DE69004812T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Ortbeton. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Ortbeton.

Info

Publication number
DE69004812T2
DE69004812T2 DE90300207T DE69004812T DE69004812T2 DE 69004812 T2 DE69004812 T2 DE 69004812T2 DE 90300207 T DE90300207 T DE 90300207T DE 69004812 T DE69004812 T DE 69004812T DE 69004812 T2 DE69004812 T2 DE 69004812T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auger
drill head
excavated
tips
hollow shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE90300207T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69004812D1 (de
Inventor
Katsumi Kitanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=27274793&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69004812(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from JP1001174A external-priority patent/JPH0649975B2/ja
Priority claimed from JP13613989A external-priority patent/JPH0772467B2/ja
Priority claimed from JP1171591A external-priority patent/JPH0772468B2/ja
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE69004812D1 publication Critical patent/DE69004812D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69004812T2 publication Critical patent/DE69004812T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/36Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making without use of mouldpipes or other moulds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/22Rods or pipes with helical structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/003Drilling with mechanical conveying means
    • E21B7/005Drilling with mechanical conveying means with helical conveying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Setzen eines Pfostens aus Ortbeton, der als Fundament bei Bauarbeiten weit verbreitet ist, und auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Es gibt verschiedene Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton, wie z.B. das Benote- Setzverfahren, das Umgekehrte Setzverfahren, das Erdbohrer-Setzverfahren, das Setzverfahren mit Tieffundamenten etc. Das erfindungsgemäße Verfahren zählt zum Erdbohrer-Setzverfahren.
  • Bei dem Erdbohrer-Setzverfahren wird das Ausheben direkt mittels eines rotierenden Löffels durchgeführt, ohne die Wände ausgehobener Löcher vor Abbröckeln zu schütten. Falls die Wände eines ausgehobenen Lochs vor Einsturz zu schützen sind, wird schlammiges Wasser als Bentonit-Suspension verwendet.
  • Beim Ausheben mit dem rotierenden Löffel wird der Löffel, nachdem er mit Erd- und Sandaushub gefüllt worden ist, einmal nach oben gezogen, um den Erd- und Sandaushub aus dem ausgehobenen Loch auszuwerfen, un danach wird der Löffel wieder in das Loch eingeführt. Dieses Vorgehen wird vielfach wiederholt. Deshalb ist die Zeit für die Aushubarbeit durch die zum Auswerfen des Erd- und Sandaushubs in der Schaufel benötigte Zeit verlängert.
  • Wenn schlammiges Wasser als Bentonit-Suspension oder dergl. verwendet wird, um die Wände des Loches am Abbröckeln zu hindern, wird der Erdaushub mit der Bentonit-Suspension vermischt werden und sogenannten Industriemüll verursachen. Wenn der Industnemüll nicht richtig behandelt wird, ruft er Umweltverschmutzung hervor.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton und eine Vorrichtung für das Verfahren zu schaffen, die diese Nachteile vermindern und die Arbeit beim Setzen von Betonpfosten effektiv verbessern kann, ohne daß die Wände ausgehobener Löcher bröckeln.
  • FR-A-1388533 offenbart ein Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton und eine Vorrichtung dafür, welches das Einsetzen eines hohlen Bohreres, der aus einer Hohlwelle und einem Spiralschraubenblatt besteht, in die Erde, das Herausziehen des Bohrers und das gleichzeitige Einfüllen eines pfostenbildenden Materials durch den Hohlraum umfaßt. Es wird keine Vorsorge getroffen, um ausgehobenes Matenal daran zu hindern, während des Herausziehens des Bohrers wieder in das Loch zurückzufallen.
  • DE-C-570.464 offenbart einen Erdbohrer mit einer Förderschnecke und einem während des Herausziehens des Bohrers auf die Schnecke gesenkten Klappe, die verhindern soll, daß Erdreich auf der Schnecke wieder in das gebohrte Loch zurückrutscht.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton umfaßt Schritte des Aushebens von Erdreich bis zu einer vorbestimmten Tiefe durch Rotieren eines Erdbohrers,
  • der einen Erdbohrerhauptkörper mit einer Hohlwelle, einem um die Hohlwelle angeordneten Spiralschraubenblatt und einem an einem äußeren Umfang des Spiralschraubenblattes und parallel mit einer äußeren Umfangsoberfläche der Hohlwelle im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Erdbohrerhauptkörpers angeordneten spiralförmigen Gurt, sowie einen mit einem unteren Ende des Erdbohrerhauptkörpers verbundenen Bohrerkopf umfaßt, der mit einem Rückschlagmittel ausgerüstet ist, das verhindert, daß ausgehobenes Material zurückfließt, wenn der Bohrer in einer umgekehrten Richtung rotiert wird,
  • in eine normale Richtung, das Rotieren des Erdbohrers in eine umgekehrte Richtung, um das Rückschlagmittel einzusetzen, das Hochziehen des Erdbohrers zusammen mit ausgehobenem Material, und des Gießens von Zementpaste in das ausgehobene Loch, damit sich diese nacheinander vom Boden zum oberen Ende des Loches ansammelt.
  • Eine Armierung kann vor dem Eingießen von Zementpaste in das Loch eingesetzt werden. Die Zementpaste kann durch ein Tremie-Rohr gegossen werden. Wenn jedoch keine Armierung verwendet wird, kann sie während des Hochziehens durch die Hohlwelle gegossen werden.
  • Beim Hochziehen des Erdbohrers kann Bentonit-Suspension oder Wasser durch ein Loch in der Hohlwelle in das ausgehobene Loch gegossen werden, um dern Erd- und Sandaushub in dem ausgehobenen Loch durch die Bentonit-Suspension zu ersetzen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Setzen eines Pfostens aus Ortbetori umfaßt einen Erdbohrerhauptkörper, der eine Hohlwelle, ein um die Hohlwelle angeordnetes Spiralschraubenblatt, einen an einem äußeren Umfang des Spiralschraubenblattes und parallel zu einer äußeren Umfangsfläche der Hohlwelle im wesentlichen über die gesamte Länge des Erdbohrerhauptkörpers angeordneten spiralförmigen Gurt aufweist, und einen Bohrerkopf, der mit einem unteren Ende des Erdbohrerhauptkörpers verbunden ist und ein Rückschlagmittel aufweist, das verhindert, daß ausgehobenes Material zurückfließt, wenn der Bohrerkopf in eine umgekehrte Richtung rotiert wird.
  • Der Bohrerkopf kann eine Hohlwelle, ein um die Hohlwelle angeordnetes Spiralschraubenblatt und Schürfspitzen aufweisen, die an einem unteren Ende des Spiralschraubenblatts angeordnet sind, und das Rückschlagmittel kann an das unsere Ende des Spiralschraubenblatts angrenzen.
  • Wie oben beschrieben, wird in der Erfindung Gebrauch von dem Erdbohrerhauptkörper gemacht, der das um die Hohlwelle angeordnete Spiralschraubenblatt und den am Umfang des Spiralschraubenblalls parallel zur äußeren Umfangsfläche der Hohlwelle angeordneten spiralförmigen Gurt aufweist. Deshalb wird der Erd- und Sandaushub mittels des Schraubenblatts und des spiralförmigen Gurts entlang der Hohlwelle gehalten.
  • Weiter wird gemäß der Erfindung das Ausheben bis zu einer vorbestimmten Tiefe durch den Erdbohrer durchgeführt, der den Erdbohrerhauptkörper, mit dem der Bohrerkopf verbunden ist, der mit einem Rückschlagmittel versehen ist, um zu verhindern, daß die ausgehobene Erde und der Sand zurückfließen, wenn der Bohrerkopf in die umgekehrte Richtung rotiert wird, umfaßt. Nachdem dann der Erdbohrer einmal in die umgekehrte Richtung rotiert worden ist, wird gemäß der Erfindung der Erdbohrer hochgezogen. Der in den Rillen des Erdbohrers angesammelte Erd- und Sandaushub wird daran gehindert, zurückzufließen, während der Erdbohrer zusammen mit dem über die gesamte Länge des Erdbohrers in den Rillen gehaltenen Erd- und Sandaushub aus dem ausgehobenen Loch hochgezogen wird.
