Richtung. Vorzugsweise sind die besagten Druckmittel 9.1 und 9.2 steuerbar, so daß sie ihren Druck auf die Gleitstücke 8.1 und 8.2 nur ausüben, wenn die Rolle 6 an der Auftragsfläche 3 anliegt. So behält die Rolle 6 eine spontane geradlinige neutrale Stellung, wenn sie nicht gegen die Fläche 3 gedrückt wird, was die Anfangspositionierung des Bandes 4 unter der Rolle 6 vor jedem Bedeckungsvorgang erleichtert.
- Zu bemerken ist, daß das Festlager 10 verhindert, daß der mittlere Teil der Welle 6A sich während eines Bedeckungvorgangs sich parallel zur Richtung OX bewegt. Das Vorhandensein eines solchen mittleren Festlagers 10 zwingt dazu, die zylindrische geschmeidige Umhüllung 6B in zwei Teilen 6B.1 und 6B.2, die durch einen Spalt 12 voneinander getrennt sind, herzustellen. Dieser Spalt 12 bedeutet keinen Nachteil für die Qualität des Auftrags des Bandes, denn er wird durch das Zusammendrücken der Teile 6B.1 und 6B.2 beim Anlegen der Rolle 6 gegen die Auftragsfläche 3 ausgefüllt.
- Von den Gleitstücken 8.1 und 8.2 getragene Anschläge 13, die mit dem Träger 5 zusammenwirken können, begrenzen den Laufweg der besagten Gleitstücke (parallel zur Richtung OZ) in Richtung der Auftragsfläche 3. Andere, ebenfalls von den Gleitstücken 8.1 und 8.2 getragene Anschläge 14, die mit dem Träger 5 zusammenwirken können, begrenzen den Laufweg der besagten Gleitstücke in der der Auftragsfläche 3 entgegengesetzten Richtung.
- Es ist leicht verständlich, daß dank der beschriebenen und dargestellten Gestaltung die Rolle 6 in der Ebene YOZ eine große Verformungsanschmiegbarkeit aufweist, so daß sie sich dem Profil der Auftragsfläche 3 anpassen kann und trotzdem eine hohe Steifigkeit in der Ebene XOY hat, so daß sie unempfindlich ist gegenüber den Kräften (parallel zu OX), denen sie ausgesetzt ist, wenn der bewegliche Kopf sie bewegt, um sie gegen die Auftragsfläche 3 zu drücken.
- Auf der Figur 1 ist die Auftragvorrichtung 1 in Anlage gegen einen ebenen Teil 3.1 der Auftragsfläche 3 dargestellt. Man sieht, daß in diesem Fall die Welle 6A geradlinig ist und daß die Gleitstücke 8.1 und 8.2 sich in einer Zwischenstellung befinden, bei welcher die Anschläge 13 und 14 vom Träger 5 entfernt sind. Auf dieser Figur 1, sowie ebenfalls auf den Figuren 2 bis 4, wurde der Spalt 12 zwischen den Teilen 6B.1 und 6B.2 der Rolle 6B dargestellt, obwohl er in Wirklichkeit durch das Zussammendrücken der besagten Rolle ausgefüllt ist.
- Die Figur 2 veranschaulicht schematisch die Auflage der Vorrichtung 1 auf einem konkaven Teil 3.2 der Auftragsfläche 3. In diesem Fall verformt sich die Welle 6A auf beiden Seiten des mittleren Festlagers 10, um der Konkavität des Teils 3.2 zu folgen. Die Verformung der Welle 6A wird dadurch begünstigt, daß die Lager 7.1 und 7.2 sich spontan drehen, um die Verformung der Enden der besagten Welle 6A durch Teildrehung in entsprechender Richtung um die Achse OX zu gestatten. Wenn, wie auf der Figur 2 dargestellt, die Konkavität des Teils 3.2 stark ist, werden die Gleitstücke 8.1 und 8.2 durch die Reaktion der Fläche 3 auf die Rolle 6, zurückgedrückt entgegen der Wirkung der Druckmittel 9.1 und 9.2 bis die Anschläge 14 an dem Träger 5 anliegen.
- Wenn, wie auf der Figur 3 dargestellt, die Vorrichtung 1 gegen einen konvexen Teil 3.3 der Auftragsfläche 3 gedrückt wird, verformt sich die Welle 6A in umgekehrter Richtung der auf der Figur 2 dargestellten, um der Konvexität dieses Teils 3.3 zu folgen. Auch hier verformt sich die Welle 6A beidseitig des Festlagers 10, und die Verformung wird begünstigt durch die entsprechende und spontane Drehung der Lager 7.1 und 7.2 um die Richtungsachse OX. Wenn die Konvexität des Teils 3.3 der Fläche 3 stark ist (der auf der Figur dargestellte Fall), werden die Gleitstücke 8.1 und 8.2 durch die Druckmittel 9.1 und 9.2 zurückgedrückt, bis die Anschläge 13 an dem Träger 5 anliegen.
