GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen LED-Matrix-Drucker, der gegebene
Zeichen und Graphiken unter Verwendung von beispielsweise elektrofotografischer
Technologie auf Papier oder dergleichen druckt.
TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein LED-Matrix-Drucker verwendet eine derartige Anordnung, daß von einem LED-
Matrix-Druckkopf emittiertes Licht durch eine Stablinsenanordnung gesandt und
auf eine fotoempfindliche Trommel gestrahlt wird, um ein elektrostatisches
latentes Bild zu erhalten, das dann durch eine Entwicklungseinheit in ein Tonerbild
entwickelt wird und dann durch eine Übertragungseinheit auf Papier übertragen wird.
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Um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen, wird die fotoempfindliche
Trommel durch eine Aufladeeinrichtung auf ein vorbestimmtes Potential
aufgeladen und mit Licht entsprechend vorbestimmten Daten bestrahlt.
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Ein LED-Matrix-Druckkopf enthält eine Vielzahl von Matrix-Chips und einen LED-
Treiber zum Ansteuern der Matrix-Chips, die auf einem Substrat befestigt sind,
und wird durch Signale angesteuert, die zwischen ihm und einer Steuerschaltung
übertragen werden.
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Die Steuerschaltung zur Steuerung des LED-Matrix-Druckkopfs ist über
Steckverbinder und ein Verbindungskabel mit dem LED-Matrix-Druckkopf verbunden
und enthält eine Logikschaltung zur Steuerung des Timing der dem LED-Matrix-
Druckkopf zugeführten Daten, eine CPU, einen Speicher, in dem ein
Steuerprogramm zum Drucken, Daten und dergleichen gespeichert sind, und eine
Schaltergruppe zum Einstellen mehrerer Betriebsarten.
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Die Schaltergruppe wird verwendet, um Parameterinformationen in bezug auf die
Spezifikation des LED-Matrix-Druckkopfs, die Streuung von Kennwerten und
dergleichen einzustellen. Die CPU detektiert die Ein- und Ausschaltzustände der
Schaltergruppe und erzeugt die Parameterinformationen entsprechend dem
Ergebnis der Ein- und Ausschaltzustände, um die Logikschaltung zu steuern.
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LED-Matrix-Chips, die eine große Abschnittanzahl aufweisen, werden verwendet,
um die Punktauflösung zu vergrößern, so daß die Druckqualität verbessert wird,
und ferner ist die Anzahl der Matrix-Chips zu vergrößern, um zu ermöglichen, auf
großem Papierformat zu drucken. Dies verursacht jedoch höhere Kosten, und
außerdem nimmt der Stromverbrauch zu. Dementsprechend wird so ein LED-
Drucker im allgemeinen so konstruiert, daß er eine Spezifikation aufweist, die
bestimmten Erfordernissen oder Anforderungen gewachsen ist.
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Wollte man jedoch Drucker eigens auf der Basis mehrerer verschiedener
Spezifikationen fertigen, so würden die Fertigungskosten steil ansteigen, während die
Zeit für Forschung und Entwicklung länger würde. Um solche höheren
Fertigungskosten und eine längere F&E-Zeit zu vermeiden, wird ein Basisaufbau von
verschiedenen Arten von Druckern gemeinsam benutzt, und nur die Bauteile, die
nicht gemeinsam sein können, werden eigens konstruiert. Beispielsweise kann bei
Austausch von LED-Matrix-Druckköpfen und Änderungen mehrerer Parameter zur
Drucksteuerung die gleiche Art von Druckern mehrere verschiedene Funktionen
aufweisen. Im Falle des Vorhandenseins von Streuung bei Kennwerten wie der
Lichtstärke oder dergleichen unter den LED-Matrix-Druckköpfen können ferner
keine gleichförmigen Druckqualitäten erzielt werden, selbst wenn jeweils LED-
Matrix-Köpfe mit der gleichen Spezifikation mit den Steuerschaltungen verbunden
sind, und dementsprechend ist es erforderlich, daß die Kennwertstreuung
während des Druckens kompensiert wird.
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Bei herkömmlichen LED-Matrix-Druckern hat man unter Verwendung einer in der
Steuerschaltung angeordneten Schaltergruppe bei der gleichen Art von Druckern
verschiedene Funktionen und Spezifikationen erhalten, und ferner wird das
Drucken durchgeführt, während die Streuung der Kennwerte des LED-Matrix-
Druckkopfs absorbiert wird.
