DE68927389T2 - Videospezialeffekte - Google Patents

Videospezialeffekte

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DE68927389T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Erzeugung von Videospezialeffekten, und zwar insbesondere, aber nicht allein, durch Manipulation von Videodaten, die durch Abtastung von Kinofilm unter Verwendung eines Filmfernsehabtasters akquiriert werden.
  • Die Erzeugung von Trickeffekten, welche durch Bewegung der Grenze eines Bildes für die Wiedergabe hervorgerufen werden, ist aus der US-A-4772941 bekannt. Das in diesem Dokument offenbarte System legt einem abgetasteten Bild eine Maske ausgewählter Dimensionen auf. Die Maskendimensionen werden durch Wahl horizontaler und vertikaler Bezugskoordinaten eingestellt. Die Maske ist immer rechtwinklig und wird den vertikalen und horizontalen Rändern des Bildes getrennt aufgelegt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Systems zur Modifizierung der Ränder von Videobildern.
  • Die Erfindung ist in den unabhängigen Patentansprüchen definiert, auf die verwiesen sei.
  • Ausführungsformen der Erfindung erlauben es, Austastungen an jeder beliebigen Kombination von Horizontal- und Vertikalkoordinaten vorzunehmen und somit die Möglichkeit schräger Ränder zu schaffen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die zur Modifizierung der Bezugsadressen benutzten Adressendaten selbst mit anderen gespeicherten Daten modifiziert werden, wodurch sich gekrümmte Ränder erzeugen lassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann eine Folge von Modifikationen angewandt werden, z.B. durch ein Vorprogrammierungsgerät am Filmfernsehabtaster, was dynamische Änderungen während des Abspielens von Kinofilm ermöglicht.
  • Ausführungsformen der Erfindung seien nun ausführlich an Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die anhängenden zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung des Pfades der Bildabtastung eines Filmfernsehabtasters in Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 2 das Grundkonzept einer Videosignalkorrektur zeigt;
  • Fig. 3 einen Ausschnitt des Arbeitsbereichs des Kathodenstrahlröhren-Schirms zeigt, aufgeteilt in eine Abtastkarte und eine Schattungskarte;
  • Fig. 4 die Wirkung eines Defektes auf die Schattungskarte veranschaulicht;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm ist, welches zeigt, wie die Schattungsfehler-Korrekturfaktoren auf jedes Farbsignal gegeben werden;
  • Fig. 6 ein Blockdiagramm ist, welches die Abf agephase des Ausrichtprozesses zeigt;
  • Fig. 7 die Verwendung eines weiteren Nachschlagespeichers während eines Ausrichtprozesses zeigt;
  • Fig. 8 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Testmusters zeigt;
  • Fig. 9 ein zusammengesetztes Blockschaltbild ist, welches zeigt, wie alle Funktionen der Figuren 5 bis 8 realisiert werden können;
  • Fig. 10 ein detaillierteres Blockschaltbild der Verzögerungseinheit der Figuren 5 bis 9 ist;
  • Figuren 11 und 12 Zeitsteuer-Wellenformen während aktueller Abtast- bzw. Ausrichtvorgänge zeigen;
  • Fig. 13 schematisch die Konfiguration und den Zugriff des Korrekturfaktorspeichers zeigt;
  • Fig. 14 die Speicherstruktur einer von drei Speicherplatinen zeigt;
  • Fig. 15 die Ausgangsstufe einer der Speicherplatinen nach Fig. 14 zeigt;
  • Fig. 16 schematisch eine Speicherfehler-Korrektureinrichtung zeigt;
  • Fig. 17 ein Blockdiagramm der Ausricht-Betriebsart ist;
  • Fig. 18 zeigt, wie jeder Durchlauf des Ausrichtvorgangs in Teildurchläufe unterteilt ist;
  • Fig. 19 ein Flußdiagramm des Betriebs der Systemsteuereinheit in verschiedenen Betriebsarten ist;
  • Fig. 20(a) und (b) einen Werteverlauf von Abfrageproben der Schattungsintensität bzw. die Defektmarkierung zeigen;
  • Figuren 21(a) und (b) Ähnliches wie die Figuren 20(a) und 20(b) für eine modifizierte Methode der Defektkaschierung zeigen;
  • Figuren 22(a) und (b) ein unmodifiziertes und ein modifiziertes Bild zur Veranschaulichung der Anwendung von Farbtricks zeigen;
  • Figuren 23(a) (b) und (c) das Ableiten der Farbtricks nach Fig. 22(b) zeigen, und
  • Figuren 24(a) (b) und (c) Tricks für den Rand der Austastung zeigen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 erzeugt eine digitale Abtaststeuereinheit 10 ein Muster von x,y-Koordinatendaten, das durch einen D/A-Wandler 12 in ein Analogsignal umgewandelt wird. Das Analogsignal bildet das Eingangssignal für eine Kathodenstrahlröhre 15 und steuert den Lauf des beleuchtenden Elektronenstrahls über die Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre. Licht von der Kathodenstrahlröhre dringt über ein optisches System 18 durch den Bildfilm 16 und fällt dann über ein zweites optisches System 22 auf drei fotoelektrische Zellen 20R, 20G und 20B, eine für jede Primärfarbe. Das zweite optische System 22 enthält einen Strahlteiler (nicht gezeigt), um das von der Kathodenstrahlröhre kommende Licht in die drei Einzelkomponenten aufzuteilen. Jede der fotoelektrischen Zellen (PECs) 20R, G und B erzeugt ein eigenes Analogsignal proportional zur Menge des auf sie fallenden Lichts. Diese Signale werden durch Filter 24R, G, B gefiltert und durch Analog/Digital-Wandler 26 digitalisiert, um drei getrennte digitale Ausgangssignale zu bilden.
  • In der Praxis sind die digitalen RGB-Ausgangssignale keine getreuen Darstellungen des Bildes auf den Filmen, weil sie unter einer Mehrzahl von Einflüssen leiden, die charakteristisch für den analog/optischen Teil des Pfahles der Abtastung sind und zu einem wesentlich verschlechterten Ausgangssignal beitragen.
  • Schattung ist der hauptsächliche Verschlechterungseffekt und bedeutet eine globale Variation in der Bildintensität, hauptsächlich verursacht durch einen Abfall der Beleuchtungsstärke zu den Rändern der Kathodenstrahlröhre hin und außerdem durch Randabschwächung im ersten und zweiten optischen System 18, 22 (Fig. 1). Die übertragungseigenschaften der in den Farbteilungsstufen 22 verwendeten verschiedenen dichroitischen Spiegel und Filter wirkt sich ebenfalls auf die Schattung aus. Die dichroitischen Spiegel zeigen Unregelmäßigkeiten im Leistungsvermögen als Funktion des Lichteinfallswinkels, während die Filter ungleichmäßige Durchlaßeigenschaft über ihre Oberflächen haben. Auch die fotoelektrischen Zellen 20 haben ungleichmäßige Ansprechcharakteristik über ihre Oberflächen.
  • Die oben erwähnten Faktoren können Änderungen in der Röhrenintensität von bis zu 50% in einem regellosen Profil von Rand zu Rand über den Schirm verursachen. Die Schattung hat auf jeden Farbkanal einen anderen Einfluß, teilweise verursacht durch die Kathodenstrahlröhre 14 und teilweise verursacht durch die dichroitischen Elemente im zweiten optischen System 22. Ungleichmäßiges Durchlaßvermögen ist ein besonderes Problem bei Blaufiltern.
  • Abbrand-Effekte, bewirkt durch den Abtastfleck, der die Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre schädigt, können ebenfalls Ursache für globale Intensitätsänderungen sein. Die Wirkung ist naturgemäß regellos und kann zu einem weiteren 20%-igen Verlust der Beleuchtungsintensität beitragen. Es besteht eine starke Farbabhängigkeit mehr hinsichtlich der Abbrand-Amplitude als hinsichtlich des Profils.
  • Änderungen in der Beleuchtungsintensität, die durch Änderungen in der Größe und Orientierung der Leuchtstoffkörner auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre verursacht werden, sind vergleichsweise gering gegenüber den Schattungs- und Abbrand- Verlusten, sie können aber immerhin auf Intensitätsänderungen von rund 1% kommen.
  • Defekte äußern sich als Fehler im Pixelmaßstab und entstehen, wenn das Abtastmuster einer Fehlerstelle in der Leuchtstoffoberf läche der Kathodenstrahlröhre begegnet. Die Amplitude der Wirkung ist gewöhnlich ernsthaft, sie bringt bis zu 100% Verlust an Beleuchtung. Wegen des Ernstes dieser Wirkung tragen Röhrenspezifikationen viel dazu bei, Defektprobleme zu reduzieren.
  • Schmutz auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre kann zu einer Wirkung ähnlich den Defekten führen, wenn auch die beeinträchtigten Stellen mehr diffuser Natur sind und sich über eine größere Zone ausbreiten. Schmutz kann natürlich an jedem beliebigen Punkt entlang des beschriebenen optischen Pfades auftreten, ein besonders ernstes Problem bildet er aber an der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre, wo er ähnlich wie Defekte zu Verlusten von bis zu 100% führen kann.
  • Wie in Fig. 2 veranschaulicht, sieht die Erfindung eine automatische Schattungseinheit vor, die alle oben erwähnten Effekte, welche eine Verschlechterung der Beleuchtungsstärke bewirken, korrigiert und keine manuelle Einstellung oder Justierung erfordert.
  • Der allgemeine Lösungsansatz des Systems besteht darin, für jede Farbkomponente einen eigenen Korrekturfaktor zu berechnen und anzuwenden. Dies ist notwendig, weil die regellosen Ungleichförmigkeiten in der wahrgenommenen Bildintensität bis zu einem gewissen Grad farbabhängig sind. So ist in der Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Schaltunsanordnung für den Abtastpfad allgemein als Block 30 dargestellt, der digitale Ausgangssignale r, g, b liefert. Diese Ausgangssignale werden einem Multiplizierer 32 angelegt, der jedes seiner Eingangssignale mit einem gesonderten Korrekturfaktor d, e, f multipliziert, um Ausgangssignale dr, eg, fb zu liefern, welches korrigierte Farbsignale R, G, B sind. Die Korrekturfaktoren d, e, f werden von einer Korrektureinheit 34 erzeugt, die nun ausführlicher beschrieben sei.
  • Für die Abtastung wird die Arbeitsfläche der Kathodenstrahlröhre als eine Karte dargestellt, deren jeder Punkt durch übliche X- und Y-Koordinaten adressierbar ist. Die Arbeitsfläche ist derjenige Bereich des Schirms, der durch das Filmfenster hindurch abgebildet wird und ein Rechteck ist, dessen Abmessungen ungefähr 1000 Fernsehzeilen äquivalent ist. Das Koordinatensystem nimmt den Mittelpunkt der Arbeitsfläche als seinen Ursprung (...0, ...0).
  • Die Auflösung der Abtastung beträgt 14 Bits entlang jeder Achse, was ein 8192-mal-8192-Bit-Gitter ergibt (8K mal 8K). Da die Intensitätsänderungen infolge Schattung, Abbrand, Körnungseffekten, Defekten und Schmutz im wesentlichen zufälliger Natur sind, ist es zweckmäßig, den Korrekturfaktor aus einer gespeicherten kartografischen Abbildung der Bildfläche abzuleiten, die bei offenem Fenster (kein Film) aufgenommen wird.
  • Für die Fehlerkartierung ist nicht der gleiche Genauigkeitsgrad wie für die Abtastauflösung erforderlich. Die Abtastauflösung könnte eine Karte mit 64M Punkten erzeugen, was viel mehr wäre als nötig. Zufriedenstellende Ergebnisse lassen sich aus einer 10-Bit-Auflösung (1024 mal 1024) erhalten, was 1M Kartografiepunkte ergibt. Eine Auflösung unterhalb dieses Levels könnte das Leistungsvermögen hinsichtlich der abbrandund körnungbedingten Schattungsfehler verschlechtern, die sich in viel kürzeren räumlichen Entfernungen ändern.
  • Die Schattungskarte ist teilweise in der Fig. 3 dargestellt. Es wird das gleiche Koordinatensystem wie für die Abtastkarte verwendet (jedoch mit einer geringeren Auflösung). Die Pixel der Schattungskarte sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie durch die Hauptordinaten des höher aufgelösten Abtastgitters umgrenzt werden.
  • Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß jedes Pixel der Schattungskarte ein 16-mal-16-Abtastgitter ist. Somit können die Koordinaten der Schattungskarte aus den Abtastkoordinaten einfach dadurch abgeleitet werden, daß man die letzten vier (niedrigstwertigen) Bits der Abtastkoordinaten abschneidet. Es sei erwähnt, daß mit diesem System die Adresse eines Pixels in der Schattungskarte demjenigen Punkt des Abtastgitters entspricht, der an seiner unteren linken Ecke liegt, nicht in seiner Mitte.
  • Es werden Abtastmuster variabler Geometrie verwendet, um kom pliziertere Tricks als das herkömliche X-Y-Zoomen und Schwenken zu erzeugen, z.B. Bilddrehung und perspektivische Verzerrung. Daher wird die Richtung der Abtastung im allgemeinen, wie mit den durchgezogenen Abtastlinien in Fig. 3 gezeigt, nicht orthogonal mit den Achsen sein.
  • Eine Abtastzeile wird mittels einer Abtaststeuereinrichtung durch Adressierung einer Folge von Koordinatenpunkten erzeugt, wobei jeder Punkt die Mitte c eines Abtastpixels 42 definiert. Die Einschränkungen der Röhrenauflösung bedeuten, daß Abtastund Kartenpixel als gleich groß betrachtet werden können, obwohl es keine gemeinsame Orientierung oder Pixeldeckung gibt.
  • Die irgendeinem Abtastpixel anzulegende kartierte Schattungskorrektur ist diejenige, die für das Kartenpixel gespeichert ist, welches die (Mittelpunkt-)Koordinate des betreffenden Abtastpixels einschließt, d.h. das Kartenpixel, das durch die gestutzte Form der Abtastadresse adressiert wird. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, fallen im allgemeinen die meisten Abtastpixel auf mehrere Kartenpixel. Jedoch enthält das gewählte Kartenpixel immer das größte einzelne "Flächenteilstück" des Abtastpixels. Wegen der relativ kleinen Änderung des Schattungswertes über ein oder zwei Pixel besteht keine Notwendigkeit, Werte zwischen benachbarten Kartenpixeln zu interpolieren, und die hier besprochene Methode der Adressierung ist völlig ausreichend. So werden in Fig. 3 die Abtastpixel 42a, 42b und 42c entsprechend den Daten korrigiert, die für die ersten drei Schattungskarten-Pixel des oberen der beiden dargestellten Blöcke von Schattungskarten-Pixeln gespeichert sind, während die Korrekturen für das weitere Abtastkarten- Pixel 42d aus dem vierten Schattungskarten-Pixel der unteren der beiden Reihen (Pixel 44) abgeleitet werden
  • Defekte in der Röhrenschirmfläche und kleine Schmutzpartikel bilden ein anderes Problem. Die im Vergleich zur Breite einer Abtastzeile relativ kleine Größe eines Defektes bedeutet, daß nur diejenigen Abtastzeilen beeinträchtigt werden&sub1; die sehr nahe oder direkt über einen Defekt laufen.
  • Ein angemessenes Kartieren dieser Effekte würde eine viel höhere Auflösung erfordern, als sie für die Schattung benutzt wird, wahrscheinlich die volle 14-Bit-Auflösung. Wie angedeutet, ist eine solche Auflösung nicht machbar.
  • Die Probleme können dadurch überwunden werden, daß man jedes Schattungskarten-Pixel markiert, welches eine durch einen Defekt betroffene Abtastkoordinate einschließt. Gemäß der Fig. 4 umschließt ein Schattungskarten-Pixel mit den Koordinatenwerten (....001 ,....001) eine Abtastpixel-Koordinate, deren betreffendes Pixel einen Defekt enthält. Das Kartenpixel wird daher als def ektbehaftet markiert.
  • Diese Technik erlaubt es sogar, den kleinsten Defekt durch ein gering auflösendes Muster von Kartenpixeln darzustellen. Falls ein Abtastpixel auf eines der indizierten Kartenpixel fällt, wird es der Defektkorrektur und nicht der Schattung unterworfen, wie später beschrieben. Eine Folge dieser Vereinfachung ist, daß die Defektbehandlung in manchen Fällen auf Abtastpixel angewandt wird, die nicht durch einen Defekt beeinträchtigt sind. Es ist jedoch ein Hauptschalter für die Funktion "Defektkorrektur Aus" vorgesehen, der benutzt werden kann, falls z.B. eine ungewollte Defektkorrektur Bilder beeinträchtigt, die eine Menge feiner Details enthalten.
  • Die von der Korrektureinheit 34 angelegten Korrekturfaktoren werden auf die Videodaten für jedes Pixel des abgetasteten Bildes angewandt. Wie oben erwähnt, wird für jeden der drei Farbkanäle ein gesonderter Korrekturfaktor abgeleitet, um die Einflüsse der Farbabhängigkeiten in den Fehlern zu neutralisieren. Alternativ können Korrekturf aktoren für die Leuchtdichtekomponente (Y) und die Farbdifferenzkomponenten (d.h&sub4; R- Y und B-Y) eines herkömmlichen Videosignals abgeleitet werden.
  • Die Schattigungs-Korrekturfaktoren werden wie folgt abgeleitet:
  • Der A/D-Wandler 26 am Ausgang des Abtastungspfades liefert ein 14-Bit-Binärsignal, skaliert von 0000 bis 3FFF (Hex). Es sei angenommen, daß 0000 dem (Spitzen-)"Schwarz" entspricht und 3FFF das (Spitzen-)"Weiß" darstellt. Der aus jedem Abtastpixel erhaltene Videopegel wird mit einem Korrekturfaktor (CF) multipliziert, bevor er an nachfolgende Stufen des Systems weitergegeben wird, so daß:
  • VIDEO OUT = CF x VIDEO IN.
  • Korrekturfaktoren werden aus dem Videoausgangssignal bei offenem Fenster abgeleitet und so berechnet, daß sie zum größtmöglichen Ausgangssignal führen, wenn durchmultipliziert wird, d.h. ohne eingelegten Film. Jedes Pixel der Schattungskartehat seinen eigenen, individuell berechneten CF.
  • Das Korrekturerfordernis ist, für ein gegebenes Pixel, wie folgt definiert:
  • VOG x CF = VMAX, wobei:
  • VMAX = maximales A/D-Ausgangssignal
  • VOG = Videopegel - (offenes Fenster), so daß der Korrekturfaktor CF = VMAX/VOG.
  • VMAX kann aus einer Messung des Spitzenwertes für jedes Pixel mit hinzugefügter passender Verstärkung erhalten werden.
  • In der Praxis wird VOG zunächst als ein Mittelwert für jedes Kartenpixel berechnet, der über 64 getrennte Abtast-Durchläufe erhalten wird, so daß die zeitliche Mittelung die Auswirkungen von Rauschen und Momentanfehlern ("glitches") auf den CF reduzieren. Die einzelnen Abf rageproben werden außerdem räumlich innerhalb der Grenzen des Kartenpixels verteilt, wiederum zu Mittelungszwecken, und um eine bessere Flächendeckung zur Erfassung kleiner Defekte zu geben. Einleuchtenderweise ist es höchst unerwünscht, ein Videosignal unter Verwendung eines irrtümlichen Korrekturfaktors zu "korrigieren", der aus einer Rauschsignalspitze erzeugt wurde.
  • Der Bereich des CF wird so beschränkt, daß eine Schattungskorrektur normalerweise nur auf solche Pixel angewandt wird, die bei offenem Fenster ein mittleres Ausgangssignal liefern, das mindestens gleich 30% von VMAX ist. Wo diese Schwelle nicht erreicht wird, wird das Pixel als defektbehaftet angenommen, eine Defektkorrektur wird durchgeführt, wie es noch beschrieben wird. Ein CF-Wert wird auch in diesem Fall noch berechnet, um verwendet zu werden, falls die Defektverarbeitung abgeschaltet ist, er wird jedoch auf einen Maximalwert von 3,99 begrenzt.
  • Als nächstes werden die Defektkorrekturen angewandt. Wenn ein Videosignal von einem Pixel stammt, das als defektbehaftet identifiziert wurde, erfolgt keine multiplikative Korrektur. Stattdessen wird der letztvorherige "undefekte" Wert des Videoausgangssignals VIDEO OUT wiederholt. (Weder bei VIDEO IN, noch CF kann man sich auf 100% stützen, sie hängen von der Schwere der Beeinträchtigung des Pixels durch den Defekt und von der Ausrichtung der Abtastzeile ab.)
  • Defekte werden durch jedes von zwei Kriterien identifiziert. Das erste Kriterium ist eine 30%-Schwelle von VMAX (wie oben beschrieben). Das zweite Kriterium ist eine niedrigere absolute Defekt-Schwelle, bei welcher ein Defekt angenommen wird, wenn irgendeiner der 64 Werte von VOG, die aus einem Pixel während des Mittelungsprozesses erhalten werden, kleiner ist als der Schwellenwert - (VMBLEM). Das zweite qualifizierende Kriterium ist notwendig, um Schattungskarten-Pixel am Rand von Defekten zu erfassen, die insgesamt nicht genügend beeinträchtigt sind, um beim Mittelwerttest durchzufallen. VBLEM wird genügend weit unterhalb der 30%-Schwelle eingesellt, um ungewollte Defektanzeigen zu verhindern, die durch Rauschen im Videosignal gegeben werden könnten.
  • Wenn der Mechanismus der Defektverarbeitung ausgeschaltet ist, wird jedes Pixel wieder dem Schattungskorrekturfaktor CF unterworfen.
  • Die Fig. 5 zeigt schematisch die erforderliche Hardware für die Behandlung eines ankommenden Videosignals unter Verwendung des Korrekturfaktors CF und der Defektkorrektur an jedem Pixel. Für jeden Farbkanal oder jede Videosignalkomponente wird eine gesonderte Schaltung benutzt.
  • Die ankommende Abtastkoordinate x,y wird als Speicheradresse für eine Nachschlagetabelle 50 gespeicherter CF-Werte verwendet, die einen Eingang zum Videomultiplizierer 32 (Fig. 2) bei d, e oder f bilden.
  • Wie oben erwähnt, wird der CF-Wert im Zustand offenen Fensters abgeleitet. Die Adresse für die Nachschlagetabelle 30 wird in einer Verzögerungseinheit 52 verzögert, um die korrekte Anpassung zwischen der Abtastkoordinate und dem Videopixel zu bewirken, so daß jedes Pixel mit dem richtigen CF multipli- ziert wird. Die Verzögerung ist gleich Differenzen in der Laufzeit durch den Abtastungspfad 30 der Fig. 2 und durch die Korrektur- oder Schattungseinheit 34.
  • Die Nachschlagetabelle 50 hat zwei Ausgänge, einen dem Multiplizierer 32 in Fig. 2 entsprechenden Ausgang 54 und einen zweiten Ausgang zu einer Halteschaltung 56. Die Halteschaltung 56 verhindert die Abgabe eines Ausgangssignals vom Multiplizierer, wenn ein Defekt angezeigt ist, und setzt an dessen Stelle den Wert des letztvergangenen defektfreien Ausgangssignals.
  • Das korrekte Funktionieren der Nachschlagetabelle hängt davon ab, daß sie korrekt installiert ist. Die Tabelle muß in verschiedenen Intervallen ausgerichtet werden: wenn das Gerät erstmalig eingeschaltet wird und anschließend zu anderen Zeiten, wie gewünscht. Während des Ausrichtvorgangs arbeitet die automatische Schattungseinheit 34 zum Ableiten der Korrekturfaktoren, wie oben erläutert. Die notwendige Schaltungsanordnung für diese Ableitung sei nun beschrieben.
  • Der Ausrichtvorgang umfaßt zwei Stufen: Abfrage des Videosignals und Erzeugung des Korrekturfaktors. Während der Abfragestufe wird für jedes Pixel ein Mittelwert von VOG abgeleitet, und jedes Pixel wird auf Defekte geprüft. In der zweiten Stufe werden die eigentlichen Korrekturfaktoren berechnet, basierend auf den aus der Abfrage erhaltenen Daten. Diese letztere Berechnung ist weiter oben beschrieben.
  • Die Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung zum Abfragen des Videosignals. Auch hier ist für jedes der Signale R, G, B eine eigene Schaltung vorgesehen. Alternativ können jeweils eigene Schaltungen für das Y-Signal und die Farbdifferenzsignale vorgesehen sein. Die Verzögerung 52 und der Nachschlagespeicher 50 sind die gleichen wie in Fig. 5.
  • Wenn das Videoeingangssignal abgefragt wird, wird die Nachschlagetabelle als ein Zwischenspeicherbezirk für Zwischenwerte der Daten und der Defektinformation verwendet. Die Tabelle wird in einem Lese-Modifizier-Schreib-Modus betrieben. Der ankommende Videodatenwert für jedes Pixel wird mit der Zwischensumme I-SUM für das betreffende Pixel in einem Addierer 57 addiert. Das resultierende Summenausgangssignal SUM des Addierers 57 wird zurück in die Nachschlagetabelle geschrieben, und zwar an den gleichen Platz. Dieser Prozeß wird 64-mal für jeden Pixelort durchgeführt. Beim ersten Durchlauf jedoch wird I-SUM notwendigerweise auf Null gezwungen.
  • Der Betrieb läßt sich mathematisch auf folgende Weise ausdrücken:
  • Erster Durchlauf: SUM = 0 + VIN (1)
  • wobei VIN (1) = VIDEO IN (Durchlauf 1) etc.
  • Nachfolgende Durchläufe: SUM = 1-SUM + VIN (n)
  • wobei 1 SUM = VIN (n - 1) + VIN (n - 2) + ... + VIN (1)
  • bis SUM = 1 SUM + VIN (64)
  • dann SUM = VIN (mittel) x 64
  • Ein Defektregistrierer 58 ist parallel zum Addierer 56 angeordnet und registriert jeden Eingangswert im Vergleich mit dem Defekt-Schwellenwert für die Einzelabfrage, d.h. das oben erwähnte zweite Kriterium. Wenn der Abfragewert kleiner ist als der Schwellenwert, wird vom Defektregistrierer 58 ein Signal DEFEKT abgegeben und am laufenden Speicherplatz in der Nachschlagetabelle 50 mit der laufenden Summe abgespeichert. Ähnlich der Summenberechnung wird das Ausgangssignal der Nachschlagetabelle beim letzten Durchlauf auf Null gezwungen, so daß existierende Werte ignoriert werden.
  • Bei nachfolgenden Durchläufen wird der gespeicherte Zustand (falls vorhanden) des Signal DEFEKT zurück in den Defektregistrierer gelesen, als Signal PB (vorheriger Defekt). Wenn PB gesetzt ist, wird DEFEKT erneut festgestellt, ohne Rücksicht auf VIN. Diese Funktion ist notwendig, weil ein Defektsignal festgestellt werden muß, falls ein Defekt irgendwo im betreffenden Pixel ist. Wenn die einzelnen Durchläufe das Signal VIN an verschiedenen Punkten im Pixel messen, wird nicht bei allen Durchläufen ein Defekt erfaßt. Somit wird ein einziges Auftreten eines Def ekts für alle übrigen Durchläufe in der Mittelungssequenz effektiv festgehalten.
  • Die Fig. 7 zeigt, wie die Nachschlagetabelle geladen wird, sobald der Abfrageprozeß beendet ist. Die Nachschlagetabelle wird mit CF-Werten geladen, die von einem programmierbaren Festwertspeicher PROM 60 genommen werden, der selbst als Nachschlagetabelle codiert ist. Ausgabedaten sind der Mittelwert VOG (av) und das Signal DEFEKT. Der mittlere Videopegel bei offenem Fenster VOG (av) wird aus der gespeicherten Summe der 64 Werte abgeleitet, indem die fünf niedrigstwertigen Bits der Summe abgeschnitten werden, was äquivalent mit einer Division durch 64 ist. Dieser Wert wird dazu verwendet, den PROM 60 zu adressieren, gemeinsam mit der letzten Anzeige vom Signal DEFEKT (entweder ein positives Signal "Defekt erfaßt" oder als negatives Signal "Kein Defekt erfaßt"). Der passende Korrekturfaktor wird dann in der Haupt-Nachschlagetabelle gespeichert.
  • Die Fig. 8 zeigt, wie die Nachschlagetabelle 50 verwendet werden kann, um einen Systemtest zu ermöglichen.
  • Statt des Ladens (oder in manchen Fällen neben dem Laden) des Nachschlagespeichers 50 mit Korrekturdaten wird die Korrekturfaktortabelle direkt mit Daten geladen, die ein Videotestmusters bilden. Die Angabe dieser Daten kann durch den Mikroprozessor des Systems (nicht gezeigt) gesteuert werden. Das Testbild kann aus einem Speicher geliefert werden oder durch einen Algorithmus direkt aus dem Mikroprozessor erzeugt werden.
  • Bei so geladenem Nachschlagespeicher werden die Videoausgangssignale in Ansprache auf eine Abtastkoordinate aus dem Nachschlagebezirk ausgelesen, anstatt aus dem Videoeingangssignal abgeleitet zu werden, das für die meisten Zwecke ignoriert wird. Der Test arbeitet in zwei Betriebsarten, mit einem Muster geringer Auflösung und mit einem Muster hoher Auflösung.
  • In der Betriebsart niedriger Auflösung werden Änderungen des horizontalen Musters auf jedes vierte Pixel beschränkt. Es besteht keine Notwendigkeit, den vollständigen Ausrichtprozeß am Ende des Testlaufs zu wiederholen, bevor der Normalbetrieb wieder aufgenommen wird, denn die Korrekturfaktoren CF brauchen nicht aus dem Nachschlagespeicher 50 entfernt zu werden. In der Betriebsart niedriger Auflösung wird nur ein Teil des Tabellenbezirkes benutzt, und der gesamte normale Inhalt wird bewahrt.
  • In der Betriebsart hoher Auflösung treten Änderungen des horizontalen Musters in jedem der aufeinanderfolgenden Pixel auf. Die Größe des benötigten Nachschlagebezirkes ist so, daß alle gespeicherten CF-Daten zerstört werden und der ganze Ausrichtprozeß neu durchlaufen werden muß, bevor der Normalbetrieb wieder unternommen werden kann.
  • So wird in Fig. 7 der Multiplizierer 54 (in Fig. 5 gezeigt) mit einem konstanten mal-1-Eingang und dem Ausgangssignal von der Nachschlagetabelle (dem Testmuster) geladen. Das Ausgangssignal des Multiplizierers ist daher das Testmuster multipliziert mit Eins.
  • In der Praxis sind die Baugruppen, die in den Figuren 5 und 8 getrennt dargestellt und getrennt beschrieben wurden, auf einer einzigen Verarbeitungsplatine kombiniert, und für jedes Farbsignal R, G und B ist eine solche Platine vorhanden. Die Gesamtkonf iguration ist in Fig. 9 gezeigt. Eine Beschreibung der bereits erwähnten Komponenten ist nicht notwendig. Es sei jedoch erwähnt, daß ein Auffrischungszähler 50, eine Bus- Schnittstelle 72 und ein Fehlerkorrektor 74 nicht beschrieben worden sind. Der Auffrischungszähler und der Fehlerkorrektor sind notwendig, allein um die Integrität der Speicherdaten des CF-Speichers zu erhalten, der bei dieser Ausführungsform in einem dynamischen RAM realisiert ist.
  • Die Kommunikation mit dem Gestell-Steuerbus wird über den eine Bus-Schnittstelle bildenden Block abgewickelt, der Datenübertragungen zu und von dem Speicherbezirk und den Arbeitsregistem der Systemsteuereinheit 76 erlaubt. Letztere, in Fig. 9 der Einfachheit halber isoliert dargestellt, ist hauptsächlich mit der richtigen Folgesteuerung von Daten in den und aus dem CF-Speicher während des Betriebs befaßt.
  • Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß gemeinsame Datenbusse 78 und 80 zur Ein- und Ausgabe von Daten zwischen dem Nachschlagespeicher und der Schnittstelle 72, dem Fehlerkorrektor 74, dem Korrektur-PROM 60, dem Defektregistrierer 58, dem Addierer 57 und dem Multiplizierer 54 verwendet werden.
  • Für die Abtastkoordinaten ist in den Figuren 5 bis 9 gezeigt, daß sie durch eine Verzögerungseinheit 50 laufen. Dieser Block, der ansonsten als Abtastungs-Schnittstelle bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit komplizierter als eine einfache Verzögerungsleitung und ist in schematischer Form in Fig. 10 gezeigt.
  • Das aus einer 20-Bit-Koordinate bestehende Eingangssignal und zugehörige Takt- und Austastsignale sind folgende:
  • SCAN CLK (81): Kontinuierliches, pixelfrequentes (18,375 MHz für 625-zeilig, 18,3776 MHz für 525-zeilig) Abtastkoordinaten- Taktsignal, nominell in Rechteckform.
  • LINE BLANKING (82): Kontinuierliche Zeilenaustast-Wellenform, beibehalten ohne Rücksicht auf die Teilbild-Zeitlage, auch als "LB" bezeichnet.
  • BLANK (84): Zusammengesetztes Zeilen- und Teilbild- Videoaustastsignal.
  • FIELD START (88): Einzelner Impuls während LB zum Anzeigen des Starts eines Videoteilbildes, auch als "FS" bezeichnet.
  • Die ersten Signale sind schematisch in Fig. 11 gezeigt, zusammen mit dem Datenstrom der Abtastkoordinaten. Es sei erwähnt, daß das Zeilenaustastsignal LB während der Teilbildaustastung aktiv ist, um die Prozesse der Speicherauffrischung der Schattungseinheit aufrechtzuerhalten. Wirkliches Austasten des Videoausgangssignals von der Schattungsplatine erfolgt durch Verwendung des zusammengesetzten Signais BLANK.
  • Während des oben beschriebenen Ausrichtprozesses wird das Abtastmuster komprimiert, so daß die Periode der Teilbild- Austastung die gleiche Länge wie die Periode der Zeilen- Austastung hat. In diesem Fall sind LB und BLANK identisch. Dies ist in Fig. 12 gezeigt, worin auch die Positionierung des Teilbild-Startimpulses 88 dargestellt ist.
  • Alle Abtastsignale werden in ECL-Differentialform von einem anderen Gestell her empfangen. Sie werden in das normale TTL- Eintaktformat umgewandelt und dann gegenüber dem Signal SCAN CLOCK geradegerückt, mittels einer durch einen Impulsdehner 92 angesteuerten transparenten Latch-Schaltung in Reihe mit einem flankengetakteten Register 94. Dies ergibt einen sauberen Strom synchroner Daten.
  • Da diese Signale von einem anderen Gestell stammen, besteht leider keine garantierte Phasenbeziehung zwischen SCAN CLOCK und SYSTEM CLOCK durch die gesamte Schattungseinheit hindurch. Eine Änderung der Datensynchronisation von einem Takt zum anderen erfolgt über ein Zwischenregister 98, das von einer verzögerten Version des Signals SCAN CLOCK angesteuert wird. Die als Block 96 dargestellte Verzögerung ist (zumindest am Anfang) justierbar ausgelegt, so daß jeder beliebige Grad von Phasenversatz aufgefangen werden kann.
  • Eine durch den Systemtakt angesteuerte Pipeline-Stufe 78 variabler Tiefe spaltet die Abtastsignale in zwei Gruppen und gibt sie an den Rest der Schaltung. Die volle Koordinatenadresse wird über Tri-State-Ausgänge auf den Hauptadressenbus gegeben, der zum Speicherblock führt. Ein zweiter, permanenter Ausgang schleust die Austastsignale und die vier niedrigstwertigen Bits der (Horizontal-)Koordinatenadresse zwei Perioden vor dem Hauptadressenausgang zur Schattungs-Steuereinheit. Hiermit soll der Steuereinheit Zeit gegeben werden, um die Information zu verarbeiten, bevor die zugeordnete Koordinate als Adresse am Eingang des Speichers erscheint.
  • Die Gesamttiefe der Pipeline wird, in Verbindung mit einer ähnlichen Pipeline in der Abtast-Steuereinheit, so eingestellt, daß die oben erwähnten Laufzeitverzögerungen im Abtastungspfad kompensiert werden, indem die Adressengabe an den Speicher genügend weit vor dem Videodatenstrom erfolgt, so daß die aus dem Speicher ausgelesenen CF-Werte den Videomultiplizierer zur gleichen Zeit wie die jeweils zugehörigen Daten erreichen.
  • Es wurde gefunden, daß einer der Faktoren für Abbrandeffekte eine hohe Flankensteilheit in den Signalen für die Kathodenstrahlröhre ist, da sie scharfe Abbrandränder erzeugt. Um den Schattungskorrektor zu unterstützen, kann der Abbrandschaden reduziert werden, indem man den Austast-Wellenformen für die Kathodenstrahlröhre geringe Flankensteilheit gibt, um die Abbrandränder zu verwaschen, oder indem man die Abtastwellenform zu den Zeiten der Austastflanke beschleunigt. Auch könnte der Fleck zu den Zeiten der Austastsignalflanken defokussiert werden, um die Intensität zu vermindern. Hier muß jedoch Vorsicht walten, um einen Extra-Abbrand innerhalb des nichtausgetasteten Bereichs nahe den Austastflanken zu vermeiden. Die in den Figuren 11 und 12 gezeigten Signale sind rein schematisch. In der Praxis sind die Flanken der Austast- Wellenformen über mehrere Taktperioden gedehnt. Es kann auch eine Kombination der beschriebenen Techniken angewandt werden.
  • Der Nachschlagespeicher wurde bis jetzt als Blockspeicher 50 betrachtet. Im Zusammenhang mit Fig. 9 wurde erwähnt, daß der Speicher durch ein dynamisches RAM mit zugehörigen Auffrischungs- und Fehlerkorrekturschaltungen realisiert sei. Der Speicher sei nun ausführlicher anhand der Figuren 13 bis 15 beschrieben.
  • Die Gestaltung des Korrekturfaktorspeichers ist eine Funktion von drei Grundparametern: der Menge der erforderlichen Speicherung, der Datenbreite und der Speicherzykluszeit. Die minimale Speicherungsmenge ist natürlich ein Speicherplatz pro Karteneintrag, gewöhnlich bedeutet dies eine volle Ausnutzung eines 1M tiefen RAM-Bezirks, was der Auflösung der Schattungskarte entspricht.
  • Die Datenbreite wird durch den Bereich der zu verwendenden Korrekturfaktoren bestimmt und durch die beizubehaltende Bitauflösung. Eine Korrektur von Intensitätswerten bis herunter von 30% des Maximums erfordert einen CF-Bereich von 1,00 bis 3,33. Normiert man das Videoeingangssignal auf 1, dann ist ein 16-Bit-Korrekturfaktor notwendig, um die Information aus allen Bits des Videoausgangssignals zu bewahren. Dies erlaubt einen tatsächlichen Bereich, der sich bis zu 3,99 erstreckt (4 weniger als ein LSB), was der Wert ist, der bei Lokalisierung eines Defektes verwendet wird. Der Speicherbezirk ist dementsprechend für eine Datenbreite von 16 Bits konfiguriert, plus einem zusätzlichen (17-ten) Paritätsbit.
  • Für die Speicherung von Defektdaten werden keine gesonderten Vorkehrungen getroffen. Stattdessen wird die Defektanzeige in den Korrekturf aktor codiert. Der eingeschränkte Bereich von CF bedeutet, daß die beiden höchstwertigen Bits für einen gültigen Korrekturfaktor niemals 00 sind (keine sind kleiner als 1). Diese beiden Bits können für die Defektcodierung benutzt werden. Wenn eine Stelle als Defekt beurteilt wird, wird die Folge von Bits im Korrekturfaktor geändert, indem die beiden höchstwertigen Bits zum niedrigstwertigen Ende bewegt werden und die ersten beiden Bits am höchstwertigen Ende auf 00 gestellt werden. Somit wird im normalen Betrieb jeder als Zahl 00 .. gelesene CF ignoriert, und die Defekt-Aktion wird eingeleitet. Wenn die Defektverarbeitung ausgeschaltet ist, kann der CF rekonstruiert werden, indem das höchstwertige und das niedrigstwertige Bitpaar vertauscht werden, wenn auch in diesem Fall zwei Bits an Auflösung verlorengehen.
  • Ein breiterer Speicherberirk wird zur Zwischenspeicherung von Daten während der Ausrichtung benötigt. Im einzelnen erfordert die Summierung von vierundsechzig 14-Bit-Videopegeln während des Abfrageprozesses eine Datenbreite von 20 Bits, um die Information aus den niedrigstwertigen Bits zu bewahren. Da diese Extrabreite nur während der relativ kurzen Ausrichtperiode benötigt wird, wird sie durch vorübergehende Umordnung des normalen 16-Bit-Speichers hergestellt, anstatt durch Erweiterung des gesamten Bezirks auf 20 Bit.
  • Die Hauptschwierigkeit hierbei ist die Rate, mit der Daten aus dem Speicher gelesen werden müssen. Um mit einem Strom von Videodaten mitzuhalten, der eine Abfragefrequenz von 18,375 MHz hat, ist es notwendig, alle 54 ns einen neuen CF auszulesen. Außerdem bedeuten die unvorhersagbaren Abtastsequenzen, die bei der Erzeugung von Tricks benutzt werden, daß der Zugriff zum CF-Speicher echt beliebig sein muß. Jeder CF muß daher in einem individuellen, diskreten Zugriffszyklus ausgelesen werden. Dies wiederum schreibt vor, daß die effektive Zugriffszeit am Speicherbezirk etwas weniger als 54 ns sein muß, um Laufzeitverzögerungen usw. Rechnung zu tragen.
  • Dieser Grad an Leistungsfähigkeit in einem einfachen Einblock- Speicher ist nur unter Verwendung von statischen Hochgeschwindigkeits-RAMS möglich. Leider sind diese in den hier benötigten Größen in hinderlicher Weise teuer. Wir haben haben erkannt, daß sich das Problem überwinden läßt durch Verwendung duplizierter Bezirke langsamerer Speicher und Zugriff darauf in verschiedenen Zeitsteuerphasen, um die gewünschte Gesamtrate für die Daten zu erzielen. Eine solche Konfiguration ist in Fig. 13 veranschaulicht.
  • Die Fig. 13 zeigt die Grundidee der Verwendung einer Speicheranordnung aus Speichern A, B, C, D in vier Ebenen. Einlaufende Datenanforderungen (Adressen) werden in einer sich wiederholenden A-B-C-D-Folge an verschiedene Speicherebenen gelegt. Die Ausgangsdaten werden in ähnlicher Weise aus jeder Ebene nacheinander gezogen, nach Freihaltung einer Periode für Datenzugriff. Einzelne Speicherebenen werden nun mit nur einem Viertel der Anforderungs-Rate adressiert, d.h&sub0; der verfügbare ZUGRIFFSZYKLUS beträgt nun das Vierfache des DATENZYKLUS.
  • Selbst bei einer solchen Anordnung langsamer Bauelemente sind statische RAMs aus Kostengründen und/oder aus Gründen der Packungsdichte unbefriedigend (ein langsames statisches RAM ist nur billig bei niedriger Packungsdichte und großformatiger Baugruppe). Ein dynamisches RAM ist wesentlich billiger, leidet jedoch unter dem Problem, daß seine Zykluszeit für beliebigen Zugriff typischerweise dreimal so lang ist wie die üblicherweise angesetzte "Adressen"-Zugriffszeit. Wie oben erwähnt, stützt sich das vorliegende System auf eine vollständig regellose Adressensequenz infolge der ungewissen und sich ändernden Beziehung zwischen der Position der Abtastwellenform und der Schattungskarte. Wir haben jedoch gefunden, daß es 80- ns-Bauelemente gibt, die das gewünschte Leistungsvermögen in dem vorgeschlagenen Vierebenen-System bringen.
  • Die Fig. 14 zeigt, für nur eine Farbe, die Anordnung des Speichers in vier parallelen Ebenen A, B, C und D. Jede Ebene ist wie die andere und besteht aus siebzehn lM-mal-1-DRAMs 100 mit verriegelten Adresseneingängen 102. In allen sind drei einander völlig gleiche Platinen vorgesehen, eine für jede Komponente des Videosignals. Dynamische RAMS werden als quadratische Reihen/Spalten-Matrix adressiert, wobei die Reihen- und Spaltenadressen getrennt auf eine Gruppe von Adressenanschlüssen gehen. Dies erlaubt eine wesentliche Reduzierung der Anzahl der Anschlußstifte und somit der räumlichen Größe der Baugruppe (hier werden nur zehn Adressenstifte für die Eingabe einer 20-Bit-Adresse benötigt). Es ist jedoch eine externe Multiplexer-Anordnung nötig, wenn die Adressen von einem Adressenbus voller Breite kommen. In diesem Fall wird die Funktion des Adressen-Multiplexers durch die Adressen- Latchschaltungen übernommen, die in zwei Teile mit getrennnten Ausgangsaktivierungen (OE) aufgeteilt sind.
  • Alle vier Ebenen sind an einen einzigen Adressenbus angeschlossen, während alle anderen Signale für jede Ebene individuell sind. Es gibt also vier Adressentakte, vier RAS-Signale usw., usw.. Datenzyklen werden durch passende Folgesteuerung der verschiedenen Steuersignale über verschiedene Speicherebenen geschleust.
  • Daten aus den einzelnen Speicherebenen werden durch eine in Fig. 15 gezeigte Anordnung durch Latch-Schaltungen 104-110 zu einem kontinuierlichen Strom von CFS kombiniert. Jede Latch- Schaltung wird eine nach der anderen aktiviert (EN), um Daten aus ihrer eigenen Speicherebene aufzunehmen, und dann eingeschaltet, um den kombinierten Bus anzusteuern, normalerweise für nur einen Datenzyklus (diese Einschränkung der Zeitsteuerung gilt nicht, wenn langsame Auslesungen über die Bus- Schnittstelle durchgeführt werden). Die CF-Daten werden auf gültige Parität überprüft, bevor sie durch eine weitere Latch- Schaltung getaktet werden. Im Falle eines Paritätsfehlers wird die Latch-Schaltung unwirksam gemacht, was bewirkt, daß der vorangegangene (gültige) CF wiederverwendet wird.
  • Dieser Mechanismus der Fehlerbehandlung wird nur im Lauf angewandt, und Fehler werden dem Haupt-Fehlerkorrektor nicht signalisiert, der autonom arbeitet und irgendwelche Fehler für sich detektiert und verarbeitet.
  • Die Ausgangssignale der Latch-Anordnung 104-110 werden direkt auf einen Eingang des Video-Multiplizierers 32 (Fig. 2) gegeben, mit Ausnahme der niedrigstwertigen und höchstwertigen Bitpaare, die erst durch eine Decodierschaltung 112 laufen. Diese vollführt die Funktion der Defektverarbeitung, falls sie angewandt wird, und liefert ein Haltesignal an den Multiplizierer, wenn ein Defekt-Code detektiert wird (entsprechend dem Block 54 in Fig. 5). Sie liefert außerdem erzwungene Funktionen "mal 1" und "mal 0", durch direktes Treiben ihrer Ausgangsleitungen in die jeweils passenden Zustände, während gleichzeitig die Ausgänge der Latch-Schaltungen auf null gezwungen werden.
  • Ein Merkmal dynamischer RAMs ist, daß sie empfänglich für weiche Fehler sind, die durch den Aufschlag von Alphateilchen verursacht werden. Notierte Fehlerraten liegen typischerweise in der Größenordnung von 0,01% pro tausend Stunden, obwohl moderne Bauelemente noch besseres Verhalten erzielen könnten (Daten über Fehlerraten sind nicht leicht erhältlich). Diese Fehlerrate erscheint recht unbedeutend, bis sie im Zusammenhang gesehen wird.
  • Der Arbeitsbezirk einer jeden Speicherebene (Parität ignoriert) umfaßt 1M mal 16, also 16.777.216 Bits. Zusammengenommen umfassen die vier Ebenen insgesamt 67.108.864 Bits. Umgelegt auf so viele Bits bedeuten 0,01% pro tausend Stunden, daß durchschnittlich alle neun Minuten ein Bitfehler irgendwo im Speicher auftritt. Solche Fehler sind zufällig verteilt und könnten leicht in einem der höherwertigen Bits des CF erscheinen, was einen sichtbaren Fehler im wiedergegebenen Bild verursacht. Da die Einrichtung gewöhnlich über lange Zeitdauer betrieben wird, besteht Gelegenheit, daß sich solche Fehler akkumulieren, was zu einem immer schlechteren Bild führt.
  • Die für den Speicher benutzte Architektur in mehreren Ebenen hat den Vorteil, daß sie ein einfaches Mittel bietet, um Datenfehler als Teil des normalen Auffrischungsprozesses eines dynamischen Speichers zu korrigieren, was hier während der Zeilenaustastung durchgeführt wird, so daß das Videobild nicht zerrissen wird.
  • Statt Anwendung eines einfachen, nur auf RAS bezogenen Mechanismus der Auffrischung, bei welchem die erforderlichen 512 Auffrischungsadressen durchlaufen werden, erfolgt die Auffrischung im Verlauf fortlaufenden Einschreibens aller im Speicher gespeicherter Daten. Es wird ein Lese-Modifizier- Schreib-Mechanismus angewandt, wobei alle vier Ebenen in Phase miteinander arbeiten. Korrigierte Auffrischungsdaten werden dadurch erzeugt, daß ein bitweises Mehrheitsvotum der aus den Ebenen A, B und C gelesenen Daten genommen wird, wie in Fig. 16 gezeigt. Dieses wird dann in alle vier Ebenen zurückgeschrieben. Anders als bei einem Korrekturmechanismus für Speicher mit einer einzigen Ebene, gibt es hier keinen Augemeinbedarf an Speicheraufwand für zusätzliche fehlercodierende Bits.
  • Ein solcher Prozess kombinierter Auffrischung und Fehlerkorrektur wird als Fehlerwaschen bezeichnet. Es ist natürlich nötig, jeden Speicherplatz individuell zu waschen. Ein vollständiger Waschzyklus dauert nicht länger als der gewöhnliche Auffrischungszyklus für 512 Adressen, der immer noch als Teilmenge des Waschzyklus vorhanden ist. Die Beschränkung des Zugriffs der Auffrischung auf die Zeilenaustastperioden erlaubt es, sieben Plätze in jeder Zeilenperiode aufzufrischen. Bei der normalen Zeilenfrequenz von 21 kHz wird die Auffrischung in 3,48 ms erreicht, und ein voller Waschzyklus wird in 7,1 5 erledigt. Um jede Möglichkeit zu verhindern, daß Fehler als kurze Störungen ("glitches") erscheinen, bevor sie weggewaschen werden, wird der anhand der Fig. 15 beschriebene Paritätsmechanismus angewandt, um durch Wiederholung des vorangegangenen unkorrigierten CF nicht-fortgewaschene Fehler vorübergehend zu annullieren. Selbst bei der mindesten Abtastrate wird durch die korrigierende Aktion seitens der Paritätsschaltung kein kartierter CF für mehr als etwa 11 Sekunden beeinrächtigt.
  • Während des Ausrichtens ist besonders wichtig, daß keine Fehler eingeführt werden, denn ein verdorbener CF könnte anschließend Ursache für einen permanenten Pixelfehler im Videobild sein. Es wird eine Anordnung in drei Ebenen verwendet, wobei Daten gleichzeitig in die Ebenen A, B und C geschrieben werden, deren jede unter Verwendung jeweils eines Drittels der Ebene D erweitert ist. Wenn Zwischendaten an den Addierer und Defektregistrierer oder an den Korrekturfaktorgenerator geliefert werden, erfolgt dies über den Fehlerkorrektor, von welchem ein Ausgangssignal permanent zu den Eingängen dieser Stufen geschleust wird.
  • Die in Fig. 9 gezeigte Systemsteuereinheit 76 behält die Gesamtkontrolle über alle Datenübertragungen in und aus dem CF-Speicher 50. Sie erzeugt außerdem Signale, welche den Betrieb der videoverarbeitenden Stufen beeinflussen. Obwohl die Mehrheit der Funktionen der Steuereinheit nicht relevant für die vorliegende Erfindung ist, ist es zweckmäßig, darauf einzugehen, wie sich die Steuereinheit während der Ausrichtphase verhält.
  • Die Fig. 19 ist ein Flußdiagramm des Betriebs der Systemsteuereinheit.
  • Die Steuereinheit kann in vier Betriebsmoden arbeiten: Lauf 156 (Normalbetrieb); Buszugriff 152 (um dem Systembus Zugriff auf den Hauptspeicherbezirk während Perioden zu erlauben, in denen die Videoverarbeitung ausgesetzt ist); Rücksetzung 154 (begonnen nach Einschaltung der Stromversorgung oder erzwungene Rücksetzung); Ausrichtung 150. Wie aus den Pfeilen, welche die einzelnen Abschnitte der Fig. 17 verbinden, ersehen werden kann, ist die Umschaltung der Betriebsmoden begrenzt.
  • Im Rücksetzungs-Modus kann das System entweder zum Ausrichtungs-Modus 150 (Ableitung der Schattungskarte) oder zum Buszugriff-Modus 152 übergehen. Aus dem Ausrichtungs-Modus 150 kann die Steuereinheit entweder zum Buszugriffs-Modus 152 oder zum Lauf-Modus 156 übergehen, und vom Buszugriffs-Modus kann nur in den Ausrichtungs- und den Lauf-Modus eingetreten werden. Aus dem Lauf-Modus kann entweder in den Ausrichtungsoder den Buszugriffs-Modus eingetreten werden. In den Rücksetzungs-Modus 154 kann durch eine "harte" Aufforderung eingetreten werden.
  • Im Ausrichtungs-Modus bildet ein selbstregelnder Prozess Intensitätskarten der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre und erzeugt eine kombinierte Korrekturfaktor/Defekt-Karte im CF- Speicher 0; dies ist die bereits beschriebene Ausrichtoperation. Abgesehen von der Initiierung (bei einem offenen Fenster) ist die einzige externe Aufforderung diejenige, daß die Abtaststeuereinheit auf kontinuierliches Abtasten des vollen Bereichs der Kathodenstrahlröhre umschalten soll.
  • Die Fig. 17 zeigt in Blockform die weiter oben beschriebene Ausrichtsequenz, wobei es drei Grundfunktionen gibt: einen Anfangs-Abfragedurchlauf 114, 63 weitere Durchläufe 116, worin Abfragen mit existierenden Daten summiert werden, und schließlich einen Durchlauf 118, worin die CFs erzeugt werden. Die diesen Blöcken entsprechenden Bereiche des Flußdiagramms der Fig. 19 sind in dieser Figur gezeigt.
  • Das Ausrichten erfolgt, während das Abtastmuster mit voller Geschwindigkeit durchlaufen wird, d.h. alle 54 ns eine neue Pixeladresse. Dies ist notwendig, um zu gewährleisten, daß erlittene Nachleuchteffekte repräsentativ für diejenigen sind, die während normalen Betriebs auftreten. Eine Abtastung mit langsamer Geschwindigkeit würde zu einer Schattungskarte führen, die unbrauchbar ist, weil Nachleuchteffekte abhängig von der Abtastgeschwindigkeit sind. Leider dauert die Datenverarbeitung für jedes Pixel viel länger als die Periodendauer von 54 ns. Der Addierer allein benötigt zwei Perioden zur Lieferung eines Ergebnisses, und die Speicherebenen werden parallel im Lese-Modifizier-Schreib-Betrieb verwendet, was ebenfalls den Prozeß beträchtlich verlangsamt. Um dieses Problem zu bewältigen, wird jeder Ausrichtungs-Durchlauf in einer Folge von 16 Teildurchläufen durchgeführt. deren jeder sich über ein vollständiges Videoteilbild dehnt. Pixel werden auf einer 1-in-16-Basis abgefragt, so daß 15 Taktperioden zwischen aufeinanderfolgenden Abfragen für die Erledigung der verschiedenen Datenübertragungen und Additionen verfügbar sind. Dieser Prozeß ist in Fig. 17 veranschaulicht.
  • Auf dieser Stufe wird ein Vergleicher am Ausgang des Teildurchlauf-Zählers verwendet. Ein Pixel wird nur dann abgefragt, wenn die vier niedrigstwertigen Bits seiner Adresse mit dem laufenden Wert des Teildurchlauf-Zählers übereinstimmen, der von 0 (erster Durchlauf) bis 15 über die sechzehn Teilbilder eines Durchlaufs weiterschaltet. Somit ist nach Beendigung aller sechzehn Teildurchläufe jeder Pixelort im Abtastmuster ein- und nur einmal abgefragt worden.
  • Es sei nun auf den gestrichelt umrahmten Bereich 114 in der Fig. 19 zurückgekommen. Ab dem Eintreten in den Ausrichtungs- Modus wird so lange nichts unternommen, bis das Teilbildstart- Signal (FS) erscheint (WARTE), woraufhin der erste Durchlauf begonnen wird. Diese Verzögerung setzt sich über die normale Speicherauffrischung hinweg, jedoch bleibt jeder dadurch verursachte Datenverlust ohne Folge, weil der gesamte RAM- Inhalt sowieso neu definiert werden muß. Die Durchlauf- und Teildurchlauf-Zähler werden auf 0 gesetzt, so daß die Vergleicherschaltung bei jedem 0-ten Pixel eine Adressenübereinstimmung (MATCH) signalisiert. Sofort endet die Zeilenaustastung (L.B.) und die Pixelabfrage beginnt. Dieser Prozeß wird am Ende einer jeden Zeile unterbrochen, wohingegen während der Austastperiode eine Anzahl von Auffrischungszyklen durchgeführt wird. Beim Schritt 160, WASCH, arbeiten drei Speicherebenen parallel, und die vierte ist unter ihnen aufgeteilt. An diesem Punkt erfolgt das korrigierende Waschen.
  • Keine weiteren Änderungen finden statt, bis ein FS-Impuls während der Zeilenaustastung detektiert wird. Dies zeigt an, daß ein vollständiges Teilbild verarbeitet worden ist und das nächste für den Beginn ansteht. Der Teildurchlauf-Zähler wird erhöht, um weiter das nächste Pixel abzufragen, und der Prozeß wird wiederholt. Wenn alle sechzehn Teildurchläufe fertig sind, ist dieser Durchlauf vorbei und die Steuerung geht zur nächsten Stufe der Ausrichtung (Kasten 116).
  • Die Ablaufsteuerung während der Summierungsfolge ist im Grunde die gleiche wie für den Anfangsdurchlauf, nur daß der Durchlauf zähler am Ende eines jeden Durchlaufs erhöht wird, bevor die Bearbeitung wieder aufgenommen wird. Das Verlassen dieser Stufe wird dadurch bestimmt, daß der Durchlauf-Zähler seinen Endwert erreicht.
  • Der letzte Durchlauf 118 geht in ähnlicher Weise wie die anderen vonstatten. Hier bezeichnet der Schritt "Umwandeln" 162 die Umwandlung der summierten Videodaten in einen CF-Wert. Ein erwähnenswerter Punkt ist die Änderung im Auffrischungsformat. Jetzt werden nur drei parallele Ebenen gewaschen, die weitere Ebene D wird ohne jedes Wiedereinschreiben von Daten aufgefrischt. Der Grund hierfür ist, daß während dieses Durchlaufs die Nutzung der Ebene D allmählich geändert wird von Drittelaufteilung in normale ganze Einzelebene, wie Rohdaten in CFS umgewandelt werden. Würde man das Waschen wie zuvor auf die Ebene D anwenden, würden alle eventuell gewaschenen CF-Werte verdorben
  • Sobald der letzte Durchlauf beendet ist, sitzt der Prozeß in einem "Warte"-Zustand, bis befohlen wird, irgendwo anders hin weiterzugehen. Die Auffrischung wird nach wie vor durch das Zeilenaustastsignal eingeleitet, das Waschen aller vier Ebenen in paralleler Weise bedeutet, daß die CF-Umwandlung beendet ist und der gesamte Inhalt der Ebene D im Format einer Einzelebene ist.
  • Der Buszugriffs-Modus 152 erlaubt den Zugriff des Systembusses auf den Hauptspeicher, und die Videoverarbeitung wird in diesem Modus ausgesetzt. Die Steuereinheit wartet auf Leseund Schreib-Übertragungsanforderungen und verarbeitet sie, Datenübertragungen werden in zwei Stufen über Zwischenregister in der Bus-Schnittstelle abgewickelt. Die Speicherauffrischung läuft weiter (Schritte 170, 172, 174), die genaue Auffrischungsoperation hängt von der momentanen Lauf-Betriebsart ab.
  • Die Verteilung von Datenübertragungen zwischen Speicherebenen wird durch Bankwahlregister 176, 178 gesteuert. Diese Register sorgen für getrennte Lese- und Schreibwählfunktionen. Daten können aus jeder beliebigen Speicherebene ausgelesen werden, und Schreiboperationen können an einer einzigen Ebene, an den Ebenen A, B und C (bei 180) oder an allen Ebenen (bei 182) erfolgen.
  • Der Lauf-Modus 156 hat drei Beriebszustände: Test unter hoher Auflösung 184, Test unter geringer Auflösung 186 und normale Videoverarbeitung 188.
  • Der Modus geringer Auflösung verwendet nur eine Speicherebene, um sein Testmuster zu speichern, die anderen drei Ebenen speichern ihre ursprünglichen Daten. Dieser Zustand wird bei der Auffrischung beibehalten, indem drei Ebenen gewaschen werden und die eine Ebene isoliert behandelt wird. Der Wechsel zwischen den drei Lauf-Betriebsarten erfolgt normalerweise über den Buszugriffs-Modus oder den Ausrichtungs-Modus.
  • Die Figuren 20 und 21 veranschaulichen, die die anhand der Figuren 9 beschreibene Methode der Detektion und Kaschierung von Defekten und der Kaschierung modifiziert werden kann.
  • Obwohl die Methode zufriedenstellend arbeitet, wurde gefunden, daß sie zwei wesentliche Nachteile hat. Erstens neigen Abfrageproben rund um den Rand eines Defektes dazu, einen Schattungswert anzunehmen, der höher oder niedriger als der mittlere Schattungswert in diesem Gebiet ist. Dieser Unterschied ist bedingt durch Aufnahmeeffekte, die rings um den Defekt erscheinen, und durch Schwierigkeiten beim Definieren des Defektrandes. Der Hab hat die Wirkung, daß in die defekte Zone Daten eingesetzt werden, die nicht repräsentativ für den mittleren Schattungswert der Zone sind, und somit wird der Defekt nur teilweise kaschiert. Zweitens sind kleine Defekte schwer zu detektieren, da das Signal nur um einen kleinen Betrag reduziert werden mag. Dieser Betrag kann vergleichbar mit Schattungs- und Abbrandfehlern sein, so daß ein kleiner Defekt fehlinterpretiert werden kann.
  • Das modifizierte System überwindet diese beiden Nachteile durch Nachbearbeitung des Inhalts des Korrektursignalspeichers.
  • Der Speicherinhalt wird durch einen Mikroprozessor ausgelesen, der aufeinanderfolgende Abfrageproben vergleicht. Wenn sich zwei aufeinanderfolgende Proben um mehr als einen bestimmten Schwellenwert unterscheiden, dann werden beide Proben als defektbehaftet markiert. Die ursprünglichen pegelabhängigen Schwellenwerte werden ebenfalls beibehalten. Wenn also eine Probe repräsentativ für den tatsächlichen Defekt ist, wird sowohl diese Probe als auch die für den Halo repräsentative Nachbarprobe als defektbehaftet markiert
  • Der markierte Bereich ist im Vergleich zu der früheren Ausführungsform vergrößert. Dies ist durch die Figuren 20 und 21 veranschaulicht. In der Fig. 20, welche die Markierung eines Defektes gemäß der früheren Ausführungsform zeigt, ist die Breite des Defektmarkierungsimpulses 120 gleich der Dauer, in welcher das Signal 122 unterhalb des Defekt-Schwellenwertes 124 liegt. So zeigen die gestrichelten Linien 126 und 128 das gewünschte defektfreie Signal, in welchem der Defekt 130 und der kleine Defekt 132 korrigiert sind. Die gestrichelte Linie 134 zeigt hingegen die einzig durchgeführte Korrektur, da der Wert der Probe neben dem defektbehafteten Bereich unterhalb des Schwellenwerts sehr viel niedriger ist als der defektfreie Wert. Selbst wenn der Einbruch am Defekt steiler wäre, wäre die benachbarte Probe ungenau, weil sie den um den Defekt herumliegenden Halo darstellen würde, der durch die Spitzen 136 und 138 im Signal beidseitig des Defektes angedeutet ist.
  • Das modifizierte Defektsignal, welches durch Anwendung der beschriebenen Nachbearbeitungsmethode erhalten wird, ist in Fig. 21 (b) gezeigt. Wie oben erwähnt, benutzt die Methode Schwellwerte der Änderungsgeschwindigkeit anstatt Schwellenwerte des Schattungspegels. Dies bedeutet, daß sowohl der den Defekt umgebende Hab als auch der Defekt selbst als Defekt markiert werden, da ein Vergleich benachbarter Schattungswerte eine Differenz ergibt, die größer ist als die Schwellenwerte. Außerdem ist die "Tiefe" des Defektes, also sein niedrigster Schattungswert, unwichtig, weil die Methode defekte Bereiche anhand der Stellheit der Wände eines defektbedingten Einbruchs identifiziert. Dies bedeutet, daß kleinere Defekte wie z.B. der Defekt 132 in den Figuren 20(a) und 21(a) korrigiert werden.
  • In der Praxis wird die Defektmarkierung zwei Abfrageproben breiter sein als der tasächliche Defekt. Wie erwähnt, werden im Falle einer Differenz zwischen zwei Proben um einen Betrag, der größer ist als der Schwellenwert, beide Proben als defektbehaftet markiert. Dies bedeutet, daß an der Vorder- und der Rückflanke eines Defektes die letzte defektfreie Probe und die erste defektfreie Probe markiert werden. Somit ist die Defektmarkierung an jedem Ende um eine Probe breiter als der Defekt selbst. Dies bedeuet, daß die Probe neben der Defektmarkierung defektfrei ist, so daß das korrigierte Signal mit dem kaschierten Defekt, dargestellt durch die gesrichelten Linien 140 und 142 in Fig. 21(a), nahezu identisch mit dem defektfreien Signal 126 und 128 in Fig. 20(a) ist.
  • Aus der Diskussion der Figuren 20 und 21 ist zu entnehmen, daß die ersterwähnten Nachteile vermieden werden, weil die Defektzone erweitert wird. Der zweite Nachteil kann ebenfalls vermieden werden, weil der benutzte Vergleich effektiv die Ränder eines Defektes detektiert. Dies bedeutet, daß der Schwellenwert sehr niedrig gesetzt werden kann, womit eine bessere Diskriminierung zwischen Defekten und Abbrand- oder Schattungsfehlern ermöglicht wird.
  • Um die Modifikation zu realisieren, liest der Mikroprozessor einen kleinen Bezirk des Schattungsspeichers aus, vergleicht benachbarte Pixel in der Horizontalrichtung und speichert den Ort jedweder Defekte. An den Defektorten wird eine Lese- Modifizier-Schreib-Operation durchgeführt, um dem Inhalt des Schattungsspeichers eine Defektmarkierung hinzuzufügen. Natürlich könnten auch benachbarte Pixel in der Vertikairichtung verglichen werden. Dies würde aber doppelt so viel Verarbeitung während der Ausrichtoperation erfordern.
  • Es sei erwähnt, daß sowohl die beschriebene Methode der Detektion von Defekten als auch die beschriebene Kaschierungsmethode gemeinsam in einem Filmfernsehabtaster-System angewandt werden können.
  • In einer weiteren Modifikation kann die Schattungskorrekturkarte verwendet werden, um einen weiten Bereich an Trickeffekten zu erzeugen. Wenn auch diese Tricks an sich bekannt sind, ist es bisher notwendig gewesen, spezialisierte digitale Bildtrickeinrichtungen zu verwenden, um die Effekte herbeizuführen. Die vorliegende Modifikation ermöglicht es, die Tricks mittels der Schattungskorrekturschaltung und somit durch eine Filmfernsehabtastungsmaschine zu erzeugen.
  • In einem ersten Aspekt der Modifizierung kann die Schattungskorrekturschaltung verwendet werden, um vorbestimmte räumliche Änderungen in der Helligkeit des Bildsignals des Filmfernsehabtasters vorzusehen. Dies kann erreicht werden, indem man in den Schattungskorrekturspeicher 50 (z.B. Fig. 6) eine vorbestimmte Helligkeitskarte lädt entweder anstelle der Korrekturfaktoren oder zusätzlich. Da die Videoausgangsdaten VIDEO OUT das Produkt der Eingangsdaten VIDEO IN und des Inhalts des Korrekturfaktorspeichers 50 sind, wird das Videoausgangssignal ein durch die Helligkeitskarte moduliertes Signal. Als Beispiel kann der Schattungsspeicher mit Daten geladen werden, die volle Verstärkung für eine auf die Bildmitte zentrierte Ellipse darstellen und eine allmählich abnehmende Verstärkung zu den Budrändern hin. Der so erzeugte Trick ist ähnlich einer optischen Vignette. Es sei bemerkt, daß jeder gewünschte Helligkeitstrick einfach durch Laden des Korrekturfaktorspeichers mit der gewünschten Helligkeitskarte erzeugt werden kann.
  • Außerdem können Teile des Bildes vollständig maskiert werden, indem man die Verstärkung für die betreffenden Teile einfach auf Null reduziert.
  • Die Helligkeitskarten können entweder in Nachschlagetabellen gespeichert oder als Algorithmen erzeugt werden und werden über einen Mikroprozessor in den Korrekturfaktorspeicher 50 geladen.
  • Die Helligkeitsfaktoren können ebenso wie zur Erzeugung von Trickeffekten auch zur Kompensierung von Fehlern im Film verwendet werden. Gewöhnlich variiert die Empfindlichkeit des Films über die Breite des Films, und verschiedene Chargen des Films haben verschiedene Charakteristiken. Durch vorheriges Bestimmten des Ansprechens einer gegebenen Filmcharge kann ein Satz von Helligkeitsfaktoren abgeleitet werden, die einer gegebenen Korrekturkurve entsprechen, z.B. einer schrägen Linie oder einer Parabel. Diese Kurve kann dadurch gewonnen werden, daß man durchsichtigen Film in den Filmfernsehabtaster einlegt und den Unterschied in der sich dann ergebenden Ansprache mit dem sich ohne eingelegten Film ergebenden Zustand vergleicht.
  • Zur Kompensation hinsichtlich des Filmzustandes werden die gewählten Helligkeitsfaktoren mit den gespeicherten Korrekturfaktoren multipliziert, um einen Gesamt-Kompensationsfaktor für jedes Pixel der Abtastkarte zu erheben. Diese Kompensationsfaktoren werden dann den jeweiligen Pixeln der Videodaten in der oben beschriebenen Weise aufgeprägt.
  • Es sei erwähnt, daß auch Farbtricks erzeugt werden können, wenn drei getrennte Sätze von Korrekturfaktoren in drei verschiedenen Speichern erzeugt werden, einen für jeden der Rot-, Blau- und Grünkanäle.
  • Die Figuren 22 und 23 zeigen, wie Farbtricks erzeugt werden können, und außerdem, wie die eben beschriebenen Heiligkeitstricks erzeugt werden können.
  • Die Fig. 22a zeigt ein abzutastendes Bild, in diesem Fall ein Drucktastentelefon, und die Fig. 22b zeigt den durch Farbmischung herbeigeführten Trick. Der Trick ist sehr einfach, er ist auch nur zum Zwecke der Veranschaulichung angeführt. Natürlich können gewünschtenfalls viel kompliziertere Tricks erzeugt werden. In der Fig. 22b ist das Bild in Quadranten unterteilt, der obere linke Quadrant ist rot schattiert, der untere linke Quadrant gelb, der untere rechte Quadrant grün und der obere rechte Quadrant leer.
  • Die Bildung der Quadranten läßt sich verstehen, wenn man die einzelnen R-, G- und B-Schattungskarten in den Figuren 23a, b und c betrachtet. Die Figuren 23a zeigt die Schattungskarte für das Rotsignal. Der Prozessor lädt die Korrekturkarte für das R-Signal, so daß die linke Seite des Bildes maximales Ausgangssignal und die rechte Seite Null-Ausgangssignal liefert.
  • In ähnlicher Weise ist in Fig. 23(b) die Korrekturfaktorkarte so geladen, daß die untere Hälfte der Karte maximales grünes Ausgangssignal und die obere Hälfte Null-Ausgangssignal liefert. Die für das Blausignal geladene Korrekturfaktorkarte hat Nullen an allen Speicherplätzen, wodurch das Blausignal gesperrt wird
  • Die drei Schattungskarten werden einander überlagert, um das farbgetönte wiedergegebene Bild der Fig. 22(b) zu erhalten. Im unteren linken Quadranten überlappen sich die rote und die grüne Hälfte, so daß ein gelber Quadrant entsteht. Im oberen rechten Quadranten ist die Korrekturfaktorkarte für alle drei Fälle mit Nullen geladen, so daß der obere rechte Quadrant des wiedergegebenen Bildes leer ist.
  • Es sei erwähnt, daß der oben beschriebene Helligkeitstrick erzeugt werden kann, indem eine Helligkeitskarte in Speicher einer jeden der R-, G- und B-Platinen geladen wird. Wenn also z.B. das Muster nach Fig. 23(a) in alle drei Korrekturfaktorspeicher geladen würde, hätte das resultierende Bild maximale Helligkeit auf der linken Bildseite und minimale Helligkeit auf der rechten Bildseite.
  • Das helligkeitsmodulierte Bild ist natürlich unkorrigiert. Um die Funktion der Schattungskorrektur zu bewahren, muß der Korrekturfaktor aus jedem Speicherplatz gelesen werden, der Wert an diesem Speicherplatz entsprechend modifiziert werden und der Korrekturfaktor an den Speicherplatz zurückgegeben werden.
  • Es sei erwähnt, daß die Helligkeitstricks ein beträchtliches Maß an Verarbeitungszeit benötigen, um sie zu erzeugen und zu entfernen.
  • Um dies auszugleichen, können zusätzliche Schattungsspeicher 50 eingefügt werden, die langsam geladen und in Betrieb geschaltet werden können, wenn benötigt.
  • In einem zweiten Aspekt der Modifizierung kann ein Filmbild mit einem anderen Bild moduliert oder gemischt werden. Es sei daran erinnert, daß die Korrekturfaktoren bei der anfänglich beschriebenen Methode bei offenem Fenster (kein Film) im Filmfernsehabtaster abgeleitet wurden. Um Bilder zu mischen, ist das zu mischende Bild während der Schattungsausrichtung in das Filmfenster des Filmfernsehabtasters eingelegt. Dies hat die Wirkung, daß die abgeleiteten und im Speicher 50 gespeicherten Korrekturfaktoren das Produkt der Schattungs-Korrekturfaktoren und der inversen Form des Bildes im Filmfenster sind.
  • Alternativ können Bilder auch dadurch gemischt werden, daß man die Routine der Schattungskorrektur derart verändert, daß die existierenden Korrekturfaktoren für jede Stelle zuerst aus dem Speicher ausgelesen und dann mit der Bildinformation an der betreffenden Stelle multipliziert werden und das Produkt zurück in den Schattungsspeicher 50 gegeben wird. Somit ergibt sich eine gespeicherte Bildinformation und ein Korrekturfaktor, so daß es dieses Produkt ist, welches die vom Filmfernsehabtaster nachfolgend abgetasteten Filmbilder moduliert, und nicht die Korrekturfaktoren allein.
  • Eine dritte Methode für das Laden von Bildern in den Schattungsspeicher wäre, Daten aus einem digitalen Bildspeicher oder einer anderen Bildquelle direkt in den Speicher zu übertragen. Diese Daten können unter Verwendung der existierenden gespeicherten Korrekturfaktoren modifiziert werden.
  • Sobald eine Bild- oder Trickdarstellung unter Anwendung irgendeines der Aspeke der beschriebenen Modifizierung im Schattungsspeicher 50 gespeichert worden ist, kann sie durch interaktive Steuerung aus einer Grafiktafel oder einer anderen geeigneten Einrichtung unter Verwendung eines Mikroprozessor- Steuersystems geändert oder redigiert werden.
  • Obwohl eine Maskierung oder Austastung von Teilen des Bildes in der oben beschriebenen Weise durch Reduzierung des Verstärkungsfaktors auf Null für den betreffenden Bereich herbeigeführt werden kann, ist eine andere Methode aus Bequemlichkeitsgründen vorzuziehen. Diese Methode arbeitet mit Änderung der Bezugspunkte für das Ausgangssignal, so daß das Videosignal für diejenigen Bereiche ausgeschaltet wird, deren Austastung gewünscht ist.
  • Die Fig. 24 zeigt einen weiteren Trick, der erzeugt werden kann. Die Abtastgeneratorschaltung erzeugt eine digitale Adresse für alle horizontalen und vertikalen Abtastpositionen. Diese Adressen werden mit vier Referenzzahlenpaaren R1, R2, R3, R4 (Fig. 24a) durch einen Austastsignalgenerator verglichen. Die Referenzzahlen entsprechend den Punkten oben links, oben rechts, unten links und unten rechts im Bild. Immer wenn das Bild diese Grenzen überschreitet, wird ein Austastsignal erzeugt, das an die Videoverstärker gelegt wird, um das Videosignal auszuschalten. Durch Modifizierung der Referenzzahlen können dann dem Austastsignal Tricks aufgeprägt werden. Zum Beispiel wird durch Addition eines Offsets zur linken Referenzzahl der Austastrand nach links oder nach rechts bewegt, je nach dem Vorzeichen des Offsetwertes. Addiert man einen Teil der vertikalen Adresse zur linken Referenzzahl, dann wird der linke Rand zu einer Seite hin schräg. Gekrümmte oder unregelmäßige Trickeffekte können den Austasträndern aufgeprägt werden, indem man die den Referenzzahlen zugefügten Daten unter Verwendung von Nachschlagetabellen modifiziert.
  • So ist in Fig. 24(b) der linke Austastrand durch Erhöhung der horizontalen Bezugszahlen ersetzt, so daß R&sub1; und R&sub3; nach rechts gegenüber der in Fig. 24(a) gezeigten Position verschoben sind. Die Vertikal-Zahlen R&sub3; und R&sub4; sind erhöht, so daß der untere Austastrand angehoben ist. Das Resultat ist ein Bild, welches mit versetzten Austasträndern wiedergegeben wird, wie es in Fig. 24(b) gezeigt ist, wobei der ganz links und der ganz unten liegende Teil des Bildes unterdrückt sind.
  • Die Fig. 24(c) zeigt den Trick des Addiereris eines Teils der vertikalen Adresse mit der linken Bezugszahl. Dies bewirkt, daß der linke Austastrand zu einer Seite hin schräg verläuft. In der Fig. 24(c) ist die linke Austast-Bezugszahl ebenfalls erhöht, so daß R&sub1; etwas nach rechts verschoben wird.
  • Es sei bemerkt, daß jeder der oben beschreibenen Tricks durch ein geeignetes Vorprogrammierungsgerät am Filmfernsehabtaster programmiert werden kann.
  • Obwohl die Beschreibung anhand eines mit wanderndem Lichtpunkt arbeitenden Filmfernsehabtasters erfolgte, sei erwähnt, daß die Erfindung in allen ihren Aspekten auch in dem Fall angewandt werden kann, daß der Filmfernsehabtaster als Filmaufzeichnungsmaschine verwendet wird. Das heißt, wenn unbelichteter Film in das Filmfenster eingeführt und das Videosignal in drei getrennte Komponenten R und G, B aufgeteilt wird, deren jede ihrerseits verwendet wird, um den wandernden Lichtpunkt zu modulieren und dadurch auf den Film zu schreiben.
  • Die hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren sind auch in unserer gleichzeitig laufenden Anmeldung EP-A-0449875 beschrieben und beansprucht, aus welcher die vorliegende Anmeldung ausgeschieden worden ist, und in unserer gleichzeitig laufenden Ausscheidungsanmeldung EP-A-0532129.

Claims (8)

1. Verfahren zum Modifizieren eines Videobildes für die Bildwiedergabe, umfassend das Erzeugen von digitalen horizontalen und vertikalen Abtastadressen für ein abgetastetes Bild, kontinuierliches Vergleichen der erzeugten Adressen mit vorbestimmten horizontalen und vertikalen Bezugsadressen, welche die Grenze des wiederzugebenden aktiven Bildes beschreiben, Zuführen eines Austastsignals zu dem wiederzugebenden Videosignal, wenn die Abtastadresse die durch die Bezugsadressen definierten Grenzen des aktiven Bildes überschreitet, und Modifizieren der Bezugsadressen, um Austastflächen in das aktive Bild einzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der horizontalen und vertikalen Bezugsadressen durch Hinzufügung jeweils eines Teils der horizontalen bzw. vertikalen Abtastadressen modifiziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Modifizieren des den Bezugsadressen zugefügten Teils der horizontalen und vertikalen Abtastadressen mit vorbestimmten Daten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Modifizieren der Bezugsadressen entsprechend einer vorbestimmten Abfolge.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Abfolge der modifizierten Adressen in einem Vorprogrammierungsgerät eines Filmfernsehabtasters oder eines Filmaufzeichnungsgerätes gespeichert wird.
5. Vorrichtung zum Modifizieren eines Videobildes für die Bildwiedergabe, umfassend einen Horizntal- und Vertikal- Abtastadressengenerator zur Erzeugung von Adressen für ein abgetastetes Bild, einen Bezugsadressengenerator zur Erzeugung horizontaler und vertikaler Bezugsadressen, welche die Grenzen eines wiederzugebenden aktiven Bildes beschreiben, Mittel zum Vergleichen der vertikalen und horizontalen Abtastadressen mit den Bezugsadressen, Mittel zum Zuführen eines Austastsignals zu Abtastadressen, die durch den Vergleich als außerhalb des aktiven Bildes liegend angezeigt sind, und Mittel zum Modifizieren der Bezugsadressen, um Austastflächen in die aktive Abbildung einzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Modifizieren der Bezugsadressen Mittel zum Modifizieren einer oder beider der horizontalen und vertikalen Bezugsadressen durch Hinzufügung jeweils eines Teils der horizontalen bzw. vertikalen Abtastadressen enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Modifizieren des den Bezugsadressen hinzugefügten Teils der horizontalen und vertikalen Abtastadressen mit vorbestimmten Daten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Modifizieren der Bezugsadressen gemäß einer vorbestimmten Folge von Hinzufügungen von Teilen der horizontalen und vertikalen Abtastadressen.
8. Lichtpunkt-Filmfernsehabtaster oder Filmaufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7.
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