DE690030C

DE690030C - Blechdose mit angefalztem Ringeinsatz

Info

Publication number: DE690030C
Application number: DE1937H0151800
Authority: DE
Inventors: Emil Franz; Paul Meister
Original assignee: BLECHEMBALLAGENFABRIK INH KARL
Current assignee: BLECHEMBALLAGENFABRIK INH KARL
Priority date: 1937-05-30
Filing date: 1937-05-30
Publication date: 1940-04-12

Description

Blechdose mit angefalztem Ringeinsatz Die Erfindung betrifft eine Blechdose mit angefalztem Ringeinsatz für einen Eindrückdeckel und Lappen zum Zuhalten des Deckels bzw. zum Befestigen des Tragbügels.
Bei bekannten Blechgefäßen dieser Art sind die Lappen auf denn Ringeinsatz angelötet, angenietet oder in irgendeiner anderen Weise befestigt. Dies hat zur Folge, daß bei der Herstellung des Gefäßes für das Anbringen der Lappen, die insbesondere zum Zuhalten das Deckels dienen, besondere Arbeitsgänge erforderlich sind und daß sich für die Lappen ein besonderer Materialverbrauich eogibt. Die Lappen werden nämlich nicht aus den beim Ausstanzen der Ringe sich ergebenden Abfällen hergestellt, sondern aus Bandeisen ausgesitanzt, da sich die Abfälle schlecht in die Stanze .einlegen lassen. Die aus der Mitte der Ringe herausgestanzten Scheiben werden für andere Zwecke -benutzt. Bei Dosen mit Ringeinsatz ist es aber ohne ,erhöhten Materialaufwand oder ohne zuzusätzliche Arbeitsgänge nicht möglich, -die Lappen aus Teilen der Dose oder aber des Deckels `herauszuarbeiten, wie dies schon bei Dosen anderer Art vorgeschlagen wurde.
Gegenstand der Erfindung ist eine Blechdose der eingangs genannten Art, bei der ein besonderer Materialverbrauch für die Lappen wegfällt und bei der besondere Arbeitsgänge zuni Befestigen der Lappen am Gefäß, am Ringeinsatz oder aan Deckel nicht erforderlich sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lappen, vom äußeren Rand des Ringeinsatzes ausgehend, mit diesem aus einem Stück bestehen.
In der Regel ist der Ring auf die Gefäßöffnungen derart aufgefalzt, daß er innen an das Gefäß angesetzt, um den nach außen uanigebärdelten Gefäßrand herum und mit seinem äußeren Ende unter die Umhördelung geführt ist: An den Stellen, wo die Lappen sitzen, ist nun der Ring unter der Umbördelung des äußeren Gefäßrandes nochmals umgefalzt, und die Lappen sind aus dem Falz herausgeführt und außerhalb des Falzes nach oben abgebogen. Zweckmäßig sind an dem Ring zwei sich gegenüberstebnde Lappen züT Befestigung des Henkels und in einem rechten Winkel dazu zwei sich gegenüberstehende Lappen zum Zuhalten des Deckels angeordnet. Die Lappen können an sich beliebige Form haben. Zweckmäßig wird man selbstverständlich die Form einerseits dem Zweck der Lappen anpassen und andererseits so wählen, daß das Material, aus dem die Ringe ausgestanzt werden; weitestmöglich ausgenutzt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Abb. i die Ansicht eines Gefäßes, Abb. z einen Ring mit Lappen vor dem Falzen und Abb.3 einen Schnitt durch den Gefäßrand an einer Stelle, wo ein Lappen sitzt.
Der Rand b des Gefäßes a ist nach außen umgebördelt. Ein Ring c mit Lappen d für die Befestigung des Henkels g und Lappenzum Zuhalten des ebenfalls an seinem Rand gefalzten Deckels f ist mit seiner inneren Kante lt in an sich bekannter Weise derart abgebogen, daß der Deckelf eingesetzt werden kann. Die Mittei des Ringes c ist in ebenfalls an sich bekannter Weise an den Gefäßrand b innen angesetzt, während der äußere Teil k des Ringes e um den nach außen umgebördelten Gefäßrand b herum und mit dem äußeren Rand des: Ringes c unter die Umbördelung geführt ist. An .den Stellen, wo die Lappend und e sitzen, ist der Ring c unter der Umb.ördelung nochmals bei l umgefalzt und die Lappen d bzw. e aus dem Falz l herausgeführt und außerhalb des Falzes l aufgebogen.. In an sich bekannter Weise ist zwischen dem umgebördelten Rand b ;und dem Rin- c eine Dichtung m aufgebracht.
Der Henkel g kann in beliebiger Weise an den Lappend befestigt sein, beispielsweise so, daß er in den gefalzten Ring ceingelegt und zum Zwecke des Versandes .des Gefäßes von einem der Lappen d mit umfaßt werden kann

Claims

PATENTANSPRUCH: Blechdose mit angefalztem Ringeinsatz für einen Eindrückdeckel und Lappen zum Zuhalten des Deckels bzw. zurr Befestigen des Tragbügels, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (d, e), vom äußeren Rand des Ringeinsatzes (c) ausgehend, mit diesem aus einem Stück bestehen.