DE68925450T2 - Verfahren zur Herstellung von trockenen IB Kristallen des alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, die eine verbesserte Löslichkeit besitzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von trockenen IB Kristallen des alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, die eine verbesserte Löslichkeit besitzen

Info

Publication number
DE68925450T2
DE68925450T2 DE68925450T DE68925450T DE68925450T2 DE 68925450 T2 DE68925450 T2 DE 68925450T2 DE 68925450 T DE68925450 T DE 68925450T DE 68925450 T DE68925450 T DE 68925450T DE 68925450 T2 DE68925450 T2 DE 68925450T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crystals
aspartame
aspartyl
crystallization
methyl ester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE68925450T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68925450D1 (de
Inventor
Shinichi C O Central Kishimoto
Masayoshi C O Central R Naruse
Harutoshi C O Tokai Plan Ohura
Akihiko C O Central Res Yasaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ajinomoto Co Inc
Original Assignee
Ajinomoto Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ajinomoto Co Inc filed Critical Ajinomoto Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE68925450D1 publication Critical patent/DE68925450D1/de
Publication of DE68925450T2 publication Critical patent/DE68925450T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K5/00Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
    • C07K5/04Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
    • C07K5/06Dipeptides
    • C07K5/06104Dipeptides with the first amino acid being acidic
    • C07K5/06113Asp- or Asn-amino acid
    • C07K5/06121Asp- or Asn-amino acid the second amino acid being aromatic or cycloaliphatic
    • C07K5/0613Aspartame
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/30Artificial sweetening agents
    • A23L27/31Artificial sweetening agents containing amino acids, nucleotides, peptides or derivatives
    • A23L27/32Artificial sweetening agents containing amino acids, nucleotides, peptides or derivatives containing dipeptides or derivatives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Seasonings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von trockenen Kristallen des IB-Typs von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (anschließend vereinfacht als Aspartam bezeichnet) mit verbesserter Löslichkeit.
  • Aspartam ist ein erfrischender Süßstoff, dessen bitterer Geschmack oder Nachgeschmack, der im allgemeinen einem Süßstoff mit großer Süßkraft eigen ist, minimal ist. Es hat deshalb eine weite Verbreitung als Süßstoff mit wenig Kalorien gefunden. Was jedoch die physikalischen Eigenschaften betrifft, ist es nachteilig, daß Aspartam eine schlechte Dispergierbarkeit und Löslichkeit in Wasser besitzt.
  • Zur Verbesserung von Dispergierbarkeit und Löslichkeit des Aspartams sind verschiedene Versuche zur Modifizierung von Aspartamzubereitungen, beispielsweise durch Bildung von Körnchen und Herstellung von Brausepulvern oder -tabletten durch Zugabe von Arzneimittelträgern und Trennmitteln zu den Zubereitungen, unternommen worden. Durch die gleichzeitige Gegenwart von Zusatzstoffen wie Arzneimittelträgern werden häufig, abhängig vom Endverwendungszweck des Aspartams, Schwierigkeiten verursacht. Deshalb besteht ein zu lösendes Problem darin, hochreines Aspartam mit zusätzlich guter Löslichkeit und Dispergierbarkeit in Wasser und anderen Flüssigkeiten bereitzustellen.
  • Bei einem Versuch zur Verbesserung der Löslichkeit des Aspartams unter Beibehaltung der Reinheit ist ein Verfahren, welches die Sprühtrocknung des Aspartams in seinem aufgeschlämmten Zustand umfaßt (japanische Patentveröffentlichung Nr. 58-20588), und ein Verfahren, das die Zugabe von Wasser zum Aspartam bis zu einem bestimmten Wassergehalt und Granulieren des Aspartams (veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 59-95862) umfaßt, entwickelt worden.