- Wenn, wie auf der Figur 4 dargestellt, die Auftragsfläche 3 außerdem eine Wölbungsumkehr aufweist, so daß sie (links) einen konvexen Teil 3.4, der sich (rechts) an einem konkaven Teil 3.5 anschließt, enthält, und wenn die Vorrichtung 1 rittlings auf diese Wölbungsumkehr gedrückt wird, kann sich die Rolle 6 dieser Vorrichtung so verformen, daß sie sich der Wölbungsumkehr anpaßt. Der Teil der Welle 6A, der sich lotrecht zum konvexen Teil 3.4 befindet, paßt sich diesem so wie auf der Figur 3 veranschaulicht an, während der Teil der Welle 6A, der sich lotrecht zum konkaven Teil 3.5 befindet, sich wie auf der Figur 2 veranschaulicht der Konkavität des besagten Teils anpaßt. Diese doppelte Verformung in entgegengesetzten Richtungen wird begünstigt durch die entsprechende Bewegung der Gleitstücke 8.1 und 8.2 und durch die entsprechende Drehung der Lager 7.1 und 7.2. Wenn, wie vorher erwähnt, die Konvexität des Teiles 3.4 und die Konkavität des Teiles 3.5 stark sind, gestattet der Anschlag 13 des Gleitstückes 8.1 und der Anschlag 14 des Gleitstückes 8.2 das Anlegen an den Träger 5.
- In der auf den Figuren 5 bis 9 gezeigten Ausführungsart der Auftragvorrichtung 1 enthält der Träger 5 einen Stab 20, an dessen Enden zwei Säulen 21.1 und 21.2 mittels Schrauben 22 befestigt sind. Jede Säule 21.1 und 21.2 dient als Halter für einen pneumatischen Zylinder 23.1, 23.2, welche jeweils die Druckmittel 9.1 und 9.2 bilden. Jeder Zylinder 23.1, 23.2 enthält eine Stange 24.1, 24.2, welche entweder eine ausgezogene Stellung (auf den Figuren nicht dargestellt) oder eine eingezogene Stellung (auf den Figuren dargestellt) durch die Wirkung von in die Steueröffnungen 26 oder 25 eingeführte Druckluft einnehmen können.
- Die Gleitstücke 8.1 und 8.2 weisen einen vieleckigen (auf den Figuren viereckigen) Querschnitt auf und können mit weicher Reibung in einer entsprechenden Querschnittführung, die in der besagten Stange 20 und den Säulen 21.1 und 21.2 vorgesehen ist, gleiten. Die Anschläge 13 werden durch die Schraubenköpfe 27, welche in das entsprechende Gleitstück 8.1 oder 8.2 ein- oder ausgeschraubt werden können, gebildet. So gestatten die Schrauben 27 ein variables Anschlagsystem, das sich zwischen dem Gleitstück 8.1 (oder 8.2) und der entsprechenden Zylinderstange 24.1 oder (24.2) befindet, zu bilden. Andererseits sind Schrauben 28 in den Säulen 21.1 und 21.2 vorgesehen, um mit den Anschlägen 14 der Gleitstücke 8.1 und 8.2 ein einstellbares Anschlagsystem zu bilden. Demnach ist es durch Regulierung der Schrauben 27 und 28 möglich, die Länge des Laufweges der Gleitstücke 8.1 und 8.2 in beiden Richtungen einzustellen.
- Die Drehzapfenlager 7.1 und 7.2 für die Enden der Welle 6A, sind in Lagerungen der besagten Gleitstücke 8.1 und 8.2 mittels Zapfen 29 befestigt, wobei die besagten Lagerungen durch mit Schrauben 31 befestigte Deckel 30 verschlossen sind.
- Das mittlere Zwischenlager 10 ist zwischen zwei Teilen 32 und 33, die an der Stange 20 mittels Schrauben 34 befestigt sind, aufgebaut.
- Die Welle 6A weist Ringe 35 auf zur Verstärkung der Verbindung zwischen der besagten Welle 6A und dem Zylinder 6B aus elastisch zusammendrückbarem Material.
