DE68922286T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Textilmaterialien. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Textilmaterialien.

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Description

    Übersetzung der Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Färben oder anderweitigen Behandeln von Textilmaterialien in Form von Tuch, Bändern, Garnen und anderen langgestreckten Materialien.
  • Eine auf dem Gebiet des Textilfärbens bekannte typische Vorrichtung umfaßt ein zylindrisches Gefäß, in dem eine heiße Färbeflüssigkeit umgewälzt wird, und einen zylindrischen Baum, der auf einer in dem Gefäß abgestützten Antriebswelle drehbar gelagert ist und auf den ein zu färbendes Textilmaterial aufgewickelt ist. Da der Baum nur mit der Welle verdrehbar und ansonsten unbeweglich gehalten ist, besteht die Gefahr, daß das auf den Baum aufgewickelte Material bei der Berührung mit der heißen Färbeflotte aufquillt oder schrumpft und demzufolge unter erhöhter Spannung an den Umfang des Baums angedrückt wird. Dies würde zu einem ungenügenden Eindringen der Färbeflotte in diejenigen Bereiche des Textilmaterials führen, die mit dem Baum in enger Berührung gehalten sind, und infolgedessen ist es schwierig, das Material über seine Gesamtabmessung gleichförmig zu färben. Dieses Problem wird beim Färben einer Reißverschlußkette noch verstärkt wo die Kette insbesondere im Bereich der Kupplungsköpfe der an den Tragbandrändern befestigten Kuppelgliederreihen einer übermäßigen Spannung ausgesetzt wird, was zu verformten oder anderweitig unbrauchbaren Kuppelgliedern führt.
  • In der FR-A-1 464 607 ist eine abziehbare Spule beschrieben, auf deren Kern ein Faden aus Kunststoff aufgewickelt ist, der einer Wärmebehandlung unterzogen werden soll. Die Spule ist während der Behandlung nicht zu einer Verdrehung geeignet. Außerdem wird die Spannung des Fadens durch eine Feder eingestellt, die über Verbindungsstangen mit den Kern der Spule bildenden zurückziehbaren Segmenten wirksam ist. Die Elastizität der Feder kann vor der Behandlung, aber nicht kontinuierlich während der Behandlung eingestellt werden.
  • In der FR-A-2 427 417 ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Textilmaterials, nämlich eines Reißverschlußbandes beschrieben, umfassend ein horizontal angeordnetes zylindrisches Gefäß, das an einem Ende mit einer abnehmbaren Endabdeckung und am gegenüberliegenden Ende mit einer vertikalen Endwand versehen ist, und einen zylindrischen Baum. Das Textilmaterial wird auf den Baum aufgewickelt, und eine Färbeflüssigkeit wird in dem Gefäß derart umgewälzt, daß es das Textilmaterial durchdringt. Es sind keine Mittel vorgesehen, um die Spannung in dem Textilmaterial während des Färbens zu verändern.
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Färben von Textilmaterialien geschaffen werden, das bzw. die die vorstehenden Schwierigkeiten des Standes der Technik überwindet.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll ferner eine Färbevorrichtung mit einem Warenbaum geschaffen werden, die Mittel zur Steuerung der Spannung in einem Textilmaterial umfaßt, um das Ausmaß der in dem Material während des Färbevorgangs eintretenden Schrumpfung auszugleichen.
  • Diese und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Färben oder anderweitigen Behandeln eines länglichen Textilmaterials, einschließlich Reißverschlußbänder, geschaffen, umfassend das Aufwickeln des Textilmaterials auf eine drehbare, kontraktierbare Rahmeneinrichtung, die in einer Färbekammer angeordnet ist, und das Verringern des Durchmessers dieser Rahmeneinrichtung auf ein Maß, das erforderlich ist, um die in dem Textilmaterial während des Färbevorgangs auftretende Schrumpfung auszugleichen.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner eine Färbevorrichtung zum Färben oder anderweitigen Behandeln länglicher Textilmaterialien, einschließlich Reißverschlußbänder geschaffen, umfassend ein horizontal angeordnetes zylindrisches Gefäß, das an einem Ende mit einer abnehmbaren gewölbten Endabdeckung und am gegenüberliegenden Ende mit einer vertikalen Endwand versehen ist, einen zylindrischen Baum, der in dem Gefäß konzentrisch gelagert und aus diesem entnehmbar ist, eine angetriebene Welle, die sich axial und zentral durch den Baum erstreckt, einen ersten Motor zum Verdrehen der angetriebenen Welle, einen zweiten Motor, der mit Mitteln gekuppelt ist, um die angetriebene Welle axial zu dem ersten Motor hin und von diesem weg zu bewegen, mehrere Trennwände, die parallel angeordnet sind und den Baum in mehrere unabhängige Färbekammern unterteilen, eine drehbare Färberahmeneinheit, die zwei ringförmige parallele Radkränze und zwei parallele Armbaugruppen aufweist, die jeweils mehrere gleichabständige radiale Arme haben, und einen Steuerkurvenhebel, der über eine Nabe mit der angetriebenen Welle verbunden und zu dieser hin und von dieser weg radial bewegbar ist, um den Gesamtdurchmesser der Färberahmeneinheit, auf der ein Textilmaterial angeordnet ist, einzustellen.
  • Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Baumfärbevorrichtung,
  • Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
  • Fig. 3 zeigt in einem größeren Maßstab einen Bereich der Vorrichtung nach Fig. 1,
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines Bereichs der Vorrichtung nach Fig. 1 in größerem Maßstab,
  • Fig. 5 zeigt in einem größeren Maßstab einen Querschnitt durch einen Bereich der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Betriebszustand, und
  • Fig. 6 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 5, die die Vorrichtung jedoch in einem anderen Betriebszustand zeigt.
  • Es wird jetzt auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Baumfärbevorrichtung 10 zum Färben oder anderweitigen Behandeln eines Textilmaterials F in Form von Tuch, Bändern, Garnen und anderen langgestreckten Textilmaterialien einschließlich einer Reißverschlußkette zeigt. Die Vorrichtung 10 umfaßt ein horizontal angeordnetes zylindrisches Behandlungsgefäß 11 mit kreisrundem Querschnitt (Fig. 2), das an einem Ende mit einer nach außen gewölbten, abnehmbaren Endandeckung 12 und am gegenüberliegenden Ende mit einer vertikalen Endwand 13 versehen ist.
  • Mit 14 ist ein zylindrischer Baum bezeichnet, der in dem Gefäß 11 konzentrisch angeordnet ist, und der auf zwei am Boden des Gefäßes 11 befestigten Führungsschienen 15 und 16 (die besser in Fig. 2 gezeigt sind) bequem in das Gefäß 11 einsetzbar und aus diesem entnehmbar ist. Eine angetriebene Welle 17 erstreckt sich axial und zentral durch den Baum 14, und sie ist mit einer Reihe von nachstehend beschriebenen Färberahmen gekuppelt.
  • Der Baum 14 ist an einem oder dem hinteren Ende 14a über eine Kupplung 18 mit einer ersten Antriebswelle 19 eines ersten Motors 20 verbunden und mit dem anderen oder vorderen Ende 14b über ein Lager 21 mit einer zweiten Antriebswelle 22 eines zweiten Motors 23 verbunden.
  • Beim Betrieb des ersten Motors 20 werden die Färberahmen verdreht, wogegen beim Betrieb des zweiten Motors 23 die Antriebswelle 17 auf eine nachfolgend beschriebene Weise in einer von zwei Richtungen axial bewegt wird.
  • Der Baum 14 ist an beiden Enden mit entsprechenden kreisrunden Endwänden 24 und 25 verschlossen und durch parallele Trennwände 31, 32, 33 und 34 in mehrere unabhängige Färbekammern 26, 27, 28, 29 und 30 unterteilt. Der Baum 14 ist daher hermetisch verschlossen, ausgenommen an seinem oberen Bereich, wo in jeder der Färbekammern 26-30 eine angelenkte Deckelklappe 35 vorgesehen ist. Wie besser in Fig. 2 gezeigt, kann die Deckelklappe 35 geöffnet werden, um eine Färbeflüssigkeit zuzuführen oder zu entnehmen und um das Textilmaterial F auf- oder abzuwickeln.
  • Ein Heizmedium, beispielsweise Wasser, wird in das Gefäß 11 von einer außerhalb und am Boden des Gefäßes angeordneten Versorgungsquelle 36 zugeführt. Das Heizmedium wird durch einen Einlaß 37 auf einen mit L&sub1; bezeichneten Pegelstand gepumpt und durch einen Auslaß 38 und durch einen Wärmetauscher 39 rückgeführt. Die Ausbildung dieser Versorgungseinheit ist allgemein bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
  • An der Oberseite des Gefäßes 11 ist eine Zuführeinheit 40 für ein Druckmedium vorgesehen, um beispielsweise Druckluft in das Gefäß 11 einzuleiten, damit dessen Innendruck auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, wobei die Einheit 40 einen mit einem Ventil versehenen Durchlaß 41, der mit dem Gefäß 11 in Verbindung steht, einen Druckmesser 42 und ein Steuerventil 43 umfaßt. Diese Ausbildung der Einheit ist ebenfalls herkömmlich und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Ein elastisches Bauteil, beispielsweise eine Feder 44 ist zwischen der Kupplung 18 und dem hinteren Ende der angetriebenen Welle 17 angeordnet, um die Welle 17 axial zum Vorderende 25 des Baums oder zu dem zweiten Motor 23 hin axial vorzuspannen.
  • Die zweite Antriebswelle 22 ist bei 45 an einem vom Lager 21 abliegenden Ende mit einem Gewinde versehen und mit einer Mutter 46 verschraubt, so daß die Drehbewegung des zweiten Motors 23 in einer Richtung zur Folge hat, so daß sich die zweite Antriebswelle 22 in Axialrichtung des Baumes 14 nach vorne bewegt und die angetriebene Welle 17 gegen die Vorspannung der Feder 44 in gleicher Weise axial zum hinteren Ende 24 des Baumes 14 oder zu dem ersten Motor 20 hin bewegt. Die Drehbewegung des zweiten Motors 23 in der entgegengesetzten Richtung hat zur Folge, daß sich die zweite Antriebswelle 22 axial zurückzieht und die angetriebene Welle 17 in gleicher Weise axial nach hinten zum vorderen Ende 25 des Baumes 14 oder zu dem zweiten Motor 23 hin bewegt.
  • Die Mittel zum Bewirken einer axialen Bewegung der angetriebenen Welle 17 können anders ausgebildet sein als dies vorstehend beschrieben wurde, was für den Fachmann offensichtlich ist.
  • Die Färbekammern 26 - 30 sind voneinander getrennt und können mit Färbeflotten unterschiedlicher Farbe gefüllt werden, um die Behandlung des Textilmaterials F mit einer der Anzahl der Färbekammern 26 - 30 entsprechenden Anzahl verschiedener Farben durchzuführen.
  • In jeder der Kammen 26 - 30 ist eine im allgemeinen radförmige Färbeeinheit 47 drehbar gelagert, umfassend zwei ringförmige, parallele Radkränze 48, 48 und zwei im Abstand angeordnete parallele Armbaugruppen 49, die jeweils mehrere gleichabständige radiale Arme 50 aufweisen, die sich von einer an der Antriebswelle 17 befestigten Nabe 51 radial erstrecken und deren anderes Ende mit einem zugeordneten ringförmigen Radkranz 48 verbunden ist, wie besser aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Jede Färberahmeneinheit 47 umfaßt ferner einen Steuerkurvenhebel 52, der allgemein die Form eines rechteckigen Rahmens hat, wie besser in Fig. 4 gezeigt, der vertikale Längsseitenbereiche 52a hat, die zwischen zwei von jedem Arm 50 axial abstehenden Stiften 53 abgestützt sind. Mit dem unteren Ende jedes vertikalen Seitenbereichs 52a des Steuerkurvenhebels 52 ist ein Ende eines Lenkerhebels 54 schwenkbar verbunden, dessen anderes Ende in einem in der Nabe 51 ausgebildeten Schlitz 55 abgestützt ist.
  • Die Färberahmeneinheit 47 umfaßt ferner eine Flip-Flop Schaufel 56 mit zwei parallelen vertikalen Stütznasen 57, einem zwischen den Stütznasen 57 angeordneten, perforierten, im Querschnitt elliptischen Auflager 58 und einem mit den Stütznasen 57 einstückigen Teil 59, das bei 60 mit dem oberen Endbereich 52b des Steuerkurvenhebels 52 schwenkbar verbunden ist und im Querschnitt die Form eines umgedrehten Y hat, wie besser in Fig. 4 gezeigt.
  • Mit 61 ist ein Begrenzungsteil für die Flip-Flop Schaufel bezeichnet, das am oberen Endbereich 52b des Steuerkurvenhebels 52 befestigt ist und nach außen divergierende Begrenzungsarme 61a und 61b hat, die zwischen sich das Ausmaß der Schwenkbewegung der Flip-Flop Schaufel 56 begrenzen, wie besser in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
  • Der Umstand, daß das Teil 59 die Form eines umgedrehten "Y" hat, besteht im beschleunigten Eindringen einer Färbeflüssigkeit, weil diese Flüssigkeit in und durch die Lagen des um die Auflager 58 in jeder Färbekammer 26 - 30 herumgewickelten Textilmaterials F zerteilt nach oben geschleudert werden kann.
  • Beim Betrieb der in dieser Weise ausgebildeten Färbevorrichtung 10 wird eine Färbeflüssigkeit oder werden Färbeflüssigkeiten mit Druckluft bis zu einem bestimmten Pegelstand L&sub1; in jede der Färbekammern 26 - 30 gefüllt, und ein Heizmedium wird dem Gefäß von entsprechenden Quellen 40 und 36 zugeführt. Wenn das um die Auflager 58 in der Rahmeneinheit 47 herumgewickelte Textilmaterial F bei der Berührung mit der Färbeflüssigkeit D schrumpft oder sich zusammenzieht, dann wird die angetriebene Welle 17 in einer Richtung axial bewegt, damit alle Lenkerhebel 54 nach unten verschwenkt werden, die ihrerseits über die Steuerkurvenhebel 52 die Flip-Flop Schaufeln 56 radial nach innen ziehen, wodurch der Gesamtdurchmesser der Rahmeneinheit 47 um ein der Schrumpfung des Gewebes F entsprechendes Maß verringert wird, oder anders ausgedrückt, um die Schrumpfung oder die Spannung des Gewebes F während der Behandlung mit der Färbeflüssigkeit D auszugleichen bzw. einzustellen. Da die Flip-Flop Schaufeln 56 mit den Hebeln 52 schwenkbar verbunden sind, kippen sie bei einer Verdrehung des Färberahmens 47 in einer Richtung zur Anlage gegen einen der Arme 61a und 61b des Begrenzungsteils 61 und gegen den anderen Begrenzungsarm 61a und 61b, wenn die Drehrichtung der Rahmeneinheit 47 geändert wird, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
  • Wegen der vorstehenden Flip-Flop Bewegung der Schaufeln 56 wird das Textilmaterial F an seinen an den Auflagern 58 anliegenden Bereichen geringfügig verlagert, um Unregelmäßigkeiten des Färbeergebisses auszuschließen, das andernfalls bei herkömmlichen Färbebäumen eintreten würde.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß mit der Verlagerung oder Veränderung des Berührungsortes des Materials F mit den Auflagern 58 diejenigen Bereiche des Materials F, die faltig sind oder durchhängen, gestreckt werden und diejenigen Bereiche des Materials F, die gespannt gehalten sind, faltig werden oder durchhängen. Dieses Verhalten des Materials F wird wiederholt, um die Schrumpfung und damit zusammenhängende physikalische Eigenschaften des Materials F über dessen Gesamtabmessungen gleichförmig zu halten.
  • Um eine sanfte Flip-Flop Bewegung der Schaufeln 56 zu gewährleisten, sollte die auf das in der Färberahmeneinheit 47 aufgewickelte Textilmaterial ausgeübte Spannung eingestellt werden, indem die angetriebene Welle 17 in einer bereits beschriebenen Weise axial in der einen oder in der anderen Richtung bewegt wird. Der Hub der Axialbewegung der angetriebenen Welle 17 kann mit einem Steuersignal an den zweiten Motor 23 automatisch gesteuert werden, wobei das Steuersignal einen Betriebsparameter bezeichnet, der beispielsweise auf dem Verhältnis zwischen der Temperatur der Färbeflüssigkeit D, der Dauer der Färbezeit und dem Ausmaß der Schrumpfung des jeweils zu färbenden Materials F beruht.
  • Die Schaufeln 56 könnten beispielsweise mit den Steuerhebeln 52 starr verbunden sein, oder die Aufhänger 58 allein könnten mit den Hebeln 52 unmittelbar verbunden sein.

Claims (7)

1. Verfahren zum Färben oder anderweitigen Behandeln eines länglichen Textilmaterials (F), einschließlich Reißverschlußbänder, dadurch gekennzeichnet, daß es das Aufwickeln des Textilmaterials auf eine drehbare, zusammenziehbare Rahmeneinrichtung (47), die in einer Färbekammer (26 - 30) angeordnet ist, und das Verringern des Durchmessers dieser Rahmeneinrichtung auf ein Maß umfaßt, das erforderlich ist, um die in dem Textilmaterial während des Färbevorgangs auftretende Schrumpfung auszugleichen.
2. Färbevorrichtung (10) zum Färben oder anderweitigen Behandeln länglicher Textilmaterialien, einschließlich Reißverschlußbänder, umfassend ein horizontal angeordnetes zylindrisches Gefäß (11), das an einem Ende mit einer abnehmbaren Endabdeckung (12) und am gegenüberliegenden Ende mit einer vertikalen Endwand (13) versehen ist, einen zylindrischen Baum (14), der in dem Gefäß (11) konzentrisch gelagert und aus diesem entnehmbar ist, eine angetriebene Welle (17), die sich axial und zentral durch den Baum (14) erstreckt, einen ersten Motor (20) zum Verdrehen der angetriebenen Welle (17), dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner umfaßt: einen zweiten Motor (23), der mit Mitteln (45, 46) gekuppelt ist, um die angetriebene Welle (17) axial zu dem ersten Motor (20) hin und von diesem weg zu bewegen, mehrere Trennwände (31 - 34), die parallel angeordnet sind und den Baum (14) in mehrere unabhängige Färbekammern (26 - 30) unterteilen, eine drehbare Färberahmeneinheit (47), die zwei ringförmige parallele Radkränze (48) und zwei parallele Armbaugruppen (49) aufweist, die jeweils mehrere gleichabständige radiale Arme (50) haben, und einen Steuerkurvenhebel (52), der über eine Nabe (51) mit der angetriebenen Welle (17) verbunden und zu dieser hin und von dieser weg radial bewegbar ist, um den Gesamtdurchmesser der Färberahmeneinheit (47), auf der ein Textilmaterial (F) angeordnet ist, einzustellen.
3. Färbevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Färberahmeneinheit (47) ferner eine mit dem Steuerkurvenhebel (52) schwenkbar verbundene Flip-Flop-Schaufel (56) und ein Begrenzungsteil (61) zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Schaufel (56) umfaßt.
4. Färbevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Färberahmeneinheit (47) ferner einen Lenkerhebel (54) umfaßt, der an einem Ende mit der Nabe (51) und am anderen Ende mit dem Steuerkurvenhebel (52) verbunden ist, um diesen anzuheben und abzusenken, wenn sich die angetriebene Welle (17) axial bewegt.
5. Färbevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federmittel (44) vorgesehen sind, um die angetriebene Welle (17) zu dem zweiten Motor (23) hin axial vorzuspannen.
6. Färbevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (45, 46) einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich (45) der angetriebenen Welle (17) und eine mit diesen in Eingriff stehende Mutter (46) umfassen.
7. Färbevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Färbekammer (26 - 30) hermetisch verschlossen ist, mit Ausnahme eines oberen Bereichs des Baums (14), mit dem eine Deckelklappe (35) schwenkbar verbunden ist.
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