  • EP-A-119 837 (JP-A-59-172444) betrifft Aspartam-II-Kristalle mit guter Lagerstabilität und guter Löslichkeit, die durch herkömmliches Trocknen von Aspartam-I-Kristallen bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis 150 ºC hergestellt werden. Dieses Dokument betrifft somit die Umwandlung von Kristallen des I-Typs in Kristalle des II-Typs in der Trocknungsstufe.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von trockenem Aspartam mit verbesserter Löslichkeit ist in EP-A-0 255 092 offenbart, worin ein zweistufiges Trocknungsverfahren bei sehr niedrigen Temperaturen beschrieben ist. Wie in diesem Dokument festgestellt, führt die Anwendung höherer Trocknungstemperaturen zur Herstellung von unerwünschten Kristallen des II-Typs und von Diketopiperazin.
  • In EP-A-0 256 513 ist ein Verfahren zur Herstellung von trockenem Aspartam mit verbesserter Löslichkeit durch Trocknung der feuchten Aspartamkristalle offenbart, demgemäß es wesentlich ist, daß das feuchte Aspartan vor der Trocknungsstufe, die man vorzugsweise bei einer Temperatur von unter 80 ºC durchführt, granuliert wird, damit es eine spezifische Oberfläche von mindestens 4 m²/g besitzt.
  • Obwohl die Herstellung von reinen Kristallen des IB-Typs im technischen Maßstab durch ein effizientes und einfaches Verfahren wünschenswert ist, befriedigen die Verfahren des Standes der Technik noch nicht, da sie entweder zu einem Gemisch von Kristallen der Typen I und II führen oder zu viele Verfahrensstufen und eine niedrige Trocknungstemperatur erfordern
  • Wird versucht, feuchte Aspartamkristalle bei einer niedrigen Temperatur von unter 80 ºC zu trocknen, ist ein langer Zeitraum erforderlich. Solch ein Verfahren ist vom industriellen Standpunkt kein effizientes Trocknungsverfahren. Weiterhin ist auch, um hochreine Kristalle des IB-Typs zu erhalten, eine komplizierte Verfahrenssteuerung notwendig. Unter technischem und ökonomischem Gesichtspunkt ist somit die Entwicklung eines Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung von Kristallen des IB-Typs mit ausgezeichneter Löslichkeit innerhalb eines kurzen Zeitraumes ein bedeutendes Problem.
  • Als ein Ergebnis umfangreicher Untersuchungen zur Lösung des genannten Problems ist von den Erfindern ein Verfahren zur Herstellung von trockenen Kristallen des IB-Typs von α-L- Aspartyl-L-phenylalaninmethylester mit verbesserter Löslichkeit entwickelt worden, welches das Trocknen von feuchten Kristallen von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester umfaßt. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • (a) die Kristallisation von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester durchgeführt wird, ohne daß eine Flüssigkeits Zwangsströmung in dem Kristallisationsmedium verursacht wird,
  • (b) die gebildeten Kristalle aus dem Kristallisationsmedium abgetrennt werden und
  • (c) die feuchten Kristalle mit einem Wassergehalt von nicht mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der feuchten Kristalle von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester, mit Hilfe eines Drucklufttrockners mit Heißluft von 80 bis 200 ºC getrocknet werden, bis der Wassergehalt 2 bis 6 Gew.-% erreicht hat.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, den Wassergehalt der gebildeten Aspartamkristalle durch Anwenden von Kristallisationsbedingungen ohne Rühren auf einen niedrigen Wassergehalt einzustellen. Aspartam in Form von Kristallen des IB-Typs mit guter Löslichkeit kann durch Trocknen der erhaltenen feuchten Kristalle mit Heißluft bei 80 bis 200 ºC unter Zufuhr und vorzugsweise Rezirkulierung der Heißluft leicht im technischen Maßstab hergestellt werden.
  • Zur erfindungsgemäßen Herstellung der feuchten Aspartamkristalle durch Kristallisation ohne Rühren kann das in EP-A- 091 787 (japanische Patentanmeldung JP-A-58-177952) offenbarte Kristallisationsverfahren verwendet werden. Insbesondere umfaßt dieses Verfahren eine Kühlstufe durch leitende Wärmeübertragung ohne Anwenden einer Zwangsströmung, wie z.B. des mechanischen Rührens, bei der Kristallisation von Aspartam aus einer wäßrigen Aspartamlösung auf eine solche Weise, daß der Anteil der kristallisierten Festphase mindestens etwa 10 g oder mehr pro Liter Lösungsmittel nach dem Abkühlen beträgt. Durch dieses Verfahren wird eine Pseudofestphase gebildet. Nach Bildung der Pseudofestphase wird das System als solches oder erforderlichenfalls nach weiterer Abkühlung einem fest/flüssig-Trennverfahren unterworfen. Dadurch können feuchte Aspartamkristalle durch Kristallisation ohne Rühren erhalten werden.
  • Die durch eine Kristallisation ohne Rühren erhaltenen Aspartamkristalle bestehen aus Bündeln feiner Nadeln, d.h., daß bündelförmige Kristalle offensichtlich eine Kristallmasse bilden und bei der fest/flüssig-Trennung sehr gute Entwässerungseigenschaften aufweisen.
  • Wird andererseits die Kristallisation des Aspartams aus der wäßrigen Lösung durch Kühlung unter Rühren, d.h. in einem Verfahren durchgeführt, das eine Stufe umfaßt, in welcher eine Zwangsströmung, beispielsweise durch mechanisches Rühren, erzeugt wird, was das bisher übliche technische Verfahren darstellt, ist festgestellt worden, daß sich ein aufschlämmungsähnliches Gemisch aus Mutterlauge und Kristallen bildet, in welchem die erhaltenen Aspartamkristalle Nadeln sind, die nach der Filtration immer noch einen hohen Wassergehalt von etwa 75 % besitzen. Selbst nach dem Zentrifugieren liegt der Wassergehalt noch etwas über 50 %. Deshalb ist es unvermeidlich, daß, wenn die durch Kristallisation unter Rühren erhaltenen feuchten Aspartamkristalle einem Trockner, wie z.B. einem Luftstrahltrockner, zugeführt werden, die feuchten Kristalle an der Innenwand des Trockners anhaften, was eine Übertrocknung und Härtung der anhaftenden Kristalle bewirkt. Deshalb führt dieses Verfahren nicht nur zu Schwierigkeiten bei seiner Durchführung, wie z.B. zu Stillständen auf Grund von Verstopfung des Apparates, sondern auch zu einer schlechten Qualität des hergestellten Produkts. Da außerdem die Dispergierbarkeit der im Trocknungsverfahren im Luftstrom erhaltenen Kristalle niedrig ist, zeigt das Produkt eine Neigung zur Bildung großer agglomerierter Massen. Darüber hinaus neigen die feuchten Kristalle in der Zufuhrstufe zum Trockner zum Anhaften an der Beschickungsschnecke, was bereits in der Zufuhrstufe zu Schwierigkeiten führt.
  • Im Gegensatz dazu können die durch eine Kristallisation ohne Rühren erhaltenen feuchten Aspartamkristalle als solche nach dem Zentrifugieren einem Luftstromtrockner zugeführt werden, da ihr Wassergehalt im allgemeinen 20 bis 50 % und bei einer weiteren Zentrifugierung etwa 10 bis 20 % beträgt. Selbst in diesem Fall werden die obengenannten Probleme nicht verursacht, sondern die Trocknung kann problemlos und effizient durchgeführt werden, wobei man hochreine Aspartamkristalle des IB-Typs erhält. Die feuchten Aspartamkristalle umfassen auch Körnchen im feuchten kristallinen Zustand, die durch Extrudieren der feuchten Kristalle durch ein Sieb erhalten werden.
  • Geeignete Vorrichtungen zum kontinuierlichen Trocknen durch einen Luftstrom im erfindungsgemäßen Verfahren sind als Drucklufttrockner bekannte, für eine kontinuierliche Lufttrocknung verwendete herkömmliche Trockner, wie sie beispielsweise in "Perry's Chemical Engineer's Handbook", 6. Auflage, 1984, McGraw-Hill, S. 20-51 bis 20-54, beschrieben sind.
  • Wird Aspartam mit hoher Geschwindigkeit getrocknet, neigt ein Teil davon zur Umwandlung zu Diketopiperazin-Derivaten, die keineswegs süß sind, was zu einer Verringerung der Gesamt süßkraft führt. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Trocknung kontinuierlich unter strömender Heißluft durchgeführt und innerhalb eines kurzen Zeitraums von etwa einer Minute vollendet. Selbst bei Verwendung von Heißluft mit einer hohen Temperatur von 80 bis 200 ºC und wünschenswerterweise von 130 bis 160 ºC verhindert der kurze Trocknungszeitraum die Umwandlung zu Diketopiperazin-Derivaten, und die in EP-A-119 837 (veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 59-172444) beschriebene Bildung von Kristallen des II-Typs wird minimiert. Demgemäß können Aspartamkristalle des IB-Typs stabil mit äußerst hohem Wirkungsgrad hergestellt werden. Liegt die Heißlufttemperatur unter 80 ºC, ist zum Trocknen ein langer Zeitraum erforderlich. Umgekehrt steigt, wenn die Temperatur über 200 ºC liegt, die Rate der Umordnung zu Kristallen des II-Typs. Deshalb ist eine Temperatur außerhalb dieses Bereichs zur stabilen technischen Herstellung von Kristallen des IB-Typs nicht bevorzugt.
  • Trockene Aspartamkristalle des IB-Typs mit einem Wassergehalt von etwa 2 bis 6 % können durch kontinuierliches Trocknen unter Zufuhr von Heißluft hergestellt werden. Die erhaltenen Aspartamkristalle des IB-Typs weisen eine gute Löslichkeit und ausgezeichnete Pulvereigenschaften, wie z.B. eine minimale Staubentwicklung, bei der Handhabung auf.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Eine wäßrige Ausgangslösung von 380 Litern, in welcher 17,7 kg Aspartam (55 ºC, Ausgangsaspartamkonzentration von 4,4 Gew.-%) gelöst worden waren, wurde in eine Kristallisationsvorrichtung mit einem Durchmesser von 400 mm gefüllt, die mit einem Mantel und im Innern mit einem Plattenkühler ausgerüstet war. Um die Lösung mehr als 3 Stunden zu kühlen, wurde durch den Mantel und den Plattenkühler ein Kühlmittel mit einer Temperatur von 0 ºC geleitet. Nach etwa einer Stunde wurde die gesamte Lösung zu einer Pseudofestphase. Die Aspartamkristalle der Pseudofestphase wurden in einen mit einem Rührer ausgerüsteten Aufnahmebehälter gefüllt und homogenisiert, wobei sich eine Aufschlämmung bildete. Die Aufschlämmung wurde im Aufnahmebehälter weiter abgekühlt (von 16 auf 7 ºC). Die so erhaltene Aufschlämmung wurde in einer Zentrifugiervorrichtung mit einem Durchmesser von 91,5 cm (36 Zoll) filtriert und dehydratisiert, wobei man feuchte Aspartamkristalle mit einem Wassergehalt von 30 % erhielt. Die durch eine solche Kristallisation ohne Rühren erhaltenen feuchten Kristalle wurden mittels einer Zufuhrschnecke einem Micron-Trockner (hergestellt von Hosokawa Micron Co., Ltd.) kontinuierlich zugeführt.
  • Trocknungsbedingungen:
  • Heißlufttemperatur am Trocknereingang 135 ºC,
  • Ablufttemperatur am Trocknerausgang 104 ºC.
  • Der Anteil an Kristallen des IB-Typs nach dem Trocknen wurde durch das Verhältnis der charakteristischen Peaks der Kristalle des IB-Typs zu den Kristallen des II-Typs in Röntgenstrahlenbeugungsmustern von Pulvern bestimmt (die auch im folgenden Beispiel verwendet wurden).
  • Ergebnisse:
  • Wassergehalt 2,6 %,
  • Anteil an Kristallen des IB-Typs 95 %,
  • Diketopiperazin-Derivate unter 0,05 %.
  • Beispiel 2
  • Durch Kristallisation ohne Rühren wurden feuchte Aspartamkristalle (Wassergehalt von 30 %, bezogen auf das Gewicht der feuchten Aspartamkristalle) auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Die feuchten Kristalle wurden demselben Micron-Trockner wie im Beispiel 1 zugeführt und unter den anschließend genannten Trocknungsbedingungen luftgetrocknet.
  • Trocknungsbedingungen:
  • Heißlufttemperatur am Trocknereingang 160 ºC,
  • Ablufttemperatur am Trocknerausgang 109 ºC.
  • Ergebnisse:
  • Wassergehalt 2,4 %,
  • Anteil an Kristallen des IB-Typs 87 %,
  • Diketopiperazin-Derivate unter 0,05 %.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von trockenen Kristallen des IB-TYPS von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester mit verbesserter Löslichkeit, welches das Trocknen von feuchten Kristallen von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Kristallisation von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester durchgeführt wird, ohne daß eine Flüssigkeits Zwangsströmung in dem Kristallisationsmedium verursacht wird,
(b) die gebildeten Kristalle aus dem Kristallisationsmedium abgetrennt und einer Entwässerungsbehandlung unterworfen werden, so daß feuchte Kristalle mit einem Wassergehalt von nicht mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der feuchten Kristalle von α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester, erhalten werden, und
(c) die erhaltenen feuchten Kristalle mit einem Wassergehalt von nicht mehr als 50 Gew.-% mit Hilfe eines Drucklufttrockners mit Heißluft von 80 bis 200 ºC getrocknet werden, bis der Wassergehalt 2 bis 6 Gew.-% erreicht hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kristallisation in Stufe (a) ohne Rühren des Kristallisationsmediums durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kristallisation in Stufe (a) unter Kühlen mittels Wärmeleitung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Trocknungstemperatur 130 bis 160ºC beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die feuchten Kristalle, die einen Wassergehalt von nicht mehr als 50 Gew.-% haben, durch Zentrifugieren erhalten werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Trocknen in dem Drucklufttrockner bei einer Eingangstemperatur von 80 bis 200ºC, vorzugsweise 130 bis 160ºC, und einer Austrittstemperatur von 50 bis 180ºC, vorzugsweise 70 bis 130ºC, durchgeführt wird.
DE68925450T 1988-10-03 1989-09-29 Verfahren zur Herstellung von trockenen IB Kristallen des alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, die eine verbesserte Löslichkeit besitzen Expired - Lifetime DE68925450T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP24968288 1988-10-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68925450D1 DE68925450D1 (de) 1996-02-29
DE68925450T2 true DE68925450T2 (de) 1996-09-19

Family

ID=17196634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68925450T Expired - Lifetime DE68925450T2 (de) 1988-10-03 1989-09-29 Verfahren zur Herstellung von trockenen IB Kristallen des alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, die eine verbesserte Löslichkeit besitzen

Country Status (2)

Country Link
EP (2) EP0680971A1 (de)
DE (1) DE68925450T2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3019519B2 (ja) * 1991-05-24 2000-03-13 味の素株式会社 α−L−アスパルチル−L−フェニルアラニンメチルエステル顆粒
JPH05178889A (ja) * 1991-10-30 1993-07-20 Ajinomoto Co Inc α−L−アスパルチル−L−フェニルアラニンメチルエステルの晶析方法
IL122068A (en) * 1997-10-29 2001-01-28 Yissum Res Dev Co Process for the preparation of crystal form of aspartame
JPH11169132A (ja) * 1997-12-15 1999-06-29 Ajinomoto Co Inc アスパルテームとアスパルテーム誘導体の混晶及びその製造方法
KR100314757B1 (ko) * 1998-07-29 2002-04-24 고두모 알파-엘-아스파틸-엘-페닐알라닌메틸에스테르회수방법
US6844465B2 (en) 1998-10-30 2005-01-18 Ajinomoto Co., Inc. Method for preparing highly stable crystals of aspartame derivative
WO2000026235A1 (fr) * 1998-10-30 2000-05-11 Ajinomoto Co., Inc. Procede de preparation de cristaux de derive d'aspartame possedant une excellente stabilite
US9101160B2 (en) 2005-11-23 2015-08-11 The Coca-Cola Company Condiments with high-potency sweetener
US8017168B2 (en) 2006-11-02 2011-09-13 The Coca-Cola Company High-potency sweetener composition with rubisco protein, rubiscolin, rubiscolin derivatives, ace inhibitory peptides, and combinations thereof, and compositions sweetened therewith
CN115141252A (zh) * 2022-07-25 2022-10-04 江苏汉光生物工程有限公司 一种ib晶型阿斯巴甜精制重结晶制备工艺

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IE44797B1 (en) 1976-04-05 1982-04-07 Gen Foods Corp Sweetening composition and method for the preparation thereof
JPS58177952A (ja) * 1982-04-12 1983-10-18 Ajinomoto Co Inc L−α−アスパルチル−L−フエニルアラニンメチルエステルの晶析法
JPS5995862A (ja) 1982-11-25 1984-06-02 Ajinomoto Co Inc ジペプチド甘味料顆粒の製造法
JPH0631312B2 (ja) * 1983-03-18 1994-04-27 味の素株式会社 ジペプチド結晶及びその製造方法
JPH0710878B2 (ja) * 1986-07-28 1995-02-08 東ソー株式会社 溶解性の改善されたα−L−アスパルチル−L−フエニルアラニンメチルエステルの製造方法
JPH07103152B2 (ja) * 1986-08-12 1995-11-08 東ソー株式会社 溶解性の改善されたα−L−アスパルチル−L−フエニルアラニンメチルエステルの製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0680971A1 (de) 1995-11-08
EP0362706B1 (de) 1996-01-17
EP0362706A3 (de) 1991-06-26
DE68925450D1 (de) 1996-02-29
EP0362706A2 (de) 1990-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69029293T2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Rückgewinnung von Betain
DE2927672C2 (de)
DE68925450T2 (de) Verfahren zur Herstellung von trockenen IB Kristallen des alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, die eine verbesserte Löslichkeit besitzen
DE2261801A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen kristallisation
CA1058613A (en) Method for drying fructose solutions
DE3685846T2 (de) Verfahren zur reinigung von tryptophan.
DD209625A5 (de) Verfahren zur herstellung von melamin
DE69812349T2 (de) Kristallisationsverfahren
DE69127485T2 (de) Verfahren zur selektiven Herstellung von Hydratkristallen
DE69106297T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kristallen eines Salzes von sauerer Aminosäure und basischer Aminosäure.
DE69323414T2 (de) Fruktose und Dextrose enthaltender flüssiger Süssstoff
DE69216902T2 (de) Verfahren zur Kristallisierung von Aspartam
DE1543977C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Äpfelsäure
DE69219703T2 (de) Verfahren zum Trocknen und Granulieren von Aspartame
DE69112344T2 (de) Verbessertes Verfahren zur Kristallisierung von Alpha-Aspartyl-L-Phenylalaninmethylester aus deren Lösung.
DE68911609T2 (de) Verfahren zur Reinigung von L-Glutamin.
DE69020081T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäure von hoher Reinheit oder deren Dianhydrid.
DE69232249T2 (de) Granulat des Alpha-Aspartyl-Phenylalanin-Methylesters
DE69108044T2 (de) Verfahren zur verbesserung der fliessencharakteristik von kristallinem ibuprofen.
DE3751193T2 (de) Verfahren zur Herstellung von trockenem alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester.
DE19935298A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Calciumpropionat und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3750669T2 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester mit verbesserter Löslichkeit.
DE69521110T2 (de) Crystallisierung vom Alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanylmethylester aus wässrigen Lösungen
EP0915817A1 (de) Verfahren zur herstellung von kristallinem d-sorbit
DE69612133T2 (de) Verfahren zur Herstellung von dichtem Natriumcarbonat aus Natriumcarbonatfeinpartikeln

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition