DE689551C - Schutzraumbeluefter mit doppelt wirkendem Blasebalg - Google Patents

Schutzraumbeluefter mit doppelt wirkendem Blasebalg

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DE689551C
DE689551C DE1932D0064486 DED0064486D DE689551C DE 689551 C DE689551 C DE 689551C DE 1932D0064486 DE1932D0064486 DE 1932D0064486 DE D0064486 D DED0064486 D DE D0064486D DE 689551 C DE689551 C DE 689551C
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DE
Germany
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bellows
rocker
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double
ventilator
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DE1932D0064486
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Schutzraumbelüfter mit doppelt wirkendem Blasebalg Die Erfindung betrifft einen Schutzraumbelüfter mit doppelt wirkendem Blasebalg. Bei einem bekannten Schutzraumbelüfter dieser Art wird der doppelt wirkende Blasebalg von Hand mittels eines hin und her schwenkbaren Hebels angetrieben. Die angesaugte Luft tritt dabei stoßweise in den Gasschutzraum ein, da ein Windkessel nicht vorhanden ist.
  • Es ist ferner bereits bekannt, bei einem Gebläse mit doppelt wirkendem Blasebalg, der durch eine mit den Füßen betätigte Wippe , betrieben wird, die Wippe auf dachförmig zusammengebauten Stützen zu lagern und den unter den Stützen liegenden Raumals Windkessel zu benutzen. Bei einem bekannten Gebläse dieser Art werden die eigentlichen Blasebälge von Gummibeuteln gebildet, die in neben den Stützen befindlichen .Mulden gelagert sind. Diese Gummibeutel können durch Witterungseinflüsse und mechanische Beanspruchung leicht zerstört werden; und ein solches Gebläse ist daher für einen Schutzraumbelüfter, der sehr rauher Beanspruchung ausgesetzt ist und von Laien bedient wird, nicht verwendbar.
  • ;Durch die Erfindung wird nun ein Schutzraumbelüfter mit einem Gebläse der zuletzt genannten Art geschaffen, bei dem @ dies-es Gebläse so ausgebildet ist, daß .es den an einen Schutzraumbelüfter zu stellenden Anforderungen genügt. Die Erfindung besteht darin, daß die dachförmig zusammengebauten Stützen, in denen die Druckventile und die Saugventile angeordnet sind, die festen Wände und die beiden Teile der Wippe die -beweglichen_Wände des Blasebalges bilden und die zusammenfaltbaren Wände des Blasebalges zwischen den beiden Stützen und den beiden Teilen der Wippe angeordnet sind.
  • In dem Windkessel, vorzugsweise an seinem Boden, kann ein mit der Außenluft in Ver--bindung stehender, durch eine Feder spreizbarer Gummi- oder Lederbeutel angeordnet sein, der als Luftpuffer wirkt. An der Grundplatte des Schutzraumbelüfters ist vorzugs, weise ein Stützbügel für die Hände angebracht, der in beliebigem Winkel zur Lotrechten einstellbar und in seiner Länge verstellbar ist.
  • Der neue Schutzraumbelüfter weist folgende Vorteile auf Die Stützen der Wippe sind spitzdachförmig ausgebildet und stoßen unter einem Winkel von etwa 9o° zusammen. Der Dachfirst bildet das Lager für die Wippe. Die starren Wände jedes Blasebalges werden einerseits von der einen Stütze, anderseits von dem einen Teil der Wippe, also von sehr widerstandsfähigen Teilen gebildet, wodurch der Belüfter eine große Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen erhält. Die zusammenfaltbaren Seitenwände-und die ebenfalls zusammenfaltbareStirnwand befinden sich unter der Wippe und sind daher gegen Beschädigungen geschützt. Die Ventile, die bei dem bekannten Gebläse an den Anschlußstutzen der Gummibeutel angeordnet und daher Beschädigungen leicht ausgesetzt sowie zum Teil schwer zugänglich sind, sind bei dem neuen Schutzraumbelüfter in den festen Stützen angebracht und können daher als einfache, widerstandsfähige Klappenventile ausgebildet werden. Außerdem ist in dem Windkessel, der ebenso wie bei dem bekannten Gebläse in dem Raum zwischen den Stützen der Wippe angeordnet ist, vorzugsweise ein Luftpuffer angebracht, der aus einem durch eine Feder spreizbaren und mit der Außenluft verbundenen Beutel besteht und einen gleichmäßigen Druck im Windkessel aufrechterhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schutzraumbelüfters dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Schutzraumbelüfter teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt, Abb. 2 in kleinerem Maßstab in der Vorderansicht.
  • d und d1 sind die beiden Einzelbälge des doppelt wirkenden Blasebalges, der durch eine finit den Füßen betätigte Wippe f betrieben wird. Diese ist auf den dachförmig zusaminengebauten Stützen e und ei gelagert, die einen als Windkessel dienenden Raum h @einschließen. Die dachförmig zusammengebauten Stützen e, ei bilden die festen Wände, und die beiden Teile der Wippe l bilden die beweglichen Wände des Blasebalges. Zwischen den beiden Stützen e, ei und den beiden Teilen der Wippe i sind die zusammenfaltbarenWände g und g, des Blasebalges angeordnet. Die Druckventileh und hl und die Saugventilei -und ü sind in den beiden Stützen e, ei angebracht.
  • Geht der linke Teil der Wippe l nach unten, so wird der Einzelbalg d unter Zusammenfaltung seiner Wand o, zusammengedrückt und die in ihm enthaltene Luft durch das Druckventil lt hindurch in den Windkessel h gedrückt, aus dem sie durch die öffnurig L in den zu belüftenden Schutzraum gelangt. Gleichzeitig saugt der Einzelbalg dl Außenluft an, die durch den Schlauch a, das Filter b, die Leitung c und das Saugventil il in den Balg dl hineingelangt. Bei der-folgenden Bewegurig der Wippe fällt der Einzelbalg dl zusammen, und die in ihm .enthaltene Luft wird durch das Druckventil h1 über den Windkessel h in den zu belüftenden Schutzraum gedrückt, während durch den sich ausdehnenden Balg d wieder Außenluft über das Filter angesaugt wird.
  • Auf. dem Boden des Windkessels k ist ein als Luftpuffer wirkender Gummi- oder Lederbeutel r angeordnet, der durch eine Feder in gespreizt wird und dessen Innenraum durch die Öffnung q mit der Außenluft in Verbindung steht. An der Grundplatte des Schutzraumbelüfters ist ein Stützbügel fit für die Hände angebracht, der durch Verschwenken um die Achse p in beliebigem Winkel zur Lotrechten einstellbar und in seiner Länge bei o verstellbar ist.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRECHE: i. Schutzraumbelüfter mit doppelt wirkendem Blasebalg, der durch eine mit den Füßen betätigte Wippe betrieben wird, die auf dachförmig zusammengebauten, einen als Windkessel dienenden Raum einschließenden Stützen gelagert' ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmig zusammengebauten Stützen (e, e1), in denen die Druckventile (h, Iti) und die Saugventile (i, il.) angeordnet sind, die festen Wände und die beiden Teile der Wippe (f) die beweglichen Wände des Blasebalges (d, dl) bilden und die zusammenfaltbaren Wände (g, g1) des Blasebalges (d, dl) zwischen den beiden Stützen (e,el) und den beiden Teilen der Wippe (f ) angeordnet sind.
  2. 2. Schutzraumbelüfter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß indem Windkessel (h), vorzugsweise an seinem Boden, ein mit der Außenluft in Verbindung stehender, durch eine Feder (m) spreizbarer Gummi- oder Lederbeutel (r) angeordnet ist, der als Luftpuffer wirkt.
  3. 3. Schutzraumbelüfter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Grundplatte ein Stützbügel (tt) für die Hände angebracht ist, der ,in beliebigem Winkel zur Lotrechten einstellbar und in-seiner Länge verstellbar ist.
DE1932D0064486 1932-10-19 1932-10-19 Schutzraumbeluefter mit doppelt wirkendem Blasebalg Expired DE689551C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4302855C1 (de) * 1993-02-02 1994-02-10 Ltg Lufttechnische Gmbh Lufttechnische Einrichtung zum Heizen oder Kühlen eines Raumes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4302855C1 (de) * 1993-02-02 1994-02-10 Ltg Lufttechnische Gmbh Lufttechnische Einrichtung zum Heizen oder Kühlen eines Raumes

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