DE689225C - Schaltung zur Entnahme der Gittervorspannung aus einem Transformator bei Roehren mit positivem Gitterstrom - Google Patents

Schaltung zur Entnahme der Gittervorspannung aus einem Transformator bei Roehren mit positivem Gitterstrom

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DE689225C
DE689225C DE1938L0094340 DEL0094340D DE689225C DE 689225 C DE689225 C DE 689225C DE 1938L0094340 DE1938L0094340 DE 1938L0094340 DE L0094340 D DEL0094340 D DE L0094340D DE 689225 C DE689225 C DE 689225C
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Germany
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grid
transformer
rectifier
circuit
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Expired
Application number
DE1938L0094340
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Inventor
Karl Kammeyer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1607Supply circuits
    • H04B1/1623Supply circuits using tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Entnahme der Gittervorspannung aus einem Transformator - bei Röhren mit positivem Gitterstrom Zur Entnahme der Gittervorspannung für Senderöhren bedient man sich meist einer Gleichstrommaschine. Es ist jedoch erwünscht, die Gitterspannung ,auch einer Wechselstromquelle, vorzugsweise einem Transformator entnehmen. zu können, denn ein Transformator bietet den großen Vorteil, keine bewegten Teile zu besitzen und infolgedessen völlig geräuschlos zu arbeiten. Eine Anordnung, die man zunächst*für einen derartigen Zweck vorschlagen könnte, ist in Abb. i gezeigt. Dabei ist i der Transformator, 2 ein .Gleichrichter; beispielsweise in Graetzschaltung, 3 ein zu den Gleichstromquellen des Gleichrichters paralleler ' Widerstand, ¢ Glättungsdrosseln und 5 ein Hochfrequenztransformator, der die: zu verstärkende Hoch- oder Tonfrequenz auf das Gitter der Röhre 6 überträgt, und 7 ist ein Kondensator der zum Kurzschluß der Hoch- bzw. Tonfrequenz und gleichzeitig ,als weiteres Glättungsorgan für die von dem Gleichrichter 2.,herrührende Spannung dient Der Gleichrichter 2 ist so geschaltet, daß der negative Pol der Spannungsquelle ,am Gitter liegt.
  • Bekanntlich sind die Senderöhren gleichstrommäßig so vorgespannt, daß während eines Teils der positiven Halbwelle der ,am Gitter liegenden Wechselspannung @etn Gitterström in Richtung vom Gitter zur Kathode zugelassen wird. In dem angenommenen Schaltungsbeispiel bildet nun der Gleichrichter 2 für diesen Gleichstrom eine Sperre, d. h. der Gleichstrom ist gezwungen, über den Widerstand 3 zu fließen. Dadurch wird aber die Ruhespannung am Widerstand 3 erhöht, da der Widerstand in dem gleichen Sinne vom Gitterstrom durchflossen wird wie von dem aus dem Gleichrichter 2 herrührenden Gleichstrom: Eine Spannungserhöhung am Widerstand 3 ist aber unerwünscht, da sie eine Verlagerung des Arbeitspunktes der Röhre bedeutet.
  • Diesem Übelstand kann man dadurch begegnen, daß man den Widerstand 3 sehr klein macht, so daß :der Gitterstrom an diesem Widerstand nureine geringe Spannungserhöhung hervorruft. Das bedeutet aber andererseits, daß ein sehr starker Ruhestrom durch den Widerstand 3 fließen muß, um die nötige Gittergleichspannung zu erzeugen. Um beispielsweise bei einem Sollwert der Gitter-Bleichspannung von i oo Volt und einem zugelassenen Gitterstrom von i Ampere eine Spannungskonstanz von i % zu erzielen, muß durch den Widerstand 3 ein Strom von ioo Ampere fließen. Dies bedeutet aber eine große Energieverschwendung. Diesen Nachteil kann man bei kleineren Anlagen dadurch beheben, däß an Stelle des Widerstandes 3 Glimmstrecken sehr .ähnlich nichtolnnscher Widerstände verwendet werden, jedoch ist dies bei größeren Gitterströmen nicht mehr oder nur sehr schwer möglich.
  • Die Erfindung geht zur Vermeidung des oben geschilderten Nachteils einen ganz anderen Weg. Die Anordnung wird so getroffen, daß der Gitterstrom über die Sekundärwicklung des Transformators abfließen kann. Es wird ,also für den Gitterstrom ein Weg von der Kathode über die Transformatorwicklung bis zum Gitter der Röhre freigegeben. Dadurch wird es .aber auch der in der Transformatorwicklungerzeugten, Wechselspannung möglich, den gleichen Weg zu gehen, und es muß dafür Sorge getragen werden, daß auf diesem Wege eine Gleichrichtung der Wechselspannung stattfindet. Dies kam jedoch nicht durch einen mit der Transformatorwicklung in Serie liegenden und für den Durchfluß des Gitterstromes geöffneten Gleichrichter geschehen, da dies zu einer fälschen Polung der Gittergleichspannung führen würde. Es wird deshalb erfindungsgemäß zu der Transformatorwicklung ein Einweggleichrichter nicht in Serie; sondern parallel geschaltet, derart, daß @er für den Fall einer negativen Spannung am Gitter eine Sperre und für die umgekehrten Halbwellen einen Kurzschluß darstellt. Die Erfindung ist in Abb. z dargestellt, und zwar sind für die in beiden Abbildungen übereinstimmeinden Schaltelemente die gleichen Bezugszeichen gewählt. Der Einweggleichrichter ist mit bezeichnet. Dieser Schaltung haftet jedoch noch ein Nachteil ,an. Während der Halbwelle, für die der Einweggleichrichter stromdurchlässig ist, fließt durch den aus der Transformatorwicklung und dem Gleichrichter gebildeten Kurzschlußkreis ein sehr hoher Strom, der nur durch -die inneren Widerstände von Transformatorwicklüng und Gleichrichter begrenzt ist. Dieser Strom würde zu einer Zerstörung des Gleichrichters führen und bedeutet gleichzeitig einen sehr großen Leistungsverlust, so daß gegenüber der in Abb: igezeigten Anordnung noch kein wesentlicher Vorteil -erzielt wäre. Gemäß der iv eiteren Erfindung wird nun vorgeschlagen, als Wechselstromquelle einen Transformator mit sehr hoher Kurzschlußsp.annung zu wählen, d. h. also einen Transformator, der bei sekundärem Kurzschluß infolge seiner großen Streureaktanz sekundärseitig nur eine geringe Spannung erzeugt, so daß auf diese Weise der Kurzschlußstrom in erträglichen Grenzen gehalten wird. Der Widerstand 3 kann in dieser neuen Schaltung wesentlich höher gewählt werden als in .der Schaltung,der Abb. i, unter Umständen kann er sogar ganz wegbleiben.
  • Als Gleichrichter wird vorzugsweise ein Trockengleichrichter benutzt, weil er keiner Wartung bedarf. Es ist jedoch auch jeder andere Einweggleichrichter brauchbar. Es ist auch möglich, den inneren Widerstand des Gleichrichters durch Vorschaltung eines Widerstandes zu erhöhen, um auf diese Weise die Belastung des Transformators für die durchgelassene Halbwelle noch weiter herunterzudrücken. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß dadurch die Spannung des Transformators im Falle der durchgelassenen Halbwelle im gleichen Maße wächst. Damit steigt aber natürlich die Oberwelligkeit der erzielten Gleichspannung, und es sind mehr Siebmittel erforderlich. Inwieweit dennoch durch Vorschaltung eines Widerstandes vor den Gleichrichter ein Vorteil für die Gesamtanordnung erzielt wird, kann nicht generell gesagt werden, sondern richtet sich nach den im Einzelfall vorliegenden Bedingungen. Der Widerstand kann ,natürlich auch komplexer, beispielsweise induktiver Natur sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Entnahme der Gittervorspannung aus einem Transformator bei Röhren mit positivem Gitterstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterstrom über die Wicklung des Transformators fließt, wobei vorzugsweise der Transformator eine hohe Kurzschlußspannung besitzt. z. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators über Siebmittel mit Gitter und Kathode der Röhre verbunden und von einem Einweggleichrichter überbrückt sind und daß der Gleichrichter für die am Gitter negatives Potential hervorrufenden Halbwelle eine Sperre und für die andere Halbwelle",einen Kurzschluß darstellt. ' 3. Schaltung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter ein Trockengleichrichter dient. q.. Schaltung nach Anspruch i bis 3; dadurch ,gekennzeichnet, daß dem Gleichrichter ein komplexer Widerstand vorgeschaltet ist.
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