DE68918625T2 - Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver, genauer gesagt ein Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver, das zwei oder mehr Saccharide enthält, die nur mit Schwierigkeiten kristallisiert werden können.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver bekannt, bei dem eine Saccharide enthaltende Lösung durch Konzentrieren und Kühlen der Lösung kristallisiert wird, wonach die gebildeten Kristalle abgetrennt und getrocknet werden. Dies ist dann der Fall, wenn es sich bei den Sacchariden um solche handelt, die einfach kristallisiert werden können, wie beispielsweise Glucose oder Sucrose.
  • Andererseits werden diejenigen Saccharide, die industriell nur mit Schwierigkeiten kristallisiert werden können, im Zustand einer stark konzentrierten Lösung von Sacchariden behandelt. Es ist jedoch teuer, die Saccharide in der Form von Lösungen zu befördern, weil die Saccharide in der Form von Lösungen nicht für pulverisierte Nahrungsmittel eingesetzt werden können, so daß die Verwendung von derartigen Sacchariden Beschränkungen ausgesetzt ist.
  • Zum Trocknen von zwei oder mehr Sacchariden, die schwierig zu kristallisieren sind, beispielsweise Saccharide, die Oligosaccharide oder Honig enthalten, sind das Sprühtrocknen, Vakuumgefriertrocknen und Vakuumtrocknungsverfahren bekannt.
  • Zum Sprühtrocknen einer Lösung aus Sacchariden hoher Konzentration und hoher Viskosität, die schwierig kristallisiert werden können, ist es jedoch erforderlich, die Konzentration der zu sprühenden Saccharidlösung herabzusetzen, indem der Lösung beispielsweise Wasser zugesetzt wird. Es ist ferner erforderlich, der Lösung Träger, wie beispielsweise Dextrin, zuzusetzen, so daß viel Wärme zum Trocknen erforderlich ist. Das hergestellte Saccharidpulver ist ferner insofern nich zufriedenstellend, als daß es einen geringen Reinheitsgi-ad besitzt, eine geringe Süße aufweist und einen schlechten Geschmack besitzt.
  • Zum Vakuumgefriertrocknen einer Lösung aus Sacchariden hoher Konzentration und hoher Viskosität, die schwierig kristallisiert werden können, ist es erforderlich, die Konzentration der Saccharidlösung abzusenken, wie bei dem vorstehend beschriebenen Sprühtrocknen, und den Gefrierprozeß sowie Erwärmungsprozeß durchzuführen, was zu wirtschaftlichen Nachteilen führt.
  • Das Vakuumtrocknungsverfahren hat den Nachteil, daß die hergestellten Saccharide eine geringe Schüttdichte besitzen, obwohl es möglich ist, eine Lösung zu verwenden, die die Saccharide als Ausgangsmaterial in hoher Konzentration und hoher Dichte enthält. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird ein Verfahren zum Granulieren des Saccharidpulvers durch Trockenagglomaration vorgeschlagen. Bei dieser Trockenagglomaration treten jedoch insofern Probleme auf, als daß die Löslichkeit der hergestellten 5Saccharide verringert wird.
  • Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver, das eine hohe Schüttdichte, ausgezeichnete Löslichkeit und einen guten Geschmack besitzt, zu schaffen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines wirtschaftlich günstigen Verfahrens zur Herstellung von Saccharidpulver.
  • Noch ein Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver, das bestimmte physiologische Effekte, beispielsweise zur Darmregulierung, besitzt und eine erhöhte Süße aufweist.
  • Die vorstehend genannten sowie andere Ziele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver zur Verfügung gestellt, bei dem eine mindestens zwei Arten von Sacchariden enthaltende Lösung getrocknet wird, wonach die mindestens zwei Arten von Sacchariden geschmolzen werden, und bei dem die Saccharide zur Gewinnung des Saccharidpulvers gekühlt und pulverisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein wirksames und wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen von Saccharidpulver, das eine hohe Schüttdichte, Löslichkeit und einen guten Geschmack aufweist, aus einer Lösung, die zwei oder mehr Arten von Sacchariden enthält, vor allem aus einer Ausgangslösung, die Saccharide enthält, welche schwierig kristallisiert werden können.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich bei den als Ausgangsmaterial eingesetzten Sacchariden um zwei oder mehr unterschiedliche Arten von Sacchariden. Vor allem werden zwei oder mehr unterschiedliche Arten von Sacchariden der gleichen oder unterschiedlichen Art bevorzugt, die aus der Gruppe der Monosaccharide, Disaccharide und Oligosaccharide, nämlich Trisaccharide, Tetrasaccharide, Pentasaccharide und Hexasaccharide, ausgewählt sind.
  • Die Monosaccharide umfassen Glucose, Fructose, Galactose, Pinitol, Xylose.
  • Die Disaccharide umfassen Sucrose, Maltose, Isomaltose und Lactose
  • Die Oligosaccharide, beispielsweise die Trisaccharide bis zu den Hexasacchariden, umfassen beispielsweise Stachiose, Raffinose, Maltotriose, Maltotetraose, Isomaltose, Panose, Nystose, 1-Kestose, Galactopinitol und Galactocyl-Lactose.
  • Die zwei oder mehr Arten von Sacchariden, die erfindungsgeinäß verwendet werden, können eine Kombination der gleichen Art oder von verschiedenen Arten der vorstehend angegebenen Saccharide sein und somit aus einer Kombination der gleichen Art, beispielsweise einer Kombination aus Monosacchariden-Monosacchariden oder Oligosacchariden-Oligosacchariden, oder aus einer Kombination von unterschiedlichen Arten, beispielsweise einer Kombination aus zwei oder mehr Arten, die aus der Gruppe von Mono-, Diund Oligosacchariden ausgewählt sind, bestehen. Im Falle der zuletzt genannten Kombination, die aus unterschiedlichen Arten von Sacchariden besteht, können zwei oder mehr Saccharide aus der gleichen Art von Sacchariden in Kombination mit mindestens einem Saccharid, das aus der anderen Art ausgewählt ist, ausgewählt sein.
  • Die im Handel erhältlichen Gemische der vorstehend genannten Saccharide, isomerisierten Saccharide und Naturprodukte, wie beispielsweise Honig, können direkt oder als Gemisch mit Mono-, Di- oder Oligosacchariden verwendet werden.
  • Die relativen Anteile der Saccharide können in Abhängigkeit vom jeweiligen Gebrauchszweck wahlweise festgelegt werden. Es wird jedoch bevorzugt, daß der Minimal- und Maximalanteil in der Lösung, die die zwei oder mehr Saccharide enthält, eines jeden der beiden oder mehreren Saccharide, berechnet als Feststoff, nicht weniger als 4 Gew.% und nicht mehr als 96 Gew.% betragen sollte.
  • Die Konzentration der wäßrigen Lösung der zwei oder mehr Saccharide muß nur in einem Bereich liegen, der für den nachfolgenden Trocknungsprozeß geeignet ist, und kann üblicherweise in einem Bereich liegen, der vorzugsweise 40 bis 85 Gew.%, bevorzugter 60 bis 80 Gew.%, berechnet als Gesamtfeststoff, beträgt.
  • Die vorstehend beschriebene Lösung wird dann getrocknet oder dehydriert und kompaktiert oder verfestigt, um ein Festprodukt zu erzeugen. Das Trocknen wird unter atmosphärischem Druck oder unter Unterdruck durchgeführt. Vakuumerhitzen und Vakuumtrocknen werden bevorzugt. Dieses Vakuumerhitzungs- und Vakuumtrocknungsverfahren kann durch das übliche Vakuumtrocknungsverfahren realisiert werden, wobei die bevorzugten Trocknungsbedingungen einen Unterdruck von 1 bis 70 Torr und eine Temperatur von 30 bis 16ºC beinhalten.
  • Das auf diese Weise erzeugte Festprodukt wird dann durch Erhitzen geschmolzen. Da die zwei oder mehr Saccharide im Festprodukt enthalten sind, findet eine Schmelzpunkterniedrigung statt, d.h. der Schmelzpunkt des Produktes als Ganzes wird abgesenkt. Durch die Schmelzpunkterniedrigung wird das Festprodukt bei einer Temperatur geschmolzen, die niedriger ist als der Schmelzpunkt eines jeden der im Produkt enthaltenen Saccharide. Auf diese Weise ist es möglich, eine Qualitätsverschlechterung des erzeugten Saccharidpulvers durch das Erhitzen zu verhindern, während ein wirtschaftlicher Vorteil dadurch erreicht wird, daß die zum Schmelzen erforderliche Wärme im Vergleich zu dem Fall, in dem jeder Saccharidanteil geschmolzen wird, reduziert wird. Obwohl keine Beschränkung in bezug auf die Schmelztemperatur gegeben ist, wird eine Temperatur von 40 bis 170ºC bevorzugt. Wenn Saccharide, wie beispielsweise Honig oder isomerisierte Saccharide, als Ausgangsmaterial verwendet werden, kann das vorstehend erwähnte Trocknen und Schmelzen kontinuierlich durchgeführt werden. Das Trocknen und Schmelzen kann vorzugsweise bei einem Unterdruck von 3 bis 20 Torr und einer Temperatur von 70 bis 130ºC ausgeführt werden.
  • Das durch den vorstehend beschriebenen Prozeß erhaltene geschmolzene Saccharidprodukt kann durch Kühlen, vorzugsweise unter den Schmelzpunkt des Produktes, verfestigt werden. Das erzeugte Festprodukt wird dann durch eine Zerkleinerungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Flash- Mühle, zerkleinert und durch eine Schubvorrichtung etc. geleitet, um das Saccharidpulver zu erzeugen, das die gewünschte Partikelgröße besitzt.
  • Es gibt keine Beschränkung in bezug auf die Partikelgröße des Saccharidpulvers, die in Abhängigkeit vom Gebrauchszweck wahlweise eingestellt werden kann. Wenn eine einfache Handhabung und eine hohe Löslichkeit gewünscht werden, können geringere Partikelgrößen Verwendung finden. Üblicherweise beträgt die Partikelgröße 0,1 bis 4,7 mm, vorzugsweise nicht mehr als 1,7 mm.
  • Das auf diese Weise erzeugte partikelformige Saccharidprodukt kann auf einfache Weise gehandhabt werden, da seine Schüttdichte beispielsweise 1,2 bis 3 mal so groß ist wie die von bekannten Saccharidprodukten, da es eine hohe Löslichkeit besitzt und einen Wassergehalt von nicht mehr als 1 Gew.% aufweist.
  • Auf erfindungsgemäße Weise kann Saccharidpulver mit einer hohen Schüttdichte, hohen Löslichkeit und einem guten Geschmack durch Trocknen und Verfestigen einer Lösung, die zwei oder mehr Saccharide enthält, um ein festes Produkt zu gewinnen, und des weiteren durch Erhitzen und Schmelzen des festen Produktes sowie nachfolgendes Kühlen und Zerkleinern hergestellt werden.
  • Das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Saccharidpulver kann vorteilhafterweise eingesetzt werden, um bestimmte physiologische Effekte zu erreichen, wie beispielsweise eine Darmregulierung, und um eine Erhöhung der Süße zu bewirken.
  • Ferner kann mit dem erfindungsgemaßen Verfahren das Schmelzen bei einer Temperatur durchgeführt werden, die niedriger ist als der Schmelzpunkt eines jeden in der Ausgangslösung enthaltenen Saccharides, so das das Schmelzprodukt keine thermische Qualitätsverschlechterung erfährt, die durch das Erhitzen verursacht wird, so das ein Saccharidpulver mit ausgezeichneter Qualität hergestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen im einzelnen erläutert. Es versteht sich, das diese Beispiele lediglich zu Erläuterungszwecken dienen.
  • Beispiel 1
  • 200 g einer Lösung aus Sojabohnen-Oligosacchariden mit einer Konzentration von 76 Gew.%, die Feststoffanteile gemäß der folgenden Zusammensetzung enthielt: Stacchiose Raffinose Sucrose Andere Saccharide Feststoffanteil * Monosaccharide, abgeleitet von Sojabohnen (Glucose, Fructose und Pinitol) und Disaccharide (Galactopinitol),
  • wurden in einem Vakuumtrockner, hergestellt von der Firma Hisaka Works Ltd. unter der Bezeichnung Swel-VAQ, bei 90ºC über 60 Minuten unter einem Unterdruck von 3 bis 5 Torr getrocknet, um aufgeblähte Trockenpulver herzustellen. Die hergestellten Trockenpulver wurden weiter auf 116ºC erhitzt, gescbmolzen, auf Raumtemperatur abgekühlt, zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12 bis 42 mesh (1,40 bis 0,35 mm) eingestellt, so daß 122 g Saccharidpulver mit einem Wassergehalt von 0,4 Gew.% erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 200 g der Sojabohnen-Oligosaccharidlösung mit der Zusammensetzung von Beispiel 1 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um aufgeblähte Trockenpulver herzustellen. Diese Trockenpulver wurden zerkleinert und auf die Partikelgröße von 12-42 mesh eingestellt, um 130 g aufgeblähtes Saccharidpulver herzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 200 g der Sojabohnen-Oligosaccharidlösung mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um aufgeblähte Trockenpulver herzustellen. Nach Aufbringung eines Drucks von 70 kg/cm² auf die hergestellten Trockenpulver wurden die Pulver zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12- 42 mesh eingestellt, um 93 g von trockenen agglomerierten granularen Sacchariden herzustellen.
  • Die Schüttdichte und die Auflösungsgeschwindigkeit der gemäß dem vorstehend beschriebenen Beispiel 1 sowie den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellten Saccharide wurde durch die nachfolgend aufgeführten Verfahren gemessen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
  • Messung der Schüttdichte
  • 100 ml der gemäß Beispiel 1 und gemäß den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen Saccharide wurden in einen Becher eingegeben. Diese Saccharide wurden über einen Trichter in einen 30 ml Zylinder einer Einheit zum Messen der Schüttdichte (JIS K5101; hergestellt von der Firma KURAMOCHI Kagakukikai Ltd.) eingegeben. Die nicht in den Zylinder eingeführten Saccharide wurden verworfen, und das Gewicht wurde dann gemessen, um die Schüttdichte zu ermitteln. Die Meßvorgänge wurden fünfmal wiederholt, um den Mittelwert zu ermitteln. Tabelle 1 Vergleichsbeispiel Beispiel Referenzbeispielspiel Mittelwert Schüttdichte
  • (Bemerkung: Im Referenzbeispiel wurde fein granulierter Zucker, der auf eine Partikelgröße von 12 bis 42 mesh eingestellt worden war, verwendet).
  • Das Produkt des Vergleichsbeispiels 1 war aufgebläht und besaß eine Schüttdichte, die geringer war als die der anderen Beispiele. Das Produkt von Beispiel 1 besaß eine Schüttdichte, die- höher war als die des Vergleichsbeispiels 2 und der des feinen granulierten Zuckers entsprach.
  • Messung der Auflösungsgeschwindigkeit
  • 100 ml Wasser bei 50ºC wurden in einen Becher einggeben, der mit einem Rührstab versehen war, welcher über einen magnetischen Rührer auf eine Umdrehung von 150 UpM gebracht wurde. Jeweils 6 g der hergestellten Saecharide wurden in den Becher eingegeben, und der Zeitmeßvorgang wurde gleichzeitig gestartet. Die abgelaufene Zeit, bis die Probe vollständig aufgelöst war, wurde gemessen. Der Meßvorgang wurde dreimal wiederholt, um den Xittelwert zu ermitteln. Tabelle 2 Vergleichsbeispiel Beispiel Referenzbeispiel Mittelwert
  • Beispiel 2
  • 200 g einer 75 Gew.%-igen Lösung, die ein Gemisch aus Fructoligosacchariden gemäß der nachfolgenden Zusammensetzung: Fructoligosaccharide Sucrose Glucose (Feststoffanteil)
  • (Bemerkung: Es wurden Fructoligosaccharide verwendet, die in "The Standards of Health Foods", Seite 49, herausgegeben von der Japan Health Foods Association, 1. September 1987 beschrieben sind)
  • enthielt, wurden unter Anwendung des gleichen Verfahren. und des gleichen Vakuumtrocknungstestgerätes wie in Beispiel 1 verwendet, um aufgeblähte Trockenpulver herzustellen. Diese Pulver wurden weiter erhitzt und bei 95,4ºC gescbmolzen, auf Raumtemperatur abgekühlt, zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12 bis 42 mesh eingestellt, um 114 g Saccharidpulver mit einem Wasseranteil von 0,9 Gew.% zu erzeugen.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 200 g der Fructoligosaccharidlösung mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 2 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 getrocknet, um aufgeblähte Trockenpulver zu erzeugen. Nach dem Aufbringen eines Drucks von 70 kg/cm² auf die erzeugten Trockenpulver wurden die Pulver zerkleinert und auf eine Partikelgröse von 12 bis 42 mesh eingestellt, um 90 g trockene agglomerierte granulare Saccharide herzustellen.
  • Die Auflösungsgeschwindigkeiten der gemäß Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 3 hergestellten Saccharide wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 aufgeführt. Die Schüttdichte des Saccharidpulvers gemäß Beispiel 2 wurde gemessen, und es wurde festgestellt, daß diese dem Pulver des Beispiels 1 entspricht. Tabelle 3 Vergleichbeispiel Beispiel Mittelwert
  • Beispiel 3
  • 200 g einer 75 Gew.%-igen Lösung, die ein Gemisch von Isomaltoligosacchariden mit der folgenden Zusammensetzung Isomaltoligosaccharide Maltose Maltotriose Fructose Glucose (Feststoffbasis)
  • (Bemerkung: Es wurden die Isomaltoligosaccharide verwendet, die in "The Standard of Health Foods", Seite 53, herausgegeben von der Japan Health Foods Association vom 1. September 1987 beschrieben sind)
  • enthielt, wurden unter Verwendung des gleichen Verfahrens und des gleichen Vakuumtrocknungstestgerätes wie in Beispiel 1 getrocknet, um aufgeblähte Trockenpulver herzustellen. Diese Pulver wurden weiter erhitzt und auf 100ºC geschmolzen, auf Raumtemperatur abgekühlt, zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12-42 mesh eingestellt, um 117 g Saccharidpulver mit einem Was:eranteil von 0,8 Gew.% zu erzeugen.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • 200 g der Isomaltoligosaccharidlösung mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 3 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 getrocknet, um aufgeblähte Trockenpulver zu erzeugen. Nach Aufbringung eines Drucks von 70 kg/cm² auf die erzeugten Trockenpulver wurden die Pulver zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12-42 mesh eingestellt, um 92 g trockene agglomerierte granulare Saccharide herzustellen.
  • Die Auflösungsgeschwindigkeiten der geiiLß Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 4 erzeugten Saccharide wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt. Die Schüttdichte der Saccharidpulver gemäß Beispiel 3 wurde gemessen, und es wurde festgestellt, das diese etwa dem Pulver des Beispiels 1 entspricht. Tabelle 4 Vergleichsbeispiel Beispiel Mittelwert
  • Beispiel 4
  • 200 g von im Handel erhältlichen Honig mit einem Feststof fanteil von 78 Gew.% wurden getrocknet und durch Erhitzen auf 120ºC über 20 Minuten bei einem Unterdruck von 3 bis 5 Torr geschmolzen, wobei das Beispiel 1 entsprechende Vakuumtrocknungstestgerät verwendet wurde. Das geschmolzene Produkt wurde bei Raumtemperatur gekühlt, zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12-42 mesh (1,40 bis 0,35 mm) eingestellt, um 125 g an partikelförmigem Honig mit einem Wasseranteil von 0,5 Gew.% zu erzeugen.
  • Im Vergleich zu dem im Handel erhältlichen partikelförmigen Honig besaß der erzeugte partikelförmige Honig einen guten Geschmack aufgrund seiner hohen Reinheit.
  • Beispiel 5
  • 200 g von im Handel erhältlichem Maissirup mit hohem Fruktoseanteil, der einen Feststoffanteil von 75 Gew.% aufwies, wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 getrocknet und durch Erhitzen geschmolzen. Das Schmelzprodukt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, zerkleinert und auf eine Partikelgröße von 12-42 mesh eingestellt, um 119 g Saccharidpulver zu erzeugen.
  • Obwohl sich der im Handel erhältliche Maissirup mit hohem Fruktoseanteil in der Form einer Lösung befindet, macht es das erfindungsgemaße Verfahren möglich, den Maissirup mit hohem Fruktoseanteil in der Form von Partikeln oder Pulvern zu erhalten und ein Produkt hoher Reinhei% mit gutem Geschmack zu erzeugen.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von Saccharidpulver, bei dem eine Lösung getrocknet wird, die mindestens zwei Arten von Sacchariden enthält, wonach die mindestens zwei Arten von Sacchariden geschmolzen und zur des Saccharidpulvers gekühlt und pulverisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die mindestens zwei Arten von Sacchariden aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Monosacchariden, Disacchariden, Oligosacchariden von Trisacchariden bis Hexasacchariden, natürlichen Sacchariden, isomerisierten Sacchariden und Gemischen davon besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Monosaccharide aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Glucose, Fructose, Galactose, Pinitol, Xylose und Gemischen davon besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Disaccharide aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Sucrose, Maltose, Isomaltose, Lactose und Gemischen davon besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Oligosaccharide von Trisacchariden bis Hexasacchariden aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Stachyose, Raffinose, Maltotriose, Maltotetraose, Isomaltose, Panose, Nystose, 1-Kestose, Galactopinitol, Galactocyl-Lactose und Gemischen davon besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die natürlichen Saccharide Honig sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Minimalanteil und Maximalanteil, berechnet als Peststoffanteil, einer jeden der mindestens zwei Arten von Sacchariden in der Lösung, die die mindestens zwei Arten von Sacchariden enthält, nicht weniger als 4 Gew. -% und nicht mehr als 96 Gew. -% betragen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Konzentration der Gesamtfeststoffe in der die mindestens zwei Arten von Sacchariden enthaltenden Lösung 40 bis 85 Gew.-% beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Trocknen durch ein Vakuumerhitzungs- und Trocknungsverfahren durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Vakuumerhitzungs- und Trocknungsverfahren bei einem Unterdruck von 1 bis 70 Torr und einer Temperatur von 30 bis 160ºC durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Schmelzen bei einer Temperatur durchgeführt wird, die geringer ist als der Schmelzpunkt eines jeden der in der Lösung der Saccharide enthaltenen Saccharide.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Schmelzen bei einer Temperatur von 40 bis 170ºC durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Trocknen und das Schmelzen kontinuierlich durchgeführt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Trocknen und das Schmelzen bei einem Unterdruck von 3 bis 20 Torr und einer Temperatur von 70 bis 130ºC durchgeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Kühlen unter einem Schmelzpunkt der Saccharide durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Partikelgröße des Saccharidpulvers in einem Bereich von 0,1 bis 4,7 mm liegt.
17. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Wassergehalt des Saccharidpulvers nicht mehr als 1 Gew. -% beträgt.
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