  • Beim Hochziehen des Erdbohrers kann Bentonit-Suspension in das Loch der Hohlwelle gegossen werden, um den Erd- und Sandaushub durch die Bentonit-Suspension zu ersetzen, und nachdem Armiereisen in das ausgehobene Loch eingesetzt sind, wird Zementpaste durch die Tremie-Röhre in das Loch gegossen, um die Zementpaste von unten nach oben anzusammeln. Gemäß der Erfindung kann das Ausheben kontinuierlich bis zu der vorbestimmten Tiefe geschehen, während der Erd- und Sandaushub durch Hochziehen des Erdbohrers curch Bentonit- Suspension ersetzt werden kann. Wenn der Betonpfosten keine Armiereisen aufweist, kann der Erd- und Sandaushub direkt durch Zementpaste ersetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb die Arbeitseffektivität beträchtlich verbessert, und die Wände des ausgehobenen Lochs bröckeln kaum, wenn der Erdbohrer hochgezogen wird, so daß am Boden des ausgehobenen Loches kaum Schlamm zurückbleibt.
  • Außerdem kann der Erd- und Sandaushub statisch durch das schlammige Wasser, wie Bentonit-Suspension ersetzt werden, so daß der Erd- und Sandaushub nicht mit der Bentonitischen Suspension vermischt wird, mit dem Ergebnis, daß kein Industriemüll produziert wird, der Umweltverschmutzung verursacht. Gemäß der Erfindung wird der Erd- und Sandaushub aus dem ausgehobenen Loch ausgeworfen, ohne daß er sich mit Bentonit-Suspension und dergl. vermischt. Deshalb ist der Erd- und Sandaushub leicht handzuhaben und zu behandeln und kann zugleich als Auffüllmaterial verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Rückschlagmittel Bodenplatten, die außer in der Näche der Schürfspitzen am unteren Ende des spiralförmigen Gurts des Bohrerkopfes befestigt sind, wobei die Schürfspitzen gegenüber den Bodenplatten schwenkbar sind, um Öffnungen in den Bodenplatten zu verschließen oder zu öffnen, und schwenkbar mit den Bodenplatten verbundene Stopper, die von Erd- und Sandaushub bewegt werden, so daß sie an den Schürfspitzen angreifen, um sie in einer geschlossenen Position zu halten.
  • Bei dieser Anordnung ist der spiralförmige Gurt außerdem auf dem Bohrerkopf angebracht, so daß das Halten des Erd- und Sandaushubs durch den Bohrerkopf verbessert wird, um ein Bröseln des Erd- und Sandaushubs weiter zu reduzieren.
  • Bei einer anderen Ausführungsform haben die Stopper die Form von Armen, deren Unterseiten schwenkbar mit den Bodenplatten verbunden sind, und an deren freien Enden Widerstandsstücke ausgebildet sind, auf denen ausgehoben werdende Erde und Sand so agieren, daß sie die Stopper aus dem Bereich der Schürfspitzen bewegen, während die freien Enden der Stopper in vorspringende Teile der Schürfspitzen eingreifen, um die Spitzen in ihrer geschlossenen Position zu halten, wenn der Bohrerkopf in der umgekehrten Richtung rotiert wird.
  • Der spiralförmige Gurt ist vorzugsweise mit seinem unteren Ende an dem Schraubenblatt des Bohrerkopfes oder dem Schraubenblatt des Erdbohrerhauptkörpers befestigt. Auf diese Weise wird der Schutz vor Bröckeln des Erd- und Sandaushubs weiter verbessert.
  • Weiterhin können die Spiralschraubenbläfter doppelt um die Hohlwelle des Bohrerkopfes angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Rückschlagmittel Bodenplatten, die außer in der Nähe der Schürfspitzen am unteren Ende des spiralförmigen Gurts des Bohrerkopfes befestigt sind, wobei die Schürfspitzen bezüglich der Bodenplatten schwenkbar sind, um Offnungen der Bodenplatten zu verschließen und zu öffnen, und elastische Platten, welche innerhalb der Bodenplatten angeordnet und deren Ränder an den Bodenplatten befestigt sind, um Bereiche abzudecken, die durch die Bodenplatten am unteren Ende des spiralförmigen Gurts nicht abgedeckt werden.
  • Bei dieser Anordnung werden beim Ausheben die elastischen Platten nach oben gebogen, um die durch die Spitzen in dem Bohrerkopf ausgehobene Erde und Sand aufzunehmen, während beim Hochziehen des Bohrerkopfes nach der Beendigung des Aushebens die elastischen Platten in die horizontale Position zurückkehren, um automatisch die Öffnungen der Bodenplatten zu verschließen, wodurch der Erd- und Sandaushub in dem Bohrerkopf am Herunterfallen gehindert wird.
  • Entsprechend wird der in dem ausgehobenen Loch verbleibende Erd- und Sandaushub durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf zuverlässige Weise entfernt.
  • Die Erfindung wird umfassender verstanden, wenn man in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen auf die folgende detaillierte Beschreibung und die Ansprüche Bezug nimmt.
  • Fig. 1 ist eine Gesamtansicht, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Teilansicht, die einen Zustand während der Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht von unten des in Fig. 2 gezeigten Erdbohrers;
  • Fig. 4 ist eine Frontansicht, die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrerkopfes zeigt;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht von unten des in Fig. 4 dargestellten Bohrerkopfes;
  • Figuren 6a-6f sind erläuternde Ansichten, die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens erklären;
  • Fig. 7 ist eine Gesamtansicht, die eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • Fig. 8a ist eine Frontansicht, die einen am unteren Ende der in Figur 7 gezeigten Vorrichtung verwendeten Bohrerkopf darstellt;
  • Fig. 8b ist eine Ansicht von unten des in Fig. 8a gezeigten Bohrerkopfs;
  • Fig. 9a ist eine detaillierte Teilansicht des in Fig. 8a gezeigten Bohrerkopfs;
  • Fig. 9b ist eine Ansicht von unten des in Fig. 9a gezeigten Bohrerkopfs;
  • Fig. 10a ist eine Teilansicht, die Schürfspitzen des in Fig. 8a gezeigten Bohrerkopfs in einem Arbeitszustand zeigt;
  • Fig. 10b ist eine Ansicht von unten, der in Fig. 10a gezeigten Schürfspitzen;
  • Fig. 11a ist eine Teilansicht, die zeigt, wie die Schürfspitzen nach der Beendigung des Aushebens Bodenplatten verschließen;
  • Fig. 11b ist eine Ansicht von unten der in Fig. 11a gezeigten Spitzen;
  • Fig. 12a ist eine Gesamtansicht, die eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • Fig. 13a ist eine Frontansicht, die einen in der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung verwendeten Bohrerkopf zeigt;
  • Fig. 13b ist eine Ansicht von unten des in Fig. 13a gezeigten Bohrerkopfs;
  • Fig. 14a ist eine Ansicht zum Erklären der Funktion des in Fig. 13a gezeigten Bohrerkopfs;
  • Fig. 14b ist eine Ansicht von unten des in Fig. 14a gezeigten Bohrerkopfs;
  • Fig. 15a ist eine Teilansicht, die ein unteres Ende einer Hohlwelle des Bohrerkopfs zeigt und
  • Fig. 15b ist eine Schnittansicht des Bohrerkopfs entlang der Linie XVb-XVb in Fig. 15a.
  • Die Figuren 1-5 stellen eine Vorrichtung oder einen Erdbohrer zum Ausführem des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton dar.