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Obwohl eine Spezifikation und Kennwerte eines LED-Matrix-Druckkopfs bekannt
sein sollten, um eine Schalterbedienung der Schaltergruppe durchzuführen, hat es
ferner keine Anzeige gegeben, die solche Informationen über den LED-Kopf zeigt.
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Im Falle eines durch eine Änderung in der Spezifikation oder eines Defekts
veranlaßten Austauschs von LED-Matrix-Druckköpfen sollten ferner die Ein- und
Ausschaltzustände der Schalter in Übereinstimmung mit einer Spezifikation und
mit Kennwerten eines neu verbundenen LED-Matrix-Druckkopfs zurückgesetzt
werden.
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Dementsprechend hat man bei einem herkömmlichen LED-Matrix-Drucker eine
mühsame Arbeit auf sich genommen, Parameterdaten in bezug auf eine
Spezifikation und Kennwerte eines LED-Matrix-Druckkopfs in der Kombination mit einer
Druckersteuerschaltung einzustellen, und es bestand die Möglichkeit des
Auftretens einer falschen Einstellung, des Vergessens der Einstellung oder dergleichen.
Sollten Parameterdaten in der Steuerschaltung nicht zu dem verbundenen LED-
Matrix-Druckkopf passen, so würde nicht nur die Druckqualität leiden, sondern
auch das Drucken selbst nicht gewährleistet sein. Ferner besteht die Möglichkeit,
das Störungen des LED-Matrix-Druckkopfs verursacht werden.
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Die Druckschrift EP-A-0 042 206 zeigt einen elektronischen Drucker, der ein
austauschbares Typenrad aufweist. Da verschiedene Arten von Typenrädern
verwendet werden können, ist jedes Typenrad mit einer Speichereinheit versehen, in der
seine Druckzeichen gespeichert sind. Somit trägt jedes Typenrad Informationen,
die nur das einzelne Typenrad betreffen. Ein Controller im Drucker liest den Inhalt
der Speichereinheit und verwendet diese Informationen, um während des Betriebs
des Druckers Druckinformationen zu erzeugen.
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Ausgehend von einem bekannten LED-Drucker, wie am Anfang erwähnt, ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen LED-Drucker zu schaffen, bei dem
Parameterdaten in bezug auf eine Spezifikation und Kennwerte eines LED-Matrix-
Druckkopfs leicht, sicher und genau eingestellt werden können.
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Diese Aufgabe wird durch einen LED-Drucker gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst. Die Patentansprüche 2 bis 6 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen des LED-
Druckers von Patentanspruch 1.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert einen LED-Matrix-Drucker, der einen LED-Matrix-
Druckkopf, in dem eine Vielzahl von LED-Matrix-Chips angeordnet sind, und eine
Steuerschaltung zur Steuerung des LED-Matrix-Druckkopfs aufweist, wobei in
dem LED-Matrix-Druckkopf eine Einstelleinrichtung zum Einstellen von Daten in
Übereinstimmung mit dem Typ des LED-Druckkopfs vorgesehen ist und in der
Steuerschaltung eine Datenleseeinrichtung zum Lesen von Daten aus der
Einstelleinrichtung vorgesehen ist, um den LED-Matrix-Druckkopf zu steuern.
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Die oben erwähnte Einstelleinrichtung weist eine Schaltergruppe,
Kontaktierungsdrähte, kurze Drähte und dergleichen auf und ist im LED-Druckkopf selbst
angeordnet. Dementsprechend ist es garantiert möglich, in der Kombination zwischen
der Steuerschaltung und dem LED-Matrix-Druckkopf Drucksteuerdaten
entsprechend den Kennwerten und der Spezifikation des LED-Matrix-Druckkopfs
einzustellen, wodurch es möglich ist, falsches Drucken, mindere Druckqualität, einen
Defekt des Druckkopfs und dergleichen auszuschalten.
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Ferner kann durch serielles Lesen der Einstelldaten aus der Einstelleinrichtung die
Zahl der Leitungen verringert werden, die zum Lesen benötigt werden. Ferner ist
es möglich, die Realisierung von Druckern mit verschiedenen Spezifikationen zu
erleichtern.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Prinzip eines LED-Matrix-Druckers gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die einen LED-Matrix-Druckkopf in der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, die einen LED-Matrix-Druckkopf in der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm von Fig. 6;
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Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm von Fig. 8;
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Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
AM MEISTEN BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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In Fig. 1, die ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführung zeigt, die ein
Steuerprinzip eines LED-Matrix-Druckkopfs 1 gemäß der vorliegenden Erfindung fertigbringt,
ist eine Steuerplatine 31 mit einer Logikschaltung 32 zur Steuerung des Timing
von Daten, die einem LED-Matrix-Druckkopf 1 zugeführt werden, eine CPU 33 zur
Steuerung der Übertragung von Daten und Kommandos zwischen ihr und einem
Host-Druckercontroller 38 und der Übertragung von Daten und Signalen zwischen
ihr und dem LED-Matrix-Druckkopf 1 sowie zur Steuerung des Druckbetriebs und
ein Speicher 34 gezeigt, der verwendet wird, um darin ein Steuerprogramm für
die CPU 33, Daten und dergleichen zu speichern. Das Bezugszeichen 36
bezeichnet eine Leitung, durch die der LED-Matrix-Druckkopf mit Signalen versorgt wird,
einschließlich Signalleitungen SD, SCLK, LT, STB, einer Stromleitung von einer
Stromversorgung Vcc, einem Erddraht und dergleichen. Das Bezugszeichen 37 ist
eine Videosignalleitung zum Drucken von Daten, die Daten zuführt, die durch den
Druckercontroller 38 verarbeitet und an die Logikschaltung 32 ausgegeben
werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist im LED-Matrix-Druckkopf 1 eine
Einstelleinrichtung 41 zum Einstellen der Kennwerte und der Spezifikation der
LED-Matrix-Druckköpfe 1 angeordnet. Ferner ist die Einstelleinrichtung über eine
Leitung 42 mit der CPU 33 verbunden.
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Beim Einschalten der Stromversorgung liest die CPU 33 unter einem Programm,
das vorher im Speicher 34 gespeichert worden ist, zuerst den Inhalt der
Einstellung in der Einstelleinrichtung 41. Danach liest die CPU 33 entsprechende
Parameter aus dem Speicher 34 in Übereinstimmung mit den Lesedaten oder
berechnet sie und stellt sie dann als Drucksteuerinformationen ein. Ferner treibt
sie den LED-Matrix-Druckkopf 1 über das Zwischenglied der Logikschaltung an
und steuert ihn.
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Die Einstellung in der Einstelleinrichtung 41 wird bezüglich Kennwerten, einer
Spezifikation und dergleichen eines zu montierenden LED-Druckkopfs 1 im Zeitpunkt
der Herstellung des LED-Druckkopfs 1 vorgenommen. Dementsprechend besteht
keine Gefahr, die Drucksteuerinformationen falsch einzustellen.
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Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser
Figur wird als Einstelleinrichtung 41 eine Schaltergruppe 51 verwendet, die zwei
Schalter 52, 53 aufweist. Einer der Schalter 52, 53 ist geerdet, und der andere ist
über die Leitung 42 mit der CPU 33 verbunden und über Endwiderstände 54, 55
mit der Stromversorgung verbunden, die eine vorbestimmte Spannnung Vcc
aufweist. Unterdessen ist im Speicher 34 auf der Steuerplatine 31 vorher eine
Tabelle wie zum Beispiel Tabelle 1 gespeichert worden.
TABELLE 1
SCHALTER NR.
ARTEN DER LED-MATRIX-DRUCKKÖPFE
trobe-Zeit (us)
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In der Kombination der Ein- und Ausschaltzustände dieser Schalter 52, 53 wird
eine von vier Betriebsarten eingestellt. Dementsprechend wird bei Austausch
lediglich eines LED-Matrix-Druckkopfs 1, der in einer vorbestimmten Betriebsart
eingestellt ist, eine Strobe-Zeit in der Betriebsart aus dem Speicher 34 gelesen
und automatisch eingestellt.
