DE68925419T2

DE68925419T2 - Bildempfangsmedium

Info

Publication number: DE68925419T2
Application number: DE68925419T
Authority: DE
Inventors: Jitsuhiko Dai Nippon Insa Ando; Hideo Dai Nippon Insa Fujimura; Katsuyuki Dai Nippon In Oshima
Original assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Current assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date: 1988-09-12
Filing date: 1989-09-12
Publication date: 1996-07-04
Anticipated expiration: 2009-09-13
Also published as: WO1990002660A1; EP0659579A3; EP0390928A1; WO1991007286A1; DE68928872T2; DK116190A; EP0390928B2; DE68925419D1; DE68928872D1; EP0390928B1; DK116190D0; EP0659579A2; EP0659579B1; DE68925419T3; EP0390928A4; DK174469B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial, genauer ein Bildempfangsmedium aus Polyvinylchlorid, das leicht und scharf ein kompliziertes Bild, wie ein Passbild zur Herstellung einer Ausweiskarte usw., gemäß dem Wärmeübertragungssystem bilden kann.
Nach dem Stand der Technik pflegte man viele Karten, wie Ausweiskarten, Führerscheine, Mitgliedskarten usw., zu verwenden, und auf diesen Karten sind verschiedene Informationen zur Erläuterung der Identifikation des Besitzers usw. aufgezeichnet. Insbesondere ist auf einer Ausweiskarte usw. das Passfoto am wichtigsten.
Ein klassisches Verfahren, verschiedene Karten mit einem Passfoto zu versehen, ist ein Verfahren, bei dem ein Passfoto auf eine vorbestimmte Stelle des Kartensubstrats mit einem Klebstoff geklebt wird, jedoch ist dieses Verfahren sehr beschwerlich zu handhaben und weist auch den Nachteil auf, daß auf der Karte eine Unebenheit geschaffen wird, wodurch die ebene Fläche verlorengeht.
Gemäß dem Stand der Technik wurde ein Verfahren zur Bilderzeugung gemäß dem Sublimatonsübertragungsverfahren entwickelt. Das Sublimationsübertragungsverfahren ist ein Verfahren, bei dem ein Sublimationsübertragungsblatt mit einer Schicht, die eine Farbe enthält, die durch Wärme auf die Oberfläche einer Substratfolie mittels Sublimation übertragen wird, und ein Bildempfangsblatt übereinander angeordnet sind, und ein gewünschtes Bild auf dem Bildempfangsblatt durch Erwärmen mit einem Wärmekopf gemäß einer Bildinformation von der Rückseite des Sublimationsübertragungsblatts gebildet wird, und bei dem der Vorteil darin besteht, daß es mit einem einfachen Wärmeübertragungsdrucker durchgeführt werden kann.
Wenn hingegen das Sublimationsübertragungssystem auf ein Kartenmedium, wie eine Ausweiskarte, angewandt wird, wird von dem Kartensubstrat gefordert, ausreichende Färbbarkeit für eine sublimierbare Farbe aufzuweisen. Jedoch weisen die Kartensubstrate vom Stand der Technik keine ausreichende Färbbarkeit für die sublimierbaren Farben auf, und deshalb kann keine Bilderzeugung auf einer solchen bewirkt werden. Als Verfahren zur Lösung eines solchen Nachteils kann ein Verfahren für eine sublimierbare Farbe denkbar sein, bei dem vorher eine Bildempfangsschicht gebildet wird, die in der Färbbarkeit ausgezeichnet ist, jedoch besteht die Bildung einer solchen Bildempfangsschicht auf einem Kartensubstrat aus beschwerlichen Schritten, wodurch die Produktionskosten des Kartensubstrats ansteigen, was ein Problem ist. Wenn darüber hinaus eine Bildempfangsschicht getrennt auf der Oberfläche eines Kartensubstrats vorhanden ist, können sich Probleme, wie ein Kräuseln bzw. Abschälen des Kartensubstrats oder ein Abblättern der Bildempfangsschicht ergeben, was durch die während der Herstellung des Bildes angewandte Wärme verursacht wird.
Die JP-A-62-142692 beschreibt eine Karte, wie eine Ausweiskarte, die ein Kartensubstrat, eine die Information aufweisende transparente Folie und eine transparente Schutzfolie, die auf die transparente Folie laminiert ist, umfaßt.
Die JP-B-61-41438 beschreibt eine Informationsaufzeichnungskarte mit einer Substratschicht, einer Tintenbzw. Druckfarbenabsorptionsschicht und einer Schmier mittelschicht, wobei das Bild aus einem mit einer Tintenschicht ausgestatteten Übertragungsband, durch Wärmedruckbindung übertragen wird.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme des Standes der Technik zustande gekommen, und ihr Zweck ist, ein Bildempfangsmedium bereitzustellen, bei dem es nicht erforderlich ist, getrennt eine Bildempfangsschicht auf einem Kartensubstrat bereitzustellen, das die Bildherstellung des Passfotos gemäß dem Wärmeübertragungssystem scharf und schnell bewirken kann und das außerdem kein Kräuseln erzeugt, das durch Wärmeübertragung verursacht werden kann.
Um den vorstehend erwähnten Zweck zu erreichen, ist das Bildempfangsmedium ein in Kombination mit einem Wärmeübertragungsblatt zu verwendendes Bildempfangsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildempfangsmedium eines oder eine Vielzahl von Polyvinylchloridharzblättern umfaßt, und mindestens eine Schicht des über dem Wärmeübertragungsblatt angeordneten Bildempfangsmediums, welche die Farbe von dem Wärmeübertragungsblatt empfängt, eine Polyvinylchloridharzzusammensetzung umfaßt, die 0,1 bis 10 Gewichtsteile eines Weichmachers, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyvinylchloridharzes, enthält.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildempfangsmedium wird ein Polyvinylchlorid-Vinylharz als Hauptmittel verwendet und außerdem ist in das Hauptmittel ein Weichmacher eingearbeitet, und seine darin enthaltene Menge hat genau kontrolliert zu werden, und daher wird ein Bildempfangsmedium erhalten, das sowohl in bezug auf die Bildentstehungseigenschaft als auch die Bildqualität ausgezeichnet ist, auch ohne erforderliche getrennte Herstellung einer Bildempfangsschicht.