  • Der erfindungsgemäße Erdbohrer umfaßt eine Hohlwelle 1, die entlang ihrer Mittelachse ein Loch aufweist, ein Spiralschrauvbenblatt 2 (Fig. 2), um die Hohlwelle, einen spiralförmigen Gurt 3, der, wie in Figur 1 gezeigt um einen äußeren Umfang des Schraubenblattes 2 parallel zu einer äußeren Umfangsoberfläche der Hohlwelle 1 gewunden und dort z.B. durch Schweißen befestigt ist, um einen einstückigen Erdbohrerhauptkörper 4 zu bilden. Eine Kupplungs-Einsatzwelle 1b und eine Kupplungshülse 1c sind an oberen und unteren Enden der Hohlwelle 1 angeordnet.
  • Wie in den Figuren 1, 3, 4 und 5 gezeigt ist um eine Hohlwelle 5, die entlang ihrer Mittelachse 5a ein Loch aufweist, ein Spiralschraubenblatt 6 angeordnet. Wenn nötig werden Abschnitte des Spiralschraubenblattes 6 an einem unteren Abschnitt der Hohlwelle 5 schmäler gemacht, wie in Fig. 4 gezeigt. Das Schraubenblaft 6 ist an einem unteren Ende des Schraubenblattes 6 mit Schürfspitzen 7 und oberhalb der Schürfspitzen 7 mit einer Rückschlagplatte 7 versehen, die verhindert, daß ausgehobene Erde und Sand zurückfließen, und bildet so einen einstückigen Bohrerkopf 9.
  • Das hier verwendete "Zurückfließen" bedeutet eine Fließrichtung des Erd- und Sandaushubs relativ zum Bohrerkopf, die umgekehrt ist zu einer Fließrichtung der Erde und des Sandes beim Ausheben.
  • Die Rückschlagplatte 8 ist, z.B. wie in Fig. 4 gezeigt über einen Stift 11 schwenkbar mit einer beweglich auf dem Schraubenblatt 6 angebrachten Klammer 10 verbunden, wie durch den Pfeil "A" angedeutet. Wenn der Bohrerkopf rotiert wird, nimmt die Rückschlagplatte 8 eine Position ein, die in Figur 4 mit doppelt strichpunktierten Linien 8' dargestellt ist. Wenn der Bohrerkopf 9 in eine umgekehrte Richtung rotiert wird, wird die Rückschlagplatte in eine in durchgezogenen Linien dargestellte Position geschwenkt, um zu verhindern, daß der Erd- und Sandaushub zwischen Teilen des Schraubenblattes 6 zurückfließt.
  • Die Hohlwelle 5 ist am oberen Ende mit einer Kupplungs-Einsatzwelle 5b versehen. Die Kupplungs-Einsatzwelle 5b wird in die in Fig. 1 dargestellte Kupplungshülse 1c eingeführt, und zwei Bozen 12 werden dazwischen eingesetzt, so daß der Erdbohrer-Hauptkörper 4 und der Bohrerkopf 9 miteinander verbunden sind, um einen Erdbohrer 13 für einen Pfosten aus Ortbeton zu bilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton, das unter Verwendung des erfindungsgemäßen Erdbohrers 13 durchgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 erklärt.
  • Gemäß Fig. 6 bezeichnet das Bezugszeichen 15 Erde oder einen Boden, und eine Bohrmaschine 16, die ein Raupengestell 17, eine auf dem Raupengestell 17 angeordnete Drehbasis 18, einen Ausleger 19, eine Strebe 21 für den Mast 20, eine rückwärtige Abspannung 22 und eine anhebbar an einer vorderen Fläche des Mastes 20 aufgehängte Drehvorrichtung 23 für einen Erdbohrer umfaßt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Erdbohrer 13 unter die Drehvorrichtung 23 gehängt, die anhebbar an der vorderen Fläche des Mastes 20 der Bohrmaschine 16 aufgehängt, und der Erdbohrer 13 wird, während er gedreht wird, wie in Fig. 6a gezeigt in den Boden 15 getrieben.
  • Auf diese Weise werden die von den Schürfspitzen 7 des am unteren Ende des Erdbohrerhauptkörpers 4 angeordneten Bohrerkopfs 9 ausgehobene Erde und Sand mit Hilfe des Schraubenblatts 6 nach oben gedreht, so daß sie zwischen Teile des Schraubenblatts 2 des Erdbohrnrhauptkörpers 4 eintreten.
  • Während solcher Arbeiten wird der Erdbohrer 13 fortlaufend in den Boden 15 getrieben, so daß der Erd- und Sandaushub Rillen zwischen den Teilen der Schraubenblätter 6 und 2 des Erdbohrers 13 im Boden 15 füllt, wie in Fig. 6a gezeigt.
  • Das Ausheben des Lochs wird fortgesetzt, bis der Erdbohrer 13 bei einer Position angelangt, die eine vorbestimmte Tiefe aufweist, wie in Fig. 6b gezeigt. In Fig. 6b ist nur ein Erdbohrer gezeigt. Wenn ein Erdbohrer 13 nicht ausreicht, um eine benötigte Tiefe zu erreichen, können Erdbohrerhauptkörper 4 aufeinandenfolgend miteinander verbunden werden, um das Ausheben des Lochs durchzuführen.
  • Wenn ein ausgehobenes Loch 25 bei einer vorbestimmten Tiefe angelangt ist, wird der Erdbohrer 13 einmal in entgegengesetzter Richtung rotiert, die Rückschlagplatte 8 wird wie oben beschrieben aus der doppelt strichpunktiert dargestellten Position 8' in die ausgezogen dargestellte Position 8 rotiert, um die in die Teile des Schraubenblatts 6 gefüllte Erde und den Sand 24 daran zu hindern, zurückzufließen. In diesem Fall wird ein Lösen der in die Teile des Schraubenblatts 6 gefüllten Erde und des Sandes 24 von dem Erdbohrerhauptkörper 4 durch den spiralförmigen Gurt auch nach dem Herausziehen des Erdbohrers bis über das Erdreich verhindert.
  • Beim Hochziehen des Erdbohrers 13 wird Bentonit-Schlamm oder -Suspension 26 durch Jie Löcher 1a und 5a der Hohlwellen 1 und 5 des Erdbohrers 13 in das ausgehobene Loch 25 gegossen. Deshalb wird, wenn der Erdbohrer 13 in diesem Schritt hochgezogen wird, der Erd- und Sandaushub 24 aus dem Loch ausgeworfen, während die Bentonit-Suspension als Ersatz für die Erde und den Sand 24 in das Loch gefüllt wird.
  • Nachdem der Erdbohrer 13 auf diese Weise vollständig aus dem ausgehobenen Loch 25 entfernt worden ist, werden Armiereisen 27 in die Bentonit-Suspension 26 in dem ausgehobenen Loch 25 eingesetzt, wie in Fig. 6d gezeigt, und darin ausgerichtet.
  • Ein sogenanntes "Tremie-Rohr" 28 wird dan in das ausgehobene Loch 25 eingesetzt, und Zementpaste wird durch das Tremie-Rohr 28 in das ausgehobene Loch 25 gegossen, um die Zementpaste von unten in das Loch 25 zu füllen, so daß die Zementpaste, wie in Fig. 6e gezeigt, als Ersatz für die Bentonit-Suspension 26 in das Loch 25 gefüllt wird.
  • Fig. 6f stellt einen vollständigen, auf die oben beschriebene Weise hergestellten Pfosten aus Ortbeton dar.
  • Bei der Erfindung kann außerdem Wasser anstelle der Bentonit-Suspension 26 verwendet werden.
  • Falls die Wände eines ausgehobenen Loches kaum bröckeln oder einstürzen wie im Boden einer lehmigem oder schlammigen Schicht, kann das Eingießen der Bentonit-Suspension oder des Wassers nach dem Ausheben des Loches unterbleiben.