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Fig. 3 zeigt eine Ausführung des oben erwähnten LED-Matrix-Druckkopfs 1. Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Platine, auf der eine Vielzahl von LED-Matrix-
Chips 12 geradlinig angeordnet sind. Die oben erwähnten Chips 12 emittieren in
der Richtung des Pfeils a in der Figur Licht. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet
einen LED-Treiber 13, der aus einer Seriell/Parallel-Wandlungsschaltung für Daten,
einem Register zum Halten von Daten, die einer Parallelwandlung unterzogen
worden sind, einer Drucktimingdaten-Schaltung und einem Treibertransistor, der
dem LED in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal dieser Gatterschaltung
einen Lichtemissions-Ansteuerstrom zuführt. Die LED-Matrix-Chips 12 und der
LED-Treiber sind durch Kontaktierungsdrähte 14 miteinander verbunden. Das
Bezugszeichen 1 5 bezeichnet ein Platinenmuster für die Zufuhr einer
Stromversorgung und von Signalen, und das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen
Steckverbinder, der mit dem Druckercontroller 38 verbunden ist. Eine Schaltergruppe 51 des
LED-Matrix-Druckkopfs 1 ist in der Nähe des Steckverbinders 16 angeordnet und
wird bei seiner Herstellung auf ihre Ein- und Ausschaltzustände eingestellt.
Dementsprechend sind im Falle der Verbindung des LED-Druckkopfs 1 mit der
Steuerplatine 31 Daten, die die Spezifikation und die Kennwerte dieses Druckkopfs
anzeigen, bereits eingestellt worden, und Parameterinformationen können durch
einfaches Verbinden der Steuerplatine 31 mit dem LED-Druckkopf 1 eingestellt
werden.
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Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser
Ausführungsform besteht die Einstelleinrichtung 41 aus kurzen Drähten 61, 62.
Da die Einstellung in der Einstelleinrichtung 41 für den LED-Matrix-Druckkopf 1
vorgenommen wird, auf dem die kurzen Drähte befestigt sind, ist es nicht immer
notwendig, veränderbar zu sein. Dementsprechend ist es möglich, die Einstellung
mit Hilfe der kurzen Drähte 61, 62 festzulegen. Dementsprechend können die
kurzen Drähte 61, 62 bei der Herstellung des LED-Matrix-Druckkopfs 1 mit einem
Steckverbinder 16 und dergleichen zusammengelötet werden, wie in Fig. 5
gezeigt. Es ist möglich, anstelle der kurzen Drähte Kontaktierungsdrähte zu
verwenden.
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Bei Verwendung der kurzen Drähte oder der Kontaktierungsdrähte anstelle der
Schaltergruppe ist es möglich, den Montageplatz und die Kosten zu verringern. Da
die Einstellung gleichzeitig mit der Montage der LED-Matrix oder dergleichen
vorgenommen wird, besteht ferner im wesentlichen keine Gefahr einer falschen
Einstellung, wodurch es möglich ist, die Betriebssicherheit zu verbessern.
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Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist außer einer Schaltergruppe 73, die als die
Einstelleinrichtung 41 verwendet wird, auf dem LED-Matrix-Druckkopf 1 ein Parallel/Seriell-
Wandlungs-IC 71 befestigt, in dem ein Endwiderstand 72 und dergleichen
eingebaut ist. Ferner sind auf der Steuerplatine 31 ODER-Gatter 75, 76 vorgesehen,
so daß ein Serielltaktsignal und ein Latch-Signal nicht nur von der Logikschaltung
32, sondern auch einem Mikrocontroller 74 abgegeben werden können, der der
CPU 33 entspricht. Ferner sind die Drähte SCLK, LT, GND mittels des
LED-Treibers 13 mit dem Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 verbunden, und ein
Ausgangssignal des Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 wird dem Mikrocontroller 74 über den
Draht RD zugeführt.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 der Lesebetrieb der Einstelldaten
beschrieben. Wenn die Einstellung in der Schaltergruppe 73 gelesen wird, setzt
der Mikrocontroller 74 zur Steuerung der Logikschaltung 32 ein Steuersignal
(L-EN) (Fig. 7(a)) auf eine logische 1, um ihren Betrieb zu sperren, und gibt
danach ein Latch-Signal (LT) ab (Fig. 7(b)). Dieses Latch-Signal wird dem
Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 über das ODER-Gatter 76, den Draht LT und den LED-
Treiber 13 zugeführt. Der Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 latcht ein paralleles
Signal von der Schaltergruppe 73 auf seinem eingebauten Schieberegister, wenn
das Latch-Signal zugeführt wird. Der Mikrocontroller 74 gibt nach Beendigung des
Latchens eine bestimmte Anzahl von Serielltaktsignalen (SCLK) (Fig. 7 (c))
entsprechend der Anzahl von Schaltern in der Schaltergruppe 73 ab. Diese
Serielltaktsignale werden dem Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 über das ODER-Gatter
75, den Draht SCLK und den LED-Treiber 13 zugeführt. Der
Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 wandelt die Einstelldaten von der Schaltergruppe 73, die auf seinem
eingebauten Schieberegister gelatcht worden sind, in ein serielles Signal um (Fig.