Insbesondere kann in der vorliegenden Erfindung durch Herstellung einer Struktur des Bildempfangsmediums zu einer symmetrischen Laminatstruktur aus drei Schichten das Problem des Kräuselns, bei dem die Gefahr besteht, daß es in dem Wärmeübertragungssystem erzeugt wird, wirksam vermieden werden.
Weiterhin kann in der vorliegenden Erfindung durch strenge Kontrolle der Erweichungstemperatur der Bildempfangsoberfläche des Bildempfangsmediums innerhalb eines speziellen Bereichs eine weitere Verbesserung der Druckeigenschaft bewirkt werden.
Darüber hinaus kann ferner in dem Bildempfangsmedium der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete Bildqualität dadurch erzeugt werden, daß in der Bildempfangsoberfläche des Bildempfangsmediums überhaupt kein Pigment enthalten ist, das somit ein spezielles Merkmal auch in dieser Hinsicht aufweist.
Fig. 1, Fig.2, Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 sind jeweils Teilansichten, die den Aufbau des Bildempfangsmediums gemäß den erf indungsgemäßen Beispielen angeben.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen ausführlicher beschrieben.
Das zu verwendende Polyvinylchloridharz in der vorliegenden Erfindung kann an sich bekannt sein.
In der vorliegenden Erfindung wird bei der Bildung eines Bildempfangsmediums aus Polyvinylchlorid, zumindest als die Schicht, welche die Bildempfangsschicht ausmacht, ein Bildempfangsmedium unter Verwendung eines 0,1 bis 10 Gewichtsteile einbezogenen Weichmachers pro 100 Gewichtsteile Polyvinylchlorid geformt. Das Bildempfangsmedium weist übrigens eine ausreichend gute Färbbarkeit der sublimierbaren Farbe auf.
Als zu verwendende Weichmacher können in der vorliegenden Erfindung Phthalat-Weichmacher, Phosphat-Weichmacher, aliphatische zweibasige Säureester als Weichmacher, Polyester-Weichmacher, chlorierte Paraffine usw. verwendet werden. Speziell können nach dem Stand der Technik bekannte Weichmacher vorzugsweise verwendet werden, einschließlich Dibutylphthalat, Di-n-octylphthalat, Di-(2- ethylhexyl)phthalat, Dinonylphthalat, Dilaurylphthalat, Butyllaurylphthalat, Butylbenzylphthalat, Di (2-ethylhexyl)- adipat, Di- (2-ethylhexyl)sebacat, Tricresylphosphat, Tri-(2- ethylhexyl)phosphat, Triethylenglykolester, Tetraethylenglykolester, Epoxy-Fettsäureester usw.
Die von diesen Weichmachern verwendete Menge kann 0,1 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des vorstehend erwähnten Polyvinylchlorids betragen, und ein besonders bevorzugter Bereich liegt bei 3 bis 5 Gewichtsteilen. Es ist notwendig, die Menge des verwendeten Weichmachers genau zu kontrollieren, und mit einer Menge von weniger als 0,1 Gewichtsteilen ist die Färbbarkeit für eine sublimierbare Farbe nicht ausreichend, während es bei über 10 Gewichtsteilen dem Kartenmaterial an Steifigkeit mangelt, da es weich wird. Deshalb kann die Farbschicht des Wärmeübertragungsblatts vom Sublimationstyp während der Wärmeübertragung verwendet werden, um ein Abblättern von dem Kartensubstrat und dem Wärmeübertragungsblatt zu verhindern, oder es kann aufgrund der Wärmeübertragung eine unregelmäßige Übertragung, wie das Abblättern der Farbschicht, auftreten. Es kann auch während der Sublimationsübertragung auf dem Druckbild eine Trübung auftreten, so daß unerwünschterweise kein scharfes Bild entsteht.
Auch wenn zu der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform 0,1 bis 5 Gewichtsteile eines Schmiermittels pro 100 Gewichtsteile Polyvinylchlorid zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Weichmacher gehören, wird gerade, wenn der Weichmacher in einer relativ großen Menge in Polyvinylchlorid mit einbezogen sein kann, kein schlechter Einfluß sichtbar, z.B. bei einem Verhältnis von 5 bis 10 Gewichtsteilen, indessen ist im Gegenteil bestätigt worden, daß die Druckeigenschaften verbessert sind. Genauer wurde festgestellt, daß ein Blockieren des Übertragungsblatts während der Übertragung verhindert wird und außerdem die Färbbarkeit mit der sublimierbaren Farbe des erhaltenen Bildempfangsmediums durch solch eine komplexe Zugabe weiter verbessert wird.
Alle bekannten Schmiermittel nach dem Stand der Technik, wie Fettsäuren, Fettsäureamide, Waxe, Paraffine usw. können als solche Schmiermittel verwendet werden. Ist die Menge dieser verwendeten Schmiermittel zu gering, besteht kein Vorteil durch Zugabe, wenn sie jedoch zu hoch ist, tritt unerwünschterweise ein Aufrauhen der Oberfläche des erhaltenen Bildempfangsmediums auf. Auch kann bei Verwendung dieser Schmiermittel nicht nur die Färbbarkeit der sublimierbaren Farbe verbessert werden, sondern es ist auch die Adhäsion zwischen dem Wärmeübertragungsblatt und dem Bildempfangsmedium gerade bei Verwendung einer relativ höheren Temperatur während der Sublimationsübertragung gering, wodurch ein Bild von hoher Dichte wirksam erzeugt werden kann.
Die Hauptkomponenten, aus denen sich das Bildempfangsmedium zusammensetzt, sind vorstehend beschrieben worden, jedoch können natürlich in der vorliegenden Erfindung auch farbige Pigmente, weiße Pigmente, Pigmentstreckmittel, Füllstoffe, UV-Absorbtionsmittel, antistatische Mittel, Wärmestabilisatoren, Antioxydantien, fluoreszierende Aufheller usw. verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Bildempfangsmedium wird durch Mischen der notwendigen Komponenten, wie vorstehend beschrieben, und Formen des gemischten Produkts durch ein nach dem Stand der Technik bekanntes Verfahren, wie dem Kalandrierverfahren, dem Extrusionsverfahren usw., zu einem Blatt mit einer Dicke von z.B. etwa 0,05 bis 1 mm erhalten, und die vorliegende Erfindung schließt sowohl das Blatt vor dem Schnitt in die sogenannte Kartengröße als auch jene in Kartengröße geschnittenen Blätter ein.