  • Außerdem kann zum Herstellen eines Pfostens aus Ortbeton, der keine Armierung aufweist, beim Hochziehen des Erdbohrers 13 nach dem Ausheben eines Loches direkt Betonpaste durch die Löcher der Hohlwellen in das ausgehobene Loch gegossen werden.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der Erfindung Gebrauch von dem Erdbohrerhauptkörper 4 gemacht, der die Hohlwelle 1 aufweist, um die das Spiralschraubenblatt 2 angeordnet ist, um welches der spiralförmige Gurt 3 parallel zur äußeren Umfangsfläche der Hohlwelle angeordnet ist. Deshalb werden Erd- und Sandaushub mit Hilfe des Schraubenblatts 2 und des spiralförmigen Gurtes 3 um die Hohlwelle 1 gehalten, ohne sich zu lösen.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem der zum Verhindern des Zurückfließens des Erd- und Sandaushubs 24 mit der Rückschlagplatte 8 ausgerüstete Bohrerkopf 9 mit dem unteren Ende des Erdbohrerhauptkörpers 4 verbunden, um den Erdbohrer 13 zu bilden, und nach dem Ausheben des Erdreichs 15 auf eine vorbestimmte Tiefe, wird der Erdbohrer einmal in entgegengesetzter Richtung rotiert und dann aus dem Loch hochgezogen. Deshalb wird die in der Rille des Erdbohrers 13 angesammelte Erde und der Sand 24 durch die Rückschlagplatte daran gehindert zurückzufließen, und der Erdbohrer 13 kann zusammen mit dem über die gesamte Länge in der Rille des Erdbohrers 13 gehaltenen Erd- und Sandaushub 24 über seine gesamte Länge aus dem Loch hochgezogen werden.
  • Beim Hochziehen des Erbohrers 13, wird Bentonitpaste 26 durch die Löcher 1a und 5a der Hohlwellen 1 und 5 in das ausgehobene Loch 25 gegossen, um den Erd- und Sandaushub 24 durch die Bentonit-Suspension 26 zu ersetzen. Armiereisen werden dann in das Loch eingesetzt, und danach wird Betonpaste 29 durch ein sogenanntes "Tremie-Rohr" in das Loch gegossen, um die Zementpaste fortlaufend vom Boden des Loches aus anzuhäufen, so daß die Bentonit- Suspension 16 durch die Betonpaste 29 ersetzt wird. Gemäß der Erfindung kann deshalb das Ausheben ununterbrochen bis zu einer vorbestimmten Tiefe mittels des Erdbohrers 13 durchgeführt werden, während der Erd- und Sandaushub 24 in dem Loch 25 durch die Bentonit- Suspension 26 ersetzt werden, indem man den Erdbohrer 13 hochzieht. Im Fall eines Pfostens aus Ortbeton ohne Armiereisen kann außerdem der Erd- und Sandaushub 24 direkt durch die Betonpaste 29 ersetzt werden.
  • Wie oben beschrieben kann gemäß der Erfindung das Ausheben mittels des Erdbohrers 13 ununterbrochen durchgeführt werden. Aus dem Ergebnis von Experimenten wurde ermittelt, daß die Arbeitseffektivität gegenüber dem Erdbohrverfahren nach dem Stand der Technik auf das Doppelte verbessert wird.
  • Wie aus der obigen Erklärung ersichtlich ist, wird gemäß der Erfindung die Arbeitseffektivität erheblich verbessert und Wände eines ausgehobenen Loches brockeln kaum, wenn der Erdbohrer hochgezogen wird, so daß kaum Schlamm auf dem Grund des ausgehobenen Lochs zurückbleibt. Deshalb hat die Erfindung die bemerkenswerte Wirkung, daß qualitativ hochwertige Pfosten aus Ortbeton erhalten werden können.
  • Gemäß der Erfindung vermischen sich außerdem, weil der Erd- und Sandaushub statisch durch schlammiges Wasser, z.B Bentonit-Suspension, ersetzt werden, der Aushub und die Bentonit-Suspension nicht miteinander, so daß kein aus einer solchen Mischung resultierender Industriemüll entsteht, der Umweltverschmutzung verursachen würde. Gemäß der Erfindung wird der Erd- und Sandaushub getrennt aus dem Loch ausgeworfen, ohne daß er sich mit der Bentonit- Suspension vermischt. Deshalb weist die Erfindung überlegene Wirkungen beim Verhindern allgemeiner Belästigung und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf, weil der Erd- und Sandaushub leicht entsorgt werden kann, während er wirkungsvoll als Auffüllmaterial verwendet werden kann.
  • Fig. 7 stellt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung oder des Erdbohrers gemäß der Erfindung dar. Ein in Fig. 7 gezeigter Erdbohrerhautpkörper ist im wesentlichen der gleiche wie der in Fig. 1 gezeigte und wird nicht näher beschrieben.
  • Wie in den Figuren 7 bis 11a und 11b gezeigt, umfaßt ein Bohrerkopf 9 eine Hohlwelle 5, die ein Loch 5a in der Mitte aufweist und mit Spiralschraubenblättern 6 versehen ist, die doppelt, wie eine zweigängige Schraube, um die Hohlwelle 5 gewunden sind. Spiralförmige Gurte 30 sind auf äußeren Umfangsflächen der Schraubenblätter 6 parallel mit einem äußeren Umfang der Hohlwelle 5 angeordnet. Schürfspitzen 31 sind schwenkbar mittels sich entsprecnend horizontal am Boden eines Bohrerkopfes erstreckender Achsen 32 an unteren Enden der Schraubenblätter 6 angeordnet.
  • Jede der beiden Schürfspitzen 31 ist in der Draufsicht ein Rechteck, in dessen einer Seite eine Mehrzahl von Kerben 31a in im wesentlichen Kammform ausgebildet sind. Eine an dem Erdbohrerhauptkörper befestigte Klammer 33 ist in die Kerben 31a eingepaßt, und die Achse 32 ist in den eingepaßten Abschnitt der Klammer 33 eingesetzt, um die Schürfspitze 31 schwenkbar zu lagern. Eine Klammer 34 ist in der Mitte der Unterseite des Bohrerkopfes auf solche Weise angeordnet, daß sie zwischen die Schürfspitzen 31 gesetzt ist (Fig. 10b).
  • Jede der Schürfspitzen 31 weist eine Vorderkante 31b mit in senkrechter Richtung keilförmigem Querschnitt und ein abgestuftes vorspringendes Teil 31c an einer hinteen Kante auf.
  • Bodenplatten 35 des Bohrerkopfes sind an den unteren Enden der Hohlwelle 5 und des spiralförmigen Gurtes 30 außer an den Befestigungungsabschnitten der Schürfspitzen 31 auf eine solche Weise befestigt, daß die Schürfspitzen gegenüber den Bodenplatten 35 schwenkbeweglich sind, um den Bohrerkopf zu verschließen und zu öffnen. Armförmige Stopper 36 sind über Achsen 37 mit ihren Unterseiten anschließend an die hinteren Kanten der Schürfspitzen 31 schwenkbar mit unteren Oberflächen der Bodenplatten 35 verbunden. Die Stopper 36 sind an ihren freien Enden mit Widerstandsstücken 36b versehen, die sich nach unten erstrecken.
  • Lagerbauteile 38 sind an den unteren Enden der Schraubenblätter 6 befestigt so daß sie gegen die vorspringenden Teile 31c der Schürfspitzen 31 stoßen, um die Spitzen 31 in Aushebepoisiton zu halten, wenn der Erdbohrer beim Ausheben rotiert wird. Weiter sind die Bodenplatten 35 mit Anschlägen 39 versehen. Wenn die Erdbohrer beim Ausheben rotiert werden, wirken die Erde und der Sand auf die Widerstandsstücke 36b ein, um die Stopper 36 um die Achse 37 zu rotieren. Bei einer solchen Rotation der Stopper 36 stoßen die Anschläge 39 gegen das freie Ende 36b der Stopper 36, um die Stopper in Abstand von den vorspringenden Teilen 31 c der Schürfspitzen 31 zu halten.