7(d)), wenn er das Serielltaktsignal empfängt, und führt dieses über den Draht RD
dem Mikrocontroller 74 zu. Nachdem die auf der Schaltergruppe 73 eingestellten
Daten gelesen worden sind, invertiert somit der Mikrocontroller das Steuersignal
(L-EN) in eine logische 0. Infolgedessen fällt die Logikschaltung in einen Betriebs-
Zustand, und dementsprechend werden den Drähten SD, SCLK, LT, STB das
Serielldatensignal (SD), das Serielltaktsignal (SCLK), das Latch-Signal (LT) bzw.
das Strobe-Signal (STB) zugeführt, um normales Drucken durchzuführen. In
diesem Zeitpunkt wird das über den Draht RD dem Mikrocontroller 74 zugeführte
Signal als ungültige Daten eingestellt.
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Mit dieser Ausführung, bei der mehrere parallel auf der Schaltergruppe 73
eingestellte Daten als serielle Daten gelesen werden, kann die Anzahl von Drähten
in dem Muster auf der Platine 11 des LED-Matrix-Druckkopfs 1 kleiner als die in
der ersten und der zweiten Ausführungsform sein, bei der die Daten als parallele
Signale gelesen werden, und weiterhin kann die Anzahl von Stiften zum Lesen der
Einstelldaten des Steckverbinders 16, der mit der Steuerplatine 31 verbunden ist,
verkleinert werden (auflediglich einen, das heißt, den Draht RD allein).
Dementsprechend kann der Packungsplatz weiter verringert werden und können die
Kosten verringert werden.
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Fig. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser
Ausführungsform ist der Draht SD mittels des LED-Treibers 13 mit dem
Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71 verbunden, und gleichzeitig ist auf der Steuerplatine 31
ein ODER-Gatter 81 vorgesehen, so daß das Serielldatensignal (SD) nicht nur von
dem Logiksignal 32, sondern auch dem Mikrocontroller 74 abgegeben wird. Die
anderen Anordnungen sind jedoch denen in der dritten Ausführungsform ähnlich.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 der Lesebetrieb der Einstelldaten
beschrieben.
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Der Mikrocontroller 74 setzt zuerst ein Steuersignal (L-EN) (Fig. 9(a)) auf eine
logische 1, um die Logikschaltung 32 in einen Ausschaltzustand zu setzen, und
gibt danach ein Latch-Signal (LT) ab (Fig. 9(b)). In diesem Zeitpunkt ist das
Latchen der Einstellung der Schaltergruppe auf dem Schieberegister im
Seriell/Parallel-Wandlungs-lc 71 das gleiche wie in der dritten Ausführungsform.
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Danach gibt der Mikrocontroller 74 ein Zwei-Bit-Prüf-Serielldatensignal (SD) (Fig.
9(c)) ab und gibt gleichzeitig eine Anzahl (m+n+2) von Serielltaktsignalen (SCLK)
ab (Fig. 9(d)). Dabei entsprechen der Wert m, der Wert n und der Wert 2 einer
Anzahl von Punkten (der Anzahl von LED's 21), einer Anzahl von Bits (einer
Anzahl von Schaltern auf der Schaltergruppe 73) bzw. einer Anzahl der Prüf-
Serielldaten. Das Serielldatensignal (SD) wird dem Parallel/Seriell-Wandlungs-IC 71
über das ODER-Gatter 81, den Draht SD und den LED-Treiber 13 zugeführt, und
das Serielltaktsignal (SCLK) wird diesem über das ODER-Gatter 75, den Draht
SCLK und den LED-Treiber 13 zugeführt. Infolgedessen führt der Parallel/Seriell-
Wandlungs-IC 71 dem Mikrocontroller 74 über den Draht RD synchron mit dem
zugeführten Serielltaktsignal ein Vorbestimmte-Daten-Signal (RD) (Fig. 9 (e)) zu.
Da die Anzahl der seriellen Takte reguliert wird, wie oben erwähnt, werden die
Einstelldaten auf der Schaltergruppe 73 synchron mit der Anzahl n der seriellen
Takte neben der Anzahl m gelesen, falls der LED-Treiber richtig verbunden ist, und
ferner werden Daten, die synchron mit den letzten beiden seriellen Takten gelesen
werden, die Prüf-Daten. Werden die Prüf-Daten nicht synchron mit den letzten
beiden seriellen Takten gelesen, kann gesagt werden, daß der LED-Treiber nicht
richtig verbunden ist.
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In der vierten Ausführungsform können die Einstelldaten somit mittels einer
geringeren Anzahl der Drähte gelesen werden, und gleichzeitig kann der
Verbindungszustand des LED-Treibers 13 geprüft werden.
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Fig. 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser
Ausführungsform werden durch die Schaltergruppe 73 nicht nur Parameter zur
Kompensierung der LED's, sondern auch Daten in bezug auf eine
Basisspezifikation des LED-Matrix-Druckkopfs 1 eingestellt, wie eine Auflösung von Punkten,
eine Anzahl von Datendrähten (eine Ausführungsweise) und dergleichen. Ähnlich
zum Beispiel dem Fall der dritten Ausführungsform führt der Mikrocontroller 74
dem LED-Matrix-Druckkopf 1 ein Latch-Signal (LT) und ein Serielltaktsignal (SCLK)
zu, um die Einstellung durch die Schaltergruppe 73 zu lesen. Die so gelesenen
Daten betreffend die Auflösung, eine Punktzahl, eine Datendrahtzahl und
dergleichen werden außerdem über eine bidirektionale Kommandoschnittstelle 91 dem
Druckercontroller 38 zugeführt. Der Druckercontroller 38 verarbeitet Druckdaten
entsprechend diesen Daten. Auf der Tabelle im Speicher 34 sind eine Frequenz
(Geschwindigkeit) eines Serielltaktsignals (SCLK), Zeitintervalle pro Draht
(Leitungszyklusperiode) und dergleichen entsprechend der Leseauflösung, der
Punktzahl Datenleitungszahlen und dergleichen vorher gespeichert worden. Der
Mikrocontroller 74 stellt die Frequenz des Serielltaktsignals (SCLK) und seine Zahl
pro Draht als diejenigen ein, die aus der Tabelle der Schaltergruppe 73 gelesen
werden. Dieses Serielltaktsignal (SCLK) wird dem Druckercontroller 38 und dem
LED-Matrix-Druckkopf 1 zugeführt. Der Druckercontroller 28 führt mittels einer
Datenleitung 92 synchron mit dem dem Druckercontroller 38 zugeführten
Serielltaktsignal (SCLK) der Logikschaltung 32 auf der Steuerplatine 31 Druckdaten zu.
Die Logikschaltung 32 führt ferner das so empfangene Signal mittels einer
Datenleitung 93 dem LED-Matrix-Druckkopf 1 zu. Die Drahtzahl der Datenleitungen 92,
93 wird entsprechend den Daten auf der Schaltergruppe 73 auf Eins oder Zwei
eingestellt. Ist wahrscheinlich, daß ein fehlerhafter Betrieb auftritt, da die
Frequenz des Serielltaktsignals hoch ist, so werden diesen Leitungen abwechselnd
Daten zugeführt, so daß die scheinbare Taktfrequenz verringert werden kann. Ist
die Frequenz niedrig, so wird nur eine der Datenleitungen verwendet.
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Der Mikrocontroller 74 erzeugt für jede Leitungszyklusperiode einen Impuls und
führt diesen mittels einer Leitung 94 dem Druckercontroller 38 zu. Der
Druckercontroller 38 führt der Logikschaltung 32 synchron mit dem empfangenen Impuls
Daten pro Leitung zu. Dementsprechend führt die Logikschaltung 32 dem LED-
Matrix-Druckkopf 1 die Daten synchron mit der Leitungszyklusperiode zu. Ferner
steuert der Mikrocontroller 74 ein Blattzuführsystem (das nicht gezeigt ist)
synchron mit dieser Leitungszyklusperiode.
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Tabelle 2 zeigt Beispiele der Spezifikation des LED-Matrix-Druckkopfs 1. In diesem
Beispiel werden die Köpfe im Hinblick auf die Formate der zu bedruckenden Bogen
grob in Köpfe für A4-Format (Letter) und Köpfe für B4-Format klassifiziert. Es sind
fünf Arten von A4-Format-Köpfen und drei Arten von B4- Format- Köpfen gezeigt.
Da die Größe direkt aus der Kombination zwischen der Auflösung und der Anzahl
von Punkten pro Zeile bestimmt wird, ist es nicht notwendig, eigens Einstelldaten
vorzusehen, die die Formate anzeigen. Da es vier Arten Auflösung gibt, wie 240,
300, 400 und 600 (Punkte/Zoll), wird die Auflösung durch zwei Bits angezeigt.
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Wie bei der Zahl von Punkten, die durch Multiplizieren einer kleinsten Einheit der
LED-Matrix mit einer ganzen Zahl erhalten wird, gibt es im Falle des A4-Formats
vier Arten und im Falle des B5-Formats drei Arten. Werden 64 Punkte als eine
Einheit verwendet, so wird die Zahl von Punkten durch sechs Bits angezeigt. Da
die Zahl der Datenleitungen eine (Reihe) oder zwei (Reihe) ist, wird sie durch ein
Bit angezeigt. Dementsprechend werden in dieser Ausführungsform neun Schalter
in der Schaltergruppe 73 benötigt, um diese Daten einzustellen.
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In einem solchen Fall, daß die Bogenzuführgeschwindigkeit auf 25,4 mm/Sekunde
eingestellt wird, wobei unter Verwendung der in Tabelle 2 gezeigten Köpfe in
jeder Minute vier Bogen bedruckt werden, sind Leitungsfrequenzen und
Frequenzen der seriellen Takte (Übertragungstakte) auf Tabelle 3 angegeben. Durch
Speichern von Daten, wie in Tabelle 2 und Tabelle 3 gezeigt, im Speicher 34 können
eine vorbestimmte Leitungsfrequenz und eine Serielltaktfrequenz automatisch und
direkt in Übereinstimmung mit den neun Bit Einstelldaten festgelegt werden.
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Man beachte, daß auf der Schaltergruppe 73 Daten eingestellt werden können,
die zum Beispiel die Wellenlängen des von den LED's 21 emittierten Lichts und die
Wirkungsgrade der Lichtemission der LED's 212 betreffen.
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Da in dieser Ausführungsform LED-Drucker mit verschiedenen Spezifikationen
leicht allein durch Austausch der LED-Druckköpfe in Übereinstimmung mit den
verschiedenen Spezifikationen ausgeführt werden können, ist es möglich, die
Kosten zu verringern. Da der Anwender lediglich durch Austausch des Kopfs
gegen einen anderen die mehreren Arten der Drucker verwenden kann, ist es
möglich, den Aufwand im Vergleich zu dem Fall zu verringern, daß mehrere Arten
von Druckern angeschafft werden. Im Falle der Schaffung eines Druckkopfs mit
einer neuen Spezifikation kann er ferner erhalten werden, indem lediglich die
Software (Firmware) auf dem Speicher 34 geändert wird, und dementsprechend
ist es möglich, die Zeit für Forschung und Entwicklung zu verkürzen.
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Man beachte, daß die Schaltergruppe 73 in der dritten, der vierten und der
fünften Ausführungsform durch kurze Drähte, Kontaktierungsdrähte oder dergleichen
ersetzt werden kann.
TABELLE 2
BLATTGRÖSSE
AUFLÖSUNG
PUNKTZAHL/ZEILE
ART DER AUSFÜHRUNG
LETTER
EINE REIHE
ZWEI REIHEN
TABELLE 3
BLATTGRÖSSE
AUFLÖSUNG
LEITUNGSZYKLUS-PERIODE (ms)
ÜBERTRAGUNGs
LETTER
Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben erwähnt, weist der LED-Matrix-Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung in seinem LED-Matrix-Druckkopf eine Einrichtung zur Einstellung von Daten
auf, die eine Spezifikation und Kennwerte des Kopfs anzeigen. Dementsprechend
ist es möglich, Parameterinformationen zur Drucksteuerung entsprechend der
Spezifikation und den Kennwerten des Kopfs sicher einzustellen, und dies ist
daher zur Gewährleistung des Betriebs und zur Gewährleistung der Druckqualität
für LED-Matrix-Drucker nützlich, bei denen mehrere Arten von
LED-Matrix-Druckköpfen mit einer gemeinsamen Druckersteuerschaltung kombiniert sind.
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Ferner können leicht Drucker mit verschiedenen Spezifikationen erhalten werden,
lediglich durch Austausch von Druckköpfen, und dies ist nützlich, um Drucker mit
verschiedenen Spezifikationen zu schaffen und um die Spezifikation des Druckers
zu ändern.