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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches
Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät, welches fähig ist, eine
Signalaufnahme und/oder -wiedergabe mit zwei Arten von
Bandkassetten unterschiedlicher Größe durchzuführen.
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Es ist ein magnetisches Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät
(nachfolgend als ein "Aufnahme/Wiedergabegerät" bezeichnet)
bekannt, welches fähig ist, eine Aufnahme/Wiedergabe mit
zwei Arten von Magnetbandkassetten durchzuführen: und zwar
eine erste Art einer Bandkassette und eine zweite Art einer
Bandkassette, welche ein Magnetband einer Länge aufweist,
welche geringer ist als diejenigen, welche in der ersten Art
der Bandkassette auf genommen ist und welche eine geringere
Größe als die erste Art der Bandkassette aufweist. Im
allgemeinen weist diese Art eines magnetischen
Aufnahme/Wiedergabegerätes eine Bandeinführungsöffnung auf, welche in einer
Vorderseite desselben vorgesehen ist, und ist fähig, eine
erste Art der Bandkassette aufzunehmen. Ein Beispiel dieser
Art eines Gerätes ist in der Beschreibung der US-A-4 479 618
geoffenbart. In diesem Gerät wird, wenn eine zweite Art der
Bandkassette verwendet wird, diese zweite Art der
Bandkassette in einen Kassettenadapter eingelegt. Dieser
Kassettenadapter hat eine Einrichtung zur Entnahme des Bandes,
welche das Magnetband von dieser Kassette entnehmen kann, um
einen Bandlaufweg auszubilden, welcher im wesentlichen
derselbe ist wie derjenige, welcher von dem Band in der ersten
Art der Bandkassette gebildet wird. Dann wird der
Bandkassettenadapter gemeinsam mit der zweiten Art der Bandkassette
in die Bandeinführungsöffnung eingeführt, welche an der
Vorderseite des Gerätes ausgebildet ist, so daß das Gerät
Signale auf dieselbe Weise wie bei der ersten Art der
Bandkassette aufnehmen und/oder wiedergeben kann. In diesem
bekannten, magnetischen Aufnahme/Wiedergabegerät wird der
Bandkassettenadapter gewöhnlich außerhalb des Aufnahme/
Wiedergabegerätes aufbewahrt. Daher muß der Benützer, welcher
die zweite Art der Bandkassette zu verwenden wünscht, den
Bandkassettenadapter finden und die zweite Art der
Bandkassette
in den Bandkassettenadapter einlegen. Da nach muß
der Benutzer warten, bis das Band der zweiten Art der
Bandkassette entnommen ist, um einen Bandlaufweg auszubilden,
welcher im wesentlichen derselbe ist wie derjenige, welcher
durch das Band der ersten Art Bandkassette gebildet wird,
bevor das Magnetband für eine Verwendung bereit ist.
Zusätzlich muß der Benutzer weitere Anstrengungen unternehmen,
wenn die zweite Art der Bandkassette verwendet wird, und auf
eine Bandkassette derselben Art gewechselt werden soll.
Insbesondere muß der Benutzer den Bandkassettenadapter aus dem
Gerät entnehmen, die Bandkassette aus dem
Bandkassettenadapter entnehmen, die neue Bandkassette der zweiten Art in
den Bandkassettenadapter einlegen und, nachdem das
Magnetband, wie oben beschrieben, entnommen wurde, den
Bandkassettenadapter in die Bandkassetteneinführungsöffnung einführen.
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Dieses Gerät ist schwierig und umständlich zu benutzen,
insbesondere wenn Bandkassetten der zweiten Art verwendet
werden.
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Um die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik
zu vermeiden, off enbart die Beschreibung der US-A-4 622 605
ein Gerät, in welchem ein Bandkassettenadapter in dem Gerät
verbleibt und ein Austausch einer Bandkassette der zweiten
Art durch eine zweite Bandkassetteneinführungsöffnung
durchgeführt wird, welche in einer Oberseite des Gerätes
ausgebildet ist. Dieses Gerät leidet jedoch auch unter einem
Problem dahingehend, daß der Bandkassettenadapter von dem Gerät
entfernt werden muß und an einem anderen Platz gelagert
werden muß, wenn das Gerät mit einer Bandkassette der
zweiten Art verwendet wird. Es ist daher zusätzlicher
Aufwand erforderlich, wenn eine Bandkassette der zweiten Art
wieder verwendet werden soll, d.h. Anordnen des
Bandkassettenadapters, Anordnen einer Bandkassette der zweiten Art und
nach Entnahme des Magnetbandes Einführen des
Bandkassettenadapters in das Gerät. Dieses Gerät zeigt daher auch ein
Problem im Hinblick auf eine abwechselnde Verwendung von
Bandkassetten der ersten und zweiten Arten.
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Das eigene Dokument der Anmelderin, EP-A-0 293 202,
offenbart auch ein Magnetband-Aufnahme/Wiedergabegerät, welches
fähig ist, eine Signal-Aufnahme/Wiedergabe mit zwei
unterschiedlichen Arten von Bandkassetten durchzuführen.
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Dieses Dokument bildet einen Teil des Standes der Technik
gemäß Artikel 54(3) und (4) EPÜ, da es vor dem Prioritätstag
der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde, jedoch nach
diesem Tag veröffentlicht wurde.
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Von diesem Dokument wird angenommen, daß es den am nächsten
kommenden Stand der Technik bildet, da es ein Magnetband-
Aufnahme/Wiedergabegerät offenbart, welches ein Gehäuse,
umfassend eine obere Fläche und eine vordere Fläche und eine
Kassetteneinführungsöffnung, welche in der vorderen Fläche
ausgebildet ist, zur Aufnahme von sowohl einer Standard-
Bandkassette als auch einer Miniatur-Bandkassette einer
Größe, welche geringer ist als jene der
Standard-Bandkassette, eine erste Halteeinrichtung zum Halten der durch die
Kassetteneinführungsöffnung eingeführten
Standard-Bandkassette; eine Bandantriebseinrichtung zum Antreiben eines
Magnetbandes, welches in der Standard-Bandkassette enthalten
ist, und eines Magnetbandes, welches in der
Miniatur-Bandkassette enthalten ist; eine erste Schiebeeinrichtung für
ein Hin- und Herschieben der Standardkassette zwischen einer
ersten Position, in welcher die durch die
Kassetteneinführungsöffnung eingeführte Standardkassette in der ersten
Halteeinrichtung aufgenommen ist, und einer zweiten
Position, in welcher die Standard-Bandkassette nach der Aufnahme
in der ersten Halteeinrichtung auf die
Bandantriebseinrichtung geladen ist; eine zweite Halteeinrichtung mit einer
zweiten Schiebeeinrichtung zum Schieben der zweiten
Halteeinrichtung zu einer dritten Position; und eine
Antriebseinrichtung
zum Antreiben von sowohl der ersten als auch der
zweiten Schiebeeinrichtung aufweist.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches
Aufnahme/Wiedergabegerät zu schaffen, welches nicht nur eine
Standard-Bandkassette, sondern auch eine
Miniatur-Bandkassette ohne Zuhilfenahme eines Bandkassettenadapters
verwenden kann.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
magnetisches Aufnahme/Wiedergabegerät zu schaffen, in
welchem eine Bandkassette der Standardtype und eine
Miniatur-Bandkassette durch eine gemeinsame
KassetteneinführungsÖffnung eingelegt werden können.
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Diese Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Magnetband-Aufnahme/Wiedergabegerät mit einer Bandkassetten-
Lade/Entladevorrichtung erreicht, umfassend: ein Gehäuse,
welches eine obere Fläche und eine vordere Fläche und eine
Kassetteneinführungsöffnung, welche in der vorderen Fläche
ausgebildet ist, zur Aufnahme von sowohl einer Standard-
Bandkassette als auch einer Miniatur-Bandkassette einer
Größe, welche geringer ist als jene der
Standard-Bandkassette, aufweist; eine erste Halteeinrichtung zum Halten
der durch die Kassetteneinführungsöffnung eingeführten
Standard-Bandkassette; eine Bandantriebseinrichtung zum
Antreiben eines Magnetbandes, welches in der
Standard-Bandkassette enthalten ist, und eines Magnetbandes, welches in der
Miniatur-Bandkassette enthalten ist; eine erste
Schiebeeinrichtung für ein Hin- und Herschieben der Standardkassette
zwischen einer ersten Position, in welcher die durch die
Kassetteneinführungsöffnung eingeführte Standardkassette in
der ersten Halteeinrichtung auf genommen ist, und einer
zweiten Position, in welcher die Standard-Bandkassette nach
der Aufnahme in der ersten Halteeinrichtung auf die
Bandantriebseinrichtung geladen ist; eine zweite Halteeinrichtung
zum Halten der durch die Kassetteneinführungsöffnung
eingeführten
Miniatur-Bandkassette; eine zweite
Schiebeeinrichtung zum selektiven Schieben der zweiten Halteeinrichtung zu
einer Position ausgewählt aus einer dritten Position, in
welcher die zweite Halteeinrichtung die Bewegung der
Standard-Bandkassette während des Schiebens durch die erste
Schiebeeinrichtung nicht behindert, einer vierten Position,
in welcher die durch die Kassetteneinführungsöffnung
eingeführte Miniatur-Bandkassette in der zweiten Halteeinrichtung
aufgenommen ist, und einer fünften Position, in welcher die
Miniatur-Bandkassette nach der Aufnahme durch die zweite
Halteeinrichtung auf die Bandantriebseinrichtung geladen
ist, wobei die zweite Schiebeeinrichtung die zweite
Halteeinrichtung zu der dritten Position verschiebt, wenn die
erste Schiebeeinrichtung die erste Halteeinrichtung zu der
zweiten Position verschiebt, um die Standard-Bandkassette in
die Antriebseinrichtung zu laden oder aus dieser zu
entladen; und eine Antriebseinrichtung zum Antreiben von sowohl
der ersten als auch der zweiten Schiebeeinrichtung.