- Außerdem ist entlang der Stange 20 und vor derselben in Bezug auf die Vorschubrichtung der Auftragvorrichtung ein Steg 36 mittels Schrauben 37 angebracht, der dank der in der besagten Stange vorgesehenen Langlöchern 42 verschiebbar ist. Die Stellung des Steges 36 in Bezug zur Stange 20 ist der Länge nach einstellbar (das heißt quer zum Bedeckungsband) mittels Einstellschrauben 38. An seinen Enden trägt der Steg 36 Lager, die mittels Schrauben 40 an ihm befestigt sind. Zwischen den Lagern 39 des Steges 36 ist eine drehbare Welle 41 angebracht für einen Schutzfilm 43, der das Band 4 bedeckt.
- Da die Zylinder 23.1 und 23.2 so gesteuert werden, daß sich ihre Stangen 24.1 und 24.2 in Retraktionsstellung befinden, führt der Kopf 2 die Auftragvorrichtung über die Bezugsstelle der Fläche 3, wo die Überdeckung begonnen werden soll. Das Band, das von einer nicht dargestellten Rolle kommt, wird von seinem Schutzfilm 43 befreit oder nicht, der auf die rotierende Welle 41 übergeht, um auf eine nicht dargestellte Rolle aufgewickelt zu werden. Das von seinem Schutzfilm 43 befreite Band 4 wird mittels der Rolle 6B, dank der Wirkung des Kopfes 2, auf die Auftragsfläche 3 gelegt. Danach werden die Zylinder 23.1 und 23.2 so gesteuert, daß ihre Stangen 24.1 und 24.2 in die ausgezogene Stellung übergehen und die Gleitstücke 8.1 und 8.2 in Richtung der Auftragsfläche 3 drücken. Die Auftragvorrichtung 1 ist dann bereit, die Bedeckung automatisch vorzunehmen, wie in dem vorgenannten Artikel "Automated tape laying" beschrieben.
Claims (2)
1 - Auftragvorrichtung für eine Bedeckungsmaschine mit
einem beweglichen Kopf (2), zum Bedecken einer
Auftragfläche (3) mit einem Band (4) aus Verbundmaterial, wobei
die besagte Vorrichtung eine rotierende Auftragsrolle
(6) enthält, die von einem mit dem besagten beweglichen
Kopf fest verbundenen Träger (5) getragen wird, welcher die
besagte Rolle gegen die Auftragsfläche drückt und die
besagte Rolle quer zu ihrer Drehachse vorwärts bewegt,
damit diese beim Rollen das besagte Band auf die besagte
Auftragsfläche drückte,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die besagte rotierende Auftragrolle (6) eine flexible in
der Biegung verformbare Welle (6A) und einen mit der Welle
fest verbundenen aus einem elastisch komprimierbarem
Material bestehenden Zylinder (6B) enthält;
- jedes Ende der besagten Welle mit dem besagten Träger (5)
über ein Endlager (7.1, 7.2) verbunden ist, und
- mindestens ein Zwischenlager (10) zwischen den besagten
Endlagern (7.1, 7.2) vorgesehen ist, um die besagte Welle
(6) mit dem besagten Träger (5) zu verbinden.
2 - Vorrichtung nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der besagten Endlager
(7.1, 7.2) die Verformung in der Drehung des entsprechenden
Endes der besagten Welle um eine der Vorschubrichtung der
besagten Rolle (6) parallelen Achse (Ox) gestattet.
3 - Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endlager (7.1, 7.2) auf
einem Gleitstück (8.1, 8.2) montiert ist, welches sich in
Bezug auf den besagten Träger (5) parallel zu einer zur
besagten Auftragsfläche (3) normalen Richtung (OZ)
verschieben kann und daß jedes der besagten Gleitstücke
(8.1, 8.2) durch Druckmittel (9.1, 9.2), welche eine
merklich konstante Kraft auf das besagte Gleitstück
ausüben, in Richtung der besagten Auftragsfläche (3) gedrückt
wird.
4 - Vorrichtung nach dem Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Anschläge (13, 14),
vorzugsweise einstellbar, aufweist, um den Laufweg in
beiden Richtungen der besagten Gleitstücke zu begrenzen.
5 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung jedes Druckmittels
auf das entsprechende Gleitstück unterbrochen werden kann.
6 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckmittel aus einem
Zylinder besteht.
7 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6A) der besagten
Rolle (6) aus mit Kunstharz umhüllten, widerstandsfähigen
Fasern besteht.
8 - Vorrichtung nach dem Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, das der besagte Zylinder (6B) aus
komprimierbarem Material durch Umhüllung der besagten Welle
(6A) mit einem Elastomer gebildet ist.
9 - Vorrichtung nach dem Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Endlager (7.1,
7.
2) Drehzapfenlager sind.
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Cited By (1)
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