Fig. 1 und Fig. 2 sind Teilansichten der erfindungsgemäßen Grundform des Bildempfangsmediums, und dieses ist zu einem Blatt mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 1 mm geformt. Durch Übereinanderlegen eines bekannten Wärmeübertragungsblatts A vom Sublimationstyp mit der Farbschicht 2, die auf der Oberfläche des Bildempfangsteils 1 entgegengesetzt angeordnet ist, und Erwärmen mit einem Thermokopf 3 von der Rückseite des Sublimationsübertragungsblatts A, wird ein gewünschtes Bild 4 auf der Oberfläche des Bildempfangsmediums 1 gebildet. Natürlich kann ein solches Bildempfangsmedium 1 auch ein geprägtes Muster 5 oder ein anderes Druckmuster 6, das vorher darauf erzeugt wurde, aufweisen, und diese Präge- 5 und Druckmuster 6 können auch nach der Sublimationsübertragung bereitgestellt werden, und ferner kann eine transparente Schutzschicht 7 auf der ganzen Oberfläche oder auf einem Teil der Oberfläche zur Verbesserung der Haltbarkeit dieser Bilder gebildet werden.
Ein in Fig. 3 gezeigtes Beispiel zeigt eine Teilansicht eines Bildempfangsmediums einer anderen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Das Bildempfangsmedium 11 dieses Beispiels weist Oberblätter (transparente Polyvinylchloridschichten) 13 auf, die auf beide Oberflächen eines Mittelkerns 12, der ein Weißpigment enthält (z.B. ein weißes starres Polyvinylchloridharz mit einer Dicke von 0,1 bis 0,8 mm usw.), laminiert sind. Wenigstens eines der Oberblätter 13 enthält eine spezielle Menge Weichmacher (und ein Schmiermittel), wie vorstehend beschrieben. In diesem Beispiel ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Mittelkern 12 eine vorbestimmte Menge eines Weichmachers enthält, und die Oberblätter 13 weisen auf ihren Oberflächen ausreichende Färbbarkeit, ähnlich wie vorstehend beschrieben, auf. In diesem Beispiel können auf den Oberflächen des Mittelkerns 12 verschiedene gedruckte Muster 14 vorher gebildet werden.
Wie vorstehend beschrieben ist die Bildung einer Struktur zu einer symmetrischen dreischichtigen Laminatstruktur sehr wirksam zur wirksamen Verhinderung des Kräuselproblems, für das Gefahr besteht, nach dem Stand der Technik während der Wärmeübertragung erzeugt zu werden. Auch sind bei der Bildung der Farbempfangsoberfäche eines transparenten Polyvinylchloridharzes die Tiefe und das Raumempfinden des Bildes gut, und ferner ist der Glanz gut, da die Farbempfangsschicht kein Pigment enthält, und auch die Rauheit ist auf der bedruckten Oberfläche gering.
Ferner kann das erfindungsgemäße Bildempfangsmedium andere Aufzeichnungen aufweisen, wie eine magnetische Aufzeichnungsschicht, eine Schreibschicht, einen IC-Speicher, einen Strichcode usw., die vorher auf dessen Oberfläche bereitgestellt wurden.
Auch können in der vorliegenden Erfindung der vorstehend erwähnten Polyvinychloridzusammensetzung, die das Bildempfangsmedium ausmacht, durch Beschränkung der Erweichungstemperatur (gemäß dem in der JIS-K-6734 definierten Standard) genau auf einen Bereich von 50 bis 70ºC Druckeigenschaften, insbesondere Handhabbarkeit, Farb- Färbbarkeit und Verhindern von Bildunschärfe bei der Wärmeübertragung unter Verwendung eines Thermokopfs verbessert werden, und ferner kann eines mit guten Prägeeigenschaften (Bildungseigenschaft von geprägten Buchstaben) erhalten werden.
Im dem Fall einer Eweichungstemperatur von weniger als 50ºC tritt häufig eine unregelmäßige Übertragung auf, und auch die Unschärfe des Bildes hat nach dem Drucken zugenommen, während bei Überschreiten der Erweichungstemperatur auf über 70ºC die Farb-Färbbarkeit unerwünschterweise auffallend erniedrigt wird. Nebenbei wird es schwierig, bei Überschreitung der Erweichungstemperatur auf über 70ºC gute geprägte Buchstaben zu bilden, und feine Risse können auf dem geprägten Teil unpassenderweise gebildet werden.
Das erfindungsgemäße Bildempfangsmedium kann auch ein antistatisches Mittel enthalten, oder ein antistatisches Mittel kann auch auf die Oberfläche aufgetragen werden. Als antistatisches Mittel können kationische grenzflächenaktive Mittel (z.B. quaternäre Ammoniumsalze, Polyaminderivate usw.), anionische grenzflächenaktive Mittel (z.B. Alkylphosphate usw.), amphotäre oberflächenaktive Mittel (z.B. jene vom Betaintyp usw.) oder nichtionische grenzflächenaktive Mittel (z.B. Fettsäureester usw.) und ferner jene vom Polysiloxantyp verwendet werden. Durch Beschichten oder Einarbeiten dieser antistatischen Mittel können Übertragungsprobleme durch statische Ladungen während des Druckens des Farbempfangsteils in dem Blatt aufgehoben werden, und es kann auch eine elektrostatische Unterbrechung des Speicherinhalts verhindert werden, wenn das Farbempfangsmedium eine Magnetaufzeichnungsschicht oder einen IC-Speicher aufweist. Ein bevorzugter Bereich des Oberflächenwiderstandswerts kann im Hinblick darauf 10&sup8; bis 10¹² Ω/cm² betragen. Für die Ausstattung mit einem 10- Speicher, einem optischen Speicher, können bekannte Techniken, wie die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 61-103287 beschriebenen, angewandt werden.