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Die Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsfonnen unter Bezugnahme auf die
beigeschlossenen Zeichnungen verständlich werden, in welchen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des magnetischen Aufnahme/Wiedergabegerätes geinäß der
vorliegenden Erfindung in einem Bereitschaftszustand ist;
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Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bereiches des Gerätes in
einem Bereitschaftszustand ist, in welchem es zur Aufnahme
einer Standard-Bandkassette bereit ist;
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Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bereiches des Gerätes in dem
Bereitschaftszustand gemäß Fig. 3 ist;
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Fig. 4 eine Frontseitenansicht im Schnitt eines Bereiches
des Gerätes in dem Bereitschaftszustand gemäß Fig. 3 ist;
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Fig. 5 eine Schnittseitenansicht eines Bereiches des Gerätes
ist, in welches eine Standard-Bandkassette eingeführt wurde;
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Fig. 6 eine Seitenansicht eines Bereiches des Gerätes in
einem Zustand des Ladens einer Standard-Bandkassette ist;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Gerätes ist, in
welchem eine Miniatur-Bandkassette geladen ist;
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Fig. 8 eine Seitenansicht ist, welche einen Bereich des
Gerätes in einem Zustand zwischen dem Bereitschaftszustand für
die Standard-Bandkassette und dem Bereitschaftszustand für
die Miniatur-Bandkassette zeigt;
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Fig. 9 eine Seitenansicht eines Bereiches des Gerätes in
einem Bereitschaftszustand ist, in welchem es zur Aufnahme
einer Miniatur-Bandkassette bereit ist;
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Fig. 10 eine Vorderansicht eines Bereiches des Gerätes in
dem Bereitschaftszustand gemäß Fig. 9 ist;
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Fig. 11 eine Drauf sicht des kritischen Bereiches des Gerätes
in dem Bereitschaftszustand gemäß Fig. 9 ist;
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Fig. 12 eine Seitenansicht eines Bereiches des Gerätes mit
einer darin eingeführten Miniatur-Bandkassette ist;
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Fig. 13 eine Drauf sicht auf einen Bereich des Gerätes mit
der darin eingeführten Miniatur-Bandkassette ist;
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Fig. 14 eine Seitenansicht eines Bereiches des Gerätes mit
der darin eingeführten Miniatur-Bandkassette ist;
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Bereich des Gerätes mit
der darin eingeführten Miniatur-Bandkassette ist;
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Fig. 16 eine Vorderansicht eines Bereiches des Gerätes mit
der darin eingeführten Miniatur-Bandkassette ist;
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Fig. 17 eine perpektivische Ansicht eines Mechanismus zum
Öffnen der vorderen Klappe der Miniatur-Bandkassette ist;
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Fig. 18 ein Nockendiagramm ist, welches die Merkmale einer
ersten Nockennut und einer zweiten Nockennut zeigt, welche
in einem Kurvengetriebe 30 ausgebildet sind;
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Fig. 19 eine Draufsicht des Gerätes mit einer darin
eingeführten Standard-Bandkassette ist;
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Fig. 20 eine Draufsicht auf das Gerät in einem Zustand ist,
in welchem eine Standard-Bandkassette für eine Aufnahme oder
eine Wiedergabe eingesetzt ist;
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Fig. 21 eine Draufsicht auf das Gerät mit einer darin
eingeführten Miniatur-Bandkassette ist;
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Fig. 22 eine Draufsicht auf das Gerät ist, in welchem eine
Miniatur-Bandkassette für eine Aufnahme oder Wiedergabe
eingesetzt ist;
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Fig. 23 eine Schnittansicht des Gerätes ist, welche einen
Bereich zur Entnahme des Bandes desselben zeigt;
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die Fig. 24, 25 und 26 Schnittansichten einer zweiten
Positioniervorrichtung und einer Schiebeeinrichtung sind;
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die Fig. 27 und 28 Schnittansichten einer
Verbindungseinrichtung und einer Beaufschlagungseinrichtung sind;
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Fig. 29 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur
Feststellung einer Anti-Lösch-Lasche in einem Zustand ist, in
welchem sie das Nicht-Vorhandensein einer Anti-Lösch-Lasche
in einer Miniatur-Bandkassette feststellt;
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Fig. 30 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur
Feststellung einer Anti-Lösch-Lasche in einem Zustand ist, in
welchem sie das Vorhandensein einer Anti-Lösch-Lasche in
einer Miniatur-Bandkassette feststellt;
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die Fig. 31 und 32 Schnittansichten von Bereichen der in den
Fig. 29 und 30 gezeigten Anordnungen sind;
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Fig. 33 eine Schnittansicht eines Bereiches des Gerätes ist,
welcher einen Vorgang zum Laden einer Miniatur-Bandkassette
auf eine Bandantriebseinrichtung illustriert;
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Fig. 34 eine Draufsicht auf das Gerät ist, welche den
Zustand zur Feststellung des Vorhandenseins oder
Nichtvorhandenseins einer Anti-Lösch-Lasche in einer
Standard-Bandkassette illustriert;
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Fig. 35 eine Schnittansicht eines Bereiches des Gerätes ist,
welche es in einem Zustand unmittelbar vor dem Laden einer
Standard-Bandkassette auf eine Bandantriebseinrichtung
zeigt; und
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Fig. 36 eine Scnnittansicht eines Bereiches des Gerätes in
einem Zustand ist, in welchem eine Standard-Bandkassette auf
die Bandantriebseinrichtung geladen wurde.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform des magnetischen Aufnahme/Wiedergabegerätes. Dieses
Gerät 1 weist eine Bandkassetten-Einführungsöffnung 3 auf,
welche in einer vorderen Platte 2 desselben ausgebildet ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Bereiches des Gerätes in
einem Zustand, in welchem es für das Einführen einer
Standard-Bandkassette bereit ist. Die Konstruktion eines
Mechanismus zum Laden der Standard-Bandkassette wird unter
Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Vertikale Abstützplatten 5 und
6, welche im wesentlichen vertikal auf der linken und
rechten Seite eines Gehäuses 4 des Gerätes angeordnet sind,
sind mit Führungsnuten 8 und 9 zur Führung eines Standard-
Bandkassettenhalters 7 und mit Führungsnuten 11 und 12 zur
Führung eines Miniatur-Bandkassettenhalters 10 ausgebildet.
Der Standard-Bandkassettenhalter 7 weist Vorsprünge 13 und
14 auf, welche gleitend in die Führungsnuten 8 und 9
eingreifen. Der Standard-Bandkassettenhalter 7 weist eine
Zahnstange 15 auf, welche mit einem Ritzel 17 kämmt, welches
drehbar auf einer Welle 16 abgestützt ist, welche von den
vertikalen Abstützplatten 5 und 6 gehalten ist. Das Ritzel
17 kämmt mit einem Zahnrad 18, welches drehbar von einer
Welle 19 getragen ist, welche an der vertikalen
Abstützplatte 5 vorgesehen ist. Das Zahnrad 18 weist ein damit
verbundenes Ritzel 18a auf, welches mit einer Zahnstange 23 auf
einem Gleithebel 22 kämmt, welcher gleitend von Wellen 20
und 21 abgestützt ist, welche an der vertikalen
Abstützplatte 5 vorgesehen sind. Der Gleithebel 22 ist über eine
Zugf eder 25 mit einem Gleithebel 24 verbunden, welcher
gleitend durch Wellen 20 und 21 abgestützt ist. In dem in
Fig. 2 gezeigten Zustand wird ein Vorsprung 27 an dem
Gleithebel 24 in einem Loch 26 aufgenommen, welches in dem
Gleithebel 22 ausgebildet ist, so daß die Zugfeder 25 keine
Beauf schlagungskraft ausübt. Ein Nockenstössel 28, welcher auf
dem Gleithebel 24 vorgesehen ist, greift in eine erste
Nockennut (nicht dargestellt) ein, welche in einer Seite
eines Kurvengetriebes 30 ausgebildet ist, welches drehbar
durch die Welle 21 auf der vertikalen Abstützplatte 5
getragen ist. Der Kurvenantrieb 30 weist einen
Stirnradgetriebeabschnitt 32 auf, welcher mit einer Schnecke 35 kämmt,
welche an einer rotierenden Welle 34 des Antriebsmotors 33
befestigt ist, so daß sich der Kurvenantrieb 30 dreht, wenn
der Antriebsmotor 33 in Betrieb ist. Fig. 18 ist ein
Nockendiagramm, welches die Merkmale der ersten und zweiten
Nockennuten zeigt, welche in dem Kurvenantrieb 30
ausgebildet sind. In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand ist der
Kurvenantrieb 30 in einer 00 entsprechenden Position,
ausgedrückt mit dem in Fig. 18 gezeigten Drehwinkel. Die Plus(+)-
und Minus(-)-Zeichen des in Fig. 18 gezeigten
Nockendiagrammes entsprechen einer Drehung im Unrzeigersinn und gegen
den Uhrzeigersinn des Kurvenantriebes 30 von der in Fig. 2
gezeigten Position. Daher bewegt sich der
Standard-Bandkassettenhalter 7 zwischen der in Fig. 2 gezeigten Position
und der in Fig. 6 gezeigten Position hin und her, wenn sich
der Kurvenantrieb 30 in einem Bereich zwischen 0 und +300º
als ein Resultat des Betriebes des Antriebsmotors 33 dreht.
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Eine Beschreibung eines Mechanismus zur Anordnung der
Miniatur-Bandkassette wird unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 9
gegeben. Vertikale Abstützplatten 5 und 6, welche an der
linken und rechten Seite des Gehäuses 4 des Gerätes
vorgesehen sind, sind mit Führungsnuten 11 und 12 zur Führung des
Miniatur-Bandkassettenhalters 10 vorgesehen. Genauer weist
der Miniatur-Bandkassettenhalter 10 Vorsprünge 36 und 37
auf, welche gleitend mit den Führungsnuten 11 und 12 in
Eingriff stehen. Der Vorsprung 36 greift auch gleitend in eine
Nut 40 in einem Antriebsarm 39 ein, welcher drehbar von
einer Welle 38 getragen ist, welche an den vertikalen
Abstützplatten 5 und 6 vorgesehen ist. Der Antriebsarm 39 ist
mit einem Getriebebereich 41 ausgebildet, welcher mit einem
Zahnrad 42 kämmt, welches drehbar von einer Welle 31
getragen ist, welche an der vertikalen Abstützplatte 5
vorgesehen ist. Das Zahnrad 42 weist ein damit verbundenes
Ritzel 42a auf, welches mit einer Zahnstange 46 an einem
Gleithebel 45 kämmt, welcher gleitend durch Wellen 43 und 44
an der vertikalen Abstützplatte 5 abgestützt ist. Der
Gleithebel 45 ist durch eine Zugfeder 99 mit einem Gleithebel 47
kraftschlüssig verbunden, welcher gleitend von Wellen 43 und
44 auf der vertikalen Abstützplatte 5 getragen ist. In dem
in Fig. 8 gezeigten Zustand steht ein Vorsprung 48 des
Gleithebels 45 in Kontakt mit einem Loch 49 in dem
Gleithebel 47, so daß die Beaufschlagungskraft der Zugfeder 99 in
diesem Zustand nicht verwendet wird. Ein Nockenstössel 50,
welcher auf dem Gleithebel 47 vorgesehen ist, steht gleitend
in Eingriff mit einer zweiten Nockennut (nicht dargestellt),
welche in der Seite des Kurvenantriebes 30 gegenüberliegend
der ersten Nockennut (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Wie
oben erläutert, wird der Kurvenantrieb 30 durch den
Antriebsmotor 33 zu einer Drehbewegung angetrieben. Da die
zweite Nockennut (nicht dargestellt) einen Hub aufweist, wie
dies in Fig. 17 gezeigt ist, wird eine hin- und hergehende
Bewegung des Gerätes zwischen dem Zustand gemäß Fig. 2 und
dem Zustand gemäß Fig. 14 über den Zustand gemäß Fig. 8
hinaus als ein Resultat der Drehbewegung des Kurvenantriebes 30
in dem Bereich zwischen -300º und 0º bewirkt.
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Es wird eine Beschreibung einer Rückhalteeinrichtung zum
Anordnen und Rückhalten des Miniatur-Bandkassettenhalters 10
in einem Bereitschaftszustand für die Miniatur-Bandkassette,
wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, als auch einer
Antriebseinrichtung zum Antrieb der Rückhalteeinrichtung gegeben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ist der Antriebsarm
131 drehbar von einer Welle 130 getragen, welche an der
vertikalen Abstützplatte 5 vorgesehen ist. Der Antriebsarm
131 weist eine Nut 139 auf, welche gleitend mit einem
Vorsprung 138 auf einem Rückhaltehebel 134 in Eingriff steht,
welcher gleitend durch die Wellen 133 und 132 auf der
vertikalen Abstützplatte 5 abgestützt ist. Eine Zugfeder 137
ist zwischen einem Feder-Rückhaltebereich 135 des
Rücknaltehebels 134 und einem Feder-Rückhaltebereich 136 der
vertikalen Abstützplatte 5 gespannt, um den Rückhaltehebel 134 nach
oben, in Fig. 8 gesehen, zu beaufschlagen. Daher wird eine
Beaufschlagungskraft im Uhrzeigersinn auf den Antriebsarm
131, in Fig. 8 gesehen, ausgeübt. Wenn der
Standard-Bandkassettenhalter 7 zu der in Fig. 9 gezeigten Position bewegt
wird, treibt der Vorsprung 13 des
Standard-Bandkassettenhalters 7 den Antriebsarm 131 entgegen dem Uhrzeigersinn, in
Fig. 9 gesehen, so daß der Rückhaltehebel 134, dessen
Vorsprung 138 in Eingriff mit der Nut 139 des Antriebsarmes 131
gehalten ist, veranlaßt wird, nach unten zu gleiten, in Fig.
9 gesehen, um die Führungsnut 11 für den
Miniatur-Bandkassettenhalter 10 zu schließen.
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Es wird eine Beschreibung eines Mechanismus zum Öffnen der
vorderen Klappe der Miniatur-Bandkassette gegeben.
Bezugnehmend auf Fig. 13 ist ein Umkehrhebel 51 drehbar durch
eine Welle 52 abgestützt, welche an dem
Miniatur-Bandkassettenhalter 10 vorgesehen ist. Bezugnehmend auf Fig. 17 ist
der Klappenöffnungshebel 53 drehbar durch eine Welle 54
getragen, welche an einem Hilfshebel 55 vorgesehen ist,
welcher wiederum drehbar durch eine Welle 56 abgestützt ist,
welche auf dem Miniatur-Bandkassettenhalter 10 vorgesehen
ist. Der Klappenöffnungshebel 53 wird durch eine
Torsionsfeder (nicht dargestellt) in einer Richtung Y+ beaufschlagt.
Andererseits wird der Hilfshebel 55 drehbar in der X+-
Richtung durch eine andere Torsionsfeder (nicht dargestellt)
beauf schlagt. Die Welle 54 liegt an einem Vorsprung 57 des
Miniatur-Bandkassettenhalters 10 an, so daß die Welle 54 in
der in Fig. 17 gezeigten Position zurückgehalten ist. Wenn
die Miniatur-Bandkassette 58 in den
Miniatur-Bandkassettenhalter 10 eingeführt wird, wird daher ein Vorsprung 61 des
Klappenöffnungshebels 53 in den Raum zwischen der vorderen
Klappe 59 der Miniatur-Bandkassette 58 und dem Hauptteil 60
derselben bewegt. Wenn der Miniatur-Bandkassettenhalter zu
einer in Fig. 15 gezeigten Position vorwärts bewegt wird,
greift ein Vorsprung 62, welcher auf dem Umkehrhebel 51
ausgebildet ist, in einen Klappenöffnungsbereich 64 zum Öffnen
der vorderen Klappe 100 der Standard-Bandkassette 89 ein,
wobei der Klappenöffnungsbereich 64 auf einer oberen Platte
63 ausgebildet ist. Daher wird der
Miniatur-Bandkassettenhalter 10 zu einer in Fig. 14 gezeigten Position bewegt.
Dies bewirkt, daß sich der Umkehrhebel 51 entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht, so daß sich auch der Hilfshebel 55
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, während seine Welle 66 durch
einen Vorsprung des Umkehrhebels 51 gedrückt wird. Die
Drehbewegung des Hilfshebels 55 bewirkt wiederum, daß sich
der Klappenöffnungshebel 53 gemeinsam damit in der Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn, in Fig. 14 gesehen, dreht,
wodurch die vordere Klappe 59 der Miniatur-Bandkassette 58
geöffnet wird, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung eines Mechanismus zum
Ändern der Größe der effektiven Fläche der
Kassetteneinführungsöffnung gegeben. Fig. 3 ist eine Frontansicht des
Gerätes in einem Bereitschaftszustand für eine
Standard-Bandkassette. Vorsprünge 68, 69, 70 und 71 eines Verschlusses 67
stehen gleitend in Eingriff mit Führungsnuten 73, 74, 75 und
76, welche in der Frontplatte 2 ausgebildet sind. Zugfedern
81 und 82 sind zwischen Feder-Rückhaltebereichen 77, 78 des
Verschlusses 67 und Feder-Rückhaltebereichen 79, 80 an der
Frontplatte 2 gespannt. Vorsprünge 83, 84 des Verschlusses
67 sind nach unten, in Fig. 3 gesehen, durch Vorsprünge 85,
86 des Miniatur-Bandkassettenhalters 10 gedrückt, um in der
in Fig. 3 gezeigten Position gehalten zu werden. Wenn der
Miniatur-Bandkassettenhalter von der in Fig. 2 gezeigten
Position zu der in Fig. 8 gezeigten Position bewegt wird, so
wird der Verschluß 67 gemeinsam mit dem
Miniatur-Bandkassettenhalter 10 nach oben, in Fig. 3 gesehen, zu einer in
Fig. 10 gezeigten Position durch die Kraft der Zugfedern 81
und 82 bewegt. In diesem Zustand gelangen die Vorsprunge 68
und 69 des Verschlusses 67 in Kontakt mit Enden der
Führungsnuten 73 und 74 der Frontplatte 2, so daß sie in der
in Fig. 10 gezeigten Position zurückgehalten werden. Fig. 7
zeigt das Aussehen des Gerätes in dem in Fig. 10 gezeigten
Zustand. Es ist ersichtlich, daß Bereiche der Fläche der
Bandkassetten-Einführungsöffnung 3, welche für die Aufnahme
der Miniatur-Bandkassette nicht notwendig sind, abgedeckt
sind. Buchstaben oder Muster, welche auf dem Anzeigebereich
140 an dem Verschluß 67 angezeigt sind, sind für ein
visuelles Erkennen der Bandkassetten-Einführungsöffnung 3 in der
Frontplatte 2 für den Benutzer vorgesehen.
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Es wird eine Beschreibung der Führungseinrichtung für die
Standard-Bandkassette gegeben. Bezugnehmend auf Fig. 2 ist
ein Führungsglied 87 für die Standard-Bandkassette 87 auf
der oberen Seite des Miniatur-Bandkassettenhalters 10
ausgebildet. Das Führungsglied 87 ist im wesentlichen fluchtend
mit der Bodenfläche 88 des Standard-Bandkassettenhalters 7,
wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, so daß es die Standard-
Bandkassette 89 führen kann, wenn diese in das Gerät durch
die Bandkassettenöffnung 3 eingeführt wird, so daß die
Standard-Bandkassette in dem Standard-Bandkassettenhalter 7
aufgenommen wird.
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Die Konstruktion des Gerätes wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 19 bis 23 beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich
vor allem auf die Konstruktionen des Entnahmegliedes, eines
ersten Steuergliedes, eines zweiten Steuergliedes und einer
dritten Schiebeeinrichtung.
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Das Gehäuse 4 trägt verschiedene Teile, welche an
vorbestimmten Positionen angeordnet sind, wie Führungsstützen
150, 151, einen Löschkopf 152, einen Drehzylinder 153, einen
Wechselstromkopf 154, eine Treibrolle 155, eine
Vorratsspulenbasis 156 und die Aufnahmespulenbasis 92. Zusätzlich
ist das Gehäuse 4 mit Führungsnuten 158A, 158B zur Führung
von Entnahmegliedern 157A, 157B ausgebildet, welche später
beschrieben werden. Die Führungsnuten 158A, 158B können eine
Ladeposition erlauben, in welcher die Entnahmeglieder 157A,
157B in Positionen in unmittelbare Nähe zu dem Drehzylinder
153 in eine erste Entladeposition, in welcher die
Bandentnahmeglieder 157A, 157B in Öffnungen 159A, 159B der
Standard-Bandkassette 89 bewegt werden und eine zweite
Entladeposition
gebracht werden, in welcher die Bandentnahmeglieder
157A, 157B in Öffnungen 160A, 160B der Miniatur-Bandkassette
58 gebracht werden. Eine Klemmwalze 161 ist durch bekannte
Einrichtungen, welche nicht im Detail beschrieben sind,
drehbar und auf- und abbewegbar, um an die Treibrolle 155
angedrückt zu werden.
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Die Entnahmeglieder 157A, 157B sind von Walzenstützen 162A,
162B, geneigten Stützen 163A, 163B, Wellenhaltern 164A, 164B
und Führungszapfen 165A, 165B gebildet, wie dies in Fig. 23
gezeigt ist. Die Wellenhalter 164A, 164B und die
Führungszapfen 165A, 165B sind in den Führungsnuten 158A, 158B
aufgenommen, welche in dem Gehäuse 4 ausgebildet sind.
Andererseits trägt das Gehäuse 4 einen Führungsring S166 und einen
dazu koaxialen Führungsring T167. Die Antriebskraft eines
Motors (nicht dargestellt) wird durch ein
Untersetzungsgetriebe 168 auf den Führungsring A166 und dann auf den
Führungsring T167 nach Umkehr der Drehrichtung durch die
Zahnräder A169 und B170 übertragen. Der Führungsring S166
ist mit einem Gleitelement 171A versehen, um in der
Umfangsrichtung zu gleiten, während er durch Zapfen 172A, 173A
geführt ist. Eine Vorspannfeder 254 ist zwischen dem
Führungsring S166 und dem Gleitelement 171A vorgesehen, um
immer das Gleitelement 171A in der Richtung des Pfeiles D
vorzuspannen. Das Gleitelement 171A ist mit dem
Führungszapf en 165A auf dem Entnahmeglied 157A durch eine
Verbindungsplatte 246 verbunden. Das Entnahmeglied 157B, welches
mit dem Führungsring T167 verbunden ist, ist nicht im Detail
beschrieben, da seine Konstruktion genau dieselbe wie
diejenige des Entnahmegliedes 157A ist. Eine Spannstütze 174
ist drehbar um eine Trägerwelle 175 angeordnet, um eine
Betriebsposition (siehe Fig. 20 und 22), eine Position, in
welcher sie in der Öffnung 159A der Standard-Bandkassette 89
(siehe Fig. 19) aufgenommen ist, und eine Position, in
welcher sie in einem Öffnungsbereich 160A der
Miniatur-Bandkassette (siehe Fig. 21) aufgenommen ist, einzunehmen. In
ähnlicher Weise ist eine Entnahmestütze 176 drehbar um die
Achse einer Trägerwelle 177 angeordnet, um eine
Betriebsposition (siehe Fig. 20 und 22), eine Position, in welcher
sie in der Öffnung 1598 der Standard-Bandkassette 89 (siehe
Fig. 19) aufgenommen ist, und eine Position, in welcher sie
in der Öffnung 160b der Miniatur-Bandkassette 58 aufgenommen
ist, einzunehmen.
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Eine erste Stange 178 ist, während sie durch Zapfen 179,
180, 181 und 182 geführt ist, zwischen einer
Betriebsposition, in welcher ein gebogener Abschnitt 183 derselben die
Position des Wellenhalters 164B des Entnahmegliedes 157B
(siehe Fig. 19 und 20) begrenzt, und einer
Außerbetriebsposition verschiebbar, in welcher sie nicht die Position des
Wellenhalters 164B des Entnahmegliedes 157B (siehe Fig. 21
und 22) begrenzt. In ähnlicher Weise ist eine zweite Stange
184, während sie durch Zapfen 185, 186 geführt ist, zwischen
einer Betriebsposition, in welcher ein gebogener Abschnitt
187 derselben die Position des Wellenhalters 164A des
Entnahmegliedes 157A (siehe Fig. 19 und 20) begrenzt, und einer
Außerbetriebsposition verschiebbar, in welcher sie nicht die
Position des Wellenhalters 164A des Entnahmegliedes 157A
(siehe Fig. 21 und 22) begrenzt. Die erste Stange 178 ist
mit Zapfen 188A, 188B versehen und ist in der Richtung eines
Pfeiles C durch eine Vorspannfeder 189 vorgespannt. Ein
Umkehrhebel 190 ist um die Achse einer Trägerwelle 191
drehbar und ist an seinen beiden Enden mit Langlöchern 192A,
192B versehen, welche den Zapfen 188A an der ersten Stange
178 bzw. den Zapfen 193 an der zweiten Stange 184 aufnehmen.
Daher ist der Umkehrhebel 190 fähig zu bewirken, daß sich
die erste Stange 178 und die zweiten Stange 184 in
entgegengesetzten Richtungen bewegen.
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Ein L-förmiger Hebel 194 ist um die Achse einer Trägerwelle
195 drehbar. Ein Langloch 196, welches in einem der zwei
flachen Abschnitte des L-förmigen Hebels 194 vorgesehen ist,
nimmt den Zapfen 188B der ersten Stange 178 auf, während der
andere Plattenabschnitt einen darauf vorgesehenen Zapfen 197
trägt. Der Zapfen 197 liegt an einem gebogenen Abschnitt
(nicht dargestellt) des Gleithebels 47, so daß er die
Bewegung des Gleithebels 47 auf die erste Stange 178 übertragen
kann. Die erste Stange 178 und die zweite Stange 184 bilden
in Kombination ein erstes Steuerglied 198. Die erste Stange
178, die zweite Stange 184, der Umkehrhebel 190 und der L-
förmige Hebel 194 bilden gemeinsam eine dritte
Schiebeeinrichtung 199 aus. Zweite Steuerglieder 200, 201 sind an dem
Gehäuse 4 in Positionen vorgesehen, an welchen sie eine
Bewegung der Wellenhalter 164A und 164B begrenzen.
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Es wird eine Beschreibung der Positioniereinrichtung
gegeben. Positionierzapfen 202 und 203 bestimmen die Position
der Standard-Bandkassette 89 in der horizontalen Ebene
relativ zum Gehäuse 4. Die Höhe der Standard-Bandkassette 89
relativ zu dem Gehäuse 4 wird durch ein Zusammenwirken
zwischen den Positionierzapfen 202, 203 für die Standard-
Bandkassette und den Positionierzapfen 204, 205 in
Höhenrichtung bestimmt. Derart bilden die Positionierzapfen 202,
203 für die Standard-Bandkassettte und die Positionierzapfen
204, 205 in Höhenrichtung im Zusammenwirken eine erste
Positioniereinrichtung. Wie aus Fig. 21 und 22 verständlich
wird, ist die erste Positioniereinrichtung derart
angeordnet, daß sie horizontal nicht die Miniatur-Bandkassette
58 stört. Positionierzapfen 206, 207 für die
Miniatur-Bandkassette sind an vorbestimmten Bereichen einer Basisplatte
208 befestigt. Die Basisplatte 208 ist vertikal relativ zu
einer Trägerwelle verschiebbar und ist konstant nach oben
durch eine Vorspannf eder 210 vorgespannt. Obwohl nicht
dargestellt, ist ein Anschlag vorgesehen, um zu verhindern, daß
sich die Basisplatte 208 um die Achse der Trägerwelle 209
dreht. Positionierglieder 211, 212 in Höhenrichtung für die
Miniatur-Bandkassette sind nach oben und unten relativ zu
entsprechenden Trägerwellen 213, 214 verschiebbar und sind
mit Vorsprüngen 215, 216 versehen. Die Positionierglieder
211, 212 in Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette sind
konstant nach oben durch Vorspannfedern 217, 218
vorgespannt.
Elemente 219, 220 zum Verhindern eines Herabfallens
sind fähig zu verhindern, daß die Positionierglieder 211,
212 in Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette
herunterfallen, während sie gegen eine Verdrehung um die Achsen der
Trägerwellen 211, 212 gesichert sind. Die Positionierzapfen
206, 207 für die Miniatur-Bandkassette, die Basisplatte 208,
die Trägerwelle 209, die Vorspannfeder 210, die
Positionierglieder 211, 212 in Höhenrichtung für die
Miniatur-Bandkassette, die Trägerwellen 213, 214, die Vorspannfedern 217,
218 und die Elemente 219, 220 zum Verhindern des
Herabfallens ergeben in Kombination eine zweite
Positioniereinrichtung. Die erste Stange 178 ist mit einer Kerbe 221 in
einem Abschnitt derselben versehen, welche dem Vorsprung 215
auf dem Positionierglied 211 in Höhenrichtung für die
Miniatur-Bandkassette entspricht, und weist Abstandszapfen 222,
223 auf, welche an einem Bereich desselben entsprechend der
Basisplatte 208 vorgesehen sind.
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Eine Beschreibung einer Verbindungseinrichtung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 17 und 28 gegeben. Das
Verbindungsgetriebe ist zwischen einer Betriebsposition (siehe Fig.
27), in welcher ein Zahnrad 226 auf der Aufnahmespulenbasis
92 in Eingriff mit einem Drehelement 228, welches auf der
Aufnahmespule 227 der Miniatur-Bandkassette 58 vorgesehen
ist, und einer Außerbetriebsposition (siehe Fig. 28)
bewegbar, in welcher es nicht mit dem Zahnrad 228 auf der
Aufnahmespulenbasis 92 in Eingriff steht. Das
Verbindungszahnrad 24 ist konstant nach oben durch eine Vorspanneinrichtung
229 vorgespannt. Das Verbindungszahnrad 224 und die
Trägerwelle 225 bilden im Zusammenwirken die
Verbindungseinrichtung aus.
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Eine Beschreibung einer Vorrichtung zur Feststellung einer
Anti-Lösch-Lasche wird gegeben. Unter Bezugnahme auf Fig. 29
weist die Vorrichtung zur Feststellung einer Anti-Lösch-
Lasche einen Umkehrhebel 231 auf, welcher um die Achse einer
Trägerwelle 230 eines Hebels drehbar ist, welcher an dem
Gehäuse 4 vorgesehen ist und welcher nach oben und unten
entlang der Hebelträgerwelle 230 gleitbar ist. Wie aus Fig. 29
ersichtlich, weist der Umkehrhebel 231 einen Trageabschnitt
232, einen Abschnitt 233 für einen Eingriff mit der Lasche
und einen Betriebsabschnitt 234 auf. Wie aus Fig. 31
ersichtlich, weist der Abschnitt 233 zum Eingriff mit der
Lasche eine sich verjüngende Form auf. Eine Torsionsfeder
235 ist an dem Gehäuse 4 in Eingriff mit der unteren
Endfläche des Umkehrhebels 231 vorgesehen, um den Uinkehrhebel
231 nach oben, wie in Fig. 31 gezeigt, und im Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 29 gezeigt, vorzuspannen. Die Anfwärtsbewegung
des Uinkehrhebels 231, wie in Fig. 31 gezeigt, ist durch
einen Anschlag 236 begrenzt, welcher an der Hebelträgerwelle
230 befestigt ist. Derart wird der Betriebsabschnitt von der
Hebelträgerwelle 230, dem Umkehrhebel 231, der
Torsionsdruckfeder 235 und dem Anschlag 236 gebildet.
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Ein Steuerabschnitt 179 der ersten Stange 178 gelangt in
Kontakt mit einer Endfläche 231B des Umkehrhebels 231, wie
dies in den Fig. 29 und 34 gezeigt ist, um den Umkehrhebel
231 gegen die Drehung im Uhrzeigersinn zu begrenzen, welche
andernfalls durch die Torsionsdruckfeder 235 bewirkt würde.
Ein Rückhaltezapfen 237, welcher an der ersten Stange 178
vorgesehen ist, ist als eine Einheit mit der ersten Stange
178 bewegbar. Wenn die erste Stange 178 an der in Fig. 29
gezeigten Position gesetzt ist, so gelangt die obere
Endfläche 237A des Rückhaltezapfens 237 in Kontakt mit der
unteren Endfläche 247A des Rückhalteabschnittes 247, welcher
von dem Umkehrelement 231 vorragt. In diesem Zustand ist der
Umkehrhebel 231 auf die in Fig. 31 gezeigte Höhe reguliert
und kann sich nicht nach unten bewegen. In dem Zustand, in
welchem die erste Stange 178 sich von der in Fig. 29
gezeigten Position nach links in die in Fig. 34 gezeigte
Position bewegt hat, gelangt der Rückhalteabschnitt 247 des
Umkehrhebels 231 außer Eingriff mit dem Rückhaltezapfen 237,
so daß sich der Umkehrhebel 231 in der Richtung einer
Kontraktion und Expansion der Druckfeder 235 (vertikale
Richtung)
bewegen kann, wie es in Fig. 32 gezeigt ist. Eine
Feststellungseinrichtung 238 ist an einer Position
vorgesehen, welche um einen vorbestimmten Abstand von dem
Betriebsabschnitt 234 des Umkehrhebels 231 beabstandet ist.
Die Feststellungseinrichtung 238, welche an dieser Position
angeordnet ist, behindert den Betrieb zum Anordnen der
Standard-Bandkassette 89 auf der Bandantriebseinrichtung
nicht. Die Feststellungseinrichtung 238 wird von einem
Anschluß 240A und einem Anschluß 240B gebildet. Eine Anti-
Lösch-Lasche kann durch gegenseitigen Kontakt der Anschlüsse
20A und 20B festgestellt werden.
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Der Betrieb dieser Ansführungsform ist wie folgt. Die
Beschreibung wird zuerst mit der Arbeitsweise eines
Kassettenpositioniermechanismus zum Laden der Standard-Bandkassette
oder der Miniatur-Bandkassette begonnen.
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Die Standard-Bandkassette 89 wird in einer Weise angeordnet,
wie dies nachfolgend erläutert werden wird. Die
perspektivische Ansicht in Fig. 1 und die Seitenansicht in Fig. 2
zeigen das Gerät in dem Bereitschaftszustand für die
Standard-Bandkassette, in welchem es für die Aufnahme einer
Standard-Bandkassette bereit ist. Fig. 5 zeigt den Zustand
des Gerätes, in welchem eine Standard-Bandkassette in den
Standard-Bandkassettenhalter 7 durch die
Kassetteneinführungsöffnung 3 eingeführt wurde. Das Einführen einer
Standard-Bandkassette 89 in einen vorbestimmten Bereich des
Standard-Bandkassettenhalters 7 wird durch eine Standard-
Bandkassetten-Feststellungseinrichtung (nicht dargestellt)
festgestellt. Daraus resultierend wird der Antriebsmotor 33
gestartet, um das Kurvengetriebe 30 im Uhrzeigersinn
anzutreiben. Das Kurvengetriebe 30 ist mit der ersten Nockennut
(nicht dargestellt) versehen, welche einen Hub aufweist, wie
dies im Nockendiagramm der Fig. 18 gezeigt ist, so daß der
Gleithebel 24, welcher den Nockenstössel 28 aufweist,
welcher mit der ersten Nockennut in Eingriff steht,
veranlaßt wird, nach rechts, in Fig. 5 gesehen, zu gleiten.
Dementsprechend
wird auch der Gleithebel 22, welcher das Loch
26 aufweist, welches mit dem Vorsprung 27 des Gleithebels 24
in Eingriff steht, veranlaßt, nach rechts, in Fig. 5
gesehen, zu gleiten, so daß das Zahnrad 18, welches das mit
der Zahnstange 23 des Gleithebels 22 kämmende Ritzel 18a
aufweist, zu einer Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
angetrieben wird, mit dem Resultat, daß das mit dem Zahnrad
18 in Eingriff stehende Ritzel 17 im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Dies bewirkt, daß der Standard-Bandkassettenhalter 7,
dessen Zahnstange 15 mit dem Ritzel 17 kämmt, sich nach
rechts, in Fig. 5 gesehen, längs der Führungsnuten 8 und 9
zu der in Fig. 6 gezeigten Position bewegt, wodurch die
Standard-Bandkassette 89 auf dem Klappenöffnungsabschnitt 64
angeordnet wird, welcher auf der oberen Platte 63 vorgesehen
ist, um geöffnet gehalten zu werden, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Eine weitere Drehbewegung der Welle des
Antriebsmotors 33 bewirkt, daß sich der Gleithebel 24 weiter nach
rechts bewegt, wobei es dem Gleithebel 22 nicht erlaubt ist,
sich weiter zu bewegen, da die Standard-Bandkassette bereits
geladen ist. Dementsprechend werden der Vorsprung 27 des
Gleithebels 24 und das Loch 26 des Gleithebels 22
voneinander wegbewegt, so daß die Vorspannkraft der Zugfeder 25
auf den Gleithebel 22 wirkt, wodurch die Standard-
Bandkassette 89 auf das Gehäuse 4 gepreßt wird.
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Eine Entnahme einer Standard-Bandkassette von dem Gerät wird
auf die folgende Weise durchgeführt.
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Wenn ein Kassettenauswurfknopf 97, welcher an der
Frontplatte 2 vorgesehen ist, gedrückt wird, wirkt der
Antriebsmotor 33 in dem in Fig. 6 gezeigten Zustand, so daß das
Kurvengetriebe 30 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dementsprechend wird ein Vorgang, welcher dem beschriebenen
Ladevorgang entgegengesetzt ist, durchgeführt, so daß der
Standard-Bandkassettennalter 7 aus der in Fig. 6 gezeigten
Position in die in Fig. 5 gezeigte Position bewegt wird. In
dem in Fig. 5 gezeigten Zustand kann der Benutzer die
Standard-Bandkassette
89 aus dem Gerät 1 durch Ziehen an einem
Abschnitt der aus dem Geräte 1 ragenden Bandkassette 88
entnehmen.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung der Art und Weise
gegeben, in welcher eine Miniatur-Bandkassette in das Gerät
geladen wird.
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Der Benutzer drückt einen Bandkassetten-Auswahlknopf 98,
während sich das Gerät in dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Bereitschaftszustand für die Standard-Bandkassette befindet,
so daß der Antriebsmotor 33 zu arbeiten beginnt, um das
Kurvengetriebe 30 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Das
Kurvengetriebe 30 weist eine zweite Nockennut (nicht
dargestellt), welche einen Hub aufweist, wie dies in Fig. 18
gezeigt ist, auf. Die Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
des Kurvengetriebes 30 aus dem in Fig. 2 gezeigten Zustand
bedeutet, daß der Drehwinkel von 0º in die Minus-Richtung
geändert wird, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist. Die zweite
Nockennut weist einen Hub in dem Drehwinkelbereich von 0º
bis 60º auf, so daß der Gleithebel 47, welcher den
Nockenstössel 50 gleitend in Eingriff mit der zweiten Nockennut
aufweist, veranlaßt wird, nach rechts, in Fig. 2 gesehen, zu
gleiten. Dementsprechend wird auch der Gleithebel 45,
welcher den Vorsprung 48 aufweist, welcher in Eingriff mit
dem Loch 49 des Gleithebels 47 steht, veranlaßt, nach rechts
zu gleiten, mit dem Resultat, daß das Zahnrad 42, welches
der Zahnstange 46 des Gleithebels 45 kämmt, entgegen dem
Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2 gezeigt, gedreht wird.
Dementsprechend wird der Antriebsarm 39, dessen Zahnrad 41 mit dem
Zahnrad 42 kämmt, im Unrzeigersinn gedreht, so daß der
Miniatur-Bandkassettenhalter 10, dessen Nut 40 mit dem
Vorsprung 36 in Eingriff steht, in die in Fig. 8 gezeigte
Position längs der Führungsnut 11 bewegt wird. Andererseits wird
der Verschluß 67 in der in Fig. 3 gezeigten Position
gehalten, da er entgegen der Kraft der Zugfedern 81, 82
beaufschlagt ist, da die Vorsprünge 83, 84 desselben durch
die Vorsprünge 85, 86 des Miniatur-Bandkassettenhalters 10
gedrückt werden. Wenn der Miniatur-Bandkassettenhalter 10 zu
der Position gemäß Fig. 8 bewegt ist, wird jedoch der
Verschluß in die in Fig. 10 gezeigte Position durch die Kraft
der Druckfedern 81, 82 bewegt, während er durch die
Führungsnuten 73, 74, 75 und 76 geführt ist. Das Gerät ist in
diesem Zustand in Fig. 7 gezeigt.
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Es ist ersichtlich, daß die Bereiche der Fläche der
Kassetteneinführungsöffnung 3, welche für das Einführen der
Miniatur-Bandkassette nicht notwendig sind, durch den Verschluß
67 geschlossen sind. In diesem Zustand sind Buchstaben oder
Muster, welche an dem Anzeigeabschnitt des Verschlusses 67
vorgesehen sind, zur visuellen Bestätigung für den Benutzer
durch die Bandkassetteneinführungsöffnung 3 in der
Frontplatte 2 vorhanden, um den Benutzer zu informieren, daß das
Gerät für die Verwendung einer Miniatur-Bandkassette bereit
ist. Dies eliminiert jegliches Risiko eines Einführens der
Standard-Bandkassette. Wenn sich das Kurvengetriebe 30
weiter von der Position gemäß Fig. 8 entgegen dem
Uhrzeigersinn zu dem Winkel von 100º dreht, wird der Standard-
Bandkassettenhalter 7 zu der in Fig. 9 gezeigten Position durch
den Hub der ersten Nockennut bewegt, wie dies in Fig. 18
gezeigt ist. In diesem Zustand ist der Antriebsann 131 in der
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 9 gezeigt,
durch den Vorsprung 13 des Standard-Bandkassettenhalters 7
angetrieben, so daß der Rückhaltehebel 134, welcher mit dem
Antriebsarm 131 in Eingriff steht, nach unten, wie in Fig. 9
gezeigt, bewegt wird, um die Führungsnut 11 in dem Miniatur-
Bandkassettennalter 10 zu schließen. Eine weitere Verdrehung
des Nockens 30 zu der 120º-Position bewirkt, daß der
Gleithebel 47 sich nach links, wie in Fig. 9 gezeigt,
verdreht. Dementsprechend wird der Antriebsarm ebenso
entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 9 gezeigt, verdreht. Da
die Führungsnut 11 durch den Rückhaltehebel 134 geschlossen
wurde, liegt jedoch der Vorsprung 36 des
Miniatur-Bandkassettenhalters 10 an dem Rückhaltehebel 134 an, so daß der
Gleithebel 45 an einem Gleiten gehindert ist.
Dementsprechend gelangt der Vorsprung 48 des Gleithebels 49 außer
Eingriff mit dem Loch 49 des Gleithebels 47 und der
Gleithebel 45 wird nach links, wie in Fig. 9 gezeigt, durch
die Zugf eder 99 beauf schlagt. Die Vorspannkraft des
Gleithebels 45 bewirkt, daß sich der Antriebsarm 39 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wie in Fig. 9 gezeigt, durch das Zahnrad 42
bewegt, um den Vorsprung 36 des
Miniatur-Bandkassettenhalters 10 auf den Rückhaltehebel 134 zu drücken. Daraus
resultierend ist der Miniatur-Bandkassettenhalter 10 auf den
Bereitschaftszustand für die Minatur-Bandkassette gesetzt,
wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
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Wenn eine weitere Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn des
Kurvengetriebes 30 von dem in Fig. 2 gezeigten Zustand zu
der 120º-Position durch einen Zustands-Feststellungsschalter
(nicht dargestellt) festgestellt wird, wird der
Antriebsmotor 33 gestoppt. Das Gerät in diesem Zustand ist in den
Fig. 9 bis 11 gezeigt. Hier ist das Gerät in dem
Bereitschaftszustand für die Miniatur-Bandkassette gehalten.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen das Gerät mit einer darin
eingelegten Miniatur-Bandkassette 58. Wie aus den Figuren
ersichtlich, ist, wenn die Miniatur-Bandkassette 58 in den
Miniatur-Bandkassettenhalter 10 eingeführt ist, der
Vorsprung 61 des Klappenöffnungshebels 53 in den Zwischenraum
zwischen dem Hauptteil der Bandkassette 58 und der vorderen
Klappe 59 eingeführt.
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Wenn ein Einführen einer Miniatur-Bandkassette 58 zu einer
vorbestimmten Position in dem Miniatur-Bandkassettenhalter
10 durch eine Feststellungseinrichtung für eine Miniatur-
Bandkassette (nicht dargestellt) festgestellt wird, wird der
Antriebsmotor 33 betrieben, um eine weitere Verdrehung
entgegen dem Unrzeigersinn des Kurvengetriebes 30 von dem in
Fig. 12 gezeigten Zustand aus zu bewirken. Die weitere
Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Kurvengetriebes 30
aus der Position gemäß Fig. 12 entspricht einer weiteren
Verdrehung in der Minus-Richtung von der -120º-Position in
dem Nockendiagramm der Fig. 12. Die zweite Nockennut in dem
Kurvengetriebe 30 weist einen Hub in diesem Bereich des
Drehwinkels auf. Dementsprechend wird der Gleithebel 47,
dessen Nockenstössel 50 mit der zweiten Nockennut (nicht
dargestellt) in Eingriff steht, veranlaßt, nach rechts von
der Position gemäß Fig. 12 zu gleiten, mit dem Resultat, daß
der Gleithebel 45, dessen Vorsprung 48 mit dem Loch 49 in
dem Gleithebel 47 in Eingriff steht, auch nach rechts, in
Fig. 12 gesehen, bewegt wird. Die Bewegung des Gleithebels
45 nach rechts, wie in Fig. 12 gezeigt, bewirkt eine
Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Zahnrades 42, dessen
Ritzel 42a mit der Zahnstange 46 des Gleithebels 45 kämmt.
Daraus resultierend wird der Miniatur-Bandkassettenhalter
10, dessen Vorsprung 38 gleitend mit der Nut 40 in dem
Antriebsarm 39 in Eingriff steht, weiter nach rechts von der
Position gemäß Fig. 12 entlang der Führungsnuten 11, 12
bewegt, während die Miniatur-Bandkassette 58 gehalten wird,
um die in der Draufsicht in der Fig. 15 gezeigte Position zu
erreichen. In diesem Zustand steht der Vorsprung 62 des
Umkehrhebels 51 in Eingriff mit dem Klappenöffnungsabschnitt
64, welcher an der oberen Platte 63 vorgesehen ist, welcher
fähig ist, die vordere Klappe 100 der Standard-Bandkassette
89 zu öffnen, und der Miniatur-Bandkassettenhalter 10 wird
entlang der Führungsnuten 11, 12 nach unten zu der in Fig.
14 gezeigten Position bewegt, so daß der Umkehrhebel 51
entgegen dem Uhrzeigersinn, in Fig. 14 gesehen, verdreht wird,
wenn die Miniatur-Bandkassette 58 in das Gerät geladen wird.
Die Verdrehung des Umkehrhebels 51 in der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn, in Fig. 13 gesehen, bewirkt, daß der
Vorsprung 65 des Umkehrhebels 51 die Welle 66, welche an dem
Hilfshebel 55 vorgesehen ist, nach oben gedrückt wird, so
daß der Hilfshebel 55 gegen den Uhrzeigersinn, in Fig. 14
gesehen, verdreht wird. Dementsprechend wird auch der
Klappenöffnungshebel 53, dessen Welle 54 mit dem Hilfshebel
55 in Eingriff steht, auch entgegen dem Uhrzeigersinn, in
Fig. 14 gesehen, verdreht, wodurch die vordere Klappe 59 der
Miniatur-Bandkassette 58, wie in Fig. 14 gesehen, geöffnet
wird. Die Fig. 15 und 16 zeigen in einer Draufsicht und
einer Frontansicht das Gerät in dem in Fig.14 gezeigten
Zustand.
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Eine weitere Verdrehung der Welle des Antriebsmotors 33
bewirkt eine Verdrehung des Kurvengetriebes 30 entgegen dem
Uhrzeigersinn, so daß der Gleithebel 47 nach rechts, in Fig.
14 gesehen, gleitet. In diesem Fall bewegt sich jedoch der
Gleithebel 45 nicht, da der Antriebsarm 39 an einer Bewegung
gehindert wird, da die Miniatur-Bandkassette 58 bereits
geladen ist. Dementsprechend sind das Loch 49 in dem
Gleithebel 47 und der Vorsprung 48 des Gleithebels 45 in Abstand
voneinander angeordnet, so daß der Antriebsarm 39 zu einer
Drehbewegung im Uhrzeigersinn durch die Kraft der Druckfeder
99 beaufschlagt wird, um an die Miniatur-Bandkassette 58
angedrückt zu werden.
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Es wird eine Beschreibung der Art und Weise gegeben, in
welcher die Miniatur-Bandkassette aus dem Gerät entnommen
wird.
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Wenn der Benutzer die Entnahme der Miniatur-Bandkassette aus
dem Gerät wünscht, welches seinen Betrieb mit der Miniatur-
Bandkassette vollendet hat, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist,
so drückt der Benutzer den Kassettenauswurfknopf 97.
Dementsprechend wird der Antriebsmotor 33 betrieben, um das
Kurvengetriebe 30 im Uhrzeigersinn von dem in Fig. 14
gezeigten Zustand zu verdrehen. Daraus resultierend wird ein
Vorgang in einer Sequenz durchgeführt, welche derjenigen des
Vorganges zum Laden der Miniatur-Bandkassette
entgegengesetzt ist, so daß der Miniatur-Bandkassettenhalter 10 von
der in Fig. 14 gezeigten Position zu der in Fig. 12
gezeigten Position bewegt wird. In dem in Fig. 12 gezeigten
Zustand kann der Benutzer einen Bereich der
Miniatur-Bandkassette 58, welche aus dem Gerät 1 vorragt, ergreifen und
diese aus dem Gerät entnehmen. Wenn der Benutzer das Laden
einer anderen Miniatur-Bandkassette wünscht, so drückt der
Benutzer diese einfach in das Gerät hinein.
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Wenn jedoch der Benutzer das Laden einer
Standard-Bandkassette wünscht, so drückt der Benutzer einen
Kassetten-Auswahlknopf 98, welcher in Fig. 7 gezeigt ist, so daß ein
Vorgang in einer Sequenz durchgeführt wird, welche
entgegengesetzt zu derjenigen des beschriebenen Vorganges zum
Umschalten des Zustandes des Gerätes von dem
Bereitschaftszustand für die Standard-Bandkassette zu dem
Bereitschaftszustand für die Miniatur-Bandkassette ist. Derart wird das
Gerät von dem in Fig. 9 gezeigten Zustand zu dem in Fig. 2
gezeigten Zustand umgeschaltet, wodurch die Verwendung einer
Standard-Bandkassette ermöglicht wird.
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Es wird eine Beschreibung des Mechanismus zum Antrieb einer
Standard-Bandkassette oder einer Miniatur-Bandkassette,
welche in dem Gerät angeordnet sind, gegeben.
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Die Beschreibung wird mit dem Fall begonnen, in welchem eine
Standard-Bandkassette 89 verwendet wird. Wenn der Kassetten-
Lademechanismus in dem Bereitschaftszustand für die
Standard-Bandkassette ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so
werden die erste Stange 178 und die zweite Stange 184 in
einen in Fig. 19 gezeigten Zustand durch die Betätigung des
Gleithebels 47 durch den L-förmigen Hebel 194 gesetzt. Die
gebogenen Bereiche 183 und 187 der ersten Stange 178 und der
zweiten Stange 184 sind in Positionen angeordnet, an welchen
sie die Bewegung der Wellenhalter 164A, 164B verhindern, so
daß die Wellennalter 164A, 164B durch die Federn gegen die
erste Stange 178 und die zweite Stange 184 beaufschlagt
sind, um korrekt an der ersten Entladeposition gesetzt zu
sein, an welchen sie in den Öffnungen 159A, 159B der
Standard-Bandkassette 89 aufgenommen sind. Die Abstandszapfen
222, 223, welche an der ersten Stange 178 vorgesehen sind,
sind so positioniert, daß sie die Basisplatte 208 in der
horizontalen Richtung nicht stören, während der
Rückhaltezapfen 237 so angeordnet ist, daß er den Rückhaltezapfen 237
nicht stört.
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Die Kerben 221A, 221B, welche in der ersten und zweiten
Stange 178 und 184 vorgesehen sind, sind positioniert, um
den Vorsprüngen 215, 216 der Positionierglieder 211, 212 in
Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette
gegenüberzuliegen. Daher sind die Positionierglieder 211, 212 in
Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette, die
Positionierzapf en 206, 207 für die Miniatur-Bandkassette, das
Verbindungszahnrad 224 und der Rückhaltezapfen 237 so gesetzt, daß
sie nicht das Setzen der Standard-Bandkassette 89 sowohl in
horizontaler als auch in vertikaler Richtung relativ zum
Gehäuse 4 behindern, obwohl sie durch die Vorspannfedern
218A, 218B, 217, Vorspanneinrichtungen 229 bzw. die
Torsionsdruckf eder 235 nach oben beaufschlagt sind.
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Wenn die Standard-Bandkassette 89 in das Gerät in diesem
Zustand eingeführt wird, so preßt die eingeführte Standard-
Bandkassette 89 die Positionierglieder 211, 212 in
Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette, die
Positionierzapf en 206, 207 für die Miniatur-Bandkassette, das
Verbindungszahnrad 224 und den Umkehrhebel 231 nach unten, so daß
diese Elemente zu den in den Fig. 24(B), 26, 28 und 32
gezeigten Positionen bewegt werden, in welcher sie das Setzen
der Standard-Bandkassette 89 an die vorbestimmte Position
nicht behindern. Die Standard-Bandkassette 89 ist horizontal
relativ zum Gehäuse durch die Positionierzapfen 202, 203 für
die Standard-Bandkassette positioniert. Die Höhe der
Standard-Bandkassette 89 relativ zu dem Gehäuse 4 wird durch das
Zusammenwirken zwischen den Positionierzapfen 202, 203 für
die Standard-Bandkassette und den Positionierzapf en 204, 205
in Höhenrichtung für die Standard-Bandkassette bestimmt. Wie
in Fig. 36 gezeigt, wird, wenn die Standard-Bandkassette 89
eine Anti-Lösch-Lasche 241 aufweist, der Anschluß 240A durch
die Lasche 241 gedrückt, so daß er nachgiebig verformt wird
und in Kontakt mit dem Anschluß 240B gelangt, so daß die
Anschlüsse elektrisch verbunden sind. Wenn jedoch eine Anti-
Lösch-Lasche an der Standard-Bandkassette nicht vorgesehen
ist, so wird der Anschluß 240A zu der Ausgangsposition
zurückgesetzt, welche durch eine strich-punktierte Linie in
der Figur angedeutet ist, da keine Reaktion von der Lasche
241 vorliegt. In diesem Fall wird daher kein elektrischer
Kontakt zwischen den Anschlüssen 240A und 240B erreicht. Es
ist daher möglich, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
der Anti-Lösch-Lasche 241 auf der Standard-Bandkassette 89
zu ermitteln.
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Wenn ein PLAY-Knopf auf der Fronttafel 2 in diesem Zustand
gedrückt wird, so werden die Entnahmeglieder 157A, 157B
entsprechend längs der Führungsnuten 158A, 158B zur den
Positionen bewegt, in welchen sie das Magnetband um den
Drehzylinder 153 zu den Ladepositionen wickeln können.
Gleichzeitig werden die Zugstütze 174 und die Entnahmestütze 176
verdreht, so daß das Gerät für die Wiedergabe bereit wird,
wie dies in Fig. 20 gezeigt ist.
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Eine Beschreibung wird nachfolgend betreffend den Vorgang
zur Durchführung des Umschaltens von dem
Bereitschaftszustand für die Verwendung einer Standard-Bandkassette 89, in
den Bereitschaftszustand für die Verwendung einer Miniatur-
Bandkassette 58 gegeben.
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Wenn der Bandkassetten-Auswahlknopf 89 gedrückt wird, so
beginnt der Lademotor (nicht gezeigt), welcher an dem Gerät
vorgesehen ist, seinen Betrieb, um zu bewirken, daß sich die
Entnahmeglieder 157Z, 157B zu dem Drehzylinder 153 bewegen.
Danach wird der Antriebsmotor 33 betrieben, um den Miniatur-
Bandkassettenhalter 10 in die in Fig. 9 gezeigte Position
durch den oben beschriebenen Vorgang zu setzen. In diesem
Zustand wird der gebogene Abschnitt (nicht dargestellt) des
Gleithebels 47 von dem Zapfen 197 des L-förmigen Hebels 194
bewegt, so daß die erste Stange 178 durch die Kraft der
Vorspannfeder
189 zu der in Fig. 21 gezeigten Position bewegt
wird. Wenn der Lademotor (nicht dargestellt) in diesem
Zustand in Betrieb ist, werden die Wellenhalter 164A, 164B von
der ersten Entladeposition zu der zweiten Entladeposition
entlang der Führungsnuten 158A, 158B bewegt, da in diesem
Fall die gebogenen Abschnitte 183, 187 der ersten und
zweiten Stangen 178, 184 die Bewegung der Wellenhalter 164A,
164B nicht behindern. Die Bewegung der Wellenhalter 164AW,
164B wird fortgesetzt, bis diese durch die zweiten
Steuerglieder 200, 201 gestoppt werden. Die Führungsringe S166 und
T167 stoppen nach einem geringen Überdrehen an Positionen,
in welchen sie die Vorspannfedern 245A, 245B geringfügig
spannen. Die Vorspannkräfte der Vorspannfedern 245A, 245B
werden auf die Führungszapfen 165A, 165B durch die
Gleitelemente 171A, 171B und die Verbindungsplatten 246A, 246B
übertragen. Daher werden die Wellennalter 164A, 164B auf die
zweiten Steuerglieder 200, 201 gedrückt. Daher können die
Entnahmeglieder 157A, 157B korrekt an der zweiten
Entladeposition gesetzt werden, selbst wenn das Ausmaß der
Drehbewegung der Führungsringe S166 und T167 aufgrund von
Fluktuationen bei der Drehbewegung der Welle des Lademotors (nicht
dargestellt) und aufgrund einer Fluktuation in den
Belastungen auf verschiedene Abschnitte des Gerätes fluktuieren.
Gleichzeitig mit dem Vorgang zum korrekten Setzen der
Entnahmeglieder 157A, 157B an der zweiten Entladeposition
treibt eine andere Antriebseinrichtung (nicht dargestellt)
die Zugstütze 164 und die Entnahmestütze 176 in die
Öffnungen 160A, 160B der Miniatur-Bandkassette 58. Zum selben
Zeitpunkt werden die Abstandszapfen 222, 223, welche an der
ersten Stange 178 vorgesehen sind, zu Positionen bewegt, in
welchen sie horizontal mit der Basisplatte zusammenwirken,
so daß der Rückhaltezapfen 237 in eine Position bewegt wird,
in welcher er mit dem Umkehrhebel 231 zusammenwirkt. Die an
der ersten Stange 178 und der zweiten Stange 184
vorgesehenen Kerben 221A, 221B sind so positioniert, daß sie
nicht den Vorsprüngen 215, 216 der Positionierglieder 211,
212 in Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette
gegenüberstehen.
Insbesondere sind die Positionierglieder 211,
212 in Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette, die
Positionierzapfen 206, 207 für die Miniatur-Bandkassette und
der Rückhaltezapfen 237 nach oben durch die Vorspannfedern
5209, 217, 218 bzw. die Torsionsdruckfeder 235 beaufschlagt,
wobei der für die Gleitbewegung zur Verfügung stehende
Bereich im Gegensatz zu dem Zustand, in welchem die
Standard-Bandkassette 89 verwendet wird, reduziert ist. Das
Gerät 1 ist somit in dem Bereitschaftszustand für den
Betrieb mit einer Miniatur-Bandkassette 58 gesetzt.
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Eine Beschreibung für den Betrieb des Gerätes mit einer
Miniatur-Bandkassette 58 wird gegeben.
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Das Gerät ist nun bereit für einen Betrieb mit einer
Miniatur-Bandkassette 58, wie oben beschrieben. Wenn eine
Miniatur-Bandkassette 58 in das Gerät eingeführt wird, so drückt
die Miniatur-Bandkassette 58 die Positionierglieder 211, 212
in Höhenrichtung für die Miniatur-Bandkassette und die
Positionierzapfen 206, 207 für die Miniatur-Bandkassette nach
unten, welche nach oben zu in den Fig. 24(A), 25 und 27
gezeigten Position beaufschlagt sind, wodurch es der Miniatur-
Bandkassette 58 ermöglicht wird, an der vorbestimmten
Position angeordnet zu sein. Genauer sind die Positionierzapfen
206, 207 für die Miniatur-Bandkassette an das Gehäuse 41
durch die erste Stange 178, die Abstandszapfen 222, 223 und
die Basisplatte 208 angedrückt, so daß die Höhe dieser
Zapfen 208, 207 definitiv relativ zum Gehäuse 4 bestimmt
wird, wie dies in Fig. 25 gezeigt ist. Ähnlich sind die
Positionierglieder 211, 212 für die Miniatur-Bandkassette
auf die erste Stange 178 bzw. die zweite Stange 184
gedrückt, so daß diese in einer vorbestimmten Höhe relativ zum
Gehäuse 4 gesetzt sind. Andererseits wird das Drehelement
228, welches auf der Aufnahmespule 227 der
Miniatur-Bandkassette 58 vorgesehen ist, in eine Position bewegt, in
welcher es in das Verbindungszahnrad 224 eingreift. Um das
Kämmen des Verbindungszahnrades 224 mit der
Aufnahmespulenbasis
9 zu erleichtern, wird die Anfnahmespulenbasis 9 durch
einen Motor (nicht dargestellt) drehend bewegt. Derart wird
die Miniatur-Bandkassette 58 korrekt positioniert und das
Verbindungszahnrad 224 wird in Eingriff mit dem Drehelement
228 der Aufnahmespule 227 gebracht. In diesem Zustand ist es
möglich, das Magnetband mit Hilfe der Antriebseinrichtung zu
entnehmen. Ein Eingriffszapfen 237, welcher auf der ersten
Stange 178 vorgesehen ist, ist unter dem Rückhalteabschnitt
des Umkehrhebels 231 angeordnet, so daß die vertikale
Gleitbewegung des Umkehrhebels 231 begrenzt ist. Derart wird
der Uiflkehrhebel 231 nur rotieren gelassen.
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Wenn die Miniatur-Bandkassette 58 keine Anti-Lösch-Lasche
242 aufweist, so wird der Umkehrhebel 231 im Uhrzeigersinn
durch die Rücksetzkraft der Torsionsdruckfeder 235 gedreht,
so daß der Lascheneingriffsbereich 23 des Umkehrhebels 231
in Eingriff mit einem Loch 242A oder einer Ausnehmung
gebracht wird, welche in einem Bereich der
Miniatur-Bandkassette 58 entsprechend der Anti-Lösch-Lasche 242
vorgesehen ist. Synchron mit diesem Vorgang wird der
Betriebsabschnitt 234 von dem Anschluß 240A weg bewegt, so daß der
Anschluß 240A nicht in Kontakt mit dem Anschluß 240B gelangt.
Im Gegensatz dazu übt, wenn eine Anti-Lösch-Lasche 242 an
der Miniatur-Bandkassette 58 vorgesehen ist, die Lasche 242
eine anhaltende Kraft auf den sich verjüngenden Abschnitt
242 aus, so daß der Umkehrhebel 231 zu einer Drehbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hebelträgerwelle 230
veranlaßt wird, wobei der Lascheneingriffsabschnitt 233
desselben durch die Anti-Lösch-Lasche 242 geführt wird. Daher
preßt der in Betrieb befindliche, sich verjüngende Abschnitt
234 den Anschluß 240A gegen den Anschluß 240B, um diese in
Kontakt miteinander zu bringen. Es ist daher möglich, das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer
Miniatur-Bandkassette 58 festzustellen.
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Wenn ein PLAY-Knopf an der Frontplatte in diesem Zustand
gedrückt wird, so werden die Entnahmeglieder 157A, 157B
entlang
der Führungsnuten 158A, 158B zu der Position bewegt, in
welcher sie das Magnetband um den Drehzylinder 153, d.h. die
Ladeposition, wickeln können. Zur selben Zeit werden auch
die Spannstütze 174 und die Entnahmestütze 176 gedreht, so
daß das Gerät in den Zustand gesetzt wird, in welchem es für
eine Wiedergabe bereit ist, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist.
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Eine Beschreibung des Betriebes zum Umschalten des Gerätes
von dem Zustand, in welchem es für den Betrieb mit einer
Miniatur-Bandkassette 58 bereit ist, zu dem Zustand, in
welchem es für die Verwendung mit der Standard-Bandkassette
89 bereit ist, wird gegeben.
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Wenn der Bandkassetten-Auswahlknopf 98 gedrückt ist, wird
der Lademotor (nicht dargestellt), welcher an dem Gerät
vorgesehen ist, zu einer Drehbewegung veranlaßt, so daß die
Entnahmeglieder 157A, 157B in Positionen bewegt werden,
welche näher zu dem Drehzylinder 153 als die gebogenen
Abschnitte 183 und 187 der ersten und zweiten Stangen 178,
184 sind. Darauffolgend dreht sich der Antriebsmotor 33, um
den oben beschriebenen Vorgang durchzuführen, wodurch der
Standard-Bandkassettenhalter 7 in einen in Fig. 2 gezeigten
Zustand gesetzt wird. In diesem Zustand wird der gebogene
Abschnitt (nicht dargestellt) des Gleithebels 47 in Kontakt
mit dem Zapfen 197 des L-förmigen Hebels 194 bewegt, so daß
die erste Stange 178 gegen die Vorspannkraft der
Vorspannfeder 189 zu der in Fig. 19 gezeigten Position bewegt wird.
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In ähnlicher Weise wird auch die zweite Stange 184 zu einer
in Fig. 19 gezeigten Position durch den Umkehrhebel 190
bewegt. Wenn sich der Lademotor (nicht dargestellt) in diesem
Zustand dreht, werden die Wellenhalter 164A, 164B längs der
Führungsnuten 158A, 158B bewegt, bis diese durch die
gebogenen Abschnitte 183, 187 der ersten und zweiten Stangen
178, 184 gestoppt werden. Die Führungsringe S166 und T167
stoppen nach einem geringfügigen Überdrehen, wodurch die
Vorspannf edern 245A, 245B leicht gespannt werden. Die
Vorspannkräfte
der Vorspannfedern 245A, 245B werden auf die
Führungszapfen 165A, 165B durch die Gleitelemente 171A, 171B
und die Verbindungsplatten 246A, 246B übertragen, so daß die
Wellenhalter 164A, 164B gegen die gebogenen Abschnitte 185,
187 der ersten und zweiten Stangen 178, 184 gepreßt werden.
Daher werden die Entnahmeglieder 157A, 157B korrekt an der
ersten Entladeposition trotz jeglicher Fluktuationen in dem
Ausmaß der Drehbewegung des Führungsringes S166 und des
Führungsringes T167 aufgrund von Gründen, wie etwa einer
Fluktuation in dem Ausmaß der Drehbewegung der Welle des
Lademotors (nicht dargestellt) und Fluktuationen in der
Belastung auf verschiedene Abschnitte des Gerätes, angeordnet.
Gleichzeitig mit dem Vorgang zur Anordnung der
Entnahmeglieder 157A, 157B an der Entladeposition werden andere
Antriebseinrichtungen (nicht dargstellt) betätigt, um die
Zugstütze 174 und die Entnahmestütze 176 in die Öffnungen 159A,
159B der Standard-Bandkassette 89 zu bewegen. Andererseits
werden die Abstandszapfen 222, 223, welche an der ersten
Stange 178 vorgesehen sind, in Positionen bewegt, in welchen
sie nicht horizontal der Basisplatte 208 gegenüberstehen,
während der Rückhaltezapfen 237 in eine Position bewegt
wird, in welcher er nicht dem Umkehrhebel 231 entgegensteht.
Zusätzlich werden die Kerben 221A, 221B, welche in der
ersten Stange 178 und der zweiten Stange 184 vorgesehen
sind, in Positionen bewegt, in welchen sie dem Vorsprung
215, 216 der Positionierglieder 211, 212 für die Miniatur-
Bandkassette gegenüberliegen. Derart ist das Gerät in einem
Bereitschaftszustand für die Verwendung der
Standard-Bandkassette 89 gesetzt.
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Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann
das magnetische Aufnahme/Wiedergabegerät sowohl mit einer
Standard-Bandkassette als auch einer Miniatur-Bandkassette
ohne Erfordernis der Verwendung eines Bandkassettenadapters
betrieben werden.