DE675137C - Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern einer Konstantstromanlage benoetigten Leistung auf die einzelnen Konstantstromgeneratoren - Google Patents

Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern einer Konstantstromanlage benoetigten Leistung auf die einzelnen Konstantstromgeneratoren

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DE675137C
DE675137C DEP76199D DEP0076199D DE675137C DE 675137 C DE675137 C DE 675137C DE P76199 D DEP76199 D DE P76199D DE P0076199 D DEP0076199 D DE P0076199D DE 675137 C DE675137 C DE 675137C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • H02P5/685Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors electrically connected in series, i.e. carrying the same current

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  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern einer Konstantstromanlage benötigten Leistung auf die einzelnen Konstantstromgeneratoren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern oder Verbrauchergruppen einer Konstantstromanlage mit mehreren in Reihe geschalteten Konstantstromgeneratoren,insbesondere Generatormetadynen, und Verbrauchern benötigten Gesamtleistung auf die einzelnen ihnen zugeordneten Konstantstromgeneratoren.
  • In einem Konstantstromreihenschlußkreis ist bekanntlich die an einem Teil des Stromkreises liegende Spannung ein Maß für die in diesem Teil des Stromkreises erzeugte oder verbrauchte Leistung. Um nun zu erreichen, daß in einer derartigen Konstantstromanlage mit mehreren in Reihe liegenden Generatoren diese bei bestimmten Betriebsbedingungen nicht überlastet werden, werden gemäß der Erfindung in dem Fall, daß die Generatoren gleiche Leistung haben, die Erregerwicklungen der Konstantstromgeneratoren in Reihe geschaltet und an eine der Gesamtspannung der Verbraucher annähernd proportionale Spannung gelegt. Dadurch wird die Gesamtleistung gleichmäßig auf die einzelnen Generatoren verteilt. Sind die Konstantstromgeneratoren in ihrer Leistung verschieden, so wird erfindungsgemäß jeder Konstantstromgenerator in Abhängigkeit von der Spannung des oder der ihm zugeordneten Verbraucher erregt.
  • Es ist zwar bei Konstantspannungsanlagen bekannt, zur gleichmäßigen Verteilung der von einem Verbrauchernetz benötigten Leistung bei mehreren parallel geschalteten Konstantspannungsgeneratoren Ausgleichsleitungen vorzusehen und die Erregung der Generatoren in Abhängigkeit von den in diesen Leitungen fließenden Ausgleichsströmen zu regeln. Diese bei Konstantspannungssystemen bekannte Lösung kann jedoch bei Konstantstromsystemen nicht angewendet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i und a zeigen eine Anlage mit Generatormetadynen. Eine Metadyne ist bekanntlich eine umlaufende Maschine, welche die ihr zugeführte elektrische Leistung von konstanter Spannung und veränderlichem Strom in elektrische Leistung von veränderlicher Spannung und konstantem Strom umformt. Die Wicklung des mit konstanter Drehzahl umlaufenden Läufers ist ähnlich wie die Ankerwicklung einer Gleichstrommaschine mit einem Stromwender verbunden. Dem Stromwender der Metadyne sind gewöhnlich vier Bürsten zugeordnet, von denen zwei Bürsten mit dem primären Stromkreis und zwei Bürsten mit dem oder den sekundären Stromkreisen verbunden sind.
  • Der in der Läuferwicklung fließende primäre Strom erzeugt einen primären Fluß bestimmter Richtung, der seinerseits in den Läuferleitern eine derartige Spannung induziert, daß in dem oder den sekundären Stromkreisen bei veränderlicher Spannung ein konstanter sekundärer Strom fließt.
  • Der Ständer der Metadyne dient an sich nur als Rückschluß von geringem magnetischem Widerstand für die von den Läuferströmen erzeugten Flüsse. Auf dem Ständer können jedoch auch Wicklungen vorgesehen sein, deren magnetische Flüsse sich mit den magnetischen Flüssen der Läuferwicklung zu resultierenden Flüssen zusammensetzen. Hierdurch können die Kennlinien der Maschine geregelt werden. Diese Wicklungen können in der primären oder sekundären Bürstenachse wirken. Durch Rege= Jung der Durchflutung einer in der sekundären Bürstenachse wirkenden sog. sekundären Stromregelwicklung kann der sekundäre Strom eingestellt werden. Die vorstehend beschriebene einfache Metadyne kann natürlich, ohne an dem Grundprinzip etwas zu ändern, in mannigfacher Weise geändert werden.
  • Eine als Generator arbeitende Metadyne mit einer an die primären oder Erregerbürsten angeschlossenen Stromquelle ist mit Ständerwicklungen versehen, die in dem primären oder Erregerstromkreis der Generatormetadyne liegen oder von einer besonderen Stromquelle derart erregt werden, daß die von diesen Ständerwicklungen hervorgerufenen Durchflutungen in derselben Richtung wirken wie die in der Erregerbürstenachse wirkende Läuferdurchflutung. Einer solchen Maschine wird die abgegebene elektrische Leistung zum größten Teil durch den Antrieb des Läufers und nur zum geringen Teil von der Erregerstromquelle zugeführt. Diese Stromquelle bewirkt im wesentlichen nur, daß die Spannung an den Erregerbürsten der Generatormetadyne konstant gehalten wird.
  • Bei der Anordnung nach Abb. = sind drei Generatormetadynen MG" MG, und MG, gleicher Leistung mit den Verbrauchern Dl, D2, D3, D4 und D, in Reihe geschaltet. P1, P2 und P3 sind die den Generatormetadynen zugeordneten, an ihre Erregerbürsten angeschlossenen Erregermaschinen. Die Erregerwicklungen F" 17, und F3 der Generatoren erzeugen einen magnetischen Fluß in Richtung der Erregerbürsten. Diese Erregerwicklungen sind in Reihe miteinander und in bezug auf die Verbraucher Dl bis D,; im Nebenschluß an die Arbeitsbürsten geschaltet. Da der in den Wicklungen F1, F, und F3 fließende Strom nahezu vollständig die in jeder Metadyne induzierte Arbeitsspannung steuert, haben sämtliche der in Reihe geschalteten Metadynen 111G1, IlIGz und 111G3 die gleiche Arbeitsspannung.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Generatormetadynen MG" !'7G2 und MG, von je verschiedener Leistung sind in dem Reihenschlußkreis abwechselnd mit den Verbrauchern Dl, D, bzw. D3 angeordnet. P1, P. und P3 sind wiederum die den Metadynen zugeo_ dneten Erregermaschinen. Die Erregerwicklung F1 des Generators MG, ist an die Klemmen des Verbrauchers Dl, die Erregerwicklung F, des Generators MG, an die Klemmen des Verbrauchers D,, und die Erregerwicklung F, des Generators MG, an die Klemmen des Verbrauchers D3 angeschlossen. Hierdurch wird die Abgabeleistung jedes Generators bzw. die an . seinen Arbeitsbürsten erzeugte Spannung proportional der erforderlichen Aufnahmeleistung des oder der zugeordneten Verbraucher.
  • " Der Verbraucher muß in der Reihenschaltung nicht unmittelbar neben dem ihn mit Leistung versorgenden Generator angeordnet sein. Es kann vielmehr jeder Teil der gesamten Belastung irgendeinem Generator zugeordnet werden. Wesentlich ist lediglich, daß die Erregerwicklung des Generators an die Klemmen desjenigen Verbrauchers angeschlossen ist, der von ihm mit Leistung versorgt werden soll.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf Anlagen mit Metadynen beschränkt. Es können auch andere, einen konstanten Strom liefernde Generatoren, beispielsweise Krämermaschinen, vorgesehen werden.
  • Abb. 3 zeigt beispielsweise eine Anlage mit drei Krämermaschinen K1, K2, K3 gleicher Leistung, die mit den Verbrauchern Dl bis D, in Reihe geschaltet sind. Die Erregerwicklungen Slal, Sla2 und Sla, sind in Reihe und an die Klemmen der Verbraucher Dl bis D,; geschaltet. Die fremderregten Feldwicklungen Sel bis Sei der GeDeratoren liegen in Reihe an den Klemmen einer in der Zeichnung nicht dargestellten Stromquelle. S1, S, und S3 sind die Reihenschlußwicklungen der. Krämermaschinen.
  • Abb. q. zeigt einen Teil eines Reihenschlußstromkreises, in welchem eine Krämermaschine in ähnlicher Weise verwendet wird wie die Metadyne in der Anlage nach Abb. z. Bei der Anordnung nach Abb. q. ist die HauptschlußwicklungS in Reihe mit dem Generatoranker K und die fremderregte Wicklung Se in an sich bekannter Weise an eine geeignete Stromquelle geschaltet. Die Feldwicklung Sla ist an die Klemmen der von der Krämermaschine gespeisten Verbraucher Dl und D2 angeschlossen.
  • In ein Konstantstromreihenschlußsystemkönnen außer den Konstantstromgeneratoren auch gewöhnliche Konstantspannungsgeneratoren eingeschaltet werden. Die höchste sekundäre Spannung der Konstantstromgeneratoren addiert oder subtrahiert sich dann von der Spannung des benachbarten Konstantspannungsgenerators. Man erhält dadurch eine resultierende EMK, welche der Summe aller Gegen-EMKe in dem sekundären Stromkreis gleich sein kann, ohne daß der gewünschte Höchstwert der Spannung der Konstantstrommaschinen überschritten werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern oder Verbrauchergruppen einer Konstantstromanlage mit mehreren in Reihe geschalteten Konstantstromgeneratoren gleicher Leistung, insbesondere Generatormetadynen, und Verbrauchern benötigten Gesamtleistung auf die einzelnen ihnen zugeordneten Konstantstromgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen der Konstantstromgeneratoren in Reihe geschaltet sind und an einer der Gesamtspannung der Verbraucher annähernd proportionalen Spannung liegen.
  2. 2. Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern oder Verbrauchergruppen einer Konstantstromanlage mit mehreren in Reihe geschalteten Konstantstr omgeneratoren beliebiger Leistung, insbesondere Generatormetadynen, und Verbrauchern benötigten Gesamtleistung auf die einzelnen ihnen zugeordneten Konstantstromgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Konstantstromgenerator in Abhängigkeit von der Spannung des oder der ihm zugeordneten Verbraucher erregt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromgeneratoren und Verbraucher in dem Konstantstromkreis abwechselnd aufeinanderfolgen. q.. Anordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Konstantstromkreis außer den Konstantstromgeneratoren Konstantspannungsgeneratoren angeordnet sind,
DEP76199D 1933-04-28 1934-04-28 Anordnung zur Verteilung der von den einzelnen Verbrauchern einer Konstantstromanlage benoetigten Leistung auf die einzelnen Konstantstromgeneratoren Expired DE675137C (de)

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