Bildentstehung

Im allgemeinen können die Wärmeübertragungsblätter weitgehend als Wärmeübertragungsblätter vom sogenannten Schmelztintenbzw. Druckfarbenübertragungstyp eingestuft werden, von denen die Wärmeübertragungsschichten durch Erwärmen zur bildweisen Wärmeübertragung auf ein wärmeübertragbares Material geschmolzen oder erweicht werden; und als Wärmeübertragungsblätter vom sogenannten Sublimationsfarbübertragungstyp, von denen die Farben durch Erwärmen in die Wärmeübertragungsschicht sublimiert werden (Wärmemigration), um nur die Farben zu haben, die auf ein wärmeübertragbares Material wärmeübertragen worden sind.
Wenn Ausweiskarten, wie ein Personalausweis usw., mit solchen Wärmeübertragungsblättern, wie vorstehend beschrieben, hergestellt werden sollen, kann im Falle der Wärmeübertragungsblätter vom Schmelztintenübertragungstyp, die Herstellung von monotonen bzw. gleichförmigen Bildern, wie Buchstaben, Figuren usw., auf einfache Weise durchgeführt werden, jedoch tritt bei der Herstellung eines Abstufungsbilds, wie eines Passfotos, das Problem auf, daß sie sich schwierig durchführen läßt. Im Gegenteil sind im Falle der Wärmeübertragungsblätter vom Sublimationsübertragungstyp, obgleich das Abstufungsbild eines Passfotos usw. ausgezeichnet ist, Bilder, wie Buchstaben Symbole usw., in Dichte und Schärfe mangelhaft, und kein OCR-Buchstabe, Strichcode usw., der mit IR-Strahlung lesbar ist, kann gebildet werden. Auf diese Weise kann keines der Blätter zufriedenstellende Bilder erzeugen.
Als Verfahren zur Lösung solcher Nachteile wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem das Drucken mit der Übertragung vom vorstehend erwähnten Fusionstyp (Schmelztyp) und das Drucken mit dem Übertragungsblatt vom Sublimationstyp in Kombination verwendet werden.
Die Tinte bzw. Druckfarbe zur Herstellung einer in dem vorstehenden Verfahren zu verwendenden in der Wärme schmelzbaren Tintenschicht umfaßt ein Färbemittel und einen Träger und kann ferner, falls erwünscht, verschiedene dazugegebene Zusätze enthalten.
Als Färbemittel werden, wie vorstehend erwähnt, von organischen oder anorganischen Pigmenten oder Farben jene bevorzugt, die gute Eigenschaften als Aufzeichnungsmaterial aufweisen, z.B. die eine ausreichende Farbdichte aufweisen, ohne bei Licht, Wärme, Temperatur usw. sich zu entfärben oder auszubleichen. Als Färbemittel können auch Cyan, Magenta, Gelb usw. verwendet werden, jedoch werden für den erfindungsgemäßen Zweck schwarze Färbemittel, die klare Buchstaben und Symbole bei hoher Dichte drucken können, bevorzugt.
Als Träger kann einer verwendet werden, der ein Wachs als Hauptkomponente und andernfalls Gemische aus Wachs mit Trockenfett, Harz, Mineralöl, Zellulosederivaten und Kautschuk usw. umfaßt.
Typische Beispiele für Wachs können mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, Parraffinwachs u.s.w einschließen. Ferner können verschiedene Wachse, wie Fischer-Tropsch-Wachs, verschiedene niedermolekulare Polyethylene, Holzwachs, Bienenwachs, Walwachs, Insektenwachs, Wollwachs, Schellackwachs, Candellilawachs, Petrolatum, teilweise modifiziertes Wachs, Fettsäureester, Fettsäureamid usw. verwendet werden. Jedoch sollte im Hinblick auf die Adhäsion an das Vinylchloridharz und die Kratzbeständigkeit für die schwarze Tinte stärker bevorzugt ein nachstehend angegebenes Bindemittel verwendet werden.
(1) Acrylharz,
(2) Acrylharz + chlorierter Kautschuk,
(3) Acrylharz + Vinylchorid-Vinylacetat Copolymerharz,
(4) Acrylharz + Harz vom Cellulosetyp,
(5) Vinylchorid-Vinylacetat Copolymerharz.
Als Verfahren zur Herstellung einer in der Wärme schmelzbaren Tintenschicht auf eine Substratfolie oder eine vorher darauf bereitgestellte Abtrennschicht können zusätzlich zu dem Heißschmelzbeschichtungsverfahren Beschichtungsverfahren mit der vorstehenden Tinte gemäß der vielen Mittel, wie dem Heißlackierbeschichtungsverfahren, dem Gravurstreichverfahren, dem Gravurstreichumkehrverfahren, dem Walzenbeschichtungsverfahren und anderen, gehören. Die Dicke der gebildeten Tintenschicht sollte so festgelegt werden, daß die notwendige Dichte und die Wärmeempfindlichkeit aufeinander abgestimmt werden können, und die Dicke der Tintenschicht sollte z.B. im allgemeinen vorzugsweise innerhalb des Bereichs von etwa 0,2 bis 10 µm liegen.
Vor der Herstellung der wie vorstehend erwähnten in der Wärme schmelzbaren Tintenschicht ist es bevorzugt, auf der Oberfläche des Substrats eine Abtrennschicht zu bilden, um ein Abschälen der in der Wärme schmelzbaren Tintenschicht zu erleichtern. Solch eine Abtrennschicht wird aus einem Schälmittel, wie Wachsen, Siliconwachsen, Siliconharz, Fluorharzen, Acrylharzen, Celluloseharzen, Vinylchorid- Vinylacetat Copolymerharzen, Nitrocelluloseharzen usw., gebildet. Das Herstellungsverfahren kann das gleiche sein wie das Herstellungsverfahren der vorstehend beschriebenen sublimierbaren Farbschicht und der in der Wärme schmelzbaren Tintenschicht, und ihre Dicken können bei etwa 0,1 bis 0,5 µm ausreichend sein. Wenn Mattierdrucken ("matte printing") oder Mattierschutz nach der Übertragung erwünscht ist, können verschiedene Teilchen in die Abtrennschicht eingeschlossen werden, um die Oberfläche zu mattieren.
Als nächstes wird das Wärmeübertragungsblatt vom Sublimationstyp beschrieben.
Zuerst können als Substratfolie des Wärmeübertragungsblatts die gleichen Substratfolien als solche verwendet werden, die in dem Wärmübertragungsblatt vom Stand der Technik verwendet worden sind, und auch andere Folien können verwendet werden und sie sind nicht besonders beschränkt.
