DE69000563T2 - Landwirtschaftliche maschine mit egge und saegeraet. - Google Patents

Landwirtschaftliche maschine mit egge und saegeraet.

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DE69000563T2 DE1990600563 DE69000563T DE69000563T2 DE 69000563 T2 DE69000563 T2 DE 69000563T2 DE 1990600563 DE1990600563 DE 1990600563 DE 69000563 T DE69000563 T DE 69000563T DE 69000563 T2 DE69000563 T2 DE 69000563T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Maschine, die von einer Zugmaschine gezogen werden kann und die eine Egge und ein Sägerät aufweist, dessen Arbeitsbreite vorzugsweise von 4 bis 8 m reicht, wo die Samenzuteiler am Rahmen des Eggenabschnitts gelagert sind, um unmittelbar hinter dem Eggenabschnitt zu säen, wobei die Samenzuteiler von einer pneumatischen Dosiereinrichtung beliefert werden, die an der Rückseite des Eggenabschnitts in unmittelbarer Nachbarschaft der Samenzuteiler angeordnet ist.
  • Landwirtschaftliche Maschinen dieser Art sind aus der Praxis bekannt, sie sind aber mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Diese Nachteile hängen damit zusammen, wie die beiden landwirtschaftlichen Maschinen miteinander gekuppelt und auf der Zugmaschine gelagert sind. Eine andere landwirtschaftliche Maschine ist aus der unter der Nr. WO 86/03649 veröffentlichten internationalen Patentanmeldung bekannt. In dieser Veröffentlichung ist eine Sämaschine offenbart, die mit einer Drei-Punkt- lagerung an der Zugmaschine abgestützt ist. Ein Samen-Vorratsbehälter ist in einem ziemlich großen Abstand von der Zugmaschine über der Egge angeordnet. Diese Maschine hat daher eine beschränkte Speicherfähigkeit, die von der Anhebefähigkeit der Zugmaschine abhängt.
  • Es gibt zwei gebräuchliche Wege, die Zugmaschine und die landwirtschaftliche Maschine zu kuppeln. Ein Weg besteht darin, die Kupplungsösen der Maschine der Drei-Punktaufhängung der Zugmaschine zu lagern. Dies ist in der vorstehend erwähnten internationalen Patentanmeldung beschrieben. Diese Lagerung hat zur Folge, daß die Maschine mit der Zugmaschine starr verbunden ist und sich nahezu in deren unmittelbarer Verlängerung erstreckt. Die Maschine kann zum Bogenfahren und zum Transport vom Boden frei abgehoben werden. Wenn die Maschine in ihre Arbeitsstellung auf den Boden abgesenkt wird, dann macht es diese Art von Kupplung schwierig, die Zugmaschine zu wenden, weil dann die Maschine in oder auf dem Boden herumgedrückt wird, wodurch große Scherkräfte erzeugt werden, die in vielen Fällen von der Konstruktion nicht aufgenommen werden können.
  • Die andere Art, die Zugmaschine mit der Maschine zu kuppeln, wird mit einer Anhängerkupplung und einer Zugstange ausgeführt. Diese Art der Kupplung bewirkt, daß die Maschine hinter der Zugmaschine gezogen wird und dieser auch beim Durchfahren enger Kurven folgt.
  • Wenn eine landwirtschaftliche Maschine der vorstehenden Art in drei Punkten aufgehängt ist, dann übt die große Arbeitsbreite der Egge und der Sämaschine eine große Last auf die Hubeinrichtung der Zugmaschine aus, wenn die Werkzeuge vom Boden abgehoben werden. Außerdem ist es erforderlich, sehr große Gegengewichte an der Vorderseite der Zugmaschine anzubringen, um eine Gewichtsverteilung zu erhalten, die ein zuverlässiges Lenken ermöglicht. Da der Transportweg für das Sägut so kurz wie möglich sein soll, wird der Vorratsbehälter unmittelbar über den Samenzuteilern angeordnet. Dadurch wird der Schwerpunkt der Maschine weit nach hinten verlagert, und die erforderliche Anhebefähigkeit der Zugmaschine wird daher vergrößert.
  • Wenn eine landwirtschaftliche Maschine der vorstehenden Art gezogen wird, dann wird die Werkzeuggruppe sehr lang und demzufolge schwer manövrierbar. Wenn der Vorratsbehälter im Vergleich zur Arbeitsbreite der Maschine mit einer ausreichenden Kapazität bemessen wird, dann wird die Egge sehr schwer. Außerdem wird das Füllen eines solchen auf der Oberseite der Egge angeordneten Vorratsbehälters schwierig. Schließlich wird durch eine derartige Konstruktion eine Neuanordnung zur Erzielung einer annehmbaren Transport- und Aufbewahrungsbreite nahezu ausgeschlossen.
  • Der Förderabstand zwischen dem Vorratsbehälter und den Samezuteilern muß so kurz wie möglich sein, damit die Maschine einen möglichst kurzen Weg vom Beginn der Dosierung bis zur Abgabe der Samen durch die Samenzuteiler zurücklegt. Der Vorratsbehälter, in dem die pneumatische Dosiereinrichtung angeordnet ist, muß daher in unmittelbarer Nähe der Samenzuteiler angeordnet sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine landwirtschaftliche Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies mit einer landwirtschaftlichen Maschine erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Eggenabschnitt eine Zugstange umfaßt, die über eine Anhängerkupplung mit der Zugmaschine kuppelbar ist, daß der Vorratsbehälter des Säabschnitts in der Dreipunktaufhängung der Zugmaschine anbringbar ist und daß der Vorratsbehälter mit der Dosiereinrichtung über Fördermittel verbunden ist, von denen sich zumindest ein Teil näherungsweise koaxial zu einer vertikalen Achse durch den Anlenkpunkt der Zugmaschine erstreckt oder um diese verschwenkbar ist.
  • Hierdurch wird ein besonders vorteilhaftes Eggen- und Sägerät mit einer günstigen Gewichtsverteilung erhalten, das auch leicht manövrierbar ist. Da der Vorratsbehälter in der Dreipunktaufhängung der Zugmaschine angebracht ist, befindet er sich nahe an der Zugmaschine und kann daher eine große Samenmenge aufnehmen, ohne daß große Gegengewichte erforderlich sind, um die Gewichtsverteilung beizubehalten, was ein zuverlässiges Lenken ermöglicht. Außerdem ist der Platzbedarf der Dosiereinrichtung des Säabschnitts über dem Eggenabschnitt verhältnismäßig begrenzt, und es ist daher möglich, das Eggen- und Sägerät von seiner großen Arbeitsbreite in eine annehmbare Transport- und Aufbewahrungsbreite zu falten.
  • Die zwischen der Dosiereinrichtung und dem Vorratsbehälter des Säabschnitts durchgeführte Trennung erfordert die Verwendung einer Fördereinrichtung zum Überführen des Saatgutes od. dgl. vom Vorratsbehälter zur Dosiereinrichtung. Diese Fördermittel, die üblicherweise flexible Schläuche umfassen, müssen so ausgebildet sein, daß sie sich leicht an Längenänderungen anpassen, die beim Durchfahren von Kurven zwischen dem an der Anhebeeinrichtung gelagerten Vorratsbehälter und der auf dem gezogenen Teil der Maschine angeordneten Dosiereinrichtung auftreten. Demzufolge erstreckt sich zumindest ein Teil der Fördermittel koaxial oder verdrehbar um eine durch die Anhängerkupplung der Zugstange hindurchgehende vertikale Achse. Längenänderungen der Fördermittel werden dadurch selbst dann weitgehend verhindert, wenn die Zugmaschine enge Kurven durchfährt. Dadurch läßt sich die landwirtschaftliche Maschine leichter manövrieren. Außerdem wird dadurch die Länge der einen Teil der Transportmittel bildenden Schläuche verringert und die Verwendung von Teleskoprohren wird entbehrlich.
  • Die erfindungsgemäße landwirtschaftliche Maschine ermöglicht eine vorteilhafte Unterteilung der Maschinengarnitur, so daß die Zugmaschine einen Teil dieser Garnitur in der Dreipunktaufhängung trägt und der übrige Teil der Maschinengarnitur als gezogenes Arbeitsgerät mit der Zugmaschine gekuppelt ist. Es ist zu beachten, daß die Anhängerkupplung wahlweise vor oder hinter dem an drei Punkten aufgehängten Teil der Maschinengarnitur angeordnet werden kann. Die Anhängerkupplung ist aber vorteilhafter Weise vorne angeordnet, weil dadurch die übliche Anhängerkupplung der Zugmaschine benutzt werden kann.
  • Der Eggenabschnitt und der Säabschnitt können vom Führerhaus der Zugmaschine aus hydraulisch von der Arbeitsstellung in die Transportstellung gebracht werden, ohne vorhergehendes Abbauen von Maschinenteilen, weil über dem mittleren Teil der
  • Maschine Platz zum nach oben Verschwenken der Flügel geschaffen ist.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Maschine,
  • Fig. 2 einen Teil der gezeigten Maschine in der Seitenansicht,
  • Fig. 3 eine teilweise Darstellung entsprechend Fig. 2, aber von oben gesehen,
  • Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht zur Veranschaulichung der Lagerung der Fördermittel der Maschine, und
  • Fig. 5 eine teilweise Draufsicht zur Veranschaulichung der gegenseitigen Schwenkbewegung zwischen den verschiedenen Elementen der Maschine.
  • Es ist zu beachten, daß die Zeichnung nur diejenigen Teile der landwirtschaftlichen Maschine zeigt, die zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung notwendig sind, und daß eine funktionsfähige landwirtschaftliche Maschine neben den gezeigten und erläuterten Elementen weitere Elemente umfaßt.
  • Fig. 1 zeigt eine landwirtschaftliche Maschine gemäß der Erfindung. Sie umfaßt eine gezogene Egge 1 mit einem zweiteiligen Rahmen, bestehend aus einem Stützrahmen 2 und einem Werkzeuge tragenden Rahmen 3, an dem Eggenzähne 4 befestigt sind. Der Stützrahmen 2 ist mit Stützrollen 5 versehen. Die Eggenzähne 4 und die Stützrollen 5, die in ihrer Arbeitsstellung gezeigt sind, können zum Transport vom Boden hydraulisch abgehoben werden, indem ein Zylinder 6 mit den Transporträdern 7 der Egge verbunden ist. Die Egge 1 ist über eine Zugstange 8 durch eine Anhängerkupplung 10 mit einer Zugmaschine 9 verbunden.
  • Der Säabschnitt der Maschine umfaßt einen Vorratsbehälter 11, eine Dosiereinrichtung 12, Samenzuteiler 13, eine Fördereinrichtung, die den Vorratsbehälter 11 mit der Dosiereinrichtung 12 verbindet, um das Saatgut vom Vorratsbehälter 11 zu der Dosiereinrichtung 12 zu befördern. Der Vorratsbehälter 11 ist durch Anhebearme 14 und eine obere Stange 15 in der Dreipunktaufhängung der Zugmaschine 9 gelagert. Ein von der (nicht gezeigten) Zapfwelle der Zugmaschine angetriebenes Hochdruckgebläse 16 ist auf dem Vorratsbehälter 11 gelagert und liefert Luft durch einen Luftverteiler 17. Der Luftverteiler ist mit einem ersten flexiblen Schlauch 18 verbunden, wo die Luftströmung des Hochdruckgebläses 16 Material vom Vorratsbehälter 11 schrittweise zu der Dosiereinrichtung 12 befördert. Dies wird nachfolgend näher erläutert. Der Luftverteiler 17 ist mit einem anderen flexiblen Schlauch 19 verbunden (siehe auch Fig. 5), der Luft kontinuierlich einer pneumatischen Dosiervorrichtung 20 der Dosiereinrichtung zuführt. Die pneumatische Dosiervorrichtung 20 ist von einer an sich bekannten Bauart, die mit einem vertikalen Rohr 21 versehen ist, die in einen Verteilerkopf 22 mündet, der durch Schläuche 23 mit jedem einzelnen Samenzuteiler 13 verbunden ist. Die Samenzuteiler 13 sind auf dem Rahmen 2 der Egge 1 um eine Achse 24 schwenkbar gelagert. Die Samenzuteiler können mit Zylindern 25 hydraulisch vom Boden abgehoben werden, so daß die Maschine lediglich als Egge benutzt werden kann.
  • Die Dosiereinrichtung 12 umfaßt einen Dosierbehälter 26 mit begrenztem Fassungsvermögen, der nur gewährleisten soll, daß die Dosiervorrichtung ständig mit Material versorgt wird. Das Material wird durch einen Wirbelabscheider 27 in den Dosierbehälter 26 eingespeist, der das pneumatisch geförderte Material trennt. Wie aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht, ist ein Füllhöhensensor 28 im Inneren des Dosierbehälters 26 angeordnet. Der Sensor 28 ist über Leitungsdrähte 29 mit einem Elektromotor 30 verbunden, der über eine Welle 31 einen Schneckenförderer 32 im Boden des Vorratsbehälters 11 antreibt (siehe Fig. 3). Der Schneckenförderer 32 trägt das Material zur Mitte des Vorratsbehälters. Wenn das Hochdruckgebläse 16 arbeitet, dann wird ein starker Luftstrom durch eine im Schlauch 18 angeordnete Düse 33 gerichtet.
  • Wenn das Niveau des Materials im Dosierbehälter 26 unter das Niveau des Sensors 28 abgefallen ist, dann wird ein vorbestimmtes zeitverzögertes Signal an den Elektromotor 30 abgegeben. Dieser verdreht den Schneckenförderer 32, wodurch die Düse 33 mit Material versorgt wird.
  • Ein Sensor 34 ist in dem Schlauch 18 unmittelbar vor dem Wirbelabscheider 27 angeordnet. Der Sensor 34 registriert, ob die Luftgeschwindigkeit und der Luftdruck im Schlauch 18 ausreichend ist, um Material zu transportieren. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird der Motor 30 nicht eingeschaltet. Die Luftgeschwindigkeit und der Luftdruck können beispielsweise infolge der Drehzahl des Motors unzureichend sein. Wenn die Luftgeschwindigkeit und der Luftdruck im Schlauch 18 ausreichend sind, dann gibt der Sensor 34 ein Signal ab, das den Start des Elektromotors 30 ermöglicht.
  • Die bei Verwendung des Schneckenförderers 32 und des Hochdruckgebläses 16 mögliche Materialtransportfähigkeit durch den Schlauch 18 vom Vorratsbehälter 11 zum Dosierbehälter 26 ist so ausgelegt, daß immer ein Leistungsüberschuß besteht, selbst wenn die Sämaschine für die maximale Zufuhr und die maximale Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt ist. Wenn Material im Vorratsbehälter 11 vorhanden ist, dann ist demzufolge auch Material im Dosierbehälter 26 vorhanden. Der Materialtransport wird an einer (nicht gezeigten) Anzeigetafel überwacht, die zweckmäßigerweise in der Fahrerkabine der Zugmaschine 9 angeordnet ist. Die Anzeigetafel zeigt unter anderem an, ob der Motor 30 eingeschaltet ist oder nicht, ob die Sensoren 28, 34 ein Signal abgeben oder nicht, oder ob ein Füllhöhensensor im Vorratsbehälter 11 anzeigt daß ein unterer Pegelstand erreicht wurde, usw.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Schläuche 18, 19 mit dem Luftverteiler 17 unter dem Vorratsbehälter 11 verbunden. Von hier erstrecken sich die Schläuche 18, 19 schräg nach vorne und nach oben. Die Schläuche erstrecken sich über der Oberseite des Vorratsbehälters 11 nach hinten zu dem Wirbelabscheider 27 bzw. zu der Dosiervorrichtung 20.
  • In Fig. 4 sind zwei alternative Verläufe der Schläuche 18, 19 gezeigt. Es ist erkennbar, daß sich die Schläuche näherungsweise längs einer durch die Anhängerkupplung 10 hindurchgehenden vertikalen Achse 10 erstrecken. Dies ist ein sehr vorteilhaftes Merkmal der Maschine, weil dadurch eine einfache Kupplung des gezogenen Teils der Maschine und des an der Hubeinrichtung aufgehängten Teils erreicht wird. Die Schläuche sind so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen um die vertikale Achse durch die Anhängerkupplung 10 der Zugstange 8 drehen können. Auf diese Weise treten im wesentlichen keine Längenänderungen der Schläuche ein. Wenn die Schläuche 18, 19 stattdessen unmittelbar nach hinten zu dem Wirbelabscheider 27 bzw. zu der Dosiervorrichtung 20 gerichtet wären, dann müßte eine beträchtliche überschüssige Schlauchlänge vorgesehen sein, um mit der Werkzeuggarnitur enge Kurven zu ermöglichen, oder es müßten alternativ Teleskoprohre benutzt werden.
  • Die beim Kurvenfahren erzielten Vorteile sind aus Fig. 5 deutlich ersichtlich. Wenn die Zugmaschine 9 eine Kurve durchfährt, dann beschreibt der Vorratsbehälter 11 ebenfalls eine Drehbewegung quer zur Zugstange 8. Von der Anhängerkupplung 10 aus gesehen beschreibt daher jeder Punkt des Vorratsbehälters 11 einen Kreisbogen quer zur Zugstange 8. Dieser Kreisbogen hat einen Radius entsprechend dem Abstand des Punktes von der vertikalen Achse 10 durch die Anhängerkupplung 10. Von der Egge 1 aus gesehen ändert sich demzufolge der Abstand jedes Punktes auf der Egge 1 zu einem Punkt auf dem Vorratsbehälter 11, wenn die Zugmaschine 9 schwenkt. Nur in der vertikalen Achse 10 durch die Anhängerkupplung 10 tritt keine Längenänderung zwischen dem Vorratsbehälter 11 oder mit diesem verbundenen Elementen und der Egge 1 ein, unabhängig vom Verschwenken der Zugmaschine. Da sich die Schläuche 18, 19 in unmittelbarer Nähe zu der vertikalen Achse 10' erstrecken, unterliegen sie einer im wesentlichen unbeachtlichen Längenänderung beim Verschwenken.
  • Fig. 4 zeigt, daß die Schläuche 18, 19 in einem Galgen 35 aufgehängt sind. Der vertikale Teil 36 des Galgens 35 ist in einem Lager 37 schwenkbar aufgehängt, das im wesentlichen auf der vertikalen Achse 10 angeordnet ist. Der Galgen 35 umfaßt eine im wesentlichen horizontale Schiene 38. Die Schläuche 18, 19 sind in einem Halter 39 angeordnet, der mit Rollen 40 auf der Schiene 38 vorwärts und rückwärts verfahren werden kann. Dadurch ist es möglich, während der Verschwenkung der Zugmaschine kleine Verlagerungen auszugleichen, und es wird auch möglich, solche Längenänderungen und Verlagerungen auszugleichen, die eintreten, wenn die Zugmaschine über einen unebenen Boden und Senken fährt. Da sich der Galgen 35 im wesentlichen um die vertikale Achse 10 verdreht, befinden sich die in dem Halter 39 gelagerten Schläuche 18, 19 fast immer in der gleichen vertikalen Ebene, die die Zugstange 8 enthält, und sie sind daher immer im wesentlichen (von oben gesehen) geradlinig zu dem Wirbelabscheider 27 bzw. der Dosiervorrichtung 20 hin gerichtet. Die Schläuche 18, 19 sind vorzugsweise mit Schnellkupplungen 41 versehen, die ein einfaches Kuppeln und Trennen ermöglichen. Zwischen den Schnellkupplungen 41 und dem Wirbelabscheider und der Dosiervorrichtung können anstelle der Schläuche starre Rohre verwendet werden, die auf dem Rahmen der Egge fest angeordnet sind.
  • Die Anordnung des Vorratsbehälters 11 in der Anhebeaufhängung 14, 15 der Zugmaschine ermöglicht ein einfaches Füllen. Außerdem wird es möglich, eine große Materialmenge zu befördern, ohne nachteilhafte Auswirkungen auf die Gewichtsverteilung der Zugmaschine. Außerdem ermöglicht das geringe Volumen der Dosiereinrichtung 12 ein leichtes Falten des Eggenabschnitts und des Säabschnitts, die jeweils von einem zentralen Teil und von zwei schwenkbar abgestützten Seitenflügeln gebildet sind, die für den Transport oder die Aufbewahrung auf jeder Seite der Dosiereinrichtung hydraulisch nach oben geschwenkt werden können.
  • Es ist erkennbar, daß anstelle eines pneumatischen Förderers mechanische Förderer, wie z.B. ein Schneckenförderer oder ein Kettenförderer benutzt werden können.

Claims (10)

1. Landwirtschaftliche Maschine, die von einer Zugmaschine (9) gezogen werden kann und die eine Egge und ein Sägerät aufweist, dessen Arbeitsbreite vorzugsweise von 4 bis 8 Meter reicht, wo die Samenzuteiler (13) am Rahmen (2) des Eggenabschnitts gelagert sind, um unmittelbar hinter dem Eggenabschnitt zu säen, wobei die Samenzuteiler von einer pneumatischen Dosiereinrichtung (12) beliefert werden, die an der Rückseite des Eggenabschnitts in unmittelbarer Nachbarschaft der Samenzuteiler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eggenabschnitt eine Zugstange (8) umfaßt, die über eine Anhängerkupplung (10) mit der Zugmaschine kuppelbar ist, daß der Vorratsbehälter (11) des Säabschnitts in der Dreipunktaufhängung (14,15) der Zugmaschine anbringbar ist und daß der Vorratsbehälter (11) mit der Dosiereinrichtung (12) über Fördermittel (16,17,18-27,32) verbunden ist, von denen sich zumindest ein Teil (18) näherungsweise koaxial zu einer vertikalen Achse (10') durch den Anlenkpunkt (10) der Zugstange (8) erstreckt oder um diese verschwenkbar ist.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eggenabschnitt und der Säabschnitt ein mittleres Teil und zwei schwenkbar abgestützte Seitenflügel umfaßt, die zum Transport oder zur Aufbewahrung automatisch nach oben schwenkbar sind.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel einen pneumatischen Förderer (18) umfassen, und daß derjenige Teil des Förderers, der um die durch den Anlenkpunkt (10) der Zugstange hindurchgehende vertikale Achse (10') verdrehbar ist, zumindest teilweise flexibel ist und sich von der Unterseite des Vorratsbehälters (11) nach vorne und nach oben und sodann im wesentlichen in der die Zugstange (8) des Eggenabschnitts enthaltenden vertikalen Ebene über dein Vorratsbehälter nach hinten erstreckt.
4. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Dosiereinrichtung (12) mit Luft von einem Hochdruckgebläse (16) beliefert wird, das an der Rückseite des Vorratsbehälters angeordnet ist und von der Zapfwelle der Zugmaschine angetrieben wird und das Luft über einen Luftverteiler (17) sowohl der Dosiereinrichtung (12) über einen zumindest teilweise flexiblen Luftschlauch (19) als auch dem pneumatischen Förderer (18) zuführt und daß sich der Schlauch (19) und der Förderer (18) über den überwiegenden Teil ihrer Länge eng nebeneinander parallel erstrecken.
5. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer und der Luftschlauch in einem Halter (39) gelagert sind, der an einem schwenkbar aufgehängten (bei 37) Galgen (35) gelagert ist, wobei der Galgen auf dem Vorratsbehälter zu einer Verdrehung um eine vertikale Achse nahe der durch den Anlenkpunkt der Zugstange hindurchgehenden Achse (10') gelagert ist, und daß der horizontale Ausleger des Galgens (35) eine Führungsspur (38) für an dem dem Halter (39) angeordnete Rollen (40) aufweist.
6. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel einen Schneckenförderer (32) umfassen, der im Boden des Vorratsbehälters (11) gelagert ist und Samenkörner in die Bahn für die nachfolgenden Fördermittel (11) bewegt, und daß der Schneckenförderer (32) durch ein Signal von einem in der Dosiereinrichtung (12) angeordneten Füllhöhensensor (28) und durch ein Signal von einem die Luftgeschwindigkeit in einem pneumatischen Förderer (18) anzeigenden Sensor (34) gesteuert wird.
7. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise der Fördermittel auf einer in der Kabine der Zugmaschine angeordneten Steuertafel angezeigt wird.
8. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Förderers, der sich von der Unterseite des Vorratsbehälters nach vorne, nach oben und über dem Vorratsbehälter nach hinten erstreckt, und der benachbarte Luftschlauch aus flexiblen Schläuchen bestehen, die in der Seitenansicht eine sanfte Kurve beschreiben, und daß diese Schläuche über Schnellkupplungen (41) mit an dem Eggenabschnitt angeordneten steifen Rohren verbunden sind.
9. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Anlenkpunkt (10) der Zugstange hindurchgehende vertikale Achse (10') in der Seitenansicht eine Sehne für die sanfte Kurve bildet.
10. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säabschnitt und der Eggenabschnitt wahlweise in eine wirksame oder unwirksame Stellung bringbar sind, so daß die Maschine wahlweise als reine Egge oder als reine Sämaschine ausgebildet sein kann.
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