  • Genauer werden, nach den Figuren 10a und 10b, welche die Schürfspitzen 31 beim Durchführen des Aushebens zeigen, die Bohrerspitzen in eine in Fig. 10b durch einen Pfeil "B" angedeutete Richtung rotiert, so daß vorspringenden Teile 31c gegen die Lagerbauteile 38 stoßen, um die Vorderkanten 31b der Spitzen nach unten geneigt zu halten, wie in Fig. 10a gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Stopper 36 außerhalb des Bereichs der Spitzen 31 und greifen an den Anschlägen 39 an.
  • Gemäß den Figuren 11a und 11b, die den Bohrerkopf beim Rotiertwerden in die entgegengesetzte Richtung nach dem Abschluß des Aushebens zeigen, wird der Bonrerkopf in die in Fig. 11b durch einen Pfeil "C" angedeutete entgegengesetzte Richtung rotiert, so daß die Schürfspitzen 31 gegenüber den Bodenplatten 35 geschlossen werden, wie in Fig. 11a gezeigt. Deshalb sind die vorspringenden Teile 31c der Spitzen 31 außerhalb des Bereiches der Lagerbauteile 38 und die freien Enden 36a der Stopper 36 greifen an oberen Oberflächen der vorspringenden Teile 31c an, um zu verhindern, daß sich die Spitzen 31 relativ zu den Bodenplatten 35 öffnen.
  • Mit anderen Worten werden die Stopper 36, wenn der Erdbohrer in die in Fig. 5 durch Pfeil "C" angedeutete Richtung rotiert wird, mit Hilfe der Widerstandsstücke 36b um die Achsen 37 in eine in Fig. 11b durch einen Pfeil "D" angedeutete Richtung rotiert, um die freien Enden 36a der Stopper 36 in Eingriff mit den oberen Oberflächen der vorspringenden Teile 31c dei Spitzen 31 zu bringen.
  • Eine untere Umfangsplatte 40 in Form eines Zylinders mit konstanter Dicke ist entlang des unteren Umfangs der Bodenplatten 35 angeordnet, um die spiralförmigen Gurte 30 durchgehend zu verbinden. In der unteren Umfangsplatte 40 sind halbkreisförmigen Kerben 41 ausgebildet, die sich nach oben erstrecken und radial äußeren Enden der Spitzen gegenüberliegen. Seitliche Spitzen 42 sind in den halbkreisförmigen Kerben 41 angeordnet und erstrecken sch schräg nch unten, wie in Fig. 10a gezeigt.
  • Die Hohlwelle 5 ist am unteren Ende mit einem Auslaß 43 (Fig. 9b) versehen, der Gummi- Sektorventile 44 umfaßt, die durch das gleichmäßige Teilen einer kreisförmigen Gummiplatte durch die Mitte in acht Sektorengummis gebildet wird. Eine Seite jedes der Gummi-Sektorventile 44 ist über eine riemenartige Beilagscheibe 45 und zwei Schraubensätze 46 an einem Befestigungsbauteil des Bohrerkopfs befestigt, um durch die Hohlwelle 5 zugeführte Flüssigkeiten, wie z.B. Bentonit-Suspensionen, auszustoßen.
  • Der Bohrerkopf 9, wie in den Figuren 8a und 8b gezeigt, ist auf die gleiche Weise gebildet wie oben beschrieben.
  • Gemäß Fig. 8a ist die Hohlwelle 5 außerdem an ihrem oberen Ende mit einer Kupplungs- Einsatzwelle Sb versehen. Die Kupplungs-Einsatzwelle 5b wird in die in Fig. 7 gezeigte Kupplungshülse 1c eingesetzt, und zwei Bolzen 12 werden dazwischen eingesetzt, so daß der Erdbohrerhauptkörper 4 und der Bohrerkopf 9 verbunden werden, um einen Erdbohrer 13 für einen Pfosten aus Ortbeton zu bilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Setzen eines Pfostens aus Ortbeton unter Verwendung des Erdbohrers aus Fig. 7 wird nicht beschrieben, weil es ähnlich dern bereits unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebenen ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, sind gemäß der Erfindung der Erdbohrerhauptkörper 4 und der Bohrerkopf 9 mit den um sie angeordneten Spiralschraubenblättern 2 und 6 versehen, und die Schraubenbläfter 2 und 6 sind an ihren äußeren Umfängen parallel zu äußeren Umfangsflächen der Hohlwellen und 5 mit spiralförmigen Gurten 3 und 30 versehen. Als Ergebnis wird Erd- und Sandaushub mittels der Schraubenblätter 2 und 6 sowie der spiralförmigen Gurte 3 und 30 um die Hohlwellen 1 und 5 gehalten.
  • Besonders bei dieser Ausführungsform sind die spiralförmigen Gurte 30 an dem Bohrerkopf 9 angeordnet, um das Halten des Erd- und Sandaushubs durch den Bohrerkopf zu verbessern, um ein Bröckeln des Erd- und Sandaushubs weiter zu reduzieren.
  • Weiter wird, da die spiralförmigen Gurte 3 und 30 so an den Schraubenblättern 2 und 6 angeordnet sind, daß die spiralförmigen Gurte mit ihren unteren Rändern an den Schraubenblättern befestigt sind, wie in den Ausführungsformen gemäß der Figuren 6 bis 11a und 11b gezeigt, das Verhindern des Bröckelns des Erd- und Sandaushubs weiter verbessert.
  • Außerdem sind bei dieser Ausführungsform die Spiralschraubenblätter 6 doppelt um die Hohlwelle 5 des Bohrerkopfes 9 angeordnet, und die spiralförmigen Gurte 30 sind an dem äußeren Umfang der Schraubenblätter 6 parallel zur äußeren Umfangsfläche der Hohlwelle 5 angeordnet. Weiter sind die Schürfspitzen 31 entsprechend an den Enden der Schraubenblätter 6 angeordnet, und die Bodenplatten 35 sind außer in der Nähe der Spitzen 31 an den Enden der Schraubenblätter angeordnet. Die Spitzen sind so ausgebildet, daß sie sich bezüglich der Bodenplatten 35 schließen und öffnen können. Wenn der Erdbohrer in die entgegengesetzte Richtung rotiert wird, werden die schwenkbar mit der Bodenplatte 35 verbundenen Stopper 36 so rotiert, daß sie an den hinteren Enden der Schürfspitzen 31 angreifen, um die Schürfsoitzen in der geschlossenen Position zu halten. Deshalb wird der Erd- und Sandaushub in dem Fall, daß der Erdbohrer nach dem Beendigen des Aushebens eines Lochs hochgezogen wird, oberhalb der Bodenplatten aufgenommen, während die beim Ausheben geöffneten Schürfspitzen 31 zum Schließen der Öffnungen der Bodenplatten rotiert werden.
  • Deshalb kann durch Verwendung des erfindungsgemäßen Bohrerkopfes 9 in dem ausgehobenen Loch verbliebener Erd- und Sandaushub auf zuverlässige Weise entfernt werden.
  • Wie oben beschrieben hat die Erfindung bedeutende Auswirkungen dahingehend, daß das Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton im Vergleich zu Verfahren nach dem Stand der Technik leichter, schneller und genauer durchgeführt werden kann.
  • Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung oder der Erdbohrers gemäß der Erfindung. Die Teilen der zweiten Ausführungsform entsprechenden Teile ssind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Ein in Fig. 12 gezeigter Erdbohrerhauptkörper ist im wesentlichen der gleiche, wie der in Fig. 1 gezeigte und wird nicht weiter beschrieben.
