DE69004750T2

DE69004750T2 - Zwischenlager für Fenster, Türen oder vergleichbarem.

Info

Publication number: DE69004750T2
Application number: DE69004750T
Authority: DE
Inventors: Roland Feith
Original assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Current assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Priority date: 1989-07-07
Filing date: 1990-06-22
Publication date: 1994-05-26
Anticipated expiration: 2010-06-23
Also published as: DE69004750D1; CA2020138A1; ES2046757T3; JPH0343578A; ATE97715T1; ES2046757T5; EP0407319B2; EP0407319A1; DE69004750T3; FR2649439A1; FR2649439B1; EP0407319B1; US5107570A

Description

Die Erfindung betrifft ein Zwischenlager für Fenster, Tür oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einige Fenster, Türen oder dgl. weisen um eine Vertikalachse schwenkbare Flügel auf, deren Höhe über die Normalhöhe hinausgeht. In gewissen Fällen, wie z. B. im Fall eines nicht vorhandenen Begrenzungsbeschlages, ist für einfache, um eine Vertikalachse schwenkbare Flügel notwendig, einen gleichförmigen Druck der Verbindungsstelle auf den Umfang des Anschlags des Stockrahmens sicherzustellen. Zu diesem Zweck werden Zwischenlager vorgesehen, die zwischen dein oberen Gelenk und dem unteren Gelenk angeordnet sind.
So ist aus Dokument DE-U-8 433 218 ein Zwischenlager bekannt, das eine mit dem Stockrahmen einstückig ausgebildete Lagerplatte umfaßt, die mit einem Schlitz versehen ist, in welches ein Verhakungsfinger eines mit dem Flügel einstükkig ausgebildeten beweglichen Elements eingreift. Die obere und untere Kante dieses Schlitzes hält den Verhakungsfinger in vertikaler Ausrichtung, während die vertikale Kante eine gekrümmte Seitenwandung darstellt, die beim Öffnen oder Schließen des Flügels als Führungsmittel für den Verhakungsfinger dient. Darüber hinaus umfaßt das Lager eine Unterlegplatte, die zwischen der Lagerplatte und dem beweglichen Element eingeschoben ist, um den beiden Teilen eine festgelegte Positionierung zu verleihen und die Montage des Zwischenlagers auf dem Stockrahmen und auf dem Flügel zu erleichtern, wobei die Unterlegplatte nach der Montage herausgezogen wird.
Es kommt aber häufig vor, daß aus irgendeinem Grund der Stockrahmen oder der Flügel leicht gewölbt ist. Daher ist, sei es, daß der Verhakungsfinger während seiner Verstellung in dem Schlitz der Lagerplatte einer beträchtlichen Reibung unterworfen ist, sei es, daß sich ein gewisses Spiel zwischen dem Verhakungsfinger und dem Loch ergibt, der gleichförmige Druck der Verbindungstelle auf den Umfang des Anschlags des Stockrahmens nicht mehr sichergestellt.
Gleichermaßen ist aus Dokument FR-A-2 562 136, übereinstimmend mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Zwischenlager für Fenster, Tür oder dgl. bekannt, das eine dem Stockrahmen zugehörige Lagerplatte umfaßt, die dazu bestimmt ist, mit einem Verhakungsfinger eines dem Flügel zugehörigen beweglichen Elements zusammenzuwirken. So umfaßt diese Lagerplatte eine Abdeckung, die ein Drehgelenk hält, dessen Drehachse auf der Drehachse des Flügels der Tür, des Fensters oder dgl. liegt. Das Drehgelenk weist einen querverlaufenden Schlitz aufs in welches ein zum Flügel gehörender und im wesentlichen den Verhakungsfinger des mit dem Flügel einstückig ausgebildeten beweglichen Elements bildender Exzenter eingreifen kann.
Aufgrund seiner besonderen Konstruktion ist zu beobachten, daß das Drehgelenk, das mit der Lagerplatte ausgestattet ist, notwendigerweise auf der Drehachse des Flügels angebracht werden muß. Darüber hinaus ist die an den Flügel quer zum Zwischenlager aufgedrückte Spannung, um in der Schließstellung einen bestimmten Anlagedruck des Flügels gegen den Stockrahmen sicherzustellen, konstant, wie auch immer gerade die Stellung dieses Flügels ist, das heißt, offen oder geschlossen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile bekannter Zwischenlager zu beheben. Die Erfindung, so wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst das Problem und besteht aus einem Zwischenlager für Fenster, Tür oder dgl. mit um eine Vertikalachse schwenkbarem Flügel, mit einerseits einer am Stockrahmen befestigten ortsfesten Lagerplatte, die einen Schlitz aufweist, in den ein Verhakungsfinger eines am Flügel befestigten, beweglichen Elements eingreift, und andererseits mit einstellbaren Anlenkmitteln zum Verändern der Verhakungszone zwischen dem beweglichen Element und der ortsfesten Lagerplatte senkrecht zum Holm des Stockrahmen, wobei die einstellbaren Anlenkmittel aus einer Gelenkachse bestehen, die in einer vertikalen Bohrung in der ortsfesten Lagerplatte aufgenommen ist und mit einer Wirkfläche zusammenwirkt, mit der der mit dem beweglichen Element einstückige Verhakungsfinger versehen ist, wobei die Gelenkachse mit einem Exzenter versehen ist, dessen durch Drehung um 180º erhaltene Extremstellungen die Einstellamplitude der Verhakungszone bilden.
Die Erfindung ist wie folgt in größeren Einzelheiten mit Hilfe der nur eine Ausführungsform darstellenden Zeichnungen erläutert:
- Fig. 1 gibt eine Seitenansicht eines Zwischenlagers gemäß der Erfindung wieder, das zwischen dem Stockrahmen und dem Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., dessen/deren Flügel um eine Vertikalachse schwenkt, angeordnet ist;
- Fig. 2 stellt eine Draufsicht des Zwischenlagers gemäß der Erfindung dar;
- Fig. 3 stellt eine Seitenansicht der Lagerplatte dar;
- Fig. 4 stellt eine Ansicht von links der Lagerplatte dar;
- Fig. 5 stellt eine Ansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie V-V aus Fig. 3 dar;
- Fig. 6 stellt eine Seitenansicht des beweglichen Elements dar;
- Fig. 7 stellt eine Ansicht von links des beweglichen Ele ments dar;
- Fig. 8 stellt eine Draufsicht des beweglichen Elements dar;
- Fig. 9 stellt eine Seitenansicht der Gelenkeinstellmittel dar;
- Fig. 10 stellt eine Draufsicht der Einstellmittels gemäß Fig. 9 dar;
- Fig. 11 stellt eine Ansicht des Einstellmittels von links dar.
Es wird auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Zwischen dem Holm 1 des Stockrahmens 2 und dem Holm 3 des Flügels 4 eines Fensters, einer Tür oder dgl., deren/dessen Flügel 4 gerade eine größere Höhe als die Normalhöhe aufweist und um eine Vertikalachse schwenkt, ist ein Zwischenlager 5 angeordnet.
Dieses Zwischenlager 5 setzt sich aus einer mit dem Stockrahmen 2 einstückig ausgebildeten Lagerplatte 6 und einem mit dem Flügel 4 einstückig ausgebildeten beweglichen Element 7 zusammen. Um die Dichtigkeit des Fensters, der Tür oder dgl. sicherzustellen, ist es notwendig, einen gleichförmigen Druck auf die Dichtung (nicht dargestellt) sicherzustellen, die an dem Umfang des Überschlags des Stockrahmens 2 angeordnet ist.
Es wird auf die Figuren 3-5 Bezug genommen, die unterschiedliche Ansichten der Lagerplatte 6 wiedergeben. Diese umfaßt auf ihrer auf den Stockrahmen 2 angelegten Fläche 8 zwei Positionierzapfen 9, 10, die in in dem Stockrahmen 2 ausgebildete Öffnungen (siehe Fig. 2) einführbar sind. Die Lagerplatte 6 ist mit dem Stockrahmen 2 durch Befestigungselemente 12, 13 (siehe Fig. 1) einstückig ausgebildet, die die Öffnungen 14, 15 durchqueren, welche in der Lagerplatte 6 ausgebildet sind. Diese weist an einer ihrer Vertikalkanten 16 einen horizontalen Schlitz 17 auf, der als Aufnahme für einen Verhakungsfinger 18 des beweglichen Elements 7 dient.
Das bewegliche Element 7, das durch die Figuren 6-8 wiedergegeben wird, umfaßt eine vertikale Sitzfläche 19, die von zwei Löchern 20, 21 für den Durchgang der die Festlegung des beweglichen Elements 7 auf dem Flügel 4 sicherstellenden Befestigungselemente (nicht dargestellt) durchbohrt ist. Der Verhakungsfinger 18 steht gegenüber der Vorderseite 22 der vertikalen Sitzfläche 19 vor und befindet sich auf gleicher Höhe mit einer der Längskanten 23 der letzteren. Die Höhe 24 des Verhakungsfingers 18 ist abhängig von der Höhe 25 (siehe Fig. 3) des horizontalen Schlitzes 17 der Lagerplatte 6, um ein Zusammenwirken zwischen der Oberkante 26 und der Unterkante 27 des Verhakungsfingers 18 und den oberen und unteren Seitenwandungen 28, 29 des horizontalen Schlitzes 17 sicherzustellen und den Flügel 4 vertikal zu halten.
Der Verhakungsfinger 18 bildet eines der Anlenkmittel mittels seiner Wirkfläche 30, die mit einem anderen Anlenkmittel, das Teil der Lagerplatte 6 ist, zusammenwirkt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das zweite Anlenkmittel eine Gelenkachse 31 (siehe Fig. 9-11), die in einer in der Lagerplatte 6 ausgebildeten vertikalen Bohrung 32 (siehe Fig. 4) aufgenommen sein kann. Diese vertikale Bohrung 32 grenzt an eine verengte Bohrung 33, wodurch eine Schulter 34 erhalten wird. Diese Schulter 34 dient als Anlagefläche für einen Bund 35, der in der Nähe eines Endes 36 der Gelenkachse 31 ausgebildet ist, und erlaubt die Drehung der letzteren. Darüber hinaus begrenzt die Schulter 34 nicht nur das Eindringen der Gelenkachse 31 in die vertikale Bohrung 32, sondern dient zudem als ein erstes vertikales Haltemittel der Gelenkachse 31, wobei das zweite Mittel, durch das Befestigungselement 12 gebildet wird, das das Entweichen des Oberendes der Gelenkachse 31 aus der vertikalen Bohrung 32 verhindert.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann das zweite Anlenkmittel von einem vertikalen Anschlag, der in dem horizontalen Schlitz 17 der Lagerplatte 6 aufgenommen ist, gebildet sein, wobei dieser vertikale Anschlag parallel zum Überhang 37 des horizontalen Schlitzes 17 angeordnet ist. Die Innenfläche des vertikalen Anschlags, und zwar die zum Überhang 37 gerichtete Fläche, dient als Abstützzone für die Wirkfläche 30 des Verhakungsfingers 18 des beweglichen Elements 7.
Gemäß der Erfindung umfaßt das Zwischenlager 5 Einstellmittel, die das Annähern aber hauptsächlich das Wegrücken der Verhakungszone 38 (siehe Fig. 2) des Holmes 1 des Stockrahmens 2 zulassen, was ein Einstellen der Druckkraft zuläßt, die auf die in dem Anschlag des Stockrahmens 2 angeordnete umfängliche Verbindungsstelle ausgeübt wird, um die Dichtigkeit des Fensters, der Tür oder dgl. zu erhalten.
Gemäß einer ersten Ausführungsform umfaßt die Gelenkachse 31 einen Exzenter 39, der zwischen dem Bund 35 und einem am anderen Ende der Gelenkachse liegenden Kopf 40 angeordnet ist. Dieser Exzenter 39, der in den Schlitz 17 der Lagerplatte 6 vorsteht, drückt eine Stützzone an die Wirkfläche 30 des Verhakungsfingers 18 des beweglichen Elements 7.
Der Abstand 41 zwischen den zwei Extremstellungen 42, 43 des Exzenters 39, nach einer Drehung um 180º, bildet die Einstellamplitude. Darüber hinaus ist die Bohrungsachse 44 der vertikalen Bohrung 32 und der verengten Bohrung 33 gegenüber einer Mittelebene 45 der Lagerplatte 6 exzentrisch angeordnet. Um die Gelenkachse 31 in Drehung zu versetzen, ist der Kopf 40 der letzteren mit Eingriffen 46 versehen, die an ein Einstellwerkzeug angepaßt sind. So können solche Eingriffe 46 ein Schlitz sein, in welchen das Ende eines Schraubendrehers eingreifen kann.
Gemäß einer zweiten Einstellform ist der in dem horizontalen Schlitz 17 angeordnete Anschlag ein senkrecht zum Holm 1 des Stockrahmens 2 beweglicher Anschlag. Vorteilhafterweise kann die Verstellung mittels eines Schraube/Mutter- Systems erfolgen, das das Annähern oder Wegrücken des rücklaufenden Anschlags 37 des horizontalen Schlitz es 17 zuläßt.
Die beiden ersten, die Einstellung des Anlenkmittels betreffenden Ausführungsformen, sind Teil der Lagerplatte 6. Man kann genauso gut vorsehen, daß das bewegliche Element 7 die Einstellmittel der Verhakungszone 38 umfaßt.
Gemäß einer dritten Ausführungsform, die in den Figuren 6 und 7 gepunktet zu sehen ist, kann für die Einstellung die Position des Verhakungsfingers 18 modifiziert werden. Zu diesem Zweck kann letzterer in einer horizontalen Nut 47 in der Vorderseite 22 der vertikalen Sitzfläche 19 des beweglichen Elements 7 unter Einwirkung einer Einstellschraube, die auch mit einem Eingriff 49 für ein Einstellwerkzeug versehen ist, gleiten.

Claims

1. Zwischenlager für Fenster, Tür od. dgl. mit um eine Vertikalachse schwenkbarem Flügel (4), mit einerseits einer am Stockrahmen (2) befestigten ortsfesten Lagerplatte (6), die einen Schlitz (17) aufweist, in den ein Verhakungsfinger (18) eines am Flügel (4) befestigten, beweglichen Elements (7) eingreift, und andererseits mit einstellbaren Anlenkmitteln (18, 31, 48) zum Verändern der Verhakungszone (38) zwischen dem beweglichen Element (7) und der ortsfesten Lagerplatte (6) senkrecht zum Holm (1) des Stockrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Anlenkmittel aus einer Gelenkachse (31) bestehen, die in einer vertikalen Bohrung (32) in der ortsfesten Lagerplatte (6) aufgenommen ist und mit einer Wirkfläche (30) zusammenwirkt, mit der der mit dem beweglichen Element (7) einstückige Verhakungsfinger (18) versehen ist, wobei die Gelenkachse (31) mit einem Exzenter (39) versehen ist, dessen durch Drehung um 180º erhaltene Extremstellungen (42, 43) die Einstellamplitude der Verhakungszone (38) bilden.

2. Zwischenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (7) eine vertikale Basis (29) mit einer horizontalen Nut (47) aufweist, in der sich der Verhakungsfinger (18) unter Einwirkung einer Einstellschraube (48) verschiebt.

3. Zwischenlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (31) und die Einstellschraube (48) Eingriffe (46, 49) für ein Einstellwerkzeug aufweisen.

4. Zwischenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (31) einen Bund (35) aufweist, der sich gegen eine Schulter (34) abstützt, die durch eine verengte Bohrung (33) angrenzend an die Vertikalbohrung (32) in der ortsfesten Lagerplatte (6) gebildet ist.