Als spezielle Beispiele der bevorzugten Substrate sind z.B. dünne Papiere, wie Pergaminpapier, Kondensatorpapier, Paraffinpapier usw. nützlich, und andernfalls können Kunststoffe, wie Polyester, Polypropylen, Oellophan, Polycorbonat, Celluloseacetat, Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Nylon, Polyimid, Polyvinylidenchlorid, Ionomer, usw., dazugehören oder Substratfolien, die Verbundmaterialien von diesen mit den vorstehend erwähnten Papieren umfassen.
Die Dicke einer solchen Substratfolie kann geeigneterweise variiert werden, so daß ihre Festigkeit und Wärmebeständigkeit usw. angemessen sein können, jedoch sollte ihre Dicke vozugsweise 3 bis 100 µm betragen.
Die Farbschicht des Wärmeübertragungsblatts ist eine Schicht mit einer sublimierbaren Farbe, die auf die wie vorstehend beschriebene Substratfolie mit irgendeinem gewünschten Bindemittel aufgetragen wird.
Als zu verwendende Farbe sind alle Farben, die für nach dem Stand der Technik bekannte Wärmeübertragungsfolien vom Sublimationstyp verwendet werden, wirksam brauchbar, und sie sind nicht besonders beschränkt. Z.B. können zu einigen bevorzugten Farben, wie roten Farben, MS-Rot G, Macrolex-Rot- Violet R, Ceres-Rot 78, Samaron-Rot HBSL, SK-Rubin SEGL usw. ebenso, wie gelben Farben, Phoron-Brilliantgelb, S-6GL, PTY- 52, Macrolex-Gelb S-G6 usw. und auch ebenso, wie blauen Farben, Kayaset-Blau 714, Waxsoline-Blau AP-FW, Phoron- Brilliantblau S-R, MS-Blau 100, Dito-Blau Nr: 1 usw. gehören.
Zum Auftragen der Farbe können, wie vorstehend erwähnt, alle nach dem Stand der Technik bekannten Bindemittel verwendet werden, und vorzugsweise können zu den Beispielen gehören: Harze vom Cellulosetyp, wie Ethylcellulose, Hydroxylcellulose, Ethylhydroxycellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat usw.; Vinylharze, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid usw., jedoch sind insbesondere Polyvinylacetal und Polyvinylbutyral usw. aus Gründen der Wärmebeständigkeit, der Wärmemigrationsfähigkeit der Farbe usw. vorzuziehen.
Die Farbschicht wird im Grunde aus den vorstehend beschriebenen Materialien gebildet, jedoch können andernfalls, wenn erforderlich, verschiedene nach dem Stand der Technik bekannte Zusatzstoffe auch mit eingeschlossen werden.
Eine solche Farbschicht wird vorzugsweise durch Herstellung einer Tinte für die Farbschichtbildung, durch Lösen oder Dispergieren der entsprechenden Komponenten der vorstehend erwähnten Farbe, des Bindemittelharzes und gegebenenfalls anderen Komponenten in einem passenden Lösungsmittel und Drucken und Trocknen der Tinte auf die vorstehend erwähnte Substratfolie gemäß dem Gravurdruckverfahren usw. gebildet. Natürlich ist, obgleich das monochromatische Drucken bei der Durchführung für solches Drucken verwendet werden kann, für den erfindungsgemäßen Zweck das Vielfarbdrucken von drei Farben Gelb, Magenta und Cyan oder vier Farben mit der Zugabe von Schwarz vorzuziehen, so daß ein Farbbild gebildet werden kann.
Das Bildempfangsmedium kann mit Prägung, Schriftzeichen, IC- Speicher, optischem Speicher, Magnetaufzeichnungsschicht, anderen Drucksachen usw. ausgestattet sein, und es ist auch möglich, Prägung, Schriftzeichen, Magnetaufzeichnungsschicht usw. nach der Schutzschichtübertragung bereitzustellen. Auch unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kartensubstrats kann auch Prägung auf dem Passfoto nach der Bildherstellung angewandt werden, was sehr wirksam zu Vermeidung einer Veränderung der Karte ist.
Ein Herstellungsbeispiel der Übertragungsdrucksache wird unter Verwendung des Farbempfangsteils und des erfindungsgemäßen Schutzschichtübertragungsblatts, wie vorstehend beschrieben, unter Bezug auf Fig. 4 und Fig. 5 beschrieben.
Zuerst wurde ein Bildempfangsmedium 58 in Form einer Karte hergestellt, das transparente Vinylchloridharze 57, 57' aufweist, die einen Weichmacher und ein Schmiermittel enthalten, die jedoch kein Farbpigment enthalten, die auf beide Oberflächen eines Mittelkerns 56 laminiert sind, der ein Vinylchloridharz umfaßt, das ein Weißpigment umfaßt. Auf die Oberfläche des Bildempfangsmediums wurde eine gelbe Farbschicht für das Wärmeübertragungsblatt vom Sublimationstyp gelegt und ein gelbes Bild 59Y wurde mit einem Thermodrucker übertragen, der als Folge ein Farbtrennsignal auslöst. Durch Übertragung des Magentabildes 59M und des Cyanbildes 59C in gleicher Weise auf den gesamten Bereich wird ein gewünschtes Farbbild 59 gebildet. Dann werden unter Verwendung eines Wärmeübertragungsblatts vom Schmelztintentyp die gewünschten Buchstaben, Symbole, Strichcodes usw. 60 auf gleiche Weise gedruckt. Ferner wird unter Verwendung des wie vorstehend beschriebenen Schutzschichtübertragungsblatts die Abtrennschicht und die Wärmeversiegelungsschicht auf dem vorstehend erwähnten Farbbild und/oder dem Bild 60, wie einem mit Buchstaben usw., eine Schutzschicht gebildet. Auf diese Weise- kann eine Karte mit darauf gewünschter Information und darauf entstandenen Bildern gebildet werden.
Bei Durchführung der wie vorstehend beschriebenen Übertragung können die Thermodrucker getrennt für die Sublimationsübertragung, für die Schmelztintenübertragung, für das Schutzschichtübertragungsblatt (bevorzugt kontinuierlich) angeordnet sein, oder diese Übertragungen können alternativ durch ausreichende Kontrolle der entsprechenden Druckenergien mit einem gewöhnlichen Drucker bewirkt werden.
In der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zur Erwärmung des Schutzschichtübertragungsblatts nicht auf einen Thermodrucker beschränkt, es können andernfalls auch heiße Platten, heiße Walzen, ein Bügeleisen usw. verwendet werden.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Beispiele ausführlicher mit Bezug zu den Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben. Im Text sind Teile und % auf das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.

Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3

Gemäß den nachstehend in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen wurden die Farbempfangsblätter (weißes Kartensubstrat) (Dicke 0,2 mm, Größe 10 x 20 cm) der vorliegenden Erfindung und der Vergleichbeispiele hergestellt. Tabelle 1 Komponenten Pigment Weichmacher Schmiermittel Beispiel Vergleichsbeispiel
PVC : Polyvinylchloridverbindung (Polymerisationsgrad 800), die etwa 10% eines Zusatzstoffs, wie eines Stabilisators usw., enthält;
Pigment : Titanoxid;
Weichmacher: DOP (Dioctylphthalat);
Schmiermittel: Stearinsäureamid.
Dann wurden drei Farbtinten hergestellt, die sublimierbare Farben von drei Farben enthalten, die jeweils die nachstehend angegebenen Zusammensetzungen aufweisen.

Gelbe Tinte:

Dispersionsfarbe (Macrolex -Gelb 6G, Bayer, C.I. Dispersionsgelb 201 5,5 Teile
Polyvinylbutyralharz (Ethlec BX-1, Sekisui Kagaku K.K., Japan) 4,5 Teile
Methylethylketon-Toluol (Gewichtsverhältnis 1 : 1) 89,0 Teile

Magentatinte:

Die gleiche wie die gelbe Tinte außer der Verwendung einer Magentadispersionsfarbe (0.1. Dispersionsrot 60) als Farbe.

Cyantinte:

Die gleiche wie die gelbe Tinte außer der Verwendung einer Cyandispersionsfarbe (0.1. Solvent-Blau 63) als Farbe.
Die vorstehenden Tintenzusammensetzungen wurden wiederholt gemäß dem Gravurstreichverfahren auf die Oberfläche der Polyesterfolie mit einer Dicke von 4,5 µm aufgetragen, wobei die Polyesterfolie eine wärmebeständige Gleitschicht (Dicke 1 µm) aufweist, die auf der Rückseite gebildet wurde, und eine die Adhäsion verbessernde Schicht (Dicke 0,5 µm) auf der Oberfläche einfacher Reihenfolge von Gelb, Magenta bzw. Cyan bei einer Breite von 15 cm, und auf eine Beschichtungsmenge von etwa 3g/m² getrocknet, wobei ein Wärmeübertragungsblatt gebildet wurde, das sublimierbare Farbschichten aus drei Farben enthält.
Mit dem vorstehenden Wärmeübertragungsblatt vom Sublimationstyp, das auf der Oberfläche des wie vorher beschriebenen Kartensubstrats angebracht ist, wurde die Wärmeenergie mit einem Thermokopf übertragen, der mit elektrischen Signalen verbunden war, die durch die Farbtrennung eines Passfotos erhalten wurden, um die Sublimationsübertragung in der Reihenfolge Cyan, Magenta und Gelb zu bewirken, wobei ein aus allen Farben bestehendes Passfoto entsteht.
Dann wurde auf die Oberfläche der wie vorstehend beschriebenen gleichen Polyesterfolie eine Tinte für die Abtrennschicht mit einer nachstehend angegebenen Zusammensetzung gemäß dem Gravurstreichverfahren aufgetragen und auf ein Verhältnis von 1 g/m² getrocknet, wobei eine Abtrennschicht gebildet wurde.

Tinte für die Abtrennschicht

Acrylharz 20 Teile
Methylethylketon 100 Teile
Toluol 100 Teile
Als nächstes wurde auf die Oberfläche der vorstehenden Abtrennschicht die nachstehend angegebene Tinte in einer Beschichtungsmenge von etwa 3 g/m² aufgetragen und getrocknet, wobei eine in der Wärme schmelzbare Tintenschicht zur Herstellung eines Wärmeübertragungsblatts vom Wärmeschmelztyp gebildet wurde.

In der Wärme schmelzbare Tinte

Acryl-Vinylchlorid-Vinylacetat Copolymerharz 20 Teile
Ruß 10 Teile
Toluol 35 Teile
Methylethylketon 35 Teile
Über dem reinen Bildteil der Karte, der das vorstehend erwähnte darauf gebildete Passfoto aufweist, wurde das wie vorstehend beschriebene Wärmeübertragungsblatt vom Schmelztintentyp angebracht, und es wurden Buchstaben, wie Figuren, chinesische Zeichen usw. und Signalbilder, wie ein Strichcode u.s.w, gebildet.
Die gebildete Farbdichte, die Schärfe des Passfotos und der unregelmäßige Übertragungszustand der Wärmeübertragungsblätter wurden während der Sublimationsübertragung der Karten der vorliegenden Erfindung und der Vergleichsbeispiele geprüft, wobei die nachstehend in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Tabelle 2 Ausführung gebildete Farbdichte Schärfe Beständigkeit unregelmäßiger Übertragung Beispiel Vergleichsbeispiel *1: Farbschicht des Wärmeübertragungsblatts, teilweise als solche übertragen, und Auflösung bemerkenswert schlecht; *2: auf dem Bild aufgetretene Unschärfe, und Auflösung schlecht.
Die gebildete Farbdichte wurde mit bloßem Auge verglichen, wobei die höchste Dichte durch , die mittelmäßige durch , und die geringe durch X dargestellt ist.
Die Schärfe wurde mit bloßem Auge verglichen und die schärfste wurde durch , die mittelmäßige durch und die geringste durch X dargestellt.
Die Beständigkeit unregelmäßiger Übertragung wird dargestellt durch , wenn das Abschälen des Übertragungsblatts nach der Sublimationsübertragung leicht ist, durch , wenn es etwas schwierig ist und durch X, wenn das Abschälen schwierig ist und die Farbschicht selbst auf das Kartensubstrat übertragen wird.

Beispiele 8 bis 14 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6

Ein weißer Kartensubstratkern (Dicke 0,2 mm, Größe 30 x 30 cm) wurde gemäß der nachstehend angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Polyvinylchlorid (Polymerisationsgrad 800) Verbindung, die etwa 10% Zusatzstoffe, wie Stabilisator usw., enthält. 100 Teile Weißpigment (Titanoxid) 15 Teile
Danach wurden gemäß der nachstehend in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzungen transparente Blätter (Dicke 0,15 mm) hergestellt und unter Warmdruck auf die beiden Oberflächen des vorstehenden weißen Kerns geklebt, um ein Kartensubstrat der Beispiele und Vergleichsbeispiele herzustellen. Tabelle 3 Komponenten Pigment Weichmacher Schmiermittel Beispiel Vergleichsbeispiel
Wenn Abstufungsbilder und monotone Bilder auf der Oberfläche des vorstehenden Kartensubstrats auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 gebildet wurden und die gleichen Ausführungen geprüft wurden, wurden die gleichen Ergebnisse wie in Tabelle 2 erhalten.

Beispiele 15 bis 19 und Referenzbeispiele 1, 2

Zur Untersuchung des Einflusses der Erweichungstemperatur (gemäß dem in JIS-K-6734 definierten Standard) der vorstehenden Polyvinylchloridharzzusammensetzungen, aus denen sich das Bildempfangsmedium zusammensetzt, wurden die folgenden Versuche durchgeführt.
Zuerst wurden auf beiden Oberflächen eines Mittelkerns mit einer Dicke von 670 µm, der ein Vinylchloridharz umfaßt, das Weißpigment enthält, Oberblätter (Dicke 70 bis 150 µm) laminiert, die die nachstehend angegebenen transparenten Vinylchloridharzzusammensetzungen umfassen, um Bildempfangsmedien herzustellen. In diesem Falle wurden Oberblätter hergestellt, die die nachstehend in Tabelle 4 angegebenen Erweichungstemperaturen der Oberblätter aufweisen. Die Erweichungstemperatur wurde durch geeignete Kontrolle der Arten und Mengen der Weichmacher und Schmiermittel, der PVC- Molekulargewichte und der Copolymerisation mit anderen Harzen usw. kontrolliert.
Beispiel 15: "Vinifoil C-1436" (Produkt von Mitsubishi Jushi, K.K., Japan)
Beispiel 16: "Vinifoil C-0436" (Produkt von Mitsubishi Jushi, K.K., Japan)
Beispiel 17: "Vinifoil C-0446" (Produkt von Mitsubishi Jushi, K.K., Japan)
Beispiel 19: "Vinifoil C-4020" (Produkt von Mitsubishi Jushi, K.K., Japan)
Referenzbeispiel 1: "Vinifoil C-850" (Produkt von Mitsubishi Jushi, K.K., Japan)
Referenzbeispiel 2: "Hisilex 502" (Produkt von Mitsubishi Jushi, K.K., Japan)
Für diese Medienproben wurden das Vorhandensein von unregelmäßiger Übertragung, die Farb-Färbbarkeit die Unschärfe des Bildes nach dem Drucken und die Prägeeignung geprüft. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4 Beispiel Referenzbeispiel Erweichungstemperatur Unregelmäßige Übertragung Farb-Färbbarkeit Unschärfe des Bildes nach dem Drucken Prägeeignung im wesentlichen keine gewöhnlich gut tritt auf nicht überhaupt ungeeignet wurde erzeugt
Das erfindungsgemäße Bildempfangsmedium weist ausgezeichnete Eigenschaften auf, insbesondere als Bildempfangsmedium in Form einer Karte, und es kann in großem Umfang als Karte für verschiedene Informationen, wie für einen Personalausweis, einen Führerschein, eine Mitgliedskarte usw., verwendet werden.

Claims

1. Bildempfangsmedium zur Verwendung in Kombination mit einem Wärmeübertragungsblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildempfangsblatt eines oder eine Vielzahl von Polyvinylchloridharzblättern umfaßt, und mindestens eine Schicht des über dem Wärmeübertragunsblatt angeordneten Bildempfangsmediums, welche die Farbe von dem Wärmeübertragungsblatt empfängt, eine Polyvinylchloridharzzusammensetzung umfaßt, die 0,1 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyvinylchloridharzes, eines Weichmachers enthält.

2. Bildempfangsmedium nach Anspruch 1, wobei die über dem Wärmeübertragungsblatt angeordnete Schicht, welche die Farbe von dem Wärmeübertragungsblatt empfängt, ferner 0,1 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyvinylchloridharzes, eines Schmiermittels enthält.

3. Bildempfangsmedium nach Anspruch 1 oder 2, wobei die über dem Wärmeübertragungsblatt angeordnete Schicht, welche die Farbe von dem Wärmeübertragungsblatt empfängt, eine Schicht umfaßt, die kein Pigment enthält.

4. Bildempfangsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Bildempfangsmedium ein Laminat einer dreischichtigen, Oberblätter aufweisenden Struktur umfaßt, welches eine Polyvinylchloridzusammensetzung aufweist, die auf beide Seiten eines Mittelkerns, welcher ein starres Polyvinylchloridharz umfaßt, laminiert ist.

5. Bildempfangsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Erweichungstemperatur der Polyvinylchloridharzzusammensetzung im Bereich von 50º bis 70ºC (gemäß dem Standard von JIS-K-6734) liegt.

6. Bildempfangsmedium nach Anspruch 4, welche eine Druckinformation zwischen dem Mittelkern und dem Oberblatt aufweist.

7. Bildempfangsmedium nach Anspruch 4, wobei der Mittelkern ein weißes starres Polyvinylchloridharz umfaßt, und das Oberblatt eine im wesentlichen transparente Vinylchloridharzzusammensetzung umfaßt.

8. Verfahren zur Bildung eines Wäremübertragungsbilds, welches ein Verfahren zur Aufzeichnung eines Bilds auf einem bildempfangenden Medium durch Kombination eines Wärmeübertragungsblatts mit einem Bildempfangsmedium ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung durchgeführt wird durch Kombination auf komplexe Art und Weise einer Sublimationsübertragung mit einem Wärmeübertragungsblatt vom Sublimationstyp und einer Schmelztintenübertragung mit einem Wärmeübertragungsblatt vom Schmelztintentyp mit einem Bildempfangsmedium, welches eines oder eine Vielzahl von Polyvinylchloridharzblättern umfaßt, und wovon mindestens eine Schicht des über dem Wärmeübertragungsblatt angeordneten Bildempfangsmediums, welche die Farbe von dem Wärmeübertragunsblatt empfängt, eine Polyvinylchloridharzzusammensetzung umfaßt, die 0,1 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyvinylchloridharzes, eines Weichmachers enthält.

9. Verfahren zur Bildung eines Wärmeübertragungsbilds nach Anspruch 8, welches Abstufungsbilder von Gelb, Magenta und Cyaninblau durch Sublimationsübertragung mit dem Wärmeübertragungsblatt vom Sublimationstyp bildet, und ein monotones Bild von Schwarz durch Schmelztintenübertragung mit dem Wärmeübertragungsblatt vom Schmelztintentyp bildet.

10. Wärmeübertragene Drucksache, erhältlich durch Aufzeichnung eines Bilds auf einem Bildempfangsmedium durch Kombinieren eines Wärmeübertragungsblatts mit einem Bildempfangsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild eine Kombination eines Bilds, das durch Verwendung eines Wärmeübertragungsblatts vom Sublimationstyp erhältlich ist und eines Bilds, das durch Verwendung eines Wärmeübertragungsblatts vom Schmelztintentyp erhältlich ist, umfaßt, wobei das Bildempfangsmedium eines oder eine Vielzahl von Polyvinylchloridharzblättern umfaßt, und mindestens eine Schicht des über dem Wärmeübertragungsblatt angeordneten Bildempfangsmediums, welche die Farbe von dem Wärmeübertragungsblatt empfängt, eine Polyvinylchloridharzzusammensetzung umfaßt, die 0,1 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyvinylchloridharzes, eines Weichmachers enthält.

11. Wärmeübertragene Drucksache nach Anspruch 1 0, wobei ferner eine Schutzschicht auf die gedruckte Bildoberfläche nach der ausgeführten Bildgestaltung laminiert ist.

12. Wärmeübertragene Drucksache nach Anspruch 11, wobei die Schutzschicht eine Wärmeversiegelungsschicht umfaßt, welche ein Harz umfaßt, welches auf die gedruckte Bildoberfläche durch Schmelzen oder Erweichen durch Wärme schmelzbar ist, und eine auf der Oberfläche der Wärmeversiegelungschicht gebildete abtrennbare Schutzschicht.

13. Wärmeübertragene Drucksache nach Anspruch 12, wobei feine Teilchen eines Schmiermittels und/oder einer im wesentlichen transparenten organischen oder anorganischen Substanz ferner in der abtrennbaren Schutzschicht enthalten sind.

14. Wärmeübertragene Drucksache nach Anspruch 12, wobei die Wärmeversiegelungsschicht mindestens eines ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Vinylchlorid-Vinylacetat Copolymeren, Acryl-Vinylchlorid-Vinylacetat Copolymeren, Acrylharzen und Polyamidharzen, umfaßt.

15. Wärmeübertragene Drucksache nach Anspruch 1 2, wobei die abtrennbare Schutzschicht mindestens eines, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Acrylharzen, modifizierten Celluloseharzen, Silikonharzen und fluorhaltigen Harzen, umfaßt.

16. Bildempfangsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bildempfangsmedium die Form einer Karte besitzt.

17. Wärmeübertragene Drucksache nach einem der Anspruch 10 bis 15, wobei das Bildempfangsmedium die Form einer Karte besitzt.

18. Bildempfangsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bildempfangsmedium einen Wert des Oberflächenwiderstands von 10&sup8; bis 10¹² Ω/cm² aufweist.