  • Wie in den Figuren 13a bis 15b dargestellt umfaßt der Erdbohrer gemäß der Ausführungsform Spiralschraubenblätter 6, spiralförmige Gurte 30, Schürfspitzen 31 in Form von Kämmen, und Klammern 33 und 34 ähnlich den in den Figuren 7 bis 12a und 12b gezeigten der zweiten Ausführungsform, die nicht weiter erläutert werden.
  • Bodenplatten 35 des Bohrerkopfes sind außer an den Befestigungsbereichen der Schürfspitzen 31 und geeigneten vorderen Gebieten auf der Seite der vorderen Kanten 31b der Schürfspitzen 31 (bei dieser Ausführungsform Sektorzonen, die Winkel von etwa 90º und mit einer Mitte der Hohlwelle 5 zusammenfallende Mitten aufweisen) an den unteren Enden der Hohlwelle 5 und der spiralförmigen Gurte 30 befestigt. Die Schürfspitzen 31 sind so ausgebildet, daß sie sich bezüglich einer Ebene der Bodenplatte 35 schließen und öffnen, wie durch Pfeile "E" in Fig. 14a angedeutet. Weiter sind Lagerbauteile 56, die so ausgebildet sind, daß sie gegen die vorspringenden Teile 31c stoßen, an dem unteren Ende des Spiralschraubenblattes 6 befestigt, um die Schürfspitzen 31 in Aushebepositionen zu halten, während der Erdbohrer zum Ausheben rotiert wird.
  • Eine untere Umfangsplatte 57 in Form eines Zylinders mit konstanter Docke ist um den Umfang der Bodenplatte 35 angeordnet, um die spiralförmigen Gurte 30 fortlaufend zu verbinden. Seitliche Spitzen 58 sind an unteren Enden der spiralförmigen Gurte und der unteren Umfangsplatte 57 angeordnet und erstrecken sich schräg nach unten.
  • Elastische Platten 60 (Fig. 14a), die in Draufsicht in Form eines Viertelkreises gebogen sind, sind aus einem elastischen Material, z.B. Gummi hergestellt, um Zwischenräume oder Öffnungen 59 (Fig. 15a) der Bodenplatten 35 abzudecken. Diese elastischen Platten 60 sind so angeordnet, daß ihre einen Enden 60a durch Sockel 61 an den Schürfspitzen 31 gegenüberliegenden Kanten der Bodenplatten 35 befestigt sind und ihre freien Enden 60b mit den unteren Enden der Schraubenblätter 6 überlappen.
  • Die einen Enden 60a der elastischen Platten 60 sind mittels Halteplatten 62 und Senkkopfschrauben 63 an den Sockeln 61 befestigt (Fig. 14a).
  • Wie in den Figuren 15a und 15b gezeigt, sind in der Nähe des unteren Endes der Hohlwelle 5 Teilplatten 64 angeordnet, die an zwei einander diametral gegenüberliegnden Stellen Auslaßöffnungen oder Auslässe 64a in Form von Viertelbögen aufweisen. Jeder der Auslässe 64a umfaßt ein Gummi-Sektorenventil 65, das durch das gleichmäßige Teilen einer kreisförmigen Gummiplatte durch die Mitte in acht Sektorengummis gebildet wird und mit den Seiten über riemenartige Beilagscheiben 66 und zwei Senkkopfschrauben 67 an Rändern des Auslasses der Teilplatte 64 befestigt ist, um durch die Hohlwelle 5 zugeführte Flüssigkeiten, wie z.B. Bentonit- Suspensionen, auszustoßen.
  • Der Bohrerkopf 9, wie in den Figuren 13a, 13b, 14a und 14b gezeigt, ist auf die gleiche Weise wie oben beschrieben gebildet.
  • Der Erdbohrerhauptkörper 4 und der Bohrerkopf 9 sind auf die gleiche Weise wie bei der zweiten Ausführungsform verbunden, um einen Erdbohrer 13 für einen Pfosten aus Ortbeton zu bilden.
  • Wen das Erdreich unter Verwendung des oben beschriebenen Erdbohrers 13 ausgehoben wird, heben die Schürfspitzen 31 das Erdreich unter dem in Fig. 14a gezeigten Zustand aus, so daß die elastischen Platten 60 gebogen werden, wie in Fig. 14a mit doppelt strichpunktierten Linien angedeutet, wobei ihre freien Enden 60b angehoben werden.
  • Deshalb werden Erd- und Sandaushub zwischen den elastischen Platten 60 und den Schürfschneiden 31 durchbewegt, um in dem Bohrerkopf 9 aufgenommen zu werden.
  • Wenn das Ausheben abgeschlossen ist, wird die Rotation des Erdbohrers 13 gestoppt, und der Erdbohrer 13 wird hochgezogen. Als Ergebnis werden die elastischen Platten 60 mit Hilfe einer aus ihrer Elastizität und dem Gewicht des darüber angesammelten Erd- und Sandaushubs resultierenden Rückstellkraft in die horizontale Position zurückgeführt, wie in Fig. 14a durch die durchgezogenen Linien dargestellt, wodurch der Erd- und Sandaushub daran gehindert wird, herunterzufallen.
  • Das Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Erdbohrers 13 gemäß der dritten Ausführungsform ist im wesentlichen das gleiche wie das unter Bezugnahme auf die Figuren 6a bis 6f erklärte, so daß das Verfahren nicht erklärt wird.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform wird Erd- und Sandaushub mittels der Schraubenblätter 2 und 6 sowie der spiralförmigen Gurte 3 und 30 um die Hohlwellen 1 und 5 gehalten, und ein Bröckeln des Erd- und Sandaushubs wird mit Hilfe der spiralförmigen Gurte 30 auf die gleiche Weise wie bei der zweiten Ausführungsform weiter vermindert. Außerdem wird das Verhindern eines Bröckelns des Erd- und Sandaushubs durch das Anordnen der Blätter 2 und 6 an unteren Rändern der spiralförmigen Gurte wie bei der zweiten Ausführungsform weiter verbessert.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform ist die Bodenplatte 35 außerdem an den unteren Enden der Hohlwelle 5 und der spiralförmigen Gurte 30 außer dem Befestigungsbereich der Schürfspitzen 31 und geeigneter vorderer Gebiete auf der Seite der Vorderkanten 31b der Schürfspitzen 31 angeordnet, und die elastischen Platten 60, die die Zwischenräume oder Öffnungen 59 abdecken sind mit ihren einen Enden 60a an der Innenseite der Bodenplatten 35 befestigt. Deshalb werden beim Ausheben die elastischen Platten 60 nach oben gebogen, um die durch die Spitzen 31 ausgehobene Erde und den Sand im Inneren des Bohrerkopfes 9 aufzunehmen, aber beim Hochziehen des Bohrerkopfes nach dem Abschluß des Aushebens werden die elastischen Platten 60 in die horizontale Position zurückgeführt so daß sie automatisch die in den Bodenplatten 35 angeordneten Auslässe verschließen, um ein Herunterfallen des Erd- und Sandaushubs zu verhinern.
  • Deshalb können durch Verwendung des Bohrerkopfes 9 übriggebliebene Erde und Sand in dem ausgehobenen Loch zuverlässig entfernt werden.
  • Wie oben beschrieben hat die Erfindung bemerkenswerte Auswirkungen dahingehend, daß das Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton im Vergleich zu Verfahren nach dem Stand der Technik leichter, schneller und genauer durchgeführt werden kann.
  • Obwohl die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden ist, ist für Fachleute klar, daß die vorstehenden und andere Veränderungen in Form und Einzelheiten ausgeführt werden können, ohne den in den beigefügten Ansprüchen definierten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Setzen eines Pfostens aus Ortbeton, umfassend einen Erdbohrerhauptkörper (4), der eine Hohlwelle (1), ein um die Hohlwelle (1) angeordnetes Spiralschraubenblatt (2) und einen mit einem unteren Ende des Erdbohrerhauptkörpers (4) verbundenen Bohrerkopf (9),
gekennzeichnet durch einen an einem äußeren Umfang des Spiralschraubenblattes (2) und parallel mit einer äußeren Umfangsoberfläche der Hohlwelle (1) im wesentlichen über die gesamte Länge des Erdbohrerhauptkörpers angeordneten spiralförmigen Gurt (3),
und weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerkopf (9) mit einem Rückschlagmittel ausgerüstet ist, das verhindert, daß ausgehobenes Material zurückfließt, wenn der Bohrer in einer umgekehrten Richtung rotiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerkopf eine Hohlwelle (5), ein um die Hohlwelle angeordnetes Spiralschraubenblatt (6) und an einem unteren Ende des Spiralschraubenblattes (6) angeordnete Schürfspitzen (7, 31) aufweist, wobei das Rückschlagmittel angrenzend an das untere Ende des Spiralschraubenblattes (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um einen äußeren Umfang des Spiralschraubenblattes (6) des Bohrerkopfes (9) und parallel mit einer äußeren Umfangsfläche der Hohlwelle (5) am Bohrerkopf (9) ein spiralförmiger Gurt (30) angeordnet ist, wobei der spiralförmige Gurt (30) vorzugsweise mit seinem unteren Rand an dem Schraubenblatt (6) des Bohrerkopfes (9) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagmittel eine in der Nähe des unteren Endes des Spiralschraubenblatts (6) schwenkbar mit einem Abschnitt des Spiralschraubenblatts (6) verbundene Platte (8) aufweist, die von ausgehobenem Material in eine erste Position bewegt werden kann, die dem ausgehobenen Material erlaubt, an ihr vorbeizufließen, und durch ausgehobenes Material in eine zweite Position bewegt werden kann, die das ausgehobene Material daran hindert, bei umgekehrter Rotation des Bohrerkopfes (9) zurückzufließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) schwenkbar mit einer Klammer (10) verbunden ist, die auf dem Spiralschraubenblatt (6) des Bohrerkopfes (9) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagmittel Bodenplatten (35), die außer in der Nähe der Schürfspitzen (31) am unteren Ende des spiralförmigen Riemes (30) des Bohrerkopfes (9) befestigt sind, wobei die Schürfspitzen (31) gegenüber den Bodenplatten (35) schwenkbar sind, um Öffnungen der Bodenplatten (35) zu verschließen und zu öffnen, und schwenkbar mit den Bodenplatten (35) verbundene Stopper (36) umfaßt die von ausgehobenem Materlal bewegt werden können, so daß sie an den Schürfspitzen (31) angreifen können, um diese in einer geschlossenen Position zu halten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfspitzen (31) in Form eines Kammes ausgebildet sind und eine Mehrzahl von Kerben (31a) aufweisen, in die mit dem Bohrerkopf (9) verbundene Klammern (33) eingesetzt sind, und daß eine die Schürfspitzen (31) schwenkbar lagernde Achse (32) in die Klammern (33) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopper die Form von Armen (36) haben, deren Unterseiten schwenkbar mit der Bodenplatte (35) verbunden sind und an deren freien Enden Widerstandsstücke (36b) ausgebildet sind, auf die ausgehoben werdenedes Material so einwirkt, daß es die Stopper (36) aus dem Bereich der Sch(lrfspitzen (31) bewegt, während die freien Enden der Stopper (36) in vorspringende Teile der Schürfspitzen (31) eingreifen, um die Spitzen (31) in ihrer geschlossenen Position zu halten, wenn der Bohrerkopf (9) in der umgekehrten Richtung rotiert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagmittel Bodenplatten (35), die außer in der Nähe der Schürfspitzen (31) am unteren Ende des spiralförmigen Gurts (30) des Bohrerkopfes (9) befestigt sind, wobei die Schünfspitzen (31) gegenüber den Bodenplatten (35) schwenkbar sind, um Öffnungen der Bodenplatten (35) zu verschließen und zu öffnen, und innerhalb der Bodenplatten (35) angeordnete elastische Platten (60), deren Ränder an den Bodenplatten (35) befestigt sind, umfaßt, um Bereiche abzudecken, die durch die Bodenplatten (35) am unteren Ende des spiralförmigen Gurtes (30) nicht abgedeckt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (35) am unteren Ende des spiralförmigen Gurtes (30) befestigt sind, außer in Zonen von Sektoren, die Winkel von 90º aufweisen und deren Mitten mit einer Mitte der Hohlwelle (5) des Bohrerkopfes (9) zusammenfallen, wobei die elastischen Platten (60) die Form eines Viertelkreises aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Gurt (3) mit seinem unteren Ende an dem Schraubenblatt (2) des Erdbohrerhauptkörpers (4) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spiralschraubenblätter (6) zweifach um die Hohlwelle (5) des Bohrerkopfes (9) angeordnet sind.
13. Verfahren zum Setzen von Pfosten aus Ortbeton, umfassend die Schritte des Aushebens von Erdreich bis zu einer vorbestimmten Tiefe durch Rotieren eines Eidbohrers (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in eine normale Richtung, das Rotieren des Erdbohrers (13) in eine umgekehrte Richtung, um das Rückschlagmittel einzusetzen, das Hochziehen des Erdbohrers (13) zusammen mit ausgehobenem Material, und des Gießens von Zementpaste in das ausgehobene Loch, derart, daß sich diese nacheinander vom Boden zum oberen Ende des Loches ansammelt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hochziehen des Erdbohrers (13) Bentonit-Suspension oder Wasser durch ein Loch in der Hohlwelle (1) in das ausgehobene Loch gegossen wird, im das ausgehobene Erdreich und den Sand in dem ausgehobenen Loch zu ersetzen.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zementpaste durch ein sogenanntes "Tremie-Rohr" gegossen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingießen von Zementpaste eine Armierung in das Loch eingesetzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonpaste durch die Hohlwelle (1) gegossen wird.
DE90300207T 1989-01-09 1990-01-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Ortbeton. Expired - Fee Related DE69004812T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1001174A JPH0649975B2 (ja) 1989-01-09 1989-01-09 場所打ち杭用のアースオーガ
JP13613989A JPH0772467B2 (ja) 1989-05-31 1989-05-31 場所打ち杭用のアースオーガおよびそのオーガヘッド
JP1171591A JPH0772468B2 (ja) 1989-07-03 1989-07-03 場所打ち杭用のアースオーガおよびそのオーガヘッド

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69004812D1 DE69004812D1 (de) 1994-01-13
DE69004812T2 true DE69004812T2 (de) 1994-04-14

Family

ID=27274793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90300207T Expired - Fee Related DE69004812T2 (de) 1989-01-09 1990-01-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Ortbeton.

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5013191A (de)
EP (1) EP0378348B1 (de)
DE (1) DE69004812T2 (de)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677385A1 (fr) * 1991-06-05 1992-12-11 Labrue Jean Marie Dispositif d'injection et de controile du betonnage des pieux a la tariere creuse.
US5203824A (en) * 1991-09-23 1993-04-20 Robert Henke Method and apparatus for preparing the surface of a region of soil for further testing
US5295767A (en) * 1992-06-26 1994-03-22 Osamu Taki Stabilizer for an in situ column drilling apparatus
DE4228580C1 (de) * 1992-09-01 1993-10-28 Strabag Bau Ag Erdbohrer zum Herstellen eines Ortbeton-Verdrängungspfahles
US5657822A (en) * 1995-05-03 1997-08-19 James; Melvyn C. Drill hole plugging method utilizing layered sodium bentonite and liquid retaining particles
US5611400A (en) * 1995-05-03 1997-03-18 James; Melvyn C. Drill hole plugging capsule
DE19547589A1 (de) * 1995-12-20 1997-06-26 Bauer Spezialtiefbau Schneckenpfähle mit Bodenmörtel
DE19616593C2 (de) * 1996-04-25 1998-07-02 Bauer Spezialtiefbau Betonierschutz für Endlosschnecken
BE1010918A3 (nl) * 1997-02-12 1999-03-02 Coelus Gaspar Jozef Werkwijze en inrichting voor het inbrengen van korrelig materiaal in de grond.
IT1303164B1 (it) * 1998-07-21 2000-10-30 Soilmec Spa Dispositivo di perforazione ad elica.
FR2832438B1 (fr) * 2001-11-20 2004-10-22 Durmeyer Entrp Travaux Publics Tariere pour la realisation de trous fores et/ou betonnes et procedes mettant en oeuvre ladite tariere
US7024827B2 (en) * 2003-02-20 2006-04-11 Gregory Enterprises, Inc. Preconstruction anchoring system and method for buildings
US7409798B2 (en) * 2003-09-23 2008-08-12 Freeby James L Device for protecting an object from encroaching elements
ITTO20050347A1 (it) * 2005-05-20 2006-11-21 Solmec S P A Attrezzatura di scavo e costipazione per la costruzione di pali
EP2192236B1 (de) * 2008-12-01 2016-12-28 Vestas Wind Systems A/S Fundament und Verfahren zur Errichtung eines Einzelpfeilerfundaments
IT1394001B1 (it) * 2009-04-20 2012-05-17 Soilmec Spa Attrezzatura di scavo e costipazione per la costruzione di pali a vite.
IT1394002B1 (it) * 2009-04-21 2012-05-17 Soilmec Spa Attrezzatura di scavo e costipazione per la costruzione di pali a vite.
US20120114427A1 (en) * 2010-11-04 2012-05-10 Dan Allen Soil Mixing System
EA020986B1 (ru) * 2012-02-02 2015-03-31 Общество С Ограниченной Ответственностью "Горгеострой" Буроинъекционная свая и способ её изготовления
CN102996081A (zh) * 2012-11-27 2013-03-27 恒天九五重工有限公司 一种钻机钻头装置
BE1021912B1 (nl) * 2014-06-19 2016-01-26 Jde Funderingstechniek Bvba Boorvoorziening voor het vervaardigen van een funderingspaal
CN105401893B (zh) * 2014-09-12 2018-08-17 王永龙 用于软煤岩钻进卸压护孔钻杆
US11293156B2 (en) 2017-09-12 2022-04-05 Patented Foundations Pty Ltd Pile with ground anchoring members
CN109339710B (zh) * 2018-11-28 2020-11-06 金华值益信息科技有限公司 一种具有破碎功能的旋挖机螺旋钻头
CN110528956B (zh) * 2019-09-29 2024-07-19 国网河南省电力公司新密市供电公司 一种智能电杆基座、安装装置和施工方法
CN110792081B (zh) * 2019-10-08 2021-04-02 中融国城建设有限公司 一种建筑工程用现场桩孔内尘土清理设备
BE1027995B1 (nl) * 2020-01-16 2021-08-16 Olivier Ind Nv Grondverdringende boor en werkwijze voor het vormen van een gladde funderingspaal met een dergelijke grondverdringende boor
WO2023137176A1 (en) * 2022-01-13 2023-07-20 Geopier Foundation Company, Inc. Methods and apparatus for building expanded shaft augured foundation elements
US20230397516A1 (en) * 2022-06-14 2023-12-14 Sub-Mergent Technologies, Inc. Hollow shaft drill bit and hollow insert with perforations or solid feeder auger(s) and perforated hollow shaft or solid flexible screw feeder auger(s)

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE570464C (de) * 1933-02-16 Friedrich Wahrenburg Erdbohrer mit Foerderschnecke
US2352326A (en) * 1942-10-29 1944-06-27 Charles W Kandle Earth drill
US2401250A (en) * 1943-09-30 1946-05-28 Charles W Kandle Earth drill
US2578014A (en) * 1946-08-05 1951-12-11 Gerald A Petersen Earth auger
GB712261A (en) * 1951-12-10 1954-07-21 Gerald Alger Monroe Petersen Improvements in or relating to an earth auger
US2751203A (en) * 1952-12-05 1956-06-19 Charles E Compton Advanceable mining machine head and shaft carried bearing support therefor
BE646386A (de) * 1963-05-11 1964-07-31
FR1388583A (fr) * 1964-04-17 1965-02-05 Prepakt Iberica Procédé et dispositif pour former des pieux et murs continus enterrés
US3690109A (en) * 1970-03-16 1972-09-12 Lee A Turzillo Method and means for producing pile or like structural columns in situ
US4180350A (en) * 1978-03-30 1979-12-25 Early California Industries, Inc. Method for forming foundation piers
US4269544A (en) * 1978-06-14 1981-05-26 Fredric Rusche In situ pile forming apparatus
GB2137678B (en) * 1983-04-08 1986-11-26 Matsuzawa Kiko Kabushiki Kaish Method and apparatus for pile construction
US4618289A (en) * 1984-05-22 1986-10-21 Federer David L Method of forming a cast-in-place support column
DE3439621C2 (de) * 1984-10-30 1986-09-18 Gerd Dr.-Ing. 2120 Lüneburg Soltau Verschlußklappe für die Schürfschlitze einer Schürfscheibe

Also Published As

Publication number Publication date
DE69004812D1 (de) 1994-01-13
US5013191A (en) 1991-05-07
EP0378348A1 (de) 1990-07-18
EP0378348B1 (de) 1993-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69004812T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Ortbeton.
DE3874695T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von alten pfaehlen.
DE1902138A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Untergrundbauten im Erdkoerper,insbesondere von wasserdichten Dichtungsschuerzen
DE69214428T2 (de) Bagger- und Anwendungsverfahren
DE2849022A1 (de) Vorrichtung zum ausheben von erdloechern mit einem zylindrischen werkzeug, insbesondere fuer kernlochbohrungen
DE3038291A1 (de) Fahrgestell fuer ein maschinenfahrzeug
DE102020122055A1 (de) Dichtungsanordnung für eine planiermaschine
DE69613785T2 (de) Grabenprofilierungs-Vorrichtung und Profilierfräse dafür
CH650542A5 (de) Verfahren zur herstellung einer sekantenwand aus betonpfaehlen und nach dem verfahren hergestellte sekantenwand.
DE69421155T2 (de) Endloser Kettengraber
DE3245992A1 (de) Vorrichtung an kombiniertem baggerloeffel und frostaufreisser
DE1484632A1 (de) Lade- und Schuerfkuebel
DE69101463T3 (de) Schaufeleinheit, Fahrzeug und Verbindungsplatte zwischen den beiden.
DE202018006056U1 (de) Schneckenbohrer zur Herstellung von Bohrpfählen
DE2422489A1 (de) Erdbohrer und verfahren zum einsetzen von pfaehlen o.dgl.
EP2003251B1 (de) Trägerverbau
DE7816839U1 (de) Gelenkige vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben u.dgl.
DE1905471A1 (de) Support fuer die Eimerbefestigung fuer Stielgreifbagger od.dgl.
DE3611191A1 (de) Vorrichtung zum bodenverdichten
AT398100B (de) Verfahren und vorrichtung zum auskleiden eines schachtes, insbesondere eines brunnenschachtes
DE3913805A1 (de) Verfahren zur herstellung von konstruktions-anschluessen beim betonieren von oben nach unten
DE3402269A1 (de) Vorrichtung zur gewinnung von unter druck formbaren materialien, wie beispielsweise torf, lehm bzw. ton, abgesetzter klaerschlamm u.dgl.
DE4319239C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachgründung tragender Bauwerkteile oder von Fundamentteilen
DE69504279T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Wegnehmen von Baggergut
DE3440002C1 (de) Bohrgerät zur Herstellung von Entspannungsbohrungen